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1 Wie kann das Rentensystem stabilisiert i t werden? Robert Fenge Rostocker Seniorenakademie Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 1

2 I. Die demographische Entwicklung Wie wirkt sich die Alterung der Gesellschaft auf das Rentensystem aus? Quelle: Statistisches Bundesamt, 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 2 2

3 Maß für die Alterung der Gesellschaft: Der Altenquotient Personen ab 65 Jahren / 100 Personen zwischen 20 und 64 Jahren 80% 70% 67,4 60% 50% 40% 33,8 30% 20% 10% 0% Quelle: Statistisches Bundesamt, 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 3 3

4 Grundgleichung des Rentensystems Beitragssatz ØBruttoeinkommen #Beitragszahler = ØRente #Rentner Beitragssatz = ØRente ØBruttoeinkommen #Rentner # Beitragszahler # über 65-jährige # 20- bis 64- jährige Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 4 4

5 Die Folgen bis 2060: Theoretisch: - Rentenbeitragssatz verdoppelt sich ceteris paribus. - Oder Bruttorentenniveau halbiert sich ceteris paribus. Simulation: - Nettorentenniveau vor Steuern sinkt von 51% (heute) auf ca. 41,2 %. - Rentenbeitragssatz steigt von 18,9% (heute) auf ca. 27,2 %. Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 5 5

6 Rentenbeitragssatz zur GRV ruttoentgelte e) eitragssatz lichtigen Br Be r beitragspfl (% der 26% 24% 22% 20% 18% 16% 14% 12% Rentenreform Rentenalter 67 10% Jahr Quelle: ifo Institut, CESifo Rentenmodell, 2006 Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 6 6

7 Bruttorentenniveau der GRV 60% 55% Bruttor rentennive eau 50% 45% 40% Rentenreform Rentenalter 67 35% Jahr Quelle: ifo Institut, CESifo Rentenmodell, 2006 Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 7 7

8 II. Ursachen der demographischen Entwicklung Woher kommt die demographische Entwicklung? Quelle: Statistisches Bundesamt, 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 8 8

9 Zusammengefasste Geburtenziffer je Frau zw. 15 und 50 Jahren 3,0 2,5 20 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 Quelle: Destatis 2014 Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 9 9

10 Geburtenziffer je 1000 Einwohner nach Bundesländern Quelle: Scheubel 2013 Jahr Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 10 10

11 Lebenserwartung bei Geburt 90 Alter Männer Frauen Quelle: Destatis 2014 Jahr Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 11 11

12 III. Reformoptionen 1. Anhebung des Renteneintrittsalters 2. Erhöhung des Steuerfinanzierung 3. Immigration 4. Ausbau der kapitalgedeckten Rente 5. Förderung von Kindern im Rentensystem Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 12 12

13 1. Anhebung des Renteneintrittsalters Lebenserwartung bei Geburt 85 82, Frauen 77, ,7 66,5 Männer Jährlicher Anstieg der Lebenserwartung im Durchschnitt: 2,6 Monate Quelle: Statistische Bundesamt Deutschland, Destatis Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 13 13

14 Fakten zum Rentenbezug Gesetzliches Rentenalter: bis 2029 monatsweiser Anstieg auf 67 Jahre Effektives Renteneintrittsalter (reguläre Altersrente): 1960: 64,7 Jahre 2013: 63,5 Jahre Durchschnittliche Rentenbezugsdauer: 1960: 9,6 / 10,6 Jahre (Männer / Frauen) 2013: 16 / 20,6 Jahre (Männer / Frauen) Abschläge von der Rente bei früherem Renteneintritt: 3,6 % pro Jahr (von aktuellem Rentenwert) Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 14 14

15 Übergang von 65 auf 67 Gesetzliches Rentenalter: bis 2029 monatsweiser Anstieg auf 67 Jahre Effektives Renteneintrittsalter (reguläre Altersrente): 1960: 64,7 Jahre 2013: 63,5 Jahre Durchschnittliche Rentenbezugsdauer: 1960: 9,6 / 10,6 Jahre (Männer / Frauen) 2013: 16 / 20,6 Jahre (Männer / Frauen) Abschläge von der Rente bei früherem Renteneintritt: 3,6 % pro Jahr (von aktuellem Rentenwert) Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 15 15

