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1 Online Dokumentation zur Veranstaltung Hilfen zur Erziehung Karussellfahrt zwischen Kindeswohlgefährdung, Kompetenzentwicklung und knappen Kassen am 8. Februar 2012 in Gelsenkirchen Veranstalter: Arbeitsstelle Kinder und Jugendhilfestatistik an der TU Dortmund (AKJ stat ) LWL Landesjugendamt Westfalen LVR Landesjugendamt Rheinland Alle Beiträge unterliegen dem Urheberrecht der jeweiligen Autorinnen und Autoren. Jens Pothmann: Zwischen fachlichen Herausforderungen, regionalen Disparitäten und Kostendruck, Inanspruchnahme erzieherischer Hilfen in Nordrhein Westfalen, S. 2 Matthias Schilling: Kostenexplosion? Ausgabenentwicklung in den Hilfen zur Erziehung, S. 16 Kirsten Fuchs Rechlin: Fachkräfte unter Druck Beschäftigungsbedingungen in den erzieherischen Hilfen, S. 58 Agathe Tabel: HzE trifft Regeleinrichtungen Schule und Kita als Orte für erzieherische Hilfen, S. 80 Jens Pothmann: Die Welt ist bunt! Regionale Unterschiede in den Hilfesystemen über die Möglichkeiten und Grenzen des HzE Berichtes, S. 106 Lorette Myers: Beratung in Zahlen Zwischen Stabilität und Wandel Erziehungsberatung unter der Lupe der amtlichen Kinder und Jugendhilfestatistik, S. 119 Wolfgang Schreck: Zwischen Stabilität und Wandel Erziehungsberatung unter der Lupe, S. 138 Sandra Fendrich: Zu arm für Erziehung? Einblicke in die Lebenslagen von Familien in den Hilfen zur Erziehung, S. 156 Katja Wohlgemuth: Tatort Familie Kinderschutz im Kontext häuslicher Gewalt, S. 178 Redaktion für das LVR Landesjugendamt Rheinland: Andreas Hopmann, andreas.hopmann@lvr.de

2 Zwischen fachlichen Herausforderungen, regionalen Disparitäten und Kostendruck Inanspruchnahme erzieherischer Hilfen in Nordrhein-Westfalen Vortrag auf der Fachtagung Hilfen zur Erziehung Karussellfahrt zwischen Kindeswohlgefährdung, Kompetenzentwicklung und knappen Kassen 08. Februar 2012 in Gelsenkirchen, Dr. Jens Pothmann Die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik ist ein vom BMFSFJ und dem MFKJKS NRW gefördertes Forschungsprojekt im Forschungsverbund DJI/TU Dortmund an der Technischen Universität Dortmund. 1

3 Verwertungskreislauf der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik im HzE Bericht NRW LDS Meldebögen Meldung durch Jugendämter und Erziehungsberatungsstellen Jugendämter Freie Träger (HzE) Rückkoppelung über (regionale) Arbeitskreise JHP, ASD und Träger IT NRW akj STAT AK HzE-Bericht Verarbeitung Auswertung Interpretation & Berichterstellung Lesehinweis: Die nachfolgenden Auswertungen und Analysen beziehen sich soweit nicht anders genannt auf folgende Datengrundlage im Rahmen der amtlichen Statistiken zur Kinderund Jugendhilfe: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen; Ausgaben und Einnahmen; Einrichtungen und tätige Personen, versch. Jahrgänge Mitglieder der Arbeitsgruppe zu den HzE Berichten 1. Diana Andrä Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW ) 2. Elmar Dransfeld Jugendamt der Stadt Arnsberg 3. Sandra Fendrich Technische Universität Dortmund, AKJ Stat 4. Thomas Fink Landschaftsverband Westf.-Lippe Landesjugendamt 5. Gabriele Hard Jugendamt Kreis Steinfurt 6. Andreas Hopmann Landschaftsverband Rheinland Landesjugendamt 7. Peter Maaßen Jugendamt der Stadt Heinsberg 8. Michael Menzhausen Jugendamt der Stadt Bad Oeynhausen 9. Jens Pothmann Technische Universität Dortmund, AKJ Stat 10. Wolfgang Rheinhard Jugendamt der Stadt Münster 11. Beate Rotering Landschaftsverband Westf.-Lippe Landesjugendamt 12. Christine Schmidt Jugendamt der Stadt Wuppertal 13. Thomas Theyssen Jugendamt Kreis Wesel 14. Agathe Tabel Technische Universität Dortmund, AKJ Stat 2

4 Zwischen fachlichen Herausforderungen Gliederung I. Ohne Grenzen!? Über die Expansion und Ausdifferenzierung der Erziehungshilfen II. III. IV. Ungerecht!? Über die Altersverteilung und das Verhältnis von Jungen und Mädchen in den Hilfen Skandalös!? Über Herkunft und Familienverhältnisse der jungen Menschen in den Hilfen Ineffektiv!? Über geplante und ungeplante Beendigungen von Hilfen V. Problematisch!? Über regionale Disparitäten in den Hilfen zur Erziehung VI. Ungenutzt!? Über die Verwendung der Empirie zur Qualitätsentwicklung und Politikgestaltung I. Ohne Grenzen!? Über die Expansion und Ausdifferenzierung der Erziehungshilfen 3

5 Entwicklung der Fallzahlen mit und ohne Erziehungsberatung sowie der Bevölkerung im Alter von unter 21 Jahren (Nordrhein-Westfalen; ; Index 1991 = 100) Hilfen zur Erziehung ohne Erziehungsberatung Hilfen zur Erziehung insgesamt Bevölkerung unter 21 Jahre Grundlage für die Berechnungen sind die andauernden und beendeten Hilfen Jeder Vierzehnte junge Mensch in Nordrhein-Westfalen wird 2010 von einer Hilfe zur Erziehung erreicht Zahl der Hilfen zur Erziehung für 2010 insgesamt: ; in Familien mit Hilfen zur Erziehung leben junge Menschen. Pro der unter 21-Jährigen wird eine Inanspruchnahmequote von 701 jungen Menschen ausgewiesen; umgerechnet entspricht dies etwa 7%, das ist jeder Vierzehnte. Im Jahre 2010 gaben die Jugendämter rund 1,9 Mrd. EUR für Leistungen der Hilfen zur Erziehung aus. Pro unter 21-Jährigen entspricht das 524 EUR. Wichtig! Diese Eckwerte berücksichtigen noch keine Differenzierung nach Leistungssegmenten und Hilfearten Grundlage für die Berechnungen sind die andauernden und beendeten Hilfen 4

