Ist die Rente noch zu retten? Dr. Martin Gasche 5. Mai 2012, Tutzing

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1 Ist die Rente noch zu retten? Dr. Martin Gasche 5. Mai 2012, Tutzing

2 Ja!

3 Warum?

4 Weil schon ein gutes Stück des Reformwegs hinter uns ist!

5 Agenda 1. Hintergrund: Demographische Entwicklung 2. Der rentenpolitische Status quo 3. Mögliche Handlungsfelder (außerhalb der GRV und innerhalb der GRV) 4. Simulationen: Quantifizierung des Handlungsspielraums 5. Politikmaßnahmen und das Lebensleistungsanerkennungsgesetz

6 1. Demographische Entwicklung Geburtenrate sinkt. Lebenserwartung steigt. Zudem: Sondereffekt Baby-Boomer Probleme für die umlagefinanzierten sozialen Sicherungssysteme

7 Demographische Entwicklung Bevölkerungsaufbau 1910, 1950, 2008, 2060 Quelle: Statistisches Bundesamt

8 Demographische Entwicklung Geburtenrückgang - Zusammengefasste Geburtenziffer je Kalenderjahr Zusammengefasste Geburtenziffer von 1952 bis ,0 2,5 2,0 Neue Länder 2) 1,5 1,0 Früheres Bundesgebiet 1) Deutschland 0,5 0, Quelle: Statistisches Bundesamt

9 Demographische Entwicklung Geburtenrückgang -Zusammengefasste Geburtenziffer je Frauengeburtskohorte 2,4 2,2 2 Kinder je Frau 1,8 1,6 1,4 1,2 Deutschland Alte Länder Neue Länder* Quelle: Statistisches Bundesamt Geburtsjahrgang

10 Demographische Entwicklung Lebenserwartung bei Geburt bei Geburt männlich bei Geburt weiblich Bevölkerungsentwicklung Geburtenrate Lebenserwartung bei Geburt Restlebenserwartung 65-Jähriger / / / / / / / / / / / / / / / / / / / Quelle: Statistisches Bundesamt, Periodensterbetafeln, 2010 bis 2060 Variante L2 (bei Geburt: M:87,7; F: 91,2 bis 2060) der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung.

11 Demographische Entwicklung Lebenserwartung im Alter von 65 Quelle: Statistisches Bundesamt, 2010 bis 2060 Variante L2 Der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung.

12 Demographische Entwicklung Zunahme der Lebenserwartung 65-Jähriger und Anstieg der Regelaltersgrenze im Vgl. zu ,5 4,0 3,5 3,0 Männer Frauen Regelaltersgrenze Jahre 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0, Quelle: eigene Berechnungen auf Grundlage der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung, Sterbetafeln 2010 bis 2060, Variante L2 und Sterbetafel 2006/2008.

13 1. Demographische Entwicklung Konsequenzen: Verhältnis der Rentner zu den Erwerbstätigen steigt Die Bevölkerung schrumpft Die Anzahl der Erwerbspersonen sinkt Die Anzahl der Rentner steigt Probleme für die umlagefinanzierten sozialen Sicherungssysteme

14 2. Der rentenpolitische Status quo Große Reformen der letzten Jahre: -Riester-Reform Nachhaltigkeitsreform Rente mit Ziele: -Beitragssatzanstieg dämpfen, nachhaltige Finanzierung Durch: -Graduelle Reduktion des Rentenniveaus(Beitragssatzfaktor, Nachhaltigkeitsfaktor), aber: Einführung der Riester-Rente -Verbesserung der Relation von Rentnern zu Beitragszahlern (Rentnerquotient)

15 Das kleine Einmaleins der umlagefinanzierten Rentenversicherung: Einnahmen (E) gleich Ausgaben (G): E=G G=r*R r: durchschnittliche Rente, R: Anzahl der Rentner E=b*y*B b: Beitragssatz, y: durchschn. Einkommen, B: Beitragszahler b=r/y*r/b b=rn*rq Beitragssatz = Rentenniveau * Rentnerquotient Mit Bundeszuschuss: b=rn*rq-z/y

16 2. Der rentenpolitische Status quo 35% 33% 31% 29% 27% 25% 23% 21% 19% 17% ohne Reformen Status quo 15%

17 3. Mögliche Handlungsfelder außerhalb des Altersvorsorgesystems Reduktion der Arbeitslosigkeit Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Frauen Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Jüngeren Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Älteren Produktivitätszuwachs? Verbesserung der Bildung? Erhöhung der Geburtenrate?

