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2 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Herausgeber Anschrift Kundenservice Sprechzeiten Internet GUTACHTERAUSSCHUSS für die Ermittlung von Grundstückswerten und sonstige Wertermittlungen in Karlsruhe Stadt Karlsruhe Grundstücksbewertungsstelle / Geschäftsstelle des Gutachterausschusses Hebelstraße Karlsruhe Bodenrichtwert-Auskünfte, Immobilienmarktberichte, Anträge auf Verkehrswertgutachten, Auskünfte aus der Kaufpreissammlung Telefon + 49 (0) 721 / Telefax + 49 (0) 721 / gutachterausschuss@karlsruhe.de Montag - Freitag und Uhr Fertigungen des Immobilienmarktberichtes können bei der Geschäftsstelle zu einem Preis von 40,00 Euro (gebunden) und für 20,00 Euro (pdf-datei) je Exemplar bestellt werden. Titelbild: Rheinhafen Karlsruhe, Foto: ONUK Fotografie Copyright Stadt Karlsruhe Alle Rechte vorbehalten Seite 2 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

3 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT 2009 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 INHALTSVERZEICHNIS Seite 1. KARLSRUHE und die Region 4 2. GUTACHTERAUSSCHUSS 6 3. IMMOBILIENMARKT Immobilienmarkt Karlsruhe -Umsätze Immobilienmarkt Karlsruhe Stadtteile -Umsätze PREISNIVEAU UND PREISENTWICKLUNG Unbebaute Grundstücke Baureifes Land Wohnen Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke Reihenhausgrundstücke Mehrfamilienhausgrundstücke Flächen der Land- oder Forstwirtschaft Bebaute Grundstücke Ein- und Zweifamilienhäuser Reihenhäuser Mehrfamilienhäuser Wohnungs- und Teileigentum Erstverkäufe von Wohnungseigentum Weiterverkäufe von Wohnungseigentum Erstverkäufe von umgewandelten Miet- 33 wohnungen Teileigentum ERFORDERLICHE DATEN FÜR DIE WERTERMITTLUNG Indexreihen Bodenpreise Wohnungseigentum GFZ-Umrechnungskoeffizienten Wirtschaftliche Gesamtnutzungsdauer Liegenschaftszinssätze und Ertragsfaktoren Sachwertfaktoren Ein- und Zweifamilienhäuser Reihenhäuser Wertfaktoren für Erbbaurechte Individueller Wohnungsbau 49 6 WEITERE GRUNDSTÜCKSMARKT- INFORMATIONEN Immobilienmarkt in großen deutschen Städten Prognose Immobilienmarkt Karlsruhe Mietdaten Wohnungsmieten Mietpreisspektrum Büromieten Mietpreisrichtwerte Erdgeschossladenmieten 53 Impressum 55 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 3

4 Immobilienmarktbericht Karlsruhe KARLSRUHE und die Region Karlsruher Rheinhäfen Die Karlsruher Rheinhäfen (Rhein- und Ölhafen) gehören mit einem Gesamtumschlag von 6,1 Millionen Tonnen (Jahr 2010) zu den bedeutendsten Binnenhäfen in Europa. Sie verbinden den Wirtschaftsraum Karlsruhe mit der internationalen Rheinschifffahrt. Im Hafengebiet sind ca Arbeitsplätze vorhanden. Karlsruhe liegt im Rheintal in einer geographisch sehr günstigen Position und ist als drittgrößte Stadt Baden- Württembergs Zentrum der Region Mittlerer Oberrhein. Die Kommunen am Oberrhein mit dem Oberzentrum Karlsruhe haben sich freiwillig zur TechnologieRegion Karlsruhe zusammengeschlossen. Die TechnologieRegion Karlsruhe ist einer der erfolgreichsten Wirtschaftsstandorte Europas, der im internationalen Vergleich seit Jahren regelmäßig auf den vorderen Plätzen zu finden ist. Durch die zentrale Lage im Südwesten Deutschlands sind Frankfurt, Stuttgart und München ebenso schnell erreichbar wie Straßburg und Basel. Der Zuwachs innovativer Unternehmen in der TechnologieRegion Karlsruhe liegt weit über dem Bundesdurchschnitt. Das dichte Netz an Forschungseinrichtungen mit dem Karlsruhe Institute of Technology (KIT) und vielen anderen Einrichtungen, die den Innovationsprozess von Unternehmen beschleunigen, verbunden mit einer verlässlichen Kommunalpolitik weisen Karlsruhe als Stadt mit hohen Zukunftschancen aus. Die Bertelsmann Stiftung ordnet in ihrem Wegweiser Kommune Karlsruhe den prosperierenden Wirtschaftszentren Deutschlands zu. Hier zeichnet sich Karlsruhe insbesondere wegen bedeutender Bildungs- und Verwaltungseinrichtungen aus. Charakteristisch für diese Zentren sind vor allem das starke Arbeitsplatzwachstum, die große Zahl an hochwertigen Arbeitsplätzen und ein hohes Steueraufkommen. Karlsruhe zählt zu den führenden Kongressstädten der Bundesrepublik. Mit der architektonisch und funktional herausragenden Messe Karlsruhe steht ein leistungsfähiger Messekomplex von m² für Messen und Großveranstaltungen aller Art zur Verfügung. Das regionale und weit ausgebaute ÖPNV-Netz von Kennzahlen zu Karlsruhe Einwohner mit Hauptwohnung in Karlsruhe Einwohner der Region Karlsruhe / Raum PAMINA Sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer in Karlsruhe Flächen in km² davon ca ca ca ,46 - Baufläche 27% - Verkehrsfläche 12% - Gewässer, Landwirtschafts-, Grünund Waldflächen etc. Höhenlage über NN 61% m Karlsruhe ist europaweit vorbildlich. Die Nähe zu Schwarzwald, Elsass und Pfalz und innerhalb der Stadt gelegene Erholungsgebiete sichern Lebensqualität, Kreativität und Wirtschaftsklima. Mit dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) verfügt Karlsruhe über eine weltweit einzigartige Kulturinstitution, deren Betätigungsfeld sich an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst bewegt. Hochkarätige und international bedeutende Sammlungen werden in den Museen der Stadt ausgestellt. Über 80 allgemeinbildende Schulen, 12 berufliche Schulen, sieben Hochschulen, eine Berufsakademie und diverse Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen bis hin zu internationalen Schulen bilden den Karlsruher Nachwuchs fundiert aus. Überall in der Stadt finden sich grüne Oasen Wohltat und Erholung für Geist und Seele. Mit ausgedehnten, teilweise bis an das Stadtgebiet heranreichenden Waldgebieten sowie zahlreichen Parks und Grünanlagen kann man Karlsruhe auf grünen Wegen durchqueren. Die Verbindung von Natur, Hightech, Kultur und badischer Lebensqualität ist hier einzigartig. Quelle : Stadt Karlsruhe, Amt für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, KVVH Geschäftsbereich Rheinhäfen Seite 4 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

5 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT 2009 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Frankfurt Hamburg Karlsruhe München Berlin GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 5

6 Immobilienmarktbericht Karlsruhe GUTACHTERAUSSCHUSS Zur Ermittlung von Grundstückswerten und für sonstige Wertermittlungen werden selbstständige, unabhängige Gutachterausschüsse bei den Gemeinden gebildet. Die Gutachterausschüsse bestehen aus einem Vorsitzenden und ehrenamtlichen weiteren Gutachtern, die in der Ermittlung von Grundstückswerten oder sonstigen Wertermittlungen sachkundig und erfahren sein sollen. Wesentliche gesetzliche Grundlage hierfür sind das Baugesetzbuch (BauGB) und die Gutachterausschussverordnung für Baden-Württemberg. Aufgaben des Gutachterausschusses bzw. seiner Geschäftsstelle sind insbesondere - die Erstattung von Gutachten über den Verkehrswert (Marktwert) von bebauten und unbebauten Grundstücken sowie Rechten an Grundstücken, - die Führung und Auswertung der Kaufpreissammlung, - die Ermittlung und Veröffentlichung von Bodenrichtwerten (durchschnittliche Lagewerte für den Boden) und - die Ermittlung von sonstigen zur Wertermittlung erforderlichen Daten (z.b. Indexreihen, Liegenschaftszinssätze, Sachwertfaktoren, Umrechnungskoeffizienten, Vergleichsfaktoren). Der Gutachterausschuss erstattet nach 193 des Baugesetzbuches Gutachten auf Antrag von Behörden, Eigentümern, ihnen gleichstehenden Berechtigten, Inhabern anderer Rechte am Grundstück und Pflichtteils- berechtigten sowie Gerichten und den Justizbehörden. Zur Führung der Kaufpreissammlung ist jeder Vertrag (z.b. Kauf, Tausch, Schenkung), durch den sich jemand verpflichtet, Eigentum an einem Grundstück zu übertragen, von den beurkundenden Stellen dem Gutachterausschuss in Abschrift zu übersenden. Als Kauffall wird i.d.r. jeder Eigentumswechsel eines Grundstücks (einer Teilfläche) erfasst. Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses wertet die Unterlagen aus und erteilt Auskünfte über Bodenrichtwerte und - im Rahmen des berechtigten Interesses - aus der Kaufpreissammlung. Hierbei werden Vergleichsfälle, die mit dem vom Antragsteller beschriebenen Bewertungsobjekt möglichst vergleichbar sind, unter Beachtung datenschutzrechtlicher Zulässigkeit mitgeteilt. Damit soll der Immobilienmarkt auch für den einzelnen Bürger transparent gemacht werden. Der Gutachterausschuss kann mündliche oder schriftliche Auskünfte von Sachverständigen und von Personen (z.b. Eigentümern, Mieterinnen) einholen, die Angaben über das Grundstück und über ein Grundstück, das zum Vergleich herangezogen werden soll, machen können. Er kann verlangen, dass Eigentümer und sonstige Inhaber von Rechten an einem Grundstück die zur Führung der Kaufpreissammlung und zur Begutachtung notwendigen Unterlagen vorlegen. Bodenrichtwerte sowie sonstige Grundstücksmarktdaten können im Einzelfall die sachverständige Wertermittlung nicht ersetzen. Die Bodenrichtwerte und die Immobilienmarktberichte sind in das WertermittlungsInformations- System des Gutachterausschusses im Internet eingestellt. Orts- und zeitunabhängig können aus dem umfangreichen Informationsangebot Bodenrichtwerte und sonstige Immobilienmarktinformationen einschließlich der für die Wertermittlung erforderlichen Daten für den Bereich der Stadt Karlsruhe abgerufen werden. Die Internetadresse lautet Seite 6 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

7 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT 2009 Vorsitzender Mitglieder des Gutachterausschusses für die Zeit vom bis Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Stadtvermessungsdirektor, Dr.-Ing. Michael Mürle Leiter der Grundstücksbewertungsstelle und der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses bei der Stadt Karlsruhe Stellvertreter und ehrenamtliche Gutachter Tel / Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Karcher Stadtobervermessungsrat Tel / Dipl.-Volkswirt Achim Kellner Sachverständiger für Grundstücks- und Gebäudebewertungen, Tel / zertifizierter Sachverständiger CIS HypZert (F/M) Dipl.-Verw.Wirt (FH) Siegfried Lenz Geschäftsführer in der Wohnungswirtschaft i.r. Tel / Dipl.-Ing., von der IHK Karlsruhe öffentl. bestellter Dr. Gerhard Leute und vereidigter Sachverständiger für die Bewertung von Grundstücken und Gebäuden sowie Mieten Tel / und Pachten Dipl.-Ing. (FH) Reinhard Linder Bauoberamtsrat a.d., Architekt Tel / Dipl.-Fin.Wirt (FH) Eberhard Meier Sachverständiger (Diplom VWA Freiburg) Tel / Dipl.-Ing. (FH) Rudolf Nowosad Stadtoberbaurat a.d., Architekt Tel / Dipl.-Ing. (FH) Werner Wenzel Stadtvermessungsrat Tel / Ehrenamtliche Gutachterinnen und Gutachter Dipl.-Ing. (FH) Dieter Bodemer Dipl.-Ing. Michael Doldt Freier Architekt, Sachverständiger für Grundstücks- und Gebäudebewertungen Architekt, zertifizierter Sachverständiger für Immobilienbewertung (nach DIN EN ISO / IEC 17024) Tel / Tel / Architektin, von der IHK Karlsruhe öffentl. bestellte und vereidigte Sachverständige für die Dipl.-Ing. Sandra Focic Lips Bewertung von bebauten und unbebauten Tel / 4465 Grundstücken, Dipl.-Sachverständige (DIA) für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, für Mieten und Pachten Dipl.-Ing. (FH) Hans-Rudolf Foit Architekt Tel / Architekt, von der IHK Karlsruhe öffentlich bestellter vereidigter Sachverständiger für die Bewertung von Dipl.-Ing. (FH) Thomas Gaitzsch bebauten und unbebauten Grundstücken, Tel / zertifizierter Sachverständiger für Immobilienbewertu (Sprengnetter Zert), Schwerpunkt Verkehrs-/ Marktwertermittlung einschließlich Bewertungen für finanzwirtschaftliche Zwecke Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Huck Stadtvermessungsoberamtsrat Tel / Architektin, von der IHK Karlsruhe öffentl. Dipl.-Ing. Christine Hug bestellte und vereidigte Sachverständige für die Bewertung von bebauten und unbebauten Tel / Grundstücken Dipl.-Ing. (FH) Sabine Kampermann Bauingenieurin Tel / Dipl.-Ing. Andreas Nasedy Architekt, von der IHK Karlsruhe öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Sachverständiger (WF) für Grundstücksbewertungen Tel / Architektin, MRICS, Dipl.-Sachverständige (DIA) Dipl.-Ing. Ingeborg Riefle für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Mieten und Pachten, Tel / Dipl.-Immobilienökonomin (ADI) Direktor Günter Scharfenberger Sparkassenbetriebswirt (dipl.) Tel / Von der IHK Karlsruhe öffentl. bestellter und vereidigter Sachverständiger für die Bewertung Dipl.-Ing. (FH) Arne Uhl von bebauten und unbebauten Grundstücken, Dipl.-Sachverständiger (DIA) für die Bewertung von Tel / bebauten und unbebauten Grundstücken, für GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Mieten und Pachten und für Schäden an Gebäuden Seite 7

