Elementare Begriffe der Wahrscheinlichkeitstheorie für die Sprachverarbeitung

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1 Elementare Begriffe der Wahrscheinlichkeitstheorie für die Sprachverarbeitung Kursfolien Karin Haenelt 1

2 Übersicht Wahrscheinlichkeitsfunktion P Wahrscheinlichkeit und bedingte Wahrscheinlichkeit Bayes-Formeln abhängige und unabhängige Ereignisse Test zweier Ereignisse auf Abhängigkeit Beispiel Retrieval Beispiel Tagging Schätzwerte Evaluierung 2

3 1 Wahrscheinlichkeit Wahrscheinlichkeitsfunktion P Weist jedem möglichen Wert einer Zufallsvariablen eine Wahrscheinlichkeit zu PROB(e i ) 0 für alle i PROB(e i ) 1 für alle i Σ i=1,n PROB(e i ) = 1 PROB(Race=Win) = 0.2 PROB(Race=Lose) = Σ i=1,n PROB(RACE i ) = 1.0 3

4 Übersicht Wahrscheinlichkeitsfunktion P Wahrscheinlichkeit und bedingte Wahrscheinlichkeit Bayes-Formeln abhängige und unabhängige Ereignisse Test zweier Ereignisse auf Abhängigkeit Beispiel Retrieval Beispiel Tagging Schätzwerte Evaluierung 4

5 2 Bedingte Wahrscheinlichkeit Bedingte Wahrscheinlichkeit P(A) Wahrscheinlichkeit (a priori Wahrscheinlichkeit) Gesamtmenge - Wahrscheinlichkeit, dass Ereignis A eintritt A A B B - betrachtet eine Teilmenge aus der Gesamtmenge - P(A) / P(Gesamtmenge) = P(A) / 1 = P(A) P(A B) Bedingte Wahrscheinlichkeit (a posteriori Wahrscheinlichkeit) Gesamtmenge - Wahrscheinlichkeit - dass Ereignis A eintritt, - wenn Ereignis B eingetreten ist A A B B - betrachtet eine Teilmenge aus einer Teilmenge - P(A B) = P(AB) / P(B) 5 Manning/Schütze,2000,42

6 2 Bedingte Wahrscheinlichkeit Das Pferd Harry und das Wetter Rennen Gesamt bei Regen gewonnen verloren gelaufen Einfache Wahrscheinlichkeit P(A) betrachtet Teilmengen aus der Gesamtmenge, Beispiele P ( win) =.2 P( win) / P( gesamt) P ( win rain) =.15 P( win rain) / P( gesamt) Bedingte Wahrscheinlichkeit P(A B) betrachtet Teilmengen aus einer Teilmenge, Beispiel P ( win rain) =.5 P( win rain) / P( rain) 6

7 2 Bedingte Wahrscheinlichkeit Bedingte Wahrscheinlichkeit Definition P(A B) = P(A B) P(B) P(Win Rain) = P(Win Rain) P(Rain) Schreibvarianten P(A B) = P(A, B) P(B).15 P(Win Rain) = =.5.30 P(A B) = 65 P(A & B) / P(B) 5 A A B B P(A B) P(B A) P(Rain Win) P(Rain Win) = P(Win).15 P(Rain Win) = =

8 Übersicht Wahrscheinlichkeitsfunktion P Wahrscheinlichkeit und bedingte Wahrscheinlichkeit Bayes-Formeln abhängige und unabhängige Ereignisse Test zweier Ereignisse auf Abhängigkeit Beispiel Retrieval Beispiel Tagging Schätzwerte Evaluierung 8

9 P(A B) P(A B) = P(B) Theorem von Bayes ermöglicht Berechnung von P(B A) aus P(A B) Regel von Bayes P(A B) = P(B) P(A B) / P(B) = P(B) P(A B) / 0.3 = = 0.15 = P(A) P(A B) / P(A) = P(A) P(B A) / 0.2 = = 0.15 Theorem von Bayes P(A B )= P(A B) / P(B) = P(B) P(A B) / P(B) / 0.3 = 0.50 = P(A) P(B A) / P(B) / 0.3 = 0.50 Herleitung durch Umformung 9

