Zum Begriff der strukturellen Kopplung in Luhmanns Theorie sozialer Systeme

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1 Zum Begriff der strukturellen Kopplung in Luhmanns Theorie sozialer Systeme Roland Lippuner Die soziologische Systemtheorie von Niklas Luhmann postuliert eine rigorose Trennung zwischen sozialen Systemen und ihrer Umwelt. Soziale Systeme unterhalten, nach Auffassung dieser Systemtheorie, keinen Kontakt mit ihrer Umwelt. Diese Autonomie ist gleichermaßen Anziehungspunkt wie Ärgernis der Theorie. Gegner der Systemtheorie finden, dass die behauptete Unabhängigkeit und die angebliche Geschlossenheit sozialer Systeme empirisch unhaltbar und die Theorie deshalb weltfremd oder esoterisch sei. Befürworter sehen in diesem Autonomiepostulat hingegen eine Voraussetzung für die einzigartige begriffliche Stringenz der Theorie Luhmanns. Sie betonen, dass soziale Systeme weder aus Menschen noch aus den Beziehungen zwischen Individuen bestehen, sondern ausschließlich aus Kommunikation. Als ein solches Kommunikationssystem ist die Gesellschaft, wie alle sozialen Systeme, ein operativ geschlossenes und ausschließlich durch sich selbst bestimmtes System. Nimmt man diese theoretischen Vorgaben ernst, dann zeigt sich, dass die Unabhängigkeit sozialer Systeme neue Möglichkeiten der Thematisierung des Verhältnisses von Gesellschaft und Umwelt eröffnet. Sie lenkt den Blick zunächst auf die gesellschaftliche Kommunikation über die Umwelt. Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler, die sich mit der materiellen Welt befassen, müssen ihre Aufmerksamkeit demzufolge auf die Gesellschaft richten und nach den Bedingungen fragen, unter denen Sachverhalte und Veränderungen der gesellschaftlichen Umwelt in der Gesellschaft Resonanz finden (Luhmann 1986, S. 41f.). Gleichzeitig eröffnet die Fokussierung der Differenz von System und Umwelt auch die Möglichkeit, das Verhältnis von sozialen Systemen und ihrer Umwelt zu hinterfragen. Denn offensichtlich können soziale Systeme, obwohl sie operativ geschlossen sind, nicht ohne Beiträge aus der Umwelt existieren. Sie sind z. B. auf eine physikalisch funktionierende Welt angewiesen. Auf dieses Thema der Abhängigkeit unabhängiger Systeme ist der Begriff der strukturellen Kopplung zugeschnitten. Der folgende Beitrag wird sich recht eng an die Vorgaben und an die Schriften Luhmanns halten und versuchen, einige Grundzüge dieses nicht ganz einfachen Begriffs zu erörtern. Dies soll in zwei Schritten geschehen. Im ersten Schritt wird die oft zitierte Unabhängigkeit von operativ geschlossenen, autopoietischen Systemen erläutert. Dazu wird kein Durchlauf durch die Terminologie der Systemthe- Quelle: 1