6 Ausdifferenzierung der Hilfen zur Erziehung zwischen Beratungsstelle, SPFH und Heim Hilfen zur Erziehung (N= ) nach Art der Leistung (Nordrhein-Westfalen; 2010; Anteile in %) Heimerziehung; 10,9 Fremdunterbringungen; 20,8 Vollzeitpflege; 9,3 27 (stationär); 0,6 ISE; 0,9 Tagesgruppe; 2,4 Ambulante u. SPFH; 9,3 teilstationäre Hilfen; 24,7 Betreuungshelfer; 0,5 Erziehungsbeistand- i schaften; 3,0 Soziale Gruppenarbeit; 1,0 27 (ambulant); 7,6 Erziehungsberatung; 54,5 Erziehungsberatung 27 (ambulant) Soziale Gruppenarbeit Erziehungsbeistandschaften Betreuungshelfer SPFH Tagesgruppe ISE Vollzeitpflege Heimerziehung 27 (stationär) Grundlage für die Berechnungen sind die andauernden und beendeten Hilfen 250,0 Entwicklung der Fallzahlen nach Leistungssegmenten (Nordrhein-Westfalen; ; Index 2000 = 100) 200,0 225,7 150,0 100,0 100,0 115,1 123,8 100,0 141,3 100,0 103,4 129,7 100,0 109,3 148,4 100,0 99,4 117,2 50,0 0,0 Ambulante u. teilstat. Hilfen Erziehungsberatung Fremdunterbringungen davon Vollzeitpflege davon Heimerziehung Grundlage für die Berechnungen sind die andauernden und beendeten Hilfen Folie Nr. 10 5

7 Entwicklung personeller Ressourcen in den Hilfen zur Erziehung (Nordrhein-Westfalen; ) Beschäft. VZÄquivalente Beschäft. VZÄquivalente Beschäft. VZÄquivalente Beratung Ambulante Hilfen Heimerziehung Entwicklung der finanziellen Aufwendungen für die Durchführung von Leistungen der Hilfen zur Erziehung (Nordrhein-Westfalen; ) Ausgaben in EUR Angaben in EURO Ausgaben pro unter 21-J J Ausgaben ( ) pro unter 21-J Folie Nr. 12 6

8 II. Ungerecht!? Über die Altersverteilung und das Verhältnis von Jungen und Mädchen in den Hilfen Hilfen zur Erziehung Ambulante und teilstat. Hilfen Erziehungsbeistand Betreuungshelfer Geschlechterverteilung in den Hilfen zur Erziehung (Nordrhein-Westfalen; 2010; Verteilung in %) SPFH Soziale Gruppenarbeit '27,2er-Hilfen' (ambulant)* Tagesgruppenerziehung ISE Fremdunterbringung g Vollzeitpflege Heimerziehung '27,2er-Hilfen' (stationär) 55,5 56,6 61,9 54,0 54,7 55,5 53,3 50,6 55,5 56,4 65,2 71,8 73,8 44,5 43,4 38,1 46,0 45,3 44,5 46,7 49,4 44,5 43,6 34,8 28,2 26,2 0% 25% 50% 75% 100% Männlich Weiblich Grundlage für die Berechnungen sind die andauernden und beendeten Hilfen 7

9 Hilfen zur Erziehung nach Altersgruppen und Geschlecht (Nordrhein-Westfalen; 2010; Angaben pro alters- und geschlechtergleicher Bevölkerung) Altersgruppe< Ambulante Hilfen Stationäre Hilfen Differenz männlich/weiblich Männlich Weiblich Männlich Weiblich Ambulant Stationär unter 14 J. 195,5 142,0 92,1 81,9 53,5 10,2 14 bis 18 J. 162,7 128,8 154,1 141,9 33,9 12,1 18 J. und älter 1 60,8 54,0 64,5 61,0 6,8 3,5 Insgesamt 1 165,4 124,0 100,3 90,8 41,4 9,4 am Jahresende andauernde Hilfen Altersverteilung in den Hilfen zur Erziehung (Nordrhein-Westfalen; 2010; Angaben pro der unter 21-J.)* Erziehungsberatung Hilfen zur Erziehung (ohne Beratung) * Begonnene Hilfen 8

10 III. Skandalös!? Über Herkunft und Familienverhältnisse der jungen Menschen in den Hilfen Anteil der Alleinerziehendenhaushalte an allen Familien in den Erziehungshilfen (Nordrhein-Westfalen; 2010; Anteile in %) Eingliederungshilfen ( 35a) dar. Einzelbetreuungen (EZB/Behi) dar. Tagesgruppenerziehung dar. 27,2er-Hilfen ambulant dar. Heimerziehung dar. sozialpädagogische Familienhilfe dar. Vollzeitpflege in anderer Familie dv. HzE ohne Erziehungsberatung 28,0 46,3 48,7 48,7 48,1 50,2 48,88 56,7 Anteil der alleinerziehenden Familien mit Kindern (21%) dv. Erziehungsberatung 33,0 Hilfen zur Erziehung (HzE) insgesamt 38,1 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 Grundlage für die Berechnungen sind die begonnenen Hilfen 9

11 Anteil der Transfergeld beziehenden Familien bei Hilfebeginn (Nordrhein-Westfalen; 2010; Anteile in %) Hilfen zur Erziehung u. Eingliederungshilfen Hilfen zur Erziehung (HzE) insgesamt Erziehungsberatung HzE ohne Erziehungsberatung 18,4 31,4 31,6 61,1 Armutsrisikoquote bei Familien mit Kindern (24%) Sozialpädagogische Familienhilfe 27,2er-Hilfen ambulant Einzelbetreuungen (EZB/Behi) Tagesgruppenerziehung Vollzeitpflege Heimerziehung 66,3 57,6 50,6 62,3 59,4 77,7 Eingliederungshilfen ( 35a) 24,9 0,0 25,0 50,0 75,0 100,0 Grundlage für die Berechnungen sind die begonnenen Hilfen IV. Ineffektiv!? Über geplante und ungeplante Beendigungen von Hilfen 10

12 Gründe für die Beendigung von Hilfen zur Erziehung und Eingliederungshilfen (Nordrhein-Westfalen; 2009; Anteile in %) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 16,1 28,4 55,3 Hilfen zur Erziehung (ohne Beratung) (N = ) davon 62 % wg. Eltern 28 % wg. Einricht. 10 % wg. Minderj. 8,0 darunter 12,6 86% wg. Eltern 79,3 Erziehungsberatung (N = ) Beendigung... 13,2 16,9 70,0 Eingliederungshilfen (N = 2.947) davon 68 % wg. Eltern 22 % wg. Einricht. 10 % wg. Minderj. gemäß Hilfeplan abweichend vom Hilfeplan wegen Adoption(spflege) wegen sonstige Gründe Beendigung insgesamt Gründe für die Beendigung von Hilfen zur Erziehung nach Hilfearten (Nordrhein-Westfalen; 2009; innerhalb des Jahres beendete Hilfen; in %) Planmäßige Nicht planmäßige davon davon Beendigung sonstige insgesamt Gründe Beendigung abweichend v. Hilfeplan Hilfen zur Erziehung (N = ) 55,5 44,5 28,4 16,1 Ambulante Hilfen (N = ) 59,3 40,7 26,0 14,7 27,2er-H. (f) (N = 8.251) 57,2 42,8 24,0 18,8 27,2er-H. (i) (N = 1.253) 56,7 43,3 27,5 15,7 31 (N = ) 60,7 39,3 26,0 13,3 30 EBS (N = 2.697) 71,0 29,0 21,9 7,1 32 (N = 1.754) 66,5 33,5 20,8 12,7 35 (N = 907) 56,4 43,6 29,4 14,2 Stationäre Hilfen (N = ) 43,7 56,3 35,9 20,4 33 (N = 2.502) 54,6 45,4 21,1 24,3 34 (N = 7.328) 38,6 61,4 41,9 19,4 Ohne die beendeten Hilfen aufgrund eines Zuständigkeitswechsels 11

