Employer Branding: Wie Sie sich im Wettbewerb um Fachkräfte behaupten können // Seite 12

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1 Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Essen 45. Jahrgang // 4/2016 Employer Branding: Wie Sie sich im Wettbewerb um Fachkräfte behaupten können // Seite 12 Mehr als ein Job: Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck im Interview // Seite 10 Mehr als nur Gesellen: Die besten Nachwuchskräfte der KH Essen // Seite 18 BETRIEB MIT TRADITION GUTE BEZAHLUNG WEITER BILDUNG SPANNENDE AUFGABEN IHR UNTERNEHMEN.. UNIVERSITATEN INDUSTRIE DIE BESTEN DER BESTEN

2 Was wären ohne wir Nähe? Einfach nur ein Energiedienstleister. Denn erst die Nähe zu unseren Kunden und die Verbundenheit mit unserer Stadt lassen uns Ihre Stadtwerke Essen sein. Wir wünschen Ihnen ein gemütliches Weihnachtsfest!

3 Inhalt Foto: Joachim Hänisch Martin van Beek Kreishandwerksmeister Wolfgang Dapprich Hauptgeschäftsführer Jahr zwischen Wechsel und Kontinuität Wie in den beiden Vorjahren hat sich auch 2016 einiges bei der Kreishandwerkerschaft Essen getan. Vor zwei Jahren hat diese Zeitschrift, das ESSENER HANDWERK, ein neues Erscheinungsbild erhalten, im letzten Jahr fand ein Wechsel in der Hauptgeschäftsführung statt, und im zu Ende gehenden Jahr hat sich das Gesicht des Essener Handwerks erneut verändert und verjüngt. Fünf Positionen im Vorstand wurden neu besetzt, darunter Kreishandwerksmeister und Kreislehrlingswart. Umso wichtiger war es, 2016 Kontinuität und Bewährtes zu pflegen. So zeigte sich die Kreishandwerkerschaft wieder auf zahlreichen Veranstaltungen von den BAU-TAGEN über die Lehrstellenbörse und den Tag des Handwerks bis hin zum Immobilienmarkt der Sparkasse sowie zur Messe Mode Heim Handwerk. Den Dialog mit Politik und Verwaltung haben wir fortgesetzt und intensiviert. Und die Anliegen des Essener Innungshandwerks fanden Gehör sei es beim anstehenden Grüne-Hauptstadt-Jahr, der Blauen Plakette, der städtischen Vergabepraxis oder den aktuellen Polystyrol-Entsorgungsproblemen. Alles in allem steht das Essener Handwerk gut da. Der Geschäftsklima-Index der Handwerkskammer Düsseldorf verzeichnet ein Allzeithoch; das westliche Ruhrgebiet legte sogar besonders zu. Auch die Zahl der Ausbildungsverhältnisse im Essener Handwerk konnte erneut gesteigert werden. Doch damit dieses so bleibt, darf es keinen Stillstand geben. Deswegen beschreiten wir auch neue Wege, etwa wenn es darum geht, den potenziellen und so dringend benötigten Handwerkernachwuchs auf den richtigen Kanälen anzusprechen. Der neue Tag der offenen Werkstätten am 16. September war ein voller Erfolg. Und mit Aktionen wie der Fotokampagne unter Federführung unserer ÜBL-Meister wollen wir das Handwerk noch stärker so darstellen, wie es schon längst ist: innovativ, modern und anspruchsvoll. Anregungen zum richtigen Arbeitgebermarketing können Sie sich übrigens passenderweise im Schwerpunkt dieses Heftes holen. Den eingeschlagenen Weg wollen wir auch im nächsten Jahr weitergehen und festigen gemeinsam mit Ihnen, unseren Mitgliedsbetrieben. Wir wünschen Ihnen und allen anderen Partnern sowie Freunden des Essener Handwerks dabei alles erdenklich Gute, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches und gesundes Jahr Martin van Beek Kreishandwerksmeister Wolfgang Dapprich Hauptgeschäftsführer 3 04 //Splitter 04 IT-Sprechstunde und -Vorträge // Vorsitzwechsel im Verwaltungsausschuss der Arbeitsagentur // Handwerk im Dialog mit Lokalpolitik 05 Essener gewinnt Metallbaupreis 06 Allianz für Welt offenheit und Demokratie // Rückblick: Mode Heim Handwerk 07 Fotorückblicke: Meisterliches Handwerk, Lichttest, Immobilienmarkt 08 //Aktuell 08 Essener Ausbildungsbilanz 09 Auszeichnung der Essener Unternehmerfrauen in Berlin 10 //Profil 10 Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck 12 //Schwerpunkt 12 Arbeitgeber als Marke Employer Branding : Wie Sie sich im Wettbewerb um Fachkräfte behaupten können 18 //Ausbildung 18 Jahresbestenehrung der KH // Deutschlands bester Nachwuchsfotograf 19 Berufsvorbereitung für junge Flüchtlinge 20 KH öffnet erstmals Werkstätten speziell für Schüler 21 KH bildet wieder aus 22 //Innungen 22 Innungsporträt: Kfz-Innung Bundes maßschneiderkongress: Essener gewinnt Gold 24 //Markplatz 24 Große Auszeichnung für Fachhandel aus Essen // Perspektiven eröffnen mit einer Ausbildung in Teilzeit 25 Deutschlands beste Autofahrerin ist dankbar für Hilfe von Ehrenobermeister der Kfz-Innung Hans Furtmann 26 //Special 26 IT und Büroorganisation 29 //Unter uns 29 Mitarbeiterporträt: Hussein El-Hassan 30 Bilderstecke: Tag des Handwerks 33 //Recht 33 Ausbau der E-Mobilitäts-Förderung // Steuerfalle E-Bikes 34 //Zuletzt Fragen an Ralf Kiesendahl 34 Impressum

4 Splitter IT-Sprechstunde und -Vorträge für Unternehmen Eine kostenlose IT-Sprechstunde und eine Veranstaltungsreihe zu IT-Themen bietet die Kreishandwerkerschaft ab Januar in Kooperation mit Networker NRW e. V., Regionalforum Essen, an. Keine Branche entwickelt sich so schnell wie die IT-Branche, heißt es in einem Schreiben des Vereins. Die Anforderungen, aber auch Möglichkeiten an und für Unternehmen werden immer komplexer und unübersichtlicher. Kleine und mittelständische Unternehmen bekommen in der IT-Sprechstunde Unterstützung. Ihr Problembewusstsein soll geschärft und mögliche Vorgehensweisen verdeutlicht werden, heißt es. Die IT-Sprechstunde findet an jedem zweiten Donnerstag eines Monats ab 16:30 Uhr in der Essener Geschäftsstelle des Networker NRW im ComIn Start, Karolingerstraße 96, statt. Die Beratung ist auf 30 Minuten pro Unternehmen begrenzt. Die Anmeldung erfolgt über die Kreishandwerkerschaft. In der Veranstaltungsreihe Digitalisierung im Essener Haus des Handwerks geht es am 25. Januar um die Möglichkeiten der sozialen Medien für das Marketing im Handwerk. Am 22. Februar stehen präventive und rechtliche Aspekte der IT-Sicherheit im Fokus. Und am 29. März werden Wege der Prozessoptimierung mit Hilfe des Smartphones aufgezeigt. Der Networker NRW ist ein Netzwerk aus persönlichen Kontakten der IT-Branche. Es bündelt die Kompetenz der Branche und ist Ansprechpartner für Medien, Unternehmen und Ratsuchende. Als neutraler Ansprechpartner für kleine und mittelständische Unternehmen vermittelt es Anfragen an die Experten im Netzwerk seiner rund 180 Mitglieder. Weitere Infos: Wie viel Social Media braucht das Handwerk? mit den Social-Media- Experten Ute Korinth und Ralf Barthel IT-Sicherheit, mit Alexander Hufendiek (ANKA Rechtsanwaltsgesellschaft mbh) Smartphones nutzen Prozessoptimierung/Best-Practice-Beispiele jeweils 18 Uhr in der KH Essen, Katzenbruchstraße 71 Anmeldung unter: Tel: Fax: Handwerk im Dialog mit Essener Lokalpolitik Gleich zweimal konnte sich das Essener Handwerk in diesem Herbst Gehör bei Vertretern der lokalen Politik verschaffen. Am 7. November kam eine Delegation der Kreishandwerkerschaft zu einem Gespräch mit Oberbürgermeister Thomas Kufen, der Beigeordneten Simone Raskob (Umwelt und Bauen) und dem Stadtdirektor Hans-Jürgen Best (Planen) ins Rathaus. Bei dem informellen Austausch ohne feste Tagesordnung ging es um Themen wie die städtische Auftragsvergabe, neue Gewerbeflächen, Essen als Grüne Hauptstadt 2017 und die aktuellen Entsorgungsprobleme bei Polystyrol insbesondere für das Dachdeckerhandwerk. Es war ein lockerer Austausch in konstruktiver und partnerschaftlicher Atmosphäre. Unsere Positionen sind sehr offen sowie interessiert aufgenommen worden, zeigte sich Kreishandwerksmeister Martin van Beek zufrieden. Für das Essener Handwerk nahmen außerdem die stellvertretenden Kreishandwerksmeister Marc Sparrer und Peter Jäger, Kreislehrlingswart Markus Bredenbröcker sowie Hauptgeschäftsführer Wolfgang Dapprich und Geschäftsführer Jens Kastrup an dem Gespräch teil. Bereits am 24. Oktober war eine etwas kleinere Delegation einer Einladung der FDP-Ratsfraktion ins Rathaus gefolgt. Neben den bereits erwähnten Themen ging es dort zusätzlich um die Ausbildungssituation in der Stadt und die sogenannte Blaue Plakette. Unsere Positionen wurden sehr wohlwollend aufgenommen, sagt Wolfgang Dapprich. Die Fraktion habe versprochen, sich für das Essener Handwerk im Rat stark zu machen. Wolfgang Dapprich übernimmt Vorsitz im Verwaltungsausschuss Bei der Agentur für Arbeit Essen hat Mitte September turnusgemäß der Vorsitz im Verwaltungsausschuss gewechselt. Wolfgang Dapprich, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Essen und Vertreter für die Gruppe der Arbeitgeber, hat den Vorsitz von DGB-Regionsgeschäftsführer Dieter Hillebrand (Gruppe Arbeitnehmer) übernommen. Die Mitglieder des Ausschusses wählten Hillebrand zum stellvertretenden Vorsitzenden. Der Verwaltungsausschuss ist das Selbstverwaltungsorgan der Arbeitsagentur. Er berät sie in allen aktuellen Fragen des Arbeitsmarktes und überwacht dabei die Erfüllung ihrer Aufgaben. Mindestens viermal im Jahr werden die Mitglieder des Gremiums über aktuelle Themen, die Lage auf dem Arbeitsmarkt und die internen Geschäftsziele der Arbeitsagentur informiert. Der Ausschuss besteht aus zwölf Mitgliedern, die für sechs Jahre berufen werden. Er ist mit Vertretern der Arbeitnehmer, Arbeit geber und öffentlichen Körperschaften besetzt. Auf Vorschlag der jeweiligen Gruppe beruft sie der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Turnusgemäß wechselt der Vorsitz des Verwaltungsausschusses jährlich zwischen der Gruppe der Arbeitnehmer und der Gruppe der Arbeitgeber. Foto: Rainer Sturm / Pixelio.de, Angie-1980 / Pixelio.de, Fred Vollmer / Pixelio.de, Dombauhütte Köln / Mira Unkelbach 4 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

5 Splitter Achtung: KH-Öffnungszeiten zum Jahresende Vom 24. bis einschließlich 30. Dezember 2016 bleibt die Geschäftsstelle geschlossen. Preiswürdig: Die neue vierflügelige Toranlage zum Baptisterium am Kölner Dom stammt vom Essener Michael Stratmann. Essener gewinnt Metallbaupreis Der Essener Metallgestalter Michael Stratmann hat den Deutschen Metallbaupreis in der Kategorie Metallgestaltung erhalten. Die Fachzeitschrift M&T Metallhandwerk kürte den Essener am 24. Oktober in Würzburg für die Gestaltung der vierflügeligen Toranlage des Baptisteriums am Kölner Dom. In der Laudatio heißt es: Dem Metallgestalter ist es gelungen, eine technisch und gestalterisch sehr anspruchsvolle Konstruktion zu entwickeln, die an einem besonders exponierten Standort mit größtmöglicher formaler Zurückhaltung und wenigen, gezielten Gestaltungselementen einen gelungenen Schwerpunkt setzt. Die hohen technischen Anforderungen an die Toranlage wurden durch den Essener Metallhandwerksbetrieb überzeugend gelöst, und die gesamte Anlage besticht durch ihre qualitativ hochwertige Detailausbildung. Stratmann hatte die Toranlage im Auftrag der Dombauhütte Köln in seiner Essener Werkstatt hergestellt und anschließend in Köln montiert. Der Deutsche Metallbaupreis zeichnet außergewöhnlich kreative und innovative Objekte aus, nach dem Motto: Klug geplant, perfekt gebaut. Neben der Kategorie Metallgestaltung erfolgt die Auszeichnung in den Kategorien: Fenster, Fassade, Wintergarten, Türen, Tore, Brandschutz, Treppen und Geländer, Stahlkonstruktionen und Sonderkonstruktionen. Ab dem 2. Januar 2017 sind wir wieder für Sie da! Welche Krankenkasse versteht ihr Handwerk genauso gut wie ich meins? Als Innungskrankenkasse ist die IKK classic perfekt für Handwerker. Jetzt wechseln! Weitere Informationen unter unserer kostenlosen IKK-Servicehotline: Oder auf 5

