Motivation. Intensität und Ausdauer, mit der bestimmte Zustände angestrebt oder gemieden werden.

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1 Motivation Intensität und Ausdauer, mit der bestimmte Zustände angestrebt oder gemieden werden. Beeinflusst durch: Interne Variablen: Bedürfnisse / Motive des Handelnden: - Physiologisch (Hunger, Durst, Sexualität), - Psychologisch (Neugier, Leistung, Macht, Hilfsbereitschaft) Externe Variablen (Aufforderungscharakter der Situation, Belohnung / Bestrafung)

2 Bedürfnispyramide von Maslow (1977) 6HOEVW DNWXDOLVLHUXQJ (Verlangen nach Selbsterfüllung; Aktivieren, was man an Möglichkeiten besitzt) 6HOEVWDFKWXQJ (positive Einschätzung durch sich selbst (Selbstwertgefühl) und andere (Geltungsbedürfnis)) 6R]LDOH%HG UIQLVVH (Liebe, Kontakt, etc.) 6LFKHUKHLWVEHG UIQLVVH (Schutz vor Schmerz, Angst, etc.) 3K\VLRORJLVFKH*UXQGEHG UIQLVVH (Hunger, Durst, Schlaf, etc.) Seelische Gesundheit ist von der Befriedigung aller Grundbedürfnisse abhängig. Die in der Hierarchie niedrigen Bedürfnisse müssen zunächst befriedigt werden, ehe die höheren ihre motivationale Wirkung entfalten können.

3 Intrinsische und extrinsische Motivation Motivation Intrinsisch Extrinsisch Neugier Anreiz Erfolgserwartung Belohnung Bestrafung Intrinsische Motivation: Anstrengung ist abhängig von Faktoren, die in der Person liegen (z.b. Interesse), bedarf keines äußeren Anreizes Extrinsische Motivation: Anstrengung ist abhängig von äußeren Faktoren (z.b. Belohnung, Zwang); fallen diese Faktoren weg, wird das Verhalten nicht mehr gezeigt Menschen, die ursprünglich intrinsisch motiviert sind, verlieren einen Teil des Interesses, wenn ihnen eine externe Belohnung für die Ausführung der Aufgabe versprochen wird. Experiment von Lepper, Greene & Nisbett (1973) 3 Gruppen von Kindern (5 Jahre) werden aufgefordert, zu zeichnen 1. Erwartete Belohnung: Kinder wussten, dass sie nach dem Zeichnen eine Urkunde erhalten 2. Unerwartete Belohnung: Kinder erhielten unangekündigt eine Urkunde 3. Kontrollgruppe: Urkunde wurde weder versprochen noch gegeben 1-2 Wochen später dürfen Kinder wieder zeichnen, es wurde keine Belohnung erwähnt -> Kinder aus Gruppe 1 zeichnen weniger lange als Kinder aus Gruppe 2 und 3 => intrinsische Motivation wurde durch Belohnung korrumpiert Aber: Externale Verstärkung, die dem Individuum anzeigt, dass es bei einer Aufgabe kompetent ist, erhöht die intrinsische Motivation.

4 Neugiermotivation Menschen neigen dazu, Situationen aufzusuchen, deren Informationswert eine mittlere Diskrepanz zum bisherigen Wissen aufweist. Anregende Reizqualitäten: Neuheit, Komplexität, Ungewissheit Relative Neuheit, Komplexität und Ungewissheit Subjektive Unsicherheit Bedürfnis, den entstandenen kognitiven Konflikt durch Explorationsverhalten abzubauen Stärkste Treibfeder des kognitiven Lernens: Dissonanz zwischen neuer Information und bereits vorhandenem Wissen - Kognitiver Konflikt entsteht, wenn eine neue Information die Veränderung eines kognitiven Schemas erzwingt. - Kognitives Lernen ist optimal bei kognitiven Konflikten mittlerer Stärke - Ein Konflikt, der nicht mit den verfügbaren kognitiven Mitteln des Individuums gelöst werden kann, führt zur Abwendung des Lernenden.

5 Leistungsmotivation = Erfolgsorientierung plus Anstrengungsbereitschaft Ziel: Erfolg bei Auseinandersetzung mit einem Gütemaßstab Voraussetzung: Gütemaßstab für Gelingen oder Misslingen. Kann von außen oder von Handelnden selbst (individuelles Anspruchsniveau) festgelegt werden. Leistungsmotivation und Setzen des individuellen Anspruchsniveaus: Hoch Leistungsmotivierte wählen häufig Aufgaben mit mittlerem subjektiven Schwierigkeitsgrad (realistisches Anspruchsniveau). Niedrig Leistungsmotivierte wählen häufig Aufgaben, die zu leicht oder zu schwer sind (unrealistisches Anspruchsniveau).

