Allgemeine Psychologie II. Vorlesung 9. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

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1 Allgemeine Psychologie II Vorlesung 9 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1

2 Allgemeine Psychologie II Woche Datum Thema Langezeitgedächtnis II Denken I Denken II Sprache I Sprache II fällt aus (Osterferien) Sprache III / Emotion I Emotion II Emotion III Emotion IV fällt aus --- (Auffahrt) Motivation I Motivation II fällt aus --- (Fronleichnam) Volition / Zusammenfassung und Fragen 2

3 Appraisaltheorien der Emotion } Emotionen als Kernthemen der Mensch-Umwelt Beziehung } (Lazarus) } Ärger: Verletzt und gedemütigt werden } Furcht: Eine existentielle Bedrohung erfahren } Trauer: Einen unwiederbringlichen Verlust erfahren } Schuld: Einen moralischen Standard übertreten } Scham: Einem wichtigen Ego-Ideal nicht entsprechen } Neid: Den Besitz anderer bergehren } Eifersucht: Einer Person verübeln, dass sie etwas begehrtes vorenthält } Ekel: Nähe / Kontakt mit einem unappetitlichen Objekt } Hoffnung: Das Schlimmste fürchte, aber Besserung ersehnen } Freude: Einen guten Fortschritt in Richtung eines Ziels machen } Liebe: sich erwiderte Zuneigung wünschen }... 3

4 Appraisaltheorien der Emotion } Bewertung } Betonen die kognitive Natur von Emotionen } Sehr wichtiger Beitrag } Emotionen als Gedanken / Bewertungen wahrgenommener Sachverhalte } Können sehr gut erklären, warum dieselbe Situation zu unterschiedlichen Emotionen führen kann } Kritik } Häufig Plausibilitätserklärungen / Lexikondefinitionen von Emotionen Siehe Kernthemen } wenig zu Entstehungsmechanismus gesagt 4

5 Dimensionale Emotionstheorien } Kritik an Theorien diskreter Emotionen } Emotionsmerkmale kommen in verschiedenen Emotionen vor } Z.B. wenig vs. viel Erregung, positiver vs. negativer Affekt usw. } Es existieren möglicherweise keine diskreten Emotionen } Fehlgeleitete Annahme? } Beispiel: Wasser, Feuer, Erde und Luft als Grundelemente bezeichnet } Heute bekannt, dass diese Unterteilung chemisch keinen Sinn macht } Emotionsbegriffe meist mit prototypischen Episoden verbunden } Bsp. Angst vor einem Bären } Protoypische Episoden kommen aber gar nicht so oft vor } Emotionen gibt es also in vielen Abstufungen der Intensität und Mischformen Häufig Abweichung vom Prototyp 5

6 Dimensionale Emotionstheorien } Prototypische Emotionsepisoden beinhalten } Das Objekt (Person, Ereignis, Handlung), auf das sich Emotion bezieht } Der Kernaffekt } Das passende Verhalten (Fliehen oder Kämpfen) } Aufmerksamkeit auf das Objekt und Appraisal der Situation } Die Erfahrung, die Emotion zu erleben } Körperliche Veränderungen } Kernaffekt } Elementarste, bewusst zugänglichen emotionale Gefühle } Bsp.: Lust Unlust; Anspannung Entspannung, positiv negativ } Kernaffekt das eigentlich emotionale an einer Emotionsepisode 6

7 Dimensionale Emotionstheorien } Kernaffekt als dimensionale Struktur (Russel, 1980) } Circumplexmodell: Mitte neutral, je weiter nach Außen desto emotionaler 7

8 Dimensionale Emotionstheorien } Dreidimensionale System: } Valenz; Erregung (Arousal); Dominanz } International Affective Pictures System (IAPS, Lang, 2008) } Datenbank emotionaler Bilder, sehr häufig in der Forschung verwendet } Häufig nur Valenz und Arousal Ratings 8

