Ökonomische Analyse des Gesellschaftsrechts
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- Josef Baumann
- vor 7 Jahren
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1 Ökonomische Analyse des Gesellschaftsrechts Empirische Befunde und Erweiterungen / Anzahl Unternehmen in Deutschland Stabile Entwicklung Steady growth:,5% Einzelunternehmen 2 OHG einschl. Gesellsch. des bürgerl. Rechts Kommanditgesell. einschl. GmbH & Co. KG AG, KGaA., Europäische AG und sonst. Kapitalgesell. GmbH, Unternehmergesell schaft haftungsbeschränkt 5 Erwerbs und Wirtschafts genossenschaften Betriebe gewerbl. Art von Körp. des öffentl. Rechts Sonstige Rechtsformen Zusammen
2 Kapitalgesellschaften und sonstige detailliert Wendepunkt bei GmbHs und Ltds. ab 23/ AG, KGaA., Europäische AG und sonst. Kapitalgesell. 4 GmbH, Unternehmergesell schaft haftungsbeschränkt 3 Erwerbs- und Wirtschafts genossenschaften 2 Betriebe gewerbl. Art von Körp. des öffentl. Rechts Sonstige Rechtsformen AG, KGaA., Europäische AG und sonst. Kapitalgesell. GmbH, Unternehmergesell schaft haftungsbeschränkt Erwerbs- und Wirtschafts genossenschaften Betriebe gewerbl. Art von Körp. des öffentl. Rechts Sonstige Rechtsformen 3 Anzahl körperschaftsteuerpflichtiger Unternehmen 4 2
3 Beantragte Insolvenzverfahren Einzelunternehmen, Freie Berufe, Kleingewerbe u.ä. OHG, KG GmbH und Co. KG GbR GmbH AG bzw. KGaA Private Company Limited by Shares (Ltd) Genossenschaften Sonstige Rechtsformen Beantragte Insolvenzverfahren detailliert GbR AG bzw. KGaA Private Company Limited by Shares (Ltd) Genossenschaften Sonstige Rechtsformen
4 Insolvenzquoten Insolvenzquoten,7 Einzelunternehmen,6,5,4,3,2, Personengesellschaften / Partnerschaften OHG, KG, BGR, GmbH und Co. KG GmbH AG bzw. KGaA Pi Private Company Limited it dby Shares (Ltd) Genossenschaften Sonstige Rechtsformen 7 Relative Attraktivität der Rechtsformen Neugründungen Vollständige Aufgaben Beendigung durch Umwandlungen Übernahmen mit Rechtsformwechsel Delta 2 2 Delta Delta Delta ,6842% ,8% ,7865% ,7979% Einzelunternehmen... Offene Handelsgesellschaft ,3228% ,783% ,785% ,3853% Kommanditgesellschaft ,588% ,724% ,9623% ,8889% Gesellschaft mit beschränkter Haftung Co. KG ,563% ,47% ,998% ,647% Gesellschaft des bürgerlichen Rechts ,232%,795% -4,563% -43,964% Aktiengesellschaft ,43% ,9637% ,3463% ,459% Gesellschaft mit beschränkter Haftung ,9292% -4,645% -39,72% 9,9753% GmbH o. Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) Unternehmergesellschaft (haftungs-... beschränkt) Private Company Limited by Shares ,465% ,2867% 2-58,3333% 44-79,86% 3,895% ,348% ,476% ,2857% Genossenschaft Eingetragener Verein ,5679% ,66% 2 7-7,4286% 5 4 7,429% Sonstige Rechtsformen 3) ,5725% ,7926% ,829% ,265% 8 4
5 Relative Attraktivität der Rechtsformen Neugründungen zu Abmeldungen Einzelunternehmen sehr balanciert Eingetragener Verein (mit wirtschaftlicher Tätigkeit): konstantes Wachstum (Konstant) Positive Entwicklung: GmbH, UG, BGB-Gesellschaft Negative Entwicklung: Limited Konstant negativ: AG Folge Konzentrationsprozesse, KG 3,5 Einzelunternehmen... 3 Offene Handelsgesellschaft... Kommanditgesellschaft... 2,5 GmbH & Co KG Gesellschaft des bürgerlichen Rechts... 2 Aktiengesellschaft...,5,5 Gesellschaft mit beschränkter Haftung... GmbH ohne Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)... Unternehmergesellschaft (haftungs-beschränkt)... Private Company Limited by Shares... Genossenschaft... Eingetragener Verein Sonstige Rechtsformen 2)... 9 Relative Attraktivität der Rechtsformen 2 Personen vs. Kapitalgesellschaften,4,2,8,6 4,4,2 Kapitalgesellschaften inklusive Verein Personengesellschaften 5
