Macht Arbeit gesund?

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1 Macht Arbeit gesund? Führung im demografischen Wandel TGKK-Veranstaltung: Enquete Betriebliche Gesundheitsförderung Univ.-Prof. Dr. Heinrich Geißler

2 Fragestellungen? Wie geht es Führungskräften gesundheitlich? Können Führungskräfte direkt die Gesundheit der MitarbeiterInnen fördern? Was sollten Führungskräfte über Arbeit & Gesundheit wissen? BFG

3 Anteil Gesunder Lebensjahre an der Lebenserwartung ab 65 53% S: 40% 73% DK: 53% 65% 55% 54% S: 50% 77% DK: 63% 69% 47% 57% 37% 34% 39% Frauen Österr Frauen BRD Männer Österr. Männer BRD

4 DENK-HEMMUNGEN

5 Bruch Übergang Europa (seit Aristoteles): Modelle und Dualismus China vor Christus: Situation und Kohärenz Entweder oder Oder Sowohl - Als auch Es gibt oder Es gibt nicht Es gibt - Es ist noch nicht vorhanden Gute Unabhängigkeit schlechte Abhängigkeit: Angst vor dem Altern Analyse der sich verändernden Situationen - Japan: AMAE (= im Alter gerne abhängig sein) 4 Jahreszeiten 2 echte Jahreszeiten und 2 Übergänge Keine durchgängige Philosophie des Alterns (nur Bruchstücke: z.b. Cicero, Montaigne oder Beauvoir) Philosophie der Übergänge (Leben erschöpft, Alter entspannt, Tod lässt uns ausruhen)

6 Mentale Modelle: Das Sichtbare ist unsichtbar! Automobilindustrie: Japan-Besuch der 3 Weltmarktführer aus Detroit: Japan: Just in time in der Theorie Japan: Betriebsbesichtigung Toyota USA: Ignoranz & die Folgen (nach: Peter Senge: Die 5. Disziplin) BFG

7 WIE GEHT ES FÜHRUNGSKRÄFTEN GESUNDHEITLICH?

8 Relatives Herz-Kreislauf-Risiko bei niedriger Anerkennung & hoher Verausgabungsbereitschaft Quelle: J. Siegrist

9 "Bessere Bosse" bei Google Im Jahr 2009 begann Google, sich mit dem Thema "bessere Bosse" zu beschäftigen. Dazu Laszlo Bock, Vizepräsident People Operations: "Wir waren bisher fest davon überzeugt, dass speziell Ingenieure nur dann gut führen können, wenn sie selbst tief mit den technischen Details ihrer Aufgabenstellung vertraut sind. Wie sich in unseren eigenen Untersuchungen herausstellte, war das die absolut unwichtigste Sache." Quelle: New York Times - Montagsbeilage der Süddeutseihen Zeitung vom 4. April

10 500 ManagerInnen A,D,CH Untersuchung von Gesundheitszustand Beruflichen und privaten Belastungen Arbeits- und Lebensbedingungen Persönlichkeitseigenschaften Work-Life-Balance

11 Chronischer Stress durch mangelnde Bedürfnisbefriedigung

12 Wertschätzung & gesundheitliches Befinden ~ ~.. c ts'".; ~... 1 :::_::::::: :~: ~~ ~--~--~~~>.-.. "..., Stichprobenmitt.--.rt ~ _, -U körperliche Beschwerden ---- Gesundheitseinschätzung - - Sc:N.afquaitit -2.5 Abb. 7: lilnflmjj nfohrnyr WtTtsthätr.~~nt all[ki~rlklx Badnon tim. GmmtihdtSrinKhitDmt. und Srhlajiplll/iliil,

13 SHAPE: Zusammenfassung

14 KÖNNEN FÜHRUNGSKRÄFTE DIREKT DIE GESUNDHEIT DER MITARBEITERINNEN FÖRDERN?

15 Anerkennende, wertschätzende Führung als Gesundheitsfaktor & Ressource

16 Was sind Gesundheitsquellen? Innere Ressourcen sind gesundheitserhaltende und Gesundheit wiederherstellende Verhaltensweisen und Überzeugungen der Person Äußere Ressourcen (organisationale und soziale Ressourcen) Bedingungen im Beruf mit schützenden Charakter wie Tätigkeits-,Unternehmensbedingungen, Unterstützung/Hilfsmittel bei der Arbeit und soziale Beziehungen, die die Bewältigung von Anforderungen unterstützt BFG

