Die Bedeutung legaler Suchtmittel in der Prävention verbreiteter Krankheiten. Ulrich John

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1 Die Bedeutung legaler Suchtmittel in der Prävention verbreiteter Krankheiten Ulrich John

2 Leitgedanken 1. Prävention muss in Leistungen und Ergebnissen wie medizinische Versorgung geplant werden. 2. Mächtige Leistungen Bevölkerungswirksam, Zusammenschluss 3. Die Ergebnisparameter reagieren langsam und langfristig. Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen 4. Suchtprozesse sind treibende Kräfte. 5. Planen: umfassende Prävention

3 Ziele von Prävention 1. Prävention muss vorzeitige Todesfälle eindämmen. 2. Prävention muss Lebenszeit mit Krankheit komprimieren. 3. Prävention muss Lebensqualität steigern.

4 Todesfälle Deutschland Jahr 2010 Herz-Kreislauf 41,1 % Krebs 25,5 % Statistisches Bundesamt

5 Todesursachen Die sechs häufigsten, Deutschland ,4 % aller Todesfälle 1. Herz: chronische Durchblutungsstörung 2. Herzinfarkt 3. Herzinsuffizienz 4. Krebs Lunge, Bronchien 5. Chronisch-obstruktive Lungenkrankheit 6. Herzkrankheit: Bluthochdruck Statistisches Bundesamt

6 Stationäre Behandlungen Die sechs häufigsten Diagnosen Deutschland ,2 % aller Behandlungsfälle 1. Herzinsuffizienz 2. Psychische Störungen Alkohol 3. Herz: Vorhofflimmern 4. Verletzung Gehirn 5. Angina pectoris (Brustschmerz) 6. Hirninfarkt Statistisches Bundesamt

7 Kompression von Lebenszeit mit Krankheit Es ist möglich, Krankheit über die Lebensspanne zu reduzieren.

8 Lebenszeit und Morbidität 0 70 a a b 0 Lebenszeit: Extension 70 Morbidität: Extension a b 0 Lebenszeit: Extension 70 Morbidität: Kompression Fries, 2000

9 Lebensqualität - Freiheit von Krankheit und Behinderung - Bildung, ökonomische Grundabsicherung - Sinn im Leben

10 Wie setzen wir die Ziele in Realität um? Umfassende Prävention

11 Umfassende Prävention 1. Umfassend: Verhalten unter Risiko 2. Umfassend: Maßnahmen 3. Umfassend: Ergebnisse

12 Umfassend: Verhalten unter Risiko

13 Vier verhaltensbezogene Risiken

14 Tabak Alkohol Bewegungmangel Übergewicht

15 Zahl verhaltensbedingter Risiken Rauchen, Alkoholkonsum >12/24 g/tag, BMI >25, <4 x 30 min Bewegung/Tag Bundesgesundheitssurvey 1998

16 Dosis über verhaltensbezogene Risiken hinweg

17 Tabak Bewegungsmangel Übergewicht Chronische Krankheit Alkohol

18 Kumulative Risiken Risiko Lebensalter

19 Relatives Risiko 1,0 Relative Risiken für koronare Herzkrankheit bei gesundheitsfördernden Verhaltensweisen Health Professionals Follow up Study, USA Alter Jahre, n = Männer 0 Zahl gesundheitsfördernder Verhaltensweisen Follow-up: 16 Jahre Gesundheitsfördernde Verhaltensweisen: gegenwärtig nicht rauchend, 5-30g Alkohol/Tag, BMI <25 (z. B. 80 kg 1,80 m), körperlich aktiv 30 Min./Tag, gesundheitsfördernde Ernährung adjustiert für: Alter, Herzinfarkt im Alter <60 in Familie, Aspiringebrauch, Bluthochdruck Chiuve, 2009

20 Relative Risiken für koronare Herzkrankheit bei gesundheitsfördernden Verhaltensweisen Antihypertensive oder lipid-senkende Medikation Health Professionals Follow up Study, USA Alter Jahre, n = Männer Relatives Risiko 1,0 0 Zahl gesundheitsfördernder Verhaltensweisen Chiuve, 2009