6 Relative Attraktivität der Rechtsformen - Rechtsformwechsel Wechsel der Rechtsform : +: GmbH & CoKG, GmbH, -:Ltd, 4,5 4 Einzelunternehmen... 3,5 3 2,5 2 Offene Handelsgesellschaft... Kommanditgesellschaft... GmbH & Co KG Aktiengesellschaft... Gesellschaft mit beschränkter Haftung... GmbH ohne Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)... Unternehmergesellschaft (haftungs-beschränkt)...,5,5 Private Company Limited by Shares... Genossenschaft... Eingetragener Verein... Sonstige Rechtsformen 2) Relative Attraktivität der Rechtsformen - Rechtsformwechsel Klare Tendenz zu Kapitalgesellschaften im Rahmen des Rechtsformwechsels 2,5 2,5 Personengesellschaften Kapitalgesellschaften inklusive Vereinen,
7 Relative Attraktivität der Rechtsformen - Restrukturierungen Mehrere Unternehmen :N Auf-/Abspaltungen, Ausgliederungen (Carve-Outs; Spin-offs; etc.) N: M&A Verschmelzung/Fusion +: AG 4 3,5 3 2,5 Einzelunternehmen... Offene Handelsgesellschaft... Kommanditgesellschaft... GmbH & Co KG Gesellschaft des bürgerlichen Rechts... Aktiengesellschaft ,5, Gesellschaft mit beschränkter Haftung... GmbH ohne Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)... Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)... Private Company Limited by Shares... Genossenschaft... Eingetragener Verein... Sonstige Rechtsformen 2)... 3 Relative Attraktivität der Rechtsformen Restrukturierungen Konzentrationsprozesse bei Kapitalgesellschaften,2,8,6,4 Personengesellschaften Kapitalgesellschaften inklusive Vereinen,
8 Nachgang Mitbestimmung Anzahl mitbestimmungspflichtiger Unternehmen in D seit 22 nahezu konstant 29 : 682 Unternehmen 22 : 767 Unternehmen Ist Mitbestimmung tatsächlich ein entscheidender Wettbewerbsnachteil? Analyse von Gorton/Schmid 24: Deutlicher Wettbewerbsnachteil am Kapitalmarkt 5 Unternehmenskontrolle in mittbestimmungspflichtigen Kapitalgesellschaften 6 8
9 Mögliche Auswirkungen der Mitbestimmung auf: 7 Deutliche Unternehmenswertsenkung durch Mitbestimmung 8 9
10 Deutliche Unternehmenswertsenkung durch Mitbestimmung II 9 Paarweiser Vergleich der Unternehmen 2
11 Mitbestimmung Literatur zur Mitbestimmung in drei Phasen 976 bis 24: o Theoretisch-ökonomische Fundierung der Mitbestimmung (auf Unternehmensebene) als Institution mit negativem Effekt auf den Unternehmenswert o Empirisch belegt (meist in Querschnittsanalysen) 25-28/29 o Theoretisch-ökonomische Alternativtheorien R&D Aspekt Abhängig vom Unternehmenswert Firmenheterogenität o Empirisch durch teils deutlich bessere Modelle belegbar Ab 29 o Meist empirische Untersuchungen von Unternehmensgründungen scheinen Mitbestimmung als Hindernis zu sehen 2 Mitbestimmung Fazit Anscheinend haben mitbestimmungspflichtige Unternehmen in Deutschland gelernt mit der Mitbestimmung auf Unternehmensebene zu leben Persistenz der Unternehmensformen im Zeitablauf (Survivorship test) Keine konsistente Belegbarkeit einer Wertsteigerung durch Mitbestimmung Aber: Auch keine konsistente Belegbarkeit einer Wertvernichtung 22
12 Zusammenfassung Basics Wohlfahrtstheoreme und Marktversagensgründe Eigentumsrechte Definition Ökonomische Erklärung von Eigentumsrechten Eigentum an Unternehmen lässt sich als Optimierungskalkül über Eigentums- und Marktvertragskosten modellieren (Hansmann) Zuweisung von Property Rights an Patrongruppe mit den höchsten Marktvertragskosten, wenn Eigentumskosten nicht kompensierend hoch ansonsten Non-Profit-Situation Formel! Umgang mit Marktunvollkommenheiten Teilrechtsabspaltungen Residualrecht Kontrollrechte 23 Zusammenfassung II Es gibt nicht die optimale Rechtsform Evolutorischer Prozess der Unternehmensformen Kosten der Rechtsformen Endpunkt AG als standardisierteste Unternehmensform Problem der Haftung bei Personengesellschaften Problem der Veräußerung und Übertragbarkeit von Gesellschaftsanteilen Komplexität der Bewertung durch Teilrechtsabspaltungen Geschäftstätigkeit Unternehmensgröße 24 2
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