8 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Vertretung der Finanzämter und ehrenamtliche Gutachterinnen/Gutachter bei Bodenrichtwertermittlungen Dipl.-Ing.(FH) Michael Sawallisch Technischer Angestellter, Bauingenieur, Bausachverständiger für Bewertungsfragen Tel / Gerhard Fritzsche Steueramtsinspektor Tel / Dipl. - Fin.Wirt (FH) Susanne Schwechheimer Steueroberinspektorin Tel / Peter Brandstetter Amtsinspektor Tel / Für die Besetzung des Gutachterausschusses im Einzelfall gilt 5 Gutachterausschussverordnung: (1) Bei der Erstattung von Gutachten und bei der Ermittlung der sonstigen zur Wertermittlung erforderlichen Daten im Sinne des 193 Abs. 5 BauGB wird der Gutachterausschuss in der Besetzung mit dem Vorsitzenden und mindestens zwei weiteren Gutachtern tätig. Besondere Sachverständige kann der Vorsitzende nach Anhörung des Antragstellers zuziehen. (2) Bei der Ermittlung von Bodenrichtwerten wird der Gutachterausschuss in der Besetzung mit dem Rückblick auf den Festakt am Wichtige Quelle für den Grundstücksmarkt Vorsitzenden und mindestens drei weiteren Gutachtern tätig; hierbei muss einer der Gutachter ein Bediensteter der für die Einheitsbewertung örtlich zuständigen Finanzbehörde sein. (3) Der Vorsitzende bestimmt die Gutachter, die im Einzelfall tätig werden. Hierbei ist die besondere Sachkunde der Gutachter zu berücksichtigen. Der Gutachterausschuss wird vom Gemeinderat der Stadt Karlsruhe auf die Dauer von 4 Jahren bestellt. Gutachterausschuss besteht 50 Jahre / Fenrich: Karlsruhe hat bei Immobilien Spitzenposition dis. Sie sorgen für den Durchblick auf dem Immobilienmarkt in der Fächerstadt: Die Mitglieder des Gutachterausschusses. Sie ermitteln Grundstückswerte, Bodenrichtwerte und erstellen Einzelgutachten zum Marktwert von Immobilien. Und das schon seit 50 Jahren. Gefeiert wurde das gestern Vormittag im Bürgersaal des Rathauses bei einem Festakt. Betont wurde bei den Festreden vor allem die durch den Ausschuss geschaffene Transparenz auf dem Immobilienmarkt. So ist für potenzielle Käufer nachvollziehbar, mit welchem Preisniveau bei einem Objekt zu rechnen ist. Die 25 Mitglieder des Ausschusses agieren in weiten Teilen ehrenamtlich und sind ausgewiesene Fachleute: Architekten, Volks-, Verwaltungs- oder Finanzwirte. Eingerichtet sind die Grundstücksbewertungsstelle und die Geschäftstelle des Gutachterausschusses bei der Stadt Karlsruhe. Dennoch, so betont der Leiter der Einrichtung Michael Mürle, sei man an keinerlei Weisungen gebunden und unabhängig. Die Gründung von Gutachterausschüssen geht auf eine Bestimmung im Bundesbaugesetz von 1960 zurück. Damals sollten - erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg - der Grundstücksmarkt und die dazugehörigen Preise wieder transparent werden. In Karlsruhe agiert der Gutachterausschuss seit 31. Oktober Jährlich gibt er einen Bericht über die Bodenrichtwerte in Karlsruhe heraus. Bei vielen Objekten erstellen die Gutachter Einzelbewertungen. Eine weitere Aufgabe ist die Kaufpreissammlung - eine der Grundlagen für die Bewertung: Jeder abgeschlossene Kaufvertrag zur Übertragung von Eigentum auf einem Grundstück wird Seite 8 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

9 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT 2009 von Notaren an die Gutachter weitergeleitet. Oberbürgermeister Heinz Fenrich würdigte die Arbeit des Ausschusses als wichtige Quelle für den Grundstücksmarkt. Er unterstrich, dass Karlsruhe auf dem Immobilienmarkt eine Spitzenposition erreicht habe. Die Leistungsfähigkeit der Stadt - nicht zuletzt durch Einrichtungen wie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - beeinflusse naturgemäß auch den Grundstücksmarkt. In seinem Festvortrag bezeichnete der Direktor der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen, Michael Huber, den Immobilienmarkt in Karlsruhe trotz der weltweiten Immobilien- und Finanzkrise als robust und relativ krisensicher. Karlsruhe sei ein attraktiver Standort für Investitionen. Er verwies auch auf das Ergebnis einer Umfrage, wonach 91 Prozent der Menschen, die in den vergangenen Jahren nach Karlsruhe gezogen seien, die Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Fächerstadt als Wunschstandort angegeben hätten. Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Bernd Bechtold, machte deutlich, dass immer mehr Bauherren dazu bereit wären, Mehrkosten für sogenanntes Green Building, also besonders energieeffizientes Bauen, in Kauf zu nehmen. Scharf kritisierte er Investment-Banken als Spielcasinos, deren Vorgehen im Zuge der Immobilien- und Finanzkrise schlicht und ergreifend kriminell sei. Ministerialdirigent Hartmut Alker vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz kündigte auf dem Festakt die Einrichtung einer zentralen Gutachterstelle für Baden-Württemberg an. Quelle: Badische Neuste Nachrichten, Ausgabe Nr. 238 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 9

10 in ha Immobilienmarktbericht Karlsruhe IMMOBILIENMARKT 3.1 Immobilienmarkt Karlsruhe - Umsätze- Kauffälle und Wertumsatz im Jahr 2011 nach wie vor auf hohem Niveau Der Karlsruher Immobilienmarkt im Jahr 2011 bestätigt das hohe Niveau, mit Kauffällen und 891 Millionen Euro Wertumsatz, des Vorjahres der Kauffälle Flächenumsatz Unbebaute Grundstücke Wohnungs- und Teileigentum Auf dem Karlsruher Immobilienmarkt wurden im Jahr 2011 unwesentlich mehr Verkäufe (0,3 %) getätigt als im Vorjahr. Der Wertumsatz war um 5,5 % rückläufig. Hierbei muss aber berücksichtigt werden, dass der Wertumsatz im Jahr 2010 vor allem durch einige Verkäufe von herausgehobenen Geschäftsimmobilien in der Karlsruher Innenstadt geprägt war. Am 5. November 2011 trat in Baden-Württemberg die höhere Grunderwerbsteuer in Kraft. Immobilienkäufer zahlen nun 5% an Grunderwerbsteuer, bislang waren es 3,5% gewesen. in Millionen Euro Bebaute Grundstücke Kauffälle insgesamt Wertumsatz Seite 10 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

11 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Immobilienmarkt Karlsruhe Stadtteile -Umsätze- Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Stadtteile Bauflächen Kauffälle Wertumsatz Millionen Euro Innenstadt-Ost 3 Innenstadt-West 1 Südstadt 5 10,46 Südweststadt 5 6,02 Weststadt 1 Nordweststadt 15 6,33 Oststadt 3 Mühlburg 6 1,36 Daxlanden 17 3,17 Knielingen 30 9,44 Grünwinkel 17 2,85 Oberreut 5 1,18 Beiertheim-Bulach 6 1,21 Weiherfeld-Dammerstock 1 Rüppurr 25 3,05 Waldstadt 1 Rintheim 3 Hagsfeld 5 0,84 Alt Durlach mit Dornwald-Untermühl 8 0,54 Durlach Hanggebiet mit Bergwald 4 0,4 Durlach-Aue mit Lohn-Lissen 6 1,10 Durlach-Killisfeld 1 Grötzingen 15 2,43 Stupferich 10 1,47 Hohenwettersbach 8 1,69 Wolfartsweier 6 0,01 Grünwettersbach 4 0,91 Palmbach 17 2,19 Neureut 37 8,11 Nordstadt 2 Keine Angaben möglich Bebaute Grundstücke Kauffälle Wertumsatz Millionen Euro 7 6, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,25 6 6, ,61 6 2, , , , , ,00 4 1,19 Wohnungs-/Teileigentum Kauffälle Wertumsatz Millionen Euro 57 6, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,68 9 1, , ,38 7 1, , ,48 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 11

12 Immobilienmarktbericht Karlsruhe PREISNIVEAU UND PREISENTWICKLUNG Datengrundlage für den Immobilienmarktbericht ist die Kaufpreissammlung des Gutachterausschusses für den Bereich des Stadtgebietes Karlsruhe. Berücksichtigt wurden nur Kauffälle, bei denen angenommen werden kann, dass sie nicht durch ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse beeinflusst worden sind. Eine Beeinflussung durch ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse kann angenommen werden, wenn Kaufpreise oder andere Daten erheblich von Kaufpreisen und anderen Daten in vergleichbaren Fällen abweichen. Folgende Teilmärkte konnten aufgrund einer ausreichenden geeigneter Kauffälle detailliert untersucht und Vergleichsfaktoren ermittelt werden: Ein- und Zweifamilienhäuser Reihenhäuser Erstverkäufe von Wohnungseigentum Weiterverkäufe von Wohnungseigentum Erstverkäufe von umgewandelten Mietwohnungen. Vergleichsfaktoren gem. 193, Abs. 5, Ziffer 4 BauGB sollen der Ermittlung von Vergleichswerten für bebaute Grundstücke dienen. Sie werden mit Hilfe statistischer Auswerteverfahren bzw. nach Grundsätzen des Vergleichswertverfahrens ermittelt und als Durchschnittswert in Euro je Quadratmeter Wohnfläche angegeben. Lagequalität Nachfolgend werden die Merkmale für Wohnlagen beschrieben, wie sie für Karlsruher Verhältnisse als wertrelevant beurteilt werden können. Beim Einzelobjekt können sich in Abhängigkeit der kleinräumigen Lagemerkmale Abweichungen in der Wohnlage ergeben. Mäßige Lage Gekennzeichnet durch eine kompakte Bauweise mit wenig Freiflächen und/oder starken Immissionen in nicht bevorzugten Wohngebieten mit mäßigem Image. Hierzu zählt z.b. die Lage inmitten oder im Windschatten von Industrie und Gewerbe, bei verdichteter Bebauung unzureichende Besonnung und Durchgrünung, die Lage an Hauptverkehrsstraßen, Bahnlinien etc. und Randlagen teilweise im Tiefgestade. Mittlere Lage Wohnlagen ohne besondere Vor- und Nachteile. Sie sind gekennzeichnet durch eine überwiegend verdichtete, z.t. auch aufgelockerte Bebauung mit noch geringen Freiflächen und durchschnittlicher Immissionsbelastung. Typisch dafür sind ältere Wohngebiete Für folgende Teilmärkte konnten unter Berücksichtigung des Datenmaterials durchschnittlich normierte Bodenwerte / Wohnflächenpreise ermittelt werden: Unbebaute Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke Unbebaute Reihenhausgrundstücke Unbebaute Mehrfamilienhausgrundstücke Flächen der Land- oder Forstwirtschaft Mehrfamilienhäuser. Durchschnittlich normierte Bodenwerte / Wohnflächenpreise liefern einen generalisiert charakteristischen Anhalt für die Wertverhältnisse der jeweiligen Teilmärkte. Zur Verbesserung der Ergebnisse wurden auch Kaufpreise aus den Vorjahren herangezogen. Vergleichbar detaillierte Auswertungen über z.b. Unbebaute Gewerbe- und Geschäftsgrundstücke Teileigentum Geschäftshäuser, Bürogebäude Lage-, Produktionsgebäude sowie sonstige gewerblichen Gebäude sind aufgrund des geringen und sehr inhomogenen Kaufpreismaterials nicht möglich.. der Innenstadt und der Ortsteile ohne besondere Vorund Nachteile, soweit sie nicht an Hauptverkehrsstraßen liegen oder die Grundstücke genügend Freiflächen, jedoch keine besonderen Frei- und Aussichtslagen haben. Gute Lage Ruhige Wohnlage mit aufgelockerter, zumeist offener Bebauung und Vorgärten in Höhen- und Halbhöhenlage oder auch nachgefragte innerstädtische Wohngebiete ohne Immissionsbelastung. Dazu gehören auch Gebiete mit größeren Wohnobjekten mit starker Durchgrünung und Aussichtslage, geringen Immissionen, guter Infrastruktur und günstiger Verkehrsanbindung zur Innenstadt. Sehr gute Lage Absolut ruhige Wohnlage mit aufgelockerter, überwiegend ein- bis zweigeschossiger Bauweise mit vielfach großen Grundstücken bei völliger Durchgrünung des Wohngebietes, hinreichender Infrastruktur und günstiger Lage zur Innenstadt und zu Freizeiteinrichtungen und/oder überdurchschnittlichem Image, oft begleitet durch Höhen- und Aussichtslage. Seite 12 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

13 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Unbebaute Grundstücke Immobilienmarktbericht Karlsruhe Baureifes Land Wohnen Baureifes Wohnbauland mit stattlichem Preisanstiegen von 4-5 % Stattliche Zuwächse bei den Preisen für die Teilmärkte Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke (5 %), Reihenhausgrundstücke (4,0 %) und Mehrfamilienhausgrundstücke (3,8 %), in nahezu gleicher Höhe Kauffälle baureifes Land Wohnen Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke Reihenhausgrundstücke Mehrfamilienhausgrundstücke Die Zuordnung der im Berichtsjahr der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses zugegangenen Verträge über unbebaute Grundstücke erfolgte unter Berücksichtigung der in 5 der Immobilienwertermittlungsverordnung verwendeten Begriffsbestimmungen für den Grundstückszustand. Hierzu zählen Flächen, die nach öffentlich rechtlichen Vorschriften baulich nutzbar sind. GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 13

