(Schul-)Angst- Diagnostik

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1 (Schul-)Angst- Diagnostik Referentin: Theresia Miller Dozent: Hr. Eickhorst WS 2005/06 STAI Das State-Trait- Angstinventar von L.Laux P. Glanzmann P. Schaffner C.D. Spielberger

2 Wer versteht Angst? Ein zweijähriger Junge sieht seine Mutter weinen und sagt: Mama weint, Mama hat Angst. nach W. Butollo Es gibt Ansatzpunkte für die Annahme, dass Gefühle und dazu passende Umwelteindrücke schon im vorgeburtlichen Stadium erlebbar sind. Die Formen von Angst (nach S. Breton) Angst als Charakterzug - Charaktereigenschaft - Person neigt leichter und häufiger zu Angst als Durchschnitt Situationsangst - Angst ist an bestimmte Situation geknüpft und verschwindet mit ihr Hintergrundsangst - ständiges quälendes Gefühl der Schwere oder Angst Akuter Angstzustand - psychiatrischer Begriff - man fühlt sich ständig angetrieben und angespannt

3 Eine situations-spezifische Ängstlichkeitsskala Interaktions-Angstfragebogen (I-A-F) 1. Angst vor psychischer Verletzung 2. Angst vor Auftritten 3. Angst vor Normüberschreitung 4. Angst vor Erkrankungen und ärztlichen Behandlungen 5. Angst vor Selbstbehauptung 6. Angst vor Abwertung und Unterlegenheit 7. Angst vor physischen und psychischen Angriffen 8. Angst vor Bewährungssituationen von Becker (1980) Formen der Angst im STAI State-Angst - vorübergehender Zustand - Gekennzeichnet durch Anspannung, Nervosität und Furcht vor zukünftigen Ereignissen Trait-Angst - Angst als Eigenschaft - Persönliche Neigung, Situationen als bedrohlich zu bewerten und darauf mit Anstieg der Zustandsangst zu reagieren

4 Prozess der Angstentstehung Einleitung: (subjektive) Einschätzung einer (objektiven) Stress-Situation als bedrohlich Bedrohlichkeitsbewertung ruft Angstreaktion hervor Solange eine Situation als bedrohlich interpretiert wird, hält die erlebte Bedrohung an Angstzustände hoher Intensität initiieren die Suche nach geeigneten Bewältigungsreaktionen Angstzustände Die Trait-Angst beeinflusst Bewertung einer Situation Hochängstliche aber bewerten nicht alle Situationen bedrohlicher als Niedrigängstliche Ich-involvierende Situationen: Zustandsangst der Hochängstlichen größer Physische Gefährdung: Kein unterschiedlicher Anstieg der Zustandsangst Aussage von Spielberger: Hochängstliche schätzen mehr Situationen als bedrohlich ein und reagieren mit höherem Zustandsangstanstieg

5 Entwicklung des deutschen STAI Ziel: Konstruktion eines dem amerikanischen Original äquivalenten Verfahrens Verlauf in drei zeitlich aufeinanderfolgenden Schritten: Vorläufige Übersetzungen Erprobung der Vorform Itemauswahl für die endgültige Form 1981 in Deutschland veröffentlicht Handhabung: Anwendung (1) Geringe sprachliche Anforderung und kurze Bearbeitungszeit in weitem Personenkreis anzuwenden Intellektuelle Vorraussetzungen: IQ > 80 Untere Altersgrenze: 15 Jahre Gruppen von Hoch- und Niedrigängstlichen bilden durch verschiedene Bedingungen Faktoren ermitteln, die zu unterschiedlichem Anstieg der State-Angstwerte führen Interkulturelle Angstforschung

