ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-1/19 Prof. Dr.-Ing. Johann Siegl. L9 Arbeitspunkteinstellung von Transistoren

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-1/19 Prof. Dr.-Ing. Johann Siegl. L9 Arbeitspunkteinstellung von Transistoren"

Transkript

1 1 von :41 ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-1/19 Damit in einer Anwendung ein Transistor bestimmte, geforderte Eigenschaften aufweist, muss der Bipolartransistor oder Feldeffekttransistor in einem geeigneten Arbeitspunkt betrieben werden. Dazu ist eine geeignete Beschaltung des Transistors erforderlich. Die Bestimmung des Arbeitspunktes von Transistoren in einer Schaltung erfolgt durch DC-Analyse. Voraussetzungen für die Bearbeitung dieser Lektion: Kenntnis des DC-Modells eines Bipolartransistors Weiterführende Literatur: Siegl, J.: "Schaltungstechnik - Analog und gemischt analog/digital", Springer Verlag, 2003; Kap. 5.2 und 6.2 Tietze, U.; Schenk, Ch.: "Halbleiterschaltungstechnik", Springer Verlag, 12. Auflage, 2002; Kap. 2.4 Bild L9-1: Arbeitspunkteinstellung beim Bipolartransistor Bipolartransistor in einer Schaltungsumgebung Beispielschaltung für die Einstellung eines Arbeitspunktes

2 2 von :41 L9.1 Betriebsarten eines Bipolartransistors ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-2/19 L9.1 Betriebsarten eines Bipolartransistors Grundsätzlich weist jedes Halbleiterbauelement verschiedene Betriebszustände auf. Für bestimmte Anwendungen muss das Halbleiterbauelement durch entsprechende Beschaltung in den für die Anwendung geeigneten Betriebszustand gebracht werden. Der Betriebszustand wird auch Arbeitspunkt genannt. Der Bipolartransistor hat 4 Betriebszustände, je nachdem, wie die beiden inneren pn-übergänge betrieben werden: Normalbetrieb: Emitter-Basis Diode in Flussrichtung, Kollektor-Basis Diode gesperrt; Sperrbetrieb: Emitter-Basis Diode gesperrt, Kollektor-Basis Diode gesperrt; Sättigungsbetrieb: Emitter-Basis Diode in Flussrichtung, Kollektor-Basis Diode in Flussrichtung; Inversbetrieb: Emitter-Basis Diode gesperrt, Kollektor-Basis Diode in Flussrichtung; Bild L9-2: Betriebsarten des npn-bipolartransistors entsprechend der gegebenen Vorspannung Soll der Bipolartransistor als Verstärkerelement verwendet werden, so muss der Arbeitspunkt im Normalbetrieb durch entsprechende Beschaltung sichergestellt werden.

3 3 von :41 L9.1 Betriebsarten eines Bipolartransistors ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-3/19 Bei einer gegebenen Schaltung ist als erstes stets durch DC-Analyse der Arbeitspunkt der verwendeten Halbleiterbauelemente ohne Ansteuerung zu ermitteln. Bei Bipolartransistoren bedient man sich für eine Abschätzanalyse meist folgender Annahmen: Transistor im Normalbetrieb: U BE = 0,7V. Stromverstärkung hinreichend groß: I B vernachlässigbar. Ergibt sich bei Durchführung der Abschätzanalyse ein Widerspruch, so war die Annahme falsch. Es muss dann eine genaue Analyse durchgeführt werden. Bild L9-3: Einteilung von Schaltungen hinsichtlich der Lage des Arbeitspunktes Für Verstärkeranwendungen wird der Arbeitspunkt gemäß Bild L9-3 eingeteilt in: A-Betrieb (Normalbetrieb): Es fließt ein signifikanter Kollektorstrom I C (A). AB-Betrieb: Der Arbeitspunkt liegt im Bereich der Schwellspannung der Übertragungskennlinie. C-Betrieb (Sperrbetrieb): Nur bei Ansteuerung ergibt sich ab Erreichen der Schwellspannung ein Kollektorstrom. Allgemein wird der Arbeitspunkt eines Bipolartransistors angegeben mit:

4 L9.2 Betriebsarten des Feldeffekttransistors ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-4/19 L9.2 Betriebsarten des Feldeffekttransistors Der Feldeffekttransistor - ob JFET oder MOSFET - weist drei Betriebszustände auf. Sperrbetrieb: Die Steuerspannung U GS ist unterhalb einer Schwelle gegeben durch U P. "Widerstandsbetrieb": Die Steuerspannung U GS ist oberhalb einer Schwelle gegeben durch U P und die Drain-Source-Spannung ist hinreichend klein, kleiner als U DSP. "Stromquellenbetrieb": Die Steuerspannung U GS ist oberhalb einer Schwelle gegeben durch U P und die Drain-Source-Spannung ist hinreichend groß, größer als U DSP. Bei genauer Betrachtung ist noch ein weiterer Betriebszustand, der "Triodenbetrieb" zu ergänzen. Der "Triodenbetrieb" ist der Übergang zwischen "Widerstandsbetrieb" und "Stromquellenbetrieb". Bild L9-4 zeigt die Kennlinie eines N-JFET bzw. P-JFET. Bild L9-4: Kennlinie eines JFET N-Kanal P-Kanal 4 von :41

5 L9.2 Betriebsarten des Feldeffekttransistors ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-5/19 Beim N-Kanal JFET lauten die Gleichungen für die drei genannten Betriebsarten ("Sperrbetrieb", "Widerstandsbetrieb", "Stromquellenbetrieb"): (Gl. L9-1) Für MOS-Transistoren ist β = KP W/L. Es gelten dieselben Betriebsarten. Bild L9-5 zeigt die Kennlinien eines N-MOSFET vom Anreicherungstyp. Je nach Lage der angelegten Steuerspannung U GS ergibt sich ein zugehöriges U DSP. Die Spannung U DSP ist wichtig für die Abgrenzung des "Stromquellenbetriebs". Für "Stromquellenbetrieb" muss U DS > U DSP sein. Bild L9-5: Kennlinie eines N-MOSFET vom Anreicherungstyp U GS = 4V U GS = 5V U GS = 6V 5 von :41

6 L9.3 Grundlagen zur Arbeitspunkteinstellung beim Bipolartransistor ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-6/19 L9.3 Grundlagen zur Arbeitspunkteinstellung beim Bipolartransistor a) b) Zur Einstellung eines geeigneten Betriebspunktes für einen Bipolartransistor benötigt man eine Spannungsquelle bzw. eine Stromquelle. Bild L9-6 zeigt die Möglichkeiten der Arbeitspunkteinstellung beim Bipolar-Transistor durch: Stromeinprägung am Emitter mit I E I 0; Stromeinprägung am Kollektor mit I C I 0; Stromeinprägung an der Basis mit I B I 0; Eine Spannungseinprägung an U BE verbietet sich wegen der starken Temperatur- und Exemplarstreuungsabhängigkeit von U BE. Mit der Versorgungsspannung U B wird in den Varianten von Bild L9-6a und Bild L9-6c sichergestellt, dass bei nicht zu großen Kollektorströmen die Kollektor-Basis Diode gesperrt ist. Bei den gegebenen Schaltungs-varianten ist die Emitter-Basis Diode in Flussrichtung betrieben (U BE 0,7V). Es stellt sich somit der Normalbetrieb ein. c) bei I q deutlich größer IB Bild L9-6: Prinzipien zur Arbeitspunkteinstellung eines Bipolartransistors a) Einprägung eines Emitterstroms b) Einprägung eines Kollektorstroms c) Einprägung eines Basistroms 6 von :41