6 Splitter KH engagiert sich in Allianz für Weltoffenheit und Demokratie Organisationen und Religionsgemeinschaften haben Ende September im 14 Rahmen der Interkulturellen Woche die Essener Allianz für Weltoffenheit und Demokratie gegründet, darunter auch die Kreishandwerkerschaft. Vorbild ist die bundesweite Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat, die sich für die Wahrung der Menschenwürde starkmacht. Getreu dem Motto der Imagekampagne des deutschen Die Gründung der Essener Allianz für Weltoffenheit hatten der Deutsche Gewerkschaftsbund, Region Mülheim-Essen- Oberhausen, sowie die katholische und evangelische Kirche in Essen angeregt. In einem gemeinsamen Aufruf fordern die Allianzpartner unter anderem ein verbessertes Bildungsangebot, eine Flüchtlingspolitik, die faire Asylverfahren garantiert, eine ausreichende finanzielle Vorsorge für nachhaltige Integration und gerechte Teilhabechancen für alle Menschen in Deutschland. Diejenigen, die von Armut, Arbeitslosigkeit oder fehlender sozialer Absicherung betroffen seien, dürften bei der Lösung der gegenwärtigen Herausforderungen nicht vernachlässigt werden. Handwerks interessiert uns nicht, woher man kommt, sondern wohin man will steht das Essener Handwerk allen Menschen offen, die das Grundgesetz sowie deutsches Recht respektieren und sich danach verhalten, so Hauptgeschäftsführer Wolfgang Dapprich zur Gründung. Menschen, die in ihrer alten Heimat verfolgt werden, die um Freiheit und Leben für sich und ihre Angehörigen fürchten, müssen wir in Deutschland selbstverständlich eine Zuflucht bieten, so Dapprich weiter. Nach der Gründung vereinbarten die Allianzpartner die Organisation gemeinsamer Veranstaltungen, wie am Welttag der Toleranz, dem 16. November Zudem sollen vorbildliche Initiativen und Persönlichkeiten gewürdigt werden. Und nicht zuletzt soll für die Ziele der Allianz in der jeweils eigenen Organisation intensiv geworben werden. Evangelischer Kirchenkreis Essen Superintendentin Marion Greve Tel: Mail: Mode Heim Essener Handwerk Keine Mode Heim Handwerk ohne das Essener Handwerk. Der 220m² große Stand der Kreishandwerkerschaft sorgte auf der mit Besuchern größten Verbrauchermesse NRWs vom 5. bis 13. November u. a. wieder mit seinen lebendigen Werkstätten für Aufmerksamkeit. Besucher konnten sich dort von den Azubis der Tischler-, Maler- und Lackierer- sowie Friseur-Innung u. a. Haarspangen fertigen, bemalen und einsetzen lassen. Viel positive Resonanz erntete auch die Fotowand über Essener Auszubildende unterschiedlicher Berufe im Stile der Imagekampagne des Handwerks, die unter Federführung von ÜBL-Malermeister Johannes Steinsiepe entstand. Erstmals auf der Messe brachten Teilnehmer der berufsvorbereitenden Maßnahme Produktionsschule NRW ihre Werke an den Mann und die Frau darunter Spielzeug und Weihnachtsdekoration aus Holz und erzielten so einen vierstelligen Betrag, der teilweise wieder zur Refinanzierung der Maßnahme dient. Außerdem stellten die Elektro-, Friseur-, Goldschmiede-, Konditoren-, Stuckateur-, Maler- und Lackierer-Innung sowie die Innung für Zweiradtechnik an je zwei bis drei Tagen ihr Gewerk vor. Fotos: Essener Allianz für Weltoffenehit und Demokratie, Rainer Schimm / MESSE ESSEN GmbH 6 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

7 Splitter Ein voller Erfolg war erneut die nunmehr vierte Ausstellung Meisterliches Handwerk am 25. September. Wie schon im vergangenen Jahr fanden bei bestem Spätsommer-Spazierwetter rund Besucher den Weg in den Schlosssaal von Schloss Borbeck. 13 Handwerksmeister präsentierten dort die Filetstücke ihrer Handwerkskunst. Darunter waren zwei Maler, zwei Maßschneider, ein Bildhauer, eine Augenoptikerin, eine Keramik- und Ofenbauerin, eine Friseurin und allen voran fünf Goldschmiede um Mitorganisator Detlef Schöne. Das Foto zeigt ihn (3. v. r. h.) mit (v. l.) Kreishandwerksmeister Martin van Beek, Ehefrau Waltraud Schöne und Friseurmeisterin Cornelia Fähnrich (1. v. r.), die mit ihrem Team moderne Frisuren mit Haarverlängerungen vorstellte und Tipps zum Schminken gab. Die Mitgliedsbetriebe der Essener Kfz-Innung haben sich im Oktober erneut an den nunmehr 60. bundesweiten Licht-Tests beteiligt. Die zu den größten kostenlosen Verkehrssicherheitsaktionen Deutschlands gehörende Maßnahme unter Schirmherrschaft von Verkehrsminister Alexander Dobrindt führen die Betriebe zusammen mit den großen Prüforganisationen und der Deutschen Verkehrswacht durch. Das Foto zeigt (v. r.) den Verkehrswacht-Vorsitzenden Karl-Heinz Webels, Polizeipräsident Frank Richter, Obermeister Marcel Seyer, 1. Bürgermeister Rudolf Jelinek, Lehrlingswart Stefan Meier, DEKRA-Niederlassungsleiter Carsten Debler und den stellv. Obermeister Norbert Kemper beim Pressetermin auf dem Verkehrsübungsplatz Am Schacht Hubert 55 zu Beginn der Aktion am 30. September. Acht Innungen der Kreishandwerkerschaft Essen waren dieses Jahr erneut auf dem Immobilienmarkt der Sparkasse Essen vertreten. Sie nutzten am 24. und 25. September die Gelegenheit, die Dienstleistungen des Handwerks bei Bau, Renovierung oder Aufwertung einer Immobilie vorzustellen so wie hier Frank Struck (l.) und Wolfgang Karlmeier (r.) von der Elektro-Innung. Vertreten waren außerdem folgende Innungen: Baugewerbe einschließlich der Fachgruppe Fliesen, Maler und Lackierer, Raumausstatter und Sattler, Stuckateure, Tischler, Sanitär- und Heizungstechnik sowie seit langem erstmals wieder die Dachdecker-Innung. Das Geschäftliche lässt sich nicht immer vom Privaten trennen. Mit unserer genossenschaftlichen Beratung und einem Finanzkonzept, das zu Ihnen passt, profitieren Sie als Unternehmer und als Privatperson. Mehr Infos unter: Zukunft gestalten. Fotos: Joachim Hänisch, Polizei Die GENO BANK kann das. 7

8 Aktuell Haben weiterhin viel Arbeit vor der Brust: die Vertreter des regionalen Ausbildungskonsenses und der Bischöflichen Haupt- und Sekundarschule am Stoppenberg beim Jahrespressegespräch Dieter Hillebrand (DGB), Wolfgang Dapprich (KH), Tanja Gunkel (Hauptschule), Franz Roggemann (IHK), Adelheid Bohn (Sekundarschule) und Klaus Peters (Arbeitsagentur). Essener Handwerk bildet mehr aus gegen den Trend Die Partner des Essener Ausbildungskonsenses haben Anfang November eine ernüchternde Bilanz zum Ausbildungsmarkt 2015/2016 gezogen. Einzig das Handwerk konnte gegen den Trend mehr Ausbildungsverhältnisse abschließen als im Vorjahr. Von 677 auf 691 Lehrverträge stieg die Zahl, das entspricht einem Zuwachs von zwei Prozent. Zwar haben wir das Ziel mit 700 neuen Verträgen knapp verfehlt, allerdings verbucht das Essener Handwerk zum zweiten Mal hintereinander Zuwächse, sodass der Negativtrend gestoppt sein könnte, sagte Wolfgang Dapprich, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft beim Pressegespräch in der Bischöflichen Haupt- und Sekundarschule am Stoppenberg. Spitzenreiter bei den neuen Verträgen sind das Elektro- und das Kfz-Handwerk mit jeweils 96 Verträgen (Vorjahr 78 Elektro / 90 Kfz). Das Maler-Handwerk folgt mit 91 und das Friseur-Handwerk mit 72 neuen Lehrverträgen. Einen Rückgang mussten die Tischler (von 62 auf 44 Lehrverträge) und das SHK-Handwerk (von 64 auf 41 Lehrverträge) verzeichnen. Unbesetzt blieben viele Lehrstellen im Dachdecker- und Metall-Handwerk (13 bzw. 16 Stellen), sodass es hier zu einem Rückgang der Ausbildungsverhältnisse kam. Handel und Banken verhageln Bilanz Über alle Branchen hinweg sank die Zahl der Ausbildungsstellen gegenüber dem Vorjahr um 252 auf (Stand: Ende September). 164 Jugendliche fanden keinen Ausbildungsplatz oder eine Alternative. Demgegenüber gab es fast genauso viele, nämlich 162 unbesetzte Ausbildungsstellen; das waren 54 weniger als im Vorjahr. Klaus Peters, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit, sah angesichts der Zahlen die Zukunft der Region in Gefahr, wenn wir nicht deutlich mehr in Ausbildung investieren. In Essen schulterten nur 21 Prozent der Betriebe die gesamte Ausbildungsleistung, was unter dem Landesdurchschnitt liege. Für den Rückgang der Ausbildungsstellen war vor allem der kaufmännische Bereich verantwortlich, wie Franz Roggemann, stellvertretender Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer zu Essen berichtete. Hier sanken die Ausbildungsstellen um 200; das entspricht zehn Prozent. Handel und Banken verhageln uns die Bilanz, so Roggemann. Schuld seien vor allem strukturelle Gründe: Wir müssen nur daran denken, wann wir das letzte Mal Beratung in einer Bank-Filiale in Anspruch genommen haben. Hinzu kämen die bekannten Schwierigkeiten, die richtigen Bewerber zu finden. Viele junge Menschen streben lieber eine akademische Ausbildung an. Diesen Trend zu höheren Abschlüssen beobachtet auch KH-Geschäftsführer Wolfgang Dapprich mit Sorge. Das konnte auch Tanja Gunkel, kommissarische Schulleiterin der Hauptschule am Stoppenberg, zumindest teilweise bestätigen: Der Druck ist da. Andere besuchten aus Bequemlichkeit weiter die Berufsschule. Das Interesse an einer Ausbildung sei andererseits ungebrochen. Die Hälfte ihrer Schüler gehe diesen Weg. Daher gebe es an ihrer Schule eine intensive Eins-zu-eins-Betreuung der Schüler, intensive Kontakte zu Betrieben und über das gesamte zehnte Schuljahr hinweg einen betrieblichen Praktikumstag pro Woche. Jörn-Jakob Surkemper Foto: Jörn-Jakob Surkemper 8 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

9 Aktuell Ausgezeichnet: Waltraud Schöne (v. l.) nimmt in Berlin die Urkunde von Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks (v. r.) entgegen. Essener Unternehmerfrauen in Berlin ausgezeichnet Die Bundesregierung hat die Essener Unternehmerfrauen für ihr EnergieEffizienzNetzwerk ausgezeichnet. Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks und Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Uwe Beckmeyer, übergaben der ersten Vorsitzenden der Essener Unternehmerfrauen im Handwerk und formellen Trägerin des Netzwerks, Waltraud Schöne, am 20. September persönlich die Urkunde in Berlin. Das EnergieEffizienzNetzwerk der Essener Unternehmerfrauen ist damit das erste ausgezeichnete Netzwerk kleiner und mittelständischer Unternehmen des Handwerks und eines von 30 der aktuell 87 gegründeten Netzwerke, das bereits Ende August ein kumuliertes Netzwerk-Einsparziel an die Geschäftsstelle der Bundesinitiative gemeldet hat. Seit seiner Gründung Ende Februar arbeitet das Essener Netzwerk nach den Richtlinien der Bundesinitiative Energieeffizienz-Netzwerke. Danach müssen fünf bis 15 Unternehmen über einen Zeitraum von zwei bis vier Jahren einen gemeinsamen Austausch über ihre Energieeffizienzmaßnahmen pflegen. Das auf zwei Jahre angelegte Essener Netzwerk umfasst neun Unternehmen aus dem Elektro-, Dachdecker-, Maler-/Lackierer- und Goldschmiede-Handwerk sowie eine Unternehmensberatung mit insgesamt knapp 100 Mitarbeitern, davon 20 Auszubildende. Die Moderation des Essener Netzwerkes hat Gabriele Poth, Leiterin des Umweltschutzzentrums der Handwerkskammer Düsseldorf. Die ebenfalls obligatorische Beratung erfolgt u. a. durch die Energiegenossenschaft Rhein-Ruhr e. G. In mehrmaligen jährlichen Treffen soll über die gemachten Erfahrungen diskutiert und über technische Entwicklungen informiert werden. Nach der Auftaktveranstaltung im April 2016 trugen die Unternehmerfrauen energierelevante Betriebsdaten wie Verbrauch von Strom, Gas und Öl zusammen und dokumentierten diese in einem Handbuch. Nach der Bestandserfassung entwickelte das Beraterteam sinnvolle Maßnahmenvorschläge und schaffte damit die Grundlage zur Formulierung von Einsparpotenzialen, die anschließend zu dem kumulierten Netzwerkziel zusammengefasst wurden. Typisch MOHAG: Kompetenz in Ihrer Nähe Gerhard Schreiner Kai Brinkmann Michael Rest FORD TRANSIT KASTENWAGEN LKW BASIS Bordcomputer, Beifahrer-Doppelsitz, 4-fach verstellbarer Fahrersitz, Fensterheber elektrisch Bei uns schon für ,- 1 (Netto) Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Foto: EnergieAgentur.NRW MOHAG Motorwagen-Handelsgesellschaft mbh Gelsenkirchen Grothusstraße 18 Herr Schreiner: Tel Essen Herzogstraße 1 Herr Brinkmann: Tel Recklinghausen Rottstraße 116 Herr Rest: Tel Ford Transit Kastenwagen LKW Basis 290 L2 Frontantrieb 2,0 l TDCi Ford EcoBlue77 kw (105 PS), zuzüglich 19% MwSt und zuzüglich 900, Überführungskosten zuzüglich 19% MwSt. 9

