Allgemeine Psychologie II. Vorlesung 7. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

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1 Allgemeine Psychologie II Vorlesung 7 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1

2 Allgemeine Psychologie II Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine Denken I Denken II Sprache I Sprache II fällt aus Emotion I Emotion II Emotion III Motivation I Motivation II Volition und Handlungssteuerung Auffahrt Bewusstsein Wiederholung und Fragen 2 Björn Rasch

3 Theorien von Emotionen Überblick Physiologische Emotionstheorien Verhaltenstheorien der Emotion Evolutionstheoretische Emotionstheorien Appraisaltheorien der Emotion Die kognitive Struktur von Emotionen Dimensionale Emotionstheorien Neurowissenschaftliche Emotionstheorien 3

4 Evolutionstheoretische Emotionstheorien Evolutionstheorie Charles Darwin ( ) Prinzip der natürlichen Selektion Erbliche Eigenschaft weist eine Variation auf Selektionsdruck aus der Umwelt führt zu vermehrten Fortpflanzung der Organismen mit einer bestimmten Ausprägung der Eigenschaft Beispiel Gazellen unterscheiden sich in Schnelligkeit und Ausdauer (erblich) Löwen erlegen eher langsame Gazellen Schnellerer Gazellen überleben und haben mehr Nachkommen Population der Gazellen wird über die Zeit im durchschnitt schneller Einfluss auf die Löwen? Wettrüsten in der Evolution 4

5 Evolutionstheoretische Emotionstheorien Begriffe Gen Abschnitt auf der DNA, der ein Protein kodiert Genotyp Bestimmte genetische Ausstattung eines Individuums Phänotyp Ausprägung eines Merkmals (z.b. Augenfarbe) Erbliche Phänotypen spiegeln sich im Genotyp wieder Ursachen der genetischen Variation Rekombination der DNA bei der Befruchtung und zufällige Mutationen Erblichkeit eines Merkmals Heritabilität (h 2 ) Wie viel Prozent der Unterschiede im Phänotyp können auf den Genotyp zurückgeführt werden? 5

6 Evolutionstheoretische Emotionstheorien Emotion aus evolutionärer Sicht Emotionen haben sich im Laufe der Evolution entwickelt, um spezifische adaptives Verhalten zu fördern Furcht : Gefahrenvermeidung Ekel : Krankheitsvermeidung Verliebtheit : Partnersuche, Fortpflanzung Wut / Ärger : Konflikte in der Gruppe Emotionen wirken auf bewusstes Erleben, physiologische Erregung, innere Organe / Hormone, Kognitionen, Handlungssteuerung Funktion der Emotionen Körper und Geist bestmöglich auf adaptives Verhalten vorzubereiten Furcht: Veränderungen der Aufmerksamkeit: Hat sich etwas bewegt? Überleben sichern 6

7 Evolutionstheoretische Emotionstheorien Plutchik (1980): 8 Basisemotionen und ihre adaptives Verhalten Sekundäre Emotionen sind Mischung aus Basisemotionen 7

8 Evolutionstheoretische Emotionstheorien Wie hat Eifersucht das Überleben während der Evolution gefördert? Gedankenexperiment: Homo Sapiens in der afrikanischen Savanne Strategie Mann: Viele Gelegenheiten zur Fortpflanzung wahrnehmen, fördert Verbreitung eigener Gene Strategie Frau: Qualität des Nachwuchses sichern durch Auswahl genetisch hochwertiger Partner Ohne Eifersucht: Untreue des Partners wird nicht sanktioniert Mit Eifersucht: Mann achtet darauf, das Frau von ihm schwanger ist und nicht von Rivalen Reduktion der Vaterschaftsunsicherheit Frau achtet darauf, dass Mann bei ihr bleibt und Nachwuchs aufzieht Eifersüchtige Phänotyp hat mehr Nachkommen als nicht-eifersüchtiger Phänotyp Experiment: Was würde Sie mehr stören? Partner(in) hat eine tiefe emotionale Beziehung zu einer anderen Person. Partner(in) eine leidenschaftlichen Sex mit einer anderen Person. 8

9 Evolutionstheoretische Emotionstheorien Kritik Evolutionstheoretische Analyse macht nur plausibel, dass Eifersucht in der Evolution einen Vorteil gebracht hat (oder haben könnte) Erklärt keinen Mechanismus Könnte auch erklären, dass Eifersucht keine Vorteile bringt Liefert keine überprüfbaren Hypothesen 9