7 L9.3 Grundlagen zur Arbeitspunkteinstellung beim Bipolartransistor ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-7/19 Eingeprägter Emitterstrom: Durch Anlegen einer Spannungsquelle an der Basis wird an dem Emitterwiderstand R E eine Spannung U RE eingeprägt, die einen konstanten Strom I E zur Folge hat (Bild L9-7b). Die Spannung an der Basis-Emitter Diode U BE ändert sich um ca. -2mV/ C, d.h. bei 100 C Temperaturänderung ergibt sich ein ΔU BE von 0,2V. Um eine konstante Spannung an R E zu gewährleisten, sollte gelten: a) b) c) (Gl. L9-2) Der Spannungsabfall an R E vermindert allerdings die verfügbare Versorgungsspannung, dies verringert die Aussteuerbarkeit an Knoten 2. Die Spannungsquelle U 1 kann durch einen Basisspannungsteiler ersetzt werden (Bild L9-7c). Dabei ist darauf zu achten, dass der Querstrom Iq hinreichend groß gegenüber dem größtmöglichen Basisstrom I B ist. Der Basisstrom schwankt wegen der Temperatur- und Exemplarabhängigkeit der Stromverstärkung B. Es sollte gelten: (Gl. L9-3) Bild L9-7: Normalbetrieb mit eingeprägtem Emitterstrom a) Prinzipschaltung b) Stromeinprägung am Emitter durch konstante Spannung an RE c) wie b), die Spannungsquelle an der Basis ersetzt der Basisspannungsteiler Der Widerstand R E wirkt als Seriengegenkopplung. Dies bedingt einen hinreichend niederohmig dimensionierten Basisspannungsteiler. Würde sich bei konstanter Spannung U 1 der Strom I E um ΔI E erhöhen, so vermindert sich die Steuerspannung U BE um -ΔU RE, was der Stromerhöhung entgegenwirkt. 7 von :41

8 L9.3 Grundlagen zur Arbeitspunkteinstellung beim Bipolartransistor ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-8/19 Arbeitsgerade des Eingangskreises: Beim Bipolartransistor gilt für den Kollektorstrom: a) b) Übertragungskennlinie: (Gl. L9-4) Ausgangskennlinie: (Gl. L9-5) Um den Kollektorstrom im Arbeitspunkt zu bestimmen, benötigt man zusätzlich eine Netzwerkgleichung der Form I C = f(u BE), im Beispiel von Bild L9-8 ist dies die Maschengleichung 1): Bild L9-8: Arbeitsgerade des Eingangskreises a) Beispielschaltung b) Übertragungskennlinie des Transistors und Arbeitsgerade des Eingangskreises (Gl. L9-6) Aufgelöst nach I C erhält man die Arbeitsgerade des Eingangskreises: (Gl. L9-7) In Bild L9-8b ist die Arbeitsgerade der Eingangskreises dargestellt. Deren Schnittpunkt mit der Übertragungskennlinie des Transistors ergibt den gesuchten Arbeitspunkt. Beim Bipolartransistor ist die Basis-Emitter Spannung in Flussrichtung weitgehend unabhängig vom Kollektorstrom UBE 0,7V. Damit ist Gleichung L9-7 eine Bestimmungsgleichung für den gesuchten Arbeitspunkt. 8 von :41

9 L9.3 Grundlagen zur Arbeitspunkteinstellung beim Bipolartransistor ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-9/19 Arbeitspunktstabilität: In der Praxis unterliegen die Bauelemente einer Schaltung im allgemeinen: Temperaturschwankungen; Exemplarstreuungsschwankungen; Alterungseinflüssen; Beim Bipolartransistor verändern sich mit Blickrichtung auf die Arbeitspunktbestimmung: U BE ändert sich um ca. -2 mv/ C; B erhöht sich um ca. 40% bei einer Temperaturdifferenz von Normaltemperatur auf 100 C; I CB0 erhöht sich von ca. na auf μa bei einer Temperaturerhöhung von Normaltemperatur auf 100 C; Aufgrund dieser Änderungen verschiebt sich die Übertragungskennlinie und auch die Arbeitsgerade des Eingangskreises unterliegt den benannten Einflüssen (ΔU BE, ΔB, ΔI CB0). Bild L9-9: Arbeitspunktstabilität - Veränderung des Arbeitspunktes aufgrund von Temperatureinflüssen. Aufgabe des Entwicklers ist es, geeignete Schaltungen zu wählen und so zu dimensionieren, dass sich in der Fertigung und im Betrieb von Schaltungen keine unzulässig großen Verschiebungen des Arbeitspunktes einstellen. 9 von :41

10 L9.3 Grundlagen zur Arbeitspunkteinstellung beim Bipolartransistor ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-10/19 Arbeitsgerade des Ausgangskreises: Mit der Netzwerkgleichung I C = f(u CE), im Beispiel ist dies die Maschengleichung 2): a) b) (Gl. L9-8) erhält man die Arbeitsgerade des Ausgangskreises. (Gl. L9-9) Der Graph in Bild L9-10b zeigt die ermittelte Arbeitsgerade. Dabei ist (U B - U RE) die verfügbare Versorgungsspannung. Für optimale Aussteuerbarkeit sollte der Arbeitspunkt mittig zwischen U CE,min und der verfügbaren Versorgungsspannung (U B - U RE) liegen. Daraus erhält man eine Bedingung für den optimalen Lastwiderstand R C,opt: Bild L9-10: Arbeitsgerade des Ausgangskreises a) Beispielschaltung b) Ausgangskennlinie und Arbeitsgerade des Ausgangskreises (Gl. L9-10) Für U CE,min wird zumeist der Wert U CE,min 0,5V angenommen. Dieser Wert liegt hinreichend über der Spannung U CE,sat, wo der Transistor in der Sättigung betrieben würde. Es gilt den Transistor so auszusteuern, dass der Normalbetrieb nicht verlassen wird. 10 von :41

11 L9.3 Grundlagen zur Arbeitspunkteinstellung beim Bipolartransistor ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-11/19 Beispiel für Stromeinprägung am Kollektor: Die Stromeinprägung am Emitter vermindert die verfügbare Versorgungsspannung. Diesen Nachteil vermeidet die Stromeinprägung am Kollektor. Mittels einer Netzwerkgleichung, bei der nur die Steuerspannung U BE, nicht aber UCE oder U CB auftaucht erhält man die Arbeitsgerade des Eingangskreises. Im Beispiel von Bild L9-11 ist dies die Maschengleichung: Die Arbeitsgerade des Ausgangskreises erhält man durch eine Netzwerkgleichung unter Einbezug von U CE: (Gl. L9-13) a) b) (Gl. L9-11) Damit ergibt sich eine Bestimmungsgleichung für den gesuchten Kollektorstrom: (Gl. L9-12) Betreffs der Arbeitspunktstabilität gilt auch hier, dass ΔU BE, ΔB und ΔICB0 möglichst wenig den Arbeitspunkt verändern sollen. Der Widerstand R F darf maximal 10 mal hochohmiger sein als R C, wenn die Stromverstärkung B > 200 ist. Bild L9-11: Beispielschaltung zur Stromeinprägung am Kollektor a) Beispielschaltung b) Ersatzschaltbild der Zenerdiode 11 von :41

12 L9.3 Grundlagen zur Arbeitspunkteinstellung beim Bipolartransistor ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-12/19 Weiteres Beispiel für Stromeinprägung am Kollektor: Am Beispiel von Bild L9-12 soll die systematische Vorgehensweise für die Analyse der Arbeitspunkte von Bipolartransistoren einer gegebenen Schaltung verdeutlicht werden. Die Beispielschaltung enthält 3 Transistoren, es sind also 3 Netzwerkgleichungen für die Eingangskreise aufzustellen, um die gesuchten Arbeitspunkte zu bestimmen: 1) (Maschengleichung); Bei gleichen Transistoren mit derselben Temperatur müssen also bei gleicher Steuerspannung die Ströme gleich sein. Vorausgesetzt wird, dass beide Transistoren im Normalbetrieb arbeiten. Damit ist I C,Q2 = I C,Q3. Gleichung 3) ist eine Bestimmungsgleichung für den gesuchten Arbeitspunkt I C,Q1 von Transistor Q 1. Der Arbeitspunkt für U CE ergibt sich aus Maschengleichung I C = f(u CE) bei bekannten Strömen I C. Im Beispiel ist: 2) (Maschengleichung); (Gl. L9-14) (Gl. L9-16) 3) (Knotenpunktgleichung); Bei den Netzwerkgleichungen zur Bestimmung des Arbeitspunktstromes darf weder U CE noch U CB auftauchen. Vielmehr werden nur Gleichungen verwendet, so dass nur die Steuerspannungen U BE der Transistoren enthalten sind. Diese Vorgehensweise kann auf alle Schaltungen verallgemeinert werden. Ist näherungsweise U BE 0,7 V, so stellt Gleichung 1) eine Bestimmungsgleichung für I C,Q3 dar. Wegen I C IS exp(u BE/U T) kann Gleichung 2) wie folgt formuliert werden: (Gl. L9-15) Bild L9-12: Beispielschaltung zur Stromeinprägung am Kollektor 12 von :41

