Gemeinsame Servicestelle für Rehabilitation
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- Martha Brodbeck
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1 Gemeinsame Servicestelle für Rehabilitation Betriebliches Eingliederungsmanagement SBV-Tagung Bad Boll 13. Oktober 2011 Andrea Wittlinger Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg 1
2 Gemeinsame Servicestelle für Rehabilitation Service im Zentrum, Rotebühlstraße 133, Stuttgart zuständig für: Stadt Stuttgart Landkreise Böblingen, Esslingen, Ludwigsburg und Rems-Murr-Kreis Kontakt: Tel. 0711/ Fax.0711/
3 Gemeinsame Servicestelle für Rehabilitation G em ein s am e S erv ic estelle n in B ad en - W ü rttem b erg Mannheim LK Neckar-Odenwald-Kreis SK Mannheim Heidelberg LK Main-Tauber-Kreis SK Heidelberg LK Rhein-Neckar-Kreis LK Heilbronn LK Hohenlohekreis Heilbronn S K H e ilb ro n n Schwäbisch Hall Karlsruhe LK Karlsruhe LK Schwäbisch Hall SK Karlsruhe LK Enzkreis SK Pforzheim LK Ludwigsburg LK RastattPforzheim Stu ttg art LK R ems-m urr-k reis Aalen LK O stalbkreis SK Baden-Baden SK Stuttgart LK Calw LK Böblingen LK Göppingen Heidenheim LK Heidenheim O ffen bu rg Freudenstadt Tübingen L K E sslin g e n LK Ortenaukreis LK Freudenstadt LK Tübingen Reutlingen Ulm SK Ulm LK Reutlingen LK Alb-Donau-Kreis LK Rottweil Balingen L K Z o lle rn a lbkre is Tauberbischofsheim LK Emmendingen Villingen-Schwenningen LK Tuttlingen Biberach Freiburg LK Schwarzwald-Baar-Kreis LK Sigmaringen LK Biberach SK Freiburg i.breisgau LK Breisgau-Hochschwarzwald Singen Ravensburg LK Konstanz LK Bodenseekreis LK Ravensburg LK Konstanz LK Lörrach LK W aldshut Lörrach 21 Gemeinsame Servicestellen in Baden-Württemberg. Einige Servicestellen arbeiten landkreisübergreifend. 60 km 3
4 Rehabilitationsträger Agentur für Arbeit Krankenkassen Rentenversicherungsträger Unfallversicherungsträger Träger der Jugendhilfe Träger des sozialen Entschädigungsrechts Träger der Sozialhilfe 4
5 Leistungen zur Teilhabe 5 SGB IX Leistungen zur medizinischen Rehabilitation Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben unterhaltssichernde und andere ergänzende Leistungen Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft 5
6 Rehabilitationsträger 6 SGB IX UV KOV KOFür KV RV AloV Sozialhilfe Jugendhilfe Medizin. Reha X X X X X X Teilhabe am Arbeitsleben X X X X X X unterhaltssichernde + ergänzende Leistungen X X X X X Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft X X X X 6
7 Aufgaben der Servicestelle 22 SGB IX Umfangreiche, trägerübergreifende Auskunft, Beratung und Unterstützung für behinderte und von Behinderung bedrohte Menschen deren Vertrauenspersonen bzw. Angehörige Arbeitgeber Hausärzte 7
8 Aufgaben der Servicestelle 17, 22, 84 SGB IX Kernbereich Auskunft Beratung Zuständigkeitsklärung Erweiterter Servicebereich Case Management umfassende Vorbereitung der Entscheidung des zuständigen Leistungsträgers unterstützende Begleitung des Antragstellers Hinwirkung auf zeitnahe Entscheidung des zuständigen Leistungsträgers Koordinierung und Vermittlung bei Anträgen, bei denen mehrere Reha- Träger zu beteiligen sind. Betriebliches Eingliederungsmanagement Trägerübergreifendes Persönliches Budget 8
9 Betriebliches Eingliederungsmanagement 84 Absatz 2 SGB IX Ausgangssituation: Ein Beschäftigter ist innerhalb eines Jahres länger als 6 Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig. Arbeitgeber klärt mit Zustimmung und Beteiligung der betroffenen Person, inwieweit mit betrieblichen Mitteln erneuter Arbeitsunfähigkeit vorgebeugt und die Arbeitsunfähigkeit überwunden werden kann, der Arbeitsplatz erhalten werden kann. Interne Beteiligte Schwerbehindertenvertretung Betriebsrat Betriebsarzt Betriebl. Sozialdienst Externe Beteiligte Gemeinsame Servicestelle Integrationsamt 9
10 Aufgaben der Servicestelle im BEM 84 Absatz 2 SGB IX Kommen im Rahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagement Leistungen zur Teilhabe oder begleitende Hilfen im Arbeitsleben in Betracht, werden vom Arbeitgeber die örtlichen gemeinsamen Servicestellen oder bei schwerbehinderten Beschäftigten das Integrationsamt hinzugezogen. Diese wirken darauf hin, dass die erforderlichen Leistungen oder Hilfen unverzüglich beantragt und innerhalb der Frist des 14 Abs.2 S.2 erbracht werden. 10