10 Das ist kein Job, das ist mein Leben Der Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck sieht Handwerk und Kirche traditionell eng miteinander verbunden eine Verbundenheit, die der Geistliche gerne weiter pflegen möchte. Zuletzt besuchte Overbeck im Frühjahr das Essener Haus des Handwerks. Nun hat das ESSENER HANDWERK mit dem Oberhaupt des Ruhrbistums und katholischem Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr über sein Leben und über Gott und die Welt gesprochen. Herr Bischof Dr. Overbeck, was sind aus Ihrer Sicht die drängendsten Probleme unserer Zeit, insbesondere hier im Ruhrgebiet? Ich bin sehr besorgt über das soziale Gefälle zwischen Nord und Süd im Ruhrgebiet. Wir haben hier viele Potenziale, die aber unbedingt weiterentwickelt werden müssen. Das betrifft Menschen, die arbeitslos sind, aber auch Jugendliche und ihre Bildungschancen. Deswegen müssen wir die Betriebe unterstützen, die ausbilden und gerade Handwerksbetriebe tun dies ja in besonderer Weise. Weitere Herausforderungen sind die Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur und die Ansiedlung neuer Unternehmen. Wie sollten wir die Herausforderungen angehen? Wer ist gefragt? Alle Akteure sind gefragt: zum Beispiel die Politik hinsichtlich der ordnungspolitischen Rahmenbedingungen. Wir alle gemeinsam sind gefragt, Bildungsverlierern Chancen zu geben und das duale Ausbildungssystem ist ein gutes Beispiel dafür. Wir müssen Familien stärken, damit Kinder gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten erhalten. Wir als Gläubige sind gefragt, mit den vielen Menschen anderen Glaubens in einen interreligiösen Dialog zu treten, um so für ein friedliches Miteinander einzutreten und Menschen zu integrieren. Das tun wir in den Gemeinden, in Familienbildungsstätten und Kitas bis hin zu Krankenhäusern. Als Kirche geben wir moralische Orientierung und beten für andere. Dieser Kraft traue ich immer noch am meisten zu. Nicht zuletzt sorgen wir für die nötigen Vernetzungen zwischen den einzelnen Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Sozialverbänden und Kirche. Denn die großen Probleme können wir nur gemeinsam lösen. Das Handwerk verbindet Effizienz mit sozialer Verantwortung und Innovationskraft. Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck Welche Rolle spielt bei den anstehenden Herausforderungen das Handwerk? Was schätzen sie am Handwerk? Das Handwerk ist nach der Landwirtschaft der älteste und heute größte Garant für Arbeits- und Ausbildungsplätze. Handwerk und Kirche sind traditionell eng miteinander verbunden; es gibt regelmäßige Gespräche und Begegnungen, wie neulich bei der Neujahrsansprache in der Kreishandwerkerschaft. Das Handwerk ist oft familienbetrieblich organisiert, sodass eine hohe Verlässlichkeit und Identifikation der Mitarbeiter mit dem Betrieb, der Arbeit und zwischen den Generationen besteht, es verbindet Effizienz mit sozialer Verantwortung und Innovationskraft. Sie sind auch Auftraggeber für das Handwerk. Was ist bei der Auftragsvergabe für Sie wichtig? Sollten das auch Betriebe hier aus der Region sein? Ich lege immer Wert darauf, dass das möglichst der Fall ist. Andererseits leben wir auch nicht in einer Sonderwelt und müssen zum Beispiel auch auf den Kostenrahmen achten. Aber in der Regel finden wir da gute Lösungen. Gibt es für einen Bischof ein Privatleben? Wenn ja, was machen Sie da gerne? Natürlich pflege ich mein Privatleben, pflege Kontakte zu Freunden und Familie, versuche, regelmäßig Sport zu treiben, hin und wieder in ein Konzert oder essen zu gehen. Aber ich werde oft erkannt und angesprochen, bin ich doch eine Person des öffentlichen Interesses und habe keinen Alltag, der sich durch acht Stunden Arbeit täglich und ein freies Wochenende kennzeichnet. Ich muss auch Privates immer in meinen Terminkalander integrieren und mit meinem Sekretariat abstimmen. Bischof zu sein, ist kein Job, das ist mein Leben! Springen wir mal an den Anfang dieses Lebens: Was hat sie geprägt? Da waren zwei Perspektiven wesentlich: zum einen die Landwirtschaft und die Brennerei, die meine Familie betrieb, und damit der Unternehmergeist. Das Andere ist der Bergbau und die chemische Industrie, die in meiner Heimatstadt Marl sehr prägend waren. Hinzu kam das sehr große ehrenamtliche Engagement meiner Eltern in Stadt, Kreis und Land, und natürlich die katholische Kirche. 10 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

11 Profil Dr. Franz-Josef Overbeck 1964 als Sohn von Hans-Josef Overbeck, Besitzer der 1895 gegründeten Alten Brennerei Overbeck, in Marl geboren, studierte Franz-Josef Overbeck nach seinem Abitur 1983 zwei Semester Philosophie und Katholische Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster wechselte er nach Rom an das Collegium Germanicum et Hungaricum und beendete 1990 sein Theologie- und Philosophiestudium mit einem Lizentiat an der Päpstlichen Universität Gregoriana. Am 10. Oktober 1989 empfing er in der Kirche Sant Ignazio di Loyola in Campo Marzio in Rom durch Joseph Kardinal Ratzinger für die Diözese Münster das Sakrament der Priesterweihe. Weitere Stationen waren: Kaplan in Haltern, 1994 Domvikar in Münster und Freistellung, 2000 Promotion und Leiter des Instituts für Diakonat und pastorale Dienste im Bistum Münster, 2007 Ernennung zum Weihbischof von Münster durch Papst Benedict XVI und seit 2009 Bischof von Essen. Seit Februar 2010 ist er zudem Vorsitzender der Bischöflichen Kommission Adveniat und seit 2011 Militärbischof der Bundeswehr. meiner Lebenswahl und mit den Möglichkeiten, die mir meine Berufung gibt. Nein, ich hadere nicht und, wie ich mich kenne, werde ich es auch nicht tun. Ich stehe jeden Tag gerne auf und freue mich auf meinen Alltag als Priester und Bischof. Foto: Joachim Hänisch Sie sind also sehr religiös aufgewachsen? Mit großer Selbstverständlichkeit, wie sich das für eine alte katholische Familie West falens gehört. Wann zeichnete sich ab, dass Sie ins Priesteramt gehen wollen? Ich war so 17, 18, als ich mich ganz entschloss, diesen Weg einzuschlagen. Und die Entscheidung hat sich in den Jahren seit meiner Priesterweihe vor jetzt 27 Jahren bewährt. Gab es da einen Schlüsselmoment? Nein. Die Entscheidung ist über die Jahre im Zusammenleben in der Kirche und der emotional-intellektuell-geistlichen Auseinandersetzung mit dem Glauben gewachsen. Das war ein inneres Gespür für den richtigen Weg. Aber mal Hand aufs Herz: Hadern Sie manchmal mit Ihrer Berufung? Sehnen Sie sich nicht manchmal nach einem ganz normalen Leben mit Familie und Lastern? Ich bin ein ganz normaler Mann wie Sie auch, mit allen Herausforderungen und Versuchungen, die das Leben bereithält. Aber ich kann von mir behaupten: Ich habe Glück gehabt mit Aber stellen Sie sich nicht manchmal vor, wie es wäre, wenn? Das fragen mich viele Leute, aber das ist mir zu theoretisch. Ich bin schlicht und einfach richtig zufrieden. Sicher ist nicht immer blauer Himmel, so wie heute; so ist das Leben nicht. Aber ich habe noch keine Sekunde über eine echte Alternative nachgedacht. Das habe ich vor meiner Entscheidung getan, um herauszufinden, ob es das Richtige ist, aber danach nicht mehr. Haben Sie sich persönlich für die nächsten Jahre irgendwelche Ziele gesetzt und, wenn ja, welche wären das? Ich habe bis zum 75sten noch 23 Jahre als Bischof, sofern ich gesund bleibe. Die Veränderungen der Welt verlangen immens viele Umbauprozesse, auch in der Kirche, die ich aktiv weiter mitgestalten will. Wie geht Seelsorge morgen, wie gestalten wir Gottesdienste, wie finden wir Menschen, die im Namen Gottes sozial tätig werden? Die Bundeswehr, und damit auch die Soldaten, werden aufgrund der zunehmenden internationalen Verflechtungen vor immer neuen Herausforderungen stehen. Alles, was mit Ehe, Partnerschaft und Familie zu tun hat, wird uns alle noch sehr fordern. Drauf müssen wir als Kirche reagieren. Es bleibt spannend. Vielen Dank für das Gespräch! Jörn-Jakob Surkemper Und wann mieten Sie Ihre Berufskleidung? Mietberufskleidung von DBL. Wir beschaffen, holen, bringen und pflegen Ihre Berufskleidung. Individuell, pünktlich und zu verlässig. Für Sie mit exklusivem Preisvorteil. Rufen Sie an unter Böge Textil-Service GmbH & Co. KG Dahlingstraße Duisburg 11

12 Schwerpunkt Als Arbeitgeber eine Marke Employer Branding : Wie Sie sich im Wettbewerb um Fachkräfte behaupten können Gute Mitarbeiter zu finden und auch langfristig zu halten, ist heutzutage nicht einfach. In manchen Branchen und Gewerken können es sich Fachkräfte schon aussuchen, bei welchem Unternehmen sie arbeiten möchten. Höchste Zeit für Arbeitgeber umzudenken: Die Akquise-Methoden müssen sich ändern und man sollte als Arbeitgeber ein gutes Image haben. Daran kann man arbeiten. Fachleute nennen es Employer Branding es geht darum, eine Arbeitgebermarke zu entwickeln. Die Idee, die dahinter steckt: Man sollte als Unternehmen attraktiv und unverwechselbar sein und Bewerbern gute Gründe liefern, dem eigenen Unternehmen den Vorzug zu geben. Großkonzerne haben schon seit Jahren den Fokus auf das Thema gelegt. Der Haken an der Sache: Schaut man sich Stellenanzeigen oder Karriereseiten an, ist mittlerweile jedes Unternehmen laut Eigenbeschreibung innovativ, führend auf seinem Gebiet, familienfreundlich etc. Eine Unverwechselbarkeit ist damit nicht gegeben. Wofür steht mein Unternehmen? Im Handwerk können Betriebe mit Individualität und Authentizität punkten. Wer sein Unternehmen zur Marke machen möchte, muss sich zunächst bewusst werden: Wofür steht mein Unternehmen? Was machen wir? Wo wollen wir hin? Die Betriebsinhaber sollten ein Unternehmensleitbild entwerfen, empfiehlt Wido Kintzel, Geschäftsstellenleiter der Handwerkskammer Münster in der Emscher-Lippe-Region. Die Mitarbeiter sollte man unbedingt in den Prozess einbinden und sie fragen: Was findet ihr an unserem Betrieb attraktiv? Und was läuft nicht so gut, sagt Wido Kintzel. Die Ergebnisse der Stärken- Schwäche-Analyse müsse man auch ernst nehmen und als Anregung für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess sehen. Dinge, die gut bei der Belegschaft und bei den Kunden ankommen, kann man nach außen kommunizieren. Sie und Ihre Mitarbeiter sind mit Leidenschaft bei der Sache? Saubere und ordentliche Baustellen sowie konstant gute Leistungen sind in Ihrem Betrieb selbstverständlich? Sie haben immer ein offenes Ohr für Ihre Mitarbeiter? Das darf man ruhig mal sagen. Generell sollten die Stärken eines Familienbetriebes herausgestellt werden. Und wie wäre es, wenn man die eigene Firmengeschichte anschaulich am Beispiel eines langjährigen Mitarbeiters erzählen würde? Wertschätzung ist entscheidend Alles was nach außen kommuniziert wird, sollte natürlich auch wirklich gelebt werden. Sonst springt der neue Mitarbeiter schon in der Probezeit ab, weil er merkt, dass alles nur auf dem Papier oder auf der Karriereseite existiert. Chefs, die Werte wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Gerechtigkeit, Fleiß, Bescheidenheit vorleben, legen den Grundstein für ihre Firmenkultur. Hinzu kommt, wer seine Mitarbeiter langfristig an sein Unternehmen binden möchte, sollte ihnen von Anfang an Wertschätzung entgegenbringen, sagt Manfred Böcker. Der Unternehmensberater hat sich auf Personalmanagement spezialisiert. Er rät, vom Azubi bis zum Prokuristen alle Mitarbeiter freundlich zu behandeln und für die Leistungen auch anerkennende Worte zu finden. Klar, ist auch mal Kritik nötig, aber ein dauerhafter Kasernenton wird die Mitarbeiter vergraulen. Fotos: André Chrost 12 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

13 Schwerpunkt Konzern mit Handwerkstradition Was 1868 in Bochum mit einer Kutschenfabrik begann, ist heute ein Automobil-Unternehmen mit 14 Gesellschaften, über 30 Standorten und rund Mitarbeitern. Die Fahrzeug-Werke Lueg AG ist einer der größten Vertriebs- und Servicepartner der Daimler AG. Inzwischen gehören sieben Automarken zum Portfolio. Diese Marken haben auf Bewerber eine gewisse Strahlkraft. Doch auch der Lueg AG ist es bewusst, dass bei jungen Leuten das Auto nicht mehr das höchste Gut ist und dass man im Wettbewerb mit anderen Berufen steht. Als Arbeitgeber präsentiert sich die Lueg AG seit Jahren auf den verschiedensten Kanälen: Auf der eigenen Karriereseite, auf Facebook, auf Ausbildungsmessen und an Partnerschulen. Neben einer guten Ausbildung setzt das Unternehmen auf eine kontinuierliche Personalentwicklung, für die Personalmanager Michael Weiten (siehe Foto) verantwortlich ist. An der Lueg-Akademie in Essen gibt es u.a. auch ein Nachwuchs-Führungskräfteprogramm. Events wie Besuche der IAA, Mitarbeiterund Jubiläumsfeiern schmieden die Luegianer zusammen. 13