13 L9.4 Arbeitspunkteinstellung beim Feldeffekttransistor ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-13/19 L9.4 Arbeitspunkteinstellung beim Feldeffekttransistor a) b) Bei gegebener Steuerspannung U GS eines FET stellt sich anhand gegebener Modellgleichungen ein Drainstrom I D ein. Für Verstärkeranwendungen muss U DS > U DSP sein, damit "Stromquellenbetrieb" vorliegt. Ergebnis der DC-Analyse einer Schaltung ist der Arbeitspunkt: Die Arbeitspunkteinstellung eines FET wird anhand der Beispielschaltung (Bild L9-13a) aufgezeigt. Zunächst gilt es die Arbeitsgerade des Eingangskreises zu bestimmen. Dann ist eine Beschaltungsgleichung mit ID = f(u GS) aufzustellen. Im Beispiel lautet die Beschaltungsgleichung bei vernachlässigbarem Gatestrom: c) Daraus ergibt sich die Arbeitsgerade des Eingangskreises: (1) Die Transistorgleichung für J1 lautet bei U DS U DSP: (2) Somit erhält man zwei Bestimmungsgleichungen für I D (A) und U GS (A) ; als Ergebnis ergibt sich näherungsweise für das Beispiel: Bild L9-13: Beispielschaltung mit einem N-Kanal JFET zur Arbeitspunkteinstellung und zur AC-Analyse im Arbeitspunkt a) Beispielschaltung b) DC-Analyse des Eingangskreises zur Arbeitspunktbestimmung I D (A) c) Graphische Lösung 13 von :41

14 14 von :41 L9.4 Arbeitspunkteinstellung beim Feldeffekttransistor ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-14/19 Nach bekanntem Arbeitspunktstrom I D (A) ist der Lastkreis geeignet zu dimensionieren. Die Mindestspannung für U DS beträgt U DS U DSP (A) = 1,8V. Somit muss die Spannung am Ausgangsknoten 2 im Beispiel mindestens 4V betragen. Es verbleiben für die Aussteuerung des Ausgangssignals an Knoten 2 bei 10V Versorgungsspannung 6V. Um eine symmetrische Aussteuerung an Knoten 2 zu erhalten, sollte der Arbeitspunkt von Knoten 2 bei 7V liegen. Damit ergibt sich für den optimalen Lastwiderstand: a) b) c) Unter Zugrundelegung des Lastwiderstandes von R D,opt = 1,4kΩ ergibt sich ein Arbeitspunkt für den JFET von: Die DC-Lastgerade erhält man aus I D = f(u DS) mit Bildung einer Maschengleichung im Ausgangskreis: Daraus ergibt sich die Lastgerade des Ausgangskreises, gekennzeichnet mit R (DC) in Bild L9-14c: Bild L9-14: Beispielschaltung - Betrachtung des Lastkreises a) Beispielschaltung b) DC-Analyse des Lastkreises c) Graphische Lösung mit R (DC) als Lastgerade

15 15 von :41 L9.5 Aufgaben ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-15/19 L9.5 Aufgaben Aufgaben Status, Versuche A1: Arbeitspunkt für Verstärkeranwendungen 0 A2: Arbeitspunkt für Schalteranwendungen 0 A3: Sättigungsbetrieb 0 A4: Arbeitspunkt - Beispiel 1 0 A5: Arbeitspunkt - Beispiel richtig und 0 falsch von 0 bearbeiteten, insgesamt 0 Versuche. Aufgabe A1: Ein Bipolartransistor soll als Verstärkerelement verwendet werden. Welche Betriebsart ist erforderlich? Sperrbetrieb Normalbetrieb Sättigungsbetrieb Inversbetrieb nmlkj nmlkj nmlkj nmlkj

16 L9.6 Selbstständige Übungen ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-16/19 L9.6 Selbstständige Übungen Arbeitspunkteinstellung 1: Gegeben ist ein Bipolartransistor, die Versorgungsspannung U B beträgt 10V. Der Arbeitspunkt soll bei I C (A) = 1mA liegen. Der Lastkreis ist so zu dimensionieren, dass größtmögliche Aussteuerbarkeit gegeben ist. Fragen: a) Geben Sie eine geeignete Beschaltung von Q1 an, so dass mittels DC-Seriengegenkopplung ein hinreichend stabiler Arbeitspunkt erzielt wird. b) Geben Sie eine geeignete Beschaltung von Q1 an, so dass mittels DC-Parallelgegenkopplung ein hinreichend stabiler Arbeitspunkt erzielt wird. Bild L9-15: Lückenhafte Schaltung zur Arbeitspunkteinstellung des Transistors 16 von :41

17 17 von :41 L9.6 Selbstständige Übungen ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-17/19 Arbeitspunkteinstellung 2: Gegeben ist nachstehende Schaltung. Die Teilschaltung mit Q2 und Q3 ist dazu geeignet, um den Arbeitspunkt von Q1 einzustellen. Fragen: a) Geben Sie die erforderlichen 3 "Beschaltungsgleichungen" an, um die Arbeitspunkte von Q1, Q2 und Q3 zu bestimmen. b) Bestimmen Sie R2 und R3 so, dass Q1 größtmöglich aussteuerbar ist. c) Dimensionieren Sie R0 so, dass sich für Q1 ein Arbeitspunktstrom von ca. 1mA ergibt. Bild L9-16: Beispielschaltung zur Arbeitspunkteinstellung

18 18 von :41 L9.6 Selbstständige Übungen ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-18/19 Arbeitspunkteinstellung 3: Gegeben ist eine Kaskodeschaltung von zwei Transistoren Q1 und Q2, die Versorgungsspannung U B beträgt 10V. Fragen: a) Geben Sie eine geeignete Beschaltung von Q1 und Q2 an, so dass mittels DC-Seriengegenkopplung ein hinreichend stabiler Arbeitspunkt erzielt wird. Als Vorgabe soll U BE,Q1 (A) = 1V sein. b) Geben Sie eine geeignete Beschaltung von Q1 und Q2 an, so dass mittels DC-Parallelgegenkopplung ein hinreichend stabiler Arbeitspunkt erzielt wird. Als Vorgabe soll U BE,Q1 (A) = 1V sein. Bild L9-17: Lückenhafte Kaskodeschaltung zur Ermittlung eines stabilen Arbeitspunktes

19 19 von :41 L9.6 Selbstständige Übungen ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L9-19/19 Arbeitspunkteinstellung 4: Gegeben ist nebenstehende Schaltung mit den angegebenen Parametern. Fragen: a) An welchem Knoten liegt der Drainanschluss von J1? b) Geben Sie die zwei "Beschaltungsgleichungen" für die Bestimmung der Arbeitspunkte von J1 und Q1 an. c) Ermitteln Sie die Arbeitspunkte von J1 und Q1. Bild L9-18: Transistorschaltung mit P-JFET und Bipolartransistor J1: BETA = 625μA/V2 LAMBDA = 0 VT0 = -4V IS = 10-15A Q1: IS = 10-15A B = 200

ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L10-1/18 Prof. Dr.-Ing. Johann Siegl. L10 Kleinsignalanalyse von Transistorschaltungen

ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L10-1/18 Prof. Dr.-Ing. Johann Siegl. L10 Kleinsignalanalyse von Transistorschaltungen 1 von 18 15.03.2008 11:42 ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L10-1/18 a) b) Zur Verstärkung kleiner Signale (im allgemeinen < ca. 10mV) werden Bipolartransistoren oder Feldeffekttransistoren verwendet. Damit

Mehr

ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK P4-1/5 Prof. Dr.-Ing. Johann Siegl. P4 Praktikum zum Feldeffekttransistor. P4 Praktikum zum Feldeffekttransistor

ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK P4-1/5 Prof. Dr.-Ing. Johann Siegl. P4 Praktikum zum Feldeffekttransistor. P4 Praktikum zum Feldeffekttransistor 1 von 5 15.03.2008 11:47 ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK P4-1/5 a) Der Feldeffekttransistor findet vielfältige Anwendung in Elektroniksystemen. Die wichtigsten Anwendungen sind der Feldeffekttransistor

Mehr

Prüfung Elektronik 1

Prüfung Elektronik 1 Prof. Dr.-Ing. J. Siegl 01. Februar 2007 Georg Simon Ohm Fachhochschule Nürnberg FB Elektrotechnik-Feinwerktechnik-Informationstechnik; Vorname: Unterschrift Name: Matrikelnummer: Prüfung Elektronik 1

Mehr

LABORÜBUNG Feldeffekttransistor

LABORÜBUNG Feldeffekttransistor LABORÜBUNG Feldeffekttransistor Letzte Änderung: 14.4 2005 Lothar Kerbl Inhaltsverzeichnis Überblick... 2 Messaufgabe 1: Steuerkennlinie n-kanal j-fet... 2 Steuerkennlinien von MOS-FETs... 4 Theoretische

Mehr

Institut für Mikrosystemtechnik. Prof. Dr. D. Ehrhardt. Bauelemente und Schaltungstechnik,

Institut für Mikrosystemtechnik. Prof. Dr. D. Ehrhardt. Bauelemente und Schaltungstechnik, Feldeffekttransistoren 1 JFET Sperrschicht - FET (Junction FET) Sperrschicht breitet sich mit Ansteuerung in den Kanal aus und sperrt diesen Es gibt zwei Arten n-kanal, p-kanal 2 JFET Schaltzeichen 3 Das

Mehr

Transistor als Analogverstärker: rker: die Emitterschaltung

Transistor als Analogverstärker: rker: die Emitterschaltung Transistor als Analogverstärker: rker: die Emitterschaltung a.) Wahl der Versorgungsspannung b.) Arbeitspunkteinstellung, Wahl des Transistors c.) Temperaturabhängigkeit des Arbeitspunkts d.) Einfügen

Mehr

ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L11-1/8 Prof. Dr.-Ing. Johann Siegl. L11 Elektronische Schalter. L11 Elektronische Schalter

ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L11-1/8 Prof. Dr.-Ing. Johann Siegl. L11 Elektronische Schalter. L11 Elektronische Schalter ELEKTRONIK 2 SCHALTUNGSTECHNIK L11-1/8 Nichtlineare Halbleiterbauelemente eignen sich dazu Spannungen und Ströme zu schalten. In Abhängigkeit der Steuergröße lassen sich Spannungs- und Stromgrößen in einem

Mehr

Operationsverstärker. 24. Mai Martin Albert

Operationsverstärker. 24. Mai Martin Albert Operationsverstärker - Martin Albert - - 24. Mai 2006 - Gliederung Einführung Grundlagen Grundlegende Schaltungen spezielle Typen 2 Gliederung Einführung Begriff OPV Grundlagen Transistor Grundschaltungen

Mehr

U L. Energie kt ist groß gegenüber der Aktivierungs-

U L. Energie kt ist groß gegenüber der Aktivierungs- Probeklausur 'Grundlagen der Elektronik', SS 20. Gegeben ist die nebenstehende Schaltung. R 3 R R L U q 2 U q = 8 V R = 700 Ω =,47 kω R 3 = 680 Ω R L = 900 Ω a) Berechnen Sie durch Anwendung der Kirchhoffschen

Mehr

Kapitel 1. Kleinsignalparameter

Kapitel 1. Kleinsignalparameter Kapitel 1 Kleinsignalparameter Der Name analoge Schaltung drückt aus, dass das Ausgangssignal dieser Schaltung immer stufenlos dem Eingangssignal folgt, d. h. in irgendeiner Form eine Proportionalität

Mehr

SS 98 / Platz 1. Versuchsprotokoll. (Elektronik-Praktikum) zu Versuch 4. Differenzverstärker

SS 98 / Platz 1. Versuchsprotokoll. (Elektronik-Praktikum) zu Versuch 4. Differenzverstärker Dienstag, 19.5.1998 SS 98 / Platz 1 Dennis S. Weiß & Christian Niederhöfer Versuchsprotokoll (Elektronik-Praktikum) zu Versuch 4 Differenzverstärker 1 Inhaltsverzeichnis 1 Problemstellung 3 2 Physikalische

Mehr

Aufgaben zur Analogen Schaltungstechnik!

Aufgaben zur Analogen Schaltungstechnik! Aufgaben zur Analogen Schaltungstechnik! Prof. Dr. D. Ehrhardt Aufgaben Analoge Schaltungstechnik Prof. Dr. D. Ehrhardt 26.4.2017 Seite 1 Aufgaben zur Analogen Schaltungstechnik! Prof. Dr. D. Ehrhardt

Mehr

4. Feldeffekttransistor

4. Feldeffekttransistor 4. Feldeffekttransistor 4.1 Aufbau und Funktion eines Sperrschicht-FETs (J-FET) Eine ganz andere Halbleiterstruktur gegenüber dem Bipolartransistor weist der Feldeffektransistor auf. Hier wird ein dotierter

Mehr

Schaltungstechnik

Schaltungstechnik KLAUSUR Schaltungstechnik 26.07.2012 Prof. Dr.-Ing. habil. F. Ellinger Dauer: 180 min. Aufgabe 1 2 3 4 5 6 Punkte 15 12 17 13 10 11 78 Modellgleichungen Für die Klausur werden folgende Transistormodelle

Mehr

Aufgabe 1: Emitterfolger als Spannungsquelle (leicht)

Aufgabe 1: Emitterfolger als Spannungsquelle (leicht) Aufgabe 1: Emitterfolger als Spannungsquelle (leicht) Ein Emitterfolger soll in bezug auf den Lastwiderstand R L als Spannungsquelle eingesetzt werden. Verwendet werde ein Transistor mit der angegebenen

Mehr

Aufgabe 1 Bipolare Transistoren

Aufgabe 1 Bipolare Transistoren 2 22 Aufgabe Bipolare Transistoren (22 Punkte) Gegeben sei die folgende Transistor-Schaltung bestehend aus einem pnp- und einem npn-transistor. i b2 i c2 i b T2 i c T i 2 R 2 i a =0 u e u a U 0 i R Bild

Mehr

1. Einleitung. 1.1 Funktionsweise von npn Transistor. Seite 1 von 12

1. Einleitung. 1.1 Funktionsweise von npn Transistor. Seite 1 von 12 Seite 1 von 12 1. Einleitung Der Bipolartransistor ist ein Halbleiterbauelement welches aus einer npn bzw pnp Schichtfolge besteht (Er arbeitet mit zwei unterschiedlich gepolten pn Übergängen). Diese Halbleiterschichten

Mehr

Kapitel 3. Arbeitspunkteinstellung

Kapitel 3. Arbeitspunkteinstellung Kapitel 3 Arbeitspunkteinstellung Bei den bislang erfolgten Analysen wurde der Transistor um einen Arbeitspunkt AP herum ausgesteuert. Durch flankierende Schaltungsmaßnahmen wird erst das Einstellen dieses

Mehr

3.2 Arbeitspunkteinstellung

3.2 Arbeitspunkteinstellung 3 Der Bipolartransistor 3.2. Arbeitspunkteinstellung 28 3.2 Arbeitspunkteinstellung Wiederholung: Der Arbeitspunkt legt die Großsignalgrößen,,,,, und U CE, sowie die Kleinsignalgrößen r BE, S und g EA

Mehr

Abschlussprüfung Schaltungstechnik 2

Abschlussprüfung Schaltungstechnik 2 Name: Platz: Abschlussprüfung Schaltungstechnik 2 Studiengang: Mechatronik SS2009 Prüfungstermin: Prüfer: Hilfsmittel: 22.7.2009 (90 Minuten) Prof. Dr.-Ing. Großmann, Prof. Dr.-Ing. Eder Nicht programmierbarer

Mehr

Kennlinien von Dioden: I / A U / V. Zusammenfassung Elektronik Dio.1

Kennlinien von Dioden: I / A U / V. Zusammenfassung Elektronik Dio.1 Kennlinien von Dioden: I / A / V I = I S (e / T ) mit : T = kt / e 6mV I S = Sperrstrom Zusammenfassung Elektronik Dio. Linearisiertes Ersatzschaltbild einer Diode: Anode 00 ma I F r F 00 ma ΔI F Δ F 0,5

Mehr

Stromquellen. Abb. 8.1: Kennlinie einer idealen Stromquelle

Stromquellen. Abb. 8.1: Kennlinie einer idealen Stromquelle 8 Stromquellen Eine ideale Stromquelle ist definitionsgemäss ein Zweipol, durch den unabhängig von Grösse und Richtung der angelegten Spannung ein konstanter Strom fliesst. Eine Stromquelle wird also durch

Mehr

Halbleiterbauelemente

Halbleiterbauelemente Halbleiterbauelemente Martin Adam Versuchsdatum: 10.11.2005 Betreuer: DI Bojarski 16. November 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Versuchsbeschreibung 2 1.1 Ziel................................... 2 1.2 Aufgaben...............................