21 Lebensdauer und Verhalten Frauen Männer, 40 > Jahre 11 bis 15 Jahre beobachtet, EPIC Heidelberg Rauchen Alkohol Körpergewicht Bewegung Fleisch Nieraucher Frauen 6 Gramm / Tag Männer 24 Gramm / Tag BMI: 22,5 24,9 kg/m² Täglich 1 Stunde 120 Gramm / Tag Obst, Gemüse überdurchschnittlich viel (obere 50%) Li, 2014

22 Lebensdauer und Verhalten Frauen, Männer, 40 Jahre oder älter Lebensalter Li, 2014

23 Lebensdauer und Verhalten Frauen, Männer, 40 Jahre oder älter Lebensjahre Li, 2014; Statistisches Bundesamt

24 Schlüsselstellung Sucht Argumente - Von 4 VBR sind 2 unmittelbar suchtbezogen - Alle 4 VBR von Sucht betroffen - Sucht ist eine treibende Kraft in Erwerb und Aufrechterhaltung gesundheitsriskanter Verhaltensweisen. DSM-V Suchtstörungen

25 Umfassend: Maßnahmen

26 Verhältnisprävention Verhalten ändern Ausrichtung von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Lebensbereiche: u. a. Arbeitsleben Bildung Verkehr öffentliche Räume Mittel: Gesetze, Vorschriften Verhaltensprävention Verhalten ändern Einstellungen, Gesundheitsverhalten Handlungsfähigkeit direkt beeinflussen

27 Konträre Interessen Industrien - Konsumenten Ø Industrien vermarkten Tabakwaren, Alkohol und versuchen permanent den Markt zu erweitern. Ø Public Health versucht den Markt einzudämmen.

28 Konträre Interessen Industrien - Konsumenten Ø Auf Aktivitäten der Gesundheitsförderer folgen Gegenmaßnahmen derer, die Produkte vermarkten. Ø Ausweichen auf andere Märkte: regional, Produkte Mit dem Rückgang des Zigarettenkonsums folgt die Tabakindustrie dem Geld zu anderen Tabakprodukten. (American Lung Association, 2013)

29 10 preiswerte Maßnahmen Ø Vor Tabakrauch schützen Ø Vor Tabakrauch warnen Ø Werbung für Tabakprodukte verbieten Ø Steuern auf Tabakprodukte erhöhen Ø Erhältlichkeit von Alkohol erschweren Ø Werbung für Alkohol verbieten Ø Steuern auf Alkoholprodukte erhöhen Ø Salzaufnahme reduzieren Ø Transfette ersetzen Ø Medienkampagnen zu Ernährung und Bewegung WHO, 2011

30 Interventionen Verhältnisprävention Ø Steuererhöhungen Ø Regelungen Erhältlichkeit, Konsum Ø Produktmerkmale Ø Werbung, Sponsoring Verhaltensprävention Ø Einstellungen, Normen, Fertigkeiten Ø Motivierung Finanzielle Absicherung Qualitätssicherung John & Meyer, 2000

31 Tabak-Kontrolle Gesetzgebung Ziele Ø Eine Atmosphäre erzeugen, in der Nichtrauchen die akzeptierte soziale Norm ist Ø Die Einstellung fördern, dass der Gebrauch von Tabak gefährlich, ungesund und sozial unakzeptabel ist Ø Jungen Leuten ermöglichen, nicht zu rauchen, und Kindern ermöglichen, frei von Verführungen zum Rauchen aufzuwachsen Ø Gesundheit von Nichtrauchern und ihr Recht schützen, saubere Luft zu atmen, und Gelegenheiten zum Rauchen reduzieren Ø Alle Raucher motivieren, das Rauchen zu beenden Ø Tabak-Kontroll-Kampagnen Ø Herstellung und Verkauf von Tabak kontrollieren Roemer, 1993

32 Tabak-Kontrolle Ø Tabak-bezogene Ungleichheit in Bevölkerung abbauen CDC, 2007

33 Prävention Bevölkerung Interventionen Ergebnis Adressieren Kontakt Motivieren Verhältnisprävention Verhaltensprävention Motivation zu Abstinenz Abstinenz von Tabakrauch und riskantem Alkoholkonsum Tabak-, alkoholbezogene Morbidität, Mortalität Ressourcen, Qualitätssicherung John, in Druck