9 Neurowissenschaftliche Emotionstheorien } Ziel: Emotionen durch neuronale Grundlagen erklären } James-Lage Theorie: Körperliche Erregung erklärt Emotion } Cannon-Bard: Emotionen entstehen im Gehirn (Thalamus) } Aktuelle Befunde } Vor allem subkortikale Strukturen für Emotionen entscheidend } Limbisches System } Amygdala (Mandelkern) } Cingulärer Kortex } Basalganglien } Hippokampus } Fornix } Thalamus } Hypothalamus }... 9

10 Neurowissenschaftliche Emotionstheorien } Amygdala Theorie der Furcht 10 } Joseph LeDoux } Informationen zur Furcht fliessen in Amygdala zusammen } Amygdala löst Veränderungen im Verhalten, Erleben, Physiologie aus } Furchtkonditionierung: } Assoziationen zwischen CS und US werden in der Amygdala gebildet } High road: } Pfad über Kortex zur Amygdala } Low road } Direkter Pfad über Thalamus zu Amygdala } Erklärt schnelle vorbewusste Furchtreaktion } Frühwarnsystem

11 Neurowissenschaftliche Emotionstheorien } Wichtigkeit der Amygdala für Emotionen eindrucksvoll belegt } Neurotransmitter Noradrenalin entscheidend } Amygdala entscheidend für emotionale Gedächtnisbildung } Kritik } Modulation von Plastizität im Hippokampus } Personen ohne Amygdala können ebenfalls Angst empfinden } Amygdala nicht nur wichtig für Furcht, sondern auch für positive Emotionen / Belohnungen } Amygdala als Relevanzdetektor Rasch et al., 2009, PNAS 11

12 Take Home Messages } Appraisaltheorien der Emotion } Betonen die Wichtigkeit kognitiver Evaluationen für Emotionen } Kognitiv-motivationale Theorie von Lazarus } Primäres Appraisal, Sekundäres Appraisal, Reappraisal } Transaktionales Stressmodel (Möglichkeiten des Coping) } Dimensionale Emotionstheorien } Annahme: Es gibt keine diskreten Emotionen } Kernaffekt lässt sich auf 2 (3) Dimensionen darstellen (z.b. Circumplexmodel) } Valenz, Erregung, Dominanz (IAPS-Bilder, P. Lang) } Neurowissenschaftliche Emotionstheorien } Erklärung von Emotionen durch neuronale Grundlage } Limbische System an Emotionsentstehung entscheidend beteiligt } Amygdala als zentrale Struktur (wichtig für negative und positive Emotionen) } AmgydalaTheorie der Furcht (LeDoux) } Amygdala zentral für Furchtlernen / Furchtauslösen, high vs. low road (Frühwarnsystem) 12

13 Motivation Vielen Dank an Prof. Brandstätter, Universität Zürich 13

14 Motivation } Was ist Motivation? } Facettenreicher Begriff } Motivationale Phänomene } Haben Sie schon einmal etwas angefangen und dann wieder aufgegeben? } Verfolgen Sie ein Vorhaben, obwohl es zunehmend unangenehm wird? } Haben Sie schon einmal etwas vor sich her geschoben? } Bei welchenaktivitäten fühlensie sich wohl, was kostet Überwindung? } Was war Ihre letzte Entscheidung zwischen zwei Alternativen? } Wann empfanden Sie das letzte Mal Stolz über etwas? } Haben Sie bereits einmal jemanden motiviert etwas zu tun? } Was bedeutet hohe Eigenmotivation? } Motivation als aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiv bewerteten Zielzustand } Rheinberg, 2006, S

15 Motivation } Drei zentrale Themenkomplexe } Individuelle Präferenz für bestimmte Handlungsziele und spezifische handlungsbezogene Emotionen } zentraler Begriff: Motiv } Auswahl und Setzen von Handlungszielen } zentraler Begriff: Motivation } Ausführen und Regulieren von Handlungen } Zentraler Begriff: Volition 15

16 Motivation } Motivationsforschung } Erklärungsziel: Das wozu und wie zielgerichteten Handelns } Spezifische Merkmale zielgerichteten Handelns } Richtung } Ziel (Zweck) des Handelns } Intensität } Konzentration und Anstrengung beim Handeln } Ausdauer } Wiederaufnahme unterbrochener Handlungen } Überwinden von Schwierigkeiten } Widerstand gegen Ablenkungen 16