17 Ressourcen als Mediator und als Moderator (nach M.Rimann und I.Udris) z.b. Bewältigungskompetenz Selbstwirksamkeit Fertigkeiten, Fähigkeiten Belastungen Innere Ressourcen (personal) Gesundheit BFG Äußere Ressourcen (organisational & sozial) z.b. Anerkennung durch Vorgesetzte Kommunikation & Kooperation Handlungsspielraum mit selbstbestimmten Rahmenbedingungen

18 BERTELSMANN Je höher die Identifikation, desto höher das Betriebsergebnis in 163 größeren Bertelsmann Firmen Partnerschaftsindex"* Hoch Gruppe A 1 <i> I I Hoch Umsatzrendite Mittel 0 Mittel Niedrig Gru ppe B untere 25% Niedrig Gruppe B Niedrig Mittel Hoch ldentifikationsindex* 'Anteil positiver Antworten auf die Fragen.Zufriedenheit mit person'licher Arbeit insgesamt und.ich worde wieder in meine Rrmagehen. "Anteil positiver Antworten auf 25 Fragen zur Umsetzung der Bertelsmann-Essentials. 14 BFG Nach: Dr. Franz Netta, 2012

19 BERTELSMANN ~ Objektive AU-Daten bestätigen die Treffsicherheit der subjektiven Beurteilung ~ durch die Mitarbeiter Krankenquote (%) r- 1~6 ~~~6% ) ~ ~""""'. 100 % d 71% Motivations- und Engagementverlust, "Innere Kündigung" Kündigung durch AN (%) 144 % Bottom 25% mittel Top 25% ldent. I partnersch. Führung 'N = 69 bzw. 80 Bottom 25% mittel Top 25% ldent. I partnersch. Führung 12 BFG Nach: Dr. Franz Netta, 2012

20 Führungsverhalten und Fehlzeiten Identifikation mit dem Unternehmen und anerkennendes Vorgesetzten-Verhalten sind Einfluss-Faktoren für MitarbeiterInnen mit niedrigen Fehlzeiten über längere Zeiträume. (Schuhmacher 1994) MitarbeiterInnenorientiertes Vorgesetztenverhalten (Beteiligungsmöglichkeiten für MitarbeiterInnen) erhöht die Arbeitszufriedenheit und senkt dadurch die Häufigkeit von Fehlzeiten und Fluktuation. (Schmidt, 1996) Vorgesetzte nehmen den Krankenstand mit. Kommen Vorgesetzte mit hohem Krankenstand in der Abteilung in eine Abteilung mit niedrigem, dann steigt dieser. Umgekehrt ist das ebenso. (General Motors Deutschland)

21 (Fehlende) Anerkennung & Gesundheit

22 Wahrscheinlichkeit häufiger Beschwerden bei fehlender Anerkennung & hoher Verausgabungsbereitschaft häufige Beschwerden Muskel-Skelett- Symptome Fahrdienst (n= ) Handwerk (n= ) Verwaltung (n= ) Magen-Darm-Symptome Müdigkeit, Schlafstörungen Verkühlungen Übelkeit, Schwindelgefühl Quelle: Peter, Geißler, Siegrist, Stress Medicine (1998)

23 Berufliche Gratifikationskrisen & depressive Symptome Ungleichgewicht von Verausgabung und Belohnung (OR 5.9) Übersteigerte berufliche Verausgabungsneigung (OR 5.9) Larisch, Joksimovic, von dem Knesebeck, Starke, Siegrist, 2003 BFG

24 Berufliche Faktoren & Diabetes II Ungleichgewicht von Verausgabung und Belohnung (Gratifikationskrise nach Siegrist) (OR 1.7) Niederer beruflicher Status: Frauen (OR 1.7) Männer (OR 2.9) BFG Kumari, Head, Marmot 2004 (Whitehall II)