13 Anteil der planmäßig beendeten Hilfen in der Heimerziehung (NRW; ; innerhalb des Jahres beendete Hilfen; in %) 100,0 Umstellung der Statistik 75,0 50,0 25, , Ohne die beendeten Hilfen aufgrund eines Zuständigkeitswechsels V. Problematisch!? Über die regionalen Disparitäten in den Hilfen zur Erziehung 12

14 Minderjährige in Pflegefamilien und Einrichtungen der Heimerziehung nach Kreisen und kreisfreien Städten* (Deutschland; 2009; Angaben pro der unter 18-Jährigen) * Die Fälle werden vom zuständigen Jugendamt jährlich den Statistischen Ämtern gemeldet. Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen 2009 Einflussfaktoren auf die Gewährung und Inanspruchnahme von erzieherischen Hilfen Für Jugendämter gestaltbare Faktoren Infrastrukturressourcen (einschl. Personalausstattung) Wahrnehmungsund Definitionsprozesse Inanspruchnahme und Gewährung von Leistungen der Hilfen zur Erziehung (kommunal-) politische Rahmenbedingungen Für Jugendämter nicht beeinflussbare Faktoren Sozialstruktur demografische Entwicklung Rechtsgrundlagen 13

15 VI. Zu wenig genutzt!? Über die Verwendung der Empirie zur Qualitätsentwicklung Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 14

16 Kostenexplosion? Ausgabenentwicklung in den Hilfen zur Erziehung Forum 1 Input im Rahmen der Fachtagung Hilfen zur Erziehung Karussellfahrt zwischen Kindeswohlgefährdung, Kompetenzentwicklung und knappen Kassen 08. Februar 2012 in Gelsenkirchen, Dr. Matthias Schilling Die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik ist ein vom BMFSFJ und dem MFKJKS NRW gefördertes Forschungsprojekt im Forschungsverbund DJI/TU Dortmund an der Technischen Universität Dortmund.

17 Gliederung 1. Ausgaben für die Hilfen zur Erziehung Art der Erfassung und Umsetzung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) 2. Entwicklung der Ausgaben für Hilfen zur Erziehung in NRW im Vergleich zu anderen Bundesländern 3. Entwicklung der Ausgaben für die einzelnen Hilfearten 4. Durchschnittliche Ausgaben der öffentlichen Hand pro Jahr pro Hilfe (Fallkosten) 5. Fragestellungen für den Workshop

18 1. Ausgaben für die Hilfen zur Erziehung Art der Erfassung und Umsetzung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF)

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21 Das Neue Kommunale Finanzmanagement (NKF) und die Auswirkungen auf die Darstellung der Ausgaben der Kinder- und Jugendhilfe in den Rechnungsergebnissen der öffentlichen Haushalte Auswirkung auf die Gesamtausgaben wahrscheinlich relativ gering, da die Personalkosten der Jugendhilfeverwaltung schon immer mitberücksichtigt wurden. Verschiebungen wird es wahrscheinlich innerhalb der Hilfeleistungen geben, da alle Kosten einer Leistung zusammengeführt werden sollen. Da dieses Prinzip in der Kinder- und Jugendhilfe eigentlich schon seit 1990 in der Erfassung berücksichtigt wird (leider nicht immer umgesetzt) dürften die Verschiebungen sich auch in Grenzen halten. 6

22 Ergebnistabelle für das Land NRW Einzel- und Gruppenhilfe 2010 Ausgaben/Auszahlungen Art der Hilfe Insgesamt Davon Ausgaben/Auszahlungen für Hilfen der öffentlichen Träger Personalausgaben, (Geld)Leistungen für Berechtigte, sonstige laufende und einmalige Ausgaben Zuschüsse an freie Träger Hilfe zur Erziehung 2) andere Hilfen zur Erziehung Erziehungsberatung soziale Gruppenarbeit Erziehungsbeistand, Betreuungshelfer sozialpädagogische Familienhilfe Erziehung in einer Tagesgruppe Vollzeitpflege Heimerziehung; Erziehung in einer sonstigen betreuten Wohnform intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche 2) Hilfe für junge Volljährige Vorläufige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen Folie Nr. 7

23 In Tabelle 1 der Standardtabellen wird so eine Zusammenfassung vorgenommen Tabelle JH4T1 Seite 6 Blatt 1 Ausgaben/Auszahlungen Art des Leistungsbereichs Hilfe zur Erziehung, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche, Hilfe für junge Volljährige und vorläufige Schutzmaßnahmen Einzel- und Gruppenhilfen Einrichtungen Ausgaben (Auszahlungen) und Einnahmen (Einzahlungen) der Träger der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe 1 Ausgaben (Auszahlungen) und Einnahmen (Einzahlungen) 2010 insgesamt nach Leistungsbereichen 1.0 Insgesamt EUR Insgesamt für Leistungen öffentlicher Träger Davon Ausgaben/Auszahlungen Zuschüsse an freie Träger Folie Nr. 8

24 Zwischenfazit 1 Die Ausgaben zu den Hilfen zur Erziehung werden sehr differenziert erfasst und ausgewiesen. Durch das NKF ist zwar eine vorübergehende Unsicherheit entstanden, aber grundsätzlich verbessert die Vollkostenrechnung die Darstellungsmöglichkeit der Ausgaben. In den Standardveröffentlichungen des Statistischen Landesamtes (IT.NRW) muss man immer genau hinschauen, welche Ergebnisse herangezogen werden.

25 2. Entwicklung der Ausgaben für Hilfen zur Erziehung in NRW im Vergleich zu anderen Bundesländern

26 Ausgaben der öffentlichen Hand für Hilfen zur Erziehung 27, 29 bis 35, Eingliederungshilfe 35a und Hilfen für junge Volljährige 41 SGB VIII, 2000 und 2010 nach Ländern in Mio. Euro Folie Nr. 11

27 Ausgabenentwicklung für die Hilfen zur Erziehung im Vergleich zu Preisentwicklung; NRW 200 bis 2010 (Index 2000 = 100) Indexwert 'HzE-Ausgaben' Verbraucherpreisindex Folie Nr. 12

28 Tabelle 1: Öffentliche Ausgaben für die Kinder- und Jugendhilfe nach Leistungsbereichen in Nordrhein-Westfalen; 2000, 2009, 2010 (Angaben in EUR) Veränderung zwischen 2000 u Veränderung zwischen 2009 u absolut in % absolut in % Ausgaben insgesamt , ,7 darunter 1 : Jugendarbeit , ,4 Jugendsozialarbeit , ,2 Mutter-Kind-Einricht , ,6 Tageseinr. f. Kinder , ,7 HzE sowie , ,5 1 In den bisherigen Darstellungen zur Verteilung der finanziellen Aufwendungen für die Kinder- und Jugendhilfe wurde bislang das Arbeitsfeld Förderung der Familie berücksichtigt. Diese Ausgaben können ab 2009 aufgrund einer Neukonzeption der Statistik zu den Ausgaben und Einnahmen nicht weiter ausgewiesen werden (siehe auch Zugriff: ). 2 Angaben basieren auf den Ergebnissen zu den Leistungen der Hilfen zur Erziehung einschließlich Gelder für Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen ( 35a SGB VIII) sowie die Hilfen für junge Volljährige ( 41 SGB VIII). Die Angaben beinhalten also keine Daten zu den einrichtungsbezogenen Aufwendungen. Darüber hinaus sind die Ausgaben für die Erziehungsberatung hier nicht enthalten. Quelle: IT.NRW, Ausgaben und Einnahmen, versch. Jahrgänge; eig. Berechnungen Folie Nr. 13