14 Immobilienmarktbericht Karlsruhe Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke Kräftiger Preisanstieg Der Markt der Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen kräftigen Preisanstieg von 5 %. Ein Grundstück in guter Lage mit rd. 450 m² Grundstücksfläche kostete durchschnittlich rd Euro. Beim individuellen Wohnungsbau (Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser) besteht keine Abhängigkeit vom Maß der baulichen Nutzung (GFZ). Deshalb sind die dargestellten Kaufpreise nicht auf eine bestimmte GFZ bezogen. Teilmarkt im Überblick Verkaufte Grundstücke im gewöhnlichen Geschäftsverkehr Begründung von Erbbaurechten Verkauf von Erbbaugrundstücken an die Erbbauberechtigten Indexzahl Preisentwicklung ,6 % Sonstige beeinflusste Kauffälle (z.b. Verwandtschaftsverhältnisse, Liebhaberkäufe, Notverkäufe, selbständig nicht bebaubare Teilflächen, Zukaufsflächen) Kauffälle insgesamt davon ausgewertete Kauffälle Durchschnittlich normierte Bodenwerte Grundstückstyp Mäßige Lage Euro/m² ,3 % 121-2,4 % ,5 % In herausgehobenen Gesellschaftslagen (z.b. Durlach- Geigersberg, Rüppurr-Märchenviertel, Weststadt- Musikerviertel) können einzelne Kaufpreise den typischen Preis für sehr gute Lage deutlich übersteigen. Mittlere Lage Euro/m² Gute Lage Euro/m² Sehr gute Lage Euro/m² Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke (ebf) Euro/m² auf 10 Euro/m² Grundstücksfläche gerundet; ebf = erschließungs- und kostenerstattungsbeitragsfrei Merkmale der ausgewerteten Kauffälle des Jahres 2011 Merkmal Mäßige Lage Mittlere Lage Gute Lage Sehr gute Lage Euro/m² ebf Preis in Euro Fläche in m² Die dargestellten Merkmale sind nicht normiert; alle Werte - mit Ausnahme der - gerundet; = keine Angabe möglich 48 s Bodenpreisindexreihen -3,2 % ,0 % = vorläufige Indexzahl -1,5 % Seite 14 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

15 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Reihenhausgrundstücke Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Preise mit 4 % Zuwachs, Vertragsabschlüsse mehr als verdoppelt Die Preise für Reihenhausgrundstücke weisen einen Zuwachs von 4 % auf. Der Handel mit Grundstücken dieses Teilmarktes hat sich mit 50 Vertragsabschlüssen (2010: 22) mehr als verdoppelt, dies beruht hauptsächlich auf dem Verkauf von Erbbaugrundstücken. Beim individuellen Wohnungsbau (Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser) besteht keine Abhängigkeit vom Maß der baulichen Nutzung (GFZ). Teilmarkt im Überblick Verkaufte Grundstücke im gewöhnlichen Geschäftsverkehr Begründung von Erbbaurechten Verkauf von Erbbaugrundstücken an die Erbbauberechtigten Sonstige beeinflusste Kauffälle (z.b. Verwandtschaftsverhältnisse, Liebhaberkäufe, Notverkäufe, selbständig nicht bebaubare Teilflächen, Zukaufsflächen) Kauffälle insgesamt davon ausgewertete Kauffälle Durchschnittlich normierte Bodenwerte Grundstückstyp Deshalb sind die dargestellten Kaufpreise nicht auf eine bestimmte GFZ bezogen. Mittlere Lage Euro/m² Gute Lage Euro/m² Reihenhausgrundstücke (ebf) Euro/m² auf 10 Euro/m² Grundstücksfläche gerundet; ebf = erschließungs- und kostenerstattungsbeitragsfrei Merkmale der ausgewerteten Kauffälle des Jahres 2011 Preisentwicklung Merkmal Mäßige Lage Mittlere Lage Gute Lage Sehr gute Lage Euro/m² ebf Preis in Euro Fläche in m² Die dargestellten Merkmale sind nicht normiert; alle Werte - mit Ausnahme der - gerundet; = Aufteilung in mehrere Reihenhausgrundstücke beabsichtigt; = keine Angabe möglich Indexzahl ,0 % s Bodenpreisindexreihen ,6 % ,8 % ,8 % +4,0 % -0,8 % +4,9 % = vorläufige Indexzahl GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 15

16 Immobilienmarktbericht Karlsruhe Mehrfamilienhausgrundstücke Preisentwicklung wieder auf dem Niveau des Jahres 2009 Die Preise für Mehrfamilienhausgrundstücke sind wieder auf das Niveau des Jahres 2009 gestiegen. Der Handel mit 24 Grundstücken entspricht nahezu dem Stand des Jahres 2010 (26). Da eine Abhängigkeit vom Maß der baulichen Nutzung (GFZ) besteht, sind die dargestellten Kaufpreise auf eine GFZ von 1,0 bezogen. Hierzu wurden die für Karlsruhe Teilmarkt im Überblick Verkaufte Grundstücke im gewöhnlichen Geschäftsverkehr Begründung von Erbbaurechten Verkauf von Erbbaugrundstücken an die Erbbauberechtigten Sonstige beeinflusste Kauffälle (z.b. Verwandtschaftsverhältnisse, Liebhaberkäufe, Notverkäufe, selbständig nicht bebaubare Teilflächen, Zukaufsflächen) Kauffälle insgesamt davon ausgewertete Kauffälle Durchschnittlich normierte Bodenwerte Grundstückstyp Indexzahl Preisentwicklung s Bodenpreisindexreihen ,5 % +3,8 % ,9 % -4,3 % +0,9 % ermittelten GFZ-Umrechnungskoeffizienten verwendet. Der Teilmarkt wird maßgeblich durch eine geplante Nutzung mit Wohnungs- bzw. Teileigentum beeinflusst. Mittlere Lage Euro/m² Gute Lage Euro/m² Mehrfamilienhausgrundstücke (ebf), GFZ 1, Euro/m² auf 10 Euro/m² Grundstücksfläche gerundet; ebf = erschließungs- und kostenerstattungsbeitragsfrei Merkmale der ausgewerteten Kauffälle des Jahres 2011 Merkmal Mäßige Lage Mittlere Lage Gute Lage Sehr gute Lage Euro/m² ebf Preis in Euro Fläche in m² GFZ ,8-4,9-5,4 % Die dargestellten Merkmale sind nicht normiert; alle Werte - mit Ausnahme der - gerundet; = keine Angabe möglich 2 +8,6 % = vorläufige Indexzahl Seite 16 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

17 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Flächen der Land- oder Forstwirtschaft Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Starker Preisrückgang von 7, 4 % Der gesamte Preisanstieg der letzten drei Jahre wurde durch den Rückgang im Jahr 2011 egalisiert. Mit 104 Verkäufen wechselten auch weniger Grundstücke ihren Besitzer 2010 (131). Hierzu zählen entsprechend genutzte oder nutzbare Flächen, von denen anzunehmen ist, dass sie nach ihren Eigenschaften, der sonstigen Beschaffenheit und Lage, nach ihren Verwertungsmöglichkeiten oder den sonstigen Umständen in absehbarer Zeit nur land- oder forstwirtschaftlichen Zwecken dienen werden. Teilmarkt im Überblick Verkaufte Grundstücke im gewöhnlichen Geschäftsverkehr Beeinflusste Kauffälle (z.b. Verwandtschaftsverhältnisse, Liebhaberkäufe, Notverkäufe, selbständig nicht bebaubare Teilflächen, Zukaufsflächen) Kauffälle insgesamt davon ausgewertete Kauffälle Merkmale der ausgewerteten Kauffälle des Jahres 2011 Indexzahl Preisentwicklung s Bodenpreisindexreihen ,4 % +3,8 % ,3 % +2,5 % -2,5 % ,8 % ,9 % = vorläufige Indexzahl In diesen Kauffällen sind keine begünstigten Grundstücke (z.b. Ortsnähe, besondere Lage u.a.) der Land- und Forstwirtschaft enthalten. Diese wurden überwiegend in einer Spanne von 5 bis 13 Euro/m² gehandelt. Merkmal Mäßige Lage Mittlere Lage Gute Lage Sehr gute Lage Euro/m² Preis in Euro Fläche in m² 1,60-4, ,70-5, ,40-6, ,00-7, Die dargestellten Merkmale sind nicht normiert; alle Werte - mit Ausnahme der - gerundet; = keine Angabe möglich GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 17

18 Immobilienmarktbericht Karlsruhe Bebaute Grundstücke Kauffälle von bebauten Grundstücken Preise für Erst- und Weiterverkäufe auf dem Niveau des Jahres Die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Erstund Weiterverkauf entsprechen im Wesentlichen den Preisen des Vorjahres. Im Jahr 2011 wurden weniger Objekte (348) verkauft als im Jahr 2010 (365). 95 Ein- und Zweifamilienhäuser Reihenhäuser Mehrfamilienhäuser Ein- und Zweifamilienhäuser Teilmarkt im Überblick Verkaufte Grundstücke im gewöhnlichen Geschäftsverkehr Beeinflusste Kauffälle (z.b. Verwandtschaftsverhältnisse, Liebhaberkäufe, Notverkäufe, selbständig nicht bebaubare Teilflächen, Zukaufsflächen) Kauffälle insgesamt davon ausgewertete Kauffälle Die Kaufpreise enthalten den Gebäude- und den Bodenwertanteil. In den Baujahrsklassen sind auch Objekte älterer Ursprungsbaujahre enthalten, deren Merkmale aufgrund von Instandsetzungen und Modernisierungen der jeweiligen Baujahrsklasse entsprechen. Weiterverkäufe Erstverkäufe Preisentwicklung im Jahr 2011 um +- 0 % um + 5 % um - 5 % um + 10 % um - 10 % = Keine Preisentwicklung darstellbar Seite 18 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

19 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT 2009 Vergleichsfaktoren für Ein-/Zweifamilienhäuser Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Die Vergleichsfaktoren wurden aus Kaufpreisen von typischen Ein-/ Zweifamilienhäusern als wahrscheinlichste Schätzwerte ermittelt. Bei Ein-/Zweifamilienhäusern werden neben dem Bodenrichtwert als Lagewert und der Wohnfläche die Auswirkungen von Baujahr, dem Ausstattungsstandard und Grundstücksfläche auf den Wohnflächenpreis dargestellt. Darüber hinaus Anwendungshinweise Die ermittelten Vergleichsfaktoren sollen insbesondere als Grundlage für die steuerliche Bewertung gem. 183 Bewertungsgesetz (BewG) Anwendung finden. Hinsichtlich der Eignung als Vergleichsfaktoren im Sinne der 13 und 15 der ImmoWertV sollen zunächst weitere Erfahrungen und Erkenntnisse gewonnen werden. Zur Ermittlung des Verkehrswertes sind sachverständige Wertermittlungen durchzuführen. Die angegebenen Vergleichsfaktoren beziehen sich auf einen fiktiven Zustand ohne besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale. Besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale wie Baumängel und Bauschäden sind im Anschluss an eine ggf. noch erforderliche Marktanpassung zur Ermittlung des (endgültigen) Vergleichswertes anzubringen. In Einzelfällen können die anzusetzenden Vergleichsfaktoren nach oben und unten variieren. So ist für die werden Angaben zur Gebäudekonstruktion, Unterkellerung und vorhandenen Garagen gemacht. Ausstattungsstandard gemäß Normalherstellungskosten 2000 (NHK 2000) vom Herausgeber: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung (BMVBS).. Alle Wohnflächenpreise in der Tabelle beziehen sich auf ein Ein-/Zweifamilienhaus mit folgenden Eigenschaften: Baujahr Ausstattungsstandard Grundstücksfläche Gebäudekonstruktion der Vollgeschosse Unterkellerung Stellung der Wohnungen der Garagen Beurteilung eines untypischen Objektes, z.b. eines Grundstücks mit großer Fläche und eines Gebäudes mit kleiner Wohnfläche, das vorgestellte Berechnungsmodell nur eingeschränkt geeignet. Liegt das zu bewertende Objekt außerhalb der angegebenen Bereiche, so wird von der Anwendung der Vergleichsfaktoren abgeraten. Der Bodenwertansatz erfolgt üblicherweise mit dem Bodenrichtwert ohne Bebauungsabschlag. Für zu zonierende Grundstücke können die Vergleichsfaktoren keine Anwendung finden. In einzelnen Fällen, wo sich ein abweichender Bodenwert als marktüblich erweist, ist vom ermittelten Bodenwert auszugehen. Zwischenwerte können interpoliert werden mittel 500 m² massiv ein- bis zweigeschossig vollständig überwiegend freistehend oder als Doppelhaus 1 (überwiegend) bis 2 1 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 19

20 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Vergleichsfaktoren Euro/m² Wohnfläche: Bodenrichtwert Euro/m² ebf Wohnfläche m² Ab- und Zuschläge bei Abweichungen folgender Merkmale: Baujahr Ab- und Zuschläge Euro/m² Wfl Ausstattungsstandard Ab- und Zuschläge Euro/m² Wfl mittel Es lagen nicht genügend Kauffälle mit einer geeigneten Verteilung des Ausstattungsstandards vor, um den Einfluss detailliert untersuchen zu können. Grundstücksfläche m² Ab- und Zuschläge Euro/m² Wfl Kennzahlen der ausgewerteten Stichprobe (Umfang der Stichprobe 77 Kauffälle): Merkmal Minimum Maximum Mittelwert Bodenrichtwert (ebf) 250 Euro/m² 500 Euro/m² 350 Euro/m² Wohnfläche 85 m² 242 m² 150 m² Baujahr Ausstattungsstandard einfach gehoben mittel Grundstücksfläche 179 m² 987 m² 500 m² Gebäudekonstruktion der Vollgeschosse Unterkellerung Stellung (überwiegend) massiv ein- bis zweigeschossig vollständig überwiegend freistehend oder als Doppelhaus der Wohnungen 1 (überwiegend) bis 2 der Garagen 1 Die Stichprobe umfasst die Jahre 2008 bis 2011, hierbei konnte keine signifikante Änderung der allgemeinen Wertverhältnisse ermittelt werden.. Aus einem Vergleich der Tabellenwerte vorheriger oder nachfolgender Immobilienmarktberichte kann keine Preisentwicklung abgeleitet werden.. Seite 20 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