14 Schwerpunkt 14 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

15 Gute Vorbilder Wenn es sein muss, steht Fleischermeisterin Julia Schmidt (li.) auch mal nachts um 2 Uhr in der Küche, um das Catering für den nächsten Tag vorzubereiten. Und ihre Schwester Kathrin Velten (re.) kümmert sich intensiv um die acht Filialen der Fleischerei Schmidt, die in Essen-Kray ihr Stammgeschäft hat. Das Familien unternehmen beschäftigt 45 Mitarbeiter. Ein Großteil ist schon über 20 Jahre bei uns, erzählt Julia Schmidt. Man kennt sich und man hilft sich. Das gute Betriebsklima trägt wohl dazu bei, dass die Fleischerei keine Personal- und Nachwuchsprobleme hat. Mitarbeiter und Kunden werben für den Betrieb, der jedes Jahr 4-5 Jugendliche ausbildet. Sie lernen noch richtiges Handwerk: Das Fleisch wird im Betrieb zerlegt und über 300 Sorten Wurst werden produziert. Der Betrieb expandiert und ist in verschiedenen Stadtteilen präsent. Es gibt Kernarbeitszeiten und bezahlt wird nach Tarif. So schmeckt die Arbeit. Image des Handwerks Das Image eines Arbeitgebers hängt natürlich auch mit dem Image seines Berufsstandes und seiner Branche zusammen. Mona, eine junge Friseurin aus Gelsenkirchen findet es schade, dass das Handwerk mancherorts keinen guten Ruf habe. Befreundete Akademiker sagen mir öfter: Ich finde es nicht schlimm, dass Du Handwerkerin bist. Diese Arbeit muss ja auch gemacht werden. Inzwischen hätten die Freunde aber verstanden, dass Mona (26) in ihrem Traumberuf arbeitet und mit niemandem tauschen möchte. Weil viele Jugendliche und auch die Eltern keine konkreten Vorstellungen von der Arbeit im Handwerk haben, wirbt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) jedes Jahr für seine über 320 Ausbildungsberufe. In der diesjährigen Kampagne Ich hab was Besseres vor macht der ZDH auf die Vorteile einer handwerklichen Ausbildung aufmerksam. Die Werbeplakate zeigen ein vielfältiges und authentisches Bild vom Handwerk. Die Botschaft lautet: Man kann im Handwerk viel erreichen, wenn man will. Perspektiven aufzeigen Jugendliche und junge Erwachsene haben heute ganz andere Wünsche und Vorstellungen von ihrem Traumberuf. Das Gehalt ist nicht un bedingt das wichtigste Kriterium. Der Nachwuchs will etwas Sinnvolles tun, möchte Entwicklungsmöglichkeiten haben, an außergewöhnlichen Projekten teilnehmen und eigenverantwortlich arbeiten. Das Handwerk bietet alle diese Dinge nur wird das oftmals von den Betrieben nicht ausreichend kommuniziert. Welcher Jugendliche weiß schon, wie viel Hightech in allen Branchen im Einsatz ist? Dass es viele duale Studiengänge auch im Handwerk gibt? Flache Hierarchien, Teamarbeit, Weiterbildungsmöglichkeiten, betriebliches Gesundheitsmanagement, abwechslungsreiches Aufgabenspektrum, gewerkeübergreifende Projekte und direkter Kontakt zum Kunden all das bieten moderne Handwerksbetriebe. Als Arbeitgeber kann man solche Dinge herausstellen zum Beispiel indem man auf seiner Website nicht nur Fotos von Referenzobjekten veröffentlicht, sondern auch in lebhaften Worten schildert, wie das Projekt abgelaufen ist Während Sie Ihre Freiheit genießen kümmern wir uns um Ihre Landung. Mit bedarfsgerechten und optimierten Versicherungs- und Finanzdienstleistungen und partnerschaftlicher, individueller Beratung. Hauptagentur Dirk Gorter Im Haus des Handwerks Katzenbruchstraße Essen Telefon dirk.gorter@signal-iduna.net 15

16 Schwerpunkt Gelungenes Beispiel für Markenbildung: Schon seit 2010 gibt es die bundesweite Kampagne des Handwerks mit dem Ziel, das Handwerk ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und modern zu präsentieren. Foto: privat Employer Branding Prof. Armin Trost gibt praktische Tipps Wie werde ich als Arbeitgeber zur Marke? Das passiert nicht von heute auf morgen, es ist eher ein Prozess. Aber jeder Betrieb kann in kleinen Schritten kontinuierlich daran arbeiten. Professor Dr. Armin Trost von der Business School der Hochschule Furtwangen ist ein Spezialist auf den Gebieten Talent Management, Personalgewinnung und Zukunft der Arbeit. Er hat folgende Ratschläge parat: Was können Handwerker auf dem Gebiet Employer Branding tun? Sie müssen auf ihrer Webseite anschaulich und überzeugend vermitteln, warum ein motivierter und halbwegs geeigneter Kandidat sich für den jeweiligen Betrieb interessieren sollte. Hier haben viele Betriebe echten Aufholbedarf. Die Webseite ist aber die Visitenkarte bzw. die Bewerbung des Unternehmens. Wichtig ist, dass die Webseite responsive, also für mobile Geräte optimiert ist. Wie soll man seine Leistungen herausstellen? Das einfachste ist, man spricht mit den aktuellen Kollegen und versucht zu verstehen, warum sie gerne in ihrem Betrieb arbeiten. Dabei muss man genau zuhören und die Besonderheiten erfassen. Eine Agentur ist dann gut in der Lage, dies kreativ und ansprechend in Bild und Text umzusetzen. Worauf sollten Handwerksbetriebe noch achten? Weil sie häufig nicht so bekannt sind wie Großunternehmen müssen sie auf potenzielle Kandidaten direkt zugehen, wo und wie auch immer. Viele gehen beispielsweise an Schulen oder sprechen Personen in ihren Netzwerken an. Wie gewinnt man am besten Mitarbeiter und Auszubildende? Indem man sich als attraktiver Arbeitergeber präsentiert, gezielt auf seine Zielgruppe zugeht und dann schnell und wertschätzend agiert. Foto: Zentralverband des deutschen Handwerks, privat 16 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

17 Schwerpunkt und was die Mitarbeiter alles geleistet haben. Lassen Sie auch öfter mal die Mitarbeiter zu Wort kommen vielleicht auf der Facebook- Seite oder in einem kurzen Video. So möchten die Elektro- und SHK-Innungen ihre Branchen in Zukunft auch sehr anschaulich vorstellen. Die überbetrieblichen Ausbildungsstätten werden umfassend modernisiert und die Möglichkeiten der Hausautomation aufgezeigt. Es soll für das moderne Berufsbild und für das vernetzte Arbeiten mit anderen Gewerken geworben werden. Die Innungen möchten, dass die aktuellen Auszubildenden zufrieden und stolz auf ihren Beruf sind. Und vielleicht können diese Azubis auch andere Jugendliche für ihren Job begeistern. Verdienst klarer Pluspunkt im Handwerk Wer auf der Suche nach Auszubildenden und Mitarbeitern für sein Unternehmen ist, hat starke Pluspunkte auf seiner Seite - das Gehalt beispielsweise. Ein Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) belegt, dass man als Meister oder Techniker oft mehr verdient als ein Akademiker. Rund 28 % der Meister haben einen höheren Stundenlohn als ein Durchschnittsakademiker. In der Studie waren 1357 Unternehmen aller Größen untersucht worden. Unter den gut verdienenden Nicht-Akademikern waren auch viele Haupt- und Realschüler, die nach ihrer Erstausbildung Zusatzqualifikationen erworben haben. IW-Forscher Michael Zibrowius zieht das Fazit: Ich muss heute nicht mehr studieren, um aufzusteigen und gutes Geld zu verdienen. Mitarbeiter sind die beste Werbung Zufriedene Mitarbeiter sind die besten Botschafter für ein Unternehmen. Nicht nur beim Kunden hinterlassen sie einen prägenden Eindruck. Auch Freunde, Verwandte, Nachbarn oder Bekannte werden mitbekommen, wie es im Betrieb läuft. Kein Wunder, dass viele Stellen nicht öffentlich ausgeschrieben werden, sondern durch Mund-zu-Mund-Propaganda bekannt werden und Bewerber direkt an locken. Unternehmensberater Manfred Böcker erinnert daran, dass die jetzigen Mitarbeiter auch mal Bewerber waren, die man um Rat fragen kann. Ich kann mich bei ihnen erkundigen, warum sie sich bei uns beworben haben. Wodurch sind sie auf uns aufmerksam geworden? Vielleicht haben die Mitarbeiter auch Vorschläge, was im Bewerbungsprozess geändert werden sollte. Die Einschätzungen und Erfahrungen der Mitarbeiter sind ein ganz wichtiger Baustein, wenn es darum geht, eine Arbeitgebermarke zu entwickeln. Deswegen ist auch so wichtig, gute Mitarbeiter ans Unternehmen zu binden. Regelmäßige Mitarbeitergespräche und Zielvereinbarungen fördern den direkten Austausch zwischen Chef und Beschäftigten. Fortbildungen, Exkursionen, Messebesuche, Workshops, Mitarbeiterfeste oder Jubilar- Ehrungen sind ebenfalls sinnvolle Instrumente, um für Zufriedenheit und ein gutes Betriebsklima zu sorgen. Die Mitarbeiterbindung sollte schon bei den Auszubildenden ansetzen. Es macht Sinn, den Nachwuchs kräften frühzeitig Perspektiven aufzuzeigen, schließlich sind das die Führungskräfte von morgen. Claudia Schneider 17

18 Neue Märkte Bestenehrung: ein Bundessieger, zwei Landessieger, sechs Kammersieger Mit einer besonders bemerkenswerten Bilanz feierte das Essener Handwerk am 18. November seine besten Nachwachstalente. Nachdem Absolventen der Kreishandwerkerschaft (KH) Essen beim praktischen Leistungswettbewerb auf Bundesebene in den vergangen Jahres schon häufiger unter die ersten Drei kamen, gelang nun sogar ein erster Platz: Der Graveur (Fachrichtung Flachgraviertechnik) Jeremia Carl vom Betrieb Rüdiger Carl Gravieranstalt ohg in Mönchengladbach setze sich gegen alle Mitbewerber aus ganz Deutschland durch. Der Betrieb gehört der Graveurund Metallbildner-Innung Rhein-Ruhr an, deren Geschäftsführung der KH Essen obliegt. Der Maler und Lackierer Markus Mikolajczak vom Essener Malerbetrieb Gold GmbH wurde zudem bester Nachwuchsmaler Nordrhein- Westfalens und erlangte KH-weit (gewerkübergreifend) das beste Prüfungsergebnis. Als Zukunft des Essener Handwerks hatte Kreishandwerksmeister Martin van Beek die 14 Zu-Ehrenden bei seiner Eröffnung der Feier begrüßt und sich bei Ausbildern, Lehrern, Freunden und Angehörigen für deren Unterstützung bedankt. Van Beek prophezeite dem aufstrebenden Nachwuchs eine vielversprechende Zukunft, auch im Hinblick auf die vielen anstehenden Betriebsübergaben. Für ihn war es die erste Bestenehrung als Kreishandwerksmeister ebenso wie für den Kreislehrlingswart Markus Bredenbröcker, der nicht nur Lob und Dank aussprach, sondern auch für einen anschließenden Meistertitel warb. Gemeinsam Kreishandwerksmeister Martin van Beek (l.) Bürgermeister Rudolf Jelinek (r.) und Kreislehrlingswart Markus Bredenbröcker (2. v. r) mit den Besten der Besten: (v. l.) Bundessieger Jeremia Carl, KH-Zweitbeste und Kammersiegerin Jennifer Bals, KH-Bester Markus Mikolajczak, KH-Drittbester Sascha Rienas und Kammersiegerin Corina Duda. mit Bürgermeister Rudolf Jelinek, der die Grüße der Stadt überbracht hatte, überreichten er und Martin van Beek die Urkunden und Präsente, moderiert von KH-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Dapprich. Das KH-weit zweitbeste Ergebnis erzielte die Konditorin Jennifer Bals von der Cafe Sprenger GmbH in Essen, die darüber hinaus beste Nachwuchskonditorin im Kammerbezirk Düsseldorf wurde. Drittbester der KH Essen wurde Metallbauer Sascha Rienas vom Aus bildungsbetrieb Stahl- und Metallbau Bergmann in Essen. Beste ihres Handwerks im Kammerbezirk wurden zudem Dachdecker Marvin Linse (Bedachungstechnik Hovestadt, Essen), Fotograf Kai Peters (PR Fotografie Köhring, Mülheim) und Schilder- und Lichtreklameherstellerin Corina Duda (Hans- Jürgen Kaczmarek Oberhausen). JJS Erste Bundessiegerin im Leistungswettbewerb der Berufsfotografen wurde Agathe Riener aus Köngsbrunn bei Augsburg unter anderem für diese Fotos ihres Gesellenstückes im Schwerpunkt Produktfotografie (Produkt- und Detailaufnahmen eines Regenschirms). Bundesinnungsmeister Hans Starosta und der Obermeister des Verbands der Berufsfotografen Ruhr, Detlef Bartsch, wählten die Sieger am 23. November im Essener Haus des Handwerks aus. Zweite wurde Katharina Haupt aus dem HWK-Bezirk OWL zu Bielefeld. Foto: Joachim Hänisch, Agathe Riener 18 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