2 orie unternommen; es sollen aber zwei, drei Grundgedanken über die Autopoiesis sozialer Systeme in Erinnerung gerufen werden, weil diese für die Bedeutung des Begriffs der strukturellen Kopplung wichtig sind. Um den Begriff der strukturellen Kopplung geht es im zweiten Schritt. Hier werden vier zentrale Merkmale struktureller Kopplungen schlagwortartig aufführen und die Ergebnisse thesenartig oder als Fragen formulieren. Diese Einschränkung der Erörterung ist einerseits dem Stand der Arbeit geschuldet, andererseits aber auch der Tatsache, dass der Begriff der strukturellen Kopplung bei Luhmann eher ein Suchbegriff darstellt. Gesellschaft und Umwelt 1: Operative Schließung Die Ansicht, dass soziale Systeme durch eine ausgeprägte Selbstreferenz und weitgehende Autonomie gekennzeichnet sind, taucht bei Luhmanns schon in dessen frühen Arbeiten aus den 1960er-Jahren auf (vgl. z. B. Luhmann 1967, S. 620). Eine genauere Vorstellung davon entwickelt Luhmann aber Anfang der 1980er- Jahre, indem er die Idee der Geschlossenheit mit dem Begriff der Autopoiesis in Verbindung bring (vgl. Luhmann 1984). Autopoiesis besagt, dass alle Spezifikation von Strukturen ( ) vom System selbst vorgenommen werden muss, also nicht ab extra importiert werden kann (Luhmann 1997, 86). Luhmann beieilt sich allerdings festzustellen, dass damit keine uneingeschränkte Selbstversorgung des Systems postuliert wird: Autopoiesis besagt nicht, dass das System allein aus sich heraus, aus eigener Kraft, ohne jeden Beitrag aus der Umwelt existiert. Vielmehr geht es nur darum, dass die Einheit des Systems und mit ihr alle Elemente, aus denen das System besteht, durch das System selbst produziert werden. Selbstverständlich ist dies nur auf der Basis eines Materialitätskontinuums möglich, das mit der physisch konstruierten Realität gegeben ist (Luhmann 1990, S. 30). Wir haben es also von vornherein mit einer ganz speziellen Unabhängigkeit zu tun, die die Systemproduktion die Operationsweise aber nicht die Existenz sozialer Systeme betrifft. Soziale Systeme sind operativ geschlossen; d. h. sie greifen bei all ihren Operationen nur auf ihre Operationen und auf Ergebnisse dieser Operationen (Strukturen) zurück. Existenziell sind soziale Systeme aber auf Beiträge aus der Umwelt angewiesen. Ihre Existenz setzt unter anderem Bewusstseinssysteme und eine physikalisch funktionierende Welt voraus. Operativ geschlossene, autopoietische Systeme sind also existenziell von ihrer Umwelt abhängig. Auf diese Abhängigkeit zielt der Begriff der strukturellen Kopplung. Man kann das Konzept der strukturellen Kopplung aber nur dann angemessen erfassen, wenn man ein genaues Bild von der Autonomie sozialer Systeme hat. Die erste Frage zur Präzisierung der Vorstellung von operativer Geschlossenheit lautet: Welche Operationen führen zur Schließung und damit zur Autopoiesis sozialer Quelle: 2

3 Systeme? Luhmann zufolge kommt dafür nur Kommunikation in Frage. Kommunikation ist, wie Luhmann schreibt, eine genuin soziale Operation, und sie ist die einzig genuin soziale Operation (1997, S. 81ff.). Kommunizieren ist also salopp gesagt das, was soziale Systeme tun; und soziale Systeme tun auch nichts anderes als kommunizieren. Sie produzieren laufend Kommunikation im Rückgriff auf vorangegangen Kommunikation, nichts weiter. Für soziale Systeme gilt deshalb: Alles, was als Realität erfahren wird, ergibt sich aus dem Widerstand von Kommunikation gegen Kommunikation, und nicht aus seinem Sichaufdrängen der irgendwie geordnet vorhandenen Außenwelt (Luhmann 1997, S. 95). Das Theorem der operativen Geschlossenheit von Kommunikationssystemen besagt also klipp und klar, dass es keinen direkten Zugriff physikalischer, chemischer, biologischer Vorgänge auf die Kommunikation gibt es sei denn im Sinne von Destruktion (ebd., S. 114). Auch Kritiker der Systemtheorie bestreiten in der Regel nicht, dass Umweltgegebenheiten die gesellschaftliche Kommunikation nicht determinieren können. Schon mehr Probleme bereitet jedoch die Vorstellung, dass umgekehrt die Gesellschaft mit ihren kommunikativen Operationen auch nicht in die Umwelt hinein reicht, dass sie nicht in der Umwelt operieren kann. So fragen z. B. Fischer-Kowalski/Erb, wie soziale Systeme denn naturale Systeme beeinflussen können, wenn soziale System nichts anderes seien als Systeme rekursiver Kommunikation. Fischer-Kowalski/Erbe sehen darin eine Schwachstelle der Systemtheorie. Eines könne nämlich mit der Theorie Luhmanns nicht gelingen: zu erklären, wie soziale Systeme naturale Systeme real beeinflussen können (Fischer-Kowalski/Erb 2006, S. 37). Luhmann selbst gibt jedoch zu bedenken, dass operative Geschlossenheit nur die eine Seite der Autopoiesis sozialer Systeme sei. Auf der anderen Seite sei nicht zu leugnen, dass soziale Systeme auf Beiträge aus der Umwelt angewiesen sind, dass sie also Beziehungen zu ihren Umwelten unterhalten. Die Frage ist nur, wie sie diese Beziehung gestalten, wenn sie keinen operativen Kontakt mit der Umwelt unterhalten (wenn sie also nicht mit der Umwelt kommunizieren können, aber letztlich nichts anderes tun, als kommunizieren). Auf diese Frage antwortet Luhmann mit dem Begriff der strukturellen Kopplung. Gesellschaft und Umwelt 2: Strukturelle Kopplungen Ausgangspunkt für die Erörterung/Konzeption/Entstehung von strukturellen Kopplungen ist also die Einsicht, dass die Umwelt das System nicht determinieren kann: Quelle: 3