21 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT 2009 Anwendungsbeispiel: Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Ein-/Zweifamilienhaus Bodenrichtwert (ebf) 350 Euro/m² Tabellenwerte Wohnfläche 160 m² Euro/m² Wfl Baujahr Euro/m² Wfl Ausstattungsstandard mittel Grundstücksfläche 550 m² + 90 Euro/m² Wfl Gebäudekonstruktion massiv der Vollgeschosse 1 Unterkellerung Stellung vollständig freistehend der Wohnungen 1 der Garagen 1 vorläufiger Vergleichswert Berechnung vorläufiger Vergleichswert 160 m² x Euro/m² Wfl = Euro Zur Ermittlung des (endgültigen) Vergleichswertes ist ggfs. noch eine erforderliche Marktanpassung vorzunehmen sowie besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale wie Baumängel und Bauschäden zu berücksichtigen. GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 21

22 Immobilienmarktbericht Karlsruhe Reihenhäuser Preise für Erst- und Weiterverkäufe konstant Für ein gebrauchtes Reihenhaus des Baujahres 1980 in mittlerer Lage mussten wie im Vorjahr ca Euro bezahlt werden. Dafür erhielt man im Schnitt 120 m² Wohnfläche auf einem 250 m² großen Grundstück. Teilmarkt im Überblick Verkaufte Grundstücke im gewöhnlichen Geschäftsverkehr Beeinflusste Kauffälle (z.b. Verwandtschaftsverhältnisse, Liebhaberkäufe, Notverkäufe, selbständig nicht bebaubare Teilflächen, Zukaufsflächen) Kauffälle insgesamt davon ausgewertete Kauffälle Vergleichsfaktoren für Reihenhäuser Die Vergleichsfaktoren wurden aus Kaufpreisen von typischen Reihenmittel- und -endhäusern als wahrscheinlichste Schätzwerte ermittelt. Bei Reihenhäusern werden neben dem Bodenrichtwert als Lagewert und der Wohnfläche die Auswirkungen von Baujahr, dem Ausstattungsstandard und Grundstücksfläche auf den Wohnflächenpreis dargestellt. Darüber Anwendungshinweise Die ermittelten Vergleichsfaktoren sollen insbesondere als Grundlage für die steuerliche Bewertung gem. 183 Bewertungsgesetz (BewG) Anwendung finden. Hinsichtlich der Eignung als Vergleichsfaktoren im Sinne der 13 und 15 der ImmoWertV sollen zunächst weitere Erfahrungen und Erkenntnisse gewonnen werden. Zur Ermittlung des Verkehrswertes sind sachverständige Wertermittlungen durchzuführen. Die angegebenen Vergleichsfaktoren beziehen sich auf einen fiktiven Zustand ohne besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale. Besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale wie Baumängel und Bauschäden sind im Anschluss an eine ggf. noch erforderliche Marktanpassung zur Ermittlung des (endgültigen) Vergleichswertes anzubringen. In Einzelfällen können die anzusetzenden Vergleichs- Weiterverkäufe Erstverkäufe Preisentwicklung im Jahr 2011 um +- 0 % um + 5 % um - 5 % um + 10 % um - 10 % = Keine Preisentwicklung darstellbar hinaus werden Angaben zur Gebäudekonstruktion, Unterkellerung und vorhandenen Garagen gemacht. Ausstattungsstandard gemäß Normalherstellungskosten 2000 (NHK 2000) vom Herausgeber: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung (BMVBS). faktoren nach oben und unten variieren. Für die Beurteilung eines untypischen Objekts, z. B. eines Gebäudes jüngeren Baujahrs mit kleiner Wohnfläche, ist das vorgestellte Berechnungsmodell nur eingeschränkt geeignet. Liegt das zu bewertende Objekt außerhalb der angegebenen Bereiche, so wird von der Anwendung der Vergleichsfaktoren abgeraten. Der Bodenwertansatz erfolgt üblicherweise mit dem Bodenrichtwert ohne Bebauungsabschlag. Für zu zonierende Grundstücke können die Vergleichsfaktoren keine Anwendung finden. In einzelnen Fällen, wo sich ein abweichender Bodenwert als marktüblich erweist, ist vom ermittelten Bodenwert auszugehen. Zwischenwerte können interpoliert werden. Seite 22 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

23 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT 2009 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Alle Wohnflächenpreise in der Tabelle beziehen sich auf ein Reihenhaus mit folgenden Eigenschaften: Baujahr 1980 Ausstattungsstandard mittel Grundstücksfläche 250 m² Gebäudekonstruktion massiv Unterkellerung vollständig Stellung Reihenmittel-/-endhäuser der Wohnungen 1 der Garagen 1 Vergleichsfaktoren Euro/m² Wohnfläche: Bodenrichtwert Euro/m² ebf Wohnfläche m² Ab- und Zuschläge bei Abweichungen folgender Merkmale: Baujahr Ab- und Zuschläge Euro/m² Wfl Ausstattungstandard Ab- und Zuschläge Der Ausstattungsstandard wird tendenziell über das Baujahr berücksichtigt. Grundstücksfläche m² Ab- und Zuschläge Euro/m² Wfl Kennzahlen der ausgewerteten Stichprobe (Umfang der Stichprobe 113 Kauffälle): Merkmal Minimum Maximum Mittelwert Bodenrichtwert (ebf) 250 Euro/m² 410 Euro/m² 350 Euro/m² Wohnfläche 75 m² 180 m² 120 m² Baujahr Ausstattungsstandard einfach gehoben mittel Grundstücksfläche 125 m² 450 m² 250 m² Gebäudekonstruktion Unterkellerung Stellung massiv vollständig Reihenmittel-/-endhäuser der Wohnungen 1 der Garagen 1 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 23

24 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Die Stichprobe umfasst die Jahre 2008 bis 2011, hierbei konnte keine signifikante Änderung der allgemeinen Wertverhältnisse ermittelt werden. Aus einem Vergleich der Tabellenwerte vorheriger oder nachfolgender Immobilienmarktberichte kann keine Preisentwicklung abgeleitet werden.. Anwendungsbeispiel: Reihenmittelhaus Bodenrichtwert (ebf) 325 Euro/m² Tabellenwerte Wohnfläche 140 m² Euro/m² Wfl Baujahr Euro/m² Wfl Ausstattungsstandard mittel Grundstücksfläche 325 m² Euro/m² Wfl Gebäudekonstruktion Unterkellerung Stellung massiv vollständig Endhaus der Wohnungen 1 vorläufiger Vergleichswert der Garagen 1 Berechnung vorläufiger Vergleichswert 140 m² x Euro/m² Wfl = Euro Zur Ermittlung des (endgültigen) Vergleichswertes ist ggfs. noch eine erforderliche Marktanpassung vorzunehmen sowie besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale wie Baumängel und Bauschäden zu berücksichtigen. Seite 24 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

25 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Mehrfamilienhäuser Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Gestiegene Preise und Kauffallzahlen bei Mehrfamilienhäusern Die starke Nachfrage auf dem Immobilienmarkt für Objekte dieser Art zeigt sich neben den höheren Preisen auch an der gestiegenen Zahl von Vertragsabschlüssen im Jahr 2011 (76) im Vergleich zu 2010 (63). Teilmarkt im Überblick Verkaufte Grundstücke im gewöhnlichen Geschäftsverkehr Beeinflusste Kauffälle (z.b. Verwandtschaftsverhältnisse, Liebhaberkäufe, Notverkäufe, selbständig nicht bebaubare Teilflächen, Zukaufsflächen) Kauffälle insgesamt davon ausgewertete Kauffälle Durchschnittlich normierter Wohnflächenpreis um +- 0 % um + 5 % um - 5 % um + 10 % um - 10 % = Keine Preisentwicklung darstellbar Mittlere Lage Euro/m² Wfl Weiterverkauf Euro/m² Wfl (inkl. Grundstück) auf Euro/m² Wohnfläche gerundet Merkmale der ausgewerteten Kauffälle des Jahres 2011 Merkmal Mäßige Lage Mittlere Lage Gute Lage Sehr gute Lage Baujahr bis 1949 Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Wohnungen Grundstücksfläche in m² Baujahre Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Wohnungen Weiterverkauf Grundstücksfläche in m² Baujahre Euro/m² Wohnfläche 2 Preisentwicklung im Jahr GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 25

26 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Merkmal Mäßige Lage Mittlere Lage Gute Lage Sehr gute Lage Preis in Euro Wohnfläche in m² Wohnungen 2 1 Grundstücksfläche in m² Baujahre Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Wohnungen Grundstücksfläche in m² Baujahre Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Wohnungen Grundstücksfläche in m² Erstverkäufe Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Wohnungen Grundstücksfläche in m² 1 Die dargestellten Merkmale sind nicht normiert; alle Werte - mit Ausnahme der - gerundet; = keine Angabe möglich Seite 26 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

27 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Wohnungs- und Teileigentum Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Umsatzzahlen mit weiterer Steigerung Gegenüber dem Jahr 2010 mit 1929 Vertragsabschlüssen weist das Jahr 2011 (1992) nochmals eine Steigerung um 3,3 % auf. Dies beruht allein auf den Umsatzzahlen mit gebrauchtem Wohnungseigentum. Wohnungseigentum ist das Sondereigentum an einer Wohnung in Verbindung mit dem Miteigentumsanteil an dem gemeinschaftlichen Eigentum, zu dem es gehört. Teileigentum ist das Sondereigentum an nicht zu Wohnzwecken dienenden Räumen eines Gebäudes in Verbindung mit dem Miteigentumsanteil an dem gemeinschaftlichen Eigentum, zu dem es gehört. Die dargestellten Kaufpreise beinhalten den Wert für das Wohnungseigentum/Teileigentum mit dem Miteigentumsanteil an dem gemeinschaftlichen Eigentum einschließlich Grund, Boden und Instandsetzungsrücklage. Nicht enthalten sind Wertanteile für Garagen oder Einstellplätze. Unabhängig davon ist zu beachten, dass die Objekte der Kauffälle von Wohnungseigentum Erstverkäufe Weiterverkäufe Erstverkäufe von umgewandelten Mietwohnungen einzelnen Baujahresklassen auch typischerweise modernisiert bzw. saniert wurden. Bei vermieteten Objekten werden vom Grundstücksmarkt üblicherweise Abschläge vorgenommen. In Einzelfällen sind sachverständige Wertermittlungen durchzuführen. Für die Wertermittlung von Eigentumswohnungen auf dem Karlsruher Grundstücksmarkt wird in der Regel das direkte Vergleichswertverfahren herangezogen. Auskünfte aus der Kaufpreissammlung können durch die Geschäftsstelle erteilt werden. GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 27

28 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Vergleichsfaktoren für Erst- und Weiterverkäufe von Wohnungseigentum und Erstverkäufe von umgewandelten Mietwohnungen. Anwendungshinweise Die ermittelten Vergleichsfaktoren sollen insbesondere als Grundlage für die steuerliche Bewertung gem. 183 Bewertungsgesetz (BewG) Anwendung finden. Hinsichtlich der Eignung als Vergleichsfaktoren im Sinne der 13 und 15 der ImmoWertV sollen zunächst weitere Erfahrungen und Erkenntnisse gewonnen werden. Zur Ermittlung des Verkehrswertes sind sachverständige Wertermittlungen durchzuführen. Die angegebenen Vergleichsfaktoren beziehen sich auf einen fiktiven Zustand ohne besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale. Besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale wie Baumängel und Bauschäden sind im Anschluss an eine ggf. noch erforderliche Marktanpassung zur Ermittlung des (endgültigen) Vergleichswertes anzubringen. Die Ermittlung der Vergleichsfaktoren für Wohnungseigentum wurde an Grundsätzen des Vergleichswertverfahrens orientiert und erfolgte auf Grundlage von Kaufpreisen der Jahre 2010 und Werte von Tiefgaragenstellplätzen, Einzelgaragen, Offenen Stellplätzen etc. sind in den angegebenen Vergleichsfaktoren nicht enthalten. Hierzu wird auf Ziff verwiesen. In Einzelfällen können die anzusetzenden Vergleichsfaktoren nach oben und unten variieren. So sind für die Beurteilung untypischer Objekte die angegebenen Vergleichsfaktoren nur eingeschränkt geeignet. Zwischenwerte können interpoliert werden. Seite 28 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

29 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Erstverkäufe von Wohnungseigentum Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Leichter Rückgang bei Vertragsabschlüssen und Preisen Mit 499 Vertragsabschlüssen im Jahr 2011 gegenüber 519 im Jahr 2010 gab es bei diesem Teilmarkt einen Rückgang um 3,9 %. Auch die Preise sind mit - 2,2 % leicht gefallen. Teilmarkt im Überblick Indexzahl Preisentwicklung 100 Erstverkäufe von Wohnungseigentum im gewöhnlichen Geschäftsverkehr Beeinflusste Kauffälle (z.b. Erbbaurecht, Verwandtschaftsverhältnisse, Liebhaberkäufe, Notverkäufe) Kauffälle insgesamt davon ausgewertete Kauffälle Merkmale der ausgewerteten Kauffälle des Jahres Erstverkäufe Merkmal Mäßige Lage Mittlere Lage Gute Lage Sehr gute Lage Erstverkäufe Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² s Indexreihe - 1,1 % -1,1 % +1,1 % ,1 % +4,4 % Die dargestellten Merkmale sind nicht normiert; alle Werte - mit Ausnahme der - gerundet; = keine Angabe möglich +2,1 % -2,2 % = vorläufige Indexzahl GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 29