19 Ausbildung Berufsvorbereitung für junge Flüchtlinge Junge Flüchtlinge auf Arbeit oder Ausbildung vorzubereiten, dazu hat das Christliche Jugenddorfwerk Deutschland e. V. (CJD) in Essen im Oktober ein Projekt vorgestellt. Die derzeit zwei Frauen und 19 jungen Männer aus Syrien, Iran, Irak, Eritrea, Guinea und Nigeria lernen dabei seit Juli neben dem Hauswirtschaftsbereich und dem Garten- und Landschaftsbau auch das Malerhandwerk kennen. Navid Hakani rührt in einem der bunten Farbbecher. Etwas mehr Schwarz, sagt Ausbilder Olaf Scholz. Das Magenta verfärbt sich langsam Richtung Lila. Navid Hakani kam vor gut einem Jahr aus politischen Gründen aus Afghanistan über die Balkanroute nach Deutschland und wohnt derzeit in einem Flüchtlingsheim in Altenessen. In der Malerwerkstatt ist der 23-Jährige erst seit zwei Tagen. Drei Monate standen vor allem intensiver Sprachunterricht, aber auch Alltagskompetenzen wie Einkaufen, Umgang mit Ämtern, das Zurechtfinden in der Stadt sowie Rollen- und Geschlechterverhältnisse auf dem Programm. Nun erkunden er und seine 21 Mitstreiter für weitere drei Monate mögliche Berufsfelder. Die Maßnahme mündet dann im Idealfall in ein betriebliches Praktikum und eine erfolgreiche Prüfung mit Zertifikat. Danach sind zwei weitere Durchläufe geplant. Möglich war das alles nur durch privatwirtschaftliches Engagement: Der Essener Schuhhersteller Deichmann finanziert das Programm für 18 Monate mit insgesamt Euro. Integration ist nicht einfach Auch Deichmann hatte bereits früh Praktikums- und Ausbildungsplätze für junge Flüchtlinge im eigenen Unternehmen eingeplant. Sehr schnell wurde aber deutlich, dass es aufgrund von Sprachdefiziten und bürokratischen Vorgaben nicht so einfach ist, die Richtiges Mischen will gelernt sein: Ausbilder Olaf Scholz mit Lamin Barry (19) aus Guinea und Navid Hakani (23) aus Afghanistan in der Malerwerkstatt des Essener CJD am Zehnthof. jungen Menschen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu integrieren, sagt Ulrich Effing, Leiter der Unternehmenskommunikation Deichmann SE. Deshalb startete das Familienunternehmen eine neue Initiative: Wir sind an das CJD herangetreten, um gemeinsam einen Weg zu finden, wie man junge Flüchtlinge, die nicht mehr der Schulpflicht unterliegen, auf die Berufswelt vorbereiten kann, so Effing. Persönliche Kontakte und Kontinuität zählen Dass es nicht einfach war, überhaupt Teilnehmer zu finden, berichtet Christian Krahn, Teamleiter der Berufsvorbereitung des CJD Essen. Es war sehr wichtig, dass unsere Sozialpädagogin persönlich mit Dolmetscher in die Unterkünfte gegangen ist und dass es personelle Kontinuität gab. Krahn ist mit den ersten drei Monaten der Maßnahme zufrieden. Die Teilnehmer sind sehr motiviert und die Vermittlung von Umgangsformen funktionierte sehr schnell und gut. Das ist bei unseren sonstigen Teilnehmern nicht selbstverständlich. Auch Navid Hakani ist zufrieden; ihm gefällt die Arbeit. Noch lieber würde er allerdings wieder als Schneider arbeiten, denn das hat er bereits in Afghanistan getan. JJS StoSilent Bei Akustik tonangebend. StoSilent bietet Ihnen eine einzigartige Bandbreite an ästhetischen Akustiklösungen: vier Systeme für Wand und Decke, die in jedem Raum die passende Klangwelt schaffen und dabei Ihren Designansprüchen gerecht werden. Hören Sie auf Ihre Augen: 19

20 Ausbildung KH öffnet erstmals Werkstätten speziell für Schüler Selbst Hand anlegen und ausprobieren konnten die Schüler am Tag der offenen Werkstätten im Haus des Handwerks, so wie hier (v. l.) bei den Fahrzeuglackierern, den Dachdeckern oder in der Holzwerkstatt. Große Resonanz fand der erste Tag der offenen Werkstätten, den die Kreishandwerkerschaft am 16. September, vor dem Tag des Handwerks, organisierte. Rund 800 Schüler Essener Schulen und Berufsschulen folgten der Einladung, sich in den Werkstätten und an den Ständen über eine Ausbildung im Handwerk zu informieren. Schon vor dem Gebäude und im Foyer der Kreishandwerkerschaft wuseln ein paar Dutzend Schüler durcheinander. Im Innenhof hinter dem Gebäude fährt ein Jugendlicher sichtlich amüsiert mit einem Reinigungsfahrzeug der Gebäudereiniger herum. Nebenan hat sich eine kleine Menschentraube um den Stand der Dachdecker-Innung gebildet. Umringt von seinen Mitschülern bewegt ein dunkelhaariger Jugendlicher dort einen gasbetriebenen Lötkolben über die Naht zwischen Dachrinne und einer umgebogenen Metallwulst. Langsamer! Warte, bis sich die Hitze verteilt, sagt Anleiter Christopher Bas. Die Jugendlichen können hier einen kleinen Blumenkasten aus einer Dachrinne anfertigen und mitnehmen, erläutert der Dachdecker-Azubi im 3. Lehrjahr kurz darauf. Interesse und Befähigung der Schüler seien sehr unterschiedlich: Einige brauchen mehr Anleitung, bei anderen klappt es recht schnell, so Bas. Und einige seien wirklich interessiert an dem Beruf. Ausbildung statt Schule So wie Katharina Buchalik. Sie hat ihren Blumenkasten schon in der Hand zusammen mit einer herzförmigen Schieferndachschindel und einer selbst zusammengeschweißten Tasche. Die 17-Jährige macht gerade am Berufskolleg Mitte ihren Realschulabschluss nach und strebt danach eigentlich das Fachabi an. Schreinerei und Malerwerkstatt hat sie heute schon besucht und sich auch sonst überall etwas umgeschaut. Aber der Stand der Dachdecker habe ihr so gut gefallen, dass sie ernsthaft über eine Dachdeckerlehre nachdenke: Ich hätte nicht gedacht, dass der Beruf so vielseitig ist, sagt sie. Machmut Darwiche gefiel hingegen die SHK- Werkstatt besonders. Dort konnte er eine kleine Heizungsinstallation selbst aufbauen. Der 18-Jährige besucht derzeit die einjährige Berufsfachschule am Berufskolleg Mitte mit dem Ziel Fachoberschulreife, Schwerpunkt Fahrzeugtechnik, und ist noch unsicher, wie es danach weitergeht. Gezieltes Angebot für Abgangsklassen Genau hier sollte der Tag der offenen Werkstätten ansetzen, sagt Wolfgang Dapprich: Wir wollten sämtlichen Schülerinnen und Schülern der Abgangsklassen in Essen die Möglichkeit bieten, sich rechtzeitig vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres 2017 über eine Berufsausbildung und die damit verbundenen vielfältigen Aufstiegsmöglichkeiten im Handwerk zu informieren, so der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. Aber nicht nur Schüler haben den Weg ins Haus des Handwerks gefunden: In der Elektrowerkstatt lässt sich Leon Repp von Winfried Bolte die Ausbildungsinhalte einer Elektronikerausbildung erklären. In der Hand hält er bereits mehrere Informationsbroschüren, etwa für den Beruf des Tischlers oder des Anlagenmechanikers SHK. Der 20-Jährige berichtet, dass er zunächst ein Studium der Prozess,- Energie- und Umwelttechnik an der Fachhochschule begonnen hat. Aber das war nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte, sagt er. Nun wolle er sich über eine Ausbildung im Handwerk informieren. Die Fachrichtung Veranstaltungstechniker interessiert mich, sagt er, nachdem Winfried Bolte auf diese Spezialisierung im Elektrohandwerk hingewiesen hatte. Auf jeden Fall sei ein Praktikum eine gute Möglichkeit herauszufinden, ob der jeweilige Beruf der richtige sei, sagt Bolte. Und so wolle Leon Repp die Zeit denn auch nutzen, bis im nächsten Sommer im besten Fall eine Ausbildung im Handwerk auf ihn wartet. Dann soll es auch eine Wiederholung der Veranstaltung geben, kündigt Hauptgeschäftsführer Dapprich an, der bis zuletzt unsicher war, wie viele Schüler kommen würden, und mit der Resonanz nun sehr zufrieden ist. Jörn-Jakob Surkemper Fotos: Joachim Hänisch, privat 20 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

21 Ausbildung Neun von elf angehenden Graveuren und Metallbildnern von Rhein und Ruhr wurden am 11. September in Düsseldorf losgesprochen. Jeremia Carl (4. v. r.) vom Ausbildungsbetrieb Rüdiger Carl Gravieranstalt ohg in Mönchengladbach erzielte nicht nur innungsweit die beste Prüfung, sondern setze sich auch auch in den anschließenden Leistungswettbewerben als Deutschlands bester Nachwuchsgraveur 2016 durch! Innungszweitbester war Graveur Jonas-Alex Kehl (3. v. r.) vom Ausbildungsbetrieb Gravierend Till Esser in Düsseldorf. Kreishandwerkerschaft bildet wieder aus und Verwaltung an der Berufsschule gemacht. Auf die Kreishandwerkerschaft ist sie über eine Stellenausschreibung aufmerksam geworden. Mein Vater ist Gas- und Wasserinstallateur und meine Mutter Friseurin. Beide kannten die Kreishandwerkerschaft noch aus ihrer ÜBL und haben mir sie empfohlen, erklärt die junge Essenerin, die derzeit in der Prüfungsabteilung hospitiert. Die Kreishandwerkerschaft Essen hat im August 2016 zwei neue Auszubildende eingestellt, die ihre Probezeit nun erfolgreich abgeschlossen haben. Dabei ermöglicht die Handwerksorganisation auch einer jungen zweifachen Mutter eine Ausbildung in Teilzeit. Daria Chubykin erlernt 30 Stunden die Woche vormittags den Beruf der Kauffrau für Büromanagement und macht derzeit in der Lehrlingsabteilung Station (r. auf dem Foto). Nachmittags ist die 24-jährige Abiturientin für ihre vierjährigen Zwillinge da, einen Jungen und ein Mädchen. Mein Mann ist Metallbauer. Während seiner Ausbildung war ich auch oft in der Kreishand werkerschaft und es hat mir hier immer gut gefallen, begründet die Essenerin ihre Arbeitgeberwahl. Auch Milene Vonzumhoff hat im August die dreijährige Lehre zur Kauffrau für Büromanagement an der Katzenbruchstraße begonnen. Die 21-Jährige hatte zuvor ihr Fachabi mit Schwerpunkt Wirtschaft 21

22 Innungen Zwischen Schraubenschlüssel und Diagnosegerät Selbstfahrende und vernetzte Fahrzeuge, Hybrid- und E-Autos, Dieselskandal und bunte Plaketten in kaum einem Gewerk tut sich derzeit so viel wie im Kfz-Handwerk, zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung. Umso wichtiger ist ein starkes Netzwerk mit starker Interessensvertretung nach außen und guter Aus- und Weiterbildung. Das Innungsporträt. Der Vostand der Essener Innung für das Kfz-Gewerbe: Frank Katthöfer, Stefan Jansen (stv. Obermeister), Stefan Meier (Lehrlingswart), Marcel Seyer (Obermeister), Heinz-Ulrich Nyhof (Ehrenobermeister) Hans Furtmann (Ehrenobermeister) Heribert Spinger (AU-Beauftragter) und Jens Kastrup (Geschäftsführer) Obermeister Marcel Seyer und Lehrlingswart Stefan Meier stehen in der Werkstatt der Essener Kfz-Innung und begutachten ein neues Übungsobjekt für die Auszubildenden: eine niegelnagelneue F 800 GS im Wert von rund Euro, ein Geschenk der Essener BMW-Niederlassung. Damit können wir unseren Lehrlingen nun auch bei Motorrädern das ganze Spektrum an Diagnoseverfahren vermitteln und weiterhin eine exzellente Ausbildung garantieren, sagt Stefan Meier. Das Motorrad verfügt über den neuesten Stand der Technik und komplettiert damit die Ausbildungswerkstatt der Innung, die bereits über die aktuellen Modelle der Pkw-Hybridund Elektrotechnik für die Unterweisung der Auszubildenden verfügt. Aber nicht nur für die Ausbildung ist eine gut ausgestattete Innungswerkstatt wichtig, sondern auch für die Weiterbildung der Gesellen und Meister, ist Obermeister Marcel Seyer überzeugt. Seit November können Innungsmitglieder etwa exklusiv an zweitägigen Hochvoltkursen in der Werkstatt teilnehmen. Diese seien Voraussetzung, schon um einen Radwechsel an einem Hybridoder Elektrofahrzeug durchführen zu dürfen. Egal, wohin die Reise bei den Antrieben geht, wir sind vorbereitet, so Seyer. Starkes Netzwerk Das betrifft auch das Thema vernetzte Fahrzeuge, auch wenn der junge Obermeister dabei nicht zuletzt aus Datenschutzgründen zurückhaltend ist. Vernetzung ist für ihn dennoch ein Schlüsselbegriff für das Innungsmiteinander und die Kontakte nach außen. Zu Schulen, Verkehrswacht, Prüforganisationen oder ADAC pflegt die Innung enge Beziehungen. Neben einer Schlichtungsstelle bei Streitigkeiten mit Kunden hat sie mit Heribert Spinger jemanden, der Betriebe bei der Zulassung für Hauptund Abgasuntersuchungen unterstützt. Und: Natürlich ruft man sich auch untereinander mal an, wenn man eine spezielle Frage zu einer Fremdmarke in der Werkstatt hat, berichtet Seyer. Auch Vorstand sowie Geschäftsführung stünden immer mit Rat und Tat zur Seite. Die Betriebe würden regelmässig mit den aktuellsten Informationen rechtlicher, technischer oder politischer Art versorgt. Jörn-Jakob Surkemper Innungssteckbrief Mitglieder: 136 Auszubildende (Innung): 325 (ca. 216) Obermeister: Marcel Seyer Vermittlung aktueller Motorradtechnik in der ÜBL ermöglicht die BMW F 800 GS, am 25. Oktober übergeben von Dirk Zühlke und Wolfgang Jardner (BMW Essen) an die Kfz-Innung, vertreten durch Obermeister Marcel Seyer, Lehrlingswart Stefan Meier und Geschäftsführer Jens Kastrup (v. l.). Fotos: Joachim Hänisch, BestWord/Karl-Heinz Zonbergs 22 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