Mehr

Elektronik II, Foliensatz 5 Verstärker

Elektronik II, Foliensatz 5 Verstärker G. Kemnitz Institut für Informatik, Technische Universität Clausthal 5. Juli 2013 1/43 Elektronik II, Foliensatz 5 Verstärker G. Kemnitz Institut für Informatik, Technische Universität Clausthal 5. Juli

Mehr

Grundlagen - Labor. Praktikumsübung. Laborversuch GL-24 / Bipolar-Transistor, MOSFET, J-FET Kennlinien und Anwendungen

Grundlagen - Labor. Praktikumsübung. Laborversuch GL-24 / Bipolar-Transistor, MOSFET, J-FET Kennlinien und Anwendungen GRUNDLAGENLABOR 1(15) Fachbereich Systems Engineering Grundlagen - Labor Praktikumsübung Laborversuch GL-24 / Bipolar-Transistor, MOSFET, J-FET Kennlinien und Anwendungen Versuchsziele: Kennenlernen von

Mehr

7. Aufgabenblatt mit Lösungsvorschlag

7. Aufgabenblatt mit Lösungsvorschlag + - Grundlagen der echnertechnologie Sommersemester 200 Wolfgang Heenes. Aufgabenblatt mit Lösungsvorschlag 0.06.200 Schaltungen mit Bipolartransistoren Aufgabe : Analyse einer Schaltung mit Bipolartransistor

Mehr

Laborübung, NPN-Transistor Kennlinien

Laborübung, NPN-Transistor Kennlinien 15. März 2016 Elektronik 1 Martin Weisenhorn Laborübung, NPN-Transistor Kennlinien Einführung In diesem Praktikum soll das Ausgangskennlinienfeld des NPN-Transistors BC337 ausgemessen werden, um später

Mehr

6. Bipolare Transistoren Funktionsweise. Kollektor (C) NPN-Transistor. Basis (B) n-halbleiter p n-halbleiter. Emitter (E) Kollektor (C)

6. Bipolare Transistoren Funktionsweise. Kollektor (C) NPN-Transistor. Basis (B) n-halbleiter p n-halbleiter. Emitter (E) Kollektor (C) 6.1. Funktionsweise NPN-Transistor Kollektor (C) E n-halbleiter p n-halbleiter C Basis (B) B Emitter (E) PNP-Transistor Kollektor (C) E p-halbleiter n p-halbleiter C Basis (B) B Emitter (E) 1 Funktionsweise

Mehr

C03 Transistor. 2. Zur Vorbereitung: Die Kennlinien des Transistors. 1 Eingangskennlinie Ausgangskennlinie Rückwirkungskennlinie

C03 Transistor. 2. Zur Vorbereitung: Die Kennlinien des Transistors. 1 Eingangskennlinie Ausgangskennlinie Rückwirkungskennlinie C03 Transistor 1 Ziele In diesem Versuch werden Eigenschaften und Anwendungen eines npn-transistors (BD 135) untersucht. Dazu werden Sie Schaltungen aufbauen und ausprobieren und seine Kennlinien nutzen

Mehr

Der Bipolar-Transistor

Der Bipolar-Transistor Universität Kassel F 16: Elektrotechnik / Informatik FG FSG: Fahrzeugsysteme und Grundlagen der Elektrotechnik Wilhelmshöher Allee 73 D-34121 Kassel Prinzip des Transistors Seite: 2 Aufbau des ipolar-transistors,

Mehr

Der Transistor als Verstärker

Der Transistor als Verstärker 6 Der Transistor als Verstärker 6.1 Verstärker mit n-kanal MOSFET Aufgabenstellung Gegeben sei die in Abb. 6.1 (links) dargestellte Verstärkerschaltung mit der Betriebsspannung U B = 15 V und dem Drainwiderstand

Mehr

pn-übergang, Diode, npn-transistor, Valenzelektron, Donatoren, Akzeptoren, Ladungsträgerdiffusion, Bändermodell, Ferminiveau

pn-übergang, Diode, npn-transistor, Valenzelektron, Donatoren, Akzeptoren, Ladungsträgerdiffusion, Bändermodell, Ferminiveau Transistor 1. LITERATUR: Berkeley, Physik; Kurs 6; Kap. HE; Vieweg Dorn/Bader und Metzler, Physik; Oberstufenschulbücher Beuth, Elektronik 2; Kap. 7; Vogel 2. STICHWORTE FÜR DIE VORBEREITUNG: pn-übergang,

Mehr

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4 1. Kennlinien Der Transistor BC550C soll auf den Arbeitspunkt U CE = 4 V und I C = 15 ma eingestellt werden. a) Bestimmen Sie aus den Kennlinien (S. 2) die Werte für I B, B, U BE. b) Woher kommt die Neigung

Mehr

Transistorkennlinien und -schaltungen

Transistorkennlinien und -schaltungen ELS-44-1 Transistorkennlinien und -schaltungen 1 Vorbereitung 1.1 Grundlagen der Halbleiterphysik Lit.: Anhang zu Versuch 27 1.2 p-n-gleichrichter Lit.: Kittel (14. Auflage), Einführung in die Festkörperphysik

Mehr

Präsentation SSP Immanuel Mayrhuber, Boris Scherwitzl

Präsentation SSP Immanuel Mayrhuber, Boris Scherwitzl Präsentation SSP Immanuel Mayrhuber, Boris Scherwitzl Übersicht Erklärung eines pn Übergangs Halbleiterdioden Photodioden Leuchtdioden Bipolartransistor JFET MOSFET pn Übergang y y y y y y Übergang von

Mehr

Transistor- und Operationsverstärkerschaltungen

Transistor- und Operationsverstärkerschaltungen Name, Vorname Testat Besprechung: 23.05.08 Abgabe: 30.05.08 Transistor- und Operationsverstärkerschaltungen Aufgabe 1: Transistorverstärker Fig.1(a): Verstärkerschaltung Fig.1(b): Linearisiertes Grossignalersatzschaltbild

Mehr

Elektrotechnische Grundlagen, WS 00/01 Musterlösung Übungsblatt 5

Elektrotechnische Grundlagen, WS 00/01 Musterlösung Übungsblatt 5 Elektrotechnische Grundlagen, WS 00/01 Musterlösung Übungsblatt 5 Prof. Baitinger / Lammert Besrechung: 15.01.2001 b) Die Diode wird in der Schaltung nach Abb. 1-2 betrieben. Berechnen Sie jeweils die

Mehr

Geschrieben von: Volker Lange-Janson Donnerstag, den 05. März 2015 um 16:31 Uhr - Aktualisiert Sonntag, den 08. März 2015 um 08:15 Uhr

Geschrieben von: Volker Lange-Janson Donnerstag, den 05. März 2015 um 16:31 Uhr - Aktualisiert Sonntag, den 08. März 2015 um 08:15 Uhr // // Konstantstromquelle mit einem pnp-transistor - Berechnung Mit dieser einfachen Schaltung kann am Kollektor des Transistors ein konstanter Strom I gewonnen werden. Das Prinzip ist sehr einfach: An

Mehr

Unipolar-Transistor, FET, MOSFET

Unipolar-Transistor, FET, MOSFET msw / Kern 01-2016 FET-Uebersicht 1/6 Unipolar-Transistor, FET, MOSFET Ueberblick und Kurzrepetition FET/MOSFET (vs. Bipolartransistor) Inhalt: - FET/MOSFET anschauliche Betrachtung anhand Modell - Begriffe