30 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Vergleichsfaktoren (Kauffälle der Jahre 2010 und 2011) Wohnfläche Lage Baujahrsklasse Neubau Euro /m² Wfl () bis 35 m² m² m² m² über 100 m² Mäßig Mittel Gut Sehr Gut Mäßig Mittel Gut Sehr Gut Mäßig Mittel Gut Sehr Gut Mäßig Mittel Gut Sehr Gut Mäßig Mittel Gut Sehr Gut (40) (27) (119) (66) (85) (68) (157) (78) (203) Dieser Baujahrsklasse wurden Neubauten im Berichtsjahr und im Vorjahr zugeordnet. Seite 30 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

31 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Weiterverkäufe von Wohnungseigentum Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Hohe Nachfrage und steigende Preise Auch im Jahr 2011 war auf dem Immobilienmarkt eine sehr starke Nachfrage für gebrauchtes Wohneigentum zu verzeichnen. Auf Basis der Vergleichsfaktoren hatte eine Wohnung (75 m², mittlere Lage, Baujahrsklasse , ohne Stellplatz) einen Wert von rd Euro. Teilmarkt im Überblick Weiterverkäufe von Wohnungseigentum im gewöhnlichen Geschäftsverkehr Beeinflusste Kauffälle (z.b. Erbbaurecht, Verwandtschaftsverhältnisse, Liebhaberkäufe, Notverkäufe) Kauffälle insgesamt davon ausgewertete Kauffälle Merkmale der ausgewerteten Kauffälle des Jahres 2011 um +- 0 % um + 5 % um - 5 % um + 10 % um - 10 % = Keine Preisentwicklung darstellbar Merkmal Mäßige Lage Mittlere Lage Gute Lage Sehr gute Lage Baujahr bis 1949 Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Baujahre bis 1949 Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Weiterverkauf Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Preisentwicklung im Jahr GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 31

32 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Merkmal Mäßige Lage Mittlere Lage Gute Lage Sehr gute Lage Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Die dargestellten Merkmale sind nicht normiert; alle Werte - mit Ausnahme der - gerundet; = Keine Sanierung/Modernisierung bzw. 20 Jahre und mehr zurückliegend, = Sanierung/Modernisierung weniger als 20 Jahre zurückliegend, = Keine Angabe möglich. Vergleichsfaktoren (Kauffälle der Jahre 2010 und 2011) Wohnfläche Lage Baujahrsklassen Bis 1949 Bis Euro /m² WFL () Mäßig (11) (13) (14) bis 35 m² Mittel (6) (22) (31) (35) Gut (12) (15) Sehr Gut Mäßig (13) (37) (19) (18) m² Mittel (19) (7) (81) (54) (67) (9) Gut (10) (27) (33) (51) Sehr Gut Mäßig (5) (37) (14) m² Mittel (24) (15) (119) (38) (38) Gut (11) (9) (123) (37) (35) (10) Sehr Gut Mäßig (7) (15) (8) m² Mittel (13) (9) (77) (48) (30) (5) Gut (5) (8) (93) (47) (44) (5) Sehr Gut Mäßig (9) (10) (6) (7) (7) über 100 m² Mittel (10) (28) (32) (24) (20) (10) Gut (5) (41) (22) (20) (7) Sehr Gut (6) = Keine Sanierung/Modernisierung bzw. 20 Jahre und mehr zurückliegend, = Sanierung/Modernisierung weniger als 20 Jahre zurückliegend Zur Festlegung des Modernisierungsgrades wird die unter 5.3 abgebildete Tabelle Modernisierungselemente mit Punktraster für typische Fälle herangezogen. Der Maßstab ist hierbei ein überwiegender bis umfassender Grad der Modernisierung (11-20 Punkte). Seite 32 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

33 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT 2009 Immobilienmarktbericht Karlsruhe Erstverkäufe von umgewandelten Mietwohnungen Erstverkäufe von umgewandelten Mietwohnungen mit rd. 9 % Marktanteil Erstverkäufe von umgewandelten Mietwohnungen hatten in Bezug auf den gesamten Markt des Wohnungseigentums einen Anteil von rd. 9 %. Teilmarkt im Überblick Erstverkäufe von umgewandelten Mietwohnungen im gewöhnlichen Geschäftsverkehr Beeinflusste Kauffälle (z.b. Erbbaurecht, Verwandtschaftsverhältnisse, Liebhaberkäufe, Notverkäufe) Kauffälle insgesamt davon ausgewertete Kauffälle Merkmale der ausgewerteten Kauffälle des Jahres 2011 um +- 0 % um + 5 % um - 5 % um + 10 % um - 10 % = Keine Preisentwicklung darstellbar Merkmal Mäßige Lage Mittlere Lage Gute Lage Sehr gute Lage Baujahr bis 1949 Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Baujahre bis 1949 Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Preisentwicklung im Jahr 2011 Weiterverkauf GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 33

34 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Merkmal Mäßige Lage Mittlere Lage Gute Lage Sehr gute Lage Wohnfläche in m² Euro/m² Wohnfläche Preis in Euro Wohnfläche in m² Die dargestellten Merkmale sind nicht normiert; alle Werte - mit Ausnahme der - gerundet; = Keine Sanierung/Modernisierung bzw. 20 Jahre und mehr zurückliegend, = Sanierung/Modernisierung weniger als 20 Jahre zurückliegend, = Keine Angabe möglich Vergleichsfaktoren (Kauffälle der Jahre 2010 und 2011) Wohnfläche Lage Baujahrsklassen Bis 1949 Bis Euro /m² WFL () Mäßig bis 35 m² Mittel Gut Sehr Gut m² Mäßig Mittel (32) Gut (7) Sehr Gut m² Mäßig (5) Mittel (49) Gut (5) (24) (5) Sehr Gut Mäßig m² Mittel (11) (14) Gut (8) Sehr Gut Mäßig (11) über 100 m² Mittel (20) (5) Gut (8) Sehr Gut = Keine Sanierung/Modernisierung bzw. 20 Jahre und mehr zurückliegend, = Sanierung/Modernisierung weniger als 20 Jahre zurückliegend Zur Festlegung des Modernisierungsgrades wird die unter 5.3 abgebildete Tabelle Modernisierungselemente mit Punktraster für typische Fälle herangezogen. Der Maßstab ist hierbei ein überwiegender bis umfassender Grad der Modernisierung (11-20 Punkte) Seite 34 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

35 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Teileigentum Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Tiefgaragenstellplätze, Garagen und offene Stellplätze Tiefgaragenstellplätze sind im Erstverkauf rd Euro teurer als im Weiterverkauf Ein Tiefgaragenstellplatz kostet im Erstverkauf durchschnittlich , im Weiterverkauf durchschnittlich Teilmarkt im Überblick Verkäufe im gewöhnlichen Geschäftsverkehr Beeinflusste Kauffälle (z.b. Erbbaurecht, Verwandtschaftsverhältnisse, Liebhaberkäufe, Notverkäufe) Kauffälle insgesamt davon ausgewertete Kauffälle Vergleichsfaktoren für Tiefgaragenstellplätze, Einzelgaragen, offene Stellplätze (Kauffälle der Jahre 2010 und 2011) Merkmal Tiefgaragenstellplätze Einzelgaragen offene Stellplätze Erstverkäufe Weiterverkäufe Erstverkäufe von umgewandelten Garagen und Tiefgaragenstellplätzen (557) (76) Euro () (36) (10) GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 35

36 Immobilienmarktbericht Karlsruhe ERFORDERLICHE DATEN FÜR DIE WERTERMITTLUNG Änderung im Baugesetzbuch ab Der Pflichtenkatalog zur Ermittlung der sonstigen erforderlichen Daten wird konkretisiert, u.a.: - Liegenschaftszinssätze, - Sachwertfaktoren, - Umrechnungskoeffizienten, - Vergleichsfaktoren (Gebäude-/ Ertragsfaktoren). 5.1 Indexreihen Änderungen der allgemeinen Wertverhältnisse auf dem Grundstücksmarkt sollen mit Indexreihen erfasst werden. Die ermittelten Indexzahlen ermöglichen die Bodenpreisindexreihen Bodenpreisindexreihen bestehen aus Indexzahlen, die sich aus dem durchschnittlichen Verhältnis der Bodenpreise eines jährlichen Erhebungszeitraums zu den Bodenpreisen des Basiszeitraums 1994 mit der Indexzahl 100 ergeben. Bei der Indexreihe für Mehrfamilienhausgrundstücke handelt es sich lediglich um eine Trendbeobachtung für die Änderungen der allgemeinen Wertverhältnisse auf Indexzahl Baureifes Land Wohnen Die für die Wertermittlung erforderlichen Daten sind aus der Kaufpreissammlung ( 193 Abs. 5 des Baugesetzbuches) unter Berücksichtigung der jeweiligen Lage auf dem Grundstücksmarkt abzuleiten. Hierzu gehören insbesondere Indexreihen, Liegenschaftszinssätze, Sachwertfaktoren, Umrechnungskoeffizienten, Vergleichsfaktoren (Gebäude- /Ertragsfaktoren) für bebaute Grundstücke. Bei der Führung der Kaufpreissammlung werden zur Ergänzung der Daten aus den Kaufverträgen noch zusätzlich Fragebogen, i.d.r. an die Erwerber, versandt. Im Jahr 2011 wurden im Bereich bebaute Grundstücke 452 Fragebogen und im Bereich Wohn-/Teileigentum Fragebogen versandt. Die Rücklaufquote betrug 73 % bzw. 63 % Umrechnung von Kaufpreisen auf bestimmte Stichtage und sind damit von großer Bedeutung für die Wertermittlungspraxis. dem Grundstücksmarkt, da in dieser Kategorie nicht genügend Transaktionen vorliegen. Für gewerblich genutzte Grundstücke konnte aus den vorhandenen Kaufpreisen keine Bodenpreisindexreihe abgeleitet werden. Die angegebenen Indexreihen beziehen sich auf die jeweilige Jahresmitte Indexzahl des Jahres 2011 ist nur vorläufig Ein- und Zweifamilienhausgrundstücke Reihenhausgrundstücke Mehrfamilienhausgrundstücke Seite 36 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

37 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT 2009 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Indexzahl Flächen der Land- und Forstwirtschaft Indexreihe für Wohnungseigentum Indexzahl Anwendungsbeispiel für Baureifes Land Wohnen Vorhanden: Vergleichspreis (Bodenrichtwert) für ein unbebautes Ein- und Zweifamilienhausgrundstück zum beträgt 300,- Euro/m² ebf Gesucht: Berücksichtigung der Änderung der allgemeinen Wertverhältnisse für dieses Grundstück zum Stichtag (sonstige Grundstücksmerkmale bleiben außer Betracht). Berechnung: Aus Kurve Bodenpreisindexreihe Baureifes Land Wohnen, Ein-Zweifamilienhausgrundst. Bodenpreisindex zum entnehmen, Bodenpreisindex zum entnehmen. 2. Bodenpreisindex zum ( ) / 2 = aus Kurve Wert zum entnehmen Umrechnung: 300 Euro/m² x 126 / 122 = rd. 310 Euro/m² ebf Wohnungseigentum Flächen der Land- und Forstwirtschaft Indexzahl des Jahres 2010 ist nur vorläufig Erstverkäufe von Wohnungseigentum Indexzahl des Jahres 2011 ist nur vorläufig Indexzahl des Jahres 2011 ist nur vorläufig 95 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 37

38 Immobilienmarktbericht Karlsruhe GFZ-Umrechnungskoeffizienten Auf der Grundlage geeigneter Kauffälle von unbebauten Mehrfamilienhausgrundstücken wurden für die Umrechnung der Wertverhältnisse bei unterschiedlicher baulicher Nutzung (GFZ : GFZ) Umrechnungskoeffizienten für Karlsruhe ermittelt. Die Umrechnungskoeffizienten sind durch aktuelle Analysen und laufende Wertermittlungen bestätigt. Diese Umrechnungskoeffizienten können auch für die Umrechnung der Wertverhältnisse von Grundstücken der Geschäfts-, Büro-, Verwaltungs-, Dienstleistungsnutzung und technologieorientierten Nutzung herangezogen werden. Im Einzelfall können abweichende Wertverhältnisse maßgebend sein. Für Grundstücke mit gewerblicher Nutzung (gebietstypisch) können die Umrechnungskoeffizienten im GFZ-Bereich von +/- 0,5 bezogen auf die GFZ der zum Vergleich herangezogenen Boden(richt)werte Anwendung finden. Im Einzelfall können abweichende Wertverhältnisse maßgebend sein. GFZ In Geschäftslagen (Innenstadtzentrum, Nebenzentren) kann die Abhängigkeit des Bodenwerts von den höherwertig genutzten Flächen (Erdgeschossladenmieten) erheblich größer sein als die Abhängigkeit von der GFZ (WertR 2006, Nr ). In herausgehobenen Geschäftslagen des Karlsruher Immobilienmarktes ist die Erdgeschossladenmiete im Wesentlichen für den Bodenwert maßgebend. In den davon abweichenden Geschäftslagen kann das nach dem Ertrag gewichtete Mietsäulenverfahren oder die unmittelbare Umrechnung mit den GFZ- Umrechnungskoeffizienten zur Anwendung kommen. Beim individuellen Wohnungsbau (Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser) besteht keine Abhängigkeit vom Maß der baulichen Nutzung (GFZ). Die angegebenen Umrechnungskoeffizienten beziehen sich auf Grundstücke im erschließungsbeitragsfreien Zustand. GFZ Umrechnungskoeffizienten GFZ Umrechnungskoeffizienten WertR 2006 Karlsruhe WertR 2006 Karlsruhe 0,4 0,66 0,71 1,5 1,24 1,24 0,5 0,72 0,76 1,6 1,28 1,29 0,6 0,78 0,81 1,7 1,32 1,34 0,7 0,84 0,86 1,8 1,36 1,39 0,8 0,90 0,90 1,9 1,41 1,43 0,9 0,95 0,95 2,0 1,45 1,48 1,0 1,00 1,00 2,1 1,49 1,53 1,1 1,05 1,05 2,2 1,53 1,58 1,2 1,10 1,10 2,3 1,57 1,63 1,3 1,14 1,14 2,4 1,61 1,68 1,4 1,19 1,19 = Geschossflächenzahl (GFZ) im Sinne 20 BauNVO.; Zwischenwerte lassen sich durch interpolieren berechnen. In der GFZ sind auch die wertrelevanten Geschossflächen, die nach der BauNVO u.a. außer Betracht bleiben können, berücksichtigt. Dies bedeutet im Grundsatz: Die Geschossfläche ist nach den Außenmaßen der vorhandenen oder zulässigen Gebäude in allen Vollgeschossen zu ermitteln. Der Begriff Vollgeschosse ist in 2 Abs. 6 der Landesbauordnung (LBO) für Baden-Württemberg im Wesentlichen wie folgt definiert: Vollgeschosse sind Geschosse, die mehr als 1,4 m über die im Mittel gemessene Geländeoberfläche hinausragen und über mindestens drei Viertel ihrer Grundfläche eine Höhe von mindestens 2,3 m haben. Bei der Grundstücksbewertung werden die Flächen von Aufenthaltsräumen in anderen Geschossen (die nicht als Vollgeschosse gelten), einschließlich der zu ihnen gehörenden Sanitär- und Treppenräume und einschließlich ihrer Umfassungswände - ggf. abweichend von den Festsetzungen der Bebauungspläne und den hierzu jeweils geltenden Bestimmungen der BauNVO - mitgerechnet. Seite 38 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