10 65 5 A:win A B 15 B:rain 15 Theorem von Bayes ermöglicht Berechnung von P(B A) aus P(A B) Regel von Bayes P(A B) = P(B) P(A B) / P(B) = P(B) P(A B) / 0.3 = = 0.15 = P(A) P(A B) / P(A) = P(A) P(B A) / 0.2 = = 0.15 Theorem von Bayes P(A B )= P(A B) / P(B) = P(B) P(A B) / P(B) / 0.3 = 0.50 = P(A) P(B A) / P(B) Herleitung durch Umformung / 0.3 =

11 Übersicht Wahrscheinlichkeitsfunktion P Wahrscheinlichkeit und bedingte Wahrscheinlichkeit Bayes-Formeln abhängige und unabhängige Ereignisse Test zweier Ereignisse auf Abhängigkeit Beispiel Retrieval Beispiel Tagging Schätzwerte Evaluierung 11

12 unabhängige Ereignisse Zwei Ereignisse sind voneinander unabhängig, wenn gilt: P(A B) P(A B) = P(A) = P(A) P(B) Typisches Beispiel: Es werden zwei Würfel geworfen. Sei A das Ereignis: der 1. Wurf ist eine 1: P(A) = 1/6 Sei B das Ereignis: der 2. Wurf ist eine 6: P(B) = 1/6 Wahrscheinlichkeit A und B: P(A B) = 1/6 1/6 = 1/36 12

13 Übersicht Wahrscheinlichkeitsfunktion P Wahrscheinlichkeit und bedingte Wahrscheinlichkeit Bayes-Formeln abhängige und unabhängige Ereignisse Test zweier Ereignisse auf Abhängigkeit Beispiel Retrieval Beispiel Tagging Schätzwerte Evaluierung 13

14 Test zweier Ereignisse auf Unabhängigkeit Rennen alle Rennen bei Regen (Beispiel 1) bei Regen (Beispiel 2) gewonnen verloren Gesamt Beispiel 1 P(win rain).50 P(win).20 Ergebnis: die Ereignisse win und rain sind abhängig Beispiel 2.20 =.20 unabhängig Beispiel 1 Beispiel 2 P(win rain) = P(win) P(rain).2.3 = =.10 abhängig unabhängig Ergebnis: die Ereignisse win und rain sind 14

15 abhängige und unabhängige Ereignisse diese Formeln gelten in beiden Fällen, da die rechte und die linke Seite formal äquivalent sind P(A B) = P(A) P(B A) = P(B) P(A B) P(A B) = P(A B) / P(B) P(win rain) = P(win rain) P(rain) = P(rain win) P(win) Beispiel 1.15 =.5.3 =.75.2 Beispiel 2.10 =.2.5 =.5.2 P(win rain) = P(win rain) / P(rain) Beispiel /.3 Beispiel /. 5 15

16 Übersicht Wahrscheinlichkeitsfunktion P Wahrscheinlichkeit und bedingte Wahrscheinlichkeit Bayes-Formeln abhängige und unabhängige Ereignisse Test zweier Ereignisse auf Abhängigkeit Beispiel Retrieval Beispiel Tagging Schätzwerte Evaluierung 16

17 4 Beispiel 4 Beispiel Retrieval Dokumente Gesamt relevante Dokumente mit Term i ohne Term i R R P(wi = 1 R).15 P(wi = 1 R) = = =.5 P(R).30 17

18 Übersicht Wahrscheinlichkeitsfunktion P Wahrscheinlichkeit und bedingte Wahrscheinlichkeit Bayes-Formeln abhängige und unabhängige Ereignisse Test zweier Ereignisse auf Abhängigkeit Beispiel Retrieval Beispiel Tagging Schätzwerte Evaluierung 18

19 4 Beispiel 5 Beispiel Tagging Vereinfachter Fall des Part-of-Speech Tagging bzw. der Wortartdisambiguierung: Es ist zu bestimmen, Ob flies ein Nomen (N) oder ein Verb (V) ist Allen, 1995, S. 191/192 19

20 4 Beispiel Beispiel Zu lösende Aufgabe P( N flies) = P( flies N) / P( flies) P( V flies) = P( flies V ) / P( flies) Schätzwerte aus Beispieldaten P( flies) / = P( flies N) 400 / = ( flies V ) 600 / = a... flies flies z... Beispiel-. Corpus. N 400 V P vgl. Allen, 1995, S. 191/192 Ergebnis P( V flies) = P( flies V ) / P( flies) = / =.6 20