25 Wahrscheinlichkeit schlechterer Arbeitsfähigkeit (11 Jahre follow-up, Ilmarinen/Tempel, S. 249) 2,4 1,6 1,7 1,8 BFG Schlechte Arbeitsräume vermehrtes Stehen Weniger Sport fehlende Anerkennung durch Vorgesetzte

26 Wahrscheinlichkeit besserer Arbeitsbewältigungs-Fähigkeit (11 Jahre follow-up, Ilmarinen/Tempel, S. 249) 3,6 1,8 2,1 Mehr Sport Weniger Fließband höhere Anerkennung durch Vorgesetzte

27 Der psychologische Arbeitsvertrag (Denise Rousseau)

28 Es existieren immer 2 Verträge. Juristischer Arbeitsvertrag Gehalt Position Aufgabe Urlaub Sachebene Psychologischer Vertrag Erwartungen? Bedürfnisse? Status? Gefühle? Ideale? Zugehörigkeit? Identifikation? Beziehungsebene

29 Versehen Zerrüttung Bruch (nach Denise Rousseau, 1995) 1. Versehen Die Vertragspartner können und wollen den Vertrag erfüllen Gutgemeinte, aber unterschiedliche Interpretationen 2. Zerrüttung Ein Vertragspartner will, kann aber den Vertrag nicht erfüllen Unfähigkeit zur Vertragserfüllung 3. Bruch Ein Vertragspartner könnte, will aber den Vertrag nicht erfüllen Unwilligkeit zur Vertragserfüllung

30 Rang BFG Psychologischer Arbeitsvertrag 1 Interessante Tätigkeit 2 Gute Bezahlung im Wandel (nach MOW, Motivation of Work) Bis Über 50 3 Gutes Betriebsklima Sicherer Arbeitsplatz 4 Möglichkeit, neue Dinge zu lernen Sicherer Arbeitsplatz 5 Sicherer Arbeitsplatz Entsprechen von Fähigkeiten Viel Unabhängigkeit Anforderungen und 6 Viel Abwechslung Viel Unabhängigkeit Gutes Betriebsklima 7 Entsprechen von Anforderungen und Fähigkeiten Möglichkeit, neue Dinge zu lernen Viel Abwechslung 8 Viel Unabhängigkeit Viel Abwechslung Günstige Arbeitszeit 9 Günstige Arbeitszeit Gute physische Bedingungen 10 Gute Aufstiegsmöglichkeiten Gute physische Bedingungen Möglichkeiten, neue Dinge zu lernen

31 Rang BFG Psychologischer Arbeitsvertrag 1 Interessante Tätigkeit 2 Gute Bezahlung im Wandel (nach MoW) Bis Über 50 3 Gutes Betriebsklima Sicherer Arbeitsplatz 4 Möglichkeit, neue Dinge zu lernen Sicherer Arbeitsplatz 5 Sicherer Arbeitsplatz Entsprechen von Fähigkeiten Viel Unabhängigkeit Anforderungen und 6 Viel Abwechslung Viel Unabhängigkeit Gutes Betriebsklima 7 Entsprechen von Anforderungen und Fähigkeiten Möglichkeit, neue Dinge zu lernen Viel Abwechslung 8 Viel Unabhängigkeit Viel Abwechslung Günstige Arbeitszeit 9 Günstige Arbeitszeit Gute physische Bedingungen 10 Gute Aufstiegsmöglichkeiten Gute physische Bedingungen Möglichkeiten, neue Dinge zu lernen

32 Rang BFG Psychologischer Arbeitsvertrag 1 Interessante Tätigkeit 2 Gute Bezahlung im Wandel (nach MoW) Bis Über 50 3 Gutes Betriebsklima Sicherer Arbeitsplatz 4 Möglichkeit, neue Dinge zu lernen Sicherer Arbeitsplatz 5 Sicherer Arbeitsplatz Entsprechen von Fähigkeiten Viel Unabhängigkeit Anforderungen und 6 Viel Abwechslung Viel Unabhängigkeit Gutes Betriebsklima 7 Entsprechen von Anforderungen und Fähigkeiten Möglichkeit, neue Dinge zu lernen Viel Abwechslung 8 Viel Unabhängigkeit Viel Abwechslung Günstige Arbeitszeit 9 Günstige Arbeitszeit Gute physische Bedingungen 10 Gute Aufstiegsmöglichkeiten Gute physische Bedingungen Möglichkeiten, neue Dinge zu lernen