39 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT 2009 Anwendungsbeispiel Vorhanden: Vergleichspreis (Bodenrichtwert) bei einer zulässigen GFZ von 0,8 beträgt 300 Euro/m² ebf Gesucht: Bodenwert für ein gleichartiges Grundstück mit einer zulässigen GFZ von 1,6 Berechnung: 1. Aus Tabelle GFZ Umrechnungskoeffizienten entnehmen: Umrechnungskoeffizient für GFZ von 1,6 (Karlsruhe) 1,29 Umrechnungskoeffizient für GFZ von 0,8 (Karlsruhe) 0,90 2. Umrechnung: 300 Euro/m² x 1,29 / 0,90 = rd. 430 Euro/m² ebf GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 39

40 Immobilienmarktbericht Karlsruhe Wirtschaftliche Gesamtnutzungsdauer Durchschnittliche wirtschaftliche Gesamtnutzungsdauer in Karlsruhe bei ordnungsgemäßer Instandhaltung (ohne Modernisierung). Weitere Objektarten werden in WertR 2006, Anlage 4, ausgewiesen. Als Anhaltspunkt für die durchschnittliche wirtschaftliche Gesamtnutzungsdauer können die für die einzelnen Einfamilienhäuser (entsprechend ihrer Qualität) einschließlich: -freistehende Einfamilienhäuser (auch mit Einliegerwohnung) -Zwei-/Dreifamilienhäuser Reihenhäuser (bei leichter Bauweise kürzer) Fertighaus in Massivbauweise Fertighaus in Fachwerk- und Tafelbauweise Wohn- und Geschäftshäuser Mehrfamilienhaus (Mietwohngebäude) Gemischt genutzte Wohn- und Geschäftshäuser mit gewerblichem Mietertragsanteil bis 80 % Gebäudetypen angegebenen Werte gelten, wobei der Anwender dieser Tabelle gehalten ist, eigenverantwortlich die Gesamtnutzungsdauer des zu bewertenden Objekts, insbesondere unter Berücksichtigung der Lage des Objekts, seiner Eigenschaften, der Beschaffenheit und der wirtschaftlichen Verwertungsfähigkeit zu ermitteln. WertR 2006 Jahre Karlsruhe Jahre Verwaltungs- und Bürogebäude Gemeinde- und Veranstaltungsgebäude Kindergärten, Kindertagesstätten Wohnheime, Krankenhäuser, Hotels Personal- und Schwesternwohnheime, Altenwohnheime Hotels Einkaufsmärkte, Warenhäuser Einkaufsmärkte Parkhäuser, Tiefgaragen Industriegebäude, Werkstätte, Lagergebäude Jahre lediglich bei flexibler und zukunftsgerechter Ausführung Im Einzelfall kann eine abweichende wirtschaftliche Gesamtnutzungsdauer zutreffend sein. Insbesondere bei gewerblich genutzten Objekten können sich je nach Objektart und Marktlage niedrigere Gesamtnutzungsdauern ergeben. Die Ermittlung der modifizierten Restnutzungsdauer bei modernisierten Gebäuden soll auf der Grundlage des AGVGA-NRW-Modells erfolgen. Seite 40 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

41 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT 2009 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Bestimmung der Restnutzungsdauer bei modernisierten Gebäuden Definition: Modernisierungen sind bauliche Maßnahmen, die den Gebrauchswert des Wohnraums oder des Wohngebäudes nachhaltig erhöhen, die allgemeinen Wohnverhältnisse auf Dauer verbessern oder nachhaltig Einsparungen von Energie oder Wasser bewirken. Modell Modernisierungsgrad Das entscheidende Merkmal zur Ermittlung der Restnutzungsdauer ist das Alter und der Grad der im Gebäude durchgeführten Modernisierungen einschließlich durchgreifender Instandsetzungen. Zur Ermittlung des Modernisierungsgrades soll das nachfolgende Punktraster dienen. Aus der Summe der Punkte für die jeweils zum Bewertungsstichtag oder Modernisierungselemente mit Punktraster für typische Fälle Modernisierungselemente Instandsetzungen, die durch Maßnahmen der Modernisierung verursacht werden, fallen unter die Modernisierung (Wohnraumförderungsgesetz 16 Abs.3). Modell zur Ableitung von Liegenschaftszinssätzen der Arbeitsgemeinschaft der Vorsitzenden der Gutachterausschüsse in Nordrhein-Westfalen (AGVGA NRW), Anlage 1. Quelle: kurz zuvor durchgeführten Maßnahmen ergibt sich der Modernisierungsgrad. Liegen die Maßnahmen weiter, z.b. 20 Jahre zurück, ist ggf. zu prüfen, ob nicht ein geringerer als der maximale Tabellenwert anzusetzen ist. max. Punkte Dacherneuerung inkl. Verbesserung der Wärmedämmung 3 Verbesserung der Fenster 2 Verbesserung der Leitungssysteme (Strom, Gas, Wasser, Abwasser) 2 Verbesserung der Heizungsanlage 2 Wärmedämmung der Außenwände 2 Modernisierung von Bädern / WCs etc. 2 Einbau von Bädern / WCs etc 3 Modernisierung des Innenausbaus, z.b. Decken und Fußböden 3 Wesentliche Änderung und Verbesserung der Grundrissgestaltung 3 Aktualisiert durch Beschluss der AGVGA-NRW vom zur Berücksichtigung der Energieeinsparverordnung. Maximal können in der Summe 20 Punkte vergeben werden, da die Modernisierung und der Einbau von Bädern/WCs nur alternativ angesetzt werden kann. Entsprechend der jeweils ermittelten Gesamtpunktzahl kann der Modernisierungsgrad wie folgt ermittelt werden: 0-1 Punkte = nicht modernisiert Tabellen für die modifizierte Restnutzungsdauer In den nachfolgenden Tabellen sind in Abhängigkeit von der üblichen Gesamtnutzungsdauer, dem Gebäudealter und dem ermittelten Modernisierungsgrad für Gesamtnutzungsdauern von Jahren modifizierte Restnutzungsdauern angegeben. Um kontinuierliche Übergänge sowohl zwischen den Tabellen als auch innerhalb der Tabellen zu erreichen, 2-5 Punkte = kleine Modernisierungen im Rahmen der Instandhaltung 6-10 Punkte = mittlerer Modernisierungsgrad Punkte = überwiegend modernisiert Punkte = umfassend modernisiert sind die Tabellenwerte nicht gerundet worden. Die Rundung, die im Bewertungsfall nach sachverständigem Ermessen auf 5 Jahre erfolgen sollte, bleibt dem Anwender überlassen. Die Tabellenwerte entspringen, wie auch die Alterswertminderungstabellen von ROSS, einem theoretischen Modellansatz. Das Modell geht davon aus, GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 41

42 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 dass die Restnutzungsdauer ab einem Gebäudealter von 30 Jahren, abgestuft nach dem Grad der Modernisierung, gegenüber dem Betrag Gesamtnutzungsdauer./. Alter um maximal 50 Jahre erhöht wird. Übliche Gesamtnutzungsdauer von 100 Jahren ) Die Rundung muss im Einzelfall durch den Anwender erfolgen Übliche Gesamtnutzungsdauer von 60 Jahren ) Die Rundung muss im Einzelfall durch den Anwender erfolgen Übliche Gesamtnutzungsdauer von 80 Jahren Seite 42 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

43 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Liegenschaftszinssätze und Ertragsfaktoren Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Kapitalisierungszinssätze sind Zinssätze, mit denen die Verkehrswerte von Grundstücken im Durchschnitt marktüblich verzinst werden ( Liegenschaftszinssatze ). Auf der Grundlage geeigneter Kaufpreise und für gleichartig bebaute und genutzte Grundstücke werden nach den Grundsätzen des Ertragswertverfahrens Liegenschaftszinssätze jährlich ermittelt. Wesentliche Merkmale des Wertermittlungsmodells Wirtschaftliche Rest- und Gesamtnutzungsdauer in Anlehnung an Anlage 4 der WertR 2006 (s. 5.3); Bewirtschaftungskosten für Wohngrundstücke nach Anlage 3 der WertR 2006 gemäß Zweite Berechnungsverordnung. Der Bodenwertansatz erfolgte üblicherweise mit dem Bodenrichtwert ohne Bebauungsabschlag. Sofern eine Abhängigkeit des Bodenwertes vom Maß der baulichen Nutzung (GFZ) besteht, erfolgt eine Umrechnung auf die Anwendungshinweise Eine Abhängigkeit von der Restnutzungsdauer der Gebäude konnte nicht festgestellt werden. Bei den ausgewerteten Kauffällen der 1-3 Familienhäuser bezieht sich der untere Wert der Zinsspanne auf Objekte in guter bis sehr guter Lage. Im Falle der Mietwohnhäuser konnten keine eindeutigen Größen für die Abhängigkeiten des Liegenschaftszinssatzes festgestellt werden. Bei den gemischt genutzten Gebäuden orientiert sich der untere Wert der Zinsspanne auf Objekte mit geringerem und der obere Wert der Zinsspanne auf Objekte mit höherem gewerblichem Mietanteil. Weitergehende Abhängigkeiten des Liegenschaftszinssatzes von sonstigen Faktoren konnten nicht festgestellt werden. Vergleichsfaktoren ( 193 Abs. 5 Satz Nr. 4 BauGB) sollen der Ermittlung von Vergleichswerten für bebaute Grundstücke dienen. Sie sind auf den marktüblich erzielbaren jährlichen Ertrag (Ertragsfaktor) oder auf eine sonst geeignete Bezugseinheit, insbesondere auf eine Flächen- oder Raumeinheit der baulichen Anlage (Gebäudefaktor) zu beziehen.. tatsächliche GFZ mit Hilfe der für Karlsruhe ermittelten GFZ-Umrechnungskoeffizienten (s. 5.2). Sowohl bei der Ermittlung der Liegenschaftszinssätze und der Ertragswertfaktoren wird auf einen Grundstückszustand ohne die besonderen objektspezifischen Grundstücksmerkmale (z.b. Baumängel und Bauschäden) abgestellt. Mit den Ertragsfaktoren d.h. dem Vielfachen des Jahresrohertrags (Nettokaltmiete) erhält man durch Multiplikation mit dem Jahresrohertrag einen grob überschlägigen Wert einer Immobilie. Bei der Anwendung dieser Faktoren muss bedacht werden, dass sie nur relativ unsichere Bewertungsergebnisse liefern, da wertrelevante individuelle Eigenschaften einer Immobilie, wie z.b. Alter, Zustand und Wirtschaftlichkeit der Gebäude sowie Lage, Grundstücksgröße und Bodenwert nicht in die Berechnung eingehen. In Einzelfällen können abweichende Liegenschaftszinssätze und Ertragsfaktoren sowie Abhängigkeiten von Marktfaktoren zutreffend sein. GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 43

44 Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Objektart Anz. Ø Wohn-/ Nutzfläche (m²) Merkmale der ausgewerteten Kauffälle Ø normierter Kaufpreis / Wohn-/ Nutzfläche (Euro/m²) Ø Monatsmietepro m² Wohn-/ Nutzfläche (Euro/m²) Ø RND (Jahre) Liegenschaftszinssatz Mittelwerte Zinsspanne (%) Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser , ,7 1,9-3,1 Dreifamilienhäuser , ,0 1,7-4,6 Mietwohnhäuser ab 4 Wohnungen, gewerblicher Mietertragsanteil < 20 % Gemischt genutzte Gebäude, gewerblicher Mietertragsanteil von % , ,8 3,0-5, , ,6 3,5-6,5 Beschluss des Gutachterausschusses Liegenschaftszinssatz (%) Ertragsfaktor 2,0-3, ,0-4, ,5-5, ,0-6, Büro-, Verwaltungs- und , ,6 5,0-7, Dienstleistungsgebäude 4,6-7,5 Geschäftsgebäude , ,4 5,0-7, (Läden, Büros) 4,2-6,8 Supermarkt 0 5,0-7, Gewerbe- und , ,8 5,0-7, Industriegebäude 4,7-6,7 Wohnungseigentum nach , ,5 2,5-4, WEG 2,4-4,7 Teileigentum nach WEG 4,5-6,5 Anz = ; RND = Restnutzungsdauer Seite 44 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

