Gesund und produktiv Altern. Hintergründe: Gesundes Altern Arbeit und Gesundheit Altersarbeit
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- Dominic Beltz
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1 Fachtagung Brunnen Arbeitnehmende 50plus (6. November 2015) François Höpflinger Gesund und produktiv Altern Hintergründe: Gesundes Altern Arbeit und Gesundheit Altersarbeit
2 80% Gesund altern bisheriger Trend in der Schweiz: Anteil der Jährigen, die ihre Gesundheit als gut bis sehr gut einschätzten 1979 und % 60% 50% 40% 30% % 10% 0% Männer Frauen
3 Subjektive Gesundheit bei Personen 65+: Europäischer Vergleich % 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% subj. Gesundheit: gut/sehr gut
4 65-74-Jährige: Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Sicherheit im Alter und Anteil gesunder älterer Menschen zwischen europäischen Ländern %- wirtschaftlich komfortabel %-gesund
5 Zufriedenheitswerte nach Altersgruppen 2014 Skala 0-10: Je höher, desto zufriedener Allgemeine Lebenszufriedenheit Zufriedenheit mit finanz. Lage Zufriedenheit mit freier Zeit Zufriedenheit mit Gesundheit J J J J J J. 75+ J.
6 Erwerbstätige Personen: Aspekte der Arbeitszufriedenheit nach Altersgruppen 2014 (Zufriedenheit: Skala 0-10) Zufriedenheit mit (Karriere)-Förderung Zufriedenheit mit Vorgesetzten Zufriedenheit mit Arbeitssituation Zufriedenheit mit Erwerbseinkommen Allgemeine Arbeitszufriedenheit J J J J.
7 Personen Jahre alt: Lebenszufriedenheit nach Erwerbsstatus 2014 (Lebenszufriedenheit: Skala 0-10) Nicht erwerbstätig, wegen Arbeitslosigkeit Nicht erwerbstätig, wegen Invalidität Frühpensioniert Haus- & Familienarbeit Teilzeit erwerbstätig (5-36 Std.) Vollzeit erwerbstätig (37 Std. u.m.)
8 Arbeitsfaktoren, welche das Risiko einer schlechten subjektiven Gesundheit verdoppeln: Erwerbstätige Personen Jahre (Grundlage: Schweiz. Gesundheitsbefragung 2012) Zahlen in Klammer: Odd ratios, unter Kontrolle von Geschlecht, Bildungsniveau, Erwerbsstatus, Nationalität. - Mühe, Arbeit und Familie zu vereinbaren (2.7) - ermüdende Körperhaltung (2.2) - Drohungen und Erniedrigungen (2.2) - Benachteiligungen wegen Alter (2.1) - selten/nie bei der Arbeit Neues lernen (2.0) - Spannungen im Umgang mit Leuten (2.0) - meistens/immer Stress (2.0) - Angst um Arbeitsplatz (2.0)
9 Arbeitsfaktoren, welche das Risiko emotionaler Erschöpfung stark erhöhen (Grundlage: Schweiz. Gesundheitsbefragung 2012) (Zahlen in Klammer: Odd ratios, unter Kontrolle von Geschlecht, Bildungsniveau, Erwerbsstatus, Nationalität) - Einschüchterung, Belästigung, Mobbing (5.7) - selten/nie Mittel, gute Arbeit zu leisten (5,5) - Angst bei der Arbeit (um Sicherheit) (4.9) - Drohungen und Erniedrigungen (4.7) - keine Würdigung der Arbeit (4.6) - selten/nie Unterstützung durch Vorgesetzte (4.2) - Mühe, Arbeit und Familienleben zu vereinbaren (4.0) - Spannungen im Umgang mit Leuten (4.0) - sexuelle Belästigung (3.9) - störende Unterbrechungen (3.7) - Gefühle verbergen (3.7) - keine Unterstützung durch KollegInnen (3.3) - Benachteiligung wegen des Alters (3.3) - widersprüchliche Anordnungen (3.1)
10 Erwerbstätige Personen im Alter J. (2014) Statistisch signifikante Beziehungen zwischen subjektiver Gesundheit und Merkmalen der Erwerbsarbeit (Auswertungen Haushaltspanel-Daten) Stressige Arbeit -- Ermüdende Position bei Arbeit -- Sicherer Arbeitsplatz ++ Zufriedenheit mit: - Erwerbseinkommen ++ - Arbeitsinhalt ++ - Arbeitsklima ++ - Vorgesetzten ++
11 55-jährige und ältere Personen in der Schweiz.: Angeführte ärztliche Diagnose nach Bildungshintergrund 2014 PSYCHISCHE ERKRANKUNG (DEPRESSION U.A. 12% 11% 17% DIABETES 6% 10% 15% GELENKSCHMERZEN/ARTHRITIS 32% 37% 40% HYPERTONIE, BLUTHOCHDRUCK 35% 38% 48% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Bildung hoch Bildung mittel Bildung tief
12 Körperliche Inaktivität im Alter 2002 und 2012 (weniger als 30 Minuten pro Woche mässige körperliche Aktivität und weniger als 1 Mal pro Woche intensive körperliche Aktivität) 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% J J J
13 Männer: Adipositas (BMI +30) nach Geburtsjahrgang und Alter (offene Kohortenumrechnung, inkl. kohortenbezogene Extrapolationen) 20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% Männer geb Männer geb Männer geb Männer geb % 2% 0% J J J J.
14 Frauen: Adipositas (BMI +30) nach Geburtsjahrgang und Alter (offene Kohortenumrechnung, inkl. kohortenbezogene Extrapolationen) 20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% J J J J. Frauen geb Frauen geb Frauen geb Frauen geb
15 Erwerbsquoten von jährigen Personen: Schweiz seit % 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Männer: VZ Frauen VZ Männer: SAKE Frauen: SAKE
16 Arbeit aktuelle Merkmale a) Weiterarbeit nach 65 ist mehrheitlich (zu 59%) Teilzeitarbeit mit einem Arbeitspensum von unter 50%. b) Bei 44% der erwerbstätigen Personen im AHV-Alter handelt es sich um Selbständigerwerbende. Dazu kommt ein Siebtel (14%), die als mitarbeitende Familienglieder tätig sind. c) Altersarbeitsmarkt zeigt Tendenz zur Polarisierung in befristete Arbeitsformen und qualifizierte Arbeitsleistungen. Rentner werden einerseits zunehmend zu Reserve-Arbeitskräften. Andererseits steigt die Zahl älterer Fachkräfte, die ihre Erfahrungen und sozialen Netzwerke für komplexe Beratungs-, Projekt- und Führungsaufgaben einsetzen. d) Befragungsdaten zeigen, dass der Anteil von älteren Personen, die prinzipiell bereit wären über das offizielle AHV-Alter 64/65 hinaus weiter zu arbeiten, deutlich höher liegt als der Anteil derjenigen, die faktisch weiter arbeiten.
17 Internet-Links zum Thema (Vereinbarkeitsfragen Arbeit-Pflege) (Lösungen/Strategien zur demographischen Alterung der Arbeitswelt) (Instrumente zur Altersstrukturanalyse in Unternehmen) (Netzwerk zu Arbeit 50+) ( Senioren beraten Senioren bei der Basler Kantonalbank). (Rentner/innen übernehmen Arbeiten (Stellenvermittlung für die dritte Berufsphase) (Netzwerk für neue Aktivitäten) (Schweizer Plattform für Freiwilligen-Engagement) (Nationale Plattform für Generationenprojekte)
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