Der Maßstab ein fächerübergreifendes Projekt M / GWK in der 1. Klasse
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- Fritzi Schenck
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1 Der Maßstab ein fächerübergreifendes Projekt M / GWK in der 1. Klasse Die vielseitige Anwendbarkeit des Maßstabs ist für mich ein wesentliches inhaltliches Ziel dieses zweiwöchigen Projekts, das ich im Dezember 2009 zum vierten Mal durchgeführt habe. Die Fähigkeit, mit Stadtplänen oder Landkarten geeignet umgehen zu können, erscheint mir ebenso wichtig wie etwa jene, einen Wohnungsplan korrekt zu lesen bzw. zu interpretieren oder einfache Grundrisse selbst anzufertigen. In jedem Fall kann dadurch das räumliche Vorstellungsvermögen der SchülerInnen gefördert werden. Anwendungsorientierte Aufgabenstellungen trainieren das Textverständnis der Kinder, die sich selbstständig oder im Team mit Textbeispielen auseinandersetzen und den Text in ihrer eigenen Sprache wiedergeben, um schließlich den mathematischen Kontext zu erfassen. Offenes Lernen kann auch in der Mathematik verwirklicht werden. Das nötige Basiswissen mit geeigneten Anwendungen erfolgt in mehreren Pflichtstationen. Wer sich die Zeit gut einteilt, kann seine erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in Wahlstationen vertiefen. Familie Lustig unternimmt einen Ausflug nach Mariazell. Auch ein Gartenarchitekt beginnt... Welche Strecke ist die kürzere?... mit einem maßstabgetreuen Plan! Weißt du eigentlich, wie breit der Gang... wie tief dein Spind... wie hoch die Tafel ist?
2 Experimente mit Dreiecken Im Jänner 2010 hat sich die 2e zwei Wochen lang mit der Konstruktion von Dreiecken beschäftigt. In einer kurzen Einführung lernten die SchülerInnen, wie sie an die Konstruktion eines Dreiecks herangehen sollten: Zunächst wird überlegt, wie das gegebene Dreieck konstruiert werden könnte. Die einzelnen Schritte werden (stichwortartig) notiert und nummeriert und von einer Skizze begleitet. Danach treten Geodreieck und Zirkel in Aktion und die Konstruktion erfolgt entsprechend den eigenen Überlegungen. Nachdem zu dieser Vorgangsweise zwei Musterbeispiele an der Tafel vorgeführt wurden, stand schülerzentriertes Arbeiten im Vordergrund. In neun verschiedenen Aufgabenstellungen sollte nun herausgefunden werden, ob, und wenn ja, wie das jeweilige Dreieck konstruiert werden konnte. Sollte ein Dreieck aufgrund der Angabe nicht konstruierbar sein, genügte eine kurze begründende Notiz, ehe die nächste Aufgabe in Angriff genommen wurde. Die SchülerInnen konnten selbst entscheiden, ob sie allein oder lieber gemeinsam mit einem Partner arbeiten wollten. Mit dem Vergleichen der Ergebnisse und dem Austausch von Erfahrungen im Plenum endete der erste Teil dieser Unterrichtseinheit. Ab nun wurde in (acht) Kleingruppen gearbeitet. Jede Gruppe erhielt eine bestimmte (und eindeutig lösbare) Konstruktionsaufgabe. Das gegebene Dreieck sollte zunächst nach bewährtem SSK-Muster (Schritte-Skizze- Konstruktion) konstruiert werden. Danach wurde eine entsprechende Präsentation vorbereitet, bei der Geschicklichkeit und Kreativität besonders gefordert waren: Auf einer Pinnwand sollten die einzelnen Konstruktionsschritte vor der Klasse vorgeführt werden, damit die ZuhörerInnen diesen Anleitungen entsprechend das Dreieck konstruieren konnten. Schließlich wurden alle Erkenntnisse noch einmal zusammengefasst und ab nun sollte die Konstruktion eines Dreiecks kein Problem mehr sein. Mag. Reinhard Thiér
3 Bewegtes Lernen Viele Studien haben in den letzten Jahren gezeigt, dass Österreichs Kinder und Jugendliche viel zu wenig Bewegung machen. Lieber verbringen sie stundenlang vor dem Computer oder vor dem Fernseher, als etwas für ihre körperliche Fitness zu tun. Auch das Lernen bleibt somit oft auf der Strecke, weil sie sich nicht lange genug konzentrieren können. Es gibt Studien, die belegen, dass Kinder, die in ihrer Freizeit viel Sport betreiben, auch leichter lernen, aufmerksamer sind und Gelerntes auch besser wieder abrufen können. Aus diesem Grund habe ich gemeinsam mit Prof. Thier und erstmals das Projekt Bewegtes Lernen durchgeführt. Die SchülerInnen und Schüler der 2.Klassen hatten einen Vormittag Zeit 12 unterschiedliche Stationen zu bewältigen, die sich jeweils aus einem mathematischen und sportlichen Teil zusammensetzten. Mathematisch wurde das Gelernte der 2.Klasse geprüft, wie etwa Netze von dreidimensionalen Körpern zuordnen,... Im sportlichen Bereich wurden die SchülerInnen ganz unterschiedlich gefordert. Hier reichte das Spektrum von Hindernislauf, Zielwerfen mit Frisbeescheiben und Balancieren über Pedalo fahren, blind tasten, Schnurspringen und Gummihupfen bis hin zu Körbe werfen und einfachen Kraftübungen wie Standweitsprünge! Unterstützt wurden wir von SchülerInnen der 5a und 7b (Schuljahr 2008/09), denen wir hier noch einmal Danke sagen möchten. Ohne Euch wäre der Vormittag nur sehr schwer durchführbar gewesen! Zum Abschluss gab es noch ein mathematisches Laufspiel, wo so mancher nach den anstrengenden 4 Stunden Stationsbetrieb schon mit einfachsten Rechnungen zu kämpfen hatte... Alles in allem war es ein gelungenes Projekt, im Zuge dessen auf spielerische Art viel mathematisches Wissen wiederholt werden konnte und sich die SchülerInnen zudem noch sehr viel bewegt haben!!!! Mag. Petra Leinwather Lösen mathematischer Aufgaben Potenzieren mit Würfelpassen
4 Beschriebene Körper zuordnen Lösen mathematischer Aufgaben Gummihupfen + römische Zahlen Balancieren Gedrehte Reifen umrunden Gedrehte Reifen umrunden Korbwurf Frisbeezielwurf Hindernislauf Schnurspringen
5 Pedalofahren ohne oder mit Hilfe
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