16 Aufteilung der längeren Lebenszeit bis 2030 Im Durchschnitt steigt Lebenserwartung um 2,65 Monate pro Jahr. Im Durchschnitt wird das Renteneintrittsalter um 1,33 Monate pro Jahr angehoben. Zusätzliche Lebenszeit wird zur Hälfte auf das Arbeitsleben und zur Hälfte auf den Ruhestand verteilt. Auch bei Anhebung des Renteneintrittsalters wird der Ruhestand nicht verkürzt sondern verlängert Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 16 16

17 Was passiert nach 2030? Bis 2030 werden die finanziellen Lasten der demographischen Alterung aufgeteilt, die durch steigende Lebenserwartung entstehen. Aber nur bis 2030! Spätestens dann geht Diskussion um weitere Anhebungen wieder los. Regelgebundene Anpassung des Renteneintrittsalters an Lebenserwartung wünschenswert: a) größere Transparenz des Aufteilungsverfahrens zusätzlicher Lb Lebenszeit. b) entlastet Politik bei Durchführung notwendiger Maßnahmen Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 17 17

18 Fazit zur Anhebung des Renteneintrittsalters Anhebung des Renteneintrittsalters: Notwendiger Schritt angesichts steigender Lebenserwartung und sinkender Anzahl junger Beitragszahler UN-Studie (2001): Renteneintrittsalter müsste von 65 auf 76 ansteigen, um Renten und Beiträge relativ zum Bruttoeinkommen im Jahr 2050 auf dem Niveau von 1995 zu halten. Sachverständigenrat (2013) schlägt Anhebung auf 70 Jahre vor (wie viele andere Ökonomen auch) Politisch durchführbar? Anstieg von 65 auf 67 Jahre: kleiner Lösungsbeitrag Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 18 18

19 2. Erhöhung des Bundeszuschusses Anteil der Steuerfinanzierung an den Einnahmen der DRV Quelle: Statistik der Deutsche Rentenversicherung 2013 Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 19 19

20 Erhöhung der Steuerfinanzierung der Renten Bisherige Reformen, die lediglich umverteilen, führen tendenziell zu höherem Bundeszuschuss. Trend zu steuerfinanzierten Renten! Nicht wünschenswert: a) Umverteilung der Lasten auf Nicht-Rentenversicherte b) Steuerfinanzierung hebt Beitragsäquivalenz der Renten auf. c) Schwächung der Arbeitsanreize Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 20 20

21 3. Immigration Fiskalischer Nettobeitrag eines 20jährigen Immigranten, der und dessen Kinder das Durchschnittseinkommen h i in Deutschland verdienen, zum Rentensystem ist positiv: ca (im Barwert) )(ifo Studie, 2004) Aber: - Immigration selten permanent: nach 10 Jahren kehrt mehr als die Hälfte der Immigranten zurück, nach 25 Jahren etwa 75 Prozent => Nettobeitrag eines 20-Jährigen sinkt auf etwa Euro. - Immigranten verdienen meist weniger als Durchschnittslohn - Kinderzahl passt sich an Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 21 21

22 Fazit zur Immigration Immigration ist keine dauerhafte Lösung. Zur Stabilisierung des Rentensystems notwendige Immigrantenzahl (so dass Altenquotient der Bevölkerung konstant bleibt) sind sehr hoch h - Ifo: bei permanenter Zuwanderung junger Einwanderer müssten bis 2050 über 40 Mill. Menschen nach Deutschland kommen - UNO-Berechnung: bis 2050 Nettoimmigration von 190 Mill. Zuwanderer (3,4 Mill. pro Jahr) nach Deutschland notwendig. Geringer Effekt und unpraktikabel zur Stabiliserung der Renten (abgesehen von ethischen Erwägungen) g Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 22 22