17 Motivation } Das P-S Schema } Verhalten X ist eine Interaktion zwischen Können und Wollen } Verhalten X = K x W } Wollen ist eine Interaktion zwischen situationalen und personeninternenvariablen } Wollen = P x S Brandstätter, Vorlesung UZH 17

18 Motivation: Historische Ansätze } Triebe als Erklärung des Verhaltens } Sigmund Freud (1915): Psychoanalyse } Trieb, das Unbewusste } Clark Hull (1943): BehavioristischeTriebtheorie } Trieb, Habit, Anreiz } Person-Umweltbezug als Erklärung von Verhalten } Kurt Lewin (1926): Feldtheorie } Bedürfnisspannung und Aufforderungscharacter } Henry A. Murray (1938): PhänomenologischerAnsatz } Person und Situation als need and press } Willenprozesse als Erklärung menschlichen Verhaltens } Narziss Ach (1935): Willenspsychologie } Intentionen, determinierendetendenz 18

19 S. Freud: Psychoanalyse } Grundannahmen } Psychischer Determinismus } Jedes psychische Phänomen hat eine eindeutige Ursache } Equilibrium und Homeöstase } Das Nervensystem strebt einen Gleichgewichtszustandan, Erhöhung der Erregung (über ein bestimmtes Niveau) wird entladen } Akkumulation von Erregung wird als Unlust erlebt, Verringerung als Lust Streben nach Lust, Vermeiden von Unlust } Triebe sind biologisch fundiert } Triebe als konstante Quelle der Erregung, Abbau durch Bedürfnisbefriedigung Beispiel: Hunger, Durst, Schlafen, sexuelleaktivierung etc. Endziel des Triebes ist Bedürfnisbefriedigung, kann auf Umwegen geschehen } Triebhafte Ursprung der Handlungen ist nicht bewusst } Triebdualismus: Eros vs. Thanatos } Persönlichkeitsmodell } Konflikte zwischen ES, Über-ICH und ICH determinieren unserverhalten 19

20 S. Freud: Psychoanalyse } Primäres Handlungsmodell } InnererTriebreiz führt zurausführungeiner Handlung } Das ICH spielt keine Rolle, Abfuhr der Triebenergie ist unmittelbar } Bsp.: Baby hat Hunger, schreit, bekommt Nahrung } Triebniveau kann durch Vorstellungen verringert werden (Fantasien, Träume, Spiele) } Sekundäres Handlungsmodell } Verringern der Triebenergie mit Beteiligung des ICH } Verdrängung, Verschiebung (von inaktzeptabeln zu akzeptablen Wunschobjekten) } Möglichkeit: Gedankliche / planerische Auseinandersetzung mitwunschobjekt } Bedeutung für die Motivationspsychologie } Anerkennnung nicht-bewusster Motivationsanteile } Bedeutung von Affekten } Problem: Theorie hällt empirischer Prüfung nicht stand 20

21 C. Hull: Behavioristische Triebtheorie } Behaviorismus } Beschränkung auf beobachtbare Phänomene } Verhaltensformel von Hull } Verhaltenstendenz = Habit * Drive } Habit: Gewohnheit, geben demverhalten Richtung } Erlernt durch operantes Konditionierung } Drive (=Trieb): unspezifischer / ungerichteter Trieb } Quelle für Bedürfnisse (Z.B. Hunger, Durst) } Operationalisiert über Dauer von Nahrungs- oder Flüssigkeitsentzug 21

22 C. Hull: Behavioristische Triebtheorie } Verhaltensformel von Hull } Verhaltenstendenz = Habit * Drive } Multiplikative Verknüpfung von Habit und Drive } Kritik } Annahme von verhaltenswirksamen Grössen allein im Organismus } Können Variationen des Belohnungswertesin der Umwelt nicht erklären } Erweiterung: Verhaltenstendenz = Habit * Drive * Anreiz (Situation) 22