18 3. Mögliche Handlungsfelder innerhalb des Altersvorsorgesystems Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Älteren Erhöhung der Rentenabschläge Graduelle Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters Einbeziehung der Selbständigen in die GRV Reduktion des Rentenniveaus? Inflationsanpassung? Erhöhung des Beitragssatzes?

19 4. Simulationen Zu Grunde liegende Annahmen Referenzszenario: MEA-Annahmen zur Bevölkerungsentwicklung Lebenserwartung steigend bis 2060: Männer 89,2 Frauen 92,34 Geburtenrate konstant: 1,4 Kinder/Frau Nettomigration: Erwerbsquote, Abschläge, Rente mit 67: Status quo (2010)

20 4. Simulationen Szenarien: Reduktion der Arbeitslosigkeit: halbierte AL-Quote bis 2030 Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Frauen: Schließung der Lücke zwischen Frauen-und Männererwerbsquoten: West um 50%; Ost um 25% Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Jüngeren: Alter < 27 Jahre: arbeiten 1 Jahr früher Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Älteren: Alter > 50 Jahre: gehen 2 Jahre später in Rente Erhöhung der Abschläge:von 3,6% auf 6% und der Zuschläge von 6% auf 8% und Verhaltensreaktion: + 1Jahr Rente mit 69: abgeschlossen bis 2054 und Verhaltensreaktion: + 1 Jahr

21 Handlungsfelder des Altersvorsorgesystems Referenzszenario 27% 4. Simulationen Beitragssatz 25% 23% 21% 19% 17% Referenzszenario 15%

22 4. Simulationen Beitragssatz Handlungsfelder außerhalb des Altersvorsorgesystems + Reduktion der Arbeitslosigkeit 27% 25% 23% 21% 19% 17% Referenzszenario + Reduktion der Arbeitslosigkeit 15%

23 4. Simulationen Beitragssatz Handlungsfelder außerhalb des Altersvorsorgesystems + Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Frauen 27% 25% 23% 21% 19% 17% Referenzszenario + Reduktion der Arbeitslosigkeit + Erhöhung der Frauenerwerbsquote 15%

24 4. Simulationen Beitragssatz Handlungsfelder außerhalb des Altersvorsorgesystems + Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Jüngeren 27% 25% 23% 21% 19% 17% 15% Referenzszenario + Reduktion der Arbeitslosigkeit + Erhöhung der Frauenerwerbsquote + Erhöhung der Erwerbstätigkeit Jüngerer

25 4. Simulationen Beitragssatz Handlungsfelder außerhalb des Altersvorsorgesystems + Erhöhung der Erwerbstätigkeit von Älteren 27% 25% 23% 21% 19% 17% 15% Referenzszenario + Reduktion der Arbeitslosigkeit + Erhöhung der Frauenerwerbsquote + Erhöhung der Erwerbstätigkeit Jüngerer + Erhöhung der Erwerbstätigkeit Älterer

26 4. Simulationen Beitragssatz Handlungsfelder innerhalb des Altersvorsorgesystems + Erhöhung der Abschläge 27% 25% 23% 21% 19% 17% 15% Referenzszenario + Reduktion der Arbeitslosigkeit + Erhöhung der Frauenerwerbsquote + Erhöhung der Erwerbstätigkeit Jüngerer + Erhöhung der Erwerbstätigkeit Älterer + Erhöhung der Abschläge

27 4. Simulationen Beitragssatz Handlungsfelder innerhalb des Altersvorsorgesystems + Rente mit 69 27% 25% 23% 21% 19% 17% 15% Referenzszenario + Reduktion der Arbeitslosigkeit + Erhöhung der Frauenerwerbsquote + Erhöhung der Erwerbstätigkeit Jüngerer + Erhöhung der Erwerbstätigkeit Älterer + Erhöhung der Abschläge + Rente mit 69 bis

28 Handlungsfelder gesamt Simulationen Erwerbstätige Referenzszenario + Reduktion der Arbeitslosigkeit + Erhöhung der Frauenerwerbsquote + Erhöhung der Erwerbstätigkeit Jüngerer + Erhöhung der Erwerbstätigkeit Älterer + Erhöhung der Abschläge + Rente mit 69 bis

29 Handlungsfelder gesamt 4. Simulationen Rentner Referenzszenario + Reduktion der Arbeitslosigkeit + Erhöhung der Frauenerwerbsquote + Erhöhung der Erwerbstätigkeit Jüngerer + Erhöhung der Erwerbstätigkeit Älterer + Erhöhung der Abschläge + Rente mit 69 bis