Mehr

4.1 Auswirkung von Gegenkopplung bei Emitter- bzw. Source-Schaltung

4.1 Auswirkung von Gegenkopplung bei Emitter- bzw. Source-Schaltung Kapitel 4 Schaltungselemente 4.1 Auswirkung von Gegenkopplung bei Emitter- bzw. Source-Schaltung Eine gebräuchliche Schaltung mit Gegenkopplung ist in Bild 4.1 dargestellt. Gegengekoppelt wird durch Einfügen

Mehr

5.3 Möglichkeiten zur Arbeitspunkteinstellung

5.3 Möglichkeiten zur Arbeitspunkteinstellung 5 Einfache Verstärkerschaltungen 5.3. Arbeitspunkteinstellung 50 Verschiebung des AP zufolge Temperaturschwankungen Schwankungen der Versorgungsspannung U 0 Aufgabe 22 Berechnung des Temperatureinflusses

Mehr

Stabilisierungsschaltung mit Längstransistor

Stabilisierungsschaltung mit Längstransistor Stabilisierungsschaltung mit Längstransistor Bestimmung des Innenwiderstandes Eine Stabilisierungsschaltung gemäß nebenstehender Schaltung ist mit folgenden Daten gegeben: 18 V R 1 150 Ω Für die Z-Diode

Mehr

Klausur-Lösungen EL(M)

Klausur-Lösungen EL(M) Beuth-Hochschule, Prof. Aurich -1/5- Prüfungstag: Do, 11.7.2013 Raum: T202 Zeit: 10:00-12:00 Studiengang: 2. Wiederholung (letzter Versuch)? ja / nein. Name: Familienname, Vorname (bitte deutlich) Matr.:

Mehr

Aufgabe 1: Resistiver Touchscreen (20 Punkte)

Aufgabe 1: Resistiver Touchscreen (20 Punkte) 1 Aufgabe 1: Resistiver Touchscreen (20 Punkte) Gegeben sind zwei Widerstandsfilme aus Indiumzinnoxid, die auf einen Glasträger aufgedampft wurden. Diese sollen zur Realisierung eines berührungsempfindlichen

Mehr

Kapitel 2. Grundschaltungen. 2.1 Allgemeines

Kapitel 2. Grundschaltungen. 2.1 Allgemeines Kapitel 2 Grundschaltungen 2.1 Allgemeines Die bisherige Beschreibung der Transistoren hatte sich auf den Fall beschränkt, dass die Emitter- bzw. Source-Elektrode die dem Eingang und dem Ausgang gemeinsame

Mehr

Grundlagen der Technischen Informatik 1 WS 2015/16 Übungsblatt 4

Grundlagen der Technischen Informatik 1 WS 2015/16 Übungsblatt 4 Technische Informatik Prof. Dr. M. Bogdan Institut für Informatik Technischen Informatik 1 WS 2015/16 Übungsblatt 4 Abgabe: bis zum 06.01.2016 im weißen Briefkasten der TI Nähe Raum P 518 1 Hinweise: -

Mehr

Fototransistor. Der Fototransistor. von Philip Jastrzebski. Betreuer: Christian Brose Philip Jastrzebski 1

Fototransistor. Der Fototransistor. von Philip Jastrzebski. Betreuer: Christian Brose Philip Jastrzebski 1 Der Fototransistor von Philip Jastrzebski Betreuer: Christian Brose 17.11.2008 Philip Jastrzebski 1 Gliederung: I. Aufbau & Funktionsweise Fotodiode Fototransistor V. Vor- und Nachteile VII. Bsp: Reflexkoppler

Mehr

Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes

Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester 2010 6. Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes 25. Mai 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 1 Inhalt 1. ipolartransistoren 2. Kennlinienfelder

Mehr

von Robert PAPOUSEK 4.2 Gegentaktverstärker: Bild 1:PRINZIP DER DARLINGTONSCHALTUNG

von Robert PAPOUSEK 4.2 Gegentaktverstärker: Bild 1:PRINZIP DER DARLINGTONSCHALTUNG von Robert PAPOUSEK INHALTSVERZEICHNIS: 1.Anforderungen an Leistungsverstärker 2.Grundlagen 3.Leistungsstufen: 3.1 Parallelschalten von Transistoren 4. A- und B-Betrieb: 4.1 Eintaktverstärker 4.2 Gegentaktverstärker

Mehr

Schaltungstechnik 1 (Wdh.)

Schaltungstechnik 1 (Wdh.) Grundlagenorientierungsprüfung für Elektro- und Informationstechnik Schaltungstechnik 1 (Wdh.) Univ.-Prof. Dr. techn. Josef A. Nossek Freitag, den 04.04.2003 9.00 10.30 Uhr Name: Vorname: Matrikel-Nr.:

Mehr

Halbleiter und Nanostrukturen - Fragen zum Bipolartransistor, Praktikum, Prof. Förster

Halbleiter und Nanostrukturen - Fragen zum Bipolartransistor, Praktikum, Prof. Förster Halbleiter und Nanostrukturen - Fragen zum Bipolartransistor, Praktikum, Prof. Förster Christoph Hansen chris@university-material.de Dieser Text ist unter dieser Creative Commons Lizenz veröffentlicht.

Mehr

VORBEREITUNG: TRANSISTOR

VORBEREITUNG: TRANSISTOR VORBEREITUNG: TRANSISTOR FREYA GNAM, GRUPPE 26, DONNERSTAG 1. TRANSISTOR-KENNLINIEN Ein Transistor ist ein elektronisches Halbleiterbauelement, das zum Schalten und zum Verstärken von elektrischen Strömen

Mehr

4.3 Der Bipolartransistor

4.3 Der Bipolartransistor 4.3 Der Bipolartransistor Der Transistor wurde 1947 vom Forscherteam Shockley, Bardeen und Brattain erfunden (zunächst als Spitzentransistor, ein Jahr später dann als Flächentransistor). Er war das erste

Mehr

Musterloesung. 1. Klausur Grundlagen der Elektrotechnik I-B 27. Mai Name:... Vorname:... Matr.-Nr.:... Bearbeitungszeit: 90 Minuten

Musterloesung. 1. Klausur Grundlagen der Elektrotechnik I-B 27. Mai Name:... Vorname:... Matr.-Nr.:... Bearbeitungszeit: 90 Minuten 1. Klausur Grundlagen der Elektrotechnik I-B Name:... Vorname:... Matr.-Nr.:... Bearbeitungszeit: 90 Minuten Trennen Sie den Aufgabensatz nicht auf. Benutzen Sie für die Lösung der Aufgaben nur das mit

Mehr

7 Transistor. 7.1 Einführung

7 Transistor. 7.1 Einführung 106 7 Transistor 7.1 Einführung Transistoren sind Halbleiterbauelemente mit drei Elektroden. Der Strom zwischen zwei dieser Elektroden kann durch einen viel kleineren Strom (bzw. eine Spannung) am dritten

Mehr

HSD FB E I. Hochschule Düsseldorf Fachbereich Elektro- und Informationstechnik. Datum: WS/SS Gruppe: S Q. Teilnehmer Name Matr.-Nr.

HSD FB E I. Hochschule Düsseldorf Fachbereich Elektro- und Informationstechnik. Datum: WS/SS Gruppe: S Q. Teilnehmer Name Matr.-Nr. HSD FB E I Hochschule Düsseldorf Fachbereich Elektro- und Informationstechnik Schaltungs-Praktikum bistabiler Multivibrator Datum: WS/SS 201.. Gruppe: S Teilnehmer Name Matr.-Nr. 1 2 3 Testat R verwendete

Mehr

Transistoren. David Schütze Projekt: Search-E Gruppe B2 Betreuer: Sascha Eden.