23 Innungen Essener gewinnt Gold beim 54. Bundesmaßschneiderkongress Der Essener Maßschneidermeister Stefan Wermter hat erneut eine Medaille beim Bundesmaßschneiderkongress gewonnen. Für seinen dreiteiligen Tagesanzug aus Wolle und Seide erhielt er im Atelierwettbewerb eine Goldmedaille. Neben dem Stück, das Wermter auf dem Laufsteg selbst präsentierte, hat die Jury vielleicht auch ein kleines Extra überzeugt: Wermters fast vierjährige Tochter Paola lief im farblich abgestimmten Dress mit über den Laufsteg. Gesamtsieger des Awards wurden allerdings Gabriele Hennig aus Frankfurt im Damenfach und Sabine Mütze-Dietrich aus Fischbach im Herrenfach. Die Goldene Schere erhielt Robert Häberle aus München. Der Essener Lehrlingswart und stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbands der Maßschneider zog auch insgesamt ein durchweg positives Fazit von dem Kongress, der in diesem Jahr vom 30. September bis 2. Oktober 2016 im Haus der Wirtschaft in Kiel stattfand und rund 340 Besucher anlockte: Von der Location, über die Workshops bis hin zur Nacht der Mode mit Couture-Modenschau und der Verleihung der Wettbewerbspreise war es eine tolle Veranstaltung, schwärmt Wermter. Ein Programmpunkt hat es dem Werdener Maßschneider dann aber doch besonders angetan: der Avantgarde-Wettbewerb unter dem Motto Schiff ahoi, in dem 34 Teilnehmer Kleidungsstücke mit maritimen Bezug präsentierten, wie etwa ein Kleid aus Tauwerk. Wermter war mit einer zwölfköpfigen Delegation der Essener Innung nach Kiel gereist, darunter auch Obermeisterin Hiltrud Schulze- Buxloh sowie Innungs- und Verbandsgeschäftsführer Jens Kastrup. Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Essen 45. Jahrgang // 1/2016 Unser neues Revier: Das Handwerk gestaltet den industriellen Wandel mit // Seite 10 Nachgefragt: Dietmar Gutschmidt, JobCenter-Fachbereichsleiter im Interview // Seite 8 Eingeheizt: Zentrale und dezentrale Wärmeversorgung im Vergleich // Seite 16 kh_essen_1_2016-jv_jjs.indd :55:05 KLAPPERN GEHÖRT ZUM HANDWERK. Ihre Anzeige im Magazin ESSENER HANDWERK Ihr Ansprechpartner: BERND STEGEMANN Tel b.stegemann@rdn-online.de Friseurin vom Handwerk Maler / Lackierer vom Handwerk EUR 39,99 EUR 42,99 Nur noch 3 Stück auf Lager - jetzt bestellen. 187 EUR 32,97 EUR 33,97 S. 12 Zeige Ergebnisse für: "Handwerk" Bestseller Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Essen 45. Jahrgang // 3/2016 Das Handwerk wird digital Frischer Wind für Tradition: Der neue Kreishandwerksmeister Seite 10 Maurer (10er Pack) vom Handwerk 80 Schreinerin vom Handwerk EUR 44,90 EUR 54,99 EUR 469,99 EUR 499,99 Totgeglaubte leben länger: Die neue E-Speicherheizung Einkaufswagen Seite 23 Sortieren nach Beste Ergebnisse Metallbauer vom Handwerk EUR 48,00 EUR 50,09 Nur noch 12 Stück auf Lager - jetzt bestellen Elektriker vom Handwerk 17 In den Einkaufswagen In den Einkaufswagen In den Einkaufswagen EUR 49,99 EUR 59,99 KH_Essen_3_2016_print.indd :38:10 23

24 Marktplatz Große Auszeichnung für Fachhandel aus Essen Perspektiven eröffnen mit einer Ausbildung in Teilzeit Mit seiner Badausstellung zählt der Essener Fachhandel Otto Bechem jetzt zu den Besten Badstudios. Das Essener Unternehmen Otto Bechem freut sich über die Aufnahme in die Auswahl der Besten Badstudios. Die Auszeichnung hat der Armaturenhersteller Dornbracht initiiert, derzeit tragen in Deutschland und Österreich rund 750 Ausstellungen diese Auszeichnung. Egal ob Renovierung oder ein Neubau: Für Bauherren ist es wichtig, dabei einen Partner zu finden, der sie bei der Planung ihres Traumbads unterstützt. Was macht gute Badgestaltung aus? Worauf ist bei Qualität, Design und Funktion zu achten? Auf diese und weitere Fragen bietet das Badstudio kompetente Antworten und gibt seinen Kunden die Sicherheit, dass in enger Zusammenarbeit mit dem Fachhandwerk alles genau so wird, wie sie es sich vorstellen. Eine gute Badausstellung ist dabei von besonderer Bedeutung. Sie ist ein Ideenraum zum Anfassen und Ausprobieren. Deshalb wurde das Badstudio für die hohe Qualität der Ausstellung ausgezeichnet, die sich in einem hochwertigen Sortiment, einer ansprechenden Produktpräsentation sowie einer außergewöhnlichen Raumkonzeption äußert. Hier können die Kunden einen Eindruck verschiedener Stilrichtungen gewinnen und so Inspirationen für das eigene Wunschbad sammeln. Besonderen Wert legt man zudem auf die persönliche Beratung. Mit Stilsicherheit und Kreativität unterstützt das erfahrene Beraterteam Bauherren dabei, eine Linie für ihr individuelles Bad zu finden und mit den passenden Produkten und Kombinationen umzusetzen. Kolorierte Freihandzeichnungen oder professionell erstellte 3-D-Skizzen bieten dabei eine anschauliche Entscheidungshilfe. Durch regelmäßige Schulungen sind die Spezialisten immer auf dem aktuellen Stand hinsichtlich der neuesten Entwicklungen. Otto Bechem & Co. KG Karolingerstraße 51, Essen Tel Eine Ausbildung in Teilzeit ist gerade für junge Eltern eine Option, um Zugang zum Arbeitsmarkt zu erlangen. Für die erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt ist besonders eins ganz wichtig: eine qualifizierte Berufsausbildung. Diese zentrale Voraussetzung und somit die Ausbildungsmöglichkeiten junger Eltern zu verbessern ist zu einem wichtigen Thema in der Berufsbildung geworden. Denn vor allem junge Eltern absolvieren aufgrund ungünstiger Rahmenbedingungen seltener eine Berufsausbildung. Betriebliche Ausbildungen können nach dem Berufsbildungsgesetz auch in Teilzeit organisiert werden. So sollen Betreuungsverpflichtungen gegenüber Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen mit der Berufsausbildung besser zu vereinbaren sein. Die Kürzung der Ausbildungszeit wird gemeinsam vom Ausbildungsbetrieb und den Auszubildenden bei der zuständigen Kammer beantragt. Eine Teilzeitberufsausbildung wird nicht finanziell gefördert, allerdings ermöglicht das Landesprogramm Teilzeitberufsausbildung Einstieg begleiten Perspektiven öffnen (TEP) in den Städten Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen Ausbildungsplatzsuchenden eine sozialpädagogische Begleitung und unterstützt die Betriebe bei der Suche nach geeigneten Nachwuchskräften. Die beteiligten Bildungsträger stehen Unternehmen und Ausbildungsplatzsuchenden für detaillierte Informationen zur Verfügung. Weitere Informationen hält die Regionalagentur MEO bereit. Sie ist eine von 16 Regionalagenturen in NRW und Bindeglied zwischen Land und der Region Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen. Ihre zentrale Aufgabe ist die Begleitung und Umsetzung der arbeitsmarktpolitischen Programme und Initiativen des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales in der Region. Weitere Informationen unter Ihre Ansprechpartnerin in Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen: Regina Schenberg, NRW Regionalagentur MEO Am Waldthausenpark 2, c/o IHK zu Essen, Essen Tel , Fotos: Auto Bild / Harald Almonat, flickr / Bankenverband - Bundesverband deutscher Banken, Simon Bierwald / INDEED 24 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

25 Marktplatz Deutschlands beste Autofahrerin ist dankbar für Hilfe von Ehrenobermeister der Kfz-Innung Hans Furtmann Glückliche Preisträgerin: Heidrun Kuhlmann mit Trophäe und ihrem Gewinn als Deutschlands beste Autofahrerin. Nicht nur zu einem, sondern gleich zu zwei gewonnen Autos darf man ab sofort Heidrun Kuhlmann beglückwünschen. Denn die 47-Jährige gewann zum zweiten Mal in Folge den Wettbewerb Deutschlands beste Autofahrerin und ist damit die erste Teilnehmerin überhaupt, die ihren Titel verteidigen konnte. Ich habe mich sehr über die Unterstützung der Kfz-Innung gefreut, erzählt die Essenerin. Insbesondere sei sie Hans Furtmann dankbar, ihrem Trainer und Ehrenobermeister der Innung des Kraftfahrzeug- Gewerbes Essen. Ausgerichtet wird der Wettkampf von der Zeitschrift Auto Bild unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministeriums und ist gar nicht so einfach, wie man vielleicht denkt: Bremsen und ausweichen, spritsparend fahren oder ungebremst eine Spur wechseln können - nur gut Autofahren zu können reicht nicht aus. Um Deutschlands beste Autofahrerin zu werden sollte man auch einiges an theoretischem Wissen mitbringen. Eine Frage war beispielsweise, wie hoch die Promillegrenze in Polen sei, erklärt Heidrun Kuhlmann. Kein Problem für die Unternehmensberaterin, die bereits die Deutschlandausscheidung der Camel-Throphy, einer Autorally, gewann. Einmal die Luft von Autorennen geschnuppert, war sie nicht mehr zu bremsen. Eins ist der besten Autofahrerin Deutschland aber heute schon klar: Sie wird auch im nächsten Jahr am Wettbewerb teilnehmen. Zwar sollen jetzt die Regeln verschärft werden, aber das ist ein noch größerer Anreiz, mich für 2017 zu bewerben. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter der Adresse: Baumaschinen Kranservice Mietservice G & K Baumaschinen GmbH Alte Bottroper Str. 20 D Essen Besuchen Sie uns auf: T F gukbaukran@t-online.de Serviceleistungen im Überblick Krantransporte Montage/Wartung Ersatzteile/Zubehör Prüfung Wir sind Werksvertreter der Firma: 25

26 Special 90 % der Arbeitsplätze sind nicht optimal eingerichtet. Zu einem ordentlichen Büro gehört auch eine ordentliche Ausstattung. An die Ergonomie des Mitarbeiters angepasste Büromöbel erleichtern nämlich nicht nur die Arbeit, sondern können auch den hierzulande weitverbreiteten Rückenproblemen vorbeugen. Sven Kohlsmann vom Kohlsmann Ergonomie Kompetenz Zentrum klärt im Interview über die richtige Sitzhaltung und die passende Einrichtung auf. Was ist bei der Einrichtung eines Büroarbeitsplatzes zu beachten? Sven Kohlsmann: Zum einen gibt es durch die Arbeitsschutzverordnung in Deutschland bereits einige Grundregeln, zum Beispiel ist die Breite des Schreibtischs vorgeschrieben und ein Bürostuhl, bei dem sich die Sitztiefe und die Armlehnen verstellen lassen. Doch es gibt noch viele weitere Aspekte zu beachten: Die Tastatur sollte immer am Rand des Tisches liegen und der Monitor eine Armlänge entfernt sein. Der Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel sollte etwa bei 90 Grad liegen, genauso wie der zwischen Oberund Unterarm. Daraus ergibt sich dann auch die Tischhöhe. Allerdings: 90 Prozent aller Arbeitsplätze, die ich mir anschaue, sind nicht optimal eingestellt. Da können schon kleine Veränderungen eine große Verbesserung ergeben. Welche Art Bürostuhl ist am geeignetsten? Das lässt sich pauschal nicht sagen. Das Maß ist immer das Individuum, das jeweils seinen ganz eigenen Körperbau hat. Faktoren wie Größe aber auch Gewicht bestimmen die Wahl des richtigen Möbels. Selbst jemand mit 1,90 Meter Körpergröße kann einen besonders langen Oberkörper haben, so dass ein regulärer Bürostuhl für Menschen mit dieser Größe nicht der richtige ist. Zusätzlich zu unseren Produkten bieten wir daher immer eine kostenlose Ergonomieberatung zur Einrichtung an. Auch eine Sitzprobe bietet sich an, um das geeignetste Möbel für sich zu finden. Wobei der beste und teuerste Stuhl nichts bringt, wenn der Mitarbeiter nicht richtig sitzt. Auch dazu bieten wir Hilfestellung. Gibt es Alternativen zum Sitzen am Schreibtisch? Wir bieten auch höhenverstellbare Tische an, an denen man zwischendurch im Stehen arbeiten kann. Ideal ist dabei eine Mischung aus 50 Prozent Arbeit im Stehen und 50 Prozent im Sitzen. Doch wenn es ein Verhältnis von 70 zu 30 ist, ist schon viel erreicht. Gerade der Wechsel und die Bewegung sind gut für den Rücken. Vielen Dank für das Gespräch! Kohlsmann Ergonomie Kompetenz Zentrum Tel , Gefahr im Internet Buchhaltung, Online-Banking und die eigene Website: Es gibt wohl kaum einen Betrieb der heute noch ohne Computer auskommt. Je mehr Technologie im Unternehmen im Einsatz ist, umso wichtiger wird es, dass sie störungsfrei funktioniert. Wie sich Unternehmer vor Viren und Hacker-Angriffen wehren können, erklärt IT-Experte Jona Greiwe vom IT-Systemhaus und Internet Service Provider Dr. Bülow & Masiak. Frage: Was sind die größten Gefahren für die IT im Betrieb? Jona Greiwe: Ganz oft sind es die Mitarbeiter selber, die ohne Vorwissen gefährliche Seiten im Netz ansteuern oder über gefälschte s wichtige In formationen preisgeben. Gerade in den Bereich s stecken Hacker heute viel kriminelle Energie, so dass oft schwer zu sagen ist, ob die von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt. Es reicht schon aus, einen Anhang zu öffnen oder auf einen Link zu klicken, um Schadcode und Viren auf seinen Rechner zu laden. Was lässt sich dagegen tun? Ein wichtiges Stichwort ist die user awareness, das Bewusstsein des Nutzers für Sicherheit im Internet. Wenn man einmal weiß, wie Trojaner und Malware funktionieren, agieren Menschen am Computer vorsichtiger. Wir bieten dazu auch spezielle Kurse und Schulungen an, in denen wir den richtigen Umgang im Internet mit dem Kunden gemeinsam erarbeiten. Und wenn ich mir bereits einen Virus eingefangen habe? In so einem Fall können wir auch weiterhelfen. Das läuft dann ähnlich ab wie beim Arzt: Wir analysieren, was vorgefallen ist und stellen dann eine Diagnose. Davon ausgehend wenden wir dann bestimmte Verfahren an, um die jeweilige Schadsoftware zu entfernen. Um gar nicht erst in diese Situation zu kommen, sollte regelmäßig ein Backup gemacht werden und aktuelle Antivirensoftware installiert sein. Allerdings: Bei einem guten Trojaner bringt auch ein Virenschutz in manchen Fällen nichts da hilft nur ein solides Wissen, um einer Infizierung vorzubeugen. Vielen Dank für das Gespräch! Dr. Bülow & Masiak GmbH Tel , Fotos: Kohlsmann Ergonomie Kompetenz Zentrum, Dr. Bülow & Masiak GmbH 26 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