11 Betriebliches Eingliederungsmanagement 84 Absatz 2 SGB IX...wenn mit innerbetrieblichen Mitteln keine Lösung erreicht werden kann Kontakt herstellen zur Gemeinsame Servicestelle für Rehabilitation oder Integrationsamt 11
12 Aufgaben der Servicestelle im BEM 84 Absatz 2 SGB IX Die Servicestelle kann: Probleme benennen Verbindlichkeit schaffen den zuständigen Kostenträger einschalten Gespräche moderieren alle Beteiligte zum Runden Tisch einladen den Prozess bei Erfordernis begleiten jedoch: Die Verantwortung bleibt bei jedem Einzelnen am Prozess Beteiligten! 12
13 BEM wo kommt die RV ins Spiel? Die Deutsche Rentenversicherung kann je nach Notwendigkeit Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Leistungen zur medizinischen Rehabilitation, oder eine Kombination beider Maßnahmen erbringen. 13
14 Leistungen zur medizinischen Rehabilitation 26 SGB IX Rentenversicherung 15 SGB VI 31 SGB VI Kur Anschlussrehabilitation, Entwöhnungsbehandlungen bei Suchterkrankungen u.a. Präventionsleistungen, Onkologische Nachsorgeleistungen, Kinderheilbehandlungen Achtung: Parallele Zuständigkeit zur KV! 14
15 Stufenweise Wiedereingliederung Stufenweises Heranführen des Rehabilitanden an Arbeit Wiedereingliederungsplan (i.d.r. 4 8 Wochen) Belastbarkeit des Rehabilitanden muss vorhanden sein Zustimmung des Arbeitgebers Rehabilitand ist weiterhin arbeitsunfähig!! (Anspruch auf Krankengeld / Übergangsgeld) Nur im unmittelbaren Anschluss an Leistungen zur med. Rehabilitation 15
16 Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 33 SGB IX Zum Beispiel: Berufliche Anpassung Weiterbildung (Fortbildung, Umschulung) Kraftfahrzeughilfe Arthrodesenstuhl, Orthopädischer Bürostuhl oder Fahrersitz Orthopädische Arbeitssicherheitsschuhe Sehhilfen, Hörhilfen technische Arbeitshilfen Arbeitsassistenz Kosten für behinderungsgerechte Wohnung 16
17 Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 33 SGB IX Vorgehen: Antrag auf LTA stellen Grundsätzliche Bewilligung von LTA Bei Eingliederungs-, Umsetzungshilfen, Qualifizierungen im/für Betrieb sind die Voraussetzungen für eine Gewährung von Leistungen: - eine leidensgerechte Tätigkeit - eine Beschäftigung von Dauer in dem neuen Bereich - eine Absprache v o r Tätigwerden/Durchführung 17
18 Präventionsleistungen der Rentenversicherung 31 SGB VI Modellprojekt Betsi: Betsi Beschäftigungsfähigkeit teilhabeorientiert sichern richtet sich an Beschäftigte eines Betriebes mit gesundheitlichen Belastungen, wie Rückenschmerzen, Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes Mellitus Ein Rehabilitationsbedarf darf noch nicht bestehen Der Zugang erfolgt i.d.r. über den Werks- und Betriebsarzt Betsi dient der frühzeitigen Förderung gesunder Lebens- und Arbeitsstrategien Vermeidung eines vorzeitigen Ausscheidens aus dem Arbeitsleben 18
19 Präventionsleistungen der Rentenversicherung 31 SGB VI Einwöchiger Aufenthalt in einer Rehaklinik Information der Teilnehmer Diagnostik / Statuserhebung Aktive Therapie / Vorträge / Motivation zur Eigeninitiative Ernährungsschulung Erstellung eines Therapieplans 12 Wochen Trainingsphase (berufsbegleitend in einem ambulanten Reha-Zentrum) Aktive Therapien, wie Nordic-Walking und Gerätetraining Entspannungs- und Stressbewältigungstraining Schulungen (Gesundheitstraining, Ergonomie Statuserhebung Auffrischungswochenende in der Rehaklinik 19
20 Präventionsleistungen der Rentenversicherung 31 SGB VI Wer trägt die Kosten von Betsi? Deutsche Rentenversicherung Trägt die Kosten für den Klinikaufenthalt und die Kosten für das ambulante Reha- Zentrum Arbeitgeber Übernimmt die Entgeltfortzahlung für den einwöchigen Klinikaufenthalt Beschäftigte(r) Leistet eine Zuzahlung von täglich 10 EUR für den Aufenthalt in der Rehaklinik 20
21 21
22 22
23 BEM auf 23
24 Gemeinsame Servicestelle für Rehabilitation Wir unterstützen Sie gerne. 24
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