1. Einleitung. 2.1 Therapieziele. 2.2 Klinische Beurteilung des Therapieerfolges. 2. Immunmodulatorische Basistherapie der RRMS

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "1. Einleitung. 2.1 Therapieziele. 2.2 Klinische Beurteilung des Therapieerfolges. 2. Immunmodulatorische Basistherapie der RRMS"

Transkript

1 1. Einleitung Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), die sich meist zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr manifestiert und im Verlauf zu einer zunehmenden neurologischen Behinderung führen kann. Das klinische Bild der MS ist sehr variabel. Bei etwa 8 bis 90 % der Patienten manifestiert sich die Erkrankung zunächst mit einem schubförmigen Verlauf (RRMS) [Weinshenker, 1998]. Zu den typischen Frühsymptomen zählen Sensibilitätsstörungen oder die einseitige Optikusneuritis. Im weiteren Verlauf geht die MS unbehandelt häufig in eine sekundär chronisch progrediente MS (SPMS) mit kontinuierlich zunehmender Behinderung über. Bei etwa 10 bis 1 % der Patienten wird von Beginn an eine primär chronisch progrediente Verlaufsform (PPMS) beobachtet. Da die Ursachen und Krankheitsmechanismen noch nicht vollständig aufgeklärt sind, ist die MS trotz intensiver Forschung und erheblicher Fortschritte auf dem Gebiet neuer Behandlungsmethoden bislang nicht heilbar. Vor allem in den letzten 10 bis 1 Jahren haben sich für die Therapie der MS jedoch verschiedene Behandlungsoptionen etabliert. Die Therapie stützt sich dabei sowohl auf verschiedene immunmodulatorische oder -suppressive Behandlungsansätze als auch auf die Therapie der Symptome. Entsprechend der vermuteten Immunpathogenese besitzen alle bisherigen Immuntherapien in der frühen Erkrankungsphase, in der entzündliche Mechanismen die Hauptrolle spielen und die Schubrate auch das spätere Auftreten von Behinderung bedingt [Scalfari et al. 2010], die erfolgversprechendsten Ansatzpunkte. Das vorliegende Modul ist der zweite Teil einer vierteiligen Fortbildungsreihe zum Status und den Perspektiven in der Behandlung der MS. Modul 2 gibt einen Überblick zum aktuellen Stand der Basistherapie bei der schubförmig verlaufenden MS (RRMS) mit Fokus auf die neuen oralen Darreichungsformen. 2. Immunmodulatorische Basistherapie der RRMS Epidemiologische Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Progression der MS biphasisch verläuft [Leray et al. 2010]. Als frühe Erkrankungsphase (Phase 1) wird das Intervall vom Krankheitsbeginn bis EDSS (Expanded Disability Status Scale) 3,0/4,0 angesehen. Als Phase 2 wird das Intervall von EDSS 3,0/4,0 bis 6,0 bezeichnet. Entsprechend der vermuteten Immunpathogenese ist der Krankheitsverlauf mit den derzeitigen Therapieoptionen im frühen Stadium der Erkrankung (Phase 1) am besten beeinflussbar. 2.1 Therapieziele Bisher ist die MS nicht heilbar. Im Mittelpunkt aller Behandlungsmaßnahmen stehen der Erhalt der Unabhängigkeit des Patienten im Alltag und die Sicherung der bestmöglichen erreichbaren Lebensqualität. Hauptziel der Basistherapie die bestmögliche Freiheit von klinisch relevanter und messbarer Krankheitsaktivität [Gold et al. 2012a] Freiheit von klinisch messbarer Krankheitsaktivität umfasst: kein Auftreten neuer Schübe keine kernspintomografisch detektierbare Erkrankungsaktivität, gemessen an Kontrastmittel aufnehmenden Läsionen und neuen oder sich vergrößernden T2-Läsionen Vermeidung einer Behinderungsprogression, gemessen am EDSS Mit der guten therapeutischen Wirksamkeit der neuen Optionen ist bezüglich zukünftiger Therapieziele eine noch geringere Toleranz gegenüber klinischer und auch paraklinischer Krankheitsaktivität zu erwarten. 2.2 Klinische Beurteilung des Therapieerfolges Zur Beurteilung des Therapieeffektes empfehlen DGN/ KKNMS in den aktuellen Leitlinien [DGN/KKNMS, 2012] im ersten Behandlungsjahr engmaschige klinische Kontrolluntersuchungen alle 3 Monate, danach im Abstand von 6 Monaten (Abbildung 1). Schubaktivität und -frequenz sowie die Progression der Behinderung sind die maßgebenden Kriterien zur Beurteilung des Erfolges einer Basistherapie. Zur Beurteilung der Schubfrequenz sollten ausschließlich neurologisch objektivierte Schübe herangezogen 3

2 werden. Die Bewertung der Schubaktivität orientiert sich zum einen daran, ob zur Schubtherapie eine intensivierte Therapie, wie z. B. ultrahochdosierte Glukokortikosteroide oder eine Plasmapheresetherapie, erforderlich ist und zum anderen, ob Schübe eine nur inkomplette Remission zeigen. Demgegenüber spielt die Schubqualität in der Bewertung zunehmend eine untergeordnete Rolle. Sozialmedizinische Aspekte und die individuelle Belastung des Patienten durch die Symptomatik sollten in die Beurteilung des Therapieerfolges ebenfalls einfließen [Gold et al. 2012a]. 2.3 MRT-gestützte Beurteilung des Therapieerfolges Vor allem in den ersten beiden Behandlungsjahren sind MRT-gestützte Kontrolluntersuchungen im Hinblick auf ein mögliches Therapieversagen von Bedeutung [Freedman et al. 2004]. Sie sollten im ersten Jahr nach 6 bzw. 12 Monaten und danach 1x jährlich durchgeführt werden [Gold et al. 2012a]. Kontrolluntersuchungen sollten optimal vergleichbar und standardisiert sein [Sailer et al. Informationen über Verlauf und Therapie 1. Standardisierte Untersuchung (EDSS, MSFC, Fatigue-Score) 2. MRT mit Gd (Kopf +/- RM) evozierte Potenziale: SEP, VEP) 3. Patienteninformation 4. NAB-Bestimmung bei Interferon-beta 2008]. Experten empfehlen deshalb, die kraniellen und spinalen MRT-Untersuchungen an Zentren durchführen zu lassen, die auf MS spezialisiert sind. In den MRT-Kontrolluntersuchungen sollte insbesondere auf Zahl, Lokalisation und Kontrastmittelaufnahmeverhalten der Läsionen im Vergleich zu standardisierten Voraufnahmen geachtet werden. Die Analyse der globalen Hirnatrophie gewinnt vor allem im Hinblick auf kognitive Störungen an Bedeutung, ist aber aufgrund fehlender Standards in der Regel aktuell nur spezialisierten Zentren vorbehalten [Gold et al. 2012a]. 2.4 Therapie des akuten Schubes Therapieziele in der Schubtherapie sind die Verkürzung des akuten Schubes und die Minderung des Schweregrades der neurologischen Ausfälle. Die heutigen pathogenetischen Vorstellungen gehen davon aus, dass mit der Abschwächung bzw. frühzeitigen Terminierung der Entzündungsreaktion auch der zytotoxische Schaden im Nervengewebe begrenzt werden kann [Gold und Rieckmann, 2007]. Laut den aktuellen Leitlinien der DGN/KKNMS ist die intravenöse Pulstherapie des akuten Eskalation Basistherapie V.a. THERAPIEVERSAGEN Kriterien: QoL, Schub, Fatigue, Progression Verlaufsuntersuchung (EDSS, MSFC, QoL) Jahr 1: alle 3 Mon. ab 2. Jahr: alle 6 Mon. Schubes mit Glukokortikosteroiden (GKS) die am besten etablierte Behandlung (Abbildung 2). Empfohlen wird die morgendliche Gabe von Methylprednisolon i.v. in einer Dosierung von 1000 mg über 3 bis Tage. Aufgrund des Nebenwirkungsprofils, zu dem Infektionen, anaphylaktische Reaktionen, Hyperglykämie, Hypokaliämie, arterielle Hypertonie sowie psychische Störungen zählen, sollte die erste Pulstherapie im stationären Rahmen erfolgen. Bei evtl. erneut nötigen Gaben sollte ein Arzt anwesend sein [DGN/KKNMS, 2012], die Notwendigkeit einer stationären Betreuung orientiert sich dann in der Regel an der Schwere der Behinderung und sozialmedizinischen Faktoren. Die Wirkungen einer Steroid-Puls-Behandlung beruhen vermutlich auf der Induktion einer Apoptose CD4-positiver T-Zellen [Grauer et al. 2001]. In verschiedenen Studien konnte nach hochdosierter Steroidgabe mithilfe serieller MRT-Untersuchungen eine signifikante Reduktion der Kontrastmittelaufnahme entzündlicher Herde bei Patienten im akuten Schub demonstriert werden [Grauer et al. 2001] Eskalationstherapie des akuten Schubes Bei anhaltender Schubsymptomatik über 2 Wochen nach Beendigung der initialen Therapie kann die GKS-Pulstherapie wiederholt werden, ggf. in ultrahoher Dosierung (z. B. x 2000 mg Methylprednisolon täglich über Tage) [DGN/KKNMS, 2012]. Sollte der Patient auch auf die zweite, ultrahochdosierte GKS-Therapie nicht ansprechen oder sich unter Steroid- Indikation CIS 1 RRMS 1 SPMS 1 Eskalationstherapie Basistherapie Schubtherapie - Glatirameracetat - Interferon-β 1a i.m. - Interferon-β 1a - Interferon-β 1b - Glatirameracetat - Interferon-β 1a i.m. - Interferon-β 1a - Interferon-β 1b (- Azathioprin) 2 (- intravenöse Immunglobuline) 3 1. Wahl - Fingolimod 4 - Natalizumab 4 2. Wahl - Plasmapherese 1. Wahl - Methylprednisolonpuls 2. Wahl - Mitoxantron (- Cyclophosphamid) mit aufgesetzten Schüben - Interferon-β 1a - Interferon-β1b - Mitoxantron (- Cyclophosphamid) ohne aufgesetzte Schübe - Mitoxantron (- Cyclophosphamid) Gd = Gadolinium RM = Rückenmark QoL = Lebensqualität NAB = Neutralisierende Antikörper EDSS = Expanded Disability Status Scale MSFC = Multiple Sclerosis Functional Composite SEP = Somatosensibel evozierte Potenziale VEP = Visuell evozierte Potenziale Therapie wirksam 1 = Substanzen in alphabetischer Reihenfolge. Die gewählte Darstellung impliziert KEINE Überlegenheit einer Substanz gegenüber einer anderen innerhalb einer Indikationsgruppe (dargestellt innerhalb eines Kastens) 2 = Zugelassen, wenn IFN-β nicht möglich ist oder unter Azathioprin ein stabiler Verlauf erreicht wird 3 = Einsatz nur postpartal im Einzelfall gerechtfertigt, insbesondere vor dem Hintergrund fehlender Behandlungsalternativen 4 = Fingolimod und Natalizumab haben neben der Zulassung zur Eskalationstherapie auch eine Zulassung zur Behandlung Therapie-naiver Patienten bei mindestens 2 behindernden Schüben mit Krankheitsprogression binnen der letzten 12 Monate und mindestens einer Gd+-Läsion bzw. einer signifikanten Zunahme der T2-Läsionen im MRT = Zugelassen für bedrohlich verlaufende Autoimmunerkrankungen, somit lediglich für fulminante Fälle als Ausweichtherapie vorzusehen, idealerweise nur an ausgewiesenen Zentren Abbildung 1: Standardisierte Verlaufsbeobachtung unter Immuntherapie [modifiziert nach MSTKG und Rieckmann, 2006] Abbildung 2: Stufentherapie der Multiplen Sklerose [modifiziert nach DGN/KKNMS, 2012] 4

3 Puls therapie gar verschlechtern, so sollte eine Plasmaphereseserie (in der Regel Zyklen in zweitägigen Abständen) oder alternativ die Immunadsorption in Betracht gezogen werden. Bei guter Patientenselektion sprechen 70 bis 80 % der Patienten mit persistierender Symptomatik auch nach wiederholter GKS-Pulstherapie auf solche Verfahren an [Fischer et al. 2008; Schröder et al. 2009; Trebst et al. 2012]. 2. Beta-Interferone Die parenterale Behandlung mit Beta-Interferonen gilt bei RRMS als eine der Standardtherapien. 3 rekombinante Beta-Interferone sind für die Therapie zugelassen: Interferon-β1a und Interferon-β1b für die subkutane Applikation sowie Interferon-β1a für die intramuskuläre Gabe. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass sowohl die Krankheitsaktivität als auch die Behinderungsprogression durch die Therapie mit intramuskulären sowie subkutan injizierbaren Interferonpräparaten positiv beeinflusst werden können [PRISMS Study Group, 1998]. Interferon-β1a wird 1 x wöchentlich in einer Dosierung von 30 µg i.m. bzw. 3 x wöchentlich 22 oder 44 µg appliziert, Interferon-β1b alle 2 Tage 20 µg Beta-Interferone sind nicht zur Therapie bei Patienten mit primär progredientem Krankheitsverlauf (PPMS) zugelassen. Wirkmechanismen IFN-β gehört zur Familie der Zytokine, die als intrazelluläre Botenstoffe des Immunsystems fungieren. Sie wirken antiviral, antiproliferativ und immunmodulierend. Die zur Therapie der MS eingesetzten Beta-Interferone werden gentechnisch hergestellt. Die Wirkung der Beta-Interferone wird vorwiegend durch ihre immunmodulatorischen Eigenschaften erklärt, die über die Wechselwirkung mit spezifischen Rezeptoren auf der Oberfläche menschlicher Zellen vermittelt werden. Die Bindung an den Rezeptor stößt intrazellulär eine Reaktionskaskade an, die in die Expression zahlreicher Interferon-abhängig induzierter Proteine mündet. Diese Proteine gelten als Mediatoren der Beta-Interferonwirkung. Für Beta-Interferone konnte gezeigt werden, dass sie die Synthese von IL-10 und IL-4 induzieren [Rudick et al. 1997], die als sog. TH2-Zytokine einen modulierenden Effekt bei der MS ausüben. Es entsteht ein sog. TH1-TH2- Shift [Sega et al. 2004]. Als weitere mögliche Wirkungsmechanismen könnte die Reduktion der Expression verschiedener Aktivierungsmarker auf Immunzellen [Ling et al. 198], die Induktion löslicher Adhäsionsmoleküle [Rieckmann et al. 1999] sowie die Verminderung der Lymphozyten-Wanderung [Leppert et al. 1996] eine Rolle spielen. Effektivität Nach über 20 Jahren Erfahrung in der MS-Therapie mit Beta-Interferonen kann ein gutes Risiko-Nutzen-Verhältnis als belegt angesehen werden. Die vorliegenden Therapiestudien sind zwar aufgrund unterschiedlicher Präparate, Dosen und Anwendungsarten nur beschränkt miteinander vergleichbar, zeigen aber übereinstimmend die Wirksamkeit der Therapie und weisen auf eine anhaltende Effektivität in der Langzeittherapie hin. Entsprechend den Daten der Zulassungsstudien kann die Schubfrequenz im Durchschnitt um ca. 30 bis 3 % gesenkt werden und die MRT-Aktivität, gemessen an der Reduktion der Zahl Gadolinium anreichender Läsionen, nimmt um 0 bis 80 % ab [The IFNB Multiple Sclerosis Study Group, 199; Jacobs et al. 1996; The PRISMS Study Group, 1998]. Auch wurde in mehreren Studien eine signifikante Reduktion der Erkrankungsprogression, gemessen am EDSS, gegenüber Placebo gezeigt. Alle Beta-Interferon-Präparate sind auch für Patienten mit erstmaligem demyelinisierendem Ereignis (CIS) zugelassen. In der CHAMPS (The Controlled High risk Avonex MultiPle Sclerosis)-Studie erhielten Patienten Interferon-β1a i.m. bereits nach dem ersten demyelinisierenden Ereignis plus MS-typischem MRT-Befund. Die MS-Patienten im Interferon-β1a-Arm wurden im Schnitt in der dreijährigen Nachbeobachtungszeit über dreimal so lange von einem weiteren Schub verschont wie die Patienten in der Placebogruppe [Jacobs et al. 2000; Galetta, 2001]. In der BENEFIT-Studie verlängerte die Therapie mit Interferon-β1b bei Patienten mit erstem MS-Ereignis (CIS) die Zeit bis zur Entwicklung einer klinisch gesicherten MS ebenfalls signifikant [Kappos et al. 2006]. Vergleichbare Ergebnisse zeigte die REFLEX-Studie (REbif FLEXible dosing in early MS) mit Interferon-β1a, das entweder 3 x wöchentlich oder 1 x wöchentlich subkutan verabreicht wurde. Auch hier war in einem Zeitraum von 2 Jahren die kumulative Wahrscheinlichkeit, eine CDMS zu entwickeln, in beiden Regimes signifikant geringer als im Placebo-Arm mit einer Überlegenheit der 3 x wöchentlichen Applikation [Comi et al. 2012b]. Eine Follow-up-Analyse der BENEFIT-Studie konnte zeigen, dass ein frühzeitiger Behandlungsbeginn mit Beta-Interferonen das Risiko, innerhalb von 3 Jahren eine klinisch gesicherte MS zu entwickeln, signifikant um 41% verringert. Im gleichen Zeitraum reduzierte sich das Risiko einer Behinderungsprogression gegenüber Placebo signifikant um 40 % bei den Patienten mit frühem Therapiebeginn [Kappos et al. 2007]. Die aktuellen Ergebnisse einer Langzeitbeobachtung (CHAMPIONS-Studie) belegen auch die andauernde Wirksamkeit von Interferon-β1a i.m.. Unter Therapie hatten 92 % der Patienten auch 10 Jahre nach einem isolierten demyelinisierenden Ereignis (CIS) einen schubförmigen MS-Verlauf, 81% mit einem EDSS-Wert von 2,. Die Studie bestätigte weiterhin die große Bedeutung eines frühen Therapiebeginns. Gegenüber eines um 30 Monate verzögerten Therapiestarts reduzierte der sofortige Beginn einer Behandlung mit Interferon-β1a i.m. nach einem CIS das Risiko für die Entwicklung einer klinisch manifesten MS (CDMS) um 39 % [Kinkel et al. 2012]. Eine offene Langzeitanalyse 21 Jahre nach Beginn der pivotalen Interferon-ß1b-Studie zeigt, dass Patienten, deren Therapie frühzeitig begonnen wurde, einen signifikanten Überlebensvorteil gegenüber denjenigen haben, die initial Placebo erhielten [Goodin et al. 2012a]. Demgegenüber kam eine retrospektive Langzeitstudie, bei der RRMS-Patienten-Daten aus dem Zeitraum von 198 bis 2008 verglichen wurden, zu dem Ergebnis, dass Interferon-ß1b zu keiner signifikanten Reduktion der Behinderungsprogression führt [Shirani et al. 2012]. Allerdings wurde die Methodik der Untersuchung vor allem wegen der Vergleichbarkeit der 3 selektierten Gruppen behandelte, aktuell unbehandelte und nicht behandelte Patienten aufgrund fehlender Bias-Reduktions-Methoden, Sensitivitätsanalysen sowie statistischer Vergleichsmodelle kritisiert [Goodin et al. 2012b; Derfuss und Kappos, 2012]. Kontraindikationen Beta-Interferone sind bei schwerer Depression, nicht kontrollierter Epilepsie und starker Einschränkung der Leberund/oder Nierenfunktion und in der Stillzeit kontrainduziert. Interferone können nach Risiko-Nutzen-Abwägung auch in der Schwangerschaft eingesetzt werden. Hierbei muss das Risiko einer Fehlgeburt gegen das Risiko, einen Schub zu erleiden, abgewogen werden. Nebenwirkungen Für alle IFN-β-Präparate liegen Langzeitbeobachtungen vor, die zeigen, dass heute nicht mehr mit neuen schwerwiegenden Nebenwirkungen der Therapie gerechnet werden muss. Bei allen Präparaten können vor allem anfänglich grippeähnliche Symptome auftreten, die sich durch einschleichende Dosierung, abendliche Injektion und prophylaktische Gabe von Paracetamol (0, 1 mg) bzw. Ibuprofen ( mg) verringern lassen. Zu lokalen Injektionsreaktionen kann es ebenfalls bei allen Präparaten, vorrangig aber den subkutanen Darreichungsformen, kommen. Depressionen sind nicht zwingend auf eine IFN-β-Therapie zurückzuführen, da sie generell häufig bei MS-Patienten auftreten. Sie sollten unter Therapie aber genau beobachtet und gegebenenfalls behandelt werden. Monitoring Vor Beginn der Therapie sollte bei Frauen im gebärfähigen Alter ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden. Regelmäßige Therapiekontrollen umfassen Anamnese, Untersuchung, Blutbild und die Analyse der Leberwerte. Die neurologischen Kontrollen sollten MS-erfahrene Neurologen vornehmen. Es gibt weder Angaben zur Mindestbehandlungsdauer noch Hinweise auf Langzeitrisiken der Therapie [DGN/KKNMS, 2012]. 2.6 Glatirameracetat Der Immunmodulator Glatirameracetat (GA) ist ebenso wie die Beta-Interferone ein Standardtherapeutikum in der Basistherapie der MS. Vergleichsstudien der beiden Therapiekonzepte zeigten in Bezug auf die primären Studienendpunkte (Zeitraum bis zum Auftreten des nächsten Schubes) keine Unterschiede [Mikol et al. 2008; O Connor et al. 2009]. GA ist zur Behandlung von Patienten mit CIS und für Patienten mit RRMS zugelassen. GA wird 1x täglich in einer Dosis von 20 mg subkutan injiziert. Wirkmechanismen GA ist ein synthetisches Aminosäurepolymer aus L-Glutaminsäure, L-Lysin, L-Alanin und L-Tyrosin. Die Wirkmechanismen sind vielfältig. So konnte eine Verschiebung des Verhältnisses von TH1- zu TH2-Helferzellen nachgewiesen werden. TH2-Zellen bewirken im ZNS eine verstärkte Freisetzung von regulatorisch wirkenden Zytokinen wie IL-4 und IL-10. Dadurch werden die pathologischen Entzündungsprozesse in der MS-Läsion vor Ort moduliert. Außerdem konnte gezeigt werden, dass die Produktion neurotropher Faktoren, z. B. des Brain Derived Neurotrophic Factor (BDNF), gesteigert wird mit ggf. neuroprotektiven Wirkungen [Linker et al. 2010]. 6 7

4 Effektivität In der pivotalen Phase-III-Zulassungsstudie für GA mit 21 RRMS-Patienten zeigte sich nach 2 Jahren Therapiedauer eine signifikante Reduktion der Schubrate der mit GA behandelten Patienten im Vergleich zu den Patienten, die Placebo erhalten hatten. In der offenen Extension-Studie wurden die Ergebnisse der Zulassungsstudie bestätigt. Bis zu 80 % der RRMS- Patienten, die über 1 Jahre mit GA behandelt wurden, konnten trotz einer mittleren Krankheitsdauer der MS von 22 Jahren nach wie vor ohne ständige Gehhilfe laufen. Bei 7 % der behandelten Patienten hatte sich der EDSS- Wert nicht geändert oder um ±0, Punkte verbessert. [Ford et al. 2010]. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse der PreCise-Studie, dass GA auch die Konversion zur klinisch sicheren MS (CDMS) signifikant verzögern kann, wenn die Substanz bereits nach der ersten auf ein demyelinisierendes Ereignis hinweisenden Symptomatik (CIS) gegeben wird [Comi et al. 2009]. Über einen Beobachtungszeitraum von Jahren entwickelten 33 % der Patienten in der frühzeitig behandelten Gruppe eine gesicherte schubförmige MS, im Vergleich dazu 49, % der Patienten mit verzögertem Therapiebeginn. Die frühe Behandlung reduzierte im Vergleich zur verzögerten Behandlung das Risiko, eine CDMS zu entwickeln, signifikant um 41,1%. Kontraindikationen Bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegenüber der Substanz oder Mannitol sollte GA nicht angewandt werden. Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit ist die Anwendung von GA kontraindiziert, bei Eintritt einer Schwangerschaft sollte die Therapie beendet werden [DGN/KKNMS, 2012]. Nebenwirkungen Lokale Injektionsreaktionen sind die häufigsten Nebenwirkungen der GA-Therapie. Seltener kommt es zu einer Flush-Symptomatik oder einer Lymphadenopathie [DGN/ KKNMS, 2012]. Monitoring Ebenso wie bei Beta-Interferon sollte vor Beginn der Therapie bei Frauen im gebärfähigen Alter ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden. Regelmäßige Therapiekontrollen umfassen Anamnese, Untersuchung, Blutbild und die Analyse der Leberwerte. Die neurologischen Kontrollen sollten MS-erfahrene Neurologen vornehmen. Es gibt weder Angaben zur Mindestbehandlungsdauer noch Hinweise auf Langzeitrisiken der Therapie [DGN/ KKNMS, 2012]. 2.7 Azathioprin Die Studien zu Azathioprin umfassen überwiegend kleine Patientenzahlen und entsprechen nicht den Qualitätsstandards der großen Phase-III-Zulassungsstudien der modernen Immunmodulatoren. Azathioprin wird daher als Reservepräparat z. B. zur Schubprophylaxe bei Kontraindikationen gegen Beta-Interferone und Glatirameracetat angesehen oder kann bei Vorliegen weiterer Autoimmunerkrankungen verwendet werden. Mit den kommenden oralen Therapiealternativen ist eine weitere Abnahme der Bedeutung von Azathioprin in der MS-Therapie zu erwarten. 2.8 Intravenöse Immunglobuline (IVIg) In mehreren Studien konnte eine generelle Wirksamkeit von IVIg bei der MS nicht belegt werden, IVIg sind daher nicht zur Therapie der MS zugelassen. In begründeten Fällen können sie jedoch in Spezialsituationen wie in der Schwangerschaft und postpartal während des Stillens zur Schubprophylaxe gegeben werden, da hier alle anderen Immuntherapien nicht eingesetzt werden können. 3. Neue orale Therapieoptionen (im Zulassungsprozess) 3.1 Teriflunomid Teriflunomid ist der aktive Hauptmetabolit von Leflunomid, ein seit 1998 zugelassenes und bewährtes Medikament zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis. Das Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP) hat im März eine Positive Opinion mit der Empfehlung einer Zulassung des oralen Präparates (1x täglich) zur Basistherapie für Erwachsene mit RRMS in Europa gegeben (EMA, CHMP 2013a). In den USA und Australien ist Teriflunomid bereits zur Therapie der MS mit Schüben zugelassen. Wirkmechanismen Teriflunomid wirkt immunmodulatorisch und antiinflammatorisch. Es hemmt die Dihydroorotat-Dehydrogenase in den Mitochondrien und damit die Synthese von Pyrimidinen. Auf diese Weise wird die Proliferation und Funktion von aktivierten T- und B-Lymphozyten inhibiert, nicht jedoch von ruhenden Immunzellen [Freedman et al. 2012]. Als weiterer Wirkmechanismus wird eine gestörte Signalübertragung im Nuclear factor κb (NF-κB)-Signalweg beschrieben [Linker et al. 2008a], zusätzliche immunmodulatorische Effekte werden vermutet. Effektivität Die Phase-III-Studie TEMSO (TEriflunomide Multiple Sclerosis Oral trial) mit Patienten zeigte, dass die Schubrate bei RRMS-Patienten sowohl mit einer Dosierung von 7 mg 1x täglich als auch mit 14 mg 1x täglich im Vergleich zu Placebo signifikant um mehr als 30 % reduziert wird. Zusätzlich wurde in der knapp 2 Jahre laufenden Studie das Risiko einer Behinderungsprogression (dauerhaft über einen Zeitraum von 12 Wochen) bei den Patienten, die die höhere Dosierung erhielten, signifikant um 29,8 % verringert. Die MRT-Parameter der Krankheitsaktivität bestätigten die signifikante Überlegenheit der Teriflunomid-Gabe gegenüber Placebo. Das betraf für beide Dosierungen sowohl das Gesamtläsionsvolumen als auch die Anzahl Gadolinium aufnehmender Läsionen pro T1-gewichteter Aufnahme und einzelner aktiver Läsionen pro Aufnahme [O Connor et al. 2011]. Eine weitere Phase-III-Studie, die TOWER (Teriflunomide Oral in people With relapsing multiple sclerosis)-studie mit RRMS-Patienten verglich die Wirksamkeit und Sicherheit von Teriflunomid ebenfalls in einer Dosierung von 7 und 14 mg mit Placebo. Danach verringerte sich unter dem Wirkstoff die Schubrate gegenüber Placebo dosisabhängig und signifikant. Bei einer Dosis von 14 mg Teriflunomid war die jährliche Schubrate im Vergleich zu Placebo um 36,3 %, bei einer Dosis von 7 mg um 22,3 % reduziert. Zusätzlich zeigte sich unter Teriflunomid (14 mg) gegenüber Placebo eine signifikante Verminderung der Behinderungsprogression von 31, % [Kappos et al. 2012]. Nebenwirkungen Die Verträglichkeit von Teriflunomid war in den bisherigen MS-Studien insgesamt gut. Als häufigste Nebenwirkungen wurden gastrointestinale Symptome, verminderte Haardichte, ein Anstieg der Alanin-Aminotransferase-Spiegel und Parästhesien beobachtet [O Connor et al. 2011]. In der Gesamtschau der Studiendaten zeigt sich kein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Infektionen für Teriflunomid im Vergleich zu Placebo [Singer et al. 2013]. 3.2 Dimethylfumarat (BG-12) Fumarsäure-Ester sind in Deutschland bereits seit Mitte der neunziger Jahre zur Behandlung der Psoriasis zugelassen. Bei der speziell für die Behandlung der RRMS entwickelten oralen Form des Dimethylfumarats (BG-12) handelt es sich um ein Fumarsäure-Derivat, das präklinischen Untersuchungen zufolge antiinflammatorische sowie zytoprotektive Eigenschaften hat [Gold et al. 2012b]. Das CHMP hat BG-12 ebenfalls im März eine Positive Opinion mit der Empfehlung einer Zulassung für die Basistherapie bei Erwachsenen mit RRMS in Europa erteilt (EMA, CHMP 2013b). Wirkmechanismen BG-12 und sein wichtigster Metabolit Monomethylfumarat aktivieren den Nuclear-Factor-E2-related Factor-2 (Nrf2)-Transkriptionsweg, der für die oxidative Stressreaktion und die Immunhomöostase wichtig ist. Die Aktivierung des Nrf2-Stoffwechselweges schützt Oligodendrozyten und Neurone vor entzündlichen und metabolischen Schäden [Linker et al. 2010]. Zusätzlich übt Dimethylfumarat vermutlich auch direkte, immunmodulierende Effekte auf Immunzellen aus [Linker et al. 2008b]. Effektivität In zwei großen Phase-III-Studien wurde die Wirksamkeit des Präparates bestätigt. An der DEFINE-Studie (The Determination of the Efficacy and Safety of Oral Fumarate in Relapsing-Remitting MS) nahmen Patienten teil, die CONFIRM-Studie (Comparator and Oral Fumarate in Relapsing-Remitting Multiple Sclerosis) schloss Patienten ein. In beiden Studien reduzierte BG-12 gegenüber Placebo über 2 Jahre signifikant die Schubrate bei 2x täglicher Gabe um 44 % (CONFIRM) bzw. 3 % (DEFINE) und um 1% (CONFIRM) bzw. 48 % (DEFINE) bei 3x täglicher Gabe von 240 mg. Das Risiko einer Behinderungsprogression zeigte in der CONFIRM-Studie kein signifikantes Ergebnis im Vergleich zu Placebo. In der DEFINE-Studie dagegen war die Risikoreduktion der Behinderungsprogression durch BG-12 mit 38 % bei 2x täglicher Gabe bzw. 34 % bei 3x täglicher Gabe im Vergleich zu Placebo signifikant reduziert. Deutliche Therapieeffekte zeigten sich auch 8 9

5 hinsichtlich verschiedener MRT-Parameter in beiden Studien. Im Vergleich zu Placebo verringerte sich in der DEFI- NE-Studie die Zahl neuer bzw. vergrößerter T2-gewichteter Läsionen signifikant bei beiden Darreichungsformen. Die Anzahl neuer T1-gewichteter hypointenser Läsionen war in dieser Studie nach 2 Jahren ebenfalls signifikant reduziert. Auch in der CONFIRM-Studie waren diese beiden Werte für BG-12 im Vergleich zu Placebo signifikant verringert [Fox et al. 2012; Gold et al. 2012b]. Nebenwirkungen Neben gastrointestinalen Störungen wie Übelkeit, Magenschmerzen und Durchfällen ist das Auftreten einer Flush-Symptomatik eine häufig beobachtete Nebenwirkung. Diese Nebenwirkungen treten vor allem in den ersten Therapiewochen mit BG-12 auf. Daneben wurden Leberwerterhöhungen, Lymphopenien und auch Fälle mit Proteinurie beobachtet [Gold et al. 2012b; Fox et al. 2012]. Ernste Sicherheitsprobleme sind bislang nicht bekannt. 3.3 Laquinimod Laquinimod ist ein orales Chinolin, eine synthetische Substanz mit hoher oraler Bioverfügbarkeit, das 1x täglich eingenommen wird. Laquinimod ist eine Weiterentwicklung des bereits in den 1990er-Jahren getesteten Immunmodulators Roquinimex, der aufgrund kardiovaskulärer Zwischenfälle in der Phase-III-Studie nicht zur weiteren klinischen Anwendung kam. Wirkmechanismus Der genaue Wirkmechanismus von Laquinimod ist bisher nicht bekannt. Es werden Effekte auf Monozyten und Astrozyten vermutet [Thöne, 2012; Brück, 2012]. Die antiinflammatorische Wirkung von Laquinimod beruht vermutlich auf der Induktion einer Verschiebung des TH1-/ TH2-Zytokin-Verhältnisses zugunsten von TH2-Zytokinen, also hin zu IL-4 und IL-10 [Comi et al. 2012a]. Effektivität In der im Frühjahr 2011 abgeschlossenen Phase-III-Studie ALLEGRO (Assessment of Oral Laquinimod in Preventing Progression in Multiple Sclerosis trial) wurden 0,6 mg Laquinimod über 2 Jahre gegen Placebo getestet. Der primäre Endpunkt wurde mit einer signifikanten Reduktion der Schubrate um 23 % erreicht. Die Anzahl der Gadolinium aufnehmenden Läsionen war um 37 % vermindert, die Anzahl neuer T2-Läsionen um 30 % und die Hirnatrophie um 33 %. Nach einer Beobachtungszeit von 24 Monaten verringerte sich der Grad der Behinderung, gemessen am EDSS-Score, im Vergleich zum Ausgangswert nach Einnahme von Laquinimod signifikant um 36 % [Comi et al. 2012a]. In der zweiten Phase-III-Studie (BRAVO, Benefit Risk Assessment of Avonex and Laquinimod) wurden 0,6 mg Laquinimod/Tag gegen Interferon-β1a 1x wöchentlich i.m. und gegen Placebo getestet. Die Studie zeigte hinsichtlich des primären Endpunktes, der als Reduktion der jährliche Schubrate festgelegt war, keine Signifikanz. Es bestand allerdings ein Ungleichgewicht zwischen den Behandlungsgruppen hinsichtlich des T2-Läsionsvolumens und des Prozentsatzes der Patienten mit Gadolinium aufnehmenden Läsionen zu Beginn der Studie. Eine bereinigte, bereits vorher festgelegte statistische Analyse zeigte danach eine signifikante Reduktion der Schubrate und des Risikos der Krankheitsprogression [Vollmer et al. 2011]. Nebenwirkungen Laquinimod war in beiden Studien gut verträglich. Die Nebenwirkungen in den Studien bestanden im Wesentlichen aus Kopfschmerzen, Nasopharyngitis, Rückenschmerzen und Leberenzymerhöhung, die vorübergehend, asymptomatisch und reversibel waren [Comi et al. 2012a; Vollmer et al. 2011]. 4. Fazit Therapieziel in der Basistherapie ist die bestmögliche Freiheit von messbarer Krankheitsaktivität. Die bisher in der Basistherapie der RRMS eingesetzten Substanzen verfügen zwar über das Potenzial, die Schubrate und die Progression der Erkrankung zu modifizieren, aber die Wirksamkeit der Therapie scheitert oftmals an der Therapieadhärenz. Durch neue perorale Wirkstoffe, mit deren Zulassung in 2013 gerechnet wird, werden die therapeutischen Optionen breiter. Es kann erwartet werden, dass sich mit Veränderung der Therapielandschaft auch Therapieziele und Entscheidungsprozesse wie z. B. Kriterien für eine rechtzeitige Eskalationstherapie entsprechend anpassen werden. Literaturverzeichnis Brück W, Pförtner R, Pham T et al. Reduced astrocytic NF-κB activation by laquinimod protects from cuprizone-induced demyelination. Acta Neuropathol Sep;124(3): Comi G, Martinelli V, Rodegher M et al. Effect of glatiramer acetate on conversion to clinically definite multiple sclerosis in patients with clinically isolated syndrome (PreCISe study): a randomised, double-blind, placebo-controlled trial. The Lancet 2009;374(9700): Comi G, Jeffery D, Kappos L et al. Placebo-Controlled Trial of Oral Laquinimod for Multiple Sclerosis. N Engl J Med 2012a;366: Comi G, De Stefano N, Freedman S et al. Comparison of two dosing frequencies of subcutaneous interferon beta-1a in patients with a first clinical demyelinating event suggestive of multiple sclerosis (REFLEX): a phase 3 randomised controlled trial. The Lancet Neurology 2012b;11(1): Derfuss T, Kappos L. Editorial. Evaluating the Potential Benefit of Interferon Treatment in Multiple Sclerosis. JAMA. 2012;308(3): Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)/Krankheitsbezogenes Kompetenznetz Multiple Sklerose (KKNMS). Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der MS. uploads/tx_szleitlinien/030-00l_s2e_multiple_sklerose_diagnostik_therapie_ pdf. Stand EMA/167896/2013, Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP), 21 March 2013a. EMA/167897/2013, Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP), 21 March 2013b. Fischer M, Schröder A, Peter B et al. Plasmapherese in der Eskalationstherapie der Multiplen Sklerose eine Langzeitbeobachtung. Akt Neurol 2008;3 P90. Ford C, Goodman AD, Johnson K et al. Continuous longterm immunomodulatory therapy in relapsing multiple sclerosis: results from the 1-year analysis of the US prospective open-label study of glatiramer acetate. Mult Scler 2010;16(3): Fox RJ, Miller DH, Phillips JT et al. Placebo-controlled phase 3 study of oral BG-12 or glatiramer in multiple sclerosis. N Engl J Med 2012;367(12): Freedman MS, Patry DG, Grand Maison F et al. Treatment optimization in multiple sclerosis. Can J Neurol Sci 2004;31(2): Freedman MS, O Connor P, Wolinsky J et al. Teriflunomide increases the proportion of patients free from disease activity in the TEMSO Phase III study. Neurology :PD.007. Galetta SL. The controlled high risk Avonex multiple sclerosis trial (CHAMPS Study). J Neuroophthalmol. 2001;21(4):292-. Gold R, Rieckmann P. Fortschritte im Verständnis von Pathogenese und Immuntherapie der Multiplen Sklerose. Nervenarzt 2007;78:1-26. Gold R, Hartung HP, Stangel M et al. Therapieziele von Basisund Eskalationstherapien zur Behandlung der schubförmigremittierenden Multiplen Sklerose. Akt Neurol 2012a;39: Gold R, Kappos L, Arnold DL et al. Placebo-Controlled Phase 3 Study of Oral BG-12 for Relapsing Multiple Sclerosis. N Engl J Med 2012b;367: Goodin DS, Reder AT, Ebers GC et al. Survival in MS: a randomized cohort study 21 years after the start of the pivotal IFNβ-1b trial. Neurology. 2012a Apr 24;78(17): Goodin DS, Reder AT, Cutter G. Letter. Treatment With Interferon Beta for Multiple Sclerosis. JAMA. 2012b;308(16): Grauer O, Offenhäusser M, Schmidt J et al. Glukokortikosteroid-Therapie bei Optikusneuritis und Multipler Sklerose. Nervenarzt 2001;72: Jacobs LD, Beck RW, Simon JH et al. Intramuscular Interferon Beta-1A Therapy Initiated during a First Demyelinating Event in Multiple Sclerosis. N Engl J Med 2000;343: Jacobs LD, Cookfair DL, Rudick RA et al. Intramuscular interferon beta-1a for disease progression in relapsing multiple sclerosis.the Multiple Sclerosis Collaborative Research Group (MSCRG). Ann Neurol 1996;39: Kappos L, Polman CH, Freedman MS et al. Treatment with interferon beta-1b delays conversion to clinically definite and McDonald MS in patients with clinically isolated syndromes. Neurology 2006;67(7): Kappos L, Freedman MS, Polman CH et al. Effect of early versus delayed interferon beta-1b treatment on disability after a first clinical event suggestive of multiple sclerosis: 10 11

6 a 3-year follow-up analysis of the BENEFIT study. Lancet. 2007;370(98): Kappos L, Comi G, Confavreux C et al. The efficacy and safety of teriflunomide in patients with relapsing MS: results from TOWER, a Phase III placebo-controlled study. ECTRIMS in Lyon 2012, Poster 13 Kinkel RP, Dontchev M, Kollman C et al. Association Between Immediate Initiation of Intramuscular Interferon Beta-1a at the Time of a Clinically Isolated Syndrome and Long-term Outcomes. A 10-Year Follow-up of the Controlled High-Risk Avonex Multiple Sclerosis Prevention Study in Ongoing Neurological Surveillance. Arch Neurol. 2012;69(2): Leppert D, Waubant E, Bürk MR et al. Interferon beta-1b inhibits gelatinase secretion and in vitro migration of human T cells: a possible mechanism for treatment efficacy in multiple sclerosis. Ann Neurol. 1996;40(6):846-2 Leray E, Yaouanq J, Le Page E et al. Evidence for a two-stage disability progression in multiple sclerosis. Brain 2010:133; Ling PD, Warren MK, Vogel SN. Antagonistic effect of interferon-beta on the interferon-gamma-induced expression of 1a antigen in murine macrophages. J Immunol. 198 Sep;13(3): Linker RA, Kieseier BC, Gold R. Identification and development of new therapeutics for multiple sclerosis. Trends Pharmacol Sci 2008a;29(11):8-6 Linker RA, Lee DH, Stangel M et al. Fumarates for the treatment of multiple sclerosis: potential mechanisms of action and clinical studies. Expert Rev Neurother 2008b;8(11): Linker RA, Lee D-H, Demir S et al. Functional role of brain-derived neurotrophic factor in neuroprotective autoimmunity: therapeutic implications in a model of multiple sclerosis. Brain 2010;133; Mikol DD, Barkhof F, Chang P et al. Comparison of subcutaneous interferon beta-1a with glatiramer acetate in patients with relapsing multiple sclerosis (the REbif vs Glatiramer Acetate in Relapsing MS Disease [REGARD] study): a multicentre, randomised, parallel, open-label trial. The Lancet Neurology 2008;(10): O Connor P, Filippi M, Arnason B et al. 20 μg or 00 μg interferon beta-1b versus 20 mg glatiramer acetate in relapsing-remitting multiple sclerosis: a prospective, randomised, multicentre study. Lancet Neurology 2009;8(10): O Connor P et al. Randomized trial of oral teriflunomide for relapsing multiple sclerosis. N Engl J Med 2011;36: PRISMS Study Group. Randomised double-blind placebo-controlled study of interferon beta-1a in relapsing/remitting multiple sclerosis. Lancet 1998;32: Rieckmann P, Gold R, Toyka K. Erfolgreiche Behandlung der Multiplen Sklerose mit Beta-Interferonen. Internist 1999;40:119-2 Rudick RA, Jeffrey A et al. Management of Multiple Sclerosis. N Engl J Med 1997;337: Sailer M, Fazekas F, Gass A et al. Zerebrale und spinale MRT-Untersuchung bei Patienten mit klinisch isoliertem Syndrom oder gesicherter Multipler Sklerose. Fortschr Röntgenstr 2008;180(11): Scalfari A, Neuhaus A, Degenhardt A et al. The natural history of multiple sclerosis: a geographically based study 10: relapses and long-term disability. Brain 2010 Jul;133(Pt 7): Schröder A, Peter BF, Meyer C et al. Plasmapherese in der Eskalationstherapie der Multiplen Sklerose. Nervenarzt 2009;80:4- Sega S, Wraber B, Mesec A et al. IFN-beta1a and IFN-beta1b have different patterns of influence on cytokines. Clin Neurol Neurosurg. 2004;106(3):2-8 Shirani A, Zhao Y, Karim ME et al. Association Between Use of Interferon Beta and Progression of Disability in Patients With Relapsing-Remitting Multiple Sclerosis. JAMA 2012;308(3):247-6 Singer B, Comi G, Miller A et al. Frequency of infection during treatment with teriflunomide: pooled data from three placebo-controlled teriflunomide studies. AAN Annual Meeting, 2013:Poster The IFNB Multiple Sclerosis Study Group, the University of British Columbia MS/MRI Analysis Group. Interferon beta-1b in the treatment of multiple sclerosis: Final outcome of the randomized controlled trial. Neurology 199;4: Disability by Interferon beta-1a Subcutaneously in Multiple Sclerosis) Study Group. Lancet 1998;32(9139): Thöne J, Ellrichmann G, Seubert S et al. Modulation of autoimmune demyelination by laquinimod via induction of brain-derived neurotrophic factor. Am J Pathol 2012 Jan;180(1): Trebst C, Bronzlik P, Kielstein JT et al. Immunoadsorption therapy for steroid-unresponsive relapses in patients with multiple sclerosis. Blood Purif 2012;33:1-6 Vollmer TL, Soelberg Sorensen P, Arnold DL. A placebo-controlled and active comparator phase III trial (BRAVO) for relapsing remitting multiple sclerosis. ECTRIMS/ACTRIMS 2011;Abstract 148 Weinshenker BG. The natural history of multiple sclerosis: update Seminars in Neurology 1998;18(3):301-7 Impressum Autor: Prof. Dr. med. Ralf Linker Neurologische Klinik, Universitätsklinikum Erlangen Redaktion: Dr. Martina Reitz KW medipoint, Köln Layout: inventiv Health Communications Europe, München Veranstalter: CMEmedipoint, Nürnberg Mit freundlicher Unterstützung der Genzyme GmbH, Neu-Isenburg. Der Sponsor nimmt keinen Einfluss auf die zertifizierte Fortbildung. MSTKG, Rieckmann P. Immunmodulatorische Stufentherapie der Multiplen Sklerose aktuelle Therapieempfehlungen. Nervenarzt 2006;77: The PRISM Study Group. Randomised double-blind placebo-controlled study of interferon beta-1a in relapsing/remitting multiple sclerosis. PRISMS (Prevention of Relapses and 12 13

7 Lernkontrollfragen Modul 2: Basistherapie der schubförmig verlaufenden Multiplen Sklerose (RRMS) Bitte kreuzen Sie jeweils nur eine Antwort an. 1. Welche der folgenden Aussagen zur Multiplen Sklerose (MS) ist richtig? Bei wie viel Prozent der Patienten manifestiert sich die Erkrankung zunächst in einem schubförmigen Verlauf (RRMS)? a) ca. 10 % b) ca. 30 % c) ca. 60 % d) 8 90 % e) 9 99 % 2. Welche der folgenden Aussagen zur immunmodulatorischen Basistherapie ist richtig? a) Der Krankheitsverlauf der MS ist in der sog. Phase 2 der Erkrankung ab einem EDSS von 4.0 am besten beeinflussbar. b) Hauptziel der Basistherapie ist die bestmögliche Freiheit von klinisch relevanter und messbarer Krankheitsaktivität. c) Unter Freiheit von klinisch messbarer Krankheitsaktivität versteht man ausschließlich das Ausbleiben neuer Schübe. d) Zur Beurteilung des Therapieeffektes sollten ab Beginn der Behandlung jährliche Kontrolluntersuchungen durchgeführt werden. e) Bei der MRT-gestützten Beurteilung des Therapieerfolges spielt die Analyse der Kontrastmittelaufnahme keine Rolle. 3. Welche der folgenden Aussagen zur Therapie/Eskalationstherapie des akuten Schubes ist falsch? a) Therapieziele der Schubtherapie sind die Verkürzung des akuten Schubes und die Minderung des Schweregrades der neurologischen Ausfälle. b) Die intravenöse Pulstherapie des akuten Schubes mit Glukokortikosteroiden (GKS) ist die am besten etablierte Behandlung. c) Die Wirkungen einer Steroid-Puls-Behandlung beruhen vermutlich auf der Induktion einer Apoptose von B-Zellen. d) Bei anhaltender Schubsymptomatik nach Beendigung der initialen Therapie kann die GKS-Pulstherapie im Verlauf zeitnah wiederholt werden. e) % der Patienten mit persistierender Schubsymptomatik auch nach wiederholter GKS-Pulstherapie sprechen auf die Plasmapherese oder die Immunadsorption an. 4. Welche der folgenden Aussagen zur MS-Therapie mit Beta-Interferonen ist falsch? a) Die Krankheitsaktivität bei schubförmiger MS kann durch die Therapie mit Interferonpräparaten positiv beeinflusst werden. b) Beta-Interferone sind zur Therapie bei Patienten mit primär progredientem Krankheitsverlauf zugelassen. c) Die Wirkung der Beta-Interferone wird vorwiegend durch ihre immunmodulatorischen Eigenschaften erklärt. d) Entsprechend den Daten der Zulassungsstudien kann die Schubfrequenz im Durchschnitt um ca % gesenkt werden. e) Beta-Interferone sind zur Therapie in der Stillzeit kontraindiziert.. Welche der folgenden Aussagen zur Therapie von Patienten mit einem ersten demyelinisierenden Ereignis (CIS) mittels Beta-Interferonen ist richtig? a) Beta-Interferon-Präparate sind für Patienten mit CIS nicht zugelassen. b) Durch frühzeitigen Beginn der Therapie nach CIS kann die Zeit bis zum nächsten Schub nur geringfügig verzögert werden. c) Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn nach CIS wirkt sich nicht auf die Entwicklung einer klinisch manifesten MS aus. d) Die Wirksamkeit von Interferon-ß1a lässt auch in der Langzeitbehandlung bei frühem Therapiebeginn nach CIS nicht nach. e) Ein Überlebensvorteil nach frühzeitigem Behandlungsbeginn konnte bisher nicht belegt werden. 6. Welche der folgenden Aussagen zur MS-Therapie mit Glatirameracetat (GA) ist falsch? a) GA ist ebenso wie die Beta-Interferone ein Standardtherapeutikum in der Basistherapie der MS. b) Der Wirkmechanismus von GA beruht unter anderem auf einer verstärkten Freisetzung von regulatorisch wirkenden Zytokinen. c) Die Ergebnisse der PreCise-Studie zeigen, dass durch den frühzeitigen Einsatz von GA eine Signifikanz gegenüber Placebo in Bezug auf die Konversion einer CIS zur klinisch sicheren MS (CDMS) erreicht wird. d) GA sind zur Therapie während der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert. e) Die Mindestbehandlungsdauer mit GA beträgt 3 Jahre. 7. Welche der folgenden Aussagen zur Basistherapie mit Azathioprin und intravenösen Immunglobulinen (IVIg) ist richtig? a) Azathioprin gilt als Standardtherapeutikum für die Basistherapie der MS. b) Azathioprin kann bei Kontraindikationen gegen Beta-Interferone und GA zur Schubprophylaxe bei der MS verwendet werden. c) Die Bedeutung von Azathioprin für die Basistherapie der MS wird zukünftig steigen. d) Die Wirksamkeit von IVIg zur Therapie der MS wurde in mehreren Studien belegt. e) IVIg sind bei Schwangerschaft, postpartal und während des Stillens kontraindiziert. 14 1

8 8. Welche der folgenden Aussagen zur MS-Therapie mit Teriflunomid ist falsch? Raum für Ihre Notizen a) Teriflunomid ist ein 1x täglich peroral zu verabreichendes Präparat. b) Teriflunomid wirkt antiinflammatorisch und immunmodulierend. c) In der TEMSO-Studie wurde bei RRMS-Patienten durch Teriflunomid eine signifikante Reduktion der Schubrate um mehr als 30 % im Vergleich zu Placebo gezeigt. d) In der TOWER-Studie wurde durch Teriflunomid 14 mg eine signifikante Verminderung der Behinderungsprogression um 31, % bei RRMS-Patienten erreicht. e) Das Nebenwirkungsprofil von Teriflunomid ist vergleichbar mit dem der Beta-Interferone. 9. Welche der folgenden Aussagen zur MS-Therapie mit Dimethylfumarat (BG-12) ist richtig? a) BG-12 ist ein subkutan zu verabreichendes Präparat zur Behandlung der RRMS. b) BG-12 hat gemäß präklinischen Untersuchungen allein zytoprotektive Eigenschaften. c) In der DEFINE-Studie verringerte sich durch BG-12 im Vergleich zu Placebo die Zahl neuer bzw. vergrößerter T2-gewichteter Läsionen signifikant. d) Durchfälle und Flush treten vor allem nach längerer Therapie häufiger auf. e) Haarausfall ist eine häufig beobachtete Nebenwirkung von BG Welche der folgenden Aussagen zur MS-Therapie mit Laquinimod ist falsch? a) Laquinimod ist ein orales Chinolin, das 1x täglich eingenommen wird. b) Die antiinflammatorische Wirkung von Laquinimod beruht vermutlich auf der Induktion einer Verschiebung des TH1-/ TH2-Zytokin-Verhältnisses zugunsten von TH2-Zytokinen. c) In allen Zulassungsstudien für Laquinimod zeigten sich vor allem die Schubraten als primärer Studienendpunkt hochsignifikant reduziert. d) In der ALLEGRO-Studie verringerte sich nach einer Beobachtungszeit von 24 Monaten der Grad der Behinderung im Vergleich zum Ausgangswert nach Einnahme von Laquinimod signifikant um 36 %. e) Laquinimod war in den Studien gut verträglich

9 Raum für Ihre Notizen 18

10 Auswertung der Lernerfolgskontrolle Modul 2: Basistherapie der schubförmig verlaufenden VNR: Gültigkeitsdauer: Vergabe eines Teilnahme-Zertifikates der bayerischen Landesärztekammer: Bei 7 bis 9 richtig beantworteten Fragen erhalten Sie 2 Fortbildungspunkte, bei 10 richtig beantworteten Fragen erhalten Sie 3 Fortbildungspunkte. Fax-Nr.: Außendienst-Stempel Bitte die Angaben zur Person leserlich ausfüllen. EFN bzw. Barcode-Aufkleber EFN-Nummer eintragen oder Aufkleber aufkleben Frau a b c d e Herr 4 Titel, Vorname, Name Straße, Hausnummer 6 7 PLZ, Ort Erklärung: Ich versichere, dass ich die Beantwortung der Fragen selbstständig und ohne fremde Hilfe durchgeführt habe. Der Zustellung der Teilnahmebescheinigung durch den Sponsor stimme ich zu Ort/Datum Unterschrift Zusätzliche Daten (Angabe ist freiwillig): niedergelassener Arzt angestellt Klinik angestellt sonstiger Arbeitgeber Fachgebiet: Arztstempel Datenschutz: Ihre Daten werden ausschließlich für die Auswertung der Antworten verwendet. Es erfolgt keine Speicherung der Ergebnisse über die für die Bearbeitung der Fortbildungseinheit notwendige Zeit hinaus. Namens- und Adressangaben dienen nur dem Versand der Teilnahmebescheinigungen. CME medipoint, Tel.: / info@cme-medipoint.de

11 Evaluation der Fortbildung Modul 2: Basistherapie der schubförmig verlaufenden Diese Fortbildung wurde durch die bayerische Landesärztekammer für den Erwerb des Fortbildungszertifikates anerkannt. Bitte tragen Sie zur Qualitätssicherung der Fortbildung durch die Rückgabe des ausgefüllten Evaluationsbogens an den Veranstalter bei. Die Beantwortung der Evaluation ist freiwillig. Fax-Nr.: Bitte bewerten Sie nach dem Schulnoten-System (1 = ja, sehr, 6 = gar nicht) A) Meine Erwartungen hinsichtlich der Fortbildung haben sich erfüllt. B) Während des Durcharbeitens habe ich fachlich gelernt. C) Der Text hat Relevanz für meine praktische Tätigkeit. D) Die Didaktik, die Eingängigkeit und die Qualität des Textes sind sehr gut. E) Der Aufwand für die Bearbeitung hat sich (zeitlich und organisatorisch) gelohnt. F) In der Fortbildung wurde die Firmen- und Produktneutralität gewahrt. G) Diese Form der Fortbildung möchte ich auch zukünftig erhalten. H) Meine Fortbildungen verteilen sich prozentual wie folgt: ja nein % Präsenzveranstaltungen % digitale Fortbildungen (Online, CD) % schriftliche Fortbildungen I) Wurden aus der Sicht Ihrer täglichen Praxis heraus wichtige Aspekte der Thematik nicht erwähnt? ja nein Wenn ja, welche? zu knapp abgehandelt? ja nein Wenn ja, welche? überbewertet? ja nein Wenn ja, welche? J) Welche Wünsche bleiben für künftige Fortbildungen offen? Vielen Dank für Ihre Mitarbeit! CME medipoint, Tel.: / info@cme-medipoint.de

Neue diagnostische Kriterien. Warum früh diagnostizieren? Wie sicher! - diagnostizieren?

Neue diagnostische Kriterien. Warum früh diagnostizieren? Wie sicher! - diagnostizieren? Neue diagnostische Kriterien Warum früh diagnostizieren? Wie sicher! - diagnostizieren? MS-Forum Buchholz 14.Juni 2008 Warum Früh? chronische Erkrankung bleibende Behinderungen Berufsunfähigkeit Psychische

Mehr

Aktuelles zur Therapie der MS

Aktuelles zur Therapie der MS KLINIKEN LANDKREIS SIGMARINGEN GmbH AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN Aktuelles zur Therapie der MS PD Dr. med. Oliver Neuhaus Chefarzt Abteilung Neurologie Was ist Multiple Sklerose?

Mehr

MS Basistherapie: Noch aktuell? Was sagen die Langzeitstudien über 20 Jahre? Ms katte Pat FB 2014 1

MS Basistherapie: Noch aktuell? Was sagen die Langzeitstudien über 20 Jahre? Ms katte Pat FB 2014 1 MS Basistherapie: Noch aktuell? Was sagen die Langzeitstudien über 20 Jahre? Ms katte Pat FB 2014 1 Die MS-Therapie auf einen Blick Therapieswitsch Mitoxantron * Tysabri (Natalizumab) Gilenya (Fingolimod)

Mehr

DGN 2010 Weiter auf Erfolgskurs AVONEX, die verlässliche Basistherapie bei Multipler Sklerose

DGN 2010 Weiter auf Erfolgskurs AVONEX, die verlässliche Basistherapie bei Multipler Sklerose DGN 2010 Weiter auf Erfolgskurs AVONEX, die verlässliche Basistherapie bei Multipler Sklerose Mannheim (23. September 2010) - Die MS-Forschung ist derzeit geprägt von zahlreichen Neuentwicklungen. Bewährten

Mehr

DMSG Kontaktstelle Winsen. Neurologische Abteilung Buchholz

DMSG Kontaktstelle Winsen. Neurologische Abteilung Buchholz DMSG Kontaktstelle Winsen Neurologische Abteilung Buchholz 2. Buchholzer MS - Forum Vergleich immunmodulierender Therapien bei der Multiplen Sklerose Ebenen der Behandlung der MS Akute Behandlung der Schübe

Mehr

Behandlung der Multiplen Sklerose durch Inhibition von Adhäsionsmolek. sionsmolekülen len. Dr. Martin Berghoff

Behandlung der Multiplen Sklerose durch Inhibition von Adhäsionsmolek. sionsmolekülen len. Dr. Martin Berghoff Behandlung der Multiplen Sklerose durch Inhibition von Adhäsionsmolek sionsmolekülen len Dr. Martin Berghoff Immunmodulierende Basistherapie (1) Interferon-β (IFN-β)1b (Betaferon) und 1a (Rebif / Avonex)

Mehr

Willkommen zum 4. Lüdenscheider Tag der MS

Willkommen zum 4. Lüdenscheider Tag der MS Willkommen zum 4. Lüdenscheider Tag der MS Update 2012 Therapieoptionen bei MS Referent: Dr. med. Sebastian Schimrigk Lüdenscheid, den 11. Februar 2012 Was sind die Behandlungsziele? 1. Ordnung: Verhinderung

Mehr

Vorteile der 1x wöchentlichen MS-Basistherapie

Vorteile der 1x wöchentlichen MS-Basistherapie Der Patient im Fokus Vorteile der 1x wöchentlichen MS-Basistherapie Nürnberg (4. Dezember 2012) - In der Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose (MS) ist Interferon beta-1a i.m. (Avonex ) als effektives

Mehr

Welche Immuntherapeutika sind momentan bei schubförmiger Multipler Sklerose verfügbar?

Welche Immuntherapeutika sind momentan bei schubförmiger Multipler Sklerose verfügbar? Welche Immuntherapeutika sind momentan bei schubförmiger Multipler Sklerose verfügbar? Themen: Übersicht der MS-Immuntherapeutika Off label Medikamente Welche Medikamtente bei welcher Patientensituation?

Mehr

Welche Immuntherapeutika sind momentan bei schubförmiger Multipler Sklerose verfügbar?

Welche Immuntherapeutika sind momentan bei schubförmiger Multipler Sklerose verfügbar? Welche Immuntherapeutika sind momentan bei schubförmiger Multipler Sklerose verfügbar? Dr. med. Jutta Scheiderbauer Seit den 1990er Jahren hat sich etabliert, die schubförmige Multiple Sklerose (MS) mit

Mehr

Sumatriptan Antrag auf Freistellung von der Verschreibungspflicht mit Beschränkungen

Sumatriptan Antrag auf Freistellung von der Verschreibungspflicht mit Beschränkungen Sumatriptan Antrag auf Freistellung von der Verschreibungspflicht mit Beschränkungen Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht 62. Sitzung am 13.01.2009 im Bundesinstitut für Arzneimittel- und

Mehr

Multiple Sklerose Aktuelle Behandlungskonzepte. Matthias Bußmeyer Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie 26.01.2013

Multiple Sklerose Aktuelle Behandlungskonzepte. Matthias Bußmeyer Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie 26.01.2013 Multiple Sklerose Aktuelle Behandlungskonzepte Matthias Bußmeyer Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie 26.01.2013 1 Säulen der MS-Therapie Therapie der Multiplen Sklerose Schubtherapie Krankheitsmodifizierende

Mehr

WAS finde ich WO im Beipackzettel

WAS finde ich WO im Beipackzettel WAS finde ich WO im Beipackzettel Sie haben eine Frage zu Ihrem? Meist finden Sie die Antwort im Beipackzettel (offiziell "Gebrauchsinformation" genannt). Der Aufbau der Beipackzettel ist von den Behörden

Mehr

MS-Versorgung eine Herausforderung für die Pharmaindustrie? Birgit Fischer, 24. Juni 2014

MS-Versorgung eine Herausforderung für die Pharmaindustrie? Birgit Fischer, 24. Juni 2014 MS-Versorgung eine Herausforderung für die Pharmaindustrie? Birgit Fischer, 24. Juni 2014 Patientenwünsche Quelle: http://www.dmsg.de/wunschwand/ Seite 2 MS-Therapie, aktueller Stand ca. 120.000 Patientinnen

Mehr

Patienteninformationsbroschüre Valproat

Patienteninformationsbroschüre Valproat Patienteninformationsbroschüre Valproat Informationen für Patientinnen Die Informationen in dieser Broschüre sind für Frauen bestimmt, denen Valproat verschrieben wird und die schwanger werden können (Frauen

Mehr

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin

MS und Impfungen. DAS KLEINE IMPF-1x1. DAS KLEINE IMPF-1x1. Christian Lampl. Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin MS und Impfungen Christian Lampl Abteilung für Allgemeine Neurologie und Schmerzmedizin DAS KLEINE IMPF-1x1 Impfungen stellen sehr wirksame und wichtige präventivmedizinische Maßnahmen dar. Das unmittelbare

Mehr

Sklerose verlangsamen

Sklerose verlangsamen Weniger Schübe, mehr Lebensqualität Frühe Basistherapie kann Krankheitsverlauf der Multiplen Sklerose verlangsamen Hamburg (12. September 2008) - Die Frühtherapie der Multiplen Sklerose war eines der relevanten

Mehr

MS 10 Fragen und Antworten

MS 10 Fragen und Antworten Hintergrundinformation MS 10 Fragen und Antworten Was ist MS? Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des Zentralen Nervensystems (ZNS), d.h. des Gehirns und des Rückenmarks. Bei der MS handelt

Mehr

Effektive Basistherapie der MS mit AVONEX

Effektive Basistherapie der MS mit AVONEX Langzeitwirksamkeit und gute Hautverträglichkeit Effektive Basistherapie der MS mit AVONEX Hamburg (10. Februar 2010) - Eine langfristige Verzögerung der Behinderungsprogression und der Erhalt der Lebensqualität

Mehr

Multiple Sklerose. Priv.-Doz. Dr. med. Zaza Katsarava Oberarzt Neurologische Universitätsklinik Essen

Multiple Sklerose. Priv.-Doz. Dr. med. Zaza Katsarava Oberarzt Neurologische Universitätsklinik Essen Multiple Sklerose Priv.-Doz. Dr. med. Zaza Katsarava Oberarzt Neurologische Universitätsklinik Essen Multiple Sklerose Epidemiologie Prävalenz: 0,3-0,7 / 1000 Einwohner Alter: 20.-40. Lebensjahr; unter

Mehr

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs

Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Intraoperative Strahlentherapie bei Brustkrebs Uniklinik Köln 1 Kein Grund für Verzweiflung Wenn die Diagnose Brustkrebs festgestellt wird, ist erst einmal die Sorge groß. Beruhigend zu wissen, dass es

Mehr

Indikationserweiterungen für JANUVIA (Sitagliptin, MSD) in der EU - Kombination mit Sulfonylharnstoff n

Indikationserweiterungen für JANUVIA (Sitagliptin, MSD) in der EU - Kombination mit Sulfonylharnstoff n Indikationserweiterungen für JANUVIA (Sitagliptin, MSD) in der EU Kombination mit Sulfonylharnstoff nun ebenfalls zugelassen Haar (März 2008) - Die europäische Arzneimittelbehörde EMEA hat JANUVIA für

Mehr

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Ausfüllanleitung zum indikationsspezifischen Datensatz für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Stand der letzten Bearbeitung: 10-11-2014 Version 4.1 Anamnese- und Befunddaten Angina pectoris Bitte

Mehr

Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne jetzt in Deutschland VERFÜGBAR:

Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne jetzt in Deutschland VERFÜGBAR: München, den 08.01.2015 Medikament zur Behandlung der Muskeldystrophie Duchenne jetzt in Deutschland VERFÜGBAR: TRANSLARNA TM mit dem Wirkstoff Ataluren Liebe Patienten, liebe Eltern, In einem Schreiben

Mehr

BAnz AT 20.11.2014 B3. Beschluss

BAnz AT 20.11.2014 B3. Beschluss Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

Neue Therapien in der MS

Neue Therapien in der MS Neue Therapien in der MS Prof. Dr. Heinz Wiendl Direktor Klinik für Allg. Neurologie Westfälische Wilhelms-Universität Münster Diese Veranstaltung wurde unterstützt von: -Biogen Idec -TEVA Pharma MS: Therapiesituationen

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Zulassungserweiterung für den adjuvanten Einsatz von Trastuzumab

Zulassungserweiterung für den adjuvanten Einsatz von Trastuzumab Patientinnen mit frühem HER2-positivem Mammakarzinom individuell behandeln Zulassungserweiterung für den adjuvanten Einsatz von Trastuzumab Grenzach-Wyhlen (25. Mai 2011) - Der Einsatz des monoklonalen

Mehr

MS- Multiple Sklerose:

MS- Multiple Sklerose: MS- Multiple Sklerose: Die medizinisch bedeutsamste Funktion von Insulin ist die Senkung des Blutzuckerspiegels. ~ 1 ~ Gliederung: MS- Multiple Sklerose: 1. Was ist Multiple Sklerose? 2. Symptome 3. Der

Mehr

Ziele der Hepatitis C-Therapie

Ziele der Hepatitis C-Therapie Behandlung der Hepatitis C Zur Behandlung der Hepatitis C stehen heute neben pegyliertem Interferon alfa (PEG-INF) und Ribavirin auch Proteaseinhibitoren (direkt antiviral wirksame Substanzen) zur Verfügung.

Mehr

Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva

Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva Darmstadt (19. Februar 2009) Die Merck KGaA hat heute bekannt gegeben, dass die europäische Arzneimittelbehörde EMEA

Mehr

APOTHEKIA SPECIAL DIE PILLE DANACH

APOTHEKIA SPECIAL DIE PILLE DANACH APOTHEKIA SPECIAL DIE PILLE DANACH Die zwei Pillen danach In Deutschland sind aktuell zwei Wirkstoffe für die Pille danach zugelassen, Ulipristalacetat (Handelsname ellaone) und Levonorgestrel (Handelsname

Mehr

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient!

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient! Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt Liebe Patientin, lieber Patient! Je besser Sie sich auf das Gespräch mit Ihrem Arzt vorbereiten, desto leichter wird es für sie/ihn sein, eine Diagnose

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm. Asthma bronchiale

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm. Asthma bronchiale Ausfüllanleitung zum indikationsspezifischen Datensatz für das strukturierte Behandlungsprogramm Asthma bronchiale Stand der letzten Bearbeitung: 20.11.2012 Version 4.2 Anamnese- und Befunddaten Häufigkeit

Mehr

Diabetes. Zulassungserweiterung: Levemir (Insulin detemir) als Add-on Therapie zu Victoza (Liraglutid) bei Mens

Diabetes. Zulassungserweiterung: Levemir (Insulin detemir) als Add-on Therapie zu Victoza (Liraglutid) bei Mens Zulassungserweiterung Levemir (Insulin detemir) als Add-on Therapie zu Victoza (Liraglutid) bei Menschen mit Typ 2 Diabetes Mainz (16. November 2011) Die Europäische Kommission hat die Zulassung des modernen

Mehr

Aufbruchstimmung in der Therapie der Multiplen Sklerose 2014

Aufbruchstimmung in der Therapie der Multiplen Sklerose 2014 Aufbruchstimmung in der Therapie der Multiplen Sklerose 2014 Dr. med. Max Wiederkehr Neurologische Praxis Luzern Hirslanden Klinik St. Anna Conflict of Interest: None I Disease modifying therapies (DMT)

Mehr

Avastin First-Line Überzeugendes Therapiekonzept bei fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom

Avastin First-Line Überzeugendes Therapiekonzept bei fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom Prof. Dr. Gerald Mickisch: Avastin First-Line - Überzeugendes Therapiekonzept bei fortgeschrittenem Ni Avastin First-Line Überzeugendes Therapiekonzept bei fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom Von Prof.

Mehr

Die Sicht der EMEA. für Zulassungs-, Therapie- und. Berlin-Brandenburgische Akademie der

Die Sicht der EMEA. für Zulassungs-, Therapie- und. Berlin-Brandenburgische Akademie der Lebensqualität und Patientennutzen Die Sicht der EMEA PMS-Workshop: Lebensqualität als Kriterium für Zulassungs-, Therapie- und Erstattungsentscheidungen. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Primärer Endpunkt Fallzahlkalkulation...

Primärer Endpunkt Fallzahlkalkulation... Prospective randomized multicentre investigator initiated study: Randomised trial comparing completeness of adjuvant chemotherapy after early versus late diverting stoma closure in low anterior resection

Mehr

Angaben zu internationalen/kulturellen Unterschieden beim Placeboeffekt

Angaben zu internationalen/kulturellen Unterschieden beim Placeboeffekt 1 Angaben zu internationalen/kulturellen Unterschieden beim Placeboeffekt Placebo-Heilungsrate von Magengeschwüren: 7 % in Brasilien und 59 % in Deutschland (Moermann 2000) Placebo-Ansprechrate bei Migräne:

Mehr

Was kostet MS? Ergebnisse einer COI-Studie. MS chronische Erkrankung Behinderung und Verlust der Selbständigkeit

Was kostet MS? Ergebnisse einer COI-Studie. MS chronische Erkrankung Behinderung und Verlust der Selbständigkeit Institut für Pharmaökonomische IPF Forschung Volkswirtschaftliche Bedeutung der multiplen Sklerose Kosten und Nutzen eines innovativen Arzneimittels Mag. Christine Brennig 25. Mai 2005 Agenda Was kostet

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Anmeldeverfahren. Inhalt. 1. Einleitung und Hinweise

Anmeldeverfahren. Inhalt. 1. Einleitung und Hinweise Anmeldeverfahren Inhalt In dieser Anleitung finden Sie eine detaillierte Beschreibung der verschiedenen Anmeldeverfahren bzw. Zugangsberechtigungen anhand der verschiedenen Szenarien, die für Sie in der

Mehr

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach November 2010 Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung Die Ärzte in Deutschland sind außerordentlich besorgt, dass es in Zukunft verstärkt

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Was kann man erwarten?

Was kann man erwarten? Neue Therapien der Multiplen Sklerose Was kann man erwarten? Prim. Univ.-Doz. Dr. Christian Eggers Neurologie mit Stroke Unit Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Linz Derzeitige Medikamente in der Behandlung

Mehr

Patientenverfügung. Was versteht man genau unter einer Patientenverfügung? Meine persönliche Patientenverfügung

Patientenverfügung. Was versteht man genau unter einer Patientenverfügung? Meine persönliche Patientenverfügung Patientenverfügung Erarbeitet vom Klinischen Ethikkomitee im Klinikum Herford. Im Komitee sind sowohl Ärzte als auch Mitarbeitende der Pflegedienste, Theologen und ein Jurist vertreten. Der Text entspricht

Mehr

Frühe Behandlung der unterschiedlichen Ausprägungen am Beispiel PsA

Frühe Behandlung der unterschiedlichen Ausprägungen am Beispiel PsA Psoriasis als komplexe Systemerkrankung Frühe Behandlung der unterschiedlichen Ausprägungen am Beispiel PsA Univ.-Prof. Dr. Jörg Christian Prinz Berlin (9. Oktober 2009) - Das Krankheitsverständnis der

Mehr

Immunsuppressive Therapie nach Lebertransplantation. Familientag 23.08.2015 Bianca Hegen

Immunsuppressive Therapie nach Lebertransplantation. Familientag 23.08.2015 Bianca Hegen Immunsuppressive Therapie nach Lebertransplantation Familientag 23.08.2015 Bianca Hegen Überblick Was passiert nach der Transplantation? Wie funktioniert das Immunsystem? Wie wird einer Abstoßung vorgebeugt?

Mehr

IMMUNTHERAPIE 2017 JETZT AUCH BEI CHRONISCHER MS? Brigitte Wildemann, Neurologische Klinik Universitätsklinikum Heidelberg

IMMUNTHERAPIE 2017 JETZT AUCH BEI CHRONISCHER MS? Brigitte Wildemann, Neurologische Klinik Universitätsklinikum Heidelberg IMMUNTHERAPIE JETZT AUCH BEI CHRONISCHER MS? Brigitte Wildemann, Neurologische Klinik Universitätsklinikum Heidelberg MS Therapie H. Houston Merritt The surest way to lose a reputation in neurology is

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Mitarbeiterbefragung zur Führungsqualität und Mitarbeitermotivation in Ihrem Betrieb

Mitarbeiterbefragung zur Führungsqualität und Mitarbeitermotivation in Ihrem Betrieb Mitarbeiterbefragung zur Führungsqualität und Mitarbeitermotivation in Ihrem Betrieb Einleitung Liebe Chefs! Nutzen Sie die Aktion des Handwerk Magazins, um Ihre Führungsqualitäten zu erkennen. Durch eine

Mehr

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr Fragen und Antworten Stand: Juni 2015 1 Grundsatzfragen zum neuen Leistungspaket 1.1

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

Monitoring-Service Anleitung

Monitoring-Service Anleitung Anleitung 1. Monitoring in CrefoDirect Wie kann Monitoring über CrefoDirect bestellt werden? Bestellung von Monitoring beim Auskunftsabruf Beim Auskunftsabruf kann das Monitoring direkt mitbestellt werden.

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

PKV-Info. Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV?

PKV-Info. Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV? PKV-Info Lohnt der Wechsel innerhalb der PKV? 2 Die Unternehmen der privaten Krankenversicherung (PKV) stehen miteinander im Wettbewerb. Das ist so gewollt, zum Nutzen der Versicherten. Denn jeder Wettbewerb

Mehr

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung BMV Visionen 22 Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung Die Mitglieder Befragung wurde im Rahmen des Projekts Visionen 22 des Steirischen Blasmusikverbandes (BMV) mithilfe eines Fragebogens durchgeführt.

Mehr

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer mittels Imaginationsgeleiteter Intervention Informationsbroschüre für Studienteilnehmer Das Case Management arbeitet mit dem Unternehmen zusammen. Das von ist auf eine messbare Integration und Stabilisation

Mehr

Hinweis zur Ergänzung im Fall schwerer Erkrankung. Anpassung der PATIENTENVERFÜGUNG für den Fall schwerer Krankheit

Hinweis zur Ergänzung im Fall schwerer Erkrankung. Anpassung der PATIENTENVERFÜGUNG für den Fall schwerer Krankheit 40 Hinweis zur Ergänzung im Fall schwerer Erkrankung Liegt bereits eine schwere Erkrankung vor, bedarf es einer hieran angepassten Patientenverfügung. Diese kann nur in engem Zusammenwirken mit dem behandelnden

Mehr

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang Wirtschaftswissenschaft

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Viscosan - Augentropfen Wirkstoff: Hypromellose

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER. Viscosan - Augentropfen Wirkstoff: Hypromellose GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER Viscosan - Augentropfen Wirkstoff: Hypromellose Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Mehr

Verbesserung der Validität der Messung der Tiefe approximaler Karies auf Röntgenbildern durch digitale Bearbeitung

Verbesserung der Validität der Messung der Tiefe approximaler Karies auf Röntgenbildern durch digitale Bearbeitung Sophia Viktoria Adzoa Seneadza Dr. med. dent. Verbesserung der Validität der Messung der Tiefe approximaler Karies auf Röntgenbildern durch digitale Bearbeitung Geboren am 08.03.1971 in Heidelberg Staatsexamen

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN. Legalon SIL - Trockensubstanz zur Infusionsbereitung

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN. Legalon SIL - Trockensubstanz zur Infusionsbereitung PACKUNGSBEILAGE 1 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN Legalon SIL - Trockensubstanz zur Infusionsbereitung Wirkstoff: Silibinin-C-2,3-bis(hydrogensuccinat), Dinatriumsalz Lesen Sie die gesamte

Mehr

Wechselbereitschaft von. Bevölkerungsrepräsentative Umfrage vom 09. Januar 2014. www.putzundpartner.de 2014 PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG

Wechselbereitschaft von. Bevölkerungsrepräsentative Umfrage vom 09. Januar 2014. www.putzundpartner.de 2014 PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG Wechselbereitschaft von Stromkunden 2014 Bevölkerungsrepräsentative Umfrage vom 09. Januar 2014 PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG Telefon: +49 (0)40 35 08 14-0 Seite Telefax: 0 +49 (0)40 35 08 14-80

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE

WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE WEGWEISER ZUR EINLAGERUNG VON NABELSCHNURBLUT UND -GEWEBE Nabelschnurblut ist wertvoll! Wenn sich Eltern dafür entscheiden, das Nabelschnurblut ihres Kindes aufzubewahren, können sie damit dem Kind selbst,

Mehr

Empfehlung BVA, DOG und RG zur Anti-VEGF-Therapie der AMD

Empfehlung BVA, DOG und RG zur Anti-VEGF-Therapie der AMD Empfehlung BVA, DOG und RG zur Anti-VEGF-Therapie der AMD Ina Gogolin 30.05.2015 Empfehlung DOG, BVA und RG, Stand November 2014 http://www.dog.org/?cat=7#9 Allgemeines Die neovaskuläre altersabhängige

Mehr

SCHÖNE ZÄHNE. Lebensqualität mit Zahnimplantaten 1

SCHÖNE ZÄHNE. Lebensqualität mit Zahnimplantaten 1 SCHÖNE ZÄHNE Lebensqualität mit Zahnimplantaten 1 1 Lebensqualität mit Zahnimplantaten bezieht sich auf eine höhere Lebensqualität mit einem Zahnimplantat im Vergleich zu keiner Behandlung. Awad M.A et

Mehr

Eine Autoimmunerkrankung kommt selten allein was tun wenn Diabetes und Co zusammentreffen. Dr.oec.troph. Astrid Tombek

Eine Autoimmunerkrankung kommt selten allein was tun wenn Diabetes und Co zusammentreffen. Dr.oec.troph. Astrid Tombek Eine Autoimmunerkrankung kommt selten allein was tun wenn Diabetes und Co zusammentreffen Dr.oec.troph. Astrid Tombek Pathophysiologie Autoimmunerkrankungen Def.: ein Überbegriff für Krankheiten, deren

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen. Unsere EinkommensSicherung schützt während des gesamten Berufslebens und passt sich an neue Lebenssituationen an. Meine Arbeitskraft für ein finanziell

Mehr

Sandoz Pharmaceuticals AG

Sandoz Pharmaceuticals AG Die Pille danach. Was ist eine Notfallverhütung oder die sogenannte «Pille danach»? 1 Wann wird NorLevo Uno eingenommen? 2 Bei der «Pille danach» handelt es sich um eine Notfallverhütung, die eine unerwünschte

Mehr

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6 Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich

Mehr

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse:

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1 Problemstellung Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse: große Software-Systeme werden im Schnitt ein Jahr zu spät

Mehr

Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik

Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik Eine Anleitung zur Nutzung der Excel-Tabellen zur Erhebung des Krankenstands. Entwickelt durch: Kooperationsprojekt Arbeitsschutz in der ambulanten Pflege

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für ausgewählte Server OS

Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für ausgewählte Server OS Analyse zum Thema: Laufzeit von Support-Leistungen für Axel Oppermann Advisor phone: +49 561 506975-24 mobile: +49 151 223 223 00 axel.oppermann@experton-group.com Januar 2010 Inhalt Summary und Key Findings

Mehr

WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER

WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER 02040203 WIR MACHEN SIE ZUM BEKANNTEN VERSENDER Ein Mehrwert für Ihr Unternehmen 1 SCHAFFEN SIE EINEN MEHRWERT DURCH SICHERHEIT IN DER LIEFERKETTE Die Sicherheit der Lieferkette wird damit zu einem wichtigen

Mehr

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage:

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Zählen und Zahlbereiche Übungsblatt 1 1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage: Für alle m, n N gilt m + n = n + m. in den Satz umschreiben:

Mehr

? Kann ich mit Karotten zu viel Vitamin A

? Kann ich mit Karotten zu viel Vitamin A Schwangere aus sozial schwachen Schichten Schwangere, die alkohol-, drogen- oder nikotinabhängig sind Schwangere, die aufgrund einer chronischen Erkrankung Medikamente einnehmen müssen, welche die Nährstoffverwertung

Mehr

Am liebsten geistig fit bis ins hohe Alter

Am liebsten geistig fit bis ins hohe Alter Am liebsten geistig fit bis ins hohe Alter Prof. Dr. Andreas Fellgiebel Universitätsmedizin Mainz Klinik für Psychiatrie und Das Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit im Alter ist normal und führt

Mehr

Minimale Resterkrankung, Hochdurchsatz-Sequenzierung und Prognose beim multiplen Myelom

Minimale Resterkrankung, Hochdurchsatz-Sequenzierung und Prognose beim multiplen Myelom Minimale Resterkrankung, Hochdurchsatz-Sequenzierung und Prognose beim multiplen Myelom Von Navneet Ramesh und Maike Haehle, übersetzt von Sabine Schock Vom 8. Apr 2014 7:41 Uhr; aktualisiert am 8. Apr

Mehr

+ Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil. Berufsunfähigkeitsversicherung. neue leben. start plan GO

+ Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil. Berufsunfähigkeitsversicherung. neue leben. start plan GO + Sicherheit + Flexibilität + Preisvorteil Berufsunfähigkeitsversicherung neue leben start plan GO Jetzt durchstarten und dreimal Pluspunkte sammeln Sichern Sie Ihr Einkommen ab. Vom ersten Arbeitstag

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

ikk-classic.de Gesetzliches Krankengeld für Selbstständige Kein Zusatzbeitrag 2010 Da fühl ich mich gut.

ikk-classic.de Gesetzliches Krankengeld für Selbstständige Kein Zusatzbeitrag 2010 Da fühl ich mich gut. ikk-classic.de Gesetzliches Krankengeld für Selbstständige Kein Zusatzbeitrag 2010 Da fühl ich mich gut. 2 Informationen Gesetzliches Krankengeld für Selbstständige Selbstständige haben die Möglichkeit,

Mehr