33 Rang BFG Psychologischer Arbeitsvertrag 1 Interessante Tätigkeit 2 Gute Bezahlung im Wandel (nach MoW) Bis Über 50 3 Gutes Betriebsklima Sicherer Arbeitsplatz 4 Möglichkeit, neue Dinge zu lernen Sicherer Arbeitsplatz 5 Sicherer Arbeitsplatz Entsprechen von Fähigkeiten Viel Unabhängigkeit Anforderungen und 6 Viel Abwechslung Viel Unabhängigkeit Gutes Betriebsklima 7 Entsprechen von Anforderungen und Fähigkeiten Möglichkeit, neue Dinge zu lernen Viel Abwechslung 8 Viel Unabhängigkeit Viel Abwechslung Günstige Arbeitszeit 9 Günstige Arbeitszeit Gute physische Bedingungen 10 Gute Aufstiegsmöglichkeiten Gute physische Bedingungen Möglichkeiten, neue Dinge zu lernen

34 Rang BFG Psychologischer Arbeitsvertrag 1 Interessante Tätigkeit 2 Gute Bezahlung im Wandel (nach MoW) Bis Über 50 3 Gutes Betriebsklima Sicherer Arbeitsplatz 4 Möglichkeit, neue Dinge zu lernen Sicherer Arbeitsplatz 5 Sicherer Arbeitsplatz Entsprechen von Fähigkeiten Viel Unabhängigkeit Anforderungen und 6 Viel Abwechslung Viel Unabhängigkeit Gutes Betriebsklima 7 Entsprechen von Anforderungen und Fähigkeiten Möglichkeit, neue Dinge zu lernen Viel Abwechslung 8 Viel Unabhängigkeit Viel Abwechslung Günstige Arbeitszeit 9 Günstige Arbeitszeit Gute physische Bedingungen 10 Gute Aufstiegsmöglichkeiten Gute physische Bedingungen Möglichkeiten, neue Dinge zu lernen

35 Rang BFG Psychologischer Arbeitsvertrag 1 Interessante Tätigkeit 2 Gute Bezahlung im Wandel (nach MoW) Bis Über 50 3 Gutes Betriebsklima Sicherer Arbeitsplatz 4 Möglichkeit, neue Dinge zu lernen Sicherer Arbeitsplatz 5 Sicherer Arbeitsplatz Entsprechen von Fähigkeiten Viel Unabhängigkeit Anforderungen und 6 Viel Abwechslung Viel Unabhängigkeit Gutes Betriebsklima 7 Entsprechen von Anforderungen und Fähigkeiten Möglichkeit, neue Dinge zu lernen Viel Abwechslung 8 Viel Unabhängigkeit Viel Abwechslung Günstige Arbeitszeit 9 Günstige Arbeitszeit Gute physische Bedingungen 10 Gute Aufstiegsmöglichkeiten Gute physische Bedingungen Möglichkeiten, neue Dinge zu lernen

36 Vier Gruppen einer Belegschaft Belegschaftsgruppen: Fehlzeiten und Anwesenheit Hohe Anwesenheit Beschäftigte mit relativ wenigen oder gar keinen Fehlzeiten über längere Zeiten Beschäftigte mit mittleren, unregelmäßigen Fehlzeiten Niedrige Anwesenheit Beschäftigte, bei denen Zweifel an der Arbeitsbzw. Dienstunfähigkeit besteht Kein psychologischer Arbeitsvertrag Beschäftigte, die gesundheitlich gefährdet sind oder Langzeit-Erkrankte, Erkrankte psychologischer Arbeitsvertrag