10 Evolutionstheoretische Emotionstheorien Emotionsmimik Annahme: Ausdruck der Emotionen ist evolutionären Ursprungs Charles Darwin Forschungsmethoden zur Emotionsmimik Mimik innerhalb einer Kultur zuverlässig erkannt? Mimik in anderen Kulturen zuverlässig erkannt? Mimik auch von kleinen Kindern und / oder Tieren gezeigt? Paul Ekmans neurokulturelle Theorie (1972) Mimischer Ausdruck für Basisemotionen angeboren Freude, Überraschung, Furcht, Ärger, Traurigkeit, Ekel (Verachtung) Auslösen einer Emotion ruft automatisch mimischen Affektprogramm ab Tatsächliches Zeigen der Mimik hängt von kulturellen display rules ab Beispiel: Stärkere emotionaler Ausdruck bei Amerikanern vs. Japanern Unterschiede vor allem wenn in der Gruppe 10

11 Evolutionstheoretische Emotionstheorien Ekmans neurokulturelle Theorie Verstärkung / Abschwächung Beispiel Begrüßung Männer vs. Frauen Neutralisierung / Maskierung Wahre Emotionen sollen nicht sichtbar werden ( Poker Face ) Oft schwer möglich, falscher Ausdruck oft nicht spontan / zu spät und zu lange 11

12 Basisemotionen 12

13 Basisemotionen 13

14 Basisemotionen 14

15 Basisemotionen 15

16 Basisemotionen 16

17 Basisemotionen 17

18 Basisemotionen 18

19 Basisemotionen 19

20 Basisemotionen Korrektes Erkennen von Emotionen in Papua-Neuguinea Ekman & Friesen,

21 Basisemotionen Erkennen von emotionalen Gesichtsausdrücken 21

22 Basisemotionen Russel et al., 1994, Psychological Bulletin 22

23 Basisemotionen Mimik bei Säuglingen 23

24 Basisemotionen Gesichtsausdrücke in Affen Kommunikation Entblößen der Zähne: Zeichen für Angriff Problem: Ähnlicher Ausdruck = andere Emotion / Verhaltensweise? 24

25 Basisemotionen 25

26 Basisemotionen 26

27 Vergleich von Basisemotionen Theorien 28

28 Basisemotionen Fazit Einige emotionale Gesichtsausdrücke wahrscheinlich universell Freude, Überraschung, Furcht, Traurigkeit, Ärger, Ekel Einschränkungen Mimik aus eigenem Kulturkreis meist geringfügig besser identifiziert Zuordnung vergebener Emotionswörter besser als freie Nennung der Emotion Einige Emotionen nur schwer auf Grund der Mimik erkennbar Stolz, Scham, Eifersucht, Schuld etc. Genaue Anzahl von Basisemotionen unklar Verschiedene Theorien postulieren unterschiedliche Basisemotionen Keine eindeutigen Kriterien für Basisemotionen vorhanden Vernachlässigung sozio-kultureller Faktoren Gleiche Emotionsworte können unterschiedliche Emotionen beschreiben Manche Emotionen gibt es nur in bestimmen Kulturen (Bsp. Ehre) Mischung von Basisemotionen = sekundäre Emotionen? Funktioniert nicht! 29

29 Appraisaltheorien der Emotion Appraisal: Emotionsrelevante Einschätzung Einschätzung einer Situation / Objektes / Ereignisses als relevant für das eigene Wohlergehen Sinnliche-automatische Urteile Nicht-reflexiv, direkt, unmittelbar, nicht-intellektuell Bsp.: Ist der Kampfhund dort vorn für mich gefährlich? Appraisaltheorien der Emotionen Emotionen lassen sich durch unterschiedliche Appraisals erklären Wichtigkeit von Kognition für das Entstehen von Emotionen Weitere Bezeichnungen Kognitive Emotionstheorien Kognitiv-evaluative Emotionstheorien 30

30 Appraisaltheorien der Emotion Es existieren viele verschiedene Appraisaltheorien Bsp.: Magda Arnold (1960), Klaus Scherer (1980), Ira Roseman (1984), Smith & Ellsworth (1985) etc. Gemeinsamkeit: Appraisals tragen zur Differenzierung von Emotionen bei Emotionsrelevante Kognitionen Antizipation: Ist der Stimulus (S) erwartet oder unerwartet? Sicherheit: Ist S sicher oder unsicher? Motivrelevanz: Ist S relevant für meine Ziele oder Motive? Motivkongruenz: Ist S förderlich oder hinderlich für meine Ziele / Motive? Verschulden / Verdienst: Wer ist / war für S verantwortlich? Kontrollierbarkeit: Kann ich S verhindern / hervorrufen? Bewältigungspotential: Welche Möglichkeiten habe ich, S zu bewältigen? Kongruenz mit Normen: Ist die Handlung, die S folgt, moralisch gut? Ist sie lobenswert oder tadelnswert? 31

