Unsere Angebote für gesundheitsfördernde Schulen
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- Hetty Hafner
- vor 7 Jahren
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1 Kantonales Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen Zürich Volksschulen Schule entwickeln Gesundheit fördern 2016
2 Was ist eine gesundheitsfördernde Schule? Gesundheitsfördernde Schulen setzen sich ein für eine lebendige Schulgemeinschaft, in der sich Kinder und Erwachsene wohlfühlen. Für eine Teamkultur, die ein engagiertes und entspanntes Miteinander möglich macht. Für eine Schule, die Herausforderungen als Entwicklungsfelder versteht, die Gesundheitsprobleme früh erkennt und gezielt interveniert. Was ist das Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen Zürich? Unser Netzwerk ist Teil des schweizerischen und des europäischen Netzwerks gesundheitsfördernder Schulen (Schools for Health in Europe). Netzwerkschulen orientieren sich an den Richtlinien der WHO. Durch die europäische und nationale Vernetzung wird den Anliegen der schulischen Gesundheitsförderung politisch Nachdruck verliehen. Unser Netzwerk besteht seit 2006, die Trägerschaft liegt bei der Pädagogischen Hochschule Zürich und den Stellen für Suchtprävention im Kanton Zürich. Unser Ziel Das Netzwerk unterstützt Sie bei der Verankerung der Gesundheitsförderung in Ihrer Schule. Sie lernen Beispiele guter Praxis kennen und nutzen den Austausch mit Gleichgesinnten als Inspiration für weitere Entwicklungsschritte. Mit unseren Angeboten richten wir uns an Kindergärten, Primar- und Sekundarschulen im Kanton Zürich. Unsere Angebote für gesundheitsfördernde Schulen Sie erhalten Beratung und Unterstützung bei Ihren Projekten zur Gesundheitsförderung und Prävention. Sie nehmen kostenlos an Tagungen und Erfahrungsaustauschtreffen teil. Ihre Schule erhält das Label des Kantonalen Netzwerks. Auf der Projektdatenbank des Netzwerks beteiligen Sie sich am Austausch von Projekten. Sie haben die Möglichkeit, den «Zürcher Preis für Gesundheitsförderung in der Schule» zu gewinnen. Sie erhalten regelmässig den Netzwerk-Newsletter.
3 Beitritt zum Netzwerk Möchten Sie Gesundheit fördern und präventiv wirken? Dann treten Sie über die Suchtpräventionsstelle Ihrer Region unserem Netzwerk bei. 1. Vorgespräch In einem Vorgespräch klären die Schulleitung und die Fachperson der Regionalen Suchtpräventionsstelle die spezifischen Rahmenbedingungen der Schule und planen das weitere Vorgehen für den Netzwerkbeitritt. 2. Information und Grundsatzentscheid in der Schulkonferenz An einer Schulkonferenz informiert eine Fachperson der Suchtpräventionsstelle über das Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen und seine Bedeutung für die Schule. Die Schulleitung entscheidet zusammen mit der Schulkonferenz, dem Netzwerk für eine Mitgliedschaftsperiode von drei Jahren beizutreten und den Weg zur «Gesundheitsfördernden Schule» einzuschlagen. Die Schulleitung mandatiert eine Steuergruppe und mindestens eine Lehrperson, die im Rahmen der Weiterbildung «Kontaktlehrperson für Gesundheitsförderung und Prävention» der PH Zürich ausgebildet wird. 3. Impulsveranstaltung An der Impulsveranstaltung legt die Schulleitung zusammen mit der Schulkonferenz die Ziele der Gesundheitsförderung in der Schuleinheit fest und nimmt Massnahmen zur Gesundheitsförderung in geeigneter Form ins Schulprogramm auf. Die Kontaktlehrperson vertritt Ihre Schule an Tagungen und Erfahrungsaustauschtreffen mit anderen Netzwerkschulen und dokumentiert die Schulhausprojekte auf der Projektdatenbank des Netzwerks.
4 Weiterbildung zur Kontaktlehrperson für Gesundheitsförderung und Prävention 3 Module mit 4.5 ECTS-Punkten Inhalt und Ziele Die Weiterbildung zur Kontaktlehrperson hat zum Ziel, Schulen bei der Verankerung von Gesundheitsförderung und Prävention zu unterstützen. Die Teilnehmenden erhalten eine Einführung in die Grundlagen von Gesundheitsförderung und Prävention und Instrumente zur Umsetzung dieser Anliegen im Schulhaus. Zielpublikum Lehrpersonen von Kindergarten, Primar- und Sekundarstufe I Aufnahmebedingungen Unterrichtspensum von mindestens 50 Prozent mindestens zwei Jahre Berufserfahrung Bereitschaft der Schule, Gesundheitsförderung und Prävention als Schulentwicklungsthemen zu bearbeiten (Mitgliedschaft der Schule im Netzwerk Gesundheitsfördernder Schulen empfohlen). Leitung Emilie Achermann, lic. phil. Dozentin PH Zürich emilie.achermann@phzh.ch Tel Information und Anmeldung
5 Koordination und Information Pädagogische Hochschule Zürich Ariane Koch, lic. phil. Lagerstrasse Zürich kngszh@phzh.ch Tel Kontakt Regionale Suchtpräventionsstellen des Kantons Zürich Bezirke Affoltern und Dietikon Tel Bezirk Andelfingen Tel Bezirk Horgen Tel Bezirk Meilen Tel Winterthur Tel Zürcher Oberland Tel Zürcher Unterland Tel Stadt Zürich Tel
6 Aus der Praxis Gesundheitsfördernder Schulen Gemeinsam sind wir stark! Ein friedensförderndes Projekt Im Schulalltag auf dem Schulweg, im Unterricht und in den Pausen kann es zu Belastungssituationen, Konflikten und Gewalt in verschiedenster Form kommen. Das Projekt strebt einen gewaltfreien und lösungsorientierten Umgang mit Stress, Konflikten und Aggressionen an. Dies wird durch die Entwicklung eines positiven Schulklimas, das Training von sozialen Kompetenzen im Unterricht auf allen Stufen, die gemeinsame Erarbeitung von Regelungen im Umgang mit Konflikten und Aggressionen sowie die Zusammenarbeit mit den Eltern gefördert. Schuleinheit Primar und Kindergarten Nürensdorf Früherkennung Frühintervention Schülerinnen und Schüler, die auffälliges Verhalten zeigen, könnten in ihrer gesunden Entwicklung gefährdet sein. Es ist darum wichtig, dass sie frühzeitig erkannt werden und bedarfsgerechte Unterstützung erhalten. Ein Handlungsleitfaden zur Früherkennung und Frühintervention in der Schule wird durch die beteiligten Akteure partizipativ entwickelt. Im Rahmen dieses Prozesses werden Haltungen diskutiert und es entsteht ein gemeinsamer Orientierungsrahmen, der Probleme im Schulalltag reduziert und die Unterstützung von gefährdeten Schülerinnen und Schülern fördert. Oberstufe Allmend, Oberengstringen gesunde-schulen-zuerich.ch
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