29 Ausgaben der öffentlichen Hand für die Kinder- und Jugendhilfe nach Leistungsbereichen in NRW 2000 und 2010 in % JH- Verwaltung 5% Mitarbeiterfortb. 0% Sonstige Ausgaben 9% Jugendarbeit 6% Jugendsozialarbeit 1% Mutter-Kind- Einricht. 1% JH- Verwaltung 0% Mitarbeiterfortb. 0% Sonstige Jugendarbeit Ausgaben 5% 6% Jugendsozialarbeit 1% Mutter-Kind- Einricht. 1% HzE sowie 41 24% 2000 Kindertagesbetreuung 54% HzE sowie 41 30% 2010 Kindertagesbetreuung 54% Folie Nr. 14

30 2b. Die kommunalen Jugendhilfeausgaben im Kontext der kommunalen Gesamthaushalte 15

31 Nettoausgaben der kommunalen Haushalte nach Aufgabenbereichen (Deutschland; 2007 Angaben in Mrd. Euro und in %) 9 Allgemeine Finanzw. 8 Wirtschaftliche Untern. 7 Öffentliche Einr., Wirtschaftsförd. 4,0% 5,0% 10,2% 13,7 6,7 5,3 17,1 7,8 12,8% 5,8% 0 Allgemeine Verwaltung 1 Öffentliche Sicherheit und Ordnung 6 Bau-/Wohnungsw., Verkehr 5 Gesundheit, Sport, Erholung 482 Grundsicherung SGB II 47 Förderung Trägern Wohlfahrt./JH 45/46 Jugendhilfe zusammen 10,9% 14,7 5,0% 6,6% 0,6% 11,4% 6,7 8,9 15,3 14,9 Statistisches Bundesamt: Fachserie 14 R 3.3 Ausgaben der kommunalen Haushalte ,8 134,4 Mrd. Euro 0,5 0,7 0,5 3,1 9,1% 12,2 2 Schulen 5,4 4,0% 2,3% 11,1% 0,4% 0,5% 0,4% 3 Wissenschaft/ Forschung/Kulturpfl. 40 Verwaltung d. sozi. Angelegenh. 41 Sozialhilfe nach dem BSHG 42 Asylbewerberleist.G 43 Einr. Sozialhilfe 44 Kriegsopferfürsorge 16

32 200 Netto-Ausgaben der Kommunalen Haushalte nach Aufgabenbereichen 1992 bis 2007 in Deutschland (Index 1992 = 100) /46 Jugendhilfe zusammen 1 Öffentliche Sicherheit und Ordnung 4 Soziale Sicherung 0 Allgemeine Verwaltung Insgesamt 482 Grundsicherung für Arbeitsuchende (nach SGB II) 40 Verwaltung der sozialen Angelegenheiten 2 Schulen 3 Wissenschaft, Forschung, Kulturpflege 42 Durchführung des Asylbewerberleistungsgesetzes 41 Sozialhilfe nach dem BSHG 6 Bau- und Wohnungswesen, Verkehr 5 Gesundheit, Sport, Erholung 44 Kriegsopferfürsorge 47 Förderung von anderen Trägern der Wohlfahrtspflege und Jugendhilfe 8 Wirtschaftliche Unternehmen 7 Öffentliche Einrichtungen, Wirtschaftsförderung 43 Einricht. D. Sozialhilfe u.d. Kriegsopfgerfürsorge 9 Allgemeine Finanzwirtschaft 49 sonstige soziale Angelegenheiten

33 2c. Vergleich mit den anderen Bundesländern Folie Nr. 18

34 Vergleich der Entwicklungsdynamik zwischen 2000 und Ausgaben der öffentlichen Hand für Hilfen zur Erziehung 27 bis 35, Eingliederungshilfe 35a und Hilfen für junge Volljährige 41 SGB VIII, 2000 und 2010 nach Ländern in Mio. Euro In Mio. Euro NW BY NI HE BW BE RP HH BB SN SH ST MV HB SL TH Folie 122Nr

35 Ausgaben der öffentlichen Hand für Hilfen zur Erziehung 27 bis 35, Eingliederungshilfe 35a und Hilfen für junge Volljährige 41 SGB VIII, 2000 und 2010 nach Ländern in Mio. Euro (Indexentwicklung 2000 = 100) Bremen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Hessen Hamburg Bayern Niedersachsen Saarland Baden-Württemberg Brandenburg Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Thüringen Berlin Folie Nr. 20

36 Ausgaben der öffentlichen Hand für Hilfen zur Erziehung 27 bis 35, Eingliederungshilfe 35a und Hilfen für junge Volljährige 41 SGB VIII, 2000 und 2010 nach Ländern in Mio. Euro (Indexentwicklung 2000 = preisbereinigt) Bremen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Hessen Hamburg Bayern Niedersachsen Saarland Baden-Württemberg Brandenburg Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Thüringen Berlin Folie Nr. 21

37 Zwischenfazit 2 Die Ausgaben für die Hilfen zur Erziehung sind insbesondere ab 2006 überproportional gestiegen. Sicherlich ein NKF Effekt, da die Personalkosten der Jugendhilfeverwaltung (ASD) auf die Leistungsparagrafen verteilt wurden. Aber auch eine Zunahme der HzE-Leistungen. Darunter auch bei den kostenintensiven Leistungen des 34 SGB VIII

38 3. Entwicklung der Ausgaben für Hilfen zur Erziehung nach Art der Hilfe NRW und Vergleich zu den anderen Bundesländern

39 Ausgaben der öffentlichen Hand für Hilfen zur Erziehung 27 bis 35, Eingliederungshilfe 35a und Hilfen für junge Volljährige 41 SGB VIII nach Hilfeart, 2000 und 2010 in NRW 35a % % % % 27, % öffentliche Ausgaben 2010 für HzE, 41 und 35a % % % % % ,2 35a Folie Nr. 24

40 % Ausgaben der öffentlichen Hand für Hilfen zur Erziehung 27 bis 35, Eingliederungshilfe 35a und Hilfen für junge Volljährige 41 SGB VIII nach Hilfeart, 2000 und Zuwachs bis 2010 in NRW (Anzahl; Zuwachs in %) +701% % % +234% , a % 35a % % % 2000 Zuwachs 2000 bis 2010 absolut +48% % %Anteil des Zuwachses von 917 Mio. Euro zwischen 2000 und , % % % % +48% +48% +48% % % Folie Nr. 25