31 Appraisaltheorien der Emotion Die kognitiv-emotionale Theorie von Lazarus Experiment: Bedrohlichkeitseinschätzung und Stressreaktion Film: Beschneidungsritus mit verschiedenen Sprechern 32

32 Kognitiv-motivationale Theorie (Lazarus) Primäres Appraisal Zielrelevanz: Sachverhalt betrifft eigene Motive / Ziele Ohne Zielrelevanz keine Emotion Zielkongruenz: Sachverhalt ist Ziel förderlich oder hinderlich Kongruenz (= positive Emotionen) vs. Inkogruenz (= negative Emotionen) Art der Ego-Beteiligung Bsp.: Bedrohung von eigenem Ansehen / Status: Ärger Bsp.: Verletzung von moralischen Normen: Schuld; Bedrohung des Ich-Ideals: Scham Sekundäres Appraisal Verschulden oder Verdienst Bsp.: Stolz nur bei eigenem Verdienst, Schuld nur bei Eigenverantwortung Bewältigungspotential Bewältigung (coping) möglich: Abschwächen von negativen Emotionen Zukunftsbezogene Erwartungen der Veränderung der Situation Reappraisal (Neubewertung) 33

33 Transaktionales Stressmodel (Lazarus) Coping Möglichkeiten Problemorientiert Situation selbst ändern Informationssuche Direkte Handlungen Unterlassen von Handlungen Emotionsorientiert Bezug zur Situation ändern Emotionen verändern Erregung abbauen Bewertungsorientiert Reappraisal Situation neu bewerten Bsp.: Belastung als Herausforderung ansehen 34

34 Emotionsregulation 5 Ansatzpunkte zur Regulation von Emotionen Gross und Barret, 2011, Emot. Rev. 35

35 Appraisaltheorien der Emotion Emotionen als Kernthemen der Mensch-Umwelt Beziehung... (Lazarus) Ärger: Verletzt und gedemütigt werden Furcht: Eine existentielle Bedrohung erfahren Trauer: Einen unwiederbringlichen Verlust erfahren Schuld: Einen moralischen Standard übertreten Scham: Einem wichtigen Ego-Ideal nicht entsprechen Neid: Den Besitz anderer bergehren Eifersucht: Einer Person verübeln, dass sie etwas begehrtes vorenthält Ekel: Nähe / Kontakt mit einem unappetitlichen Objekt Hoffnung: Das Schlimmste fürchte, aber Besserung ersehnen Freude: Einen guten Fortschritt in Richtung eines Ziels machen Liebe: sich erwiderte Zuneigung wünschen 36

36 Appraisaltheorien der Emotion Bewertung Betonen die kognitive Natur von Emotionen Sehr wichtiger Beitrag Emotionen als Gedanken / Bewertungen wahrgenommener Sachverhalte Können sehr gut erklären, warum dieselbe Situation zu unterschiedlichen Emotionen führen kann Kritik Häufig Plausibilitätserklärungen / Lexikondefinitionen von Emotionen Siehe Kernthemen wenig zu Entstehungsmechanismus gesagt 37

37 Dimensionale Emotionstheorien Kritik an Theorien diskreter Emotionen Emotionsmerkmale kommen in verschiedenen Emotionen vor Z.B. wenig vs. viel Erregung, positiver vs. negativer Affekt usw. Es existieren möglicherweise keine diskreten Emotionen Fehlgeleitete Annahme? Beispiel: Wasser, Feuer, Erde und Luft als Grundelemente bezeichnet Heute bekannt, dass diese Unterteilung chemisch keinen Sinn macht Emotionsbegriffe meist mit prototypischen Episoden verbunden Bsp. Angst vor einem Bären Protoypische Episoden kommen aber gar nicht so oft vor Emotionen gibt es also in vielen Abstufungen der Intensität und Mischformen Häufig Abweichung vom Prototyp 38