21 4 Beispiel Beispiel Anwendung des Ergebnisses Ein Algorithmus, der flies immer die Kategorie V zuweist, - arbeitet im Beispielfall in 60% aller Fälle korrekt Zur Verbesserung der Methode ist die Betrachtung von Kontext erforderlich Allen, 1995, S

22 Übersicht Wahrscheinlichkeitsfunktion P Wahrscheinlichkeit und bedingte Wahrscheinlichkeit Bayes-Formeln abhängige und unabhängige Ereignisse Test zweier Ereignisse auf Abhängigkeit Beispiel Retrieval Beispiel Tagging Schätzwerte Evaluierung 22

23 5 Schätzwerte Schätzwerte Tatsächliche Wahrscheinlichkeit Geschätzte Wahrscheinlichkeit Berechnung für vorliegende Daten Verwendung bekannter Daten für Vorhersage zukünftiger Fälle Sprachtechnologische Anwendungen arbeiten mit geschätzten Wahrscheinlichkeiten Allen, 1995, S

24 5 Schätzwerte Schätzwerte Verwendung der Werte von n beobachteten Fällen zur Lösung der Fälle n+1... n+m Zuverlässig bei großen Beispielmengen Problematisch bei kleinen Beispielmengen Allen, 1995, S

25 Berechnung Maximum Likelihood Estimator (MLE) Einfache Verhältnisschätzung Beispiel X x i H i flies N 4 flies V 6 Zufallsvariable Wert der Zufallsvariablen Häufigkeitswert des Ereignisses X=x i MLE: H i = x i P(X=x i ) H i / Σ i H i 5 Schätzwerte P(Categ=V) V / N + V = 6 / 10 =.6 vgl. Allen, 1995, S

26 Expected Likelihood Estimator (ELE) 5 Schätzwerte Einfache Verhältnisschätzung + kleiner Korrekturwert Berechnung X x i H i P(X=x i ) H i / Σ i H i Zufallsvariable Wert der Zufallsvariablen Häufigkeitswert des Ereignisses X=x i ELE: H i = x i Zur Vermeidung von Null-Werten Allen, 1995, S

27 Expected Likelihood Estimator (ELE) 5 Schätzwerte Beispiel 1 Wort w P(X=x i ) H i / Σ i H i erscheint nicht im Corpus Schätzung der Wahrscheinlichkeit, dass w in einer von 40 Wortklassen erscheint: P(Categ=V w) V / Σ i H i = / 40 (0+0.5) =.5/20 =.025 Kleiner Wert reflektiert die Tatsache, dass zu w keine Information vorhanden ist Allen, 1995, S

28 Expected Likelihood Estimator (ELE) 5 Schätzwerte Beispiel 2 P ( Categ = V flies) H i / Σ ihi Klasse Categ Freq 1 N V = x (0+0.5) H 2 = 6.5 / = H = i i 1 ergibt sehr kleinen Wert im Vergleich zur Intuition bei geringen Datenmengen schlagen nicht belegte Klassen stark auf das Ergebnis durch vgl. Allen, 1995, S

29 Übersicht Wahrscheinlichkeitsfunktion P Wahrscheinlichkeit und bedingte Wahrscheinlichkeit Bayes-Formeln abhängige und unabhängige Ereignisse Test zweier Ereignisse auf Abhängigkeit Beispiel Retrieval Beispiel Tagging Schätzwerte Evaluierung 29

30 6 Evaluierung Evaluierung Erfordert Aufteilung des Corpus in - Trainingsmenge Zur Gewinnung der Schätzwerte - Testmenge Zur Evaluierung der Algorithmen Typische Trainingsmenge: 10-20% des Corpus Cross-Validation: Iteratives Testen mit Auswahl verschiedener Teile des Corpus Als Trainings- und Testmenge Allen, 1995, S

31 Literatur Allen, James (1995): Natural Language Understanding. 2nd edition. Addison-Wesley Publishing Co. Manning, Christopher D.; Schütze, Hinrich (1999): Foundations of Statistical Natural Language Processing. Cambridge, Mass., London: The MIT Press. (vgl.: Schüler DUDEN Mathematik I, Mannheim; Leipzig; Wien; Zürich: Dudenverlag,

32 Versionen V 5.0: V 4.2: , V 4.1: , V 4.0: , V 3.0: , V 2.0: V 1.0:

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