30 Handlungsfelder gesamt 50% 48% 46% 44% 42% 40% 38% 36% 34% 32% 30% 4. Simulationen Rentenniveau Referenzszenario + Reduktion der Arbeitslosigkeit + Erhöhung der Frauenerwerbsquote + Erhöhung der Erwerbstätigkeit Jüngerer + Erhöhung der Erwerbstätigkeit Älterer + Erhöhung der Abschläge + Rente mit 69 bis

31 35% 33% 31% 29% 27% 25% 23% 21% 19% 17% 15% Politische Handlungsspielräume 4. Simulationen Beitragssatz ausgeschöpft Noch nicht ausgeschöpft ohne Reformen Referenzszenario (Status quo) Reformmöglichkeiten

32 29% 27% 25% 23% 21% 19% 17% 15% 4. Simulationen Beitragssatz Politische Handlungsspielräume 1W2 ohne Reformen Referenzszenario (Status quo) Reformmöglichkeiten ausgeschöpft Noch nicht ausgeschöpft

33 Politikmaßnahmen - Frühverrentungsanreize beseitigen (z.b. ATZ, Erhöhung der Abschläge) - Erwerbstätigkeit der Frauen erhöhen (z.b. Kinderbetreuung, Abschaffung Ehegattensplitting?) - Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters nach Maßgabe der Entwicklung der Lebenserwartung - Bildung, Bildung, Bildung! - Mindestlohn? - Erwerbstätigenversicherung? (Einbeziehung der Selbständigen, der Beamten?)

34 Lebensleistungsanerkennungsgesetz - Echten gleitenden Übergang in den Ruhestand fördern - Kombirente? - Bekämpfung zukünftiger Altersarmut durch Zuschussrente und Erhöhung der Erwerbsminderungsrenten? - Lockerung des Reha-Budgets - Freiwillige Zusatzbeiträge

35 Politikmaßnahmen: Zuschussrente Voraussetzungen: Weniger als 31 EP (West) / 35 EP (Ost) 35 Jahre Pflichtbeiträge (ab 2023), 30 Jahre (2013 bis 2022) 45 Jahre Versicherungszeit (ohne Zeiten der ALosigkeit) (ab 2023), 40 Jahre (2013 bis 2022) 5 Jahre Zusatzvorsorge (2019), ansteigend auf 35 Jahre (2049) Maßnahme: Verdopplung der durchschnittlichen EP bis maximal 1 EP

36 Politikmaßnahmen: Zuschussrente Einkommensanrechnung: Grundsätzlich alle Einkommen (brutto) Ausnahmen: Riester-Renten, Betriebsrenten, Basisrenten, Rentenanteile aus freiwilligen Zusatzbeiträgen Beurteilung: Durchbrechung des Prinzips der Teilhabeäquivalenz, versicherungsfremde Umverteilung Enorme Ungleichbehandlungen Schaffung einer Grundsicherung de Luxe innerhalb der GRV Begünstigung der Teilzeitarbeit

37 Politikmaßnahmen: Zuschussrente Gesamtrente (ges. Rente + Zuschussrente) in Abhängigkeit von der durchschnittlichen Entgeltpunktzahl Euro m onatlich Jahre 34 Jahre 0,01 0,08 0,15 0,22 0,29 0,36 0,43 0,50 0,57 0,64 0,71 durchschnittliche EP je Jahr 0,78 0,85 0,92 0,99

38 Politikmaßnahmen: Zuschussrente Gesamtrente (ges. Rente + Zuschussrente) in Abhängigkeit von der durchschnittlichen Entgeltpunktzahl E Euro u m monatlich o n a Jahre 34 Jahre Zuschussrente Jahre 34 Jahre 0, , , , , , , , , , durchschnittliche EP je Jahr durchschnittliche EP je Jahr 0, ,78 0,7 8 0,85 0,8 5 0,92 0,9 2 0,99 0,9 9

39 Politikmaßnahmen: Zuschussrente Gesamtentgeltpunkte (ges. Rente + Zuschussrente) in Abhängigkeit von der verdienten Entgeltpunktzahl Zuschuss EP 35 Jahre Gesamt EP 35 Jahre Gesamt EP 34 Jahre Entgeltpunkte verdiente Entgeltpunkte

40 Politikmaßnahmen: Kombirente Anhebung der Hinzuverdienstgrenzen für Frührentner: Rente plus Hinzuverdienst darf so hoch sein, wie das höchste Einkommen der letzten 15 Jahre Beurteilung: Gleitender Übergang in die Rente wird begünstigt Frühverrentungsanreiz Besser: Flexible Teilrente

41 Flexible Teilrente für einen gleitenden Übergang in die Rente Renteneinkommen/Gesamteinkommen monatlich in Euro Rente Status quo Gesamteinkommen Status quo Rente - Flexible Teilrente Gesamteinkommen - Flexible Teilrente Hinzuverdienst monatlich in Euro Berechnungen für Westdeutschland, 2010, Renteneintritt mit 63 Jahren, Erwerb von Entgeltpunkten über einen Zeitraum von 40 Jahren, Monatseinkommen vor Teilrenteneintritt. Quelle: eigene Berechnungen.