38 Dimensionale Emotionstheorien Prototypische Emotionsepisoden beinhalten Das Objekt (Person, Ereignis, Handlung), auf das sich Emotion bezieht Der Kernaffekt Das passende Verhalten (Fliehen oder Kämpfen) Aufmerksamkeit auf das Objekt und Appraisal der Situation Die Erfahrung, die Emotion zu erleben Körperliche Veränderungen Kernaffekt Elementarste, bewusst zugänglichen emotionale Gefühle Bsp.: Lust Unlust; Anspannung Entspannung, positiv negativ Kernaffekt das eigentlich emotionale an einer Emotionsepisode 39

39 Dimensionale Emotionstheorien Kernaffekt als dimensionale Struktur (Russel, 1980) Circumplexmodell: Mitte neutral, je weiter nach Außen desto emotionaler 40

40 Dimensionale Emotionstheorien Dreidimensionale System: Valenz; Erregung (Arousal); Dominanz International Affective Pictures System (IAPS, Lang, 2008) Datenbank emotionaler Bilder, sehr häufig in der Forschung verwendet Häufig nur Valenz und Arousal Ratings 41

41 Neurowissenschaftliche Emotionstheorien Ziel: Emotionen durch neuronale Grundlagen erklären James-Lage Theorie: Körperliche Erregung erklärt Emotion Cannon-Bard: Emotionen entstehen im Gehirn (Thalamus) Aktuelle Befunde Vor allem subkortikale Strukturen für Emotionen entscheidend Limbisches System Amygdala (Mandelkern) Cingulärer Kortex Basalganglien Hippokampus Fornix Thalamus Hypothalamus... 42

42 Neurowissenschaftliche Emotionstheorien Amygdala Theorie der Furcht 43 Joseph LeDoux Informationen zur Furcht fliessen in Amygdala zusammen Amygdala löst Veränderungen im Verhalten, Erleben, Physiologie aus Furchtkonditionierung: Assoziationen zwischen CS und US werden in der Amygdala gebildet High road: Pfad über Kortex zur Amygdala Low road Direkter Pfad über Thalamus zu Amygdala Erklärt schnelle vorbewusste Furchtreaktion Frühwarnsystem

43 Neurowissenschaftliche Emotionstheorien Wichtigkeit der Amygdala für Emotionen eindrucksvoll belegt Neurotransmitter Noradrenalin entscheidend Amygdala entscheidend für emotionale Gedächtnisbildung Kritik Modulation von Plastizität im Hippokampus Personen ohne Amygdala können ebenfalls Angst empfinden Amygdala nicht nur wichtig für Furcht, sondern auch für positive Emotionen / Belohnungen Amygdala als Relevanzdetektor Rasch et al., 2009, PNAS 44

44 Take Home Messages Verhaltenstheorien der Emotion Emotionale Reaktionen werden durch Konditionierung gelernt / gelöscht Fall des kleinen Albert, Fall des kleinen Peter Evolutionstheoretische Emotionstheorien Emotionen sind während der Evolution entstanden und lösen adaptives Verhalten aus, dass das Überleben des Organismus begünstigt (hat) Müssen heute nicht mehr unbedingt adaptiv sein Gesichtsausdruck bei Emotionen angeboren und universell Paul Ekmans neurokulturelle Theorie Gesichtsausdruck durch Emotionen ausgelöst, kann durch kulturelle display rules verändern werden Basisemotionen: Freude, Furcht, Ekel, Ärger, Traurigkeit, Überraschung Problem: Keine Einigkeit, wie viele Basisemotionen es gibt Gibt keine eindeutige Definition Sekundäremotionen: Stolz, Scham, Eifersucht, Ehre etc. Problem: keine klare Definition, nicht durch Mischung von Basisemotionen erklärbar 45

45 Take Home Messages Appraisaltheorien der Emotion Betonen die Wichtigkeit kognitiver Evaluationen für Emotionen Kognitiv-motivationale Theorie von Lazarus Primäres Appraisal, Sekundäres Appraisal, Reappraisal Transaktionales Stressmodel (Möglichkeiten des Coping) Dimensionale Emotionstheorien Annahme: Es gibt keine diskreten Emotionen Kernaffekt lässt sich auf 2 (3) Dimensionen darstellen (z.b. Circumplexmodel) Valenz, Erregung, Dominanz (IAPS-Bilder, P. Lang) Neurowissenschaftliche Emotionstheorien Erklärung von Emotionen durch neuronale Grundlage Limbische System an Emotionsentstehung entscheidend beteiligt Amygdala als zentrale Struktur (wichtig für negative und positive Emotionen) Amgydala Theorie der Furcht (LeDoux) Amygdala zentral für Furchtlernen / Furchtauslösen, high vs. low road (Frühwarnsystem) 46

46 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 47

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