Multicenter-Studie: Risikofaktoren bei Skifahrern und Snowboardern
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- Sophie Möller
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1 Multicenter-Studie: Risikofaktoren bei Skifahrern und Snowboardern PD Dr. Aristomenis Exadaktylos Dr. Rebecca Hasler Simon Dubler, Simeon Berov Dr. Jonathan Spycher PD Dr. Dominik Heim Prof. Dr. Heinz Zimmermann Inselspital, Universitätsspital Bern Spital Interlaken, Spitäler fmi AG Spital Frutigen, Spitäler fmi AG
2 Fragebogen Skifahrer und Snowboarder 2007/2008 Ich werde behandelt im Inselspital Spital Interlaken Spital Frutigen Geschlecht: M F Geb.: _ Unfall-Datum+Zeit: Skigebiet: _ Nationalität: Schweiz: (PLZ) Ausland: _(Nationality) Ich mache Skitag Wochenende (Sa+So) Ferien Ich bin Skifahrer Snowboarder-Bindung soft Snowboarder-Bindung hard anderes: 1) Protektoren / Ausrüstung 2) Unfallort (nur eine Antwort) 3) Schneeverhältnisse / Pistenzustand Helm Piste / Abfahrtsroute offen Kunstschnee pulvrig Rückenprotektor Piste / Abfahrtsroute gesperrt Neuschnee sulzig Handgelenksprotektor Off pist (Neben der Piste/Touren) Altschnee vereist Knieprotektor Pipe Brille/Linsen getragen/nicht getragen Park (Kicker/ Rail) 4) Sichtverhältnisse Lift (sowie Ein- u. Ausstiegsbereich) sonnig bewölkt Regen neblig Schneefall 5) Unfall 6) Erfahrung / Niveau 7) Material Kollision mit Gegenstand Skifahren / Snowboarden: seit Jahren eigenes, Alter: gemietet Kollision mit Person Material kontrolliert nicht kontrolliert Selbstunfall Tage pro Saison: Sturz aus Höhe _(m) 1 7 Tage 8 14 Tage Beinahe-Kollision/Ausweichmanöver Tage > 30 Tage Unfallhergang: _ 8) Sonstiges: Erwärmung direkt vor dem Schneesport: (Min.) keine Persönlicher Fahrstil: Offensiv Defensiv Verzichten Sie während der Ausübung des Schneesports auf Alkohol? Ja Nein Geschwindigkeit 1-10: Verzichten Sie während der Ausübung des Schneesports auf Drogen? Ja Nein Risikobereitschaft 1-10: (1:min.-10:max.) Hatten Sie schon persönliche Erfahrungen mit Bedrohung auf der Skipiste? Bedrängung Ja Nein Stoss / Tritt Ja Nein Zeuge einer Auseinandersetzung Ja Nein andere: _ Behandelnder Arzt: Ski- und Snowboardunfallstudie 2
3 Wer wurde befragt? 1088 verletzte Wintersportler (782 Skifahrer und 306 Snowboarder) 749 unverletzte Wintersportler (496 Skifahrer und 253 Snowboarder) Statistische Auswertung folgender Fragen: Alter Verzicht Alkohol Geschlecht Verzicht Drogen Risikobereitschaft Pistenzustand Geschwindigkeit Sicht / Wetter Protektoren Schneeverhältnisse Erfahrung Aggression auf der Piste Material Ski- und Snowboardunfallstudie 3
4 Risikofaktoren für Skifahrer als Patient im Spital zu landen Hohe Risikobereitschaft (Selbsteinschätzung auf Skala 1-10) Mittlere Geschwindigkeit (Selbsteinschätzung auf Skala 1-10) Fahren auf Altschnee Schlechtes Wetter / Sicht Neue, kontrollierte Skis Ski- und Snowboardunfallstudie 4
5 Kombinierte Risikofaktoren für Skifahrer Ski- und Snowboardunfallstudie 5
6 Risikofaktoren für Snowboarder als Patient im Spital zu landen Mittlere Geschwindigkeit (Selbsteinschätzung auf Skala 1-10) Kein Helm Fahren auf Altschnee Schlechtes Wetter / Sicht Ski- und Snowboardunfallstudie 6
7 Kombinierte Risikofaktoren für Snowboarder Ski- und Snowboardunfallstudie 7
8 6-Jahresstudie über schwere Rückenverletzungen bei Skifahrern und Snowboardern PD Dr. Aristomenis Exadaktylos Dr. Rebecca Hasler Prof. Dr. Klaus Siebenrock Prof. Dr. Heinz Zimmermann British Journal of Sports Medicine published 11 June 2007
9 Snowboarder verletzen sich anders als Skifahrer! Neurologische Symptomatik Anzahl Paraplegie Tetraplegie Andere Snowboarder Skifahrer Snowboarder: Lendenwirbel-Brüche am häufigsten. Skifahrer: Mehr Brüche bei höher gelegenen Wirbelkörpern (Hals- und Brustwirbel). Todesfälle, Querschnittslähmungen und bleibende neurologische Ausfälle nur bei Skifahrern. Ski- und Snowboardunfallstudie 9
10 Studie über Triage auf der Skipiste PD Dr. Aristomenis Exadaktylos Dr. Rebecca Hasler Dr. Jonathan Spycher PD Dr. Dominik Heim Prof. Dr. Heinz Zimmermann 5th European Congress on Emergency Medicine, Munich 2008
11 Triage auf der Skipiste noch zu wenig erforscht Ski- und Snowboardunfallstudie 11
12 Braucht es einen Helikopter? Oder einen Krankenwagen? Zu welchem Spital soll der Patient gebracht werden? Verdacht auf welche Verletzungen? Ski- und Snowboardunfallstudie 12
13 Statistisch häufigste, gefährliche Verletzungskombinationen Kopf und Wirbelsäule Brustkorb und Kopf Becken und Wirbelsäule Bauch und Kopf Ski- und Snowboardunfallstudie 13
14 Richtiger Transport zum richtigen Spital kann von Vorteil für den Patienten sein. Richtiger Transport zum richtigen Spital spart Zeit und Geld. Verletzungsmuster machen auf häufige, gefährliche Kombinationen von Verletzungen aufmerksam. Das Inselspital forscht weiter mit anderen Spitälern Ski- und Snowboardunfallstudie 14
15 Danke! Ski- und Snowboardunfallstudie 15
16 Fragen? Ski- und Snowboardunfallstudie 16
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