41 Tabelle: Entwicklung der Hilfen zur Erziehung (andauernde und beendete) für unter 18-Jährige in NRW nach Art der Hilfe 2000 bis 2010 Veränderungen zwischen zu zu 2010 Anzahl in % Anzahl in % 33 SGB VIII , ,4 34 SGB VIII , ,5 27 SGB VIII / / ,4 31 SGB VIII / / ,8 29 SGB VIII / / 82 4,2 30 SGB VIII / / ,0 32 SGB VIII / / ,3 35 SGB VIII / / 11 1,1 35a SGB VIII / / ,0 Folie Nr. 26

42 Tabelle: Gegenüberstellung der Entwicklung der Hilfen zur Erziehung (andauernde und beendete) für unter 18-Jährige und der öffentlichen Ausgaben für diese Hilfen in NRW nach Art der Hilfe 2000 bis 2010 Veränderungen der Hilfen zwischen Veränderungen der Ausgaben zwischen 2000 zu zu zu zu 2010 Anzahl in % Anzahl in % In Mio. Euro in % In Mio. Euro 33 SGB VIII , ,4 136,6 103,6 51,4 23,7 34 SGB VIII , ,5 286,8 47,9 112,3 14,5 in % 27 SGB VIII / / ,4 / / 73,7 87,8 31 SGB VIII / / ,8 / / 48,6 44,4 29 SGB VIII / / 82 4,2 / / -1,6-10,1 30 SGB VIII / / ,0 / / 11,7 48,2 32 SGB VIII / / ,3 / / 17,4 20,2 35 SGB VIII / / 11 1,1 / / 5,6 21,9 35a SGB VIII / / ,0 / / 43,0 40,0 Folie Nr. 27

43 Zwischenfazit 3 Die prozentual höchsten Steigerungen in NRW sind bei den Hilfen gemäß 27 und 35a SGB VIII zu beobachten. Bei der Heimerziehung gibt es zwar nur eine Steigerung um 48%, allerdings ist dies auch fast ein Drittel der gesamten Ausgabensteigerung. Die Frage ist, ob die Ausgabensteigerungen parallel zu den Steigerungen der Hilfen laufen. Dies ist nicht so, deshalb werden im Folgenden die durchschnittlichen Fallkosten analysiert.

44 4. Durchschnittliche Ausgaben der öffentlichen Hand pro Jahr pro Hilfe

45 Berechnungsmethode Anzahl der Hilfen gemäß 34 SGB VIII für unter 18-Jährige Ausgaben der öffentlichen Hand gemäß Funktion am beendete Hilfen in 2010 Summe im Haushaltsjahr 2010 in Euro Durchschnittliche Ausgaben pro Hilfe pro Jahr pro Monat Deutschland NRW Wichtig: Es handelt sich nicht um echte Fallkosten, sondern um durchschnittliche Ausgaben pro Jahr unter der Annahme, dass alle Hilfen 365 Tage gedauert haben. Folie Nr. 30

46 Tabelle: Durchschnittliche Ausgaben der öffentlichen Hand pro Hilfe für unter 18- Jährige nach Art der Hilfe 2000 bis 2010 (in Euro; in %) Veränderungen zwischen 2000 zu 2010 (Preissteig.: 14%) 2008 zu 2010 (Preissteig.: 2%) In Euro durchschnittliche Jahresausgaben pro Hilfe in % pro Hilfe in % 33 SGB VIII , ,2 34 SGB VIII , ,7 27 SGB VIII / / / / ,0 31 SGB VIII / / / / ,7 29 SGB VIII / / / / ,7 30 SGB VIII / / / / ,0 32 SGB VIII / / / / ,1 35 SGB VIII / / / / ,6 35a SGB VIII / / / / ,0 Folie Nr. 31

47 3b. Vergleich mit den anderen Bundesländern Folie Nr. 32

48 Thüringen Mecklenburg-V. Sachsen Sachsen-Anhalt Brandenburg Schleswig-Holstein Bremen Baden-Württemberg Hamburg Saarland Rheinland-Pfalz Bayern Niedersachsen Hessen Nordrhein-Westfalen Durschnittliche Jahreskosten pro Hilfe 34 SGB VIII 2010 Berlin Durschnittliche Jahreskosten pro Hilfe 33 SGB VIII 2010 Baden Thüringen Saarland Schleswig Sachsen-Anhalt Sachsen Hamburg Bayern Mecklenburg-V Brandenburg Rheinland-Pfalz Niedersachsen Bremen Nordrhein Hessen Berlin Folie Nr. 33

49 Entwicklung der durchschnittle Jahresausgaben pro geleistete Hilfe gemäß 33 SGB VIII nach Ländern 2000 bis 2010 preisbereini Berlin Hessen Nordrhein-Westfalen Bremen Niedersachsen Rheinland-Pfalz Brandenburg Mecklenburg-V. Bayern Hamburg Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Saarland Thüringen Baden-Württemberg Folie Nr. 34

50 Entwicklung der durchschnittle Jahresausgaben pro geleistete Hilfe gemäß 34 SGB VIII nach Ländern 2000 bis 2010 preisbereinigt Berlin Nordrhein-Westfalen Hessen Niedersachsen Bayern Rheinland-Pfalz Saarland Hamburg Baden-Württemberg Bremen Schleswig-Holstein Brandenburg Sachsen-Anhalt Sachsen Mecklenburg-V. Thüringen Folie Nr. 35

51 Durchschnittliche Jahreskosten pro Hilfe in NRW 2008 bis Euro pro Hilfe im Jahr Sozialpäda-gogische Familienhilfe 31 SGB VIII 1) 27erHilfen Soziale Gruppenarbeit 29 SGB VIII Einzelbetreuung 30 SGB VIII Erziehung in einer Tagesgruppe 32 SGB VIII Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung 35 SGB VIII Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen 35a SGB VIII Folie Nr. 36

52 Baden-Württemberg Nordrhein-Westfalen Durschnittliche Jahreskosten pro Hilfe 27 SGB VIII 2010 Rheinland-Pfalz Sachsen-Anhalt Bayern Mecklenburg-V. Sachsen Brandenburg Hamburg Thüringen Hessen Berlin Deutschland Schleswig-Holstein Niedersachsen Saarland Bremen Baden-Württemberg Nordrhein-Westfalen Durschnittliche Jahreskosten pro Hilfe 29 SGB VIII 2010 Hamburg Thüringen Niedersachsen Schleswig-Holstein Sachsen Rheinland-Pfalz Saarland Deutschland Brandenburg Bayern Sachsen-Anhalt Berlin Hessen Mecklenburg-V. Bremen Folie Nr. 37

53 Durschnittliche Jahreskosten pro Hilfe 30 SGB VIII 2010 Saarland Mecklenburg-V Schleswig-Holstein Thüringen Sachsen Bayern Baden-Württemberg Nordrhein-Westfalen Deutschland Niedersachsen Sachsen-Anhalt Bremen Hamburg Brandenburg Rheinland-Pfalz Hessen Berlin Durschnittliche Jahreskosten pro Hilfe 32 SGB VIII 2010 Thüringen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Mecklenburg-V Bayern Sachsen Baden-Württemberg Brandenburg Hamburg Deutschland Rheinland-Pfalz Hessen Nordrhein-Westfalen Niedersachsen Saarland Berlin Bremen Folie Nr. 38

