Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie

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1 Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Heutiges Thema: Ängstlichkeit & Aggressivität Larissa Fuchs

2 Gliederung 1. Wiederholung Davidson: Frontale Asymmetrie 2. Ängstlichkeit 3. Aggressivität Ängstlichkeit & Aggressivität 2

3 Welche zwei Hirnsysteme gibt es laut Davidson, und wie kann man sie genauer beschreiben? Ängstlichkeit & Aggressivität 3

4 Was ist das Diathese-Stress-Modell der frontalen Asymmetrie? Ängstlichkeit & Aggressivität 4

5 Wie kann man die frontale Asymmetrie messen? Ängstlichkeit & Aggressivität 5

6 Was ist ein experimentelles State- Paradigma bzw. Trait-Paradigma zur Überprüfung von Davidsons Theorie? Ängstlichkeit & Aggressivität 6

7 Welche Befunde gibt es, die für Davidsons Theorie sprechen? Ängstlichkeit & Aggressivität 7

8 Was ist das State-Trait-Problem? Ängstlichkeit & Aggressivität 8

9 Wie kann man die frontale Asymmetrie und das BIS/BAS theoretisch verbinden und welche Schwierigkeiten gibt es dabei? Ängstlichkeit & Aggressivität 9

10 Basisemotionen (Ekman) These: es gibt 6 Basisemotionen, die kulturübergreifend sind und auch von allen Menschen am Gesichtsausdruck erkannt werden Ärger/Wut, Furcht, Ekel, Traurigkeit, Überraschung, Freude Ängstlichkeit & Aggressivität 10

11 Gliederung 1. Wiederholung Davidson: Frontale Asymmetrie 2. Ängstlichkeit 3. Aggressivität Ängstlichkeit & Aggressivität 11

12 Ängstlichkeit Was ist Ängstlichkeit, was ist Angst? Was ist der Unterschied zwischen Angst und Furcht? Ängstlichkeit = Trait (höhere Wahrscheinlichkeit, öfters starke Angst zu erleben); Angst = State Spielberger: State-Trait-Theorie der Angst, Fragebogen: STAI Furcht entsteht bei Erkennen einer objektiven physischen / psychischen Bedrohung (Spielberger) Einer Situation, die als bedrohlich erlebt wird und bei der es eine Fluchtmöglichkeit gibt (Gray, Lazarus) Ängstlichkeit & Aggressivität 12

13 Lazarus kognitive Theorie der Angst Primary appraisal Secondary appraisal Coping Angst Keine Fluchtmöglichkeit vorhanden Furcht Bedrohlich Nicht zu bewältigen Fluchtmöglichkeit vorhanden Ängstlichkeit & Aggressivität 13

14 Angst und Leistung Sollten ängstliche oder nicht ängstliche Personen bei einfachen / schwierigen Aufgaben bessere Leistungen zeigen? Ist für Ängstliche oder nicht Ängstliche eine Leistung mit mehr Anstrengung verbunden? Ängstliche: bessere Leistungen bei einfachen Aufgaben, nicht Ängstliche: bessere Leistungen bei schwierigen Aufgaben C. Hull, Reaktionspotential E = Gewohnheit H x Triebstärke D Hoch-Ängstliche wenden mehr Anstrengung für gleiche Leistung auf Eysenck, Theorie der Leistungseffizienz; Angst behindert das zielgerichtete Aufmerksamkeitssystem Ängstlichkeit & Aggressivität 14

15 Bereiche der Angst Vor welchen Situationsbereichen kann man Angst haben? Ängstlichkeit in sozialen Situationen Ängstlichkeit bei physischer Bedrohung Ängstlichkeit in ungewissen, schlecht einschätzbaren Situationen (Endler, 3-Faktoren-Modell) Andere Unterteilung: Becker, Interaktions-Angst-Fragebogen (IAF) - Physische Schädigung, Bewährungssituationen, Missbilligung Ängstlichkeit & Aggressivität 15

16 Repression Sensitization Zwei entgegengesetzte Arten, mit angstauslösenden Situationen fertig zu werden Repression Abwehr und Verleugnung angstauslösender Reize; Vermeidung angstauslösender Situationen Sensitization Zuwendung, verstärkte Aufmerksamkeit und Sensibilisierung gegenüber angstauslösenden Reizen / Situationen Messung durch das Phänomen der Wahrnehmungsabwehr, aber: geringe Reliabilität Weitere Forschung und Entwicklung von Fragebögen, z.b. R-S-Skala Ängstlichkeit & Aggressivität 16

17 Repression Sensitization Unterschiede zwischen Repressern und Sensitizern (Extremgruppen) + Angstleugnung! Ängstlichkeit & Aggressivität 17

18 Biologische Grundlagen der Angst Amygdala ist eine wichtige Komponente des neuralen Netzwerks für Angst Konditionierte Furchtreaktion u.a. Angstreaktionen verlaufen über zwei Bahnen: Direkt vom auditorischen Thalamus (bei auditorischem Angstreiz) über Amygdala: heiße Bahn, eher affektiv Vom (z.b.) auditorischen Thalamus über auditorischen Assoziationskortex: kalte Bahn, kognitive Analyse Individuelle Unterschiede in Ängstlichkeit hängen mit funktionellen Unterschieden der Amygdala zusammen (größere Amygdala-Aktivität bei ängstlichen Personen) Aber: Amygdala generell wichtig für Emotionsverarbeitung, nicht nur für Angst! Ängstlichkeit & Aggressivität 18

19 Einflussfaktoren auf Ängstlichkeit Welche Faktoren könnten beeinflussen, wie ängstlich eine Person ist? Geschlecht: höhere Angstwerte bei Mädchen und Frauen Sozioökonomischer und ethnischer Status: höhere Angstwerte bei Unterschichtsangehörigen und ethnischen Minoritäten Familiale Sozialisation: höhere Angstwerte bei streng erzogenen Personen Stellung in der Geschwisterreihe: höhere Angstwerte bei jüngeren Geschwistern frühe Schulerfahrungen: Erfolg / Misserfolg in ersten Schuljahren beeinflusst Ängstlichkeitswerte in späteren Schuljahren Ängstlichkeit & Aggressivität 19

20 Geschlechtsunterschiede Frauen haben generell stärkere Ausprägungen von Emotionsempfinden und vor allem Emotionsausdruck als Männer Mehr positiv-valente Emotionen wie Freude, Liebe, Zuneigung und mehr prosoziale Emotionen, aber auch mehr negativ-valente Emotionen wie Ekel, Trauer, Angst, Scham Bei impliziter Emotionsmessung verringern sich die Unterschiede in der Ängstlichkeit im Vergleich zu Selbstbericht etwas Geschlechtsunterschiede sind teilweise auf Verzerrung der expliziten Selbstberichte zurückzuführen Andere Gründe für die Unterschiede: Anlage (angeboren, evolutorisch entwickelt) vs. Umwelt (Erziehung, Gesellschaft, Rollenerwartungen) Ängstlichkeit & Aggressivität 20

21 Ängstlichkeit & Persönlichkeitstheorien Wie kann man Ängstlichkeit mit den verschiedenen Persönlichkeitstheorien in Zusammenhang bringen? Big Five, Eysenck: Neurotizismus Gray: BIS Davidson: negative Emotionalität (rechtsfrontale Asymmetrie) Ängstlichkeit & Aggressivität 21

22 Danke für die Aufmerksamkeit. noch Fragen? Ängstlichkeit & Aggressivität 22

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