23 3. Teilkapitaldeckung der Renten Partieller Übergang vom Umlageverfahren zur Kapitaldeckung der Renten 2 Wege der Alterssicherung: Bildung von Humankapital (Kinder) oder von Realkapital (Ersparnis) Reformen in Schweden (1998), Deutschland: Riesterrente (2000), Niederlande: duales System mit umlagefinanzierter Grundrente und kapitalgedeckter Betriebsrente bzw. Rentenfonds für Beamte/Lehrer Wissenschaftlicher Beirat des BMWi (1998): Ersparnisse von 4% des Bruttoeinkommens bilden bis 2035 einen Kapitalstock, der ausreicht, um Hälfte aller Renten e zu finanzieren. e Aber: Sparanteil sollte obligatorisch sein. Freiwillige Ersparnis ist zu gering. Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 23 23

24 Riesterrente Ausbau der kapitalgedeckten Rente ist wichtiges Element, um Rentenlücke der Umlagerenten zu vermindern. Obligatorisch oder nicht? Seit Einführung der Riester-Förderung im Jahr 2001 bis heute wurden insgesamt 15,7 Millionen Riester-Verträge abgeschlossen. förderberechtigte Versicherte ohne Rentenbezug: 52,2 Mio. => 30% freiwillige Beteiligung gan Riesterrente Konflikt der Riesterrente mit Grundsicherung im Alter Vergeudung von Steuermitteln und ungerechte Förderung bei freiwilliger Riesterente Fördermittel verfehlen die Zielgruppe der Geringverdiener Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 24 24

25 Fazit zur partiellen Kapitaldeckung der Rente Kapitelgedeckte Ergänzung zur umlagefinanzierten staatlichen Rente ist sinnvoll und notwendig. Aber: obligatorisch Ergänzung Gesparte Steuermittel zur Förderung der bisher freiwilligen Zusatzvorsorge kann so gezielt zur Unterstützung tüt der Geringverdiener eingesetzt Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 25 25

26 4. Förderung von Familien und Kindern im Rentensystem Einführung staatlicher Renten hat selbst zum Rückgang der Fertilität geführt. (Ehrlich und Chong 1998; Ehrlich und Kim 2001; Cigno, Casolaro und Rosati 2000, Boldrin, Nardi und Jones 2005) Abhängigkeit der Rente von individueller Kinderzahl führt das Motiv für Kinder als Versorger im Alter wieder ein. Finanzielle Unterstützung der Familien durch höhere Renten oder Beitragsrabatte Langfristig Anreize zu höherer Fertilität Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 26 26

27 Argumente für stärkere Familienförderung im Rentensystem Förderung von Geburten Nicht Geburtenregulierung ist gemeint sondern gerade Neutralisierung des Staatseingriffs in die Fertilitätsentscheidungen durch das staatliche Rentensystem Argumente für eine Familienpolitik innerhalb des Rentensystems - Vermeidung einer Doppelintervention ti - Rentensystem bietet spezielle Finanzierungsquellen: Absenkung des Rentenniveaus und Anhebung des Renteneintrittsalters - Verteilungspolitisch vorteilhaft: Eltern innerhalb der Rentenversicherung haben Doppelbelastung - Anreize für sozialbeitragspflichtige Erwerbslaufbahnen, die tendenziell kinderfreundlicher sind Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 27 27

28 IV. Zusammenfassung wichtiger Reformschritte Anhebung der Renteneintrittsalters (aber deutlicher als bisher) Stärkere partielle Kapitaldeckung (aber verpflichtend) Grundlegendes Problem bleibt: Fertilität beeinflusst nicht nur das Rentenbudget, sondern ist selbst durch die Ausdehnung der Rente bedingt. Eingriffe in das Rentensystem sollten vorgenommen werden, um Fertilitätsanreize zu verbessern. Reformoptionen: Kinderrente oder Beitragsrabatt für Familien Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 28 28

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! k Prof. Dr. Robert Fenge, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Rostock 29

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