45 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Sachwertfaktoren Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 BGF nach DIN 277 (2005), nach Anlage 6 der WertR 2006; Baupreisindex des Stat. Landesamtes Baden- Württemberg; Alterswertminderung nach Ross (Anlage 8a der WertR 2006); Gesamtnutzungsdauer i.d.r. 80 bis 100 Jahre; Regionalfaktor 1,00 (Länderfaktor x Ortsgrößenfaktor) für Karlsruhe; Baunebenkosten nach NHK Der Bodenwertansatz erfolgte üblicherweise mit dem Bodenrichtwert ohne Bebauungsabschlag und ggf. mit Zonung. Bei immissionsbelasteten Grundstücken sind die angegebenen Sachwertfaktoren um bis zu 10% zu vermindern. In einzelnen Fällen, wo eine starke Immissionsbelastung etc. nicht durch eine gesonderte Bodenrichtwertzone berücksichtigt ist, kann der Bodenwert eine zusätzliche Wertminderung bis 20 % erfahren. Nachfolgend wurden Sachwertfaktoren für Karlsruhe ermittelt. Die Sachwertfaktoren sind durch aktuelle Analysen und laufende Wertermittlungen bestätigt. Kaufpreisanalysen zeigen, dass der ermittelte Sachwert von bebauten Grundstücken des individuellen Wohnungsbaus (Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser) und der auf dem Grundstücksmarkt erzielte Preis unterschiedlich sein können. Durch den Sachwertfaktor, der sich aus der Division des Kaufpreises durch den Sachwert ergibt, erfolgt eine Anpassung des Sachwertes an die allgemeine Marktlage. Der Sachwert eines Grundstücks setzt sich aus dem Bodenwert, dem Wert der baulichen Anlagen und baulichen Außenanlagen und dem Wert der sonstigen Anlagen zusammen. Die Berechnung des Gebäudewerts erfolgt nach Herstellungswerten (Normal-. Wesentliche Merkmale des Wertermittlungsmodells herstellungskosten NHK 2000) über die Bruttogrundfläche (BGF). Dabei sind Alter und besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale (z.b. wirtschaftliche Überalterung, Baumängel und Bauschäden) zu berücksichtigen. Beim Gutachterausschuss Karlsruhe werden die vor dem Inkrafttreten der ImmoWertV angewandten Normalherstellungskosten, Alterswertminderungsverfahren und Sachwertfaktoren, gemäß der Stellungnahme des BMVBS vom , unverändert angewandt. Die Sachwertrichtlinien mit den NHK 2010 werden voraussichtlich frühestens Mitte 2012 veröffentlicht Sachwertfaktoren für Ein- und Zweifamilienhäuser (Dreifamilienhäuser) Bei der Wertermittlung ist in Abhängigkeit vom Bodenrichtwert und der Höhe des Sachwertes (Bodenwert, Werte der baulichen Anlagen, baulichen Außenanlagen und sonstigen Anlagen unter Berücksichtigung der Wertminderung wegen Alters) am Objekt fiktiv ohne besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale der ermittelte Sachwertfaktor anzubringen. Die Berücksichtigung von Kosten für besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale wie Baumängel und Bauschäden erfolgt anschließend ohne Marktanpassung. Die Sachwertfaktoren können auch bei Erbbaurechten zur Ermittlung des Werts des unbelasteten bebauten Grundstücks W BG (Volleigentum) herangezogen werden. Die nachfolgend aufgeführten Sachwertfaktoren beziehen sich überwiegend auf freistehende Einfamilienhäuser bzw. Doppelhäuser mit Satteldach. Die Gebäude sind mit Keller-, Erd- und Obergeschoss bzw. ausgebautem Dachgeschoss einschl. Garage(n) errichtet. Die Gebäudequalität ist mittel. Anwendungshinweise Bei den ermittelten und beschlossenen Sachwertfaktoren handelt es sich um wahrscheinlichste Schätzwerte in Abhängigkeit von den Einflussgrößen Bodenrichtwert und Sachwert. Die Sachwertfaktoren sind durch aktuelle Analysen und laufende Wertermittlungen bestätigt. Je nach Art und Lage des Objektes können die anzusetzenden Sachwertfaktoren nach oben und unten variieren. Sie sind als Basis- bzw. Ausgangspunkte bei der Erstellung von Gutachten zu betrachten und geben gleichzeitig das Spektrum des Anwendungsbereiches wieder. Zwischenwerte können interpoliert werden. Liegt das zu bewertende Objekt außerhalb der angegebenen Bereiche, so sind die Sachwertfaktoren gegebenenfalls anzupassen. Anwendungshinweise Für die Beurteilung eines untypischen Objekts, z. B. eines Grundstücks mit großer Fläche und eines Gebäudes mit kleiner Wohnfläche, ist das vorgestellte Berechnungsmodell nur eingeschränkt geeignet. Für die Wohnfläche kann entsprechend den Vergleichsfaktoren ein üblicher Anwendungsbereich von m² als Orientierung dienen. Die Sachwertfaktoren für Ein - und Zweifamilienhäuser können in den Bodenrichtwertklassen von 300 u. 400 Euro/m² bis zu einem Sachwert von Euro auch für Dreifamilienhäuser herangezogen werden. Für die Bodenrichtwertklasse von 500 Euro/m² können aufgrund einer ungenügenden geeigneter Kaufpreise keine Angaben gemacht werden. Für Wohnflächen kann gleichfalls ein üblicher Anwendungsbereich von m² als Orientierung dienen. GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 45

46 Immobilienmarktbericht Karlsruhe ,3 Sachwertfaktoren für mit Ein- und Zweifamilienhäusern bebaute Grundstücke Faktor 1,2 1,1 1 0,9 0,8 0,7 0,6 Die ausgewerteten 178 Kauffälle weisen für einzelne Merkmale folgende Ausprägungen auf: Bodenrichtwert Euro/m² Grundstücksmerkmale der ausgewerteten Kauffälle Baujahr Bruttogrundfläche NHK 2000 Grundstücksfläche Sachwert m² Euro/m² BGF m² Euro von - bis = niedrigster und höchster Wert des jeweiligen Merkmals Sachwert in Euro Bodenrichtwert 300 Euro/m² Bodenrichtwert 400 Euro/m² Bodenrichtwert 500 Euro/m² Anwendungsbeispiel Der Verkehrswert des Objekts ergibt sich aus dem Sachwert unter Berücksichtigung eines fiktiven Zustandes ohne besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale multipliziert mit dem Sachwertfaktor. Besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale wie Baumängel und Bauschäden sind anschließend ohne Marktanpassung anzubringen. Der Sachwertfaktor bezieht sich also angenommen auf das Objekt ohne besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale. Grundstück: Immissionsbelastet, Gebäude mit Wasserschaden Bodenrichtwert (unbebaut): 350 Euro/m² (hier keine zusätzliche Wertminderung am Bodenwert wegen Immissionen) Ermittelter Sachwert (über BGF): Euro Sachwertfaktor aus : 0,96 (aus Schaubild durch Interpolation entnommen) Verkehrswert des fiktiven Grundstücks ohne objektspezifische Grundstücksmerkmale: Euro Wasserschaden: Euro Verkehrswert des Grundstücks: Euro Seite 46 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

47 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Sachwertfaktoren für Reihenhäuser Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Bei der Wertermittlung ist in Abhängigkeit vom Bodenrichtwert und der Höhe des Sachwertes (Bodenwert, Werte der baulichen Anlagen, baulichen Außenanlagen und sonstigen Anlagen unter Berücksichtigung der Wertminderung wegen Alters) am Objekt fiktiv ohne besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale der ermittelte Sachwertfaktor anzubringen. Die Berücksichtigung von Kosten für besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale wie Baumängel und Bauschäden erfolgt anschließend ohne Marktanpassung. Die Sachwertfaktoren können auch bei Erbbaurechten zur Ermittlung des Werts des unbelasteten bebauten Grundstücks W BG (Volleigentum) herangezogen werden. Die nachfolgend aufgeführten Sachwertfaktoren wurden überwiegend aus Kaufpreisen für Reihenmittelhäuser mit Satteldach abgeleitet. Die Gebäude sind mit Keller-, Erd- Faktor 1,4 1,3 1,2 1,1 1 0,9 0,8 0,7 und Obergeschoss einschl. Garagen errichtet. Die Gebäudequalität ist mittel bis gehoben. Die Stellung der Reihenhäuser (Mittel- bzw. Endhaus) wird über den Sachwert als Einflussgröße berücksichtigt. Die ausgewerteten 144 Kauffälle weisen für einzelne Merkmale folgende Ausprägungen auf: Bodenrichtwert Euro/m² Sachwertfaktoren für mit Reihenhäusern bebaute Grundstücke Sachwert in Euro Bodenrichtwert 300 Euro/m² Anwendungshinweise Für die Beurteilung eines untypischen Objekts, z. B. eines Gebäudes jüngeren Baujahrs mit kleiner Wohnfläche, ist das vorgestellte Berechnungsmodell nur eingeschränkt geeignet. Ungünstige Anwendungsvoraussetzungen liegen auch bei kleiner Wohnfläche und großer Grundstücksfläche vor. Für Wohnflächen kann ein üblicher Anwendungsbereich von m² als Orientierung dienen. Bodenrichtwert 400 Euro/m² Grundstücksmerkmale der ausgewerteten Kauffälle Baujahr Bruttogrundfläche NHK 2000 Grundstücksfläche Sachwert m² Euro/m² BGF m² Euro von - bis = niedrigster und höchster Wert des jeweiligen Merkmals GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 47

48 Immobilienmarktbericht Karlsruhe Wertfaktoren zur Ermittlung der Bodenwertanteile für Erbbaurechte Zur Ermittlung des Werts des Erbbaurechts W ER ist zunächst vom Wert des unbelasteten bebauten Grundstücks mit Marktanpassung W BG (Volleigentum) auszugehen. Von diesem Wert ist der Verkehrswert des unbelasteten unbebauten Grundstücks W UG in Abzug zu bringen. Soweit der Erbbauberechtigte die Erschließ- Zur Ermittlung des Bodenwertanteils des Erbbaurechts W AE wird zunächst die Erbbauzinsersparnis als Differenz zwischen dem angemessenen Erbbauzins Za und dem tatsächlichen Erbbauzins Zt über die Restlaufzeit des Erbbaurechtsvertrages kapitalisiert und vom Bodenwert W FM = W UG - (Z a - Z t ) W ER = W BG - W UG + W AE W AE = WF (Za - Zt) V Zt : Vertraglich zulässiger tatsächlicher Erbbauzins [ /m2] Za : Dem Grundstückswert angemessener Erbbauzins [ /m2] n : Restlaufzeit des Erbbaurechts [Jahre] q : Zinsfaktor q = 1 + p / 100 mit p = Zinssatz in % W EG = W UG - WF (W UG - W FM ) W AE = W UG - W EG = WF (Za - Zt) V ungskosten trägt, ist bei W UG nicht der erschließungsbeitragsfreie (ebf), sondern der erschließungsbeitragspflichtige (ebp) Zustand einzuführen. Der mit dem Wertfaktor WF marktangepasste Bodenwertanteil des Erbbaurechts W AE ist hinzuzuaddieren. des unbelasteten unbebauten Grundstücks W UG abgezogen. Bezieht sich Zt auf ein ebp Bodenwertniveau, so ist bei der Ermittlung von Za entsprechend zu verfahren. Damit erhält man den sogenannten Wert nach dem finanzmathematischen Modell W FM. V : Vervielfältiger V = q n 1 q n (q 1) Für die Ermittlung des angemessenen Regel zwischen den aufgrund des Erbbauzinses Za soll der Zinssatz, der sich zur Festlegung des Erbbauzinses bei Abschluss von finanzmathematischen Modells gerechneten Werten W FM und den Werten unbelasteter Grundstücke W UG Erbbaurechtsverträgen aus den marktüblichen liegen. Daraus ist zu schließen, dass W FM als untere Konditionen ergibt, herangezogen werden. Dieser Grenze und W UG als obere Grenze für die Werte von Zinssatz wird auch als der zum Wertermittlungsstichtag Erbbaurechtsgrundstücken W EG anzusehen ist. Die marktübliche Liegenschaftszinssatz für Marktanpassung wird durch Einführung eines Erbbaurechtsgrundstücke bezeichnet. sogenannten Wertfaktors WF berücksichtigt, in dem die Differenz (W UG -W FM ), die der Erbbauzinsersparnis des Bei Auswertungen von Kauffällen hat sich gezeigt, dass Erbbauberechtigten entspricht, aufgeteilt wird. die Kaufpreise von Erbbaurechtsgrundstücken in der Somit ergibt sich der Bodenwertanteil des Erbbaurechts W AE zu Der Wert der Gebäude, die nach Ablauf der Restlaufzeit des Vertrages eventuell noch vorhanden sind, abzüglich der an den Erbbauberechtigten zu zahlenden Entschädigungen hat q n 1 q n (q 1 ) bei den üblichen Entschädigungsregelungen und bei Restlaufzeiten über 25 Jahre keinen nennenswerten Einfluss. Seite 48 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