Transistoren. David Schütze Projekt: Search-E Gruppe B2 Betreuer: Sascha Eden. Transistoren David Schütze Projekt: Search-E Gruppe B2 Betreuer: Sascha Eden http://hobbyelektronik.de.tl/der-erste-transistor-der-welt.htm Gliederung Was ist ein Transistor Geschichte Bipolartransistor

Mehr

Transistor BJT I. Roland Küng, 2009

Transistor BJT I. Roland Küng, 2009 Transistor BJT I Roland Küng, 2009 Aufbau-Bezeichnungen Typ NPN Typ PNP Aufbau Praktisch Typ NPN B Schicht dünn E Schicht hoch dotiert (viel Phosphor bei n, Bor bei p) B E C Funktionsweise I E hoch dotiert

Mehr

Elektronik-Grundlagen I Elektronische Bauelemente

Elektronik-Grundlagen I Elektronische Bauelemente Elektronik-Grundlagen I Elektronische Bauelemente - Einführung für Studierende der Universität Potsdam - H. T. Vierhaus BTU Cottbus Technische Informatik P-N-Übergang HL-Kristall, Einkristall p-dotiert

Mehr

3 Der Bipolartransistor

3 Der Bipolartransistor 3 Der Bipolartransistor 3.1 Einführung Aufbau Ein Bipolartransistor (engl.: Bipolar Junction Transistor, BJT) besteht aus zwei gegeneinander geschalteten pn-übergängen (Dioden) mit einer gemeinsamen, sehr

Mehr

Aufgaben Elektronik III

Aufgaben Elektronik III Aufgaben Elektronik III 1. Ein Anreicherungs-MOSFET wird durch I D = 1mA { U GS 0,5 V U DS 1 2 U DS im Anlauf beschrieben (λ = 0). a) Bitte finden Sie heraus, ob es sich um einen PMOS oder NMOS Transistor

Mehr

Schaltungstechnik 1 (Wdh.)

Schaltungstechnik 1 (Wdh.) Grundlagenorientierungsprüfung für Elektro- und Informationstechnik Schaltungstechnik 1 (Wdh.) Univ.-Prof. Dr. techn. Josef A. Nossek Donnerstag, den 9.04.009 13:00 14:30 Uhr Musterlösung Name: Vorname:

Mehr

Der Transistor als Verstärker

Der Transistor als Verstärker 5 Der Transistor als Verstärker 5.1 Grundlegende Begriffe und Konzepte 5.1.1 Übertragungskennlinie und Verstärkung Verstärkerschaltungen dienen dazu, Änderungen elektrischer Signale (Ströme bzw. Spannungen)

Mehr

6. Vorverstärkerschaltungen

6. Vorverstärkerschaltungen 6.1 Transistorkennlinien und Arbeitsbereich 6.1.1 Eingangskennlinie I B =f(u BE ) eines NPN-Transistors Die Eingangskennlinie beschreibt das Verhalten des Transistors zwischen der Basis und dem Emitter.

Mehr

Aufgabensammlung. eines Filters: c) Wie stark steigen bzw. fallen die beiden Flanken des Filters?

Aufgabensammlung. eines Filters: c) Wie stark steigen bzw. fallen die beiden Flanken des Filters? Aufgabensammlung Analoge Grundschaltungen 1. Aufgabe AG: Gegeben sei der Amplitudengang H(p) = a e eines Filters: a) m welchen Filtertyp handelt es sich? b) Bestimmen Sie die Mittenkreisfrequenz des Filters

Mehr

Ausarbeitung: MOSFET

Ausarbeitung: MOSFET Ausarbeitung: MOSFET Inhaltverzeichnis: 1. Einleitung 2. Definition 3. Aufbau 4. Kennlinien 5. Anwendungen 6. Vor- & Nachteile 7. Quellen 1 1.Einleitung: Die erste begrifflich ähnliche MOSFET- Struktur

Mehr

Bipolartransistor- npn

Bipolartransistor- npn Transistor gesteuertes Bauelement (transfer resistor) durch eine angelegte Spannung oder elektrischen Stromsteuerbarer elektrischer Widerstand zum Schalten oder Verstärken von elektrischen Signalen bipolar

Mehr

Halbleiter und Transistoren - Prinzip und Funktionsweise

Halbleiter und Transistoren - Prinzip und Funktionsweise Halbleiter und Transistoren - Prinzip und Funktionsweise Reine Halbleitermaterialien, wie Silizium (Si) oder Germanium (Ge) sind bei Zimmertemperatur fast Isolatoren: bzw. bei sinkender Temperatur HL Isolator

Mehr

TRA - Grundlagen des Transistors

TRA - Grundlagen des Transistors TRA Grundlagen des Transistors Anfängerpraktikum 1, 2006 Janina Fiehl Daniel Flassig Gruppe 87 Aufgabenstellung n diesem Versuch sollen wichtige Eigenschaften des für unsere nformationsgesellschaft vielleicht

Mehr

Schaltungstechnik

Schaltungstechnik KLAUSUR Schaltungstechnik 6.07.01 Prof. Dr.-Ing. habil. F. Ellinger Dauer: 180 min. Aufgabe 1 3 4 5 6 Punkte 15 1 17 13 10 11 78 Modellgleichungen Für die Klausur werden folgende Transistormodelle verwendet

Mehr

Abschlussprüfung. Elektronische Bauelemente. Mechatronik + Elektrotechnik Bachelor. Name: Prof. Dr.-Ing. Großmann, Prof. Dr.-Ing.

Abschlussprüfung. Elektronische Bauelemente. Mechatronik + Elektrotechnik Bachelor. Name: Prof. Dr.-Ing. Großmann, Prof. Dr.-Ing. Name: Abschlussprüfung Elektronische Bauelemente WS2010/11 Mechatronik + Elektrotechnik Bachelor Prüfungstermin: Prüfer: Hilfsmittel: 26.1.2011 (90 Minuten) Prof. Dr.-Ing. Großmann, Prof. Dr.-Ing. Eder

Mehr

Teil 1: Digitale Logik

Teil 1: Digitale Logik Teil 1: Digitale Logik Inhalt: Boolesche Algebra kombinatorische Logik sequentielle Logik kurzer Exkurs: Technologische Grundlagen programmierbare logische Bausteine 1 Halbleiterdiode Bauelement, durch

Mehr

2.3 Bipolartransistor

2.3 Bipolartransistor 2.3 Bipolartransistor Drei Halbleiterschichten ungleichen Leitungstyps mit einer Mittelschicht dünner als die Diffusionslänge ergibt den Bipolartransistor. Emitter ist höher dotiert höhere Majoritätsträgerdichte

Mehr

Teil 1: Digitale Logik

Teil 1: Digitale Logik Teil 1: Digitale Logik Inhalt: Boolesche Algebra kombinatorische Logik sequentielle Logik kurzer Exkurs: Technologische Grundlagen programmierbare logische Bausteine 1 Halbleiterdiode Bauelement, durch

Mehr

Vorlesung Elektronik - Eine kleine Backmischung. 12. Juli 2006

Vorlesung Elektronik - Eine kleine Backmischung. 12. Juli 2006 Vorlesung Elektronik - Eine kleine Backmischung 2. Juli 2006 Inhaltsverzeichnis Einführung 3 2 Grundformeln zur Berechnung 3 2. Allgemeine Halbleiterformeln.................................. 3 2.2 pn-übergang/diode.......................................

Mehr

Vorbereitung zum Versuch Transistorschaltungen

Vorbereitung zum Versuch Transistorschaltungen Vorbereitung zum Versuch Transistorschaltungen Armin Burgmeier (47488) Gruppe 5 9. Dezember 2007 0 Grundlagen 0. Halbleiter Halbleiter bestehen aus Silizium- oder Germanium-Gittern und haben im allgemeinen

Mehr

Übung zum Elektronikpraktikum

Übung zum Elektronikpraktikum Universität Göttingen Sommersemester 2010 Prof. Dr. Arnulf Quadt Raum D1.119 aquadt@uni-goettingen.de Übung zum Elektronikpraktikum Lösung 2 13. September - 1. Oktober 2010 2: Der Transistoreffekt Ein

Mehr

Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes

Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes Grundlagen der Rechnertechnologie Sommersemester 2010 10. Vorlesung Dr.-Ing. Wolfgang Heenes 22. Juni 2010 TechnischeUniversitätDarmstadt Dr.-Ing. WolfgangHeenes 1 Inhalt 1. Vorbesprechung drittes Labor