54 Durschnittliche Jahreskosten pro Hilfe 35 SGB VIII 2010 Mecklenburg-V Schleswig-Holstein Baden-Württemberg Brandenburg Hamburg Hessen Sachsen Sachsen-Anhalt Niedersachsen Deutschland Nordrhein-Westfalen Bayern Berlin Rheinland-Pfalz Saarland Thüringen Bremen Durschnittliche Jahreskosten pro Hilfe 35a SGB VIII 2010 Hamburg Brandenburg Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg Sachsen-Anhalt Sachsen Nordrhein-Westfalen Deutschland Bayern Niedersachsen Schleswig-Holstein Thüringen Berlin Saarland Bremen Hessen Mecklenburg-V Folie Nr. 39

55 Zwischenfazit 4 Die durchschnittlichen Jahresausgaben pro Hilfe sind in der Regel stärker angestiegen als die Preissteigerung: Somit sind die Hilfen teurer geworden. Offen bliebt an dieser Stelle, ob mit den höheren Ausgaben auch eine Qualitätsverbesserung einhergeht. Dies müsste genauer bei den Hilfen gemäß 27, 31 und 35a zu diskutieren sein. Bei der Vollzeitpflege müssten deutliche Verbesserungen in der Qualität stattgefunden haben. Die Fallkosten für die Heimerziehung sind insbesondere zwischen 2000 und 2008 gestiegen, in den letzten Jahren schein nur eine Anpassung an die allgemeine Preisentwicklung stattgefunden zu haben. Der Blick in die anderen Bundesländer zeigt, dass die Ausgaben pro Hilfe in NRW überdurchschnittlich hoch sind.

56 5. Fragestellungen für den Workshop

57 Fragestellungen Die großen Unterschiede zwischen den Ländern sind durchaus erklärungsbedürftig. Gibt es evtl. doch ein Steuerungsdefizit? Wie sieht die Realität in den Kommunen aus. Ein Erklärungsansatz: Wurde aufgrund der virulenten Debatte über die Kindesgefährdungen zu schnell die sichere Variante der Fremdunterbringung gewählt? Oder gehen die höheren Kosten auf ausdifferenzierte (Grundpreis und Zusatzangebote ) Angebotspaletten der Träger zurück? Mit welchen Kostentreibern sind die Träger konfrontiert: Energiekosten, Personalfluktuation, Personalmangel? Wie kann die Notwendigkeit der höheren Ausgaben auf der Grundlage höherer Leistungen öffentlich wirksam dargestellt werden?

58 Fachkräfte unter Druck Beschäftigungsbedingungen in den erzieherischen Hilfen Forum 2 Input im Rahmen der Fachtagung Hilfen zur Erziehung Karussellfahrt zwischen Kindeswohlgefährdung, Kompetenzentwicklung und knappen Kassen 08. Februar 2012 in Gelsenkirchen, Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin Die Arbeitsstelle t Kinder- und Jugendhilfestatistik ti tik ist ein vom BMFSFJ und dem MFKJKS NRW gefördertes Forschungsprojekt im Forschungsverbund DJI/TU Dortmund an der Technischen Universität Dortmund.

59 Im Fokus I Personalentwicklung: Beschäftigtenzahlen und Vollzeitäquivalente II Beschäftigungsbedingungen: g g g Teilzeit und Befristung III Arbeitsbelastung: Indikatoren aus der KJH-Statistik

60 Entwicklung der Beschäftigten und Vollzeitäquivalente in den Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen ( ) Beschäft. VZÄquivalente Beschäft. VZÄquivalente Beschäft. VZÄquivalente Beratung Ambulante Hilfen Heimerziehung

61 Entwicklung der Beschäftigten und Vollzeitäquivalente in den Hilfen zur Erziehung in Deutschland ( ) Beschäft. VZÄquivalente Beschäft. VZÄquivalente Beschäft. VZÄquivalente Beratung Ambulante Hilfen Heimerziehung

62 Entwicklung der Fallzahlen in den Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen ( ) , , ErzBerat. * Sonst. Erz. ErzBeist., Hilf. BetrHelf , ,9 +81, ,2 +77, Soz. GrArb SPFH Tagesgr.erz. ISE Heimerz * Für 2006 liegen keine gesichertenwerte vor.

63 Veränderung in der Altersstruktur der jungen Menschen in der Heimerziehung (2005 und 2010; abs. und in %) < 3 3 bis < 15 >= 15 Zusammen Differenz

64 Prozentuale Veränderung der Vollzeitäquivalente und der Hilfen in Nordrhein-Westfalen (2006 und 2010) 100,0 80,0 76,3 Vollzeitäquivalente Hilfen 79,7 81,9 77,3 60,0 40,0 20,0 12,2 39,4 47,2 50,5 23,2 28,3 12,9 0,0 * 2,6 0,7 20,0 40,0 38,9 18,0 60,0 *Bei den 27er Hilfen liegen keine Werte für 2006 vor.

65 Beschäftigungsbedingungen g g g Teilzeit = prekär?

66 Arbeitszeitmodelle der hauptberuflich Beschäftigten in den Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen ( ) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 46,3 46,7 9,3 7,6 14,3 30,1 11,8 40,9 39,1 99 9,9 11,2 13,4 16,5 34,0 35,8 33,2 65,1 7,6 7,6 19,7 57,5 8,2 9,7 50,55 47,9 11,2 12,5 12,1 13,2 24,7 26,1 26,4 77,8 78,7 7,3 4,3 5,9 56 5,6 74,7 72,7 5,9 6,6 6,7 7,3 9,0 11,4 12,7 13, Beratung Ambulante Hilfen Heimerziehung >= bis < bis < 30 < 21

67 Männer in den Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen ( ; in %) 50,0 45,0 40,0 4,2 4,2 3,7 35,0 2, ,2 31,7 31,9 29,2 29,7 30,3 30,8 29,5 30,0 30,1 30,0 29,0 27,8 27,6 27,6 28,2 25,2 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 Beratung Ambulante Hilfen Heimerziehung Insgesamt

68 Männer in den ambulanten Hilfen in Nordrhein-Westfalen ( ; in %) 28,4 31,3 31,1 32,3 9,8 30,6 31,2 34,5 43,0 35,1 31,8 44,1 30,1 33,8 35,2 33,2 38,2 36,4 9,8 50,0 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 2 14,0 16,7 18,3 17,9 2 26,3 20,0 15,0 10,0 50 5,0 0,

69 Erklärungsmodell für Teilzeitbeschäftigung bei Frauen und Männern (binär logistische Regression) Alter Alter Familienstand Familienstand Erwerbskonstellation in der Partnerschaft Erwerbskonstellation in der Partnerschaft Anzahl der Kinder Alter des jüngsten Kindes rbeitszeitum mfang A Anzahl der Kinder Alter des jüngsten Kindes Arbeitszeitum mfang Wirtschaftszweig Wirtschaftszweig Beruf Beruf Bundesland Bundesland