4 Es gibt keine Strukturdetermination aus der Umwelt in das System. Die strukturellen Kopplungen determinieren den Zustand des Systems nicht. Sie versorgen das System nur mit Störungen ( ) (Luhmann 2002, S. 124). Umweltgegebenheiten können Systeme nicht determinieren, sie können aber Anlass von allerlei Irritationen sein. Vor diesem Hintergrund können strukturelle Kopplungen vorläufig definiert werden als eingespielte Formen des Umgangs mit Irritationen. Was aber sind Irritationen (unter der Bedingung, dass geschlossene Systeme keinen operativen Kontakt zu ihrer Umwelt unterhalten)? Nicht jedes x-beliebige Ereignis in der Umwelt löst in einem System Irritationen aus. Das Gehirn ein geschlossenes System kann z. B. nur in einem ganz schmalen Bereich durch elektromagnetische und akustische Impulse irritiert werden, nämlich in jenem Bereich der Außenwelt, mit dem die neurophysiologische Operationsweise des Gehirns durch Augen und Ohren strukturell gekoppelt ist. Strukturelle Kopplungen haben also einerseits einen einschränkenden Charakter. Sie beschränken das Spektrum der Irritationen. Andererseits wird Irritierbarkeit durch strukturelle Kopplungen überhaupt erst ermöglicht. Ein weiteres Merkmal struktureller Kopplungen ist, dass sie keine Kausalbeziehungen darstellen: Der Begriff der strukturellen Kopplung bezeichnet ein Verhältnis der Gleichzeitigkeit, also kein Kausalverhältnis (Luhmann 1990, S. 39). Kausale Ursache-Wirkungszusammenhänge implizieren (nach traditionellem Verständnis) einen Richtungssinn und Zeit. Ursache und Wirkung sind nur in einer zeitlichen Sequenz als Kausalverhältnis denkbar: erst die Ursache, dann die Wirkung. Das Verhältnis von System und Umwelt, darf aus Sicht der Systemtheorie aber nicht als eine solche Sequenz (miss)verstanden werden. System und Umwelt entstehen nur gleichzeitig oder gar nicht. Umwelt wird, nach Auffassung der Systemtheorie, immer von einem System entworfen. Ein System entsteht aber selber gerade dadurch, dass es sich von einer Umwelt abgrenzt. Ohne ein System, das eine Unterscheidung von System und Umwelt trifft, gäbe es keine Umwelt, ohne die aber auch kein System entsteht, das diese Unterscheidung treffen könnte. Genau das beschreibt der Begriff der strukturellen Kopplung: Das System ist Voraussetzung für die Umwelt, die Voraussetzung für das System ist. Ein weiteres Merkmal von strukturellen Kopplungen ist, dass sie sich der Thematisierung entziehen. Strukturelle Kopplungen betreffen Verhältnisse, über die typischerweise weder geredet noch nachgedacht wird. Oft kann darüber nicht einmal (oder nur schwer) geredet oder nachgedacht werden. Die Kopplung des Bewusstseins an die neurophysiologischen Operationen des Gehirns z. B. wird vom Bewusstsein nicht wahrgenommen. (Ein Gemeinplatz der Hirnforschung be- Quelle: 4

5 sagt, dass wir nur denken können, weil wir die Vorgänge im Gehirn nicht bewusst steuern.) Ähnliches lässt sich über das Verhältnis von Kommunikation und Bewusstsein sagen. Kommunikation ist auf die Beteiligung von Bewusstseinssystemen angewiesen. Sie kann aber die Beteiligung des Bewusstseins nicht dauernd überprüfen, sondern muss sie vielmehr voraussetzen. Sobald man fragen muss, ob der oder die Gegenüber noch zuhört (bzw. zuhören), gerät die Kommunikation ins Stocken (und/oder wechselt die Thematik). Ein letztes Merkmal struktureller Kopplungen betrifft direkt das Verhältnis zwischen dem Kommunikationssystem Gesellschaft und der physischen Umwelt. Nach Ansicht von Luhmann sind Kommunikationssysteme nur mit Bewusstseinssystemen direkt gekoppelt und nicht mit der physischen Welt. Dazu Luhmann wörtlich: Alles, was von außen ( ) auf die Gesellschaft einwirkt, muss ( ) den Dopppelfilter des Bewusstseins und der Kommunikationsmöglichkeit passiert haben. ( ) Die gesamte physikalische Welt kann einschließlich der physikalischen Grundlagen der Kommunikation selbst nur über operativ geschlossene Gehirne und diese nur über operativ geschlossene Bewusstseinssysteme auf Kommunikation einwirken ( ). (Luhmann 1997, S. 113f.). Wenn man dem zustimmt, dann muss man von einer Art Koppelungskette ausgehen. Eine direkte strukturelle Kopplung von Gesellschaft und physischer Umwelt ist hingegen ausgeschlossen. Kommunikation (Gesellschaft) ist nach Auffassung der Systemtheorie strukturell nur mit psychischen Systemen (Bewusstsein) gekoppelt. Diese wiederum sind auf das Funktionieren organischer Systeme (Gehirn, Körper) angewiesen und so mit der physischen Umwelt über strukturelle Kopplungen verbunden. Kommunikation (Gesellschaft) Psychische Systeme (Bewusstsein) Organische Systeme (Gehirn, Körper) Physische Umwelt Abb.: Strukturelle Kopplung von Gesellschaft und physischer Umwelt Vor diesem Hintergrund kommt man zu einer (evtl.) überraschenden Antwort auf die Frage, wie die Gesellschaft auf die physische Umwelt einwirken und naturale System beeinflussen kann. Die Antwort muss nämlich lauten: Die Gesellschaft kann nicht (direkt) auf die physische Umwelt einwirken! Als rekursives Kommunikationssys- Quelle: 5