37 Bilder Auffällig anwesend Auffällig abwesend AE ABW ERW FZ Wollen und Können Wollen, können eher nicht Können, wollen eher nicht und/ oder Wollen, können eher nicht Können, wollen eher nicht ABW = Arbeitsbewältigungs-Gespräch, ERW = Erwartungsaustausch, FZ = Fehlzeitengespräch

38 Wirklichkeiten - Wahrheiten Im Anerkennenden Erfahrungsaustausch (AE) werden subjektive Wirklichkeiten formuliert!

39 An-Erkennen von Person und Leistungen Wir haben zwar jetzt so ein System, wo man dann am Ende des Jahres ein bisschen Geld bekommt, aber Geld ist nicht alles. Ein Gespräch wäre da bestimmt schöner. Mit den Leuten, die sehr oft krank sind, sprechen sie ja auch. Da könnten sie mit uns ja genauso sprechen. (ÖPNV) Muss ich erst krank werden, dass mein Teamleiter mit mir redet? (Callcenter)

40 Kantine Die Kantinen als Ort der negativen Kommunikation, des Krank-Redens, der Gerüchte und der Nörgelei: Ich lasse mich nicht demotivieren, oder: Ich bleibe nur länger, wenn die Richtigen dort sind ==> Aktivierung der schweigenden Mehrheit durch stärkenorientierte Interventionen BFG

41 Positive Beziehung zur Arbeitsaufgabe 6% fahren nur wegen des Geldes 94 % haben eine positive Beziehung zur Arbeitsaufgabe: KommunikatorIn FahrkünstlerIn Selbständige/r Gesundheitsressource: Arbeitsfreude & -stolz durch Wahlmöglichkeiten

42 Dialog-Notiz: Anerkennender Erfahrungsaustausch 42 Datum: Name: Min: Dialog-Ergebnisse Stärken Antworten auf die Fragen in Stichworten: - Was gefällt Ihnen bei der Arbeit? - Auf was sind Sie stolz im Unternehmen oder bei der Arbeit? - Was macht das Unternehmen für die Gesundheit der MA? Schwächen Antworten auf die Fragen in Stichworten : - Was belastetet und stört Sie? - Was würden Sie an meiner Stelle als erstes weiter verbessern? Möglichst gesund und lange? (Arbeiten bis zur Rente?) Antworten auf die Fragen in Stichworten : Möglichst lange und gesund/bis zur Rente? Wenn ja: Wie kann man das erhalten? Wenn nein: Was müsste sich ändern? ODER: Was brauchen Sie, um die verbleibende Zeit bis zur Rente arbeitsfähig zu bleiben BFG

43 Kategorien Die 10 Top-Stärken Dispo Betriebsklima und Führung Werkstätte Platz/ Aufbereitung Verwaltung Alle Familienbetrieb, super Chefs, familärer Umgang, mit Nähe zur Geschäftsleitung, kurze Wege, Vorbildwirkung in Sachen Gesundheit und Sport, offene/gute Chefs; Lob vom Chef (1); Verhältnis zur Familie Loacker, persönliches Verhältnis zum Chef, persönlicher K Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung Betriebsarzt; Betriebsarzt, Untersuchungen Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung PSA, "was es braucht, kommt"; Arbeitskleidung und -schuhe (PSA), Arbeitsschutz unabhängiges, selbständiges Arbeiten; "mein eigener Chef sein können", "Arbeiten von Beginn bis Ende"; selbständiges Arbeiten; Möglichkeit der Arbeitsabwicklung ohne kleinliche Arbeitsbedingungen Kontrolle Betriebsklima Super Team, nette Leute, kollegialer Umgang, Arbeitsklima im Bereich, Zusammenhalt der und Führung Fahrer; Arbeitskollegen: Arbeiten miteinander, Klima im Team, Zusammenarbeit Arbeitsbedingungen Abwechslung, abwechslungsreiche Arbeit, abwechslungsreiche Tätigkeiten sicherer Arbeitsplatz, gesunder, erfolgreicher Betrieb, mit guten, modernen Arbeitsplätzen, mit Unternehmen Wachstum; sicherer Arbeitsplatz moderne Fahrzeuge, moderner Arbeitsplatz, moderne Arbeitsmittel; gute Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen (Maschinen, Fahrzeuge), moderne Geräte und Gelände Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung Impfungen Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung Obst Unternehmen Arbeitsbedingungen Arbeitsschutz und Image des Betriebes; Image von Loacker (Präsentation in der Öffentlichkeit), guter Ruf; Stolz auf Loacker (Status), "hier arbeiten zu können"; Identifikation mit Loacker, "Stehen hinter Loacker", "Stolz sein auf Loacker" "die Arbeitsaufgabe gefällt mir so wie es ist", "Fernseher zerlegen", "Berichte führen und andere Schreibarbeiten motivieren", Arbeit am Förderband, weil es leichter ist (Shredder) 7 7 Gesundheitsförderung Alkohol- und Rauchverbot im Betrieb; Rauchverbot Betriebsklima Betriebsklima: freundlicher Umgang, per Du sein; Arbeitsklima im Gesamtbetrieb, und Führung Zusammenhalt in Extremsituationen (z.b. Baustellen am Gelände, Revisionen)