70 Beschäftigungsbedingungen Befristung = prekär!

71 Titel 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 +2 9,7 Veränderung der Befristungsquoten in ausgewählten Berufsgruppen (1998 und 2008) ,0 17,8 15,7 7,4 10 0, ,7 14,5 18, 7 18,8 25,6 12,7 14 4,8 18,5 +5 4,2 5,,8 5,2 10,2 +9,1 17,3 6 3,2 8,7 3,2 2,2 4,4 6,3 6,1 8,3 3,4 6,5 8,7 11, ,8 10,1 8,1 8, Veränderung in Prozentpunkten Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, Mikrozensus, 1998 und 2008; eigene Berechnungen

72 60,0 50,0 Titel 49,4 Befristungsquote von (sozial )pädagogisch Tätigen nach Altersgruppen im Vergleich zu allen Erwerbstätigen 55,3 45,4 40,00 30,0 33,7 29,6 30,2 20,0 17,9 10,0 15,6 12,711,5 9,6 14,1 11,710,1 8,2 6,4 11,5 7,7 6,4 5,6 4,8 0,0 * / / / / / / < >= < >= < >= < bis bis bis bis bis 50 bis bis bis bis bis 50 bis bis bis bis bis 50 bis bis bis bis bis < 30< 35< 40< 45< 50 < 30< 35< 40< 45< 50 < 30< 35< 40< 45< 50 < 30< 35< 40< 45< 50 >= 50 SozArb Erz. KiPfleg Alle Erwerbst. * f dd f i i d bi hi hi hl * Aufgrund des späteren Berufseinstiegs zu den 25 bis < 30 Jährigen hinzugezählt. / Zahlenwert ist aufgrund zu kleiner Fallzahlen nicht sicher genug. Erwerbstätige Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung, ohne Auszubildende. Quelle: Forschungsdatenzentrum der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, Mikrozensus 2008; eigene Berechnungen

73 Veränderungen in der Arbeitsbelastung? Welche Hinweise kann die Statistik liefern?

74 Relation zwischen Vollzeitäquivalenten und Fällen in Nordrhein-Westfalen (2006 und 2010) 70,0 60,0 66,4 5,7 60,7 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 +0,4 16,7 17,0 0,3 26 2,6 23 2,3 Beratung Ambulante Hilfen Heimerziehung

75 Relation zwischen Vollzeitäquivalenten und Fällen in den Relation zwischen Vollzeitäquivalenten und Fällen in den ambulanten Hilfen in Nordrhein-Westfalen (2006 und 2010)

76 Zusammenfassung Die Hilfen zur Erziehung wandeln sich in den letzten Jahren wie der soziale Sektor insgesamt zur Wachstumsbranche Teilzeitarbeit dient der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zu denken gibt jedoch der Anstieg a-typischer Arbeitszeitmodell sowie der Wunsch nicht weniger Beschäftigter mehr zu arbeiten Befristung stellt insbesondere im Berufsgruppenvergleich ein erhebliches Problem dar mit allen Konsequenzen für den Verbleib von Fachkräften im Feld bzw. die Attraktivität für potentielle Fachkräfte Arbeitsbelastung gemessen an der Zahl der Fälle pro Vollzeitäquvialent i l hat bei einigen i Hilfen in den letzten Jahren abgenommen, bei anderen hat sich die Situation verschärft

77 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

78 Entwicklung der nebenberuflich Beschäftigten in den Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen ( ) 30,0 + 21,9 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 + 6,3 12,2 11,8 11,3 5,5 Beratung 1,7 + 7,3 14,4 17,5 26,3 + 10,9 15,4 19,99 13,0 + 2,7 + 9,9 13,2 13,5 9,0 9,5 9,6 8,3 8,6 7,9 6,9 74 7,4 Sonst. erz.hilf. 4,4 Soz. GrArbeit 2,1 ErzBeist., BetrHelf. 3, ,4 + 4,6 + 3,3 5,0 4,1 4,24,6 3,4 3,2 13 1,3 SPFH ISE Tagesgr.erz. Heimerz.

79 Teilzeitarbeit, nicht immer erwünscht Teilzeitbeschäftigte Erwerbstätige in Deutschland mit und ohne Wunsch nach Mh Mehrarbeit bit 12% Teilzeitbeschäftigte Sozialarbeiter/innen in Deutschland mit und ohne Wunsch nach Mehrarbeit 12% 17% 19% 71% 69% Ohne Wunsch nach mehr Arbeit O e u sc ac e be Wunsch nach Mehrarbeit, aber VZ-Stelle nicht zu finden Wunsch nach Mehrarbeit, anderer Hinderungsgrund

80 HzE trifft Regeleinrichtungen i Schule und Kita als Orte für erzieherische Hilfen Forum 3 Input im Rahmen der Fachtagung Hilfen zur Erziehung Karussellfahrt zwischen Kindeswohlgefährdung, Kompetenzentwicklung und knappen Kassen 08. Februar 2012 in Gelsenkirchen, Agathe Tabel Die Arbeitsstelle t Kinder- und Jugendhilfestatistik ti tik ist ein vom BMFSFJ und dem MFKJKS NRW gefördertes Forschungsprojekt im Forschungsverbund DJI/TU Dortmund an der Technischen Universität Dortmund.

81 Einleitung it Es enstehen ( ) neue Organisationsformen erzieherischer Hilfe, die sich eine integrative Dimension erschließen und nicht eine Hilfeform, sondern das sozialpädagogische Ziel der erzieherischen Förderung in den Mittelpunkt rücken. Die Landesregierung sieht die Notwendigkeit mehr als bisher die Hilfen zur Erziehung einzubeziehen, wenn es darum geht, die individuelle Förderung von Kindern in der Schule zu verbessern und nachhaltig zu gestalten. Daher sollen die Hilfen zur Erziehung nicht das letzte Mittel, sondern Teil einer umfassenden präventiven Förderung sein (9. Kinder- und Jugendbericht der Landesregierung (Bilanz )). 2010)) Der starke Anstieg der stationären Erziehungshilfen ( ) könnte damit ebenfalls schrittweise durch kostengünstigere und fachlich sinnvollere Lösungen ersetzt werden. Zugleich würde mit einer solchen Umgestaltung für die Kommunen die Handlungsoption erhöht werden, insbesondere als neuer leistungsfähiger Kooperationspartner das Schulsystem so zu unterstützen bzw. in die verbindlich Versorgung mit einzubeziehen, dass bei Verhaltensauffälligkeiten und Erziehungsproblemen von Kindern und Jugendlichen nicht auszugrenzen, sondern integrativ zu beschulen und somit einen Verbleib im Regelsystem mit allen damit verbundenen positiven Folgen ( ) abzusichern (Koordinierungssitzung der A- Staatssekretäre am in Berlin). Wir brauchen eine verbindliche Orientierung auf die Regelsysteme der Kinderbetreuung und der Schule. Bei der Beurteilung der Geeignetheit it von Maßnahmen im Sinne des 27 Abs. 2, Satz 2 SGB VIII ist die Einbeziehung dieser Regelsysteme verbindlich zu berücksichtigen (Pörsken 2011).