23 Bewertung der Triebtheorien } Kritik I: Bedürfnisse und Trieb } Beziehung zwischen Deprivationsdauer und Triebindikatoren ist erheblich komplexer } Häufigkeit auch kein Zusammenhang } Bsp.: Sexualität 23

24 Bewertung der Triebtheorien } Kritik II: Trieb ohne Bedürfniszustand } Experiment: Bezahlung von Probanden für das Nichtstun } Essen und Trinken vorhanden, kein Mangel } Vorhersage Triebtheorien: keine Verhaltenstendenz Aber: Probanden hatten nach 4-8 Stunden BedürfnisnachAktivität } Kritik III: Triebreduktion ohne Bedürfnisreduktion } Experimentelle Befunde zeigen, dass Befriedigung des Triebes nicht unbedingt das Bedürfniss reduziert } Bsp: Zuckerersatzstoff Saccharin wirkt bei Ratten verstärkend, obwohl er keinen physiologischen Bedürfniszustand (nach Zucker) reduziert. } Bsp.: Selbststimulation des Belohnungszentrumq im Gehirn } Andere Bedürfnisse (z.b. Essen, Trinken) werden vernachlässigt } 24

25 Kurt Lewins Feldtheorie } Gestaltpsychologie } Ganzheitlicher Charakter von Wahrnehmung, Erleben, Verhalten } Das Ganze ist mehr als die Summer seiner Teile } Lewin: MenschlichesVerhalten im Gesamtzusammenhang analysieren } Menschliche Handlungendrängen auf geschlossene Gestalten } Grundannahme der Feldtheorie } SubjektiveWahrnehmung / Repräsentation der Situation massgeblich } Psychologische Realität } Lewins Verhaltensformel } Verhalten V = f(p, U) } Feld(f): Gesamtheit der Person (P)- und Situations-(S) variablen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Rolle spielen } Theoretische Konstrukte: Personmodell und Umweltmodell

26 Personmodell nach Lewin 26

27 Kurt Lewins Feldtheorie } Quasibedürfnisse, Intentionen, Vornahmen } Physiologische Bedürfnisse spielen untergeordnete Rolle } Spannung } Der Wunsch, eine Absicht auszuführen, erzeugt einen Spanungszustand } Dynamische Grösse, Spannung drängt Person zur Handlung } Spannungszustand geht mit veränderter Wahrnehmung der Umwelt einher Aufforderungscharakter (Valenz) der Situation (Umwelt) } Beispiel: Kind (K) möchte Schokolode (S) essen } Hindernis vorhanden (Bsp.: böser Hund, H): Umweg nötig 27

28 Umweltmodell nach Lewin } Zielregionen mit positiver und negativervalenz } Objekte die (Quasi-) Bedürfnisse befriedigen können, bekommen positive Valenz } Objekte die der Befriedigung entgegenstehen, bekommen negative Valenz } Mit Entstehung einervalenz eines bestimmten Objekts entsteht ein Kraftfeld } Man fühlt sich angezogen / abgestossen. } Kraft ist um so grösser, je grösser die Valenz und je geringer die psychologische Entfernung ist } Stärke der Kraft nimmt mit der Zielannäherung zu } Es können gleichzeitig mehrerekräfte bestehen 28

29 Anwendungen der Theorie Lewins } Konflikte } Situation, in der zwei gleichstarke Kräfte in entgegengesetzte Richtungen wirken } Nähern Nähern } Person wird von zwei Objekten mit positiver Valenz angezogen } Bsp.: Kirschkuchen und Donauwelle etc. } Zufälliges Nähern an ein Objekt erhöht Kraft zu diesem Gegenstand } Veränderung der Wahrnehmung der Objekte kann Valenz / Kraft verändern } Bsp.: Kirschkuchen hat weniger Kalorien } Meiden Meiden } Person wird von zwei Objekten mit negativervalenz abgestossen } Bsp.: Prüfungsangst vs. Angst vor Vermeiden der Prüfung } Konflikt unlösbar, da Annäherung an ein ObjektAbstossung verstärkt } Nur lösbar durch Veränderung der psychologischen Situation Bsp.: Verlassen des Kraftfeldes, Veränderung der Wahrnehmung / Valenz 29