34 Deutschland: Tabak-Kontrolle Präventionsaktivitäten: 26. Rang unter 30 Europäischen Ländern (Joossens & Raw, 2014)

35 Umfassend: Ergebnisse

36 18-75 Jahre n = 4144 gegenw. Raucher Rhode Island, USA Erwachsene n = 9534 gegenw. Raucher Kalifornien, USA Änderungsabsicht Stadien 114 Arbeitsstätten Erwachsene n = Raucher health maintenance organisation, USA Jahre n = 661 Raucher Australien Jahre n = 1075 Raucher Norddeutschland Keine Absicht In nächsten 6 Monaten In nächsten 4 Wochen %

37 Verkauf Zigaretten USA Kalifornien 1984 bis 2007 Zigarettenpackungen pro Erwachsener 20% 50% Jahr California Department of Health Services, 2009

38 Verkaufte Zigarettenäqivalente pro Einwohner ab 15 Jahre Zigarettenäquivalente: Steuererhöhungen Arbeitsstätten Nichtraucherschutzgesetz Jahr Statistisches Bundesamt

39 % Tabakrauchen gegenwärtig Erwachsene Jahr Mikrozensus , ab 18 Jahre

40 % Tabakrauchen gegenwärtig - nie 18- bis 25-Jährige Jahr BZgA, 2013

41 Todesfälle pro Tabak-attributable Mortalität Kardiovaskuläre Erkrankungen USA, Jahre Alter: Jahr * Georgia, Kentucky, North Carolina, South Carolina, Tennessee, Virginia Polednak, 2009

42 USA Lungenkrebs-Todesfälle Trends Frauen, jährliche Änderung % Änderung Jemal, 2008

43 Rauchen und Lungen-Ca % Jahr Pro-Kopf-Verbrauch Zigaretten Inzidenz Lungen-Ca Barnoya, 2004

44 pro Einwohner Mortalität Lungen-Ca Joinpoint-Analyse Jahr Statistisches Bundesamt

45 Verlorene Lebensjahre Differenz zwischen Lebensalter bei Tod durch z. B. Lungenkrebs und bei Tod Gesamtbevölkerung

46 Verlorene Lebensjahre Lungen-Ca Jahr Verlorene Lebensjahre Statistisches Bundesamt

47 % Alkoholbedingte Todesfälle Alkohol-attributable Fraktion: 1.0 Jahr 2012 Alter Statistisches Bundesamt

48 Ressourcen Ø Aktive Ø Geld

49 Tabak-Kontrolle USA % Gegenwärtige Raucher Jahr Jahr Farrelly, 2008

50 Tabak-Kontrolle USA % Gegenwärtige Raucher Jahr Mio $ Ausgaben Tabak-Kontrolle Jahr Farrelly, 2008

51 Dollar pro Einwohner Ausgaben Tabak-Kontrolle und Tabakindustrie Kalifornien 1990 bis 2005 Jahr California Department of Health Services, 2009

52 Fazit 1. Sehr hohe Dosen umfassender Maßnahmen, mächtige Programme notwendig. 2. Nur umfassende Interventionsprogramme machen Erfolge wahrscheinlich. 3. Zusammenschluss von Interessengruppen. 4. Ergebnisse sind langfristig nachweisbar.

53 Fazit zu Schlüsselstellung Sucht 1. Sucht hält VBR aufrecht, direkt oder indirekt über Interaktion zwischen vier VBR. 2. Sucht bei VBR eine treibende Kraft. 3. Erfahrungen mit wirksamen Maßnahmen: am meisten zum Tabakrauchen 4. Sucht: Kompetenz der Suchtkrankenhilfe

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insgesamt 4,3 1,6 15 bis 20 0,4 0,7 20 bis 25 1,5 2,5 25 bis 30 1,9 4,1 30 bis 35 2,0 5,0 35 bis 40 2,3 5,9 40 bis 45 2,8 6,6 45 bis 50 3,0 7,0 Anteile der nach Altersgruppen und Geschlecht in Prozent, 2009* Männer regelmäßig stark Alter stark regelmäßig Frauen 30,5 26,4 4,3 1,6 17,6 21,2 19,9 15,5 0,7 15 bis 20 0,4 11,7 15,0 39,9 33,8 2,5 20

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