6 Handhabung: Anwendung (2) State-Angstskala: Erfassen der Höhe und des Verlaufs der Angst in Abhängigkeit von internen und externen Einflüssen In einer Vielzahl von Situationen einsetzbar Sensibler Indikator in real-life -Situationen (z.b. Stresssituationen des Hochschulbereichs) Handhabung: Durchführung Bearbeitung einzeln oder in Gruppen Anleitung befindet sich auf Formular Keine Zeitbegrenzung Dauer pro Skala: 3 bis 6 Minuten Neutrale Bezeichnung: Fragebogen zur Selbstbeschreibung Reihenfolge:zuerst State-Angstskala, dann Trait-Angstskala

7 Handhabung: Auswertung Der eine Teil der Feststellungen ist in Richtung Angst, der andere in Richtung Angstfreiheit formuliert Zur Berechnung des individuellen Summenwertes werden die angekreuzten Itemwerte der Durchschrift addiert Schätzung des Summenwertes bei max. zwei unbeantworteten Feststellungen möglich Handhabung: Interpretation (1) State-Angstskala Wert von 20: Nichtvorhandensein der Angst Wert von 80: maximale Intensität dieses Gefühls Vergleich mit anderen Situationen Gruppenvergleiche

8 Handhabung: Interpretation (2) Trait-Angstskala Kennzeichnet relativ stabile interindividuelle Differenzen in der Tendenz, Situationen als bedrohlich zu bewerten und mit einem Anstieg der Zustandsangst zu reagieren Bereich der normalen und der neurotischen Angst abgedeckt Grobe Beurteilung des individuellen Angstwertes mit Normentabellen vergleichen Unterscheidet sich ein individueller Testwert vom Erwartungswert der Referenzpopulation? Vertrauensintervalle Rohwerte 5% 1% Person 1: Mann, Alter Jahre Mittelwert: Summenwert: ( ) Frauen Männer Person 2: Frau, Alter Jahre Mittelwert: Summenwert: ( )

9 State-Angstwerte in verschiedenen Situationen Vorweihnachtszeit Ferien 1. Person Person Person Korrelation zwischen den STAI-Skalen Mittelhohe Korrelation Trait-Angst und State-Angst sind keine voneinander unhabhängigen Dimensionen State-Angst ist nicht ausschließlich eine von der Trait-Angst abhängige Variable

10 Korrelation des STAI mit 2 Tests Validitätsverwandter Test: Persönkichkeitsskalen und Klinische Selbstbeurteilungsskalen korrelieren mit der Trait-Angstskala Validitätsdivergenter Test: Intelligenztest In den wenigen bisher durchgeführten Untersuchungen über den Zusammenhang dieser zwei Tests ergaben sich keine substantiellen Korrelationen Gütekriterien - Objektivität - Validierungsuntersuchungen: ermittelte Retest-Reliabilitäten (nach 63 Tagen) > Trait-Angst: 0.77 bei männlichen Studenten 0.90 bei weiblichen Studenten > State-Angst: 0.22 bei männlichen Studenten 0.53 bei weiblichen Studenten > Bundeswehrsoldaten: (Trait-A) 0.81 (102 Tage) 0.68 (174 Tage)

11 Erfahrungen durch den Test Einfache Handhabung Auswertung eher unaufwendig Gruppen von Hoch- und Niedrigängstlichen Hohe Objektivität Internationaler Vergleich möglich Schwierigkeit, sich in vergangene Situation zurück zu versetzten Sätze beim zweiten Durchgang nicht alt bekannt Begriffsproblem: Unterschied zwischen bekümmert und besorgt? Geringes Interesse am Ergebnis Literatur L.Laux, P.Glanzmann, P.Schaffner, C.D. Spielberger: State-Trait-Angstinventar (STAI), Theoretische Grundlagen und Handanweisungen. Beltz Testgesellschaft, Weinheim 1981 Sue Breton: Angst als Krankheit: Angstanfälle, Panikattacken, Platzangst. Hippokrates Verlag, Stuttgart 1989 Willi Butollo: Die Angst ist eine Kraft, Über die konstruktive Bewältigung von Alltagsängsten. R. Piper GmbH & Co. KG, München 1986, 4. Auflage

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