27 Special Papier oder kein Papier? Ohne ihn läuft nichts im Büro: der Drucker. Doch welcher ist der richtige für den eigenen Betrieb? Die Auswahl an Geräten ist riesig. Vom kleinen Tintenstrahldrucker bis zum fast raumfüllenden Multifunktionsgerät mit Druck-, Kopier-, - und Scan-Funktion reicht die Bandbreite. Den passenden Drucker zu finden bedeutet in der Regel, sich mit den eigenen Anforderungen im Büroalltag auseinanderzusetzen. Eine weitere Möglichkeit gibt es auch noch: den Verzicht auf Papierausdrucke, das sogenannte digitale Dokumentenmanagement. Wenn wir Kunden beraten, führen wir zu Anfang immer eine Bedarfsanalyse durch, sagt Jörg Metzner von Jörg Metzner Kopierund Telefaxsysteme. Vor der Anschaffung sind also Details wie was im Büro gedruckt wird, wieviel und von wem zu klären. Darauf aufbauend erstellen wir ein individuelles Konzept für den Kunden. Diese Herangehensweise kann im Unternehmen bares Geld sparen, indem kein zu großes Gerät angeschafft wird, dessen Funktionen gar nicht benötigt werden und auch kein zu kleines, das möglicherweise durch ein leistungsfähigeres ersetzt werden muss. Ebenfalls ein wichtiger Faktor: Die Wartung der Geräte, die häufig ebenfalls direkt beim Händler mitgebucht werden kann. Dafür stehen bei uns Techniker bereit, die bei einem Ausfall direkt zum Kunden fahren und Probleme beheben können, sagt Jörg Metzner. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann mit ihm sogar einen Vier-Stunden-Service vereinbaren, der die Behebung einer Störung in dieser Zeit ermöglicht. Papier ist übrigens nicht alternativlos: Heute lassen sich ganze Geschäftsabläufe vom einfachen Papierausdruck in digitale Medien und Prozesse übersetzen, sagt Jörg Metzner. Dokumente lassen sich digital ablegen und archivieren und dann über den Rechner in Sekundenschnelle wiederfinden. Das digitale Dokumentenmanagement kann die Abläufe im Büro vereinfachen, schont die Umwelt und spart Platz. Allerdings: Diese Projekte sind in weiten Teilen sehr anspruchsvoll und benötigen eine längere Zusammenarbeit. Es sei daher sinnvoll, zunächst einzelne Prozesse zu digitalisieren und nach und nach weitere Abläufe zu digitalisieren. Jörg Metzner Kopier- und Telefaxsysteme e.k. Tel , Wie viele Rückenschmerzen wollen Sie noch ertragen? Für einen ergonomischen Bürostuhl erhalten Sie eine Bezuschussung, mit bis zu 435,00 Euro (inkl. MwSt). Fragen Sie uns danach. BIOSWING von Haider: Sieht aus wie Sitzen - trainiert aber und wirkt. Foto: Artranq - fotolia.de Kohlsmann Bürobedarf GmbH Schederhofstr Essen Tel: info@kohlsmann.de Unser neuer Onlineshop:

28 Special Sicherheit Im Internet unterwegs zu sein, kann gefährlich werden gerade wenn es um Geld geht und die Software auf dem eigenen Rechner veraltet ist. Um Viren und Trojanern effektiv vorzubeugen sollten eine Firewall und ein Virenschutzprogramm zum Pflichtprogramm gehören - nicht nur beim Online-Banking. Sowohl GENO BANK als auch Sparkasse arbeiten übrigens ständig daran, die neuesten Sicherheitsstandards auf allen Geräten umzusetzen. Die Bank am Bildschirm Online-Banking statt Filialbesuch Adé, Schlange stehen am Bankschalter, ganze Bündel an Überweisungsträgern und Aktenordner voller Kontoauszüge: Das Internet und die Digitalisierung haben Bankgeschäfte vereinfacht. Wozu früher ein Filialbesuch und Zeit nötig war, das lässt sich heute teilweise von fast jedem Ort bequem und schnell per Handy, Laptop oder Tablet erledigen. Gerade Unternehmern können die verschiedenen Angebote die Arbeit erleichtern. Mobiles Kartenterminal Ein gutes Gefühl: Mit einem mobilen Bezahlterminal lassen sich Leistungen beim Kunden direkt vor Ort abrechnen, das aufwändige Nachverfolgen von Zahlungen entfällt. Die Terminals ermöglichen die Zahlung per Kredit-, Bank- oder Debitkarte und sind bei der Sparkasse sowie der GENO BANK erhältlich. Banking-Software Bei einem Unternehmen mit vielen Ein- und Ausgängen auf dem Konto darf es auch etwas mehr als einfaches Online- Banking sein: Banking-Software, wie sie beispielsweise die GENO BANK mit Profi cash und die Sparkasse mit SFirm anbieten, hat nützliche zusätzliche Funktionen: von Schnittstellen zu Branchenanwendungen und Finanzbuchhaltung bis hin zum Disponieren von Zahlungen. Beide Programme sind übrigens multibankfähig und bieten einen Überblick über Konten verschiedener Banken. Für den mobilen Einsatz empfiehlt es sich, auf die Banking-App und nicht auf Fremdsoftware wie einen Browser zu setzen. Nur diese Anwendungen bieten den vollen Serviceumfang und größte Sicherheit. Elektronischer Kontoauszug Endlich Platz im Büro! Statt in Aktenordnern lassen sich Kontoauszüge auch digital auf dem Rechner archivieren. Die digitalen Dokumente werden inzwischen unter bestimmten Voraussetzungen vom Finanzamt anerkannt. Zudem bieten die elektronischen Dokumente den Vorteil einer Umsatzsuche über mehrere Dokumente, so dass bestimmte Zahlungen schnell gefunden sind. KOPIERER. DRUCKER. SCANNER. Ihre Ansprechpartner zum Thema Online-Banking Bei uns finden Sie Ihre Lösung! Ihr Metzner-Team bietet Ihnen eine individuelle Kundenbetreuung sowie eine hohe Zuverlässigkeit und schnellen Service. Metzner - Mehr als Kopieren und Drucken! Kopier- und Telefaxsysteme e.k. Königstraße 1a Herne Tel.: / Fax: / info@metzner-kopiersysteme.de SPARKASSE ESSEN Andreas Hüsgen andreas.hüsgen@sparkasse-essen.de GENO BANK ESSEN Team der VR Zahlungssystem eg info@vr-zahlungssysteme.de 28 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

29 Unter uns Auf Umwegen zum KH-Multitalent ersten Computer, einen Sharp MZ 800, erinnert sich El-Hassan schmunzelnd, einen der ersten Homecomputer überhaupt. Das war vier Jahre nachdem er mit seiner Familie aus dem Irak vor dem drohenden ersten Golfkrieg ( ) geflohen war. Foto: Joachim Hänisch Messschieber und ein Stück Flachstahl für Gewindeschneide-Übungen beliebte Utensilien für Ausbilder Hussein El-Hassan in der Metallwerkstatt. Hussein El-Hassan ist ein wahres Multitalent: Als Ausbilder unterrichtet er nicht nur angehende SHK-Anlagenmechaniker, sondern auch Kfz-Mechatroniker und Metallbauer. Und als Netzwerkadministrator fällt die IT der Kreishandwerkerschaft in seinen Aufgabenbereich. Nicht zuletzt hat der 46-Jährige mit palästinensischen Wurzeln eine bemerkenswerte Biografie: Geboren im Libanon, aufgewachsen im Irak, kam er als Achtjähriger mit seiner Familie nach Deutschland. Drei junge Männer stehen um einen Bildschirm in der Werkstatt der Essener Kfz-Innung, diskutieren und tragen schließlich Zahlen in ein Formular ein. Zündkerzen, Bremsflüssigkeit und Öl wechseln sowie das Kühlsystem auf Dichtheit prüfen für diese und weitere Arbeiten sollen die angehenden Kfz-Mechatroniker Arbeitswerte und damit Preise errechnen, um dem Kunden ein Angebot machen zu können, erklärt Hussein El-Hassen. Der Ausbilder der Kreishandwerkerschaft hat 2015 den Lehrgang Wartung und Service in der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung der Innung für das zum Kraftfahrzeuggewerbe übernommen. Den Großteil seiner Zeit ist er eigentlich in der Abteilung Berufliche Bildung der KH tätig, und zwar für die hausinterne Berufsausbildung Anlagemechaniker Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik (SHK). Außerdem führt er Berufsfelderkunden und Potenzialanalysen bei Schülern und Teilnehmern ausbildungs- und berufsvorbereitender Maßnahmen durch. Nebenbei ist El-Hassan auch noch Netzwerkadministrator des Hauses. Computer sind mein Hobby, seit ich zwölf bin, sagt er. Damals schenkte ihm sein Vater seinen Mit Sicherheit Fachbetrieb Beratung, Planung und Kundendienst Beirut Bagdad Herne Husseins Eltern waren zunächst aus den von Israel besetzten Palästinensergebieten in den Libanon geflüchtet, wo Hussein El-Hassan in einem Flüchtlingslager bei Beirut geboren wurde. Der Krieg zwang die Familie schließlich erneut zur Flucht diesmal in die irakische Hauptstadt Bagdad. Mit Schaudern erinnert sich El-Hassan an seine Schulzeit dort zurück: Prügelstrafe und Schikanierungen waren an der Tagesordnung. Regelrecht aufgeblüht sei er, als er nach Deutschland kam. Und El-Hassan macht sich: Auf eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK in Bochum folgt der Meister. El-Hassan arbeitet insgesamt sechs Jahre in dem Beruf bei unterschiedlichen SHK-Betrieben. Doch: Außendienst war nicht so meins, erinnert er sich. Als Gruppenmensch machte ihm vor allem die Wissensvermittlung Spaß. Er bewirbt sich 1999 bei der KH und arbeitet dort sieben Jahre lang im Bereich ausbildungsbegleitende Hilfen (AbH), ehe er in den Werkstattbereich wechselt. Dort hat er nun seinen Traumberuf gefunden: Es ist einfach schön, die Jugendlichen über drei Jahre zu begleiten und die Fortschritte zu sehen, die sie machen. Neues Hobby Auch privat ist El-Hassan zufrieden. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern (13 und 15) lebt er mittlerweile wieder in Herne, seiner ersten Station in Deutschland. Und zu seinem Computerhobby ist seit dem Essener Firmenlauf im Sommer ein neues hinzugekommen: Das hat mir so Spaß gemacht, dass ich seitdem regelmäßig Laufen gehe. JJS Alarmanlagen Wärmespeicheranlagen Siedle-Werkskundendienst Gebäudesystemtechnik Antennenanlagen Elektro-Installationen Lichttechnik über 60 Jahre in Rüttenscheid Essen Alfredstraße 207 Telefon 0201/421923/48 Fax:

30 Unter uns Wochenende des Handwerks Unter dem Motto Die Zukunft ist unsere Baustelle beteiligte sich die Kreishandwerkerschaft am 17. September erneut am bundesweiten Tag des Handwerks. In ungezwungener Atmosphäre mit buntem Rahmenprogramm stellte sie das Handwerk und seine Ausbildungsberufe den rund 500 Besuchern auf ihrem Gelände an der Katzenbruchstraße vor. Erstmals hatte die KH zudem bereits am Vortag die Werkstätten im laufenden Betrieb speziell für Schüler geöffnet. 800 folgten der Einladung und machten das Debüt zu einem vollen Erfolg (siehe Artikel auf Seite 20). Froh waren nicht nur die Farben in der Werkstatt der Fahrzeuglackierer am Tag des Handwerks. Maßschneiderhandwerk zum Anfassen Dass Friseure weit mehr tun als Haare schneiden, davon überzeugte Ausbilderin Maria Schween die Besucher in der Werkstatt der Friseur-Innung. 30 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

31 Unter uns Intensive Berufsberatung zum Ausbildungsberuf Elektroniker gab es bei Ausbilder Winfried Bolte in der Elektro-Werkstatt. Maschinengestützte Präzisionsarbeit in der Holzwerkstatt. I like wird I love. Energie wird innogy. innogy.com 31