6 Leistungsmotivation: Theorie von Atkinson (1975) Ob ein Mensch eine Aufgabe in Angriff nimmt, wird bestimmt durch: - Hoffnung auf Erfolg (Stolz) intrinsisch - Furcht von Misserfolg (Scham) intrinsisch - Eventuell extrinsischer Anteil (Belohnung oder Zwang) Resultierende Hoffnung auf Erfolg Furcht vor Mißerfolg Leistungsmotivation Hoch Niedrig Hoch Hoch Hoch Mittel Niedrig Niedrig Mittel Niedrig Hoch Niedrig Ob Hoffnung auf Erfolg oder Furcht vor Misserfolg überwiegt, ist von folgenden Faktoren abhängig: - Leistungsmotiv (=überdauerndes Leistungsbedürfnis) - subjektive (Miß-)Erfolgswahrscheinlichkeit x (Miß-)Erfolgsanreiz (Erwartung x Wert) Erwartungs-mal-Wert -Theorien der Motivation Motivation ist besonders dann wichtig, wenn zwischen Handlungsalternativen ausgewählt werden muß. Erwartung-x-Wert-Theorien: Man wählt die Alternative, bei der die eingeschätzte Wahrscheinlichkeit, dass ein Ergebnis eintrifft, hoch ist (Erwartung), und gleichzeitig der subjektive Wert des Ergebnisses hoch ist.

7 Leistungsmotivation: Theorie von Weiner (1972) Attributionstheorie, Grundannahme: Erfolg / Misserfolg werden auf bestimmte Ursachen zurückgeführt / attribuiert. Internale Attribution: auf Gründe, die innerhalb der Person liegen (Fähigkeit / Anstrengung) Externale Attribution: auf Gründe, die außerhalb der Person liegen (Schwierigkeit der Aufgabe / Zufall) Gründe für Handlungsergebnisse Internal External Stabil Fähigkeit Schwierigkeit Variabel Anstrengung Zufall Selbstwertgefühl wird gefördert, wenn man Erfolg internal und Mißerfolg external attribuiert. Leistungsmotivation wird gefördert, wenn man sowohl Erfolg als auch Misserfolg internal-variabel attribuiert (d.h. auf ausreichende bzw. mangelnde Anstrengung).

8 Förderung von Leistungsmotivation Neugiermotiv ansprechen (Aufgaben mit relativer Neuheit, Komplexität und Ungewissheit) Subjektive Erfolgswahrscheinlichkeit ( Hoffnung auf Erfolg ) erhöhen (angepasst an das Niveau des Lernenden Aufgaben mit mittlerem Schwierigkeitsgrad präsentieren) Erfolgsanreize schaffen (aber Vorsicht: extrinsisch motivierte Lernende lernen nichts mehr, sobald Belohnung wegfällt) Furcht vor Misserfolg minimieren (Angst vermindert intellektuelle Leistungsfähigkeit, fördert Flucht- und Vermeidungsverhalten, erzeugt evtl. aggressives Verhalten) Bedürfnisse des Lernenden beachten (Sicherheit und Anerkennung vermitteln) variabel-internale Attribution fördern (Erfolg und Misserfolg auf ausreichende / mangelnde Anstrengung des Lernenden zurückführen)

9 Modellvariablen des Motivierens Rückkoppelung Interesse Motive Interesse 6WLPXOXV :DKUQHKPXQJ (UZDUWXQJ +DQGOXQJ.RQVHTXHQ] Bedürfnisse Bedürfnisse ¾ 6WLPXOXVso gestalten, dass die Hoffnung auf Erfolg hoch und zugleich die Furcht auf Mißerfolg gering ist ¾ :DKUQHKPXQJist individuell verschieden (abh. von Motivation, früherer Erfahrung, Wissen, Emotionen) ¾,QWHUHVVH durch Aktualität und Praxisbezug der Aufgabe wecken ¾ (UZDUWXQJHQ hinsichtlich des Ergebnisses und sozialer Folgen oder Erfolg/Mißerfolg ¾ %HG UIQLVVHAnstrengung ist abhängig von Bedürfnis nach Leistung, Zugehörigkeit oder auch Dominanz; alle Stufen der Bedürfnispyramide beachten ¾ +DQGOXQJ ist Ergebnis der Variablen 1-3.RQVHTXHQ] unmittelbare Rückmeldung über Kompetenz fördert Motivation am besten - Problem: Korruption der intrinsischen Motivation durch extrinsische Belohnung - Furcht vor Misserfolg minimieren (keine Bestrafung) - variabel-internale Attribution fördern (Erfolg und Misserfolg auf ausreichende / mangelnde Anstrengung des Lernenden zurückführen)

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