42 Renteneinkommen/Gesamteinkommen monatlich in Euro Flexible Teilrente vs. Kombirente Rente Status quo Gesamteinkommen Status quo Rente Kombirente Gesamteinkommen Kombirente Rente - Flexible Teilrente Gesamteinkommen - Flexible Teilrente Hinzuverdienst monatlich in Euro

43 Politikmaßnahmen: Erhöhung der Erwerbsminderungsrenten Maßnahmen: Verlängerung der Zurechnungszeit um 2 Jahre (von 60 auf 62 bis 2029) Günstigerprüfung bei letzen 4 Jahren vor Erwerbsminderung Beurteilung: Systematisch richtig Hilft gegen Altersarmut Kostet rund 0,1 bis 0,3 Beitragssatzpunkte

44 Politikmaßnahmen: Lockerung des Reha-Budgets Maßnahmen: Deckelung des Anstiegs der Reha-Ausgaben auf die Lohnzuwachsrate wird durch Einführung eines Demographiefaktors ab 2017 gelockert. Beurteilung: Sinnvoll, weil Baby-Boomer ins Reha-Alter kommen

45 Politikmaßnahmen: Freiwillige Zusatzbeiträge Maßnahmen: Arbeitgeber kann nach entsprechender Vereinbarung mit Arbeitnehmer Beiträge für den Arbeitnehmer leisten. Beitragszeiten mit und Rentenansprüche aus freiwilligen Zusatzbeiträgen werden bei der Zuschussrenten wie Betriebsrenten, Riester-Renten und Rürup-Renten behandelt Beurteilung: Art sechster Durchführungsweg der bav Recht attraktive Ausgestaltung (steuer-und sozialabgabenfrei) Risikoselektion in der GRV: Gefahr für finanzielle Stabilität Umlagefinanzierung in der zweiten Säule!

46 Freiwillige Zusatzbeiträge Maximaler freiwilliger Zusatzbeitrag im Vergleich zur Entgeltumwandlung in E uro m onatlic h Abhängigkeit vom Bruttomonatseinkommen freiwillige Zusatzbeiträge Entgeltumwandlung Bruttoeinkommen monatlich

47 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

48 Politikmaßnahmen Flexible Teilrente für einen gleitenden Übergang in die Rente Renteneinkommen/Gesamteinkommen monatlich in Euro Rente Status quo Gesamteinkommen Status quo (Teil-)Rente Reformbeispiel I Gesamteinkommen Reformbeispiel I (Teil-)Rente Reformbeispiel II Gesamteinkommen Reformbeispiel II Hinzuverdienst monatlich in Euro

49 Politikmaßnahmen Flexible Teilrente vs. Kombirente Renteneinkommen/Gesamteinkommen monatlich in Euro Hinzuverdienst monatlich in Euro Rente Status quo Gesamteinkommen Status quo Rente Kombirente Gesamteinkommen Kombirente Rente bei flexibler Teilrente (Reformbeispiel III) Gesamteinkommen bei flexibler Teilrente (Reformbeispiel III)

50 Gesamtbeitragssatz (GRV+Riester) mit und ohne Reformen Annahmen: Lohnentwicklung gemäß Rentenversicherungsbericht 2011, mittlere Variante. Bevölkerungsentwicklung gemäß Variante 1W1 des Statistischen Bundesamtes. Riester- Äquivalent: Beitragssatz, der in der GRV benötigt werden würde, um ein Rentenniveau zu gewährleisten, das der Summe aus dem GRV-Rentenniveau im Status quo und dem Riester-Rentenniveau entspricht. Annahmen für die Berechnung des Riester-Rentenniveaus: Seit 2002 wird der jeweilige Förderhöchstbetrag in eine Riester-Rente einbezahlt, Lebenserwartung gemäß Variante L2 der 12. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes plus 4 Jahre, Verzinsung des Kapitals 3% p.a. Dynamisierung der Rente 1,5% p.a. Betrachtung eines Durchschnittseinkommensbeziehers. Siehe auch Börsch-Supan/Gasche (2010)..

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