32 Unter Uns HERZLICHE GLÜCKWÜNSCHE 85. Geburtstag Hildegard Lihs Damen- und Herrenschneiderbetrieb 80. Geburtstag Wilfried Menden Fa. Menden Buchstaben GmbH & Co. KG Klempner, Metallbauer- sowie Schilderund Lichtreklameherstellerbetrieb Udo Kochanski Fa. Udo Kochanski e. K. Fahrzeug- und Metalllackiererbetrieb 75. Geburtstag Gundula Kallweit Damen- und Herrenschneiderbetrieb Heinz-Josef Wolf Bauunternehmen Ernst Schröer Elektrotechnikerbetrieb Arnfrid Vogeler Kraftfahrzeugtechnikerbetrieb 70. Geburtstag Jürgen Ziegenbalg Fa. Massenberg GmbH Maler- und Lackiererbetrieb Josef Bücher Steinmetz- und Steinbildhauerbetrieb 65. Geburtstag Alfred Gemein Metallbauerbetrieb Ursula Frey Modistenbetrieb Marie Luise Lillich Fa. M. + G. GmbH Fahrzeug- u. Metall-Lackiererbetrieb Karl-Heinz Kaes Installateur- und Heizungsbauerbetrieb Martina Winsler Friseurbetrieb Holger Glettenberg Fa. Kurt Munsteiner Außenwerbung GmbH Schilder- und Lichtreklamehersteller betrieb Rolf Werner Winkel Elektrotechnikerbetrieb 60. Geburtstag Dipl.-Ing. Michael Dimnik Fa. H.-J. Adolf GmbH, Installteur-, Heizungsund Kälteanlagenbauerbetrieb Volker Paschen Vulkaniseur- u. Reifenmechanikerbetrieb Regina Püllen Fa. Autolackiererei Starlack Fahrzeug- u. Metall-Lackiererbetrieb Wolfgang Juchem Maler- und Lackiererbetrieb Dieter Heilmann Inh. der Fa. Hans Lauwerier e. K. Fahrzeug- und Metalllackiererbetrieb Bernhard Farwick Fa. Farwick GmbH, Dachdeckerbetrieb Winfried Bolinski Kraftfahrzeugtechnikerbetrieb Peter Brosch Installateur- und Heizungsbauerbetrieb Thomas Ellermann Fa. Meister Fahrzeugtechnik GmbH Kraftfahrzeugtechnikerbetrieb 50. Geburtstag Michael Ulff Fahrzeug- u. Metall-Lackiererbetrieb Thomas Wischolek Installteur-, Heizungs- und Kälteanlagenbauerbetrieb Peter Jungert Bauunternehmen Stefan Brinkmann Steinmetz- und Steinbildhauerbetrieb Jörg Anderski Elektrotechnikerbetrieb Ferdinand Hohenberger Installateur- und Heizungsbauerbetrieb Jörg Burmann Fa. Autohaus Burmann GmbH Kraftfahrzeugtechnikerbetrieb Jörg Schremmer Stuckateurbetrieb Thomas Wilmer Fa. Alferding & Wilmer, Raumausstatterbetrieb Christian Krause Fa. GbR Ralf Bär u. Christian Krause Elektrotechnikerbetrieb Peter Urbanczyk Fahrzeug- und Metalllackiererbetrieb Jörg Leppin Fa. Nolte GmbH, Zimmererbetrieb Andre Frese Fa. Stroh GmbH Maler- und Lackiererbetrieb Frank Geisenhof Elektrotechnikerbetrieb Holger Wortberg Tischlerbetrieb Sedigeh Moghadasi Friseurbetrieb Heike Logothetis Inh. Friserusalon Brückmann e.k., Friseurbetrieb Frank Grieseler Friseurbetrieb Stephan Jänsler Installateur- und Heizungsbauerbetrieb Thomas Bellendorf Fa. Kaltschmidt GmbH Installateur- und Heizungsbauerbetrieb 50-jähriges Geschäftsjubiläum Marc-Alexander Kecker Maler- und Lackiererbetrieb 25-jähriges Geschäftsjubiläum Markus Wierschem Elektrotechnikerbetrieb Fa. N & S Sicherheitstechnik GmbH Elektrotechnikerbetrieb Ursula Frey Modistenbetrieb Vinco Galic Bauunternehmen Georgios Petroglou Friseurbetrieb Thomas Alhelm Elektrotechnikerbetrieb Fa. Ralf Lenski & Claudio Otto Metallbauerbetrieb Fa. Markus Herden GmbH Elektrotechnikerbetrieb Petra Mohr Friseurbetrieb Ulrich Messing Installateur- und Heizungsbauerbetrieb Fa. Gröpper GmbH Tischlerbetrieb Romana Koschany-Hofmann Friseurbetrieb Fa. Huhmann GmbH Installateur- und Heizungsbauerbetrieb Neue Innungsmitglieder Sanitär-Innung Essen Volkan Aydin, Hanielstr. 2 a, Essen Innung des Kraftfahrzeug-Gewerbes Serdal Uzun, Stauderstr. 211, Essen Jan Scheppein, Kupferdreher Str. 50, Essen Der Partner für Arbeitgeber im Handwerk Sie suchen Personal? Wir vermitteln Auszubildende, Helfer und Fachkräfte für alle Branchen. Wir unterstützen Sie bei der Personalsuche und übernehmen gerne auch die Vorauswahl für Sie: verbindlich, schnell und mit dem genauen Blick für Ihr Unternehmen. Unser Service ist für Sie kostenfrei! Sprechen Sie uns an: 0201/ JobService Essen S T A D T Ein Angebot des jobservice@jobcenter.essen.de 32 E S S E N Essener Handwerk kommunalen // 45. JobCenters Jahrgang Essen // 1/2016

33 Recht Ausbau der E-Mobilitäts-Förderung Bis zum Jahr 2020 soll der CO2-Ausstoß gegenüber 1990 um mindestens 40 Prozent gesenkt werden, wozu eine deutliche Steigerung des Anteils der Elektrofahrzeuge im Straßenverkehr beitragen soll. Nach eher schleppendem Anlauf wurde jetzt eine erweiterte steuerliche Förderung zur Absatzsteigerung beschlossen. Eine Kraftfahrzeugsteuerbefreiung, der Ausbau der Lade-Infrastruktur und eine Reduzierung der Kostenlücke zu konventionellen Kraftfahrzeugen sollen zusätzliche Anreize für Elektrofahrzeuge schaffen. Dazu wird die bisher seit dem 1. Januar 2016 geltende fünfjährige Kfz- Steuerbefreiung für reine Elektrofahrzeuge rückwirkend auf zehn Jahre ausgeweitet. Dies gilt auch für eine vollständige Elektro- Umrüstung von Bestandsfahrzeugen. Zum Ausbau der Lade-Infrastruktur sind folgende Vergünstigungen vorgesehen: Der geldwerte Vorteil für das Aufladen privater Elektrofahrzeuge im Betrieb des Arbeitgebers wird steuerfrei. Auch das Aufladen eines Dienstfahrzeugs mit der Versteuerung der privaten Nutzung nach der Ein-Prozent-Regelung wird von der Steuer befreit. Dies gilt auch für Leiharbeitnehmer im Betrieb des Entleihers. Die verbilligte oder unentgeltliche Übereignung von Ladeeinrichtungen an einen Arbeitnehmer kann künftig mit 25 Prozent pauschal lohnversteuert werden. Gleiches gilt für Arbeitgeberzuschüsse zur Anschaffung einer Ladeeinrichtung durch den Arbeitnehmer. Diese Vorteile gelten für den Zufluss in den Jahren 2017 bis 2020 und müssen zusätzlich zum geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden; eine Entgeltumwandlung ist nicht möglich. Zur Reduzierung der Mehrkosten eines Elektrofahrzeugs bei der Anschaffung wird eine Kaufprämie von Euro für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge und in Höhe von Euro für Plug-In- Hybrid fahrzeuge gewährt. Dieser Umweltbonus ist bereits am 2. Juli 2016 in Kraft getreten und gilt rückwirkend für Anschaffungen ab dem 18. Mai Dabei darf der Netto-Listenpreis für das Basismodell des Elektroautos Euro nicht überschreiten. Nicht umgesetzt wurde die vorgeschlagene Sonderabschreibung für Elektrofahr-zeuge bzw. für Ladeeinrichtungen im betrieblichen Bereich. Auch das Aufladen sogenannter E-Bikes wird nicht steuerbefreit. Steuerfalle E-Bikes Seit Jahren ist der Trend zum Radfahren in der Freizeit und im Alltag ungebrochen. Viele Arbeitgeber stellen ihren Arbeitnehmern als Instrument der Mitarbeiterbindung und zur Gesundheitsförderung Diensträder auch zur privaten Nutzung zur Verfügung. Die steuerliche Behandlung hat die Finanzverwaltung bereits im Jahr 2012 neu geregelt. Für die private Nutzung eines Fahrrades bzw. Pedelecs ihres Arbeitgebers müssen Arbeitnehmer nur noch ein Prozent des Bruttolistenpreises versteuern. Häufig werden die Diensträder von den Arbeitgebern im Zuge eines Rahmenvertrages mit einem Provider geleast, der die gesamte Abwicklung betreut. Um keine steuerliche Überraschung zu erleben, ist bei der Vertragsgestaltung jedoch Vorsicht geboten. Die Ein-Prozent-Regelung gilt nur für Elektrofahrräder, die nicht als zulassungspflichtige Kraftfahrzeuge einzustufen sind. Ferner ist für die steuerliche Behandlung im Rahmen einer Gehaltsumwandlung entscheidend, wer wirtschaftlicher Leasingnehmer ist. Ist es der Arbeitnehmer, muss er den Preisvorteil zwischen dem ausgewiesenen Restwert und dem Händlerverkaufswert als Lohnzufluss zusätzlich versteuern, wenn er das Fahrrad am Ende der Leasingdauer zu dem geringen Restwert erwerben kann. Einzelheiten zur steuerlichen Behandlung derartiger Verträge regelt ein aktuelles Schreiben der OFD Nordrhein-Westfalen. Stellen Sie sich vor, Ihre Mitarbeiter finden raus, dass andere Arbeitgeber mehr Extras bieten. Eine effiziente Maßnahme zur Mitarbeiterbindung ist die betriebliche Krankenversicherung. Auch Arbeitgeber profitieren davon. Jetzt informieren! Gebietsdirektion Essen Hauptagentur Dirk Gorter Tel.-Nr , Fax-Nr , Mobil: , Katzenbruchstr. 71 (Haus des Handwerks), Essen StB Dipl.-Kfm. Markus Wolff MIZ Beratergruppe / MIZ Steuerberatung GbR Im Teelbruch 55, Essen, Tel , Fax markus.wolff@miz.de, 33

34 Zuletzt Ralf Kiesendahl Alter: 65 Beruf: Maler- und Lackierermeister Schulabschluss: Hauptschule Familienstand/Kinder: verheiratet / drei Kinder Sternzeichen: Zwilling Hobbys: Golf, FC Schalke 04, Fahrrad fahren Impressum ESSENER HANDWERK Offizielles Magazin der Kreishandwerkerschaft Essen, 45. Jahrgang 22 Fragen an Ralf Kiesendahl Obermeister Maler- und Lackierer-Innung Essen Meinen Beruf liebe ich, weil ich täglich neue Aufgaben zu bewältigen habe, immer neue interessante Menschen kennenlerne, mich ständig weiterbilden und entwickeln kann; kurz gesagt: Ich bin die letzten 52 Jahre nicht einmal ungerne zur Arbeit gegangen. Mein Traumberuf als Kind war Schreiner. Als Obermeister der Maler- und Lackierer- Innung Essen zu arbeiten ist spannend,... weil der Beruf als Maler mir unglaublich ans Herz gewachsen ist und ich in meiner Funktion als Obermeister meinen Malerkollegen sehr gerne mit Rat und Tat zur Seite stehe. Meine Mitarbeiter schätzen an mir meine Eigenschaft, nicht nachtragend zu sein, meine Großzügigkeit, mein Verständnis und meine Hilfsbereitschaft. Ich schätze an meinen Mitarbeitern die Selbstständigkeit und die Fähigkeit, anfallende Arbeiten zu erkennen. Am Handwerk schätze ich, dass man nach Abschluss der Arbeiten Ergebnisse sieht, die die Kunden glücklich machen, und die Individualität der Arbeiten. Ich gerate in Rage, wenn Dinge nicht so laufen, wie ich sie angeordnet habe. Ich tanke auf, wenn ich Golf spielen gehe. In meiner Freizeit bin ich gerne mit meiner Frau und meiner Familie zusammen. Ich arbeite gern in Essen und lebe gerne in Kirchhellen und dem Ruhrgebiet, weil die Menschen hier eine/meine Sprache sprechen. Wenn nicht hier, würde ich am liebsten in Bayern leben, da wo ich am liebsten Urlaub mache. Urlaub mache ich am liebsten in Bad Griesbach (Bayern). Auf eine einsame Insel muss mit meine Familie, meine Golfschläger und viele Bälle. Mein größtes Laster ist schnelle Autos und ein gutes Pils. Drei Dinge, die ich am meisten hasse, sind schlechtes Wetter, Terminverzögerungen, Ausreden. Drei Wünsche, die mir eine Fee erfüllen soll... erstens Gesundheit für mich und meine Lieben, zweitens stressfreies Arbeiten, drittens immer einen Euro mehr in der Tasche, als ich brauche. Mein Lieblingsbuch ist Kalle Blomquist (früher gerne gelesen und heute als Opa wieder). Im Theater/Kino/TV sehe ich mir am liebsten an Fußball und Musicals. Für einen Tag möchte ich in die Haut von Andrea Nahles. Mein Vorbild ist bzw. war mein Vater. Mein Lebensmotto ist: Lieber selber helfen, als Hilfe benötigen. Als Henkersmahlzeit lasse ich mir auftischen ein schönes Steak und als Nachtisch Vanilleeis. Ihre Anzeige im Magazin Essener Handwerk? Ihr Ansprechpartner: Bernd Stegemann /Medienberater Tel Fax b.stegemann@rdn-online.de Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Essen 44. Jahrgang // 1/2015 Die Ausbildungslücke Wie Nachwuchs und Handwerk wieder zusammenfinden // Seite 16 Fraglich: Der Mindestlohn in der Praxis // Seite 10 Fortschrittlich: Ökoprofit-Auszeichnung für Innungsbetriebe // Seite 15 Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Essen 43. Jahrgang // 6/2014 Helfen, bewegen, verändern: Ehrenamt und Engagement // Seite 16 Ausbildung: KH Essen ehrt die besten Nachwuchstalente// Seite 21 Special: Gefahr von unten das Handwerk hilft beim Unwetterschutz // Seite 28 Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Essen Katzenbruchstraße Essen Verlag: RDN Verlags GmbH Fachverlag für Wirtschaftspublizistik Anton-Bauer-Weg Recklinghausen Tel Fax: redaktion@rdn-online.de Chefredaktion: Stefan Prott Redaktion: Wolfgang Dapprich (verantw. für den Inhalt), Jörn-Jakob Surkemper, Jonas Alder, Julia Müller, Claudia Schneider Anzeigen: Bernd Stegemann Tel Fax: b.stegemann@rdn-online.de Titelmontage: Jens Valtwies Gestaltungskonzept und Layout: Jens Valtwies Satz und Lithografie: RDN Verlags GmbH Druck und Vertrieb: Silber Druck, Niestetal Bezugsbedingungen: Für die Innungsmitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Einzelbezug über die Kreishandwerkerschaft Essen zum Preis von 2, Euro. Erscheinungstermin: Vierteljährlich März, Juni, September, Dezember Anzeigenschluss: Jeweils am 15. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 13. Nachdruck auch auszugsweise nur unter Quellenangabe und mit Belegexemplar an den Verlag. 34 Essener Handwerk // 45. Jahrgang // 4/2016

35 Irgendwas mit Medien passiert in diesem Haus immer. Corporate Publishing: Kunden- & Mitarbeitermagazine PR: Kampagnen, Events, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit Online: Websites, Newsletter, Social Media Print: Bücher, Zeitschriften, Broschüren Produktion: Grafik, Layout, Satz & Litho Medienhaus Vest Anton-Bauer-Weg Recklinghausen fon

36 Morgen ist einfach. Wenn man sich mit der richtigen Anlagestrategie auch bei niedrigen Zinsen Wünsche erfüllen kann. Wenn s um Geld geht sparkasse-essen.de S Sparkasse Essen

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