44 Kategorien Die 5 Top-Schwächen Dispo Arbeitsbedingungen Arbeitsbedingungen Betriebsklima + Führungskultur Betriebsklima + Führungskultur Arbeitsbedingungen Werkstätte Platz/ Aufbereitung Verwaltung Alle Platzproblem am Hof (in Planung), Wartezeiten am Hof, Platzordnung, Stresssituationen am Hof, Platzbehinderungen, Platzchaos, Wunsch: Platz-Auto mit fixem Mann (Pilotprojekt in Vorbereitung); Platzmangel stresst, Anhäufung von Materialien, falsche Situierung keine klare Struktur ("Es gibt eine Schere zwischen Kompetenzen, Aufgaben und Veranwortlichkeiten"); "alle putzen sich bei mir ab" - andere übernehmen nicht die Verantwortung, Dispo ist Fußabstreifer für andere Bereich "Blender sind in der Firma im Vorteil (mehr Inhalte achten als auf schöne Worte), keine durchgängige Gleichbehandlung, manche arbeiten nach dem Prinzip, wo bleibt beim Chef am meisten hängen und so arbeiten sie weiter 9 9 mehr bereichsübergreifendes Miteinander, unflexible Mitarbeiter in bereichsübergreifenden Anliegen, "jeder blickt nur auf seinen Bereich", man hat Gefühl es gibt kein Loacker-Team, Termine intern werden nicht eingehalten Zu wenig Raum/Platz für außerbetriebliche Kommunikation ("kein Bürotreff"), "auch private Worte wären wünschenswert", "Persönliches geht langsam verloren", "keine Zeit für zwischenmenschliche Gespräche" 4 4 Arbeitsbedingungen "langes Warten bis jemand ans Telefon geht" (=> Zeitaufwand, => unzufriedene Kunden) 4 4 Arbeitsbedingungen Bestellungen werden nur mangelhaft bearbeitet 4 4 Betriebsklima + Führungskultur keine Anerkennung von Geschäftsleitung, kein Lob, kein Feedback 4 4 Betriebsklima + Führungskultur Arbeitsbedingungen Härtefälle mehr und extra behandeln statt genereller Maßnahmen (Stichwort: Alkohol und Rauchen), mehr Durchsetzen von Disziplin 4 4 Informationsfluss bezogen auf Platz<->Dispo und Fahrer weiß nichts, fehlende Informationen für Aufgabenerfüllung Arbeitsbedingungen Ersatzprodukte werden bestellt (Qualität sinkt) 3 3 Arbeitsbedingungen Verteilung der LKWs (Logistik am Platz verbessern) (in Planung) 3 3