82 Gliederung Regeleinrichtungen als I. Seismografen für Hilfebedarf. II. III. IV. als Orte der Durchführung von Hilfen zur Erziehung. als Kooperationspartner für Jugendämter. Fragestellungen und weitere Auswertungsperspektiven Die nachfolgenden Auswertungen und Analysen beziehen sich soweit nicht anders genannt auf folgende Datengrundlage g im Rahmen der amtlichen Statistiken zur Kinder- und Jugendhilfe: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Erzieherische Hilfen; Ausgaben und Einnahmen, versch. Jahrgänge; Zusammenstellung und Berechnung Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik

83 I. Regeleinrichtungen als Seismografen für Hilfebedarf f

84 Hilfen zur Erziehung nach anregende Institution und Person (NRW; begonnene Hilfen ohne Hilfen gem. 28 SGV VIII; 2010; in %) (N = ) sonstige 2,3 ehemalige Klienten/Bekannte 0,6 Arzt/Klinik/Gesundheitsamt 3,3 Gericht/Staatsanwaltschaft/Polizei 3,8 Soziale/r Dienst/e 37,8 Schule/Kindertageseinrichtung 8,1 Eltern bzw. Personensorgeberechtigte/r 36,4 junger Mensch selbst 7,8 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0

85 Hilfen zur Erziehung nach einzelnen Hilfearten und anregende Institution Hilfen zur Erziehung nach einzelnen Hilfearten und anregende Institution und Person (NRW; begonnene Hilfen; 2010; in %)

86 Hilf E i h 35 d d I tit ti d P Hilfen zur Erziehung gem. 35a und anregende Institution und Person (NRW; begonnene Hilfen; 2010; in %)

87 III. Regeleinrichtungen als Orte der Durchführung von Hilfen zur Erziehung

88 Hilfen zur Erziehung nach Ort der Durchführung (NRW; andauernde d und beendete Hilfen ( 27 (ind.), 29, 30, 32) 2010; in %) Sonstige 17 1,7 6,6 Einrichtung über Tag Räume eines amb. Dienstes/einer Beratungsstelle 20,0 15,7 16,0 31,2 Schule Kita (einschl. Hort) nicht-verwandte Familie (privater Haushalt) Wohnung einer Verwandtenfamilie 9,6 6,4 6,9 5,0 2,5 3,0 1,0 16 1,6 Wohnung der Herkunftsfamilie/Adoptivfamilie 31,4 41,4 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 6 bis unter 15 J. (n = ) Insgesamt (n = )

89 Hilfen zur Erziehung nach ausgewählten Hilfeformen f und Ort der Durchführung (NRW; andauernde und beendete Hilfen; 2010; in %) 32 (n = 4.770) 13% (2008) 29 (n = 2.170) 11% (2008)

90 Hilf 29 h Alt d S h l l O t d D hfüh (NRW d d Hilfen gem. 29 nach Alter und Schule als Ort der Durchführung (NRW; andauernde und beendete Hilfen; 2008/2010; in %)

91 Hilfen gem. 29 nach Alter und Ort der Durchführung (NRW; andauernde d und beendete Hilfen; 2010; in % (n = 2.221) 18 J. und älter (n = 195) 12 bis unter 18 J. (n = 1.211) 6 bis unter 12 J. (n = 815) 8,7 71,8 19,5 18,4 58,5 21,0 10,2 22,8 45,2 21,8 Wohnung der Herkunftsfamilie/Adoptivfamilie Wohnung einer Verwandtenfamilie nicht-verwandte Familie (privater Haushalt) Kita (einschl. Hort) Schule Räume eines ambulanten Dienstes/einer Beratungsstelle Eirichtung über Tag Mehr-Gruppen-Einrichtung über Tag und Nacht Ein-Gruppen-Einrichtung über Tag und Nacht Wohnung des jungen Menschen außerhalb von Deutschland sonstiger Ort (z. B. JVA, Klinik, Frauenhaus) 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0

92 Hilfen gem. 32 nach Alter und Kita (einschl. Hort) als Ort der Durchführung (NRW; andauernde und beendete Hilfen; 2008/2010; in %) 100,0 80,0 25,5 25,9 60,0 18 J. und älter 12 bis unter 18 J. 6 bis unter 12 J. 63,4 61,0 3 bis unter 6 J. 40,0 unter 3 J. 20,00 8,5 10,2 0, (n = 620) 2010 (n = 816)

93 Hilfen gem. 32 nach Alter und Ort der Durchführung (NRW; andauernde d und beendete Hilfen; 2010; in % (n = 5.403) 12 bis unter 18 J. (n = 1.791) 54 5,4 Wohnung der 11,8 73,3 Herkunftsfamilie/Adoptivfamilie Wohnung einer Verwandtenfamilie nicht-verwandte Familie (privater Haushalt) Kita (einschl. Hort) 6 bis unter 12 J. (n = 3.331) 15,0 73,3 Schule Räume eines ambulanten Dienstes/einer Beratungsstelle Eirichtung über Tag 3 bis unter 6 J. (n = 191) 26,7 43,5 29,3 Mehr-Gruppen-Einrichtung i h über Tag und Nacht Ein-Gruppen-Einrichtung über Tag und Nacht Wohnung des jungen Menschen unter 3 J. (n = 90) 44,4 26,7 23,3 außerhalb von Deutschland 0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 sonstiger Ort (z. B. JVA, Klinik, Frauenhaus)

94 Hilfen zur Erziehung (gem. 27,2; ; 32 SGB VIII) und Hilfen gem. 35a SGB VIII in der Schule nach Migrationshintergrund der Adressaten/-innen (NRW; Hilfen; 2010; andauernde und beendeten Hilfen; Angaben in %) 29 19,4% (nicht dt. Sprache) 34,4% 4% (ausl. Herkunft) 27,2 (ind.) 14,3% (nicht dt. Sprache) 30,6% (ausl. Herkunft) HzE insgesamt: 14,8% (nicht dt. Sprache) 31,3% (ausl. Herkunft)

95 Hilfen zur Erziehung (gem. 27,2; ; 32 SGB VIII) und Hilfen gem. 35a SGB VIII in der Kita (einschl. Hort) nach Migrationshintergrund der Adressaten/-innen (NRW; Hilfen; 2010; andauernde und beendeten Hilfen; Angaben in %) 28 10,0% (nicht dt. Sprache) 25,0% (ausl. Herkunft)

96 IV. Regeleinrichtungen als Kooperationspartner t für Jugendämter

97 Kontext Ziele Methode Bildungsberichterstattung Ganztagsschule NRW (BiGa NRW) Laufzeit: Förderung: Schul- und Jugendministerium NRW Bestandsaufnahme: Verbreitung, Strukturen und Gestaltung Erkundung von Schwierigkeiten / Gelingensbedingungen Schriftliche h Befragung der Jugendämter in NRW (Vollerhebung) Qualitative Gruppeninterviews mit Akteuren aus Jugendhilfe und Ganztagsschule Einbettung von Fragemodulen in die Online-Befragung der GTS

98 Projekte und Angebote im Bereich erzieherischer Förderung davon: 10,0% 66,0% 23,3% 34,0% 66,7% Nein, und auch nicht geplant Nein, aber geplant Zurzeit nicht absehbar Nein Ja n=97 n=30

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