Leitgedanken und pädagogische Grundsätze
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- Laura Hausler
- vor 7 Jahren
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1 Leitgedanken und pädagogische Grundsätze Jede Schülerin und jeder Schüler fühlt sich angenommen! Jede Schülerin und jeder Schüler erlebt sich als kompetent! Jeder fühlt sich wertgeschätzt! Die Beziehung zwischen Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern ist Basis unseres pädagogischen Handelns. Um unseren Schülerinnen und Schülern Lernen zu ermöglichen bieten wir eine individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung. Deren Ziel ist die Beseitigung von Barrieren, die Aktivität und Teilhabe an der Gesellschaft im Wege stehen. Durch eine Diagnostik, die auch die Stärken der Schülerinnen und Schüler ermittelt, wird für jede Schülerin und jeden Schüler ein kompetenzorientierter Förderplan erstellt. Diagnostik erfolgt durch: Beobachtung im Unterricht Erstellung eines Kompetenzprofils Screenings Testverfahren Kooperative Förderplanung: Mit allen am Bildungsprozess Beteiligten wird ein individuelles Förderkonzept entwickelt, um Ressourcen der Schülerinnen und Schüler zu finden und zu nutzen lebensrelevante Kompetenzen zu stärken störungsspezifische Förderung durchzuführen
2 individuelle Förderung (Bildungsangebote) Realisierung des Förderplans durch: angepasste Medien Vermittlung von Lernstrategien direkte Instruktion handelndes Lernen Förderung in Kleingruppen/ Einzelförderung Die Lernfortschritte werden regelmäßig evaluiert und an die aktuelle Situation angepasst. Die individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung wird als systemischer Prozess verstanden, in dem die genannten Bestandteile miteinander vernetzt sind. Diagnostik Kooperative Förderplanung Lernstandserhebung Individuelles Bildungsangebot vgl: Brandstetter/Burghardt (2009)
3 Förderschwerpunkt Lernen Wir verstehen Beeinträchtigungen im Lernen als Minderleistung beim absichtsvollen Lernen. Die gewünschten Fähigkeiten und Fertigkeiten werden - nicht in ausreichender Qualität - nicht mit der gewünschten Sicherheit - nicht in der dafür vorgesehenen Zeit erworben. (aus: Lauth/Grünke/Brunstein (2004). Interventionen bei Lernstörungen) Bereichsspezifisch Allgemein vorübergehend Lernrückstände in Einzelfächern Schulschwierigkeiten neurotische Störung überdauernd Leserechtschreibschwäche Rechenschwäche Lernschwäche, Lernbehinderung Lernbeeinträchtigung geistige Behinderung Klassifikation nach Klauer & Lauth, 1997) Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung Wir verstehen Verhaltensauffälligkeiten weder als unveränderliche Eigenschaften der Persönlichkeit noch als situationsunabhängige Tatsachen. Jedes Verhalten wird von dem Akteur als sinnvoll erlebt, auch wenn es für Außenstehende nicht immer nachvollziehbar ist. Verhalten ist immer - Ausdruck einer inneren Erlebens- und Erfahrungswelt Sie haben sich aus - Interaktionsprozessen im persönlichen, familiären, schulischen und gesellschaftlichen Umfeld herausgebildet Die individuellen Ausdrucksformen können von Außenstehenden als auffällig wahrgenommen werden.
4 Klassifikation von Gefühls- und Verhaