Wirtschaft. Wohnraum für alle SPEZIAL. Lebenswertes Quartier. Senioren wohnen anders

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1 Wirtschaft SPEZIAL WOHNUNGSWIRTSCHAFT & WOHNUNGSBAU Lebenswertes Quartier Wenn sich die Mieter wohlfühlen, profitiert auch der Eigentümer 16 Senioren wohnen anders Ob altersgerechte Wohnung, Pflegeheim oder Senioren-WG der Bedarf steigt 18 Wohnraum für alle Anzeigen-Sonderveröffentlichung Nr Dezember 2015

2 Wirtschaft SPEZIAL Anzeigen-Sonderveröffentlichung 08. Dezember 2015 AUS DEM INHALT 12 Gedankenaustausch amrunden Tisch In den kommenden Jahren muss Berlin jährlich Zehntausende,vielleicht gar Hunderttausend zusätzliche Menschen unterbringen neben Neubürgern aus dem In-und Ausland, die von beruflichen Chancen, erstklassigen Wissenschaftseinrichtungen oder dem weltoffenem Flair der Hauptstadt angezogen werden, derzeit auch noch viele Flüchtinge. Damit alle eine angemessene Wohnung bekommen, muss schneller und effizienter gebaut werden, aber ohne die Sündenfälle des vorigen Jahrhunderts.Über Herausforderungen und Chancen diskutierten 15 Fachleute aus der Region am Runden Tisch der Berliner Zeitung. BILD: BENJAMIN PRITZKULEIT Berlin wächst und sortiert sichneu 04 Effizienz steigern 16 Meine Nachbarschaft Möglichkeiten und Chancen, die wachsende Hauptstadt in den kommenden 15 Jahren zu gestalten, müssen jetzt genutzt werden Bauen ist langwierig und teuer,auch wegen ausufernder Vorschriften wo lässt sich ansetzen, um die Sache zu vereinfachen? 06 Gesetzgeber greift ein Wohnraumversorgungsgesetz, Mietpreisbremse was bringen diese regulatorischen Instrumente im angespanntenmarkt? 08 Hier wird gebaut Überall in Berlin entstehen neue Häuser und ganze Quartiere, private und öffentliche Bauherren sind aktiv wir stellen die spannendsten Pojekte vor. 10 Fluch oder Segen? Wenn der Hauseigentümer modernisieren will,kann das für Mieter teuer werden. Nicht jede Maßnahme stößt daher auf Gegenliebe. Impressum Berliner Verlag GmbH Geschäftsführer: Michael Braun, Jens Kauerauf Vermarktung und Umsetzung: BVZ Vermarktung GmbH (Berlin Medien) Geschäftsführer: Andree Fritsche Projektleitung: Frank Simon Kontakt: BILD: THINKSTOCK/ISTOCK/ HXDBZXY BILD: THINKSTOCK/ZOONAR/ ZOONAR RF BILD: THINKSTOCK/ISTOCK/ GYUSZKO BILD: THINKSTOCK/ISTOCK/ DMITRY KALINOVSKY Verlag: Postadresse Berlin Anzeigen: Postfach , Berlin Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, Am Wasserwerk 11, Berlin Konzeption, Redaktion und Layout: mdscreative GmbH Karl-Liebknecht-Straße 29, Berlin Geschäftsführer: Klaus Bartels Wenn sich Mieter in ihrem Quartier wohlfühlen, ist das auch im Interesse des Eigentümers der Anlage. 18 Umzug ins Pflegeheim Pflegebedürftigkeit im Alter ist kein Unfall, sondern ein Lebensabschnitt. Wer sich rechtzeitig kümmert, kann sich auch im Heim zu Hause fühlen. 20 Barrierefrei wohnen Die steigende Zahl älterer Menschen lässt die Nachfrage nach den wenigen barrierefreien Wohnungen anziehen. Mancher baut auch selbst um. 22 Nestwärme gesucht Eine eigene Wohnung,aber auch gleichzeitig eine unterstützende Gemeinschaft Senioren suchen nach alternativen Wohnformen. Projektverantwortung: Frauke Wolf, Josephine Bilk Layout: Nadja Abdul Hussein Titelbild: Thinkstock/iStock/Andresr, Christoph Kadur, Андрей Разорёнов Composing: Petra Staisch BILD:THINKSTOCK/ISTOCK/ JACKF BILD:THINKSTOCK/iStock/ HIGHWAYSTARZ-PHOTOGRAPHY BILD: THINKSTOCK/Fuse BILD: THINKSTOCK/iStock/ DOLGACHOV Berlin wuchs bereits vor dem Flüchtlingszustrom um Personen pro Jahr, getragen durch Zuzug und natürliche Bevölkerungsentwicklung der vergangenen fünf Jahre. Der Flüchtlingszustrom verstärkt nun diese Tendenz: In diesem Jahr wird mit einem Wachstum um rund Personen gerechnet, bis 2030 könnte die Gesamteinwohnerzahl sogar auf vier Millionen anwachsen. Wir stehen in Berlin vor ganz gewaltigen Herausforderungen, das Wachstum sozial zu gestalten und seine Folgen aufzufangen. Wir brauchen ein Zukunftskonzept für Wachstum, soll eine Wohnungsnot verhindert werden, forderte unlängst Maren Kern, die Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen. Derzeit dominieren in der Debatte um die Bevölkerungszunahme in der Region vor allem die Migration und die Erstunterbringung der Flüchtlinge. Das sei aber nur ein Teil der Problematik. Durch den Flüchtlingszustrom werden ohnehin bestehende Wachstumsspannungen in unserer Region nur noch deutlicher sichtbar, so Kern, die im Rahmen des jüngst erschienen Monitoring zum Berlin-Brandenburgischen Immobilienmarkt auch einige Forderungen zur Stadtentwicklung formuliert hat. Bis zum Jahr 2030 müssen angesichts aktueller Schätzungen etwa Wohnungen in Berlin neu gebaut werden. Eine historischen Aufgabe, die wir meistern werden, so Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) Wohnungen pro Jahr zu bauen sei keine Hexerei, das habe man inden 90er Jahren in Berlin schon einmal geschafft, so der Senator. Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften sind gut aufgestellt und werden entsprechend liefern. Daneben stehen aber auch die privaten Bauherren in der Pflicht, ihren Anteil an dieser großen Aufgabe zu leisten. Wir brauchen dazu natürlich Flächen für den Wohnungsbau und sind permanent dabei, dafür die planungsrechtlichen Grundlagen für den Bau neuer Wohnungen zu schaffen, umreißt Geisel die notwendigen Marktaktivitäten und politischen Rahmenbedingungen zu den aktuellen Wachstumsentwicklungen im Berliner Raum. AKUTER FLÄCHENMANGEL. Verstärkte Anstrengungen der großen Wohnungsbauunternehmen sorgen in den i AKTUELLE NEUBAUZAHLEN Die Zahl der zum Bau genehmigten Wohnungenlag im Zeitraum Januar bis September 2015 bei und damit um rund drei Prozent über dem Ergebnis des Vergleichszeitraums Die Zahl der zumbau genehmigtenwohnungen aus Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden, wie Dachgeschossausbau, Aufstockungen oder Umwandlung von Gewerberäumen istmit Wohnungenum73,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. In der Regelwirddavon ausgegangen, dass zwischen dem Zeitpunkt der Genehmigung und nächsten Jahren dafür, dass die meisten Wohnungen in den Bezirken jenseits des Innenstadtringes gebaut werden. Der Lichtenberger und Pankower Norden, die Bezirke Treptow-Köpenick und Marzahn-Hellersdorf sind die Berliner Stadtteile mit den größten Potenzialen dafür. Aktuell sind zum Beispiel beim Bezirksamt Lichtenberg Bauanträge für rund Wohneinheiten inder Warteschleife. Eine unbedingt notwendige Anzahl, meint Stadtentwicklungsstadtrat Wilfried Nünthel (CDU), der imbezirk mit dem ehemals riesigen Wohnungsangebot den derzeitigen Flächenmangel kennt: Die Leerstandsquote liegtderzeit untereinem Prozent, sonünthel, der neben den verfügbaren Freiflächen für Wohnungsbau auch zunehmend Anträge für ergänzende BebauungeninbestehendenSiedlungenauf den Tisch bekommt. Nachverdichtung heißt der Fachbegriff dafür, der in bestehenden Nachbarschaften aktuellfür ganz enorme Protestesorgt. Schließlich müssen neben dem eigentlichen Wohnungsbau im wachsenden Berlin auch die dazu gehörigen infrastrukturellen Lösungen gefunden werden: Kitas, Schulen, Verkehrsinfrastruktur, ausreichend Arbeitsplätze, genügend Grünflächen und gute Krankenhaus- und Pflegekapazitäten gehören zu funktionierenden Nachbarschaften und lebenswerten Wohnorten dazu. Ziel sollte es immer sein, dem Entstehen sozialer Brennpunkte effektiv vorzubeugen und stabile, lebenswerte Nachbarschaften und Städte zu sichern, schildert Marion Kern auch die Vorgaben sozial funktionierender Orte, die in bestehenden Nachbarschaften durch Verdichtungsbauschwererumsetzbarsind. BRANDENBURGER POTENZIALE. Neben den Berliner Flächenkapazitäten rückt nun auch zunehmend die brandenburgische Nachbarschaft in den Fokus der Stadtplaner. Wo verkehrliche und soziale Infrastruktur vorhanden ist, sollten die beträchtlichen Wohnungspotenziale imumland stärker genutzt werden. Dazu sind vor allem bessere Verkehrsanbindungenfür Berlin gefragt. Wirbrauchenschnelle, gut getaktete und zuverlässige Verbindungen nach Berlin. Es kann nicht sein, dass für die nah gelegene Großstadt Cottbus mehr als eine Stunde der Fertigstellung etwa zwei Jahre vergehen. Aufgrund der enorm gestiegenen Baugenehmigungszahlen in den letzten Jahren, gibt es auch eine große Zahl an genehmigten Neubauten, die noch fertig gestellt werden müssen. Dieser sogenannte Bauüberhang umfasstderzeit rund Wohnungen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung rechnet für das Jahr 2015 mit rund fertig gestellten Wohnungen darunter Neubauwohnungen. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2014 rund Wohnungen darunter rund Neubauwohnungen fertig gestellt.

3 Wohnungswirtschaft &Wohnungsbau 02 / 03 Bilder: Stefan Bartylla, thinkstock/istock/pixelklex WISSENSWERTES Platz für Flüchtlingsunterkünfte Die Finanzverwaltung hat rund 50 Grundstücke gefunden, die sich für den Bau von Flüchtlingsunterkünften eignen. Staatssekretärin Margaretha Sudhof räumte Probleme ein: Einige lägen am Rand von Gewerbegebieten oder seien schlecht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Teils seien sie auch für eine andere Nutzung vorgesehen. Bis Januar sollen 60 Grundstücke gefunden sein, auf denen Gemeinschaftsunterkünfte inleichtbauweise für insgesamt Flüchtlinge entstehen können. Vorgeschlagen werden nun beispielsweise die Schmidt-Knobelsdorf-Kaserne in Spandau, eine ehemalige Kaserne in Treptow-Köpenick sowie Grundstücke in Karlshorst, Buch oder Reinickendorf. Die ersten Modulbauten sollten vor dem nächsten Winter stehen, sagte Sudhof. Problem sei nicht die Bauzeit, sondern der Genehmigungsprozess. Fahrzeitveranschlagtwerden muss.das gilt auch für andere Städte mit hohem Wohnwert wie Brandenburg an der Havel oder Eisenhüttenstadt. Ziel sollte sein, dass alle Siedlungszentren mit mindestens Einwohnern innerhalb von höchstens 60 Minuten von Berlin aus erreichbar sind, so die Forderung der BBU-Vorstandsvorsitzenden. Darüber hinausmüsse derbekanntheitsgrad derbrandenburger Städte weiter gesteigert werden: Hier sollten die jeweiligen Städte und das Land Brandenburg noch stärkerineinsatz gehen, um deren Akzeptanzfürpotenzielle Zuzügler zu steigern, so Kern. Flexible Ansprüche. VerdichtungimZentrum,Neubauam Stadtrand und Zuzug aufs Land dürfte also die dreiteilige Formel lauten, anhand derer sich der Wohnungsmarkt für das wachsende Berlin in den kommenden 15 Jahren orientieren sollte. Ob aber dann auch tatsächlich die Wachstumsquoten eintreten, die heute prognostiziert werden, kann niemand sagen. Um Flexibilität zu bewahren,nenntmaren Kern in ihremgrundsatzpapier schließlich noch einenvielleicht besonderszukunfts- weisenden Aspekt: Zur Deckung des Wohnraumbedarfs sei auch die Verwendung temporärer Bauten denkbar. Es muss den Menschenklar vermittelt werden, dass solche Lösungen durchaus auch zehn Jahre und mehr Bestand haben können, sokern zueiner Architektur, die sehr gut zumberlinerkonzept passen könnte.einestadt, dieschließlichdavon lebt,sichauch immerwiederneu sortieren zu müssen. Stefan Bartylla Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel hatte im November seinen Gesetzentwurf durchgesetzt, nach dem auch auf Flächen zurückgegriffen werden könnte, die bisher dafür nicht verwendet werden konnten. Wir haben eine Flüchtlingssituation, die historische Ausmaße hat. Indiesem Jahr sind bereits Flüchtlinge und Asylbewerber angekommen. In120 Unterkünften leben derzeit Asylbewerber, Hunderte in Hostels. Langsam kommen wir andie Grenze unserer Kapazitäten, müssen aber von einer ähnlichen Größenordnung auch in 2016 ausgehen. Bild: WBM/H. Moser (Foto), R15(Rederings) Das Gewinnerteam von Module R15 und ihr Entwurf WBM geht hoch hinaus Studenten entwickeln Konzepte zur Aufstockung von Plattenbauten des Typs Q3A. InBerlin werden bis bezahlbare Wohnungen iminnerstädtischen Bereich benötigt. Aufgrund ihrer zentralenlage arbeitet die WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbh (WBM) intensiv anaufstockungenvorallemvonplattenbauten einer sanften Nachverdichtung unter Erhalt derausgedehntengrünflächen. Neue Dachräume auf Berliner Bestandsbauten stehen bei uns im Fokus Unter der Schirmherrschaft der Berliner Senatsbaudirektorin Regula Lüscher entstand daher eine besondere Kooperation: Studierende der 10. internationalen summer academy ars berlin 2015 der Beuth Hochschule für Technik Berlin entwickelten in einem fünfwöchigen Workshop Vorschläge für das zukunftsweisende Bauen auf den Dächern serieller Wohnbauten der 1950er und -60er Jahre. Für diese Planungsaufgabe hat die WBM Gebäude ihres innerstädtischen Bestandes am Berliner Osthafen vom Plattenbau-Typ Q3A bereitgestellt. Um der dynamischen Entwicklung gerecht zu werden, standen flexible Grundrisse im Vordergrund. Der Wohnraum wurde so geplant, dass er sowohl den heutigen Bedürfnissen entspricht, aber auch den zukünftigen Lebensentwürfen gerecht wird. Eine Win- Win-Situation für langjährige und neue Bewohner. Neben Überlegungen zur demografischen Entwicklung spielen die Ressourcenverknappung und der Klimawandel eine zentrale Rolle. Die Ergebnisse wurden ineiner Ausstellung gezeigt, die von Schirmherrin Regula Lüscher in Anwesenheit der Präsidentin der Beuth Hochschule, Prof. Dr. Monika Gross, eröffnet wurde. Preise für die besten Entwürfe ausgelobt von der WBM wurden übergeben. Christina Geib, Geschäftsführerin der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbh in ihrer Rede zur Preisverleihung: Die Schaffung von neuen Wohnräumen in der Innenstadt ist eine ganz besondere Herausforderung. Hier gilt es, alle Potenziale zuheben, die eine sozial- und umweltverträgliche Nachverdichtung ermöglichen. Neue Dachräume inberlin, imspeziellen auf Bestandsbauten, sind ein spannendes Thema und stehen bei uns im Fokus. Die Kooperation mit der Beuth Hochschule für Technik Berlin ist ein weiterer Schritt zu mehr Wohnraum in der City. WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbh Dircksenstraße Berlin (030) info@wbm.de AusHaustraum wirdtraumhaus. IBB für Wohneigentümer:Die Hausbauförderer in Berlin. Sie planen den Neubau oder die Sanierung bzw.modernisierung eines Eigenheimes wir haben das Förderprogramm. Mit unseren Finanzierungsangeboten unterstützen wir Sie und Ihre Familie bei der Realisierung IhresWohntraums. Sprechen Sie mit uns! Telefon: 030 / immobilien@ibb.de

4 Wirtschaft SPEZIAL Anzeigen-Sonderveröffentlichung 08. Dezember 2015 BILDER: ZAPPEARCHITEKTEN, THINKSTOCK/ISTOCK/LEMONTREEIMAGES WISSENSWERTES Modernere Bau-Prozesse Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie forderte die Politik imzusammenhang mit der Bereitstellung von günstigem Wohnraum insbesondere für Flüchtlinge auf, häufiger auf industrielle Bauweisen zurückgreifen. Statt in Unikaten zu denken, müssten verstärkt auch Prototypen entwickelt werden, die dann deutschlandweit inserie umgesetzt werden können. Dadurch könne man sich auch aufwändige Genehmigungsverfahren ersparen. Darüber hinaus müsse die Digitalisierung der Bauprozesse vorangetrieben werden, so der Verband. Building Information Modeling-Methoden (BIM) müssten im Interesse einer höheren Effizienz der Bauprozesse verstärkt auch im Geschosswohnungsbau eingesetzt werden. Dabei werden alle relevanten Gebäudedaten digital erfasst, kombiniert und vernetzt. Das Gebäude ist als virtuelles Gebäudemodell auch geometrisch visualisiert. Der Vorteil: Anders als inder herkömmlichen Planung mit physischem Architektenmodell und gezeichneten Bauplänen können Änderungen erheblich einfacher und schneller umgesetzt werden, alle Beteiligten sind sofort informiert, die Kostenkalkulation wird gleichzeitig angepasst. Außerdem kann Material gleich passend bestellt werden. Beispiel: Vergrößert sich die Grundfläche, werden auch mehr Elektrokabel benötigt. Mit BIM ändert sich die Einkaufsliste automatisch. Intelligente Lösungen für die Stadt Senat fördert experimentelle Wohnungsbauprojekte und erhofft sich neue Impulse für alle Auf der Suche nach Konzepten für bezahlbaren Wohnungs-Neubau sind Projektentwickler und Bauherren erfinderisch. Auch der Berliner Senat möchte innovative Bauprojekte unterstützen. Daher fördert das Land aktuell neun Projekte mit 30 Millionen Euro. Im Rahmen des vom Berliner Abgeordnetenhaus eingerichteten Sondervermögens Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA) ist für den Programmteil Experimenteller Geschosswohnungsbau in Berlin ein Fördertopf eingerichtet worden. Ziel des Programms ist die Unterstützung von innovativen Ideen im Geschosswohnungsbau. KOSTEN DROSSELN. Dreh- und Angelpunkt der geförderten Projekte ist die Kosteneffizienz: Daher richtete sich der Aufruf an Projekte, die beispielgebende Lösungen entwickeln und diese im Zeitraum 2016 bis 2018 innerhalb Berlins umsetzen. Dabei sollen auch experimentelle Ansätze unterstützt und erprobt werden. Wir haben neun Projekte ausgewählt, die wir auf dem Weg der Umsetzung finanziell begleiten, damit sie in naher Zukunft zu kostengünstigen und intelligenten Standardlösungen für das Wohnen in unserer Stadt führen, erklärte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher. Zwischen 2016 und2018sollensoinsgesamt 600 neue Wohnungen entstehen, die teilweise über einen Zeitraum von 20 Jahren mietpreisgebunden nur 6,50 Euro proquadratmeterkostensollen. WOHNEN UND ARBEITEN. Ein Beispiel ist das Vorhaben Wohnen und Arbeiten am Rollberg in Berlin Neukölln. Dabei wird eine vorhandene Industriehalle in serieller Holzbauweise zu einer Kombination von Wohn- und Geschäftsräumen aufgestockt. Bei den Projekten Norderoog und Süderoog in der Amrumer Straße imbezirk Mitte geht es wieder um die Verknüpfung dieser Lebensbereiche: Mit zonierten Cluster -Grundrissen sollen unterschiedlichen Nutzergruppen vielfältige, gemeinschaftliche Konzepte ermöglicht werden. Zudem sind Blockrandschließungen mit Gemeinschaftsräumen als Lärmschutz zur Straße hin geplant. WIR PLANEN UND BAUEN Gefördert wird der Bau von 600 Wohnungen in neun Projekten CUBATUR 155 ab 155 m² Wohnfläche Wohnen ohne Kompromisse Akzente setzen GEGEN AUSGRENZUNG. Das Innovative Wohnprojekt Kreuzberg in der Ohlauer Straße in Friedrichshain- Kreuzberg dagegen steht für integratives Wohnen auf dem Gelände der ehemaligen Gerhard-Hauptmann-Schule für verschiedene soziale Gruppen. Der geplante Neu-und Umbauder Wohnanlage am Nettelbeckplatz in Mitte indessen verfolgt das Ziel der flächeneffizienten Ergänzung einer Wohnanlage aus den 70er Jahren durch Überbauung einer Tiefgarage füreine durchmischte Bewohnerschaft. GEMEINSCHAFTS-TERRASSEN. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Howoge wiederum will zusammen mit dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg auf dem Gelände der ehemaligen Gerhart-Hauptmann- Schule ander OhlauerStraße ein Wohnprojekt mit 121 Wohnungenrealisieren. Dabei steht die Zusammenführung verschiedenersozialergruppen im Vordergrund. DerEntwurf sieht vor, dass durch die Verbindung von Laubengängen im Gartenbereich kleine öffentlicheterrassen entstehen. Tanja von Unger i KRITERIEN massivhaus-roth.de Tel Informieren Sie sich über unsereangebote! Neben sozialen Aspekten wie generationenübergreifende, in der Nachbarschaft verankerte Gebäudekonzepte standen in der Ausschreibung vor allem Effizienzsteigerungen am Bau im Vordergrund: Optimale Grundstücksausnutzung, funktionale Grundrisse, intelligente Standardisierungund neue Gebäudeorganisation für ein barrierefreies Wohnen, kosten- und ressourcensparende technische Gebäudeausrüstungen, kostensparende Anpassung vonausstattungsniveausohnewesentliche Qualitätsminderung beim Wohnen, die Verwendung seriell vorgefertigter Bauelemente und -module, die Erprobung von neuartigen Werkstoffen und insbesondere die Nutzung von HolzimGeschosswohnungsbau.

5 Wohnungswirtschaft &Wohnungsbau 04 / 05 BILD: ZDB 4FRAGEN AN Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe Weil die Zeit drängt,auch angesichts des Flüchtlingszuzugs rasch neue Wohnungen zur Verfügung zu stellen, wird vielfach ein Abrücken von scharfen Bauvorschriften diskutiert etwa bei Energieeffizienz, Schallschutz oder Sicherheit. Sollten Politik und Verwaltung tatsächlich 1 in Zukunft vonden hohen Anforderungen abrücken was würde dies für die Praxis bedeuten? Bestünde damit wieder die Gefahr,dass Schrott-und Schimmel-Immobilien gebaut werden? Pakleppa: Die Frage kann mit einem klaren Nein beantwortetwerden. Die EnEV hat jetzt schon einen hohen Stand und die nächste Stufe wird zum 1. Januar 2016 in Kraft treten. Gerade mit Blick auf die vielen Wohnungen, die wir für Flüchtlinge in diesem und spätestens im kommenden Jahr benötigen, wirdman die Bauordnung entrümpeln müssen. Wir schlagen dafür sogenannte standardisierte Typenhäuser vor, die Bestandteil der Musterbauordnung des Bundes beziehungsweise der Landesbauordnungen werden sollen. Das wären moderne Häuser, die alle Standards einhalten, aber für rund Euro proquadratmeter gebaut werden könnten ohne Balkon, ohne Keller und ohne Tiefgarage. Denn auch das sind Standards, die verzichtbar sind. 2 Der Gesetzgeber will die EnEV-Vorschriften 2016 noch weiter verschärfen. Ist das vor dem Hintergrund solcher Entwicklungen überhaupt noch möglich? Pakleppa: Die Verschärfung der EnEV zum 1. Januar 2016 ist seit längerer Zeit beschlossen. Bauherren und Bauunternehmer hatten genug Zeit, sich darauf einzustellen. Dadurch werden die Baukosten sich um rund sieben Prozent erhöhen. Auf der anderen Seite sparen die Nutzer, also Eigentümer oder Mieter Geld, weil die Nebenkosten weiter sinken. In der aktuellen Diskussion über die Unterbringung von Flüchtlingen ist das Thema der EnEV-Verschärfung immer mal wieder hochgekommen. Hier muss man allerdings unterscheiden zwischen der Unterbringung von Flüchtlingen in Neubauten und temporären Zwischenlösungen, für die viele Vorschriftenaußer Kraftgesetzt werden. 3 Sind die hohen Auflagen an die Energieeffizienz von Gebäuden überhaupt tragbar? Was wäre ein realistischer Kompromiss? Pakleppa: Eineweitere Erhöhung der Anforderungen über die bereits beschlossene Änderung zum 1.Januar 2016 hinausist nichtzielführend.die Betriebe haben zunehmend Probleme, den bereits heute bestehenden Anforderungen im Gebäudebestand nachzukommen. Hier ist eine technische undwirtschaftliche Grenzeerreicht. Dasnach EU-Verordnung geforderte Niedrigstenergie-Gebäude sehen wir mit den Anforderungen, die ab dem 1. Januar 2016 gelten werden, als erreicht an. Bei Neubauten und der EnEV2019 sollte man vor allem das Konzept der starrenvorgabenüberdenken. Planern, Ingenieuren und Bauunternehmen werden zu enge Vorgaben gemacht, wie die Einsparziele zu erreichen sind. Besser wäre es, Raum für Kreativität und alternative Lösungen zu lassen. Das Problem sind aber nicht die Neubauten, sondern die Bestandsbauten. Denn hier ist die Sanierung ins Stocken geraten. Davon zeugt auch eine aktuelle Studie vontechem: Demnach ist der witterungsbereinigte Endenergieverbrauch für Raumheizwärmeindeutschen Mehrfamilienhäusern zwischen 2008 und 2014 durchschnittlich um rund 1,5 Prozent pro Jahr gesunken. Dies dürfte auch der Bundesregierung bewusst sein, hat sie doch in der Kabinettssitzung am 18. November eine sogenannte Energieeffizienzstrategie für Gebäude verabschiedet,deren Kernbestandteil gebäudeindividuelle Sanierungsfahrplänesind.Hierist das deutsche Baugewerbe bestens aufgestellt, haben wir doch vor über 20 Jahren die Fortbildung zum Gebäudeenergieberater HWK mit dem Ziel initiiert, die Energieeinsparpolitik der Bundesregierung durch den Aufbau notwendiger Beratungskapazitäten zu unterstützen. Bereits seit vielen Jahrenwenden sich zahlreiche Gebäudeeigentümer an dashandwerk, um insbesondereeinzelmaßnahmen an ihren Immobilien umzusetzen. Dabei ist es wichtig, die Eigentümer auf eine ganzheitliche Modernisierung anzusprechen und ihnen ein Konzept vorzuschlagen.in der vorliegenden Energieeffizienzstrategie der Bundesregierung ist dieser Gedanke nichts anderes als der dort enthaltene gebäudeindividuelle Sanierungsfahrplan. Die Gebäudeenergieberater sind also bestens gerüstet, diese Sanierungsfahrpläne zu erstellen. Kritisch sehen wir jedoch das in der Strategie der Bundesregierung erwähnte Informations- und Beratungssystem. Es darf nicht dazu führen, dass Gebäudeeigentümer dadurch in der Umsetzung dringend notwendiger Sanierungen gehemmtwerden. 4 Ein Blick in die Zukunft: Was muss getan werden, um Metropolen mit Wohnungsnot und Flüchtlingsproblematik mit hochwertigen und energieeffizienten Gebäuden versorgen zu können? Pakleppa: Wir werden den Wohnungsmangel in den Ballungsräumennur mit einemganzenbündel vonmaßnahmen beseitigen können, geht es doch um rund Wohnungen, die jährlich zusätzlich zu den rund Wohnungen, die bereits gebaut werden, noch errichtet werden müssen und dasbis zum Jahr Diese teilen sich in Sozialwohnungen und Wohnungen im bezahlbaren Wohnungsbauauf. Die Bautätigkeit wird sich insgesamt aber nur dann erhöhen lassen, wenn Investoren den Verkauf oder eine dauerhafte Vermietung der errichteten Wohnungen erwarten können. Dazu gehört für uns zu allererst eineverdopplung der linearen AfAvon zwei auf vier Prozent. Die gegenwärtig gültige Abschreibung von zwei Prozent linear für Mietwohnbauten ist nicht mehr sachgerecht. Infast allen Bundesländern ist die Grunderwerbsteuer deutlich erhöht worden sie liegt in den meisten Bundesländern über sechs Prozent und stellt so auch eine Kostenbelastung des Wohnungsneubaus dar. Hier sind die Bundesländer aufgefordertdurch eine Absenkung der Grunderwerbsteuer für eine Kostenentlastung zu sorgen.zudem sind die Kommunen gefordert, Bauland schnell, unbürokratisch und vor allem kostengünstig zur Verfügung zu stellen. In vielen Kommunen ist es immer noch an der Tagesordnung, dass Baugrundstücke an den meist Bietenden vergeben werden. Das bringt zwar Geld für die Gemeindekassen, verhindertaberdasswohnungsbaugesellschaftenkostengünstigbauenkönnen. Teure Auflagen fürden Neubau 100 kleine Baumeister Bauen wird immer teurer und komplizierter: Um nahezu 40 Prozent sind die Kosten rund um den Neubau von Mehrfamilienhäusern in Deutschland seit dem Jahr 2000 gestiegen, so eine aktuelle Studie des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. Bei den reinen Baupreisen gab es im gleichen Zeitraum dagegen wie bei den Lebenshaltungskosten auch lediglich einen Anstieg von rund 27 Prozent. Die zusätzliche Kostensteigerung, die die Preisspirale beim Wohnungsneubau und damit auch beim Wohnen nach oben gedreht hat, ist nach Ansicht von Experten staatlich gemacht : Bund, Länder und Kommunen haben den Wohnungsbau in den vergangenen Jahren durch Gesetze, Verordnungen, Auflagen, Steuern und Materialanforderungen enorm verteuert. Die Untersuchung weist auf der Basis eines Muster-Mehrfamilienhauses nach, dass die Neubau-Kosten pro Quadratmeter Wohnfläche konkret von Euro im Jahr 2000 auf Euro im vergangenen Jahr gestiegen sind. So sind zum Beispiel Bauwerks-und Planungskosten durch Vorschriften zur Energie-Effizienz, Barrierefreiheit, Brand-und Schallschutz, Schnee-, Sturmund Erdbebensicherheit drastisch durch gesetzliche Verschärfungen gestiegen. Um 426 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche sind die Kosten in diesem Bereich in die Höhe geschnellt ein Plus von mehr als 19 Prozent der Gesamtkosten im Jahr Seit 2000 wurde die Energieeinsparverordnung (EnEV)vier Mal novelliert mit immer höheren Anforderungen. Allein das hat die Kosten um 6,5 Prozent ansteigen lassen. Die nächste Novellierungs-Runde kommt 2016 und verursacht weitere 7,3 Prozent Mehrkosten. Steuerliche und baurechtliche Vorgaben von Bund und Ländern schlagen mit 248 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche mehr zu Buche ein plus von elf Prozent oder 115 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Auch sind die Baulandkosten gestiegen. Wie eine Umfrage unter 370 Wohnungsunternehmen im Zuge der Studie ergeben hat, sind die Kommunen für einen Kostenanstieg von 82 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche (knapp vier Prozent) verantwortlich. Der Auflagen-Katalog, an den sich Bauherren und Investoren zu halten haben, ist lang. Tanja von Unger erleben jedes Jahr ihren schönsten Ferientag aufunserer Kinder-Mitmach-Baustelle. Mit diesem Tag der kleinen Baumeister und vielenanderen Projektengeben wir Wohnvierteln positive Impulse und bringen uns aktivindie Stadtteilentwicklung ein. Undwir wachsen: In den nächsten zehn Jahren bauen wir rund neue Wohnungen. Damit schaffen wir für zahlreiche Berliner und Neuberliner ein neues Zuhause. So gestalten wir die Zukunft unserer Stadt. Mehr über uns und unsereangeboteunter

6 Wirtschaft SPEZIAL Anzeigen-Sonderveröffentlichung 08. Dezember 2015 So sollen die Mieten im Zaum bleiben Mit dem neuen Berliner Wohnraumversorgungsgesetz will der Senat auch in der rasch wachsenden Stadt eine sozialverträgliche Mietenentwicklung und mehr sozialen Wohnungsbau durchsetzen. Mit der Verabschiedung des Berliner Wohnraumversorgungsgesetzes wird ein weiterer wichtiger Schritt für die Gewährleistung einer dauerhaften Wohnungsversorgung sowie für eine sozialverträgliche Mietenentwicklung in Berlin unternommen, betont die SPD-Abgeordnete Iris Spanger. Insbesondere die Initiative Mietenvolksentscheid habe im Vorfeld der Erarbeitung dieses Gesetzes zu einer breiten mietenpolitischen Diskussion in der Stadt beigetragen. Wir haben das Anliegen der Initiative von Beginn an ernst genommen und die Vertreterinnen und Vertreter der Mieteninitiative zügig zu Gesprächen eingeladen. Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Gespräche und Verhandlungen zwischen den Vertretern der Initiative Mietenvolksentscheid, dem Berliner Senat und unserer Fraktion ist das nun beschlossene Berliner Wohnraumversorgungsgesetz entstanden, sagt Spanger weiter. Die mieten- und wohnungspolitischen Eckpunkte des Gesetzes umfassen insbesondere die Kappung der Sozialmieten bei 30 Prozent des Nettoeinkommens. Die gesetzliche Verankerung der sozialen Ausrichtung der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften umfasst insbesondere folgende Anforderungen: Mindestens 55 Prozent der freiwerdenden Wohnungen müssen an Haushalte mit besonders niedrigem Einkommen vermietet werden. 30 Prozent der Neubauten müssen zudem als Sozialwohnungen errichtet werden. Darüber hinaus werden demokratisch gewählte Mieterräte eingeführt. Zudem sieht das Gesetz die Errichtung einer Anstalt öffentlichen Rechts für die Wohnungsversorgung in Berlin und die Errichtung eines Sondervermögens Wohnraumförderfonds Berlin vor. SCHWIERIGER MARKT. MarenKern, Vorstand desverbandsberlin-brandenburgischerwohnungsunternehmen(bbu),ist von dem Nutzen dieser Neuregelung überzeugt: Das Wohnraumversorgungsgesetz ist in einem schwieriger werdenden Markt ein gutes Signal für alle Berliner. Besonders wichtig ist dabei, dass die Leistungskraft der städtischen Wohnungsunternehmen erhalten und gestärkt wird. Auf sie sei Berlin mehr denn jeangewiesen, um das rasante Wachstum der Stadt sozial ausgewogen gestaltenzukönnen. Darüberhinauswerde eine Überforderung des Landeshaushalts zu Gunsten einer nur sehr kleinen Zielgruppe abgewendet. Es wird nun darauf ankommen, wie es in der Umsetzung gelebt wird, und wie sich dieregelungeninder Praxis bewähren. BEGRENZUNG DER SOZIALMIETEN IN ARBEIT. Für die gesetzlichen Maßnahmen wird ein Finanzvolumen von rund 1,4 Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren zur Verfügung gestellt, davon 900 Millionen für die Wohnungsneubauförderung, 300 Millionen für die Eigenkapitalerhöhung bei den landeseigenen Wohnungsunternehmen, 200 Millionen für den Mietenausgleich im Sozialwohnungsbestand und 40 Millionen für die Förderung der Modernisierung und Instandsetzung von Wohnraum. Zeitgleich mit dem Gesetz wurde auf Initiative der SPD- Fraktionein Entschließungsantragverabschiedet, derdie Kritik vom Mieterverein, Beifall von der Wohnungswirtschaft Prüfung und Erarbeitung von weiteren Maßnahmen in Richtung einer nachhaltigen Begrenzung der Sozialmieten, einschließlich der Betriebskosten, und die Sicherung von Belegungsbindungen vorsieht. Zur Vorbereitung entsprechender Vorschläge soll eine fachlich ausgewiesene Expertenkommission eingesetzt werden. Sie soll unter anderem Möglichkeiten zur Begrenzung der Mieten imbisherigen sozialen Wohnungsbau prüfen sowie hinsichtlich ihrer rechtlichen, wirtschaftlichen und administrativen Machbarkeit bewerten. Hierzu gehören vornehmlich folgende Themen: Aufhebung des sogenannten Einfrierungsgrundsatzes, die Struktur der damaligen Bewilligungsbescheide, der Verbleib im Kostenmietrecht bis hin zur Richtsatzmiete sowie Möglichkeiten zur energetischenund baulichen Verbesserung desbestandes. ZUSCHUSS FÜR SCHWACHE. Der eigentlich markante Kern des Gesetzes: Sozialmieter erhalten einen Mietzuschuss, wenn ihre Miete 30 Prozent ihres Nettoeinkommens überschreitet. Das gerade vom Abgeordnetenhaus beschlossene Wohnraumversorgungsgesetz tritt zwar bereits zum 1.Januar nächsten Jahresin Kraft, dieerstenmietzuschüssekönnenabervoraussichtlich erst im April2016ausgezahltwerden. KORREKTUR DER MIETENSYSTEMATIK. Auf uneingeschränkte Euphorie stößt die aktuelle Entwicklung nicht: Das neue Gesetz ist ein wichtiger Schritt hin zu einer sozialen Wohnraumversorgung für Mieter in Sozialwohnungen und Wohnungen der städtischen Unternehmen, so der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, Reiner Wild. Dass ein solches Gesetz überhaupt erforderlich ist, weist jedoch auf große Fehler und Versäumnisse in der Vergangenheit hin. Er bedauert vor allem, dass es nicht gelungen sei, im Zuge der gesetzlichen Neuregelung auch die MietensystematikimSozialenWohnungsbau zu korrigieren, obwohl die Ermächtigung aus der Föderalismusreform dies ermöglicht hätte. Der parallel beschlossene Entschließungsantrag zur Kostenmiete imsozialen Wohnungsbau und zur Bildung einer Expertengruppe weist nach Ansicht des Vereins auf die Beschränktheit desneuen Gesetzes hin. REFORM GEFORDERT. Dass weiterhin dringender Handlungsbedarf bestehe, sowild weiter, zeigten zum Beispiel die jüngsten Mieterhöhungen für SozialwohnungenimWedding: Hier seien in einzelnenobjekten Kaltmietensteigerungen von 6,36 auf zwölf Euro sowie von fünf auf 12,28 Euro pro Quadratmeter geplant. IndiesenFällen wird auch das neue Gesetz die Verdrängung der Mieter nicht verhindern, und der Entschließungsantrag zur Reform des Mietensystems wird keinen Trost bieten, so Wild. Es ist schlicht nicht nachvollziehbar, warum der Berliner Senat mit angeblich 40bis 45 Millionen Euro jährlich individuelle Härten ausgleichen will,wenn diese hohenmieten gar nicht entstehen müssten. DerBerliner Mieterverein hält daher weiterhin an seiner Forderung fest, auf Basis eines reformierten Kostenmietsystems für jedes Gebäudeim SozialenWohnungsbaueinesoziale Richtsatzmiete politischfestzulegen. Tanja von Unger i BAUBESCHLEUNIGUNGS-OFFENSIVE BILDER: THINKSTOCK/ISTOCK/GOODLUZ/SHARPPHOTOS In Berlin muss mehr, schneller und günstiger gebaut werden können, betont BBU-Vorstand Maren Kern. Sonst komme man dem Wachstum schlicht nicht mehr hinterher. Die jetzt auf den Weg gebrachtensenatsbeschlüsse stellen hier richtige Weichen, reichen aber noch nicht aus. Insbesondere das Berliner Baubeschleunigungsgesetz begrüßten Experten als richtigen Schritt. Der Entwurf ist in der parlamentarischen Beratung und wird im Stadtentwicklungsausschuss des Abgeordnetenhauses beraten, erklärt Martin Pallgen, Sprecher des Senats für Stadtentwicklung. Gefordert werden insbesondere Schritte zur Vereinfachung von Bauvorschriften und zur Flexibilisierung von Baustandards. Der von einigen Bundesländern erwogene Vorstoß, sich für eine Verschiebung der für den 1. Januar 2016 vorgesehenen weiterendrastischen Anhebung der energetischen Baustandards einzusetzen, könnte hier ebenfalls helfen. Der Senat möchte indessen Vorwürfen begegnen, dass in Berlin der Neubau stocke oder durch einen undurchschaubaren Paragrafendschungel verlangsamt werde. Die Zahl der zum Bau genehmigten Wohnungen lag vonjanuar bis September 2015 bei und damit um 453 Wohnungen also über drei Prozent über der des Vergleichszeitraums 2014, so die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. In der Regellägen zwischen Genehmigung und Fertigstellung etwa zwei Jahre. Aufgrund der gestiegenen Baugenehmigungszahlen habe sich der Bauüberhang, also alle genehmigten, aber noch nicht fertig gestellten Wohnungen, erhöht. Für das Jahr 2015 könne mit rund fertig gestellten Wohnungengerechnet werden, darunter Neubauten rund mehr als 2014.

7 Wohnungswirtschaft &Wohnungsbau / BILD: THINKSTOCK/ISTOCK/DENPHUMI/MRGAO Wichtiges Signal begrenzte Wirkung Die Mietpreisbremse ist seit Anfang Juni in Berlin in Kraft Wirtschaft, Verbände und Politik ziehen eine durchwachsene Bilanz Haste mal ne Wohnung? Diese Frage beschäftigt immer mehr Berliner und solche, die es werden wollen. Seit Jahren übertrifft der Zuzug sämtliche Erwartungen. Weil der Wohnungsneubau hinterherhinkt, werden Wohnungen knapp. Das treibt die Preise nach oben auch andere deutsche Großstädte haben damit zu kämpfen. Um Ländern ein Instrument zu geben, solche Aufwärtstrends zu dämpfen, hat der Bundestag zum 1. Juni dieses Jahres die Mietpreisbremse beschlossen, Berlin hat sie als eines der wenigen Bundesländer gleich flächendeckend umgesetzt neben NRW und Hamburg. Brandenburgwillim nächsten Jahr in einigen Regionen nachziehen. In einem sind sich Vertreter von Wohnungswirtschaft, Mieterverbänden und Politik einig: Die Wirkung des Gesetzes ist begrenzt. Die Mietpreisbremse ist mehr Loch als Käse, so die Bundestagsabgeordnete Renate Künast (Grüne). Während Befürworter weitere Verschärfungen fordern, lehnen die Gegner die Regulierung der Mietentwicklung grundlegend ab. EINSCHRÄNKUNGEN. Allein der Begriff erweckt den Eindruck eines Patentrezepts. Tatsächlich unterliegt das Gesetz zahlreichen Beschränkungen. Bis auf wenige Ausnahmen dürfen Vermieter, die ihre Wohnung neu vermieten, auch weiterhin so viel verlangen wie sie möchten. Allein in Ballungsgebieten oder begehrten Innenstadtlagen soll die Bremse greifen. Dort kommt esnach Darlegungdes Bundesjustizministeriums oft zupreissprüngen zwischen 20und 40 Prozent. Das neue Gesetz soll dieses Problem lösen: Vermietet ein Eigentümer seine Wohnung an einen neuen Mieter, darf der Mietpreis künftig nur noch höchstens zehn Prozent über dem Niveau der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Rechenbeispiel: Kostet eine Wohnung bisher 5,50 Euro pro Quadratmeter und die ortsübliche Vergleichsmiete liegt bei sechs Euro, darf der Vermieter nur bis auf 6,60 Euro erhöhen. Die Mietpreisbremse bezieht sich aber nur auf Wohnungen, die neu vermietet werden. Auf bereitslaufende Mietverträge hatsie keineauswirkung. Die Laufzeit des Gesetzes ist mit fünf Jahren begrenzt, danach muss neu entschieden werden. Auch die Übernahme der Maklerkosten ist im Gesetz geregelt: Wurde die Courtage früher in der Regel selbst dann von den neuen Mietern übernommen, wenn der Eigentümer ihn beauftragt hatte, gilt nun: Wer bestellt, zahlt. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) geht davon aus, dass die Mietpreisbremse in Deutschland für rund fünf Millionen Wohnungen und mehr als Mieter greifenkann. ERNÜCHTERUNG. Selbst die, die das Gesetz im Vorfeld besonders lautstark unterstützt hatten, äußern sich gut sechs Monate nach deminkraftttretenverhalten. DieAuswirkung der Mietpreisbremse ist zwiespältig, eine wirksame Dämpfung der Mietpreise wurde nicht erreicht, bilanziert Reiner Wild vom Berliner Mieterverein. Ein Problem seien die vielen Ausnahmeregelungen. Wild: Wenn der Vormieter eine Miete gezahlt hat, die die neue Kappungsgrenze übersteigt, zahlt der neue Mieter sie ebenfalls.so lässt sich die Entwicklung der letzten Jahre nicht korrigieren. Die Mietpreisbremse muss, abgesehen von modernisierten oder Neubauwohnungen, bei allen Neuvermietungen gelten. Mieter sollten sich zudem vor Abschluss eines Mietvertrags genau über ihre Rechte Die zahlreichen Ausnahmen werden kritisch beurteilt informieren.zudiesem Zweckhabe der Berliner Mieterverein die Aktion Mietpreisüberprüfung ins Leben gerufen. Bislang halte sich die Resonanz in Grenzen. Wer gerade einen Mietvertrag unterschrieben hat, möchte offenbar mietrechtliche Streitigkeiten vermeiden, sagt Wild. Kritik übt er an gewerblichenwohnungsunternehmen: Die Auswertung von Immobilienportalen zeigt: Seit Juni sind die Angebotsmieten nicht gesunken. Bei Neuvermietungen liegen die Preise oft bei acht oder neun Euro. Die Mietpreisbremse sieht aber vor, dass sie, wenn nicht eine der vielen Ausnahmeregelungen greift, maximal zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Demnach liegt die Kappungsgrenze bei 6,42 Euro. Um Wohnungseigentümer stärker in die Pflicht zu nehmen, sollten bei Verstößen Bußgelder verhängt werden. Derzeit riskieren die Vermieter garnichts,sagtwild. DEN MARKT BELEBEN. David Eberhart, Sprecher des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU), weist Wilds Kritik zurück. Pauschale Verdächtigungen bringen überhaupt nichts, wir gehen davon aus, dass unsere Mitgliedsunternehmen sich an das Gesetz halten. Für eine seriöse Auswertung der Mietpreisbremse sei es allerdings zu früh.eberhart: Steigende Mieten sind sozial misslich, spiegeln aber den Markt wider. Um günstige Wohnungen anbieten zu können, muss der Markt erweitert werden. Daher müsstenneubauwohnungen, anders, als von manchen Politikerngefordert, auch weiterhin vonder Mietpreisbremse befreit bleiben. Eberhart: Wir brauchen mehr Wohnungen für alle! Höchstpreise haben schon in der Planwirtschaft nicht funktioniert. Zudem seien viele Wohnungen der Mitgliedsunternehmen noch immer sehr günstig. Die Durchschnittsmiete liegt Eberharts Angaben zufolge bei 5,43 Euro, der Berliner Mietspiegel indes bei 5,84 Euro. Der BBU hat rund 360 Mitgliedsunternehmen landeseigene, kommunale, private, genossenschaftliche und kirchliche Wohnungsunternehmen mit zusammen rund 1,1MillionenWohnungen. KEINE KLAREN ERKENNTNISSE. Auch die Senatsverwaltung für StadtentwicklungundUmweltstelltdemBBU eingutes Zeugnis aus. DiejährlichenStatistiken des BBU belegen, dass die Mitgliedsunternehmen sozial verträglich und mietpreisdämpfend agieren, so Baustaatssekretär Engelbert Lüdke Daldrupinseiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Katrin Lompscher (Die Linke) vom September.Darin hatte sich Lompscher nach der Wirksamkeit der Mietpreisbremse erkundigt. Zudem habe der BBU seine Mitgliedsunternehmen umfassend über die neue Rechtslage informiert. Zurückhaltend beurteilt Lüdke Daldrup die generellen Effekte desgesetzes. VorliegendeUntersu- chungen und Einschätzungen derwirkungder Mietpreisbremse würden auf der Analyse der Entwicklung derangebotsmieten beruhen. Das Portal Immobilien- Scout24 hatte Anfang Juli 2015 bekanntgegeben, dass aufgrund erstmals seit 2009 sinkender Angebotsmieten in Berlin diemietpreisbremsewirkungzeige.angebotsmieten würden weiterhin stagnieren oder leicht fallen. Das Institut empirica habe hingegen imjuli das Fazit gezogen, dass keine eindeutigen Kausalzusammenhängezwischen MietpreisentwicklungundMietpreisbremse nachgewiesen werden können. Nils Michaelis Anzeige Anzeige Bauen für die Zukunft Die Wohnungsgenossenschaft MarzahnerTor investiertin Altes und baut aufneues. AktuellesBeispiel: ein Projekt nahe den Gärten derwelt. Die Wohnungsgenossenschaft Marzahner Torengagiert sich inbesonderem Maße für ihre Mitglieder. Dies zeigt sich zum Beispiel darin, dass der Gebäudebestand sukzessive auf Vordermann gebracht wird. Denn die Genossenschaft hat den Anspruch, den Mieterinnen und Mietern Wohnraum zu bieten, indem man sichinjeder Lebensphase rundum wohlfühlt. In dersella-hasse-straße27 33 inberlin-marzahn finalisiert Marzahner Tor zurzeit ein ambitioniertes Sanierungsprojekt bis Ende dieses Jahres. Das Programm zur Schaffung eines barrierefreien Zugangs für Jung und Alt spielt hierbei eine große Rolle. Insgesamt zehn Prozent deswohnbestandes sind bisher barrierefrei hergestellt, anvisiert isteinequote von 20Prozentinden kommenden zehn Jahren. Rund 5,3 Millionen Euro investiert Marzahner Tor inmaßnahmen, die unter anderem die komplette Strangsanierung, eine Neugestaltung der Fassade sowiedie Errichtung von ebenerdigen Aufzügen bei gleichzeitigem Erhalt der Müllabwurfanlagen umfassen. AberauchNeuerungenwie die Installation von Video-Klingelanlagen und die Errichtung eines ServicePointsfür diebewohnersindteildes Projektes. Und Marzahner Tor investiert erstmals seit 15 Jahren in einen Neubau: Wir beschäftigen uns intensiv mit der Erweiterung unseres Wohnungsbestandes, so Uwe Heß, Vorstand von Marzahner Tor. Gezielt geht es um die Planung eines Neubauprojektes in der Hasenholzer Allee in unmittelbarer Nähe zu den,gärten der Weltʼ." Hierzu hat eine Projektgruppe der Wohnungsgenossenschaft Pläne erarbeitet,wiedas Quadratmeter große Grundstück bebaut werden kann. Unterstützt wird das Team dabei von externen Juristen, Architekten und Ingenieuren. Aufgrund der hohen Nachfrage bei Marzahner Tor wird dieses Projekt in einzigartiger Lage realisiert. Im Zentrum der derzeitigen Planungen steht eine Grundfläche von etwa Quadratmetern. Dort sollen drei Stadtvillen sowie ein Riegelbau mit insgesamt 62 Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern entstehen, erklärt Heß. Vorgesehen sind zudem ein Gemeinschaftsraum für die Bewohner und zwei Tiefgaragen mit ausreichend Stellplätzen. Wir sehen eine wunderbare Chance in der Durchmischung unseres ansonsten durch industrielle Bauweise geprägten Bestands. Und wir freuen uns über die ersten Anfragen nach den neuen Wohnungen mit ihren interessantengrundrisslösungen. Bis Ende des Jahres wird das Sanierungsprojekt in Marzahn abgeschlossen sein Bild: LauraJost/WohnungsgenossenschaftMarzahner ToreG Ebenerdige Aufzüge ermöglichen einen barrierefreien Zugang zu allen Einheiten. Imgroßzügigen Dachgeschoss sollen alle Wohnungen über eine Terrasse verfügen, im Erdgeschoss über einen eigenen Gartenanteil. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde zudem untersucht,für welche Zielgruppen die neuen Wohnungen in diesem Areal interessant sein könnten. Mit den Stadtvillen richtenwir unsinersterlinieanseniorenund Best Ager, erklärt Uwe Wachsmann, ebenfalls Vorstand. Der Riegelbau bietet zudem auch Familien attraktiven Wohnraum. Die Investitionsmaßnahmen für das Projekt würden sich aufetwa16millioneneurobelaufen. Wohnungsgenossenschaft Marzahner ToreG Märkische Allee 210 A Berlin (030) info@marzahner-tor.de

8 Wirtschaft SPEZIAL Anzeigen-Sonderveröffentlichung 08. Dezember 2015 Noch 15 Jahre, dann könnte Berlin vier Millionen Einwohner zählen. Die Hauptstadt wächst in rasantem Tempo. Politik, Verwaltung und Wirtschaft versuchen zu reagieren. Weil die Zeit drängt, schreckt Bausenator Andreas Geisel nicht davor zurück, Baugrund zu Gebieten von außergewöhnlicher stadtpolitischer Bedeutung zu erklären, um Planungs- und Beteiligungsverfahren an sich zu reißen, zu verkürzen und zu vereinfachen. So geschehen am Mauerpark in Prenzlauer Berg, der Elisabeth-Aue in Pankow, den Buckower Feldern in Neukölln und jüngst beim Sportund Erholungszentrum (SEZ) an der Landsberger Allee in Friedrichshain Wohnungen werden in Berlin bis 2025 benötigt, schätzt die Senatsverwaltung. Im Schnitt entspricht das rund neuen Wohnungen pro Jahr. Der Bedarf ist allerdings in den nächsten Jahren am höchsten unddürfte dann von Jahr zujahr sinken.ausreichend Flächen für einen Wohnungsneubau in diesem Ausmaß gibtes, sagt Geisel.Berlin habe Raum,um langfristig biszu neue Wohnungenzubauen. Berlin baut fürs Wachstum Die Hauptstadt wächst und benötigt dringend neuen Wohnraum bezahlbar, ökologisch und ökonomisch. Politik und Gesellschaft haben den Wohnungsbau in den Fokus gerückt. Kommunale Gesellschaften gehören längst wieder zu den Bauherren. BILD: RAPHAEL JANS, KOLLHOFF ARCHITEKTEN MÖGLICHST VERKEHRSNAH. Die Planer konzentrieren ihre Arbeit auf 24Orte, an denen möglichst schnell Wohnungen gebaut werden können. Diese Standorte sollen weitgehend in die bestehende Stadtstruktur integriertsein und möglichst in dernähe von U- und S-Bahnhöfen und/oder attraktiven Wohnlagen liegen. Zudemsollendie neuenbewohnerbereits bestehende soziale Einrichtungenwie Schulen undkitas,aber auch Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungsangebote in dernachbarschaft nutzen können.das hilft, den Bedarf an zusätzlicher Infrastruktur möglichst gering zu halten. Zu den24auserkorenenschwerpunkten des Wohnungsneubaus gehören die Gebiete Oberspree (4.400 Wohnungen), Buch (3.200), Köpenick-Zentrum (2.700), Lichterfelde Süd (2.700), Wasserstadt Spandau (2.700) sowie Berlins Historische Mitte/Alexanderplatz (2.500) mit seiner gerade aktualisierten Wolkenkratzer-Architektur (siehe großes Foto). Außerdem gibt esviele Einzelstandorte in der ganzen Stadt. Zusammen ergibt das ein Potenzial von rund weiteren Wohnungen, davon rund in der inneren Stadt oder am Innenstadtrand. Insgesamt sind damitstandorte fürrund Wohnun- DasPortal für Plattenliebhaber und alle, die es werden wollen. Willkommen bei JEDER M 2 DU! Stilecht leben in der Platte. BILD: IMAGE COURTESY OF GEHRY PARTNERS, LLP Wohnhochhaus Alexanderplatz Nach einem Entwurf von Frank O. Gehry sollen 250 Eigentumswohnungen entstehen. Konrad-Wolf-Straße In Alt-Hohenschönhausen erwirbt die Howoge Wohnungsbaugesellschaft 157 Mietwohnungen. Initiator und Herausgeber von BILD: ELWARDT &LATTERMANN ARCHITEKTEN

9 BILD: SITUS GMBH Wohnungswirtschaft &Wohnungsbau 08 / 09 gen ins Auge erfasst. Konkrete Bauvorhaben fürsnächste Jahr sinddie Areale Friedenstraße/Pufendorfstraße im Friedrichshain (600 Wohneinheiten), der Güterbahnhof Wilmersdorf (900), die Bautzener Straße inschöneberg (300), das Freudenberg-Areal (650) in Friedrichshain, die Howoge baut am Lindenhof in Lichtenberg 410 barrierearme Wohnungen, in Mitte beginnen zudem die Bauarbeiten am Mauerpark und der Lehrter Straße. Für die nahe ZukunftsindzudemHunderteWohnungenauf der Güterbahnhofsbrache am Thälmannpark, am Pankower Tor sowie auf dem Areal des früheren Schlachthofs an derlandsbergerallee vorgesehen. SPARSAMER FLÄCHENVERBRAUCH. Wo Städte in der Vergangenheit ingroßen Schüben wuchsen, ging diese Entwicklung oftzulasten einerdurchdachten Stadtstruktur. Berlin trifft Vorsorge, dass ein solcher Wildwuchs künftig ausgeschlossen ist. Die kompakte, gemischte und soziale Stadt der kurzen Wege sei weiterzuentwickeln, heißt es. DieseLeitbilderseien beieinem deutlichen Wachstum derbevölkerung am besten geeignet, allen ein lebenswertes Umfeld zu sichern. Dabeihat die Nachverdichtung von Lagenmit vorhandenerinfrastruktur Vorrang: Innenentwicklung geht vor Außenentwicklung, heißt dies im Bürokratie-Jargon. Dieses Vorgehen sichere einen sparsamen Flächenverbrauch undsei ökologischwie ökonomischnachhaltiger. Allerdings muss diese Nachverdichtung sowohl sozial verträglich als auch klimagerecht und städtebaulich wie architektonisch ansprechend vonstatten gehen, geben Fachleute der Senatsverwaltung zu bedenken. Der vom August 2013 stammende Stadtentwicklungsplan Wohnen wurde inzwischen von der Entwicklung überholt. Das explodierende Bevölkerungswachstum ist darin nichtausreichendberücksichtigt. Vorkurzemnochrechnete Senator Andreas Geisel mit einem Zuwachs von Menschen. Das entspricht der Größe eines zusätzlichen Berliner Stadtbezirkes. Neueste Schätzungen gehenlängstvon Neu-Berlinernbis 2030 aus. AKTUALISIERUNG NÖTIG. Jetzt wird an einer Aktualisierung für das kommende Jahr gearbeitet.dabei müssen Flächen vor allem die landeseigenen neu bewertet werden. Einige dieser Areale,die laut Flächennutzungsplan fürden Wohnungsneubau verfügbar wären, waren 2013 noch als nachrangig eingestuft. Diese sollten erst nach 2025 in Anspruch genommen werden. Dabei handelt es sich zumeist um Flächen, deren Bebauung die Stadt in die Landschaft erweitern. Diese Standorte galten als eineart Puffer für den Fall der Fälle: Sollte die Bevölkerung noch schneller wachsen, als bisher angenommen, könnten sie zusätzlichen Spielraum für die Entwicklung eröffnen. Genau dieser Fall, so scheint es, ist nun eingetreten, der Spielraum solldeshalb ausgenutzt werden. HOHER DRUCK. Nach dem Volksentscheid über die Nichtbebauung des Tempelhofer Feldes wurde dies um so notwendiger. Dort waren ursprünglich Wohnungen geplant. Dies könne nun beispielsweise von der landeseigenen Fläche Elisabeth-Aue im Norden des Bezirks Pankowaufgefangenwerden. UnterdiesemHandlungsdruck ist es erklärlich,dass die Elisabeth-Aue nicht erst nach 2025 realisiert werden soll, sondern etwa fünf Jahre früher, heißt es aus der Senatsverwaltung. Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften Howoge und Gesobau sowie der Senat wollen auf der über 70Hektar großen, heute landwirtschaftlich genutzten Fläche bis zu neue Wohnungenfür Einwohnerentstehen lassen. LANDESEIGENE FLÄCHEN. Ähnlich verhält es sich mit den Buckower Feldern am südlichen Rande von Neukölln, wo die Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land 500 günstige Mietwohnungen auf landeseigener Fläche plant. Das größte private Bauvorhaben in Berlin trägt den Namen Weiße Taube und sieht Miet- und 70 Eigentumswohnungen an der Landsberger Allee,Höhe Ikea,vor. Investoren sinddort Max Aicherund Harryvan Caem.Baubeginn ist frühestens im Herbst Einen ähnlichen Zeithorizont, Baubeginn 2017, sieht der Bezirk Pankow für den Lückenschluss entlang der Michelangelostraße. Dort sollen2.700wohnungen, eine Grundschule undeine Dreifelder-Sporthalleentstehen. NICHT KONFLIKTSCHEU. Egal, woneu gebaut werden soll, wandeln sich Interessenkonflikte zwischen Anwohnern und Wohnungssuchenden schnell inbürgerproteste und Politikfrust. Bausenator Andreas Geisel will aufpassen, dabei nicht unsensibel aufzutreten. Er sagt aber auch deutlich in Richtungjener,die Vorhaben verhindern wollen: Wir könnenuns vor dem Wachstum in Berlin nichtwegducken. Michael Hielscher BILDER: PROF. KLAUS THEO BRENNER Gartenstadt Karlshorst Die WPK Grundstücksentwicklungsgesellschaft plant dort Wohnungen. Wasserstadt Spindlersfeld Von Prof. Klaus Theo Brenner stammen die Entwürfe für den Bau von rund 800 Mietund Eigentumswohnungen. Ludwig Hoffmann Quartier Mehr als 500 Miet- und Eigentumswohnungen plant die SITUS GmbH Grundstück+Projekt in Buch. Freudenberg Areal Die kommunale Howoge lässt 650 Mietwohnungen erbauen, entworfen von Arno Bonanni Architekten. BILD: ARNO BONANNI ARCHITEKTEN

10 Wirtschaft SPEZIAL Anzeigen-Sonderveröffentlichung 08. Dezember 2015 BILDER: THINKSTOCK/ISTOCK/SIMAZORAN/SULJO/HIGHWAYSTARZ-PHOTOGRAPHY Mit Modernisierungen zieht der Wohnkomfort ein, und oft flattert auch gleichzeitig eine satte Mieterhöhung ins Haus. Das kann zur Verdrängung der alten Mieterschaft führen. Investitionen in den Wohnstandard werden daher nicht immer freudig aufgenommen. Modernisierungen stellen oft eine Gefahr für den Bestand an kostengünstigen Wohnungen dar, sagt auch Reiner Wild, Geschäftsführer des Mieterverein Berlin. Dabei ist Berlin als wachsende Metropole stärker denn je auf preiswerten Wohnraum angewiesen. Um dem Problem entgegenzuwirken, sei es wichtig, durch gesetzliche Regelungen eine verträgliche Mietenbelastung auch nach der Modernisierung zu gewährleisten. Modernisierungen: Segen oder Fluch? Eigentlich wünschenswerte Verbesserungen der Wohnqualität führen oft zu scharfen Mieterhöhungen WIDERSPRUCHSCHWIERIG. Als Modernisierungzählen alle baulichen Maßnahmen, die dazu dienen, Wohnverhältnisse zu bessern, den Wert der Immobilie zu erhöhen oder einen geringeren Verbrauch von Energie und Wasser erzielen. Auch neuer Wohnraum kann im Zuge einer zu Modernisierung geschaffen werden, etwa durch einen Dachausbau. Vermieter sind per Gesetz dazu verpflichtet, eine Modernisierung drei Monate vor Umsetzung der ersten Maßnahmen anzukündigen. Flattert eine entsprechende Ankündigung ins Haus, müssen Mieterdiese zwar nicht widerspruchslos hinnehmen, die Aussicht eines Widerspruchs sei allerdings gering, wie Wild betont. Nur in Härtefällen muss der Mieter eine Modernisierung nicht dulden, wenn etwa sein Gesundheitsszustand den Baulärm nicht zulässt. Aber auch das zählt nicht, wenn die Wohnung oder Teile des Gebäudes lediglich in einen allgemein üblichen Zustand versetzt werden,oder wenn der Vermieter die Maßnahme nicht zu vertreten hat. Für Berliner Mieter bedeutet dies, dass sie den erstmaligen Einbau eines Bads oder einer Heizung bei ordnungsgemäßer Ankündigung nicht verhindern können. Das Gesetz schreibt vor, dass jährlich bis zu elf Prozent der Sanierungskosten auf die Miete abgewälzt werden dürfen. Um Verdrängung sozial schwacher Mieter zu verhindern, sind elf Prozent allerdings noch zu viel, findet Reiner Wild. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) schlug eine Senkung auf acht Prozent vor. Der Vorschlag erntetbisherjedochgegenwind.die Neuregelungdürfe nichtdazuführen, dassnicht mehr in denwohnungsbestandinvestiertwird, lautet das Argument dergegner. KAUM LOHNEND. Schätzungen des Mietervereins zufolge werden pro Jahr bis zu 0,8 Prozent aller Wohnungen in Berlin modernisiert. Zu wenig, findet Reiner Wild Anzeige Anzeige Bild: Roth-Massivhaus/GerhardZwickert Bild: Gewobag Individuell und fachkundig erfüllt Roth-Massivhaus die Wohnwünsche vonüber 200 Bauherrenfamilien projahr GrundsteinlegungmitMeeresbrise: Gewobag feiert modernesneubauprojekt in der Reinickendorfer Neptunstraße und setzt damitihreneubauoffensivefort Wie wir wohnen wollen Das eigene Haus ist ein Stück Lebensqualität. Immer mehr Unternehmenund zehntausende NeubürgerkommenJahr fürjahr nach Berlin.Die dynamische Metropole zieht mit ihren Universitäten und Start-ups vor allem junge Menschen an. Der Geschosswohnungsneubau und eine rege Nachverdichtung und Aufstockung dominieren die Innenstadt. Stadtrand und Umland hingegenlockennachwie vormit gemäßigterbebauung und Freiraum für Erholung, Sport und Kinder. Das spricht nicht nur junge Familien, sondern auch Ruheständler und kinderlosepaare an. Kaum noch freies Bauland gibt eszum In Beispiel in Kleinmachnow. Die Grundstückspreise liegen hier zwischen 150 und 380 Euro je Quadratmeter. Orte wie Teltow sind mit Quadratmeterpreisen zwischen 95 und 250 Euro noch vergleichsweise günstig. Für Baudarlehen werden zurzeit bei zehnjähriger Bindung nur 1,4 Prozent Zinsenverlangt. Obwohl die Preise steigen, ist esinrandlagen nach wie vor günstiger, Bauland zu kaufen und ein Eigenheim zubauen als in BerlinsInnenstadt Miete zu zahlen, betont Enrico Roth, Geschäftsführer von Roth-Massivhaus. Ein Eigenheim ist Wertanlage und Altersvorsorge, aber für viele einfach auch Lebensqualität. Dabei rangiert das frei stehende In den Randlagen ist es nach wievor günstiger, Bauland zu kaufen Einfamilienhaus immer noch ganz oben auf der Wunschliste. Das Wohnmodell hat sich jedoch stark verändert die Varianten reichen heute von urbanen Entwürfen für Paare und junge Familien bis zum barrierefreien Mehrgenerationenhaus. Auf das Bauunternehmen Roth kommen täglich Menschen mitganzunterschiedlichen Bedürfnissen und Träumen zu. In Berlin, Brandenburg und Hamburg bringt der Familienbetrieb jedes Jahr mehr als 200 Bauherrenindie eigenen vier Wände. TÜV-zertifiziertes, gesundes Wohnen, Energieeffizienz und der Trend zum Smart Home gehören für die Roths und ihr Team zum zeitgemäßen Hausbau ebenso wie fachkundige Beratung, Transparenz, Vertrauen und Sicherheit. So hat sich das 1999 in Mecklenburg-Vorpommern gegründete Unternehmen auch zu einem der führenden regionalen Anbieter für Ein- und Mehrfamilienhäuser in Massivbauweise entwickelt. Enrico Roth appelliert an die Verantwortlichen in den Kommunen: Nehmen Sie das menschliche Bedürfnis der Bürger nach Lebensqualität ernst. Schaffen Sie neues Bauland und weisen Sie verfügbare Flächenfür denhausbau aus,umder künftigennachfrage nachzukommen. Herausforderungen meistern Die Gewobag wächstundfördert mit innovativen Ideen die BerlinerVielfalt. Vielfalt findetsichbei dergewobag nichtnur im farbenfrohen Logowieder, sondern ist zentrales Programm: Die große Berliner Wohnungsbaugesellschaft sieht eine ihrer wichtigsten Aufgaben darin, die Vielfalt der Stadt, ihre bunten Wohn- und Lebensmodelle, zuschützen und aktiv zu fördern. Vielfalt lässt sich aber nur erhalten, wenn man sieganzheitlichversteht. DieGewobag packt Herausforderungendes Berliner Wohnungsmarktsdaher immer von mehreren Seiten an: ökonomisch, ökologisch und sozial. Das erfordert nicht selten innovative Lösungen undwirtschaftliche Kraft. Denn die Gewobag wird im Rahmen ihrer Wachstumsoffensive das beeindruckende Investitionsvolumen von 2,5 Milliarden Euro einsetzen. In den kommenden zehn Jahren erhöht sie ihren Bestand durch Neubau und Ankauf um rund auf insgesamt Wohnungen. Damit steht neuer und bezahlbarer Wohnraum bereit. Das Wachstum steht auf einem starken Fundament: Wir freuen unssehrüber das aktuelle Rating durch dieagenturen Moodyʼs und Standard & Poorʼs, so Vorstandsmitglied Markus Terboven. Wir erhielten Bestnoten und unterstreichen damit auch jenseits der Stadtgrenzen, dass D Der ökonomische Erfolg basiert auch auf sozialer Verantwortung wir zuden bedeutendsten Immobilienunternehmen bundesweit zählen. Dieser ökonomische Erfolg basiert auch auf sozialer Verantwortung: Wir sind ein gutes Beispiel dafür, dass ganzheitliches Handeln sich auch wirtschaftlich auszahlt, so Vorstandsmitglied Snezana Michaelis. Die Gleichung ist einfach: Zufriedene Mieter übernehmen auch Verantwortung für ihre Umgebung und stärken so das Quartier nachhaltig. Die Gewobag undihre 2013 gegründete Stiftung Berliner Leben engagieren sich intensiv in der sozialen Stadtentwicklung. Etwa mitprojekten wieder Bunte 111, einem neuartigen Wohnmodell zur Integration von Roma-Familien. Oder mit dem Pilotprojekt Wohn!Aktiv : In der größten Berliner Wohngemeinschaft können Menschen über 60 bald selbstbestimmt, aber in aktiver Gemeinschaft leben. Solche Konzepte geben der Vielfalt einen Raum und strahlen auf die Stadt aus ebenso wie die haushohen Gemälde, die mittlerweile an vielen Gebäuden den Weg durch Berlin zum (Museums-)Erlebnis machen: An die Wand gebracht wurden sie von internationalen Stars des von der Gewobag-Stiftung geförderten Streetart-Netzwerks URBAN NATION. Farbenfroh, vielfältig und überraschend, so wie die Stadt selbst. Bau- GmbH Roth Allee der Kosmonauten 32c Berlin (030) (030) info@roth-massivhaus.de Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin Alt-Moabit 101 A Berlin service@gewobag.de

11 Wohnungswirtschaft &Wohnungsbau 10 / 11 einerseits, schließlich seien Haushalte große CO₂- Verursacher. Vor allem angesichts der Klimaschutzziele der Bundesregierung spielen energetische Sanierungen eine große Rolle. Einen finanziellen Vorteil für die Mieter bedeuten energetische Sanierungen in der Regel allerdings nur bedingt. In den Fällen, die bei uns eingegangen sind, erhöhte sich die Miete durchschnittlich um 1,30 Euro pro Quadratmeter, sowild. Inder RegelsparenMieterspäter allerdings gerade einmal 40 Cent proquadratmeter an Heizkosten. Lediglich in Wohnbeständen, wo der Energieverbrauch extrem hoch ist, lohnt sich dermietaufschlag. Das seibeispielsweisebeider Sanierung der Großwohnsiedlung im Märkischen Viertel der Fall gewesen. Solche Projekte wurden inden vergangenen Jahren vor allem im Osten der Stadt vorgenommen, um Leerstandzuvermeiden. MEHRERE STOSSRICHTUNGEN. Um für Eigentümer Anreize zuschaffen, wurden öffentliche Fördermittel eingeführt. Fördertöpfe halten zum Beispiel die Investitionsbank Berlin (IBB) oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bereit. Sowohl kommunale als auch private Wohnungsunternehmenhaben Anspruch auf Unterstützung, wenn die Modernisierungen eine Verbesserung der Energieeffizienz, beispielsweise durch Wärmedämmung, Fenstererneuerung oder Erneuerung der Heizungstechnik zum Ziel hat. Auch die Herstellung von Barrierefreiheit gilt als förderungswürdig. Darüber hinaus kann auch für Baumaßnahmen wie Lärmschutz oder die Behebung von Schäden in die Töpfe gegriffen werden. Das Land Berlin gibt bisher keine finanziellen Zuschüsse für Modernisierungen, sagt Reiner Wild. Die Einrichtung von entsprechenden Fördermitteln sei allerdings für das Jahr 2016 geplant. Die Zuschüsse auf die Stärke des Einkommens der Mieterschaft anzupassen, sei dabei nicht geplant. LÄRMSCHUTZ. Wichtiges Thema sind auch Modernisierungen zurverringerung derbelastung durch Verkehrslärm. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt fördert lärmreduzierende ebenso wie Schallschutzmaßnahmen. ZuBeginn nächsten Jahres plant der Senat, Richtlinien zu verbessern und Fördersummen aufzustocken. Unterstütztwird nebenneuen Schallschutzfenstern auchdie Sanierung der berlintypischen Holzkastendoppelfenster. Staatssekretär Christian Gaebler (SPD) betonte: Lärm ist eine erhebliche Gesundheitsbelastung für vielemenscheninder Stadt. Nabila Lalee Dach gedämmt, neue Wohnunggeschaffen solche Modernisierungen werden öffentlich gefördert. i ENDLICH RUHE! Das Schallschutzprogramm sieht der Senat für Wohngebäude an sehr lauten Straßen oder oberirdischen Schienenwegender BVG vor. Ob ein Gebäude von dem Programm erfasst ist, können Bewohner über eine KarteimInternet erfahren. Die Kartezeigtfarbig hervorgehoben die Fassaden, an denen die Lärmbelastung die Schwellenwerte des Schallschutzfensterprogramms überschreitet. Meist sind es die Fenster, über die der Verkehrslärm in die Wohnungen eindringt. Gefördert wird daher der Einbau von Schallschutzfenstern, -außentüren und Zusatzeinrichtungen wie schallgedämmten Lüftungsanlagen sowie die Runderneuerung bauzeitlicher Holzkastenfenster, wenn diese anschließend die erforderliche Schalldämmung erreichen. Förderbeträge sind auch für den Einbau von entsprechenden Türen vorgesehen. Ausgenommen von der Förderung sind Anrainer von Autobahnen und Schienenwegen, für die bereits Bundesprogramme zur Lärmsanierung bestehen. Das Berliner Schallschutzfensterprogramm ist Teil des Lärmaktionsplans. Neue Fenster und eine dicke Fassadendämmung reduzieren Wärmeverluste sindjedoch erst einmal teuer. Anzeige Anzeige Bildunterschrift um nonserupta sectaconserianda Aus Plänen wirdwohnraum bei der IBB sind Vermieter und Investoren an der richtigen Adresse Bilder: IBB Mehr finanzieller Anreiz IBBundSenat kurbelnimrahmen des IBBWohnungsneubaufonds den sozialen Wohnungsneubau mitattraktiven Zuschüssen an. Berlin macht weiter Dampf beim Wohnungsneubau. Dafür hat der Senat im September 2015 die Förderbestimmungen für den Wohnungsneubau noch weiter optimiert. Für sämtliche Bauherrenschaften wie zum Beispiel städtische Wohnungsunternehmen, Genossenschaften, aber auch private Investoren bietet sich nun deutlich mehr finanzieller Anreiz für die Errichtung von gefördertem Wohnungsneubau alsbisher. Als traditionelles Berliner Wohnungsbauförderinstitut spielt die Investitionsbank Berlin (IBB) dabei eine wesentliche Rolle. So ist sie im Rahmen des IBB Wohnungsneubaufonds (ab 1.Januar 2016 Wohnraumförderfonds Berlin ) zum einen mit der Umsetzung des Förderprogramms betraut und übernimmt zum anderendas Managementder Fördermittel. Für die Förderung selbst, die bei der Programmleitstelle der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt beantragt werden muss, stehen zwei Varianten zur Auswahl: Alternative 1 beinhaltet die Förderung mit öffentlichen Baudarlehen bis Euro pro geförderter Wohnung und maximal Euro pro Quadratmeter geförderter Wohnfläche. Auf den ausgezahlten Betrag des öffentlichen Baudarlehens wird ein Tilgungszuschuss in Höhe von 25 Prozent gewährt. Die durchschnittliche Anfangsmiete imförderobjekt beträgt monatlich 6,50 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, wobei die monatlichen Einzelmieten vom Bauherren eigenverantwortlich zwischen 6,00 und 7,50 Euro pro Quadratmeter Wohnflächefestgelegtwerdenkönnen. Mit diesen Zuschüssen soll sichergestellt werden, dass die Mietbelastung für Mietparteien mit geringem Einkommen sozialverträglich bleibt Alternative 2umfasst die Förderung mit öffentlichen Baudarlehen bis Euro pro geförderter Wohnung und maximal Euro pro Quadratmeter geförderter Wohnfläche sowie einkommensorientierten Zuschüssen (EOZ). Die Anfangsmieten von 8,00 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche monatlich werden je nach Haushaltseinkommen durch gestaffelte EOZ auf bis zu 6,00 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche monatlich verringert. Mit diesen Zuschüssen soll sichergestellt werden, dass die Mietbelastung für Mietparteien mit geringem Einkommen sozialverträglich bleibt. Zuschussempfänger ist der Investor, der die Förderung für sein Vorhaben erhält.die Zusage deszuschussanspruchserfolgt durch die Förderzusage für den gesamten Förderzeitraum von20jahren. Bei beiden Förder-Alternativen ist für den Bezug der Wohnung die Vorlage eines inberlin gültigen Wohnberechtigungsscheins (WBS) erforderlich. Bei Alternative 2 ist zudem eine vom bezirklichen Wohnungsamt ausgestellte Einkommensbescheinigung notwendig. Generell will das Land erreichen, dass mindestens ein Viertel der geförderten Wohnungen an WBS-Inhaber mit besonderem Wohnbedarf vermietet werden. Mit Hilfe der neuen Förderung sollen 2015 insgesamt Wohnungen gefördert werden, im kommenden Jahr 2.500und im Jahr2017. i WEITERE INFORMATIONEN Bei Fragen rund um die Wohnungsbauförderungberaten wir Sie gerne! WeitereInformationen finden Sie auf unserer Internetseite: Investitionsbank Berlin Bundesallee Berlin (030)

12 Wirtschaft SPEZIAL Anzeigen-Sonderveröffentlichung 08. Dezember 2015 Aufgabe, kein Hexenwerk Berlin braucht Jahr für Jahr bis neue Wohnungen, bezahlbar, solide, städtebaulich verantwortungsbewusst Die Akteure der Immobilienbranche sind überzeugt: Wir schaffen das Reinhard Scholtz Die Teilnehmer des Runden Tischszum Thema Immobilien und ihregastgeber vonder Berliner Zeitung Der Wohnungsmarkt in Berlin ist nicht erst seit Neustem angespannt. Die Stadt wuchs in den letzten drei Jahren um jeweils mehr als Einwohner, bis 2030 wird mit einem Anstieg der Bevölkerung um Menschen gerechnet. Durch den Zuzug von Flüchtlingen steigt nun aber der Druck auf den Markt erheblich. Die Politik hat unter anderem mit einer neuen Wohnungsbauförderung für Sozialwohnungen reagiert. Was kann und muss darüber hinaus in Angriff genommen werden? Was können Wohnungsunternehmen und Bauträger leisten, um die negativen Wirkungen auf die Gesellschaft abzufedern? Und welche Chancen liegen in dem Wachstum? Über diese Fragen diskutierten auf Einladung des Berliner Verlags der Staatssekretär Engelbert Lütke Daldrup aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt mit Vertretern der Immobilienwirtschaft, Wohnungsbaugesellschaften und Branchenverbände sowie der Investitionsbank. DIE AUSGANGSLAGE. Zunächst legt Staatssekretär Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup die Wachstumszahlen auf den Tisch: Um 2005 kehrtesich nach 15 Jahren Nachwende- Strukturkrise in Berlin der Trend um, die Stadt begann zu wachsen. Das hatman nichtgleich gemerkt. Ab 2010 stieg die Bevölkerungskurve steil an, um die Einwohner mehr netto pro Jahr. Dazu kommen allein in diesem Jahr etwa Flüchtlinge, so dass die Bevölkerung in 2015 um circa Einwohnerwächst. Insgesamt werden wirinden nächsten fünf Jahren Einwohner mehr haben, und dahinter steht noch ein ganz großes plus X, weil die Flüchtlingszahl nicht prognostizierbar ist. Lütke Daldrup erinnert daran, dass die Koalition einmal angetreten sei mit dem Ziel Wohnungen im Jahr zu erstellen. Inzwischen sind wir bei fertiggestellten Wohnungen im Jahr und bei baugenehmigten Wohnungen. Aber wir werden mindestens auf fertige Wohnungen imjahr kommen müssen, damit die Enge, die wir schon heute auf dem Wohnungsmarkt haben, nicht noch schlimmer wird.das heißt,wir müssen schnellerwerdeninder Verwaltung, die Politik muss schneller zuentscheidungen kommen, und die Bürgerschaft muss sich darauf einlassen, dass Diskussionsprozesse nicht ewig ausgedehnt werden können. Bei den Flüchtlingen ist es so, dass wir etwa Plätze in modularen Unterkünften an 60 Standortenbereitstellen werden. Es wird aber auch viele neueeinwohner geben,diesich einhöheres Einkommen erarbeitet haben. Wir werden also nicht nur Sozialwohnungenbauen müssen,wir werden im kommunalen Bereich rund Wohnungen im Jahr realisieren können. Die Genossenschaften, privaten Investoren, Baugruppen und Einfamilienhausbauer können jährlich Wohnungen erstellen. Es ist ein Mentalitätswechsel in Verwaltung und Politik nötig: Wir können und müssen wieder bis30.000wohnungenimjahr bauen.das habenwir vor20jahren mal gekonnt. Das istkeinhexenwerk. STELLSCHRAUBEN. MarenKern, Vorstand des Verbands der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen, unterstreicht, dass namentlich die BBU-Mitglieder undhiervor allemdie städtischen Wohnungsunternehmen, fürdieseaufgaben natürlichbereit stehen. Bei einer solchen Herausforderung müssten allerdings die Rahmenbedingung stimmen. Das betreffe die Bereitstellung von preiswertem Bauland, aber auch die Senkung und Aussetzung von zum Teil überzogenen Standards im Wohnungsbau. Jetzt müssen alle Zeichenauf Bauenausgerichtetwerden, das muss bisin dieletzteamtsstube durchgestelltwerden. Die Verbesserungen durch die Aufstockung von Personal bei den Bezirksämtern machten sich bemerkbar, reichten aber nicht aus. Um günstiger zu bauen, müsse man auch über die Grunderwerbsteuer nachdenken und über einen geringeren Mehrwertsteuersatz für Bauleistungen. Und wir müssen dichter bauen, wobei sich die Haltung der Bürger der Stadt, die das definitiv noch nicht verinnerlicht haben, ändern muss. Die Berliner müssen endlich in dermetropolenwirklichkeitankommen. Diskussionen können nicht mehr ewig ausgedehnt werden UNLIEBSAME, ABER NÖTIGE VERÄNDERUNGEN. Zu der Frage, ob auch private Wohnungsbauunternehmen zur Entspannung beitragen können, antwortet der Geschäftsführer der Groth Development GmbH Henrik Thomsen: Auch wir können und werden uns an der Lösung beteiligen und wollen für breite Schichten Wohnungen zur Verfügung stellen. Dabei sind wir denselben Bedingungen ausgesetzt, die Frau Kern beschrieben hat. Veränderungen gerade bei der nachhaltigen Verdichtung seien beider Bevölkerung nicht gerade beliebt, etwa wenn aus Post-Land oder aus Bahn-Land Wohnungsbauland werden soll. EinBeispiel, beidem es letztendlich auch dank der Senatsverwaltung gut geklappt habe, sei die Bebauung am Mauerpark gewesen, wobei von der Idee bis zum Bebauungsplan sieben Jahre vergangen seien. Dagehtnochwas. KOSTENFAKTOR SOZIALWOHNUNGEN. Ob denn, fragt Moderator Ulrich Paul,mit der neuen BauförderungvonSozialwohnungen das Interesse der Privaten geweckt sei? Alexander Happ ist Geschäftsführer der BUWOG Group, die in Berlin,aberauchinÖsterreichtätig ist. Wir bauenjedes Jahr 200 bis 300 öffentlich geförderte Wohnungen für die rote Stadt Wien.Dagibt es klareanreize undmodelle, die sich rechnen. Das bekommen wir in Berlin, auch nach denletzten Novellen,nicht hin. Fürdie freiewohnungswirtschaft gingen die neuen Regelungen nicht weitgenug. Berlin bräuchte,umindem Wiener Maßstab den Wohnungsbau öffentlich zu fördern, eine Milliarde Euro, sohapp. In Wien zahlt man keinen Soli, sondern einen Anteil der Steuern für den Wohnungsbau, derwird direkt vom Gehalt abgezogen. Seit 100 Jahren ist das gesellschaftlicher Konsens, von dem wir hier nicht zu träumen brauchen. Staatssekretär Lütke Daldrup weist darauf hin, dass neu zu bauende Stadtquartiere 20, 30 und vielleicht noch ein bisschen mehr Prozent Sozialwohnungen umfassen müssten, um den Ausgleich und das Miteinander in Berlin weiter zu unterstützen. Aber viel wichtiger als der Neubau seien für Menschen mit niedrigeren Einkommen die Bestände der Wohnungsunternehmen. Deswegen haben wir ein Wohnungsversorgungsgesetz gemacht und gesagt, die kommunalen Wohnungsunternehmen sollen 55 Prozent ihrer Bestände an Menschen mit Wohnberechtigungsschein vermieten. Aber auch die privaten Wohnungsunternehmenwerdensichder Aufgabestellen müssen. NACHVERDICHTUNG ALS CHANCE. Angesprochen fühlen konnte sich Klaus Freiberg als Mitglieddes Vorstands von Vonovia, einem der führendenvermieter in Deutschland. Freiberg weistauf dieimmensebinnenwanderunghin. Die nimmt immer weiter zu. Immer mehr Leute ziehen aus den ländlichen Gebieten in die Metropolen, nach Berlin genauso wie in andere Großstädte. Der Wohnungsmarkt in vielen Städten ist angespannt, dieser Trendlässt sich nicht so schnell umkehren. Nachverdichtung und die Dachaufstockung seien die probatesten Mittel, um schnell neue bezahlbare Wohnungen zuschaffen. Der Vorteil dabei: Die Infrastruktur ist bereits vorhanden. Zudem sorgen solche Projekte für Integration. Denn Satellitenstädte bringen nicht nur soziale Probleme mit sich, sie sind auch teuer und langwierig imaufbau, weil sie erst noch erschlossen werden müssen. Man müsse da anfangen, wo schon Infrastruktur liege und wo noch Platz sei. Die Mieter, die dort wohnen, müssten natürlich einbezogen werden, Kommunikation sei ein DIE TEILNEHMER DES RUNDEN TISCHES Wir brauchen den Mut, auch mal Fehler zu machen und vielleicht einmal eine Vorschrift zu übersehen. Ich glaube nicht an die Renaissance des Plattenbaus, sondernaneine Belebung des seriellen Wohnungsbaus. Nachverdichtung und Dachaufstockung sind die probatesten Mittel, um schnell neue bezahlbare Wohnungen zu schaffen. Ich plädiere bei aller nötigen Geschwindigkeit für eine vernünftige insbesondere städtebauliche Planung. Mittels serieller,modularer Bauweise können wir zeit- und kosteneffizient bauen. DR. JÜRGEN ALLERKAMP VORSTANDSVORSITZENDER INVESTITIONSBANK BERLIN MARCUS BECKER GESCHÄFTSFÜHRER KONDOR WESSELS BOUW BERLIN GMBH KLAUS FREIBERG VORSTANDSMITGLIED VONOVIA SE STEFANIE FRENSCH GESCHÄFTSFÜHRERIN HOWOGE MBH CHRISTINA GEIB GESCHÄFTSFÜHRERIN WBM WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MITTE GMBH

13 Wohnungswirtschaft &Wohnungsbau 12 / 13 BILDER: BENJAMIN PRITZKULEIT Seit 2005 ist die Zahl der Arbeitsplätze in Berlin um eine Viertelmillion gewachsen Seit dem Jahr 2010 zeigt die Bevölkerungskurve steil nach oben wichtiger Aspekt. Man werde auch, so Freiberg, wenn man ein tragbares Preisniveau halten wolle, irgendwann seriell bauen mit vorgefertigten Teilen aus der Fabrik. Handwerkersindschließlich knapp. Sokönnten auch Genehmigungsverfahren durch Vorabnahmen beschleunigt werden. Marcus Becker, Geschäftsführer des Bauunternehmens Kondor Wessels, möchte zu den Arbeitskräftekapazitäten eine Botschaft aussenden, die ihm eine bekannte Person nachgesprochen habe: Wir schaffen das. Die Bauindustrie könne auf eine beruhigende Auftragslage blicken. Kapazitätsengpässe sind bis heute nicht da. Ich glaube nicht an die Renaissance des Plattenbaus, sondern aneine Belebung des seriellen Wohnungsbaus. Es gibt viele Baumethoden, die schnell und effektiv sind. Verständlich sei, dass die Platten- und Betonfertigteilwerke diese Bauweise zum einzigen Allheilmittel ausriefen. Ich möchte da etwas entwarnen. Es ist eine spannende Zeit, aber dass wir da mit unseren Kapazitäten nicht hinterherkommen, diesegroßensorgenteile ichnicht. Schnelle und effiziente Methoden am Bau voranbringen VERDICHTUNG UND AUSDEHNUNG. Auf die Kapazitäten, die Marcus Becker in Aussicht stellt, geht Stefanie Frensch, Geschäftsführerin der kommunalen Berliner Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE, dankend ein. Diese werde man brauchen bei den geplanten Größenordnungen. Allein mit Nachverdichtung würden die Wohnraumbedarfe nicht ausreichend gedeckt, zumal der Mentalitätswandel hierfür bei der Bevölkerung eher schrittweise vorangehe. Wir müssen schnell viel Raum füllen und auch die Außenregionen der Stadt einbeziehen. Da gebe es oftmals weniger Planungszwänge als im Zentrum der Stadt, da dort Lücken geschlossen und bestehende Strukturen ergänzt werden. Dabei müssen wir über Bauweisen nachdenken, die anders aussehen als das, was in den 1960er und 1970er Jahren gebaut wurde. EsseidurchauseineHerausforderung,die Quartiere jener Zeit zu managen, und es sei viel in diese Quartiere investiert worden, die heute gut aufgestellt sind und eine ausgewogene Nachbarschaft haben. Für den nunmehr geplanten Neubau sei eine gute städtebauliche Qualität unabdingbar. Die Fehler, die wir heute machen, würde Berlin in 50 Jahren ausbaden müssen. Ich plädiere bei aller nötigen Geschwindigkeit für eine vernünftige insbesondere städtebauliche Planung, auch für Wettbewerbe konkurrierender Ideen. Und für den bürgerschaftlichen Dialog. Es sei nachvollziehbar, dass sich die Berliner den nötigen Respekt wünschen, mit dem ihre geliebte Stadt weitergebaut werde. Das geht auch schnell, das geht auch modular und für einen ordentlichen Preis. Engelbert Lütke Daldrup pflichtet bei: Was wir bauen, soll auch noch in100 Jahren als Heimat funktionieren. Qualität ist ein zentrales Thema. Die kommunalen Wohnunternehmen spielten hierbei eine Vorreiterrolle,der sich Christina Geib von der WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbh gern stellt. Wir sind dabei, unserneubaukonzeptzuverfeinern. Plattenbauten bilden 80 Prozent unseres zentralen Bestandes. Deren Dächer und Gebäudelücken sind prädestiniert zur Schaffung neuen Wohnraums. Mittels serieller, modularer Bauweise können wir zeit- und kosteneffizient in der Innenstadt bauen. Für den bürgerschaftlichen Dialog ist es wichtig, dass Senat und Bezirke mit einer Stimme sprechen. MICRO-WOHNEN. Roland J. Stauber, Sprecher der Geschäftsführung der Berlinovo Immobilien Gesellschaft mbh, bringt variable Micro-Wohnungen ins Spiel: Das sind vollfunktionsfähige Einzelapartments auf kleinem Raum. Auf rund 16 Quadratmetern einschließlich separatem Bad werden alle Wohnerfordernisse durch eine intelligente Möblierung erfüllt. Studenten aus aller Welt würden von Berlin angezogen, fänden dann aber keine Unterkunft. Das Tochterunternehmen Berlinovo Apartment planesolche Unterkünfte fürjunge Leute mit begrenztem Budget. Preiswerter Wohnraum für Studenten sei wichtig für den Wissenschaftsstandort Berlin; dies hätten ihm auch die Hochschulpräsidenten inmehre- ren Gesprächenbestätigt. Wir haben Studenten befragt und festgestellt, dass Apartments Wohngemeinschaften vorgezogen werden. Wir glauben an unser Konzept Micro-Wohnen. Diese Klientel wolle innerhalb des S-Bahnrings wohnen,frage nach schnellem Internet und abschließbaren Fahrradstellplätzen. Einen Parkplatz brauchensie nicht, weil sie kein Auto i RUNDER WOHNUNGSWIRTSCHAFT &WOHNUNGSBAU Auf Einladung des Berliner Verlags diskutieren Experten aus der Berliner Wohnungswirtschaft überchancen und Risiken bei der Aufgabe, die rasant wachsende Hauptstadt mit Wohnraum zu versorgen. Ziel des Runden Tisches, der regelmäßig zu aktuellen Themen aus Wirtschaft und Gesellschaft stattfindet, ist es, Gedankenaustausch zu fördern und Netzwerke entstehen zu lassen. Argumente und Standpunkte werden für die Leser der Berliner Zeitung dokumentiert. Um bis zu Neubürger könnte die Hauptstadt bis 2030 wachsen Allein in diesem Jahr wächst die Bevölkerung um Personen Hinter allen Prognosen steht plus x wegen der unsicheren Entwicklung der Flüchtlingszahlen Um in Berlin nach dem Wiener Maßstab den Wohnungsbau öffentlich zu fördern, bräuchte man eine Milliarde Euro pro Jahr. Wenn man Leute dazu bringen könnte,in kleinere Wohnungen zu ziehen, brächte das auch eine gewisse Entspannung. Jetzt müssen alle Zeichen auf Bauen ausgerichtet werden, das muss bis in die letzte Amtsstube durchgestellt werden. Ich appelliere an alle,die außergewöhnliche Situation ernst zu nehmen und eigene Verantwortungsbereiche danach auszurichten. Warum tendieren selbst liierte junge Menschen dazu, in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben? Wo ist der Kitt hin? ALEXANDER HAPP GESCHÄFTSFÜHRER BUWOG GROUP UWE HEß VORSTAND WOHNUNGS- GENOSSENSCHAFT MARZAHNER TOR EG MAREN KERN VORSTAND BBU VERBAND BERLIN-BRANDENBURGI- SCHER WOHNUNGSUNTERNEHMEN E.V. PROF. DR. ENGELBERT LÜTKE DALDRUP STAATSSEKRETÄR SENATSVERWALTUNG FÜR STADTENTWICKLUNG UND UMWELT INGO MALTER GESCHÄFTSFÜHRER STADT UND LAND WOHNBAUTEN-GESELLSCHAFT MBH

14 Wirtschaft SPEZIAL Anzeigen-Sonderveröffentlichung 08. Dezember 2015 In Berlin gibt es rund 1,9 Millionen Wohnungen, davon 1,7 Millionen in mehrgeschossigen Häusern Bundesweit haben 44 Prozent aller Haushalte ein Eigenheim Offener Austausch über die brennenden Fragen, wie das sich rasantentwickelnde Berlin gestaltet werden kann In Berlin sind es nur 15,6 Prozent damit ist die Hauptstadt Schlusslicht der Republik Im Durchschnitt bewohnt eine Person in Berlin 38,8, in ganz Deutschland 42,7 Quadratmeter In Berlin leben in einem Haushalt durchschnittlich 1,82 Personen haben. Berlinovo sucht nach Baugrund auch beim Thema Flüchtlinge. Das Unternehmen soll hier Plätze in zwei Jahren errichten. Moderator Ulrich Paul nimmt das Thema auf und fragt den Staatssekretär, wie verhindern werden könne, dass die modularen Unterkünfte für Flüchtlinge zu sozialen Brennpunkten werden. Lütke Daldrupräumt ein, dass esschöner wäre, wenn wir nicht 400, 500 Leute aneinem Standort unterbringen müssten. Berlin müsse aber etwa Betroffene bis Ende desjahres unterbringen,zurzeit kämen 500 bis 800Leute täglich. Man müsse also ingrößeren Dimensionen denken. Umdie Erst- und Notunterkünfte zu entlasten müsse man schnell Modularunterkünfte bauen. Wir werden 60 Standorte mit unterschiedlichen Größen über die ganze Stadt verteilen. Manche werden sicher nicht sogroß sein, denn esmuss örtlichfunktionieren. Dort entstehen jadorfähnliche Anlagen mit einem Gemeinschaftsbau undsportbereich. Dazubrauchtman ein Grundstück, das Quadratmeter groß ist. Wir werden genau hinschauen bei der Grundstücksauswahl, dass wir keine unzulässige Ballung erzeugen. Die Gebäudestrukturenseien so angelegt,dasssie zu ganz normalenhäusern werden können, wenn sichdie Flüchtlingslage entspannt, etwa alsstudentenwohnungen. STILLE RESERVE WOHNUNGSTAUSCH. Auch die WohnungsgenossenschaftMarzahner Torsiehtsich in der Verantwortung, Wohnungen zu bauen, um den Markt zu entlasten. Die Wohnungen im Bestand liegen Vorstandsmitglied Uwe Heß zufolge mit durchschnittlich 4,88 Euro pro Quadratmeter eher im unteren Bereich. Die Wirtschaftskraft der Genossenschaft sei begrenzt. Die Rahmenbedingungen hohe Grunderwerbsteuer, viele Bauauflagen machten es nicht leichter. Heß weist auf ein strukturelles Problem hin: Ein Großteil unseres Bestands wurde nach unserergründung1979gebautund vonfamilienbezogen. Die Kinder sind inzwischen aus dem Haus, oft sei auch schon der Ehepartner verstorben, sodass viele Alleinstehende in zu großen Wohnungen leben. Wenn man sie dazu bringen könnte, in kleinere Wohnungen zu ziehen, brächte das auch eine gewisse Entspannung. Die landeseigenen Unternehmen, sagt Maren Kern vom BBU, geben schon Unterstützung für umzugswillige Mieter. Das werde aber kaum in Anspruch genommen, weil die Menschen nicht gerne umziehen. Ähnliche Angebote gebe es seit Jahren beiden Genossenschaften. Orte im Umland könnten für Pendler interessant werden PENDELN ALS VENTIL. Ingo Malter, Geschäftsführer der Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft ist sich sicher, dass sich der zunehmende Druck auf dem Wohnungsmarkt seine Wege suchen wird. Menschen könnten auch zusammenziehen. Allerdings gehe der Trend eher in die andere Richtung. Warum können wir nicht mehr zusammenleben? Warumtendieren jungemenschendazu, selbst wenn sie einen Partnerhaben,in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben? Wo ist der Kitt hin? Warum haben wir keine Freude mehr daran, das Leben mit anderen zu teilen,einegroße Familiezugründen? DieseFrage könnemanselbstverständlich nicht über Wohnungsbauund Mietförderung lösen, und selbst wenn, seien das nur Sickereffekte. Die werden nicht ausreichen,um den Druck vom Markt zu nehmen. Schon gar nicht in der nötigen Geschwindigkeit. Es werden sich andere Ventile öffnen. Neubau ist eines, aber auch das Pendeln. In Berlin werde noch viel weniger gependelt, als es anderswo schon selbstverständlich sei. Ich kenne Treuenbrietzen nicht, aber vielleicht ist es dort sehr schön. Engelbert Lütke Daldrup nimmt das Thema auf: Der Wohnungsmarkt ist nicht ander Stadtgrenze zu Ende. Fast Menschen haben sich netto im Umland einewohnung gesucht,das waren doppelt so viel wie vor zwei, drei Jahren. Eben deshalb, steigt Markus Terboven, Vorstand der Gewobag indie Diskussion ein, werden wir es uns nicht mehr leisten können, diese künstliche Trennung zwischen dem Land Berlin und dem Land Brandenburg aufrecht zu erhalten. Es kann nicht sein, dass wir in Brandenburg Plattenbauten leer stehen lassen oder abreißen, während wir uns in Berlin die wildesten Modelle ausdenken, wie wir in Rekordzeit Bauten für Flüchtlinge hochziehen. Es gibt sicher viele Menschen, die imspeckgürtel wohnen würden. Aber die Frage ist dann, wer zahlt an wen Einkommenssteuer. Die Märkte interagieren, aber diese Landesgrenze wirkt toxisch. Zur Pendlerfrage habe der BBU Untersuchungen vorgenommen, wie Maren Kern ausführt. In den Bereichen Brandenburgs,die vom Berliner Stadtzentrum aus in einer auch für Innerberliner Verhältnisse völlig normalen Fahrtzeit von einer Stunde zu erreichen sind, könnten wir mit unseren Unternehmen preisgünstigewohnungenzur Verfügungstellen. AufanderthalbStundenausgedehnt, kommtman schon auf bis Wohnungen. Wenn man die Taktzahlen der S-und Regionalbahnen erhöht, würde man Anreize fürpendler schaffen. WENIG ENTLASTUNG DURCH EIGENHEIMBAUER. Enrico Roth von der Bau-GmbH Roth beklagt, dass in den angesagten Einfamilienhaus-Gegenden kaum Grundstücke verfügbar seien. In Biesdorf oder Mahlsdorf sind schondie 300 Euro pro Quadratmeter angerissen. Baugruppen oder auch größere familiäre Zusammenhänge könnten nicht zusammen bauen, weil sie derart große Grundstücke bräuchten, die entweder nicht vorhanden oder nicht erschwinglich sind. Daran scheitern ganz herkömmliche Wünsche, etwa Einfamilienhäusermit Einliegerwohnung, in der die Mutter gepflegt werden soll. Die Investitionsbank Berlin hat ein Eigentumsförderungsprogramm aufgelegt.umdie Effekte zu erkennen und Rückschlüssezu ziehen sei esaber noch zufrüh, so Dr. Jürgen Allerkamp, der Vorstandsvorsitzende. Wir würden uns freuen, wenn es mehr in Anspruch genommen wird, denn mit jedem Eigenheimwird einemietwohnung frei. Allerkamp nutzt die Gelegenheit für eine allgemeinere Bemerkung: Wir brauchen denmut,auch mal Fehler zu machen und vielleicht einmal eine Vorschrift zu übersehen. Ich könnte denjenigen verstehen, der auf eine Ausschreibung verzichtet und sich auf zwei, drei Vergleichsangebote stützt, weil er Flüchtlinge sofort unterbringen muss. Der Winter ist da, und es werden noch zahlreiche Konflikte auf die Berliner Gesellschaft zukommen.insofernkönnenwir uns heuteschon fragen, ob wirnicht viel häufiger undfrüher hätten mutig sein sollen. Eskönne nichtsein, wirfthenrik Thomsen ein, dass wir von Beamten fordern, dass sie Wir freuen uns natürlich über den Wachstumsmarkt, der uns hoffentlich viele neue Aufträge bringt. Am Bebauungsplan scheitern manchmal ganz herkömmliche Wünsche,etwa Einfamilienhäuser mit Einliegerwohnung. Abgeschlossene Einzelbehausungen werden Wohngemeinschaften vorgezogen. Wir glauben an Kleinstwohnungen. Wir können es uns nicht mehr leisten, die künstliche Trennung der Länder Berlin und Brandenburg aufrecht zu erhalten. Auch wir können und werden uns an der Lösung beteiligen und für breite Schichten Wohnungen zur Verfügung stellen. KARSTEN NÖLLING LEITER VERTRIEBSLEITER KIWI.KI GMBH ENRICO ROTH GESCHÄFTSFÜHRER BAU-GMBH ROTH ROLAND J. STAUBER GESCHÄFTSFÜHRER/SPRECHER BERLINOVO IMMOBILIEN GMBH MARKUS TERBOVEN VORSTAND GEWOBAG WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT AG BERLIN HENRIK THOMSEN GESCHÄFTSFÜHRER GROTH DEVELOPMENT GMBH &CO. KG

15 Wohnungswirtschaft &Wohnungsbau 14 / 15 BILDER: BENJAMIN PRITZKULEIT Im informellen Gespräch kamen viele interessante Aspekte des Wohnungsbaus auf den Tisch. sich über Regelungenhinwegsetzenund so ihreexistenz und ihre Pensionsansprüche gefährden. Da muss schon die Politik Mut beweisen und etwa sagen, wir heben für eine Zeit die Ausschreibungspflicht auf. Niemand solle Gesetze übertreten, so Lütke Daldrup, aber erglaube schon, dassauchdie Mitarbeiter des öffentlichen Sektors Mutbeweisenkönnen. Wirstehenvor großen Herausforderungen, und da muss man die sektoralen Orchideen, die jeder in seinem Bereich pflegt, kritisch reflektieren. Ich appelliere analle, die außergewöhnliche Situation ernst zunehmen und die eigenen Verantwortungsbereiche danach auszurichten. Dabei hat der einzelne Beamte durchausaucheinen Ermessensspielraum. ERFREULICHES PROBLEM. Karsten Nölling von der KIWI.KI GmbH, einem Unternehmen, das Lösungen für die schlüssellose Öffnung von Türen entwickelt hat, ergreift das Wort, als von Mut die Rede ist. Den brauchen wir als jungeunternehmerin derstadtsowieso. Wirsind55Leute aus sechs Kontinenten, ich glaube, weniger als zehn Leute sind tatsächlich aus Berlin. Ich selbst komme aus Marburg und bin also Teil der erwähnten Binnenwanderung,die da gerade eskaliert. Ansonsten: Wir freuenuns natürlich über den Wachstumsmarkt, der uns hoffentlich viele neue Aufträge bringt. Unsere effizienten Produkte können einen kleinen Beitrag dazu leisten, den Alltag zu erleichtern. Er wolle die ganze Diskussion um das Wohnungsdilemma Berlinszum Schlussnocheinmalins Positive wenden. Ohne die Sorgen um die Flüchtlinge und die anderen Probleme relativieren zu wollen es wäre doch viel unangenehmer, hier am Tischüber45.000Leute zu reden, diedie Stadt jährlich verliert. RESTAURANT BAR C LUB E VENTS SAVE THE DATE Tickets are available at Eventbrite.de EVE Category n.3 PARTY TICKET from 12:30am Presale price: 25 bookingfee not included Price at door: 30 Category n. 2 NEW YEAR S EVE WELCOME TICKET from 10pm Welcome drink Finger food buffet 40 booking fee not included After-party included in the price Category n. 1 DINNER TICKET from 6:30 pm Champagne reception with hors d oeuvre Four-course dinner 149 booking fee not included The after-party is included for our dinner guests. Hirtenstraße Berlin Monday to Friday: CET Saturday and Sunday: CET Make your Reservation: Tel. 030 /

16 Wirtschaft SPEZIAL Anzeigen-Sonderveröffentlichung 08. Dezember 2015 Lebenswerte Quartiere Eine ordentliche Wohnung ist das eine, zum richtigen Zuhause wird eine Nachbarschaft aber erst durch ein erfreuliches Miteinander Weiche Faktoren im Blickfeld der Investoren Tanja von Unger Das britische Lifestyle-Magazin Monocle hat seine Liste der lebenswertesten Städte in diesem Jahr überarbeitet und die deutsche Hauptstadt machte im Vergleich zur letzten Ausgabe einen gewaltigen Sprung nach vorne von Rang 14 auf den dritten Platz. Dabei geht die Zeitschrift nicht nur nach den typischen Kriterien wie Infrastruktur, Kriminalitätsrate oder Wirtschaftsfreundlichkeit. Geprüft werden darüber hinaus Faktoren wie Sonnenschein, Toleranz gegenüber bestimmten Bevölkerungsgruppen, Nachtleben und nachbarschaftliches Miteinander. ANGENEHMES UMFELD. Projektentwickler und Baugesellschaften wollen zunehmend nicht nur einfach Immobilien bauen und bewirtschaften, sondern Quartiere entwickeln, mit denen die Menschen sich identifizieren. Der Wunsch nach einem angenehmen Lebensumfeld und einer gelebten Gemeinschaft prägt Neubauprojekte und Sanierungsvorhaben. Insbesondere die städtischen Wohnungsbaugesellschaften unddie Wohnungsbaugenossenschaften entwickeln immer öfter Anlagen mit sozialem und gemeinschaftlichem Charakter. Das ist nicht nur für Mieter oder Wohnungseigentümer erfreulich, sondern lohnt sich auch für die Investoren: Weniger Fluktuation, ein freundlicheserscheinungsbild etwa durch Balkonbepflanzung oder attraktive, pfleglich behandelte Gemeinschaftsflächen, stärkere Identifikation, weniger Vandalismus und dadurch bessere Vermietbarkeit sind positive Effekte einer ganzheitlichen Herangehensweise an das ThemaWohnen. MIETER VON MORGEN. Darüber hinaus gibt esambitionierte Projekte mit speziellen Stoßrichtungen. Die Gesobau zum Beispiel wendet sich an junge Menschen und Studierende. Gemeinsam mit dem Verein Karuna Zukunft für Kinder und Jugendliche in Not e.v. bietet das Unternehmen einen Mitmachparcours für jungemenschen an. Hierzu wurde eine Wohnung immärkischen Viertel mit der Projektwelt Wohnopoly Das Dach-überm- Kopf-Spiel ausgestattet. Bei dem interaktiven Spiel setzen sich Jugendliche mit den Herausforderungen der ersten eigenen Wohnung auseinander. Spielerisch Fühlen sich die Mieter wohl, profitieren die Eigentümer in vielerlei Hinsicht werden alltägliche Themen wie Miete zahlen, Wohnung putzen und das gemeinsame Leben in einer Wohngemeinschaft vermittelt und diskutiert. Die Besucher werden zu Spielfiguren und eine eingerichtete Wohnung wird zum Spielfeld. Wohnopoly soll das Bewusstsein junger Menschen für alle Belange rund ums Wohnen, für seine ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte stärken. Das Angebot wendet sich an alle Berliner Schulen undoberstufenzentren. AKTIV STATT ABHÄNGEN. Die Gewobag hat 2013 die Stiftung Berliner Leben gegründet. Damit möchte das Unternehmen Initiativen und Aktivitäten fördern, die das Zusammenlebeninden Quartierenund Stadtteilen verbessern. So zum Beispiel das Projekt Wir aktiv. Boxsport und mehr. Auf 1.400QuadratmeterTrainingsfläche in der Potsdamer Straße mitten im strukturschwachen Quartier Schöneberger Norden können Kinder und Jugendliche im Rahmen des Box-Sports an einem Anti-Aggressionstraining teilnehmen. Gleichzeitig bietet der Verein Sportangebote sowie Eigensicherungstraining für Erwachsene und Senioren. Mehr als 250 Jungen und Mädchen trainieren hier und sind bei Berliner und DeutschenMeisterschaften erfolgreich. MITEINANDER INS GESPRÄCH KOMMEN. Mit generationenübergreifenden Projekten greifen Berliner Baugesellschaften die Herausforderungen des demographischen Wandels auf. Dazu gehören nicht nur eigene Projekte, sondern zunehmend auch strategische Kooperationen mit anderen Institutionen wie Nachbarschaftsheimen, Bürgerstiftungen und aktive Mitarbeit in verschiedenen sozialräumlichen Netzwerken. Die Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eg zum Beispiel bietet zwei komplette Seniorenwohnanlagen mit vielen Gemeinschaftsaktionenund einmehrgenerationenhaus. DerEVM Berlin Erbbauverein Moabit eg wiederum bietet vier eigene Infobürosund Treffssowie dieunterstützungvon kulturellen Projekten. Im Verein Mitspielgelegenheit e. V. werden Theaterprojekte aufgeführt, und beim Straßenkunstfestival ufafabrik-boulevard können sich alle Bewohner kulturell engagieren. Die Wohnungsgenossenschaft Projekte mit Engagement BILD: HOWOGE/BENJAMIN PRITZKULEIT Open ART/lm Rahmen der Initiative LOA Berlin ließ die HOWOGE Hausfassaden künstlerisch gestalten

17 A Wohnungswirtschaft &Wohnungsbau 16 / 17 Lichtenberg eg bietet KiezForen als Möglichkeit der Mitwirkungbei der GestaltungvonHauseingangsbereichen, Innenhöfen oder Parkanlagen. Diese sollen die Kommunikation zwischen den Mitgliedern inden Kiezen entwickelnund dazu beizutragen, dass die Nachbarneinander besser kennen lernen und sich im Alltag gegenseitig unterstützen. Darüber hinaus gibt es diverse VeranstaltungenimRahmen vonkooperationen somit demdemokratischen Frauenbund, einem Senioren-Computerclub sowieschulenund Nachbarschaftstreffs. AUCH IMGROSSEN. Auch die Senatsverwaltung setzt auf Konsens mit den Bürgern beim Thema Wohnungsbau: Debatten und Auseinandersetzungen wie MediaSpree und Tempelhofer Flugfeld haben gezeigt, wie Projekte, die ohne die Beteiligung der Anwohner umgesetzt werden, zu massiven Konflikten anschwellen. Zunehmend bieten daher Immobilienwirtschaft und Bezirksregierungen Möglichkeiten zur Meinungsäußerung und Abstimmung. So können Bürger bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung im Rahmen des Stadtforums online miteinander diskutieren. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, die Diskussion über aktuelle Stadtentwicklungsthemen zu führen. Dazu stellt die Senatsverwaltung zu jedem Stadtforum eine Frage zur Diskussion. Die Bürger sindeingeladen, zudieser FrageproodercontraStellung zu nehmen. Weiter besteht die Möglichkeit, sich mit Argumenten oder Kommentaren direkt an der Diskussion zubeteiligen.allebeiträge werden Bestandteil der Stadtdebatte und fließen in die Veranstaltung sowie die Dokumentationein. BILD: EMV BERLIN AG EVM Berlin Erbbauverein Moabit / Der Verein bietet vier Infobüros und Treffs mit Kochen und einem Mouseclub. Zusätzlich unterstützt die Initiative kulturelle Projekten. So funktioniert Gemeinschaft! KUNST UND KULTUR. Vergleichbar ist auch die Internetplattform zivilarena.de, ein Tochterunternehmen der bulwiengesa AG und der FIRU Gmbh. Das Unternehmen gestaltet Online-Dialoge zuimmobilienwirtschaftlichen und städtebaulichen Fragestellungen. Weitere Möglichkeiten einer schönen und nachhaltigen Quartiersgestaltung bieten nicht zuletzt Kunst und Kultur. Die Howoge Wohnungsbaugesellschaft mbh gab zum Beispiel bereits 2013 den Startschuss für den internationalen Wettbewerb zur künstlerischen Gestaltung von Hochhausfassaden imrahmen der Initiative Lichtenberg Open ART. Die fürberlin-lichtenbergtypischen Plattenbautenmit ihren fensterlosen Giebeln bieten den Künstlern bis zu500 Quadratmeter Fläche fürihrekreativenideen. Open ART/ Das Künstlerduo JBAK durfte als Wettbewerbssieger der Initiative LOA Berlin ein über 30 Meter hohes Motiv an eine Fassade der Landsberger Allee 228 B bringen BILD: HOWOGE/JBAK Berliner Leben / Projekt Wir aktiv. Boxsport und mehr die Gewobag fördert mithilfe von Sport den sozialen Zusammenhalt WOHNOPOLY/ Das Dachüberm-Kopf-Spiel die Gesobau eröffnet ihren interaktiven Mitmachparcours BILD: GESOBAU AG/KARUNA BILD: GEWOBAG/ TINA MERKAU Wohnen in Deutschland.

18 Wirtschaft SPEZIAL Anzeigen-Sonderveröffentlichung 08. Dezember 2015 BILD: THINKSTOCK/ISTOCK/KATARZYNABIALASIEWICZ Damit der Umzug ins Pflegeheim der Auftakt zu einem möglichst guten Lebensabschnitt ist, ist rechtzeitige Planung unabdingbar Wenn es daheim nicht mehr geht Der Ehepartner erkrankt von heute auf morgen schwer, ist plötzlich hilflos. Die betagte Mutter wird immer vergesslicher, offensichtlich wächst ihr das große Haus über den Kopf. Der Opa droht zu vereinsamen, wird wunderlich. Dann ist klar: Es müssen Entscheidungen gefällt werden oft unliebsame. Die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland liegt heute für Frauen bei83 Jahren,für Männern bei 78. Nicht für alle erfüllt sich der Wunsch, zu Hause alt zu werden, dabei fit und gesund zu bleiben und das am besten noch im Kreis einer munteren Familie. Nicht selten sind Angehörige mit Pflege schlicht überfordert. Der Umzug in eine stationäre Einrichtung wird irgendwann unausweichlich, und oft stellt sich im Nachhinein die Frage: Warum haben wir das nicht viel früher gemacht? GENAU INFORMIEREN. Mit Freude und Genuss alt werden das geht auch in einem Pflegeheim, sagt etwa Arne Schöning vom Pflegenetz pro seniore, das in Berlin als privater Träger Seniorenheime in Mitte, Friedrichshain, Spandau und Wilmersdorf betreibt. Deutschland sei gut versorgt, die Standards seien hoch. Niemand braucht außerdem Sorge zu haben, dass er seinen Kindern finanziell zur Last fällt. Da wird keiner in den Ruin getrieben. Wichtig sei es allerdings, sich frühzeitig mit diesem Thema zu beschäftigen. Dazu rät auch Sozialarbeiterin Gisela Seidel, Beraterin im Pflegestützpunkt Friedrichshain/Kreuzberg. Dies ist eine voninsgesamt 29 Beratungsstellen in derhauptstadt,die vom Land Berlin und den Kranken- und Pflegekassen finanziert werden. Hier können sich Pflegeversicherte und deren Angehörige kostenlos informieren lassen. Das Pflegeheim sollte immer zu einem Ort des Wohnens und Sich-Zuhause-Fühlens werden. Die Suche muss sich da an der Person und ihrer Biografie, ihren Vorlieben und Abneigungenund ihrer Herkunftorientieren, betontseidel. Darf man etwa ein Haustier mitnehmen? Gibt es eigene Demenzgruppen oder leben alle Bewohner unabhängig von ihrer Erkrankung und Pflegebedürftigkeit Tür an Tür? Im passenden Heim können sich die Bewohner durchaus zu Hause fühlen Wird Probewohnen in dereinrichtungangeboten? Dürfen eigene Möbel mitgebracht werden? Soll die Einrichtung im vertrauten Viertel liegen? Wie hoch sind die monatlichen Kosten,die nichtvon derpflegekasseübernommen werden? EssindvieleFragen, diegeklärt werden müssen. All das kostet Zeit. Je frühzeitiger dies geschieht, umso besser. BEDARF STEIGT. In Berlin gibt es 306 Pflegeheime und Seniorenresidenzen vieledavonin Trägerschaftder Kirchenodervon Verbändenwie der Caritas, andere vonprivatenträgern wie etwa pro seniore. Einigewerben für sich wie Hotels mit Restaurant, Wellness-Bereich oder Fitnesscenter. Andere haben sich auf die Betreuung schwerst-pflegebedürftiger Menschen spezialisiert und erinnern eher an ein modernes Krankenhaus. Insgesamt gibt es knapp Heimplätze in der Hauptstadt und Plätze für Betreutes Wohnen. Bis zum Jahr 2030 so schätzen Experten wird esbundesweit mehr als drei Millionen pflegebedürftige Menschen geben. InBerlin leben aktuell rund Senioren über 65.In 15 Jahren werden es knapp sein bei steigender Lebenserwartung. Klar ist: Damit wird auch die Zahl der Pflegebedürftigen steigen. Heutewerdendiese meist zu rund zwei Dritteln noch von Angehörigen gepflegt, eventuell mit Unterstützung eines ambulanten Pflegedienstes. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe aber ist sicher, dass sich das in Zukunft ändern wird weil immer mehr Alleinstehende undkinderloseins hohe Alter kommen. KOSTEN GENAU ANSCHAUEN. Wichtig sei, so betont Beraterin Gisela Seidel,dass ein Heimvertragtransparent undverständlich formuliert sei und alle anfallenden Kosten darin genau aufgelistet würden. Ein Platz in einem Pflegeheim kann je nach Ausstattungund Serviceleistungen laut Pflegestützpunkt Berlin monatlich zwischen Euro und Euro kosten, mondäne Seniorenresidenzen noch weit darüber. Stets gliedert sich diese Summe inpflegekosten und Hotelkosten. Pflegebedürftigkeit muss gegenüber der Anzeige Anzeige Bild: Name Bild: HOWOGE_bulwiengesa Wohnen für alle Auf dem knapp vier Hektar großengrundstückentstehen neben Miet- und Eigentumswohnungen auch Studentenapartments Die GrothGruppe entwickelt dasstadtquartier Mittenmang in zentralerlage. Ander Lehrter Straße, zwischen quirlig-buntem Szenekiez, künftiger Europa-City und Hauptbahnhof, errichtet die Groth Gruppe abfrühjahr 2016 das neue durchmischte Stadtquartier Mittenmang und belegt damit, dass das Konzept Wohnen für alle auchinzentralen Lagenweiterhin realisiertwerdenkann. Für Fußgänger und Radfahrer werden Direktverbindungen zum Hauptbahnhof geschaffen Das Quartier besteht aus 160 geförderten und 340 frei finanzierten Miet- sowie 255 Eigentumswohnungen. Zusätzlich bietet das zentrale 18-stöckige Turmgebäude am neuen Stadtplatz 295 Mikroapartments für Studenten, und für den Nachwuchs entsteht eine Kita mit 82Plätzen. Das Architekturbüro Sauerbruch Hutton, Sieger des städtebaulichen Wettbewerbs, hat das Quartier als ein Ensembleaus20Einzelgebäudengeplant,deren diagonale Ausrichtung eine Rautenstruktur bilden und so auch zur Straße hin einen grünen Eindruck erzeugen. Weitere Grünanlagen mit Direktverbindungen für Fußgänger und Radfahrer zum Hauptbahnhof flankieren die zu den Bahngleisen hin errichteten Gebäude. Pläne des Senats sehen hier außerdem eine Fußgängerbrücke über die Bahnlinie in dieeuropa-city vor. Mit Mittenmang setzt die Groth Gruppe die lange Reihe ihrer erfolgreichen Quartiersentwicklungenfort, die sich perfekt in ihre jeweilige städtebauliche Umgebung einfügen. Hierzu zählten in den letzten Jahren unter anderem das moderne Wohnensemble Flottwell Living am neuen Park am Gleisdreieck sowie mit den Beuth Höfen Nord und Süd und dem Projekt Wohnen an der Wallstraße der geglückte Lückenschluss im Herzen der Hauptstadt. Stadtquartiere von hoher Qualität und mit starkem Wiedererkennungswert, also Adressen, an denen Menschen gerneleben dafür stehtdie GrothGruppe. Zuwachs im Osten HOWOGE und bulwiengesa zeigen den Bedarffürseniorengerechtes Wohnen auf wird jeder vierte Bürger in Berlin über 65 Jahre altsein. Derhöchste Zuwachs indieseraltersgrup- pe wird laut aktuellerbevölkerungsprognose inmar- zahn-hellersdorfmit 76,8 Prozent zuverzeichnen sein, der niedrigste intreptow-köpenick mit 15,1 Prozent. Das ist eines der Ergebnisse des zweiten HOWOGEbulwiengesa-Neubaureport. Demzufolge reagiert die Wohnungsbaubranche mit Neubauten des seniorengerechten Wohnens überwiegendauf diebezirke außerhalbdes S-Bahnrings, vorwiegend im Osten Berlins. Der Anteil der landeseigenen Wohnungsunternehmen liegt in diesem Segment bereits bei rund 20 Prozent. Bei den untersuchten seniorengerechten Bauvorhaben bis zum Jahr 2019 ist der Anteil an Pflegeeinrichtungen am höchsten, gefolgt von Seniorenresidenzen undaltersgerechtenwohnungen. Wi Wir benötigen Wohnraum für alle Generationen und Bevölkerungsschichten Im Hinblick auf die Nachfragestrukturen der Generation 65+ sollte der Fokus bei Neubauvorhaben künftig vermehrt auf multifunktionale altersgerechte Wohnungen zur selbstständigen Lebensführung gerichtet werden, sagt Stefanie Frensch, Geschäftsführerin der HOWOGE. Zudem werden kleinere Wohnungen, die gut ausgestattet sind und flexibel an die Bedürfnisse der älteren Menschen angepasst oder problemlos altersgerecht nachgerüstet werden können, künftig mehr nachgefragt als große Wohnungen. Denn jeder Quadratmeter zusätzlicher Wohnraum kostet mehr Miete, so Frensch weiter. Die HOWOGE berücksichtigt bereits heute bei ihren Neubauprojekten diese Erfordernisse. Aber auch in Bestandsbauten investiert das kommunale Unternehmen sukzessive. So konnte das Pilotprojekt Am Tierpark zur altersfreundlichen Gestaltung eines ganzen Stadtquartiers indiesem Jahr abgeschlossen werden. Insgesamt Mieter profitieren von den Maßnahmen, die unter anderem den Neubau von Seniorenwohnungen, die individuelle altersgerechte Anpassungdes Wohnungsbestandessowie denausbau von umfangreichen Serviceleistungen umfassen. Die Herausforderung für die Wohnungspolitik und für alle Marktbeteiligten wird in den nächsten Jahrzehnten darin bestehen, nachhaltige Konzepte und Instrumente zu entwickeln, die es ermöglichen, Wohnraum für alle Generationenund Bevölkerungsschichtenzuerrichten, erklärtdie HOWOGE-Geschäftsführerin. Groth Gruppe Kurfürstendamm Berlin (030) HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbh Ferdinand-Schultze-Straße Berlin

19 Wohnungswirtschaft &Wohnungsbau 18 / 19 Krankenkasse nachgewiesen werden, erstdann übernimmt die Pflegeversicherung deren Kosten egal ob ambulant oder stationär. Der individuelle Bedarf wird in der Pflegestufe festgelegt von der Beaufsichtigung mobiler Demenzkranker in der Stufe Null bis zur Intensivpflege in der StufeDrei. Der Hotelanteil an den Heimkostenmussselbst oder, wenn die Rente nicht ausreicht, vom Sozialamt aufgebracht werden Miete und Essen müssen jaauch Nicht- Pflegebedürftige aus eigener Tasche bezahlen. Dann kann die Aufnahme im gewünschten Heim beantragt werden. Hier gibt es oft Wartelisten. Ist es dringend, halten einige Pflegeeinrichtungen auch Notfall-Zimmer vor. Eine Checklisteder Pflegestützpunkte Berlin hilft. BETREUT WOHNEN. Immer beliebter geworden ist inden vergangenen Jahrzehnten das sogenannte Betreute Wohnen. BetagteMenschenleben hier soselbstständig wie möglich und sounterstützt wie nötig in eigenen Appartements oder Wohnungen. Diese sind barrierefrei und seniorengerecht ausgestattet, es gibt Mietangebote, aber auch Eigentumswohnungen. Manchmal befindet sich ein Pflegedienst im Komplex, immer gibt esaber die technische Voraussetzung, imnotfall Hilfe zu rufen. Oft sind diese Komplexe bereits anein Pflegeheim und seine Serviceangebote angeschlossen.sokönnendie Bewohner frei entscheiden, ob sie selbst kochen oder das Angebot des Heim-Restaurants in Anspruch nehmen, sie können anden Angeboten des Sozialen Dienstes Feiern, Unternehmungen, Beschäftigungsangebot, Training für Körper und Geist teilnehmen ebenso wie ihren eigenen Interessen und Aktivitäten nachgehen. In Krisen- und Krankheitsfällen kann ambulante PflegeinAnspruch genommen werden. Verschlechtert sich der Zustand dauerhaft, können die Bewohner in die stationäre Pflege wechseln. Dort kennen sie dann schon die Mitbewohner und das Personal, und vor allem die Örtlichkeiten und Abläufe das vermittelt vielen Menschen einfach Sicherheit, erzählt ArneSchöning von pro seniore. Dieser Trend ist klar zu erkennen. Auch er rät dazu, bei der Auswahl des Heims vorher genau die speziellen Bedürfnisse des Bewohners abzuklären. Pflege ist eine Individualreise, die kann man nicht pauschal buchen. Susanne Küppers BILD: PRO SENIORE/T.PFANNENBERG BILD: THINKSTOCK/PHOTODISC/STEVE MASON, Unterbringung und Verpflegung in einer stationären Pflegeeinrichtung zahlt der Bewohner selbst. Notfalls springt das Sozialamt ein. Die Kosten der Pflege egal ob ambulant oder stationär übernimmt die Pflegeversicherung. Dazu wird der Versicherte in eine Pflegestufe eingruppiert. Je nach Ausstattung des Heims und weitergehenden Angeboten für die Bewohner sind den Kosten nach oben keine Grenzen gesetzt. Gestaltung: AD AGENDA Foto: AD AGENDA/Cathrin Bach BILD: THINKSTOCK/ISTOCK/MONKEYBUSINESSIMAGES BESTEAUSSICHTEN Mit über 400 Objekten in den Segmenten Wohnen, Büro, Handel und Spezial ist berlinovo ein verlässlicher und starker Partner. Für unsere Zukunftsstrategie mit klarem Fokus auf den Berliner Markt sind wir auch bei der Entwicklung von Neuprojekten bestens aufgestellt. GEMEINSAM ZUKUNFT GESTALTEN. HIER UND JETZT.

20 Wirtschaft SPEZIAL Anzeigen-Sonderveröffentlichung 08. Dezember 2015 HILFSMITTEL FÜR DEN ALLTAG Bewegungssensor Sensoren anhäufig frequentierten Orten wie Wohnzimmer, Bad und Küche messen die Aktivität des Bewohners innerhalb der Wohnung. Die Daten werden imre- chenzentrum verarbeitet und mit einem erlernten Profil abgeglichen. Bei Unregelmäßigkeiten werden Angehörige oder das Pflegepersonal per Mail, App oder SMS benachrichtigt. Unter anderem werden die Sensoren von dem Berliner Unternehmen casenio AG hergestellt undsindinapothekenerhältlich. Falldetektor Im Alter nimmt der Gleichgewichtssinn ab. Hinzu kommen Kreislaufprobleme. Gerade für ältere und alleinlebende Menschen kann ein Sturz fatal enden. Ein Falldetektor am Handgelenk registriert die Erschütterung und löst daraufhin ein Notrufsignal aus. Gekoppelt mit einem Hausnotrufsystem wird gleichzeitig eine Sprechverbindung zu Angehörigen, Pflegepersonal oder der Servicezentrale hergestellt. Beide Produkte gibt esbeispielsweise von dem UnternehmenTunstall. Greifzange Greifzangen helfen dabei,ohne große Anstrengung entfernt liegende oder stehende Dinge heranzuholen. Einige Modelle sind zusätzlich mit einem Magneten ausgestattet. Greifhilfen werden unter anderem von dem Unternehmen Homecraft hergestellt und sind im Sanitätshaus erhältlich. BILD: LUDWIG BERTRAM GMBH, ISERNHAGEN Notrufuhr Mit einer Limmex Notruf-Uhr kann unterwegs oder in der eigenen Wohnung per Knopfdruck Hilfe angefordert werden. Die Uhr ist mit Mikrofon, Lautsprecher, SIM-Chip und GPS-Sender ausgestattet. Auf Knopfdruck wird der Aufenthaltsort an die Notrufzentrale gesendet und eine Sprechverbindung mit vorher definierten Personen aufgebaut. Tür- undfensteröffner Wenn die Muskelkraft nachlässt, wird es immer schwerer, Fenster und Türen zu öffnen. Automatische Antriebssysteme können nachgerüstet werden, damit die Bedienung leichter von der Hand geht. Fensteröffnerr und-schließergibt es unter anderem von Winflip. Elektrische Türöffner mit Bewegungsmelderstellt Drive Medical her. Schließhilfe Bei verringertem Sehvermögen und schlechter Feinmotorik wird es schwer, den Schlüssel ins Schlüsselloch zu stecken. Die Schließhilfe LockAid ist ein Kunststoffzylinder, der auf das Schloss gesetzt wird. Dadurch lässt sich der Schlüssel leichterer führen. Durch die Hebelfunktion lässt sich derschlüssel außerdemleichter drehen. Telemonitoring Intelligente Blutzucker- oder Blutdruckmessgeräte, Herzschrittmacher und Waagen überwachen dauerhaft die Gesundheitsdaten des Patienten und übertragen sie anden behandelnden Arzt. Der prüft die Werte undmeldet sichzurück, wenn etwas nicht inordnung ist. Die Systeme ersparen somanchen Arztbesuch und nehmen dem Patienten die Angst. Angeboten werden die Produkte beispielsweise von derbrandenburgischen Getemed AG. Selbstbestimmt trotz Handicap Treppenstufen, Badewanne und Türschwellen Wer nicht gut zu Fuß ist, steht vor Herausforderungen. Dann heißt es, meist auch für Angehörige: Umdenken und umgestalten In späteren Lebensphasen gehen alltägliche Abläufe wie Duschen, Essen zubereiten oder der Wohnungsputz nicht mehr so leicht von der Hand. Doch trotz einschleichender Gebrechlichkeit und verminderter Beweglichkeit möchten einer Studie zufolge neun von zehn Senioren in der eigenen Wohnung bleiben. Ein vertrautes Umfeld bedeutet für jeden Menschen ein Stückchen Lebensqualität, sagt Helene Böhm, Referentin für soziale Quartiersentwicklung der Gesobau AG. Da ist es nur verständlich, dass jeder bis ins hohe Alter ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben in der vertrauten Umgebung führen möchte. Doch altersbedingte Leiden erschweren es, die alten Gewohnheiten aufrecht zu erhalten. Gleiches gilt selbstverständlich für körperbehinderte Menschen jeden Alters. Bekanntlich geht die demografische Entwicklung dahin, dass sich das Thema für eine steigende Zahl von Menschen stellt eine Herausforderung für jeden Einzelnen und seine Angehörigen, aber darüber hinaus auch für die Wohnungswirtschaft. Barrierefreie Wohnungen sind heute schon begehrt, aber bei weitem nicht in ausreichender Zahl vorhanden. FRÜHZEITIG PLANEN. Menschen sollten grundsätzlich bereits zwischen 55und 65 über ein altersgerechtes Wohnumfeld nachdenken sagt Dipl.-Ing. Michael Reichenbach, Architekt und Sachverständiger für barrierefreies Bauen. Der Bedarfsfall tritt inder Regel unvermittelt ein, und dann bleibt keine Zeit mehr fürumfangreicheumbaumaßnahmen. Es muss nicht gleich die Pflegebedürftigkeit sein, Einschränkungen in der Mobilität oder der Wahrnehmung können den Alltag schnell beeinträchtigen. Ein Höchstmaß an Lebensautonomie sollte aber erhalten werden. Insbesondere Sozialkontakte sind eine wichtigegrund- lage fürden Erhalt deralltagskompetenz. Daherist es wichtig, dass ältere Menschen ihre Wohnung auch selbstständigverlassen können. Zwei Millionenaltersgerechte Wohnungen müssen in Deutschland bis 2025 geschaffen werden. KLEINERE KORREKTUREN. Häufig reichen bereits kleinere und kostengünstige Eingriffe aus, umdie Selbstständigkeit imalltag aufrecht zuerhalten. Beispielsweise können KabelinKabelkanäle verlegt werden undteppiche rutschfest gemacht werden, um Stolperstellen zu vermeiden, sagt SusanneGerecke, Diplom-Sozialarbeitern vom Pflegestützpunkt Treptow-Köpenick. Bei Schwerhörigkeit im Alter müssen Türklingel, Telefon und Rauchmelder eine entsprechende Lautstärke haben und eventuell durch Licht- und Vibrationssignale verstärkt sein. Wichtige Bedienelemente wie Steckdosen, Türgriffe und Lichtschalter sollten in einer idealen Höhe angebracht werden. Gerecke empfiehlt außerdem: Treppen müssen mit beidseitigen Handläufen und einer ausreichenden Beleuchtung versehen sein, um Halt und Orientierung zu geben. Und: Trennen Sie sich von überflüssigen Gegenständen und Möbeln, um beweglich zu bleiben und Hindernisse zu beseitigen. Rollstuhl- oder Rollatorfahrer brauchen ausreichend Platz. Vor dem WCund dem Waschbecken muss es nach Möglichkeit eine Bewegungsfläche von 120 Zentimetern geben. Hausflur und Türen sollten mindestens 80, besser 120 Zentimeter breit sein, um sich ungehindert mit dem Hilfsmittel bewegen zu können. Ein nassesund rutschiges Badist häufig eine Unfallgefahr. Susanne Gerecke rät: Handgriffe an den Wändensindideal,umSicherheit zu geben. Gummierte Matten mindern dierutschgefahr aufden Fliesen, in Denken Sie rechtzeitig über ein altersgerechtes Wohnumfeld nach der Badewanne oder inder Dusche. Die Dusche kann zudem mit einem Klappsitz oder Hocker nachgerüstet werden. Kommt esdoch einmal zu einem Sturz, ist es empfehlenswert, dass die Badezimmertür nach außen auf geht und im Notfall von außen entriegelt werden kann, sagtgerecke. Auch Küchengeräte undschränke sind aufgrund körperlicher Einschränkungen womöglich nicht mehr sogut zu erreichen und sollten daher woanders platziert werden. Umaus dem Rollstuhl heraus inder Küche zuarbeiten, besteht die Möglichkeit, Arbeitsplatte und Kochstelle höhenverstellbar einzurichten und Unterschränke auszubauen. Gleiches gilt imübrigen auch für Sessel, Couch und Bett. Mit Möbelklötzen kann die Höhe richtig eingestellt werden,damit ältere Menschen sich komfortablerhinsetzen undaufstehen können. Nur 3,4 Prozent wollen bei einer Pflegebedürftigkeit in ein Seniorenheim. GRÖSSERE UMBAUTEN. Wenn kleinere Maßnahmen nicht ausreichen, um die Selbstständigkeit in der eigenen Wohnung zu gewährleisten, werden bauliche Veränderungen sinnvoll. Treppenstufen stellen dabei das größte Hindernis für Rollstuhlfahrer oder ältere Menschen mit Rollator dar, sagt Böhm. Eine Rampe hilft dabei, den Zugang zum Haus zu verbessern und Stürze zu vermeiden. Nicht jedes Haus hat einen Fahrstuhl. Um mehrere Etagen zu überwinden, empfiehlt sich ein Treppenlift. Hierbei ist jedoch die bauliche Substanz und die Meinung des Vermieters zuberücksichtigen. Türschwellen innerhalb der Wohnung können dadurch beseitigt werden, dass der Boden erhöht wird. In anderen Fällen werden Türen verbreitert, zu raumsparenden Schiebetüren umgewandelt und komplette Wände versetzt, sagt Susanne Böhm. Rollstuhlfahrer sind zudem auf eine bodengleiche Dusche ohne Schwelle angewiesen.diese kann ebenfalls nachgerüstet werden. Nur wenige Vermieter lehnen bauliche Veränderungen ab, sagt Böhm. Sie haben eininteresse daran, diemieterzuhaltenund legendie Kosten notfalls auf die Miete um. Will der Mieter auf eigene Kosten Umbauten realisieren, solltevertraglich sichergestellt werden, dass er bei Ende des Mietverhältnisses nicht zum (teuren) Rückbau verpflichtet ist. FÖRDERMÖGLICHKEITEN NUTZEN. Bevor bauliche Maßnahmen oder Anschaffungen beauftragt werden, sollten immer mögliche Fördermittel geprüft werden, sagt Böhm. ImPflegestärkungsgesetz sind seit dem 1. Januar2015 Zuschüsse in Höhe von4.000 Euro für Umbaumaßnahmen vorgesehen. Voraussetzung ist jedoch, dass der Bewohner als pflegebedürftig eingestuft ist. Die KfW Bank vergibt zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse zur Wohnungsanpassung. Kranken- oder Pflegekassen übernehmen darüber hinaus Hilfsmittel(eine Übersicht gibt es im Internet unter hilfsmittel.gkv-spitzenverband.de) oder bezuschussen Umzüge undgeeignetes Mobiliar. INTELLIGENTES WOHNEN. Laut einer Umfrage sind für 47 Prozent der befragten Senioren altersgerechte Techniken wie ein Notruf und technische Kommunikation mit Ärzten und Pflegern sehr wichtig. Bei Unfällen im Haushalt oder gravierend verschlechtertem Gesundheitszustand hilft ein Hausnotrufsystem. Dieses wird ans Telefon angeschlossen und ist mit einem Sender verbunden, der von dem Bewohner an einer Halskette oder am Handgelenk getragen wird.imnotfall kann der Bewohner den Alarm auslösen und per Freisprecheinrichtung mit der Notrufzentrale sprechen. Bei einschleichender Vergesslichkeit sind eine elektronische Überwachung und Abschaltautomatik für Herd und Backofen sinnvoll, sagt Böhm. Auch Badewannenlifte undautomatiktürenerleichtern das Leben. 70 Prozent der Senioren sind nicht bereit, in eine andere Wohnung zu ziehen.

21 Wohnungswirtschaft & Wohnungsbau 20 / 21 BILDER: THINKSTOCK/ISTOCK/ESEBENE/STOCKBYTE/JUPITERIMAGES/LATVIAN/KATARZYNABIALASIEWICZ, Eine Rampe ermöglicht Rollstuhlfahrern und Menschen mit Rollatoren einen barrierefreien Zugang zur Wohnung. Hilfsmittel wie Rollstühle und Rollatoren brauchen breite Türen und ausreichend Platz in der eigenen Wohnung. In einem rutschigen Bad lauern Unfallgefahren. Handgriffe an den Wänden bieten Halt und Sicherheit Liegt die eigene Wohnung in einem höheren Stockwerk, hilft ein Treppenlift dabei, Höhenunterschiede zu überwinden. AKTIV ALTERN. Im Alter schränkt sich der Bewegungsradius immer mehr ein, daher sollte bei einer altersgerechten Wohnung auch das direkte Umfeld berücksichtigt werden, sagt Gerecke. Dazu gehören Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Apotheken, Frisöre und eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Halten Sie in der Umgebung Ausschau nach professioneller und ehrenamtlicher Unterstützung, die ab einem gewissen Punkt bei Einkauf und Pflege hilft, sagt Gerecke. Daneben spielt das soziale Umfeld eine wichtige Rolle. Gerade im Alter ist Einsamkeit belastend. Ein gutes Umfeld zeichnet sich dadurch aus, dass Freunde, vertraute Nachbarn oder andere Kontakte leicht für ein Gespräch zu erreichen sind. Gemeinsame Einkäufe, eine Fahrt zum Arzt, Hilfe mit störrischer Technik oft sind die Nachbarn die erste Anlaufstelle bei Anliegen oder Problemen. Ein guter Zusammenhalt ist nicht nur für das seelische Wohlbefinden gut, sondern spendet auch Sicherheit, weiß Gerecke. Neben einer guten Nachbarschaftshilfe ist für ältere Menschen in Mietwohnungen der Hausmeister ganz besonders wichtig. Er kümmert sich um den Winterdienst und ist für kleinere Reparaturen zuständig. Hinweise, wie eine altersgerechte und barrierefreie Wohnung aussehen kann, finden sich in der DIN , sagt Michael Reichenbach. Die Norm regelt unter anderem den Platzbedarf und die Bewegungsflächen sowie die Höhe von Bedienelementen. Das ist insbesondere für Neubauten wichtig, die ein alternsgerechtes Wohnumfeld bieten sollen. Wir benötigen keine Sonderlösungen, sondern Wohnungen, die ein Altern zulassen, Matthias Jessen so Reichenbach. Im Falle einer Pflegebedürftigkeit jeder Zweite will zu Hause wohnen bleiben. Unverbindliche Visualisierung BERATUNG FINDEN. Ziehen Sie bei baulichen Maßnahmen und dem Einsatz von Mobilitätshilfen einen professionellen Wohnberater hinzu, empfiehlt Böhm. Ein Berater verschafft sich vor Ort ein Bild von den Gegebenheiten und bespricht mit dem Bewohner und den Angehörigen mögliche Maßnahmen. Wohnberater vermitteln zudem Kontakte zu Handwerksbetrieben, die sich auf altersgerechtes und barrierefreies Wohnen spezialisiert haben. Wohnberatungsstellen gibt es fast in jeder Stadt, oftmals werden diese sogar durch die Kommune bereitgestellt. Pflegestützpunkte, Krankenkassen, karikative Einrichtungen und Senioreninfotheken sind weitere Anlaufstellen für Wohnraumanpassungen. im grünen Pankow! Baubeginn erfolgt Günstig in die eigenen vier Wände Preisbewusste Paare und Familien können jetzt im schönen Französisch Buchholz ein sicheres Zuhause erwerben. Die 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit kompakten Grundrissen von 46 bis 115 m2 sind für faire Kaufpreise von * bis ,50 * zu erwerben. Zusätzlich zu historisch niedrigen Zinsen gewährt die Investitionsbank Berlin jungen Familien für dieses Projekt besonders attraktive Familienbaudarlehen. Besuchen Sie uns im Informationsbüro an der Baustelle Samstag bis Uhr und Sonntag bis Uhr in der Arnouxstraße 10, Berlin oder rufen Sie uns unverbindlich an: (030) Vertrieb durch * Die angegebenen Kaufpreise verstehen sich zzgl. einer vom Käufer zu zahlenden Provision in Höhe von 5,95 % inkl. MwSt. Angaben zum Energieausweis können Sie unserer Website entnehmen.

22 Wirtschaft SPEZIAL Anzeigen-Sonderveröffentlichung 08. Dezember 2015 BILD: THINKSTOCK/STOCKBYTE/JUPITERIMAGES Das Zusammenlebenineiner WG oder Hausgemeinschaft giltals modern,praktisch,lebenslustig also genau das Richtige für eine Großstadt eben. Aber wenn davon die Rede ist, denken die meisten anpartyfreudige Studenten. Was für ein Irrtum! Die Alten haben diese Wohnform längst für sich entdeckt; gerade in Berlin. Immerhin zwei von drei Senioren halten die WG einer Forsa-Umfrage zufolge für dieoptimalewohnformimalter. GROSSES INTERESSE. Die NachfragenachalternativenKonzepten fürs Wohnen im Alter ist definitiv da, bestätigt Theo Killewald. Er ist einer der Wohnprojekte-Experten der Berliner Stattbau GmbH. Mit ihrer Netzwerkagentur berät das Team der Stadtentwicklungsgesellschaft vor allem Berliner dergeneration 55 plus, die ein urbanes und möglichst unabhängiges Leben abseits des klassischen Altenheims auf ihrer Zukunfts-Wunschliste stehen haben. Noch leben, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg ermittelte, zwar erst vier Prozent aller über 65-Jährigen in einer alternativen Gemeinschaftswohnform. Aber die wachsende Zahl von Senioren-WGs, Mehrgenerationenhäusern und Demenz-Gruppen in Berlin signalisiert bereits eine neue Entwicklung. Alleine in der Hauptstadt gibt es über 140 generationsübergreifende Wohngemeinschaften und viele ProjekteinPlanung,privateebensowie institutionelle. Balance aus Selbstständigkeit und Gemeinschafts-Rückhalt Immer mehr Menschen an der Schwelle zum Seniorenalter schauen sich nach Alternativen zum Heim und zum Allein-Zurechtkommen um WEICHEN STELLEN. Wer in einer solchen Wohnform im Alter einen Platz finden möchte, der muss sich allerdings frühzeitig kümmern. Wer mit 55 nicht anfängt, sich zu orientieren, den bestraft das Leben, betont Berater Killewald. Menschen, mit denen man später zusammenleben möchte, sollte man möglichst früh kennenlernen. Er weiß aber auch: Viele Menschen verdrängen das Alter. Er selber mit 67gehört erschon zur Zielgruppe könne sich ein Leben etwa in der vom Deutschen Roten Kreuz betriebenen Villa Albrecht in Tempelhof gut vorstellen. 29 moderne Senioren-Wohnungen von 23 bis 52 Quadratmetern gibt es hier sowie zwei betreute Wohngemeinschaften für acht Menschen mit Demenz. Alle Bewohner sind hier Teil einer aktiven Gemeinschaft, berichtet Killewald. Und die spielt sich alltäglich in einem eigenen Wasch-Café, einem gemeinsamen Garten und auch einer kleinen Wellness-Abteilungmit Wohlfühlbadab. VIELE IDEEN. Anderes Beispiel: Das von der Stiftung Leben in Berlin unterstützte und vom ambulanten Pflegedienst Nachbarschaftsheim Schöneberg betreute Seniorenwohnhaus im Schatten des Gasometers in Schöneberg. Anzeige Anzeige Bild: Name Bild: Kondor Wessels Urbanes Leben und vitales Wohnen gesellt sich nach Adlershof (unverbindliche Visualisierung) Mut zu Micro Single-Wohnen in wachsenden Metropolen brauchtsmarte Angebote aufkleinemraum. Berlin boomt als Bildungsmetropole. Bald Vollzeitstudenten sind eine steigende Herausforderung an den Wohnungsmarkt Plätze bietet das Studentenwerk inseinen Studentenheimen an. Sie sind restlos ausgebucht und haben langewartelisten. Traditionelle Alternativen wie die Altbau-WG sind unerschwinglich geworden. Esmuss dringend neuer Wohnraum für Studentengebautwerden. Nachdem Investoren inzwischen attraktive Apartments für Studenten zu Preisen von 500 Euro aufwärts anbieten, will die landeseigene Berlinovo ein Angebot für Studenten mit schmalerem Geldbeutel schaffen. Statistisch liegt das Monatsbudget eines Studenten für den gesamten Lebensunterhalt bei durchschnittlich 900 Euro. Berlinovo hat zusammen mit der Hochschule HTW Berlin Studenten befragt: Wie wollt Ihr wohnen? Eindeutig präferiert werden danach die eigenen vier Wände, ohne teure Zusatzangebote wie Fitnessstudio oder Cafés. Die Wohnungen sollen möglichst innerstädtisch mit gutem ÖPNV-Anschluss sein.studenten erwarten günstige Mieten, schnelles Internet und sichere Unterbringung von Fahrrädern. Dafür sind sie bereit, sich beider Wohnfläche zubeschränken. Bis 2020 will Berlinovo Apartments und 300 WG-Plätze errichten Berlinovo hat deshalb einen Konzeptwettbewerb für die Errichtung vollfunktionsfähiger Einzelapartments auf kleinem Raum abgeschlossen. Auf rund 16 Quadratmetern einschließlich separatem Bad werden alle Wohnerfordernisse durch intelligente Möblierung erfüllt. Hierfür wird eine Monatsmiete von 315 Euro einschließlich aller Nebenkosten kalkuliert. Das Konzept lässt sich prinzipiell fürjedes Grundstückabeiner Mindestgröße adaptieren. Bis zum Jahr 2020 will die Berlinovo so Apartments und 300 WG-Plätze errichten. Der Startschuss fällt im Frühjahr 2016 in der Storkower Straße in Lichtenberg. Hier werden zunächst 129 Apartments entstehen. Konkrete Planungenfür jeweils300apartments gibtesauchauf zwei weiterengrundstückeninpankow. Für Roland J.Stauber, Sprecher der Geschäftsführung der Berlinovo, ist Micro-Wohnen nicht nur ein Thema für Studenten: Die mobilen Gesellschaften drängt esindie angesagten Metropolen. Dabei weiß niemand vorher, wie lange er wo und wie wohnen wird. Hier sind variable Micro-Wohnungen eine von vielen benötigten Wohnformen. Wir planen unsere Apartments immer mit Zusammenlegungs-oderUmnutzungsperspektive. Das Leben genießen VivaCity Adlershof bietet vitaleswohnen und Arbeiten zwischen Stadt und Natur. InNachbarschaft zum Technologie- und Landschaftspark entsteht bis Anfang 2018 die VivaCity Adlershof ein neues Quartier, indem man sein Leben invollen Zügen genießen kann. Sein vielseitiges Konzept sorgt für hohe Wohnqualität und ein attraktives Umfeld, in dem vor allem Menschen im besten Alter ihren individuellen Interessen nachgehen können. Von dem zukünftigen Quartier im Südender Hauptstadt gelangt man fußläufig in die Natur, und ist imnuanden kulturellen Hotspots Berlins. VivaCity Adlershof istder ideale Ortfür ein aktivesleben bisins hohe Alter. VivaCity Adlershof ist der ideale Ort für ein aktives Leben bis ins hohe Alter Hohe Lebensqualität. Auch viele junge Familien werden hier ihr neues Zuhause finden. Die von dem Projektentwickler Kondor Wessels errichtete VivaCity Adlershof wird auf einer Nutzfläche von insgesamt rund Quadratmeter Raum für Wohnen, Büros und Dienstleistungen, Altenpflege, Kita und Einkaufen bieten. Durch seine naturnahe Lage und die VerbindungmitvielenSport- undgesundheitsangeboten entsteht ein vielfältiges Quartier mit sehr hoher Lebensqualität. DieBewohnerkönnenihrePrivatsphäre genießen und ebenso Zeit inbester Gesellschaft verbringen. Die dreigeschossigen Wohnhäuser mit insgesamt 120 Einheiten sind als genossenschaftliches Projekt konzipiert. Ein Modell, das bezahlbaren Mietraum möglich macht. Diemoderngestalteten Apartments mit zwei bis vier Zimmern sind für Familien, Singles, Paare oder fürsgemeinschaftswohnenkonzipiert, hochwertig ausgestattet und auf jeden Lebensabschnitt individuell abgestimmt. In allen Apartments haben die Bewohner über eine Terrasse oder einen Balkon direkten Kontakt mitihrer grünen Umgebung. Optimal und rundherum versorgt. VivaCity Adlershof bietet erstklassige Pflegemöglichkeiten direkt vor Ort. Eine dreigeschossige Pflegeeinrichtung wird über 99 stationäre Plätze und vier Pflegeapartments mit Dachterrassen verfügen. Eine weitere Dachterrasse im Restaurant des Pflegeheims kann als Community-Fläche genutzt werden. Das benachbarte Dienstleistungsgebäude wird rund Quadratmeter groß sein. Rund Quadratmeter davon können vom Handel angemietet werden. Die übrigen Flächen bieten Raum für Büros und medizinnahe Dienstleistungen. Verfügbar sind Einheiten zwischen 140 und Quadratmeter. Darüber hinaus bietet eine Kindertagestätte über 100Kindern Platz. Berlinovo Immobilien Gesellschaft mbh Hallesches Ufer Berlin (030) Kondor Wessels Bouw Berlin GmbH Kronprinzendamm Berlin

23 Wohnungswirtschaft &Wohnungsbau 22 / 23 AufdreiEtagensind ander Cheruskerstraße gleich dreiverschiedenealters-wg-formenuntergebracht. Eine rund um die Uhr betreute Demenz-WG mit neun Bewohnern. Eine Pflege-WG, in der fünf Senioren leben, die in geringerem UmfangHilfe benötigen,und einewohngemeinschaftmit vier selbstständigenberlinernüber 65.Alle Hausbewohner leben in eigenen Zimmern, die an große Gemeinschaftsflächen angeschlossensind. Siezahlen dafürzwischen390 und 420 Euro Miete. Sollte einer das einmal nicht mehr stemmen können, springt die Stiftung ein. Hier muss niemand ausziehen, weil er die Miete nicht mehr bezahlen kann, betont Theo Killewald, der auch Vorstandsmitglied der Stiftung ist. Für einen lebhaften Alltag sorgt die Kita nebenan: Die Jungen und Mädchen kommen regelmäßig zu Besuch undsingengernmit denalten Leuten. HIGHTECH. Über eine Auszeichnung des Bundesministeriums für Familie und Senioren für die besondere Hightech- Note ihres Hauses konnten sich 2012 die Friesennerze aus Kreuzberg freuen: Hier schlossen sich angehende Senioren frühzeitig zu einer Baugruppe zusammen, kauften in Eigenregie ein Grundstück und planten gemeinsam den Bau von 22 Eigentumswohnungen und einer Pflege-WG für fünf Personen.EsgibtSauna, Fitnessraumund Werkstatt zur gemeinsamen Nutzung. Das komplette Haus sollte nicht nur barrierefrei und ökologisch sein, sondern auch technikunterstützt: Ein modernes Bus-System und ein Smart Meter Gatewayliefern in EchtzeitDaten zum Energie-,Wasser-und Wärmeverbrauch, die allen Bewohnern zur Verfügung stehen. Aufeinem virtuellen SchwarzenBrettkönnen Informationen ausgetauscht werden etwa über die Saunabelegung oder dienächstentreffen derhausgemeinschaft. Das alleshat allerdings auch seinen Preis: 2.400Eurokostete hier derquadratmeter. ZIELGRUPPE ENTDECKT. Einen weiteren Ort für generationsübergreifendes und barrierefreies Wohnen auf hohem Niveau möchte die Bürgerstadt AG mit dem Haus Eisenzahn in Wilmersdorf schaffen. Über fünf Geschosse sind an der Eisenzahnstraße 31 Wohnungenvonknapp 60 bis 140 Quadratmeter speziell für die Zielgruppe 50 plus geplant. Für die größeren Wohnungen sind allerdings Familien mit Kindern ausdrücklich erwünscht. Alle Eingänge sind stufenlos, alle Bäder mit bodengleichen Duschen ausgestattet, die breiten Türen auch für Rollstühle geeignet. Zwischenwände in Trockenbauweise ermöglichen sogar eine unkomplizierte räumliche Veränderung der Wohnungen. Ein Fitness- und Gemeinschaftsraum und ein gemeinsamer Garten sollen Treffpunkte füralle werden. Für nahezu alle Wohnungen gibt esschon Interessenten. Wenigerkostspielig geht in Berlin aber auch. Die Wohnungsbaugesellschaften beginnen die Senioren auch alszielgruppe zuerkennen, berichtetkillewald. AlsBerlins größtewohngemeinschaftfür Menschen, die dasberufsleben hinter sich haben, bewirbt etwa die Gewobag ihr neues Seniorenhaus inder Zobeltitzstraße in Reinickendorf, das zum Jahreswechsel eröffnetwerdensoll. Eine Gemeinschaftsküche, ein Garten für alle und eine Bibliothek, das sollendie Treffpunkte dieser Riesen-WG werden. Jeder Bewohner lebt aber selbstständig inseinem barrierefreien Ein-Zimmer-Appartement für eine Warmmiete ab380 Euro. Berlins ungewöhnlichste und ineuropa auch einzigartige Oldie-WG aber ist wohl das Mehrgenerationenhaus Lebensort Vielfalt incharlottenburg sind hier 24 Mietwohnungen für Senioren mit homosexueller Neigung entstanden; unterstütztvon derschwulenberatungberlin GmbH. Berlins ehemaliger Oberbürgermeister Klaus Wowereit sagte damals zur Eröffnungsfeier: IhrhabtBedeutendesgeschaffen, nichtnur fürdie Menschen, die hier wohnen. Susanne Küppers i IDEEN UND KONTAKTE Wer Interesse hat, im Alter ineinem alternativen Wohnprojekt zu leben, kann sich kostenlos von der Netzwerkagentur GenerationWohnen beraten lassen,eineeinrichtungder StattbauStadtentwicklungsgesellschaft. Sie versteht sich als Ideengeber für gemeinschaftliche Wohnprojekte, als Unterstützer bei Entwicklung und Umsetzung und als Vermittler zuprivaten Hausund Grundstückseigentümern ebenso wie zu Wohnungsgenossenschaften. Hier gibt es zudem Informationen über bestehende und geplante Wohnprojekte überall in der Hauptstadt, und hier können Mitstreiter füreigene Ideengefundenwerden. NetzwerkagenturGenerationWohnen, ) (030) * beratungsstelle@stattbau.de BILDER: SABINE DOBRE, FEDDERSEN ARCHITEKTEN Barrierefrei und lebensfroh Das Haus Eisenzahn der Bürgerstadt AG ist ein Mehrgenerationenhaus So gemütlich und hell könnte es werden Musterwohnung der Gewobag Anzeige Anzeige Bild: KIWI.KI GmbH Bild: Thomas Ernst Keine Hand frei? KIWI öffnetkomfortabel die Tür Zwischen 1927 und 1930 wurde die Wohnsiedlung in Wilmersdorf vonden damaligen Interessenvertretungen der Künstler und Schriftsteller errichtet Schlüssellos ins Haus KIWI ist die sichere und komfortablealternative zum 4.000Jahre alten Metallschlüssel. Mit KIWI entriegeln Hauseingangs- und Kellertüren schlüssel- und berührungslos: passé die lästigeschlüsselsuche der Hausbewohnerund derhohe Schlüsselverwaltungsaufwand für Wohnungsunternehmen. KIWI bedeutetmehrkomfort füralle. Über das KIWI Portal lassen sich zentral alle mit KIWI ausgestatteten Türen verwalten. Zutrittsberechtigungen können in Echtzeit erteilt und entzogen werden, auch temporär. Diese Methode erweist sich als besonders praktisch, wenn ein Dienstleister zum Beispiel einheizungsmonteur erwartet wird. Mit nur einem Mausklick gelangt dieser an die im Keller stehende Heizung. Die Praxis zeigt: Dank KIWI senken Wohnungsunternehmen den Schlüsselverwaltungsaufwand erheblich. KIWI bietet mehrere Möglichkeiten, die Tür zu entriegeln: Die beliebteste Methode funktioniert nicht nur schlüssel-, sondern auch berührungslos. Nähert sich ein Nutzer von KIWI der Tür, entriegelt diese automatisch. Ein kleiner Transponder, der KIWI Ki, sendet einen verschlüsselten Code an den hinter dem Klingeltableau unsichtbar Die Praxis zeigt: Dank KIWI senken Wohnungsunternehmen den Verwaltungsaufwand für Schlüssel erheblich verbauten KIWI Türsensor. Dieser betätigt bei entsprechender Berechtigung des KIWI Ki den Türsummer und die Tür lässt sich einfach aufdrücken. Die Kommunikation zwischen KIWI Ki und KIWI Türsensor erfolgt dabei auf Basis eines zum Patent angemeldeten Verfahrens. Alternativ lassen sich KIWI Türen auch über die webbasierte KIWI Appoderdas KIWI Portal viasmartphone,tablet oder PC entriegeln auchaus derferne. KIWI istmit fast jeder Klingel- und Schließanlage kompatibel und immer rückstandslos rückbaubar. Bei Immobilien in Berlin entfallen sämtliche Einrichtungskosten. Hausverwalter zahlen lediglich eine monatliche Nutzungsgebühr zwischennull undviereuropro Tür. KIWI ist ein Service der KIWI.KI GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin wurde im Februar 2012 von den ehemaligen McKinsey-Unternehmensberatern, den Sicherheitstechnikspezialisten und Unternehmern Dr.- Ing. Claudia Nagel, Dr.-Ing. Christian Bogatu sowie dem Unternehmer und Juristen Peter Dietrich gegründet. Heute beschäftigt die KIWI.KI GmbH in Berlin und Hamburg ein Team von 55 Mitarbeitern aus 19 Nationen von allen sechs Kontinenten. Wohnen fürs Leben Wer einmal in die Künstlerkolonie in Wilmersdorf einzieht,der bleibt auch hier. Die Künstlerkolonie Berlin im Ortsteil Wilmersdorf ist Kreativschmiede und modernes Stadtquartier, geprägt von Grün, Licht, Luft und Sonne. Ihren besonderencharakter hatdie vonder Bühnengenossenschaft initiierte Siedlung seit der Grundsteinlegung 1927 bewahrt: Die Mieten sind erschwinglich und noch heute sind rund 60 Prozent derbewohnerinder Kunst- und Kreativszene verwurzelt. Ihr Anteil dürfte zunehmen, denn sowohl Bühnengenossenschaft als auch Eigentümerin Vonovia sind sich einig: Den Charme des Orts machen vor allem die Menschen aus, die ihn als Gemeinschaft mitleben füllen. Vonovia bewahrt dieses historisch bedeutsame Juwel. Das Unternehmen erneuert nach und nach die in die Jahre gekommenen Dächer, Fassaden, Doppelkastenfenster und Badezimmer, ohne den Charakter der denkmalgeschützten Kolonie zu verändern. Dies geschieht natürlich in enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde. Ein Teil derleerwohnungenwirdbarrierearm beziehungsweise seniorengerecht umgestaltet: So werden beispielsweise bodengleiche Duschen oder besonders niedrige Badewannen, erhöhte WC-Becken sowie rutschfeste Fliesen Vonovia setzt sich für kulturelle Veranstaltungen in der Künstlersiedlung ein eingebaut. In alter Tradition achtet Vonovia auch darauf, dass die Idee der Künstlersiedlung in Form von vielfältigen kulturellen Veranstaltungen fortlebt, die finanziell und mit räumlichen Angeboten unterstützt werden. Damit ist das Wilmersdorfer Künstlerquartier ein gelungenes Beispiel für urbanes, gemeinschaftliches und gleichzeitig bezahlbares Wohnen: Wer hier einzieht, der bleibt gerne, undmieterwechselkommenseltenvor. Nicht nur in Berlin fördert Vonovia die Gemeinschaft: Sie vermietet und verwaltet rund Wohnungen an bundesweit 700 Standorten. Überall ist das Unternehmen mit Objektbetreuern sowie eigenen Handwerkern präsent, kümmert sich umdie Anliegen der Bewohner und schafft einen Rahmen für Verständnis, Rücksichtnahme und Begegnung. Die sorgfältige Auswahl neuer Mieter, die Pflege von Grünflächen, eine gute Verkehrsanbindung und Einkaufsmöglichkeiten gehören dazu. Die Siedlungen werden fit für die Zukunft gemacht, um dort vielen Menschen ein lebenswertes Zuhause zu bieten. Dabei investiert Vonovia nachhaltig in dieenergetische Modernisierungund baut einenteil derwohnungenseniorenfreundlich um. KIWI.KI GmbH Voltastraße Berlin (030) sales@kiwi.ki Vonovia SE Joachim-Karnatz-Allee Berlin info@vonovia.de

24 Wirtschaft SPEZIAL Anzeigen-Sonderveröffentlichung 08. Dezember 2015 Wohnungswirtschaft &Wohnungsbau Wenn Geld keine Rolle spielt Die Superreichen dieser Welt haben Berlin für sich entdeckt. Ihren Zweit-, Dritt- oder Viertwohnsitz wählen sie unter aktuellen High-End-Immobilien, die puren Luxus bieten. Bilder: ralf Schmitz, ziegert Bank- und immobilienconsulting, Bauwert investment group Berlin hat sich zur angesagten Weltstadt gemausert und damit auch den Durchbruch auf dem Markt der Luxus-Immobilien geschafft. Denn mittlerweile wollen die Reichen und Superreichen dieser Welt neben ihren Wohnungen in Paris und New York natürlich auch eine Stadtwohnung inberlin besitzen. Diese wird zwar nur selten vom internationalen Jetset aufgesucht und doch achten die Vermögenden bei Ausstattung und Design auf kleinste Details. Von einer Luxus-Immobilie sprechen Kenner, wenn der Quadratmeterpreis bei einemkaufobjekt über6.000euro liegt. Das geht aus dem Marktbericht Berlin hervor, den das Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung (InWIS) im Auftrag des Luxusimmobilienmaklers John Taylor erstellt hat. Die Grenzen nach oben sind offen. Das derzeit teuerste Penthouse Deutschlands ist noch frei: Im 8.Obergeschoss des Neubaus Yoo Berlin, zwischen dem Berliner Ensemble und Friedrichstraße, zahlt der zukünftige Eigentümer Euro pro Quadratmeter für 232 Quadratmeter Wohnflächeund 40 Quadratmeter Terrasse. Platin an dendecken gibt s obendrauf, wenn es dem Käufer gefällt. Warum nicht, sieht jaschön aus. Luxus-Wohnungen sprießen derzeit besonders in Mitte aus dem Boden. Kein Wunder, führt der Innenstadtbezirk doch die Top-5-Liste der Berliner Premiumlagen an, gefolgt von Charlottenburg, Grunewald, Prenzlauer Berg undwilmersdorf. Wernicht aufs Geld schauen muss, kann sich bei den derzeit im Bau befindlichen Luxus-Wohnprojekten noch einkaufen. Wie wäre denn ein Pool auf dem Dach mit Blick auf denberlinerdom?luxus läuft! 1 Panoramablick über berlin. Gemeinsam mit dem Architekten Sebastian Treese entwickelt die Ralf SchmitzGmbHderzeit Eisenzahn1,gelegeninder gleichnamigen Straße direkt amkurfürstendamm. Zwölf außergewöhnliche Domizile sollen hier bis Ende 2016 entstehen, gekrönt durch ein spektakuläres Penthouse, das sich auf 468 Quadratmetern über ein komplettes Geschoss hinwegerstreckt.on top:ein privater Dachgarten, 420 Quadratmeter groß mit 360-Grad-Panoramablick auf Berlin. Kostenpunkt für das Penthouse: 8,5 Millionen Euro. Übrigens: Alle öffentlichen Räumlichkeiten wieeingangsbereich und Lobby werden vom italienischen LuxusunternehmenBottega Veneta designt. Um die35millionen Euro investiert der Projektentwickler in Eisenzahn 1. Drei Viertelder Wohnungensindbereits verkauft. 2 magische erscheinung. Chausseestraße, Mitte: Hier realisiertstar-architektdaniel Libeskindgemeinsam mit Ziegert Immobilien eines der aufregendsten Wohnprojekte aktuell: Sapphire. Der Name ist Programm: Asymetrien, ungewohnte Sichtachsen, markant schimmernde Außenfassade. Die Handschrift des Architekten ist unverkennbar. Jede der 72 Wohnungen, darunter sechs exklusive Penthouses, ist ein Unikat. Über acht Meter Raumhöhe in der Spitze bringen die Penthouses, versehen mit viel Licht von außen, zum Strahlen. Libeskind, der auch für das Innendesign verantwortlich zeichnet, verspricht eine bis ins Detail durchkomponierte Ausstattung. Die Fertigstellung ist Ende 2016 geplant. 3 Pool auf dem dach. Viel nobler geht es wohl kaum: Im kommendenfrühjahr sollendie Käufer die neuen Luxuswohnungen inden Kronprinzengärten, direktneben derfriedrichswerderschen Kirche in Mitte, beziehen. 38 Wohnungen, Stadtvillen und Penthouses entstehenfür 90Millionen Euro,realisiert vonderbauwert Investment Group. Wer in eines der Penthouses zieht, muss Euro pro Quadratmeter hinblättern, darf sich dafüraberaucheinen Pool direkt auf demdachwün- schen. Der wird dann schnell eingebaut, umschwimmen in 25 MeterHöhe mitblick aufden Berliner Domoder je nach Lage auf das neue Stadtschloss oder den Gendarmenmarkt möglich zu machen. Sara Klinke WESTENDPARK WESTEND GERVIN &WILMERS CHARLOTTENBURG MAY &NIELSEN WEISSENSEE DAS LICHTENHAIN LICHTENBERG UFERKRONE KÖPENICK 52 NORD GRÜNAU COMING SOON: PANKOW Die BUWOG Group ist der führende deutsch-österreichische Komplettanbieter im Wohnimmobilienbereich und blickt auf eine mittlerweile rund 65-jährige Erfahrung zurück. Ihr hochwertiges Immobilienportfolio umfasst rund Bestandseinheiten und verteilt sich je zur Hälfte auf Österreich und Deutschland. Berlin steht für Vielfalt, Kreativität und Lebensqualität. Diese Standortvorteile hat die BUWOG Group früh erkannt und realisiert seither hochwertige Wohnprojekte in ganz Berlin in besten Natur-, Stadt- und Wasserlagen mit hoher Wohn- und Lebensqualität. office-berlin@buwog.com

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