45 Arbeiten bis 67? 45 Arbeitsfähigkeit Arbeit Umgebung Gemeinschaft Belastungen Anforderungen Management Führung Werte Einstellungen Motivation Weniger Zeit-/Termindruck, Mehrarbeit weg, Frauen sind nicht so belastbar, Trainer auf Dauer zu anstrengend (Reisen), weniger Dienstreisen angemessene Auslastung, gute Führung, Anerkennung, mehr Urlaub, kürzere WAZ ab 60, Ältere fördern, Teilzeit, gutes Klima erhalten, transparente Entscheidungen bessere Kommunikation, mehr Planung & Organisation, Individuum berücksichtigen Wollen/Müssen anderer Lebensplan, Beurteilung weg ab 55, Mehr Verantwortungsspielraum, Sicherheit (keine Befristung), berufl. Weiterkommen bis zum Ende der Laufbahn Bildung Kenntnisse Kompetenz Geschicklichkeit Erfahrungswissen nutzen Wissensmanagement, höhere Wertschätzung Gesundheit Leistungsfähigkeit guter Gesundheitszustand, bessere Ergonomie, BGF- Angebote nutzen Quelle: Haus der Arbeitsfähigkeit / Illmarinen /Tempel (Arbeitsfähigkeit 2010) BFG

46 Foto Maßnahmen-Workshop 46

47 Lob = Anerkennung? 47 Lob Aktuelles Kompliment Leistungs- Beurteilung Absichtsvoll im Moment des Lobes SAGEN Anerkennung Generelle Wertschätzung Leistungs- Wertschätzung Absichtslos im Moment des AE FRAGEN BFG

48 48 Anerkennender Erfahrungsaustausch - Ziele: Von Gesund(et)en lernen Beziehungspflege = direkte Gesundheitsförderung durch FK Ermittlung bestehender Ressourcen bei der Arbeit und im Betrieb Ermittlung von Verbesserungspotentialen An-erkennender Erfahrungsaustausch: MA als Experten für Arbeit und Gesundheit/Wohlbefinden/ Arbeitsfähigkeit MA als interne BeraterInnen

49 WAS SOLLTEN FÜHRUNGSKRÄFTE ÜBER ARBEIT & GESUNDHEIT WISSEN?

50 Unterschiedliche Arbeitsbedingungen und Krankenstand (in Tagen) 50 Arbeit ist... Nach: Marstedt, Müller: Ein kranker Stand? 1998 abwechslungsreich selbstbestimmt nach Arbeitsanfall körperlich schwer streng kontrolliert in Wechselschicht nervlich hoch angespannt BFG ja nein

51 Körperliche Entwicklungen: Sauerstoffaufnahme der Lunge & Training (Ilmarinen, Vortrag Wien 2003) VO max 2 Active Passive BFG Age

52 Psycho-vegetative Beschwerden Alter & Wochen-Arbeitszeit Nachreiner, Rädiker, Janßen, Schomann (2005): Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen der Dauer der Arbeitszeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. BFG

53 Mit zunehmendem Alter wachsen individuelle Unterschiede ABI-Werte ABI-Kategorie sehr gut gut mäßig schlecht KM-Betriebe 1998, N= Alter

54 54 Gleichbehandlung oder Individualität? Damit es gerecht zugeht, erhalten Sie alle die gleiche Prüfungsaufgabe: Klettern Sie auf diesen Baum!

55 Arbeitsfähigkeit 50 (ABI) Veränderungen der Arbeitsfähigkeit innerhalb von 20 Jahren (nach Ilmarinen) Keine Maßnahmen 45 sehr gut 40 gut 35 mäßig Nur individuelle Gesundheitsförderung 30 kritisch Ausarbeitung: Dr. Richenhagen BFG Alter (Jahre) Individuelle Gesundheitsförderung, Ergonomische Maßnahmen, verbessertes Führungsverhalten

56 Förderung der Arbeitsfähigkeit, für alle Generationen Beim Individuum beginnen, aber nicht beim Individuum stehen bleiben! Führung: Wissen über alter(n)sgerechte Arbeitsgestaltung und Wissensvermittlung & Konzentration auf Ressourcen/Stärken (Anerkennender Erfhrungsaustausch) PE/OE: Alter(n)sgerechte Berufsverläufe Arbeitsmedizin : Früherkennung durch Arbeitsbewältigungs-Coaching

57 Krankheit ist ein Kostenfaktor. Gesundheit ist eine Investition.

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