49 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT 2009 Immobilienmarktbericht Karlsruhe Wertfaktoren für Erbbaurechte des individuellen Wohnungsbaus Wertfaktoren WF zur Ermittlung der Bodenwertanteile für Erbbaurechte hängen beim individuellen Wohnungsbau (Ein- und Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser) insbesondere von der Rendite und der Höhe des Bodenwertniveaus ab. Die Art der Anpassung (mit oder ohne Klausel oder die Art der Klausel) ist für den Rendite in % = Bodenwert Euro/m² ebf Zt 100 W UG Karlsruher Grundstücksmarkt nicht relevant, da der Einfluss der Anpassung während der Laufzeit bis zum Kaufzeitpunkt bereits in der Rendite enthalten ist. Es wird von einem erschließungsbeitragsfreien Grundstückszustand ausgegangen. Wertfaktoren WF zur Ermittlung der Bodenwertanteile für Erbbaurechte des individuellen Wohnungsbaus Rendite 0,05% 0,10% 0,50% 1,00% 2,00% 50 0,6 0,5 0,4 0,3 0, ,8 0,7 0,6 0,5 0, ,9 0,8 0,7 0,6 0, ,9-0,95 0,8-0,9 0,7-0,8 0,6-0,7 0,6-0,7 Normale, im üblichen Erbbaurechtsvertrag enthaltene Regelungen und Beschränkungen tragen nach den Untersuchungen, die sich auf Fälle mit längeren Restlaufzeiten beziehen, nichts zur Höhe des Anwendungsbeispiel Bodenwertniveau (ebp): 200 Euro/m² Wert (ebp) des unbelasteten unbebauten Grundstücks W UG : Euro Erbbauzinssatz: 4 % Angemessener Erbbauzins Za: Euro Tatsächlicher Erbbauzins Zt: Euro Rendite (1 000 Euro x 100 : Euro) : 0,5% Differenz (Za Zt) : Euro x Vervielfältiger (Restlaufzeit 50 Jahre / 4 %) : 21,48 x Wertfaktor WF aus Tabelle, Bodenwert ca. 230 Euro/m² ebf 0,7 Bodenwertanteil W AE des Erbbaurechts: Euro Wertfaktors bei. Für besonders wertrelevante Einschränkungen und bei Restlaufzeiten unter 25 Jahren sind angepasst an den Fall Abschläge vorzunehmen. GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 49

50 Immobilienmarktbericht Karlsruhe WEITERE GRUNDSTÜCKSMARKTINFORMATIONEN 6.1 Immobilienmarkt in großen deutschen Städten Markt für Wohnimmobilien 2011: Wohnungseigentum legt weiter zu - Umfrage des Deutschen Städtetages mit Prognose für 2012 Die Umsätze und Preise für Wohnungseigentum sind überwiegend gestiegen, ebenso die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser. Das hat eine Blitzumfrage des Deutschen Städtetages unter 63 großen deutschen Städten zur Entwicklung des Immobilienmarktes 2011 mit Prognose für das erste Halbjahr 2012 ergeben. Lokal liegen jedoch zum Teil deutliche Abweichungen vor. Datenquelle für die vorliegende Untersuchung sind die Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte. Diese erhalten nach dem Gesetz von den beurkundeten Stellen (z.b. Notaren) alle von diesen beurkundeten Immobilienverträge. Die Analyseergebnisse sind eine erste, auf tatsächliche Immobilientransaktionen und den dabei gezahlten Kaufpreisen beruhende Aussage über das Marktgeschehen des vergangenen Jahres. Die 63 untersuchten Städte sind geografisch den Analysenregionen Nord, Süd und Ost zugeordnet. Ergebnisse 2011 Anders als in den Vorjahren gibt es nur wenige Städte mit dem positiven oder zumindest gleich bleibenden Trend entgegen laufenden Entwicklungen, die dann zumeist auf wenige Teilmärkte beschränkt sind. Auffällig sind die Häufungen sehr großer Preisentwicklungen in den süddeutschen Städten sowie die teilweise diametralen Entwicklungen in den ostdeutschen Städten. Preisrückgänge waren von wenigen Ausnahmen abgesehen nur im Bereich des Geschosswohnungsbaus (unbebaute und bebaute Grundstücke) vorhanden. Auffällig sind die in einigen Städten vorhandenen starken, schätzungsweise über 10 Prozent liegenden Preissteigerungen in einigen Teilmärkten. Eine 6.2 Prognose Immobilienmarkt Karlsruhe detaillierte Untersuchung der Preis- und Umsatzverhältnisse in den großen Städten zum Stichtag 1. April wird im Sommer 2012 veröffentlicht. Darin werden auch Zahlen zu Grundstückswerten zu typischen Preisen für Bauland und bebaute neue sowie gebrauchte Immobilien enthalten sein. Prognose 1. Halbjahr 2012 Aus nahezu allen Städten liegt eine Einschätzung der erwarteten Entwicklung für das erste Halbjahr 2012 vor. Wie aus der Grafik hervorgeht, werden danach in allen Analysenregionen im Mittel weiterhin konstante Preisund Umsatzverhältnisse erwartet. Nur vereinzelt werden Umsatz- und Preisrückgänge, dafür aber umso häufiger entsprechende Steigerungen erwartet. In der Region Nord werden im Mittel Umsatzsteigerungen für Wohnungseigentum, in der Region Süd Preissteigerungen für Mehrfamilienhausgrundstücke und Wohungseigentum prognostiziert. Die Blitzumfrage mit den dazugehörigen Tabellen steht unter als PDF-Datei zum Download zur Verfügung in der Rubrik Schwerpunkte, Fachinformationen, Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr. Hans-Wolfgang Schaar Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement der Stadt Essen. Quelle: Städtetag aktuell 2/2012 Prognose für das 1. Halbjahr 2012 des Gutachterausschusses Karlsruhe Bei allen Teilen des Immobilienmarkts in Karlsruhe sieht der Gutachterausschuss eine leichte Aufwärtsentwicklung. In Einzelfällen sind auch stärkere Anstiege zu erwarten. Seite 50 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

51 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Mietdaten Immobilienmarktbericht Karlsruhe Wohnungsmieten Auf Grundlage einer Vielzahl von Mietwertgutachten mit einer Datenbasis von über ca. 750 Mieten werden nachfolgend durchschnittliche Wohnungsmieten für Karlsruhe angegeben. Erhebungszeitraum für die Mieten war das Jahr 2011 aus nahezu allen Stadtteilen in Karlsruhe. Bei den Wohnungsmieten (nur Geschosswohnungen) handelt es sich um durchschnittliche Nettokaltmieten (Euro/m² netto) bezogen auf eine durchschnittliche Wohnfläche von ca m². Die Mietangaben beziehen sich auf eine Wiedervermietung bzw. Neuvermietung jedoch ohne Erstvermietung (Neubau). Abweichungen im Wohn-/Nutzungswert wie z.b. in der Lage, Art, Größe Ausstattung und Beschaffenheit etc. bewirken Abweichungen des Mietwertes von den durchschnittlichen Wohnungsmieten. Die angegebenen Wohnungsmieten berücksichtigen nicht grundlegende, umfassende und/oder energetische Instandsetzungen und Modernisierungen. Insofern sind die angegebenen Wohnungsmieten nur als Anhalt zu verstehen und stellen keine Angaben im Sinne einer ortsüblichen Vergleichsmiete gem. 558 BGB dar. Die Übersicht erfüllt keinesfalls die Anforderungen eines Mietspiegels nach 558c oder qualifizierten Mietspiegels nach 558d BGB. Die Stadt Karlsruhe beabsichtigt in absehbarer Zeit einen Mietspiegel zu erstellen. Durchschnittliche Wohnungsmieten (Euro/m² ) im Monat (Nettokaltmieten), ca m² Wohnfläche Baujahre bis 1948 Baujahre ab 1949 ohne Erstvermietung Einfacher Nutzungswert Mittlerer Nutzungswert Guter Nutzungswert Mittlerer Nutzungswert Guter Nutzungswert 5,70 6,20-7,30 7,30-8,20 6,30-7,50 7,70-9,30 Copyright Dr. Gerhard Leute alle Rechte vorbehalten Für abweichende Wohnungsgrößen werden Umrechnungskoeffizienten (URK) als Orientierungswerte angegeben. Umrechnungskoeffizienten (URK) für unterschiedliche Wohnflächen Wohnfläche URK (m²) im Mittel , , ,9 Copyright Dr. Gerhard Leute alle Rechte vorbehalten Die wesentlichen Merkmale für den Wohn-/ Nutzungswert, die den angegebenen durchschnittlichen Wohnungsmieten zugrunde liegen, werden nachfolgend beschrieben. Merkmale für den Wohnwert/ Nutzungswert Einfacher Wohn-/ Nutzungswert Lage in gemischt genutzten Gebieten, kein zentrales Heizsystem (Einzelofenheizung ohne Zentralversorgung), einfache Sanitärausstattung (ohne Duschbad/ Bad), einfache Wohnungsausstattung, Ein-/ Zweischeibenfenster Mittlerer Wohn-/ Nutzungswert Lage in allgemeinen Wohngebieten mit gemischter Bevölkerungsstruktur, zentrales Heizsystem (Zentral-/ Etagen-/ Mehrraum-/ Warmluftheizung, Einzelofenheizung mit Zentralversorgung) zeitgemäße Sanitäreinrichtung (mit Duschbad/ Bad (teil-)gefliest, (de-)zentrale Warmwasserversorgung), zeitgemäße Wohnungsausstattung, Zweischeiben-/ Isolierglasfenster überwiegend mit Rollladen Guter Wohn-/ Nutzungswert Lage in ruhigen/ bevorzugten Wohngebieten (ohne Spitzengebiete), zentrales Heizsystem (Zentralheizung, vereinzelt Fußbodenheizung), gehobene Sanitärausstattung (mit Duschbad/ Bad/ WC, zusätzliches Gäste-WC, raumhohe Fliesung, zentrale Warmwasserversorgung), gehobene Wohnungsausstattung, gehobene Isolierglasfenster mit Rollladen, gehobene Elektroausstattung Copyright Dr. Gerhard Leute alle Rechte vorbehalten Wohnungstyp ist in Karlsruhe nur noch vereinzelt anzutreffen, da immer mehr Altbauten gesamt modernisiert werden. GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 51

52 Immobilienmarktbericht Karlsruhe Mietpreisspektrum Büromieten Die Wirtschaftsförderung Karlsruhe führt seit über 20 Jahren eine private Vermittlungsdatei, die ca. 85 % der leer stehenden Gewerbeflächen in Karlsruhe beinhaltet. Dabei erfolgt die Erfassung der Gewerbeobjekte und Pflege der Datei in enger Zusammenarbeit mit Karlsruher Immobilienmaklern und -eigentümern. Mit diesem umfassenden Überblick über das Angebotsund Nachfragepotential für Gewerbeobjekte und Büroflächen bietet die Wirtschaftsförderung einen optimalen Service für die Versorgung von ansiedlungs-, erweiterungs- oder verlagerungswilligen Unternehmen. Der im 2-Jahresrythmus erscheinende Bericht fußt auf dem Datenbestand der privaten Vermittlungsdatei der Wirtschaftsförderung. Mietpreisspektrum (Stand ) m² /m² /m² Quelle: Stadt Karlsruhe, Wirtschaftsförderung, Büromarktreport Karlsruhe /m² /m² Fläche in m² Die derzeit auf dem Markt befindlichen Flächen unterscheiden sich jedoch sehr stark in ihren Angebotspreisen. Die Preisspanne bewegt sich zwischen 3,25 /m² und 12,00 /m², was in der Regel dem unterschiedlichen Qualitätsstandard der angebotenen Flächen Rechnung trägt. Wie der folgenden Grafik zu entnehmen ist, bewegen sich die meisten Objekte in den Preisspannen von 6-7 /m² und 7-8 /m². Da das Angebot alle Preiskategorien beinhaltet, wird es den unterschiedlichen Anforderungen der Nachfrager gerecht. Die meisten Angebote bewegen sich in der Spanne von 6-8 /m². Dies zeigt, dass die meisten Flächen in Bestandgebäuden einen mittleren Qualitätsstandard bieten /m² /m² Objekte /m² Objekte keine Preisangabe Seite 52 GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE

53 KARLSRUHE DER IMMOBILIENMARKT Mietpreisrichtwerte Erdgeschossladenmieten Immobilienmarktbericht Karlsruhe 2011 Mietpreisrichtwerte für Erdgeschossladenmieten in der Karlsruher Innenstadt Auf Grundlage von Mieterhebungen im Rahmen einer Diplomarbeit zur Ermittlung der Bodenrichtwerte in der Karlsruher Innenstadt werden nachfolgend Mietpreisrichtwerte für Einzelhandelsmieten in der Karlsruher Innenstadt angegeben. Erhebungszeitraum für die Mieten war Mitte bis Ende Bezogen auf heutige Verhältnisse kann für gute Lagen von einem schwachen Aufwärtstrend, ansonsten von einer Stagnation der Mietpreisrichtwerte ausgegangen werden. Es handelt sich hierbei lediglich um eine allgemeine Beurteilung der Marktlage ohne statistische Untersuchung. Für eine Verwendung der Daten kann der Gutachterausschuss keine Haftung übernehmen. Bei den Mietpreisrichtwerten (Euro/m² netto) handelt es Lagetypische Mietpreisrichtwerte für Erdgeschossladenmieten Karlsruhe Innenstadt Leopoldstraße Hirschstraße 26 Amalienstr. 18 Karlstr Herrenstr. Kriegstraße Waldstr. sich um lagetypische Mietangaben, die über eine Multiple Regressionsanalyse ausgewertet wurden. Sie beziehen sich auf Ladeneinheiten im Erdgeschoss mit stufenfreiem Zuschnitt, einer Ladengröße von 100 m² sowie einer Schaufensterfront von ca. 8 m. Die Mietpreisrichtwertangaben beziehen sich nicht auf Einzelgrundstücke. Abweichungen der einzelnen Ladeneinheit in den wertbeeinflussenden Merkmalen wie Passantenfrequenz, Größe, Tiefe, Zuschnitt, Schaufensterfront, Geschosslage bewirken i.d.r. Abweichungen des Mietwertes vom Mietpreisrichtwert. Insofern sind die Mietpreisrichtwerte nur als Anhalt zu verstehen und sind keine Angaben z.b. im Sinne eines Mietspiegels oder von Vergleichsmieten. Das Untersuchungsgebiet stellt kein vollständiges Abbild aller Geschäftslagen in der Karlsruher Innenstadt dar Erbprinzenstr. Ritterstr. Lammstr. 18 Schloss Karl-Friedrich-Str. Kreuzstr. Kaiserstraße Adlerstr. Marktplatz Europaplatz Kronenplatz Waldhornstr. 26 = Lagetypischer Mietpreisrichtwert Euro/m² (Bezogen auf Ladeneinheiten im Erdgeschoss mit stufenfreiem Zuschnitt, Ladengröße: 100 m², Schaufensterfront: ca. 8 m) GUTACHTERAUSSCHUSS IN KARLSRUHE Seite 53

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