Mehr

PHYSIKALISCHES PRAKTIKUM FÜR ANFÄNGER LGyGe

PHYSIKALISCHES PRAKTIKUM FÜR ANFÄNGER LGyGe 18.2.08 PHYSIKALISHES PRAKTIKM FÜR ANFÄNGER LGyGe Versuch: E 8 - Transistor 1. Grundlagen pnp- bzw. npn-übergang; Ströme im und Spannungen am Transistor, insbesondere Strom- und Spannungsverstärkung; Grundschaltungen,

Mehr

Transistor und einer Z-Diode

Transistor und einer Z-Diode Berechnung einer Spannungs-Stabilisierung mit einem Transistor und einer Z-Diode Mit dieser einfachen Standard-Schaltung kann man eine unstabilisierte, schwankende Eingangsspannung in eine konstante Ausgangsspannung

Mehr

Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007

Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007 Protokoll zum Versuch Transistorschaltungen Kirstin Hübner Armin Burgmeier Gruppe 15 10. Dezember 2007 1 Transistor-Kennlinien 1.1 Eingangskennlinie Nachdem wir die Schaltung wie in Bild 13 aufgebaut hatten,

Mehr

PROTOKOLL ZUM VERSUCH TRANSISTOR

PROTOKOLL ZUM VERSUCH TRANSISTOR PROTOKOLL ZUM VERSUCH TRANSISTOR CHRISTIAN PELTZ Inhaltsverzeichnis 1. Versuchsbeschreibung 1 1.1. Ziel 1 1.2. Aufgaben 1 2. Versuchsdurchführung 3 2.1. Transistorverstärker (bipolar) 3 2.2. Verstärker

Mehr

A1 A2 A3 A4 A5 A6 Summe

A1 A2 A3 A4 A5 A6 Summe 1. Klausur Grundlagen der Elektrotechnik I-B 25. Mai 2004 Name:............................. Vorname:............................. Matr.-Nr.:............................. Bitte den Laborbeteuer ankreuzen

Mehr

AFu-Kurs nach DJ4UF. Technik Klasse A 06: Transistor & Verstärker. Amateurfunkgruppe der TU Berlin. Stand

AFu-Kurs nach DJ4UF. Technik Klasse A 06: Transistor & Verstärker. Amateurfunkgruppe der TU Berlin.  Stand Technik Klasse A 06: Transistor & Amateurfunkgruppe der TU Berlin http://www.dk0tu.de Stand 04.05.2016 This work is licensed under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 License. Amateurfunkgruppe

Mehr

Aufgabe 1 Bipolare Transistoren

Aufgabe 1 Bipolare Transistoren 2 Aufgabe 1 Bipolare Transistoren (22 Punkte) Gegeben sei die folgende Transistor-Schaltung bestehend aus einem pnp- und einem npn-transistor. i b2 i c2 i b1 T2 i c1 T1 i 2 R 2 i a =0 u e u a U 0 i 1 R

Mehr

TNF. Musterlösungen Übung Halbleiterschaltungstechnik WS 2012/13. Übungsleiter: Christian Diskus Martin Heinisch Erwin Reichel

TNF. Musterlösungen Übung Halbleiterschaltungstechnik WS 2012/13. Übungsleiter: Christian Diskus Martin Heinisch Erwin Reichel TNF Musterlösungen Übung Halbleiterschaltungstechnik WS 212/13 Übungsleiter: Christian Diskus Martin Heinisch Erwin Reichel Institut für Mikroelektronik und Mikrosensorik Altenbergerstr. 69, 44 Linz, Internet:

Mehr

Versuch P1-50,51,52 - Transistorgrundschaltungen. Vorbereitung. Von Jan Oertlin. 4. November 2009

Versuch P1-50,51,52 - Transistorgrundschaltungen. Vorbereitung. Von Jan Oertlin. 4. November 2009 Versuch P1-50,51,52 - Transistorgrundschaltungen Vorbereitung Von Jan Oertlin 4. November 2009 Inhaltsverzeichnis 0. Funktionsweise eines Transistors...2 1. Transistor-Kennlinien...2 1.1. Eingangskennlinie...2

Mehr

Diplomvorprüfung WS 2010/11 Fach: Elektronik, Dauer: 90 Minuten

Diplomvorprüfung WS 2010/11 Fach: Elektronik, Dauer: 90 Minuten Diplomvorprüfung Elektronik Seite 1 von 8 Hochschule München FK 03 Fahrzeugtechnik Zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner, zwei Blatt DIN A4 eigene Aufzeichnungen Diplomvorprüfung WS 2010/11 Fach: Elektronik,

Mehr

Versuch 2: Halbleiterparameterextraktion

Versuch 2: Halbleiterparameterextraktion Labor Elektronische Schaltungen Prof. Dr. P. Stuwe Dipl.-Ing. B. Ahrend Versuch : Halbleiterparameterextraktion Theorie Transistoren bilden die Grundbausteine der elektronischen Schaltungen. Ein Transistor

Mehr

E l e k t r o n i k II

E l e k t r o n i k II Fachhochschule Südwestfalen Hochschule für Technik und Wirtschaft E l e k t r o n i k II Dr.-Ing. Arno Soennecken EEX European Energy Exchange AG Neumarkt 9-19 04109 Leipzig Vorlesung Feldeffekttransistoren

Mehr

Fachbereich Elektrotechnik u. Informatik Praktikum ElektronikI

Fachbereich Elektrotechnik u. Informatik Praktikum ElektronikI Fachbereich Elektrotechnik u. Informatik Praktikum ElektronikI Fachhochschule Münster University of Applied Sciences Versuch: 3 Gruppe: Datum: Antestat: Teilnehmer: Abtestat: (Name) (Vorname) Versuch 3:

Mehr

FELDEFFEKTTRANSISTOREN

FELDEFFEKTTRANSISTOREN SKT Laborbericht Laborversuch Nr 3: FELDEFFEKTTRANSISTOREN Gruppe : A Protokollführer : Timo Klecker Versuchszeitpunkt : 26.05.2003 (.00 hr bis 5.00 hr ) - - Benutzte Geräte : PHILIPS Netzteil PE 535 (bis

Mehr

Aufgabe 1: Passive Bauelemente (20 Punkte)

Aufgabe 1: Passive Bauelemente (20 Punkte) 1 Aufgabe 1: Passive Bauelemente (20 Punkte) Gegeben ist eine Anordnung, bei dem ein Chip mittels eines dünnen Drahtes (Bonddraht) mit einer Leitung auf einer Platine verbunden ist. Der Bonddraht besteht

Mehr

ELEXBO Elektro-Experimentier-Box MOSFET-Kit. -Aufbau, Funktionen und Eigenschaften der Feldeffekttransistoren.

ELEXBO Elektro-Experimentier-Box MOSFET-Kit. -Aufbau, Funktionen und Eigenschaften der Feldeffekttransistoren. Mosfet 1 -Aufbau, Funktionen und Eigenschaften der Feldeffekttransistoren. Aufbau und Bauteile J-Fet N-Kanal BF244 Mosfet-P-Kanal sperrend STP12PF06 4 Mosfet N-Kanal sperrend IRLZ24NPBF 4 Widerstände 47kΩ

Mehr

1 Grundprinzip eines Bipolartransistors

1 Grundprinzip eines Bipolartransistors Hochfrequenztechnik I Bipolare Transistoren BPT/1 1 Grundprinzip eines Bipolartransistors Ein bipolarer Transistor besteht aus einer pnp-schichtenfolge (pnp-transistor) bzw. einer npn-schichtenfolge (npn-transistor).

Mehr

Kleinsignalverhalten von Feldeffekttransistoren 1 Theoretische Grundlagen

Kleinsignalverhalten von Feldeffekttransistoren 1 Theoretische Grundlagen Dr.-Ing. G. Strassacker STRASSACKER lautsprechershop.de Kleinsignalverhalten von Feldeffekttransistoren 1 Theoretische Grundlagen 1.1 Übersicht Fets sind Halbleiter, die nicht wie bipolare Transistoren

Mehr

Versuch E 2 Feldeffekt - Transistor

Versuch E 2 Feldeffekt - Transistor Labor für Elektronische Bauelemente Prof. Dr.- Ing. Gerhard Steeger Grundlagenpraktikum, Teil2 im Studiengang Elektrotechnik u. Informationstechnik Versuch E 2 Feldeffekt - Transistor Semester: WS / SS

Mehr