6 tem kann die Gesellschaft ihre Umwelt nicht unmittelbar beeinflussen. Sie muss dazu die Kopplung mit Bewusstsein, Gehirn und Organismus nutzen, d. h. letztlich die Kopplung mit Individuen. Die Gesellschaft muss, um naturale Systeme zu beeinflussen, über kommunikative Operationen (Themen) Bewusstsein anregen (Motivation erzeugen) und körperliche Individuen zum Handeln bewegen. Fazit Das kürzeste mögliche Fazit dieser Erörterung besteht aus den folgenden drei Punkten: Erstens: Wenn das Verhältnis von Gesellschaft und Umwelt über mehrere (unkontrollierbare) Kopplungen vermittelt ist, dann ist es extrem unwahrscheinlich, dass Veränderungen in der physischen Umwelt im Sinne der Gesellschaft stattfinden. Es ist mit anderen Worten sehr unwahrscheinlich, dass Vorgänge in der physischen Welt so ablaufen, wie es den Absichten entspricht, die in der Kommunikation kursieren. Zweitens: Wenn man das Verhältnis von Gesellschaft und physischer Umwelt beobachten und beschreiben möchte, muss man eine Reihe von schwer durchschaubaren Kopplungen thematisieren. Man muss klären, wie die Gesellschaft mit ihren kommunikativen Operationen Bewusstseinsprozesse anstoßen und über Organismus (und Technik) physische Veränderungen hervorrufen kann. Eine Wissenschaft die sich mit dem Verhältnis von Gesellschaft und physischer Umwelt befassen wollte, müsste sich also auf der Ebene der Kommunikation, auf der Ebene des Bewusstseins, auf der Ebene der Körper und in der Technik auskennen (und dazu die Beziehungen zwischen den Ebenen begreifen). Ein (interdisziplinäres) Fach, das all das alleine leisten wollte, würde sich damit möglicherweise überfordern. Drittens (eine für Anhänger der Systemtheorie evtl. überraschende und für Gegner der Systemtheoretiker vielleicht tröstliche Erkenntnis): Wenn man aus systemtheoretischer Sicht das Verhältnis von Gesellschaft und physischer Umwelt erklären will, dann kommt man (auch vom systemtheoretischen Standpunkt aus) nicht um eine Thematisierung von Bewusstsein und Körper um Individuen herum. Und muss dann nicht durch die Hintertür sogar der Mensch wieder eingeführt werden? Literatur Fischer-Kowalski, Marina u. Karlheinz Erb (2006): Epistemologische und konzeptuelle Grundlagen der sozialen Ökologie. In: Mitteilungen der Österreichischen Geographischen Gesellschaft 148, S Quelle: 6

7 Luhmann, Niklas (1967): Soziologie als Theorie sozialer Systeme. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 19, S Luhmann, Niklas (1984): Soziale Systeme. Frankfurt a. M. Luhmann, Niklas (1986): Ökologische Kommunikation. Kann die moderne Gesellschaft sich auf ökologische Gefährdungen einstellen? Opladen. Luhmann, Niklas (1990): Die Wissenschaft der Gesellschaft. Frankfurt a. M. Luhmann, Niklas (1997): Die Gesellschaft der Gesellschaft. 2 Bände, Frankfurt a. M. Luhmann, Niklas (2002): Einführung in die Systemtheorie. Herausgegeben von Dirk Baecker. Heidelberg. Quelle: 7

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