30 Anwendungen der Theorie Lewins } Nähern-Meiden } Objekt hat gleichzeitig negative und positive Valenz } Bsp.: Urlaub auf Insel und Flugangst } Zunächst Urlaub gebucht (Flug weit weg) Je näher der Urlaubsbeginn, desto grösser die Abstossung durch die Flugangst Flugangst(Meiden) Urlaub (Nähern) 30

31 Anwendungen / Bewertung der Theorie } Unerledigte Aufgaben } Spannung drängt Person zu Handlung, um Spannung zu lösen } SpannungbleibtbeiunerledigtenAufgaben erhalten } Experimentelle Studien: } Unerledigte Aufgabe werden stärker erinnert als erledigte Aufgaben } Starke Ten den z, unerledigteaufgaben wieder aufzunehmen } Bewertung der Theorie Lewins } SubjekteWahrnehmung / Intentionen im Mittelpunkt } Hervorhebung von Kognition für Motivation } Verhalten ensteht durch Zusammenspiel aus Person und Umwelt } Experimentelle Überprüfung von Annahmen 31

32 H. Murray Person-Umwelt Bezüge } Bedürfnisse der Person } Need: Angestrebter Zielzustand } Primäre (viszerogene) Bedürfnisse (z.b. Hunger, Durst ) } Sekundäre (psychogene) Bedürfnisse (z.b. Leistungsbedürfnis, Macht etc.) } Situationsmerkmale } Press: Aufforderungscharakter der Situation } Was die Situation als Verlockung / Bedrohung bedürfnisspezifisch ankündigt } SystematischeWechselbeziehung zwischen Need und Press } Need schafft sich press, press schafft sich need } Person-Umwelt Bezüge } Menschen unterscheiden sich in ihren Person-Umwelt Bezügen } Messung über ProjektiveVerfahren (TAT: Thematischer Apperzeptionstest) } Wichtiges Motivmessverfahren, Weiterentwickelt von McClelland

33 H. Murray Person-Umwelt Bezüge } Murrays Liste von 20 psychogenen Bedürfnissen Brandstätter, Vorlesung UZH 33

34 N. Ach: Willenspsychologie } Ausgangsfrage } Wie gelingt es der handelnden Person, Widerstände bei der Verwirklichung einer Handlung zu überwinden? } Phänomenologische Momente des primärer Willensaktes } Gegenständlicher Moment } Intendierte Handlung in Beziehung zur Gelegenheit } Aktuelles Moment } Ich will wirklich } Anschauliches Moment } Spannungsempfinden im Körper } Zuständliches Moment } Anstrengung } Zentrale Konzepte } Entschluss (Intention) } Handlungsregulation im Mittelpunkt

35 Zusammenfassung der Konzepte } Motivation durch Druck vs. Zug } Druck } Innerorganismische Triebe bauen als unangenehm erlebte Spannung auf, die abgeführt werden soll } Zug } Z.B. Freud, Hull, z.t. Lewin } Am ehesten zutreffend für physiologische Bedürfnisse (z.b. Hunger..) } Antizipation positiv bewerteter Endzustände (Anreize) steuert das Verhalten } Z.B. Lewin, Murray, Ach } Zutreffend für komplexeres zielgerichtetesverhalten 35

36 Take Home Messages } Motivationspsychologie: Das wozu und wie zielgerichteten Handelns erklären } Motiv, Motivation Volition } Verhalten als Interaktion zwischen Können und Wollen } Wollen ist Interaktion zwischen Person und Situation } Triebtheorien erklären Verhalten durch Abbau eines inneres Drucks } Psychoanalyse (Freud), behavioristische Triebtheorie (Hull), teilweise Lewin } Theorien zu Person-Umwelt Bezügen stellen subjektivewahrnehmung /Intention sowie Zug der Umwelt/Situation in den Vordergrund } Feldtheorie (Lewin), Person-Umwelt Bezug (Murray), Willenspsychologie (Ach) 36

37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 37 Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR

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