Unsere (neuen) Nachbarn in der Johannstadt
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- Judith Weber
- vor 7 Jahren
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1 Michaela Schoffer Projekt "Flüchtlinge in unserer Stadt Dresden" Koordinierung ehrenamtlicher Hilfe in den Dresdner Kirchgemeinden Unsere (neuen) Nachbarn in der Johannstadt begegnen unterstützen einbeziehen
2 Ökumenisches Informationszentrum Gründung 1990 Ziel: Weiterarbeit und Vertiefung in den Fragen von Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der Region Dresden. Aktuell 11 MitarbeiterInnen in 7 Referaten Gerechtigkeit - Frieden - Bewahrung der Schöpfung Ökumene Migrationsberatung CABANA Ehrenamtskoordination für Flüchtlinge Studienbegleitprogramm für ausländische Studierende (STUBE) + ehrenamtliche Unterstützung (v.a. CABANA)
3 ÖIZ-Angebote Thema Flucht und Migration
4 Ehrenamtskoordinierung Beratung und Information zur Situation in Dresden zu Hilfsmöglichkeiten Projektbegleitung Einzelfragen Kontaktvermittlung zu Flüchtlingen, Projekten und Hauptamtlichen (Menschen zusammenbringen) (Mit-)Gestaltung von themat. Gemeindeveranstaltungen Öffentlichkeitsarbeit monatlicher Vernetzungstreff Ehrenamtscafé Begleitung und Schulung der CABANA Ehrenamtlichen
5 Situation in Dresden - Annäherung an einen Überblick Aktuelle Zahlen der Kommune z.b. über Seit 1. Januar 2016 bis einschließlich der 14. Kalenderwoche hat die Landesdirektion Sachsen insgesamt 931 Personen an die Stadt Dresden zur Unterbringung zugewiesen. Diese stammen schwerpunktmäßig aus Syrien (384) und Afghanistan (226). Oder Im ersten Quartal 2016 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge insgesamt Asylanträge gestellt. Dies bedeutet einen Anstieg um 112,4 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2015.
6 Asyl in Dresden -> Unterbringung 1. Erstaufnahme -EAE- für bis 6 Mon. (Pflicht) Personen ( ) Verantwortung: Land Sachsen, Versorgung der Asylsuchenden durch DRK u.a. Strenge Auflagen (Residenzpflicht), Verwaltung in Chemnitz (BAMF) 2. Zuweisung (de-)zentral nach Dresden für die Restdauer des Verfahrens (Durchschnitt 6 Monate) Personen ( ) Verantwortung: Kommune Dresden, Zuweisung nicht unbedingt nach DD Begleitung der Asylsuchenden: Regionalkoordinatoren + Sozialbetreuer 16 Gemeinschaftsunterkünfte (geplant 19), ca. 500 Wohnungen, 9 Interimsobjekte -> Wohnraum für Sozialamt gesucht! 3. nach Anerkennung privat -> eigene Wohnung Begleitung der Migranten durch MBE s Themen Behördendschungel, Arbeitssuche, Familienzusammenführung
7 Soziale Betreuung in Dresden Koordinierung (Unterbringung, Begleitung, Paten ) In Erstaufnahmen übers DRK nach Zuweisung stadtteilbezogen: Regionalkoordinatoren + Flüchtlingssozialarbeiter hier: Ausländerrat Dresden e.v. Nach Anerkennung: Migrationsberatungsstellen Allgemein für Jährige: Jugendmigrationsdienst Koordinierung Ehrenamt: Kirchgemeinden: Michaela Schoffer Ehrenamtskoordinator der Stadt (seit 1.8.): Herr Hirschwald In EAEs: DRK-Team Unbegleitete Minderjährige: Jugendamt Fr. Ramme
8 Ehrenamt in der Stadt Dresden Stadtzählung ehrenamtliches Engagement Asyl (beim Runden Tisch Asyl ): 22 Willkommensbündnisse 800 Patenschaften 100 Deutschkurse mit 250 Lehrern 40 Freizeit- und Sportangebote mit etwa 400 Helfern geschätzt Helfer insgesamt
9 Buendnis-kamenz.de Pieschen-fuer-alle.de Anker Friedrichstadt: dresden.feg.de Bunte Neustadt /Stauffe e.v WILLKOMMENSBÜNDNIS unter Beteiligung einer Kirchgemeinde Flüchtlingsprojekt innerhalb einer Kirchgemeinde Prohlis-ist-bunt.de
10 Soziale Situation Johannstadt Betreuung Über Regionalkoordination Ausländerrat DD e.v.: Henriette Hanig und Johanna Stoll + Ehrenamtliche Angebote im Stadtteil, z.b. : Ehrenamt auf Abruf Paradiesisch musizieren
11 Möglichkeiten Einbeziehung interessierter Flüchtlinge in laufenden Gruppen der Gemeinde Möglichkeiten zu Begegnung schaffen (Fußball ) Unterstützung bei Wohnungssuche / Formularausfüllen (auch bei Beratungsstelle Cabana im ÖIZ) Sprachangebote / Hausaufgabenbetreuung Weiter Blick: Hilfsfülle versus Hilfslücken in der Stadt Informelle Gemeindeabende, Sensibilisierung für das Thema Fachliche Unterstützung (Medinetz, W-LAN ) -> Vernetzen und Angliedern an Bestehendes (z.b. aus Beratungsstellen und Initiativen)
12 Asyl als herausfordernde Chance für Gemeinden Perspektivwechsel: Was können Flüchtlinge in die Gemeinde einbringen? Welche Wünsche gibt es? Kirchen haben besondere Chancen können Orientierung geben durch klare Positionierung können berufliche Angebote für Asylsuchende bieten (Arbeitsgelegenheiten, Bundesfreiwilligendienst) können offensiv Einflussnehmen zu einer respektvollen Asylpolitik (Beispiel Heimstandards) können Bildungsarbeit leisten können unkonventionell Mitgestalten und Vernetzen -> Kraft des Gebets
13 Was könnte hier möglich sein? Wo stehen wir? Was können wir als Kirchgemeinde tun? Was gibt es bereits im Stadtteil wo können wir uns anschließen? Wer unterstützt uns?
14 Ökumenisches Informationszentrum e.v. Michaela Schoffer Projekt "Flüchtlinge in unserer Stadt Dresden" Koordinierung ehrenamtlicher Hilfe in den Dresdner Kirchgemeinden Bürozeiten: Di Uhr (sowie nach Vereinbarung) Vorstellung Dresdner Gemeindeprojekte und Initiativen unter: Kreuzstraße 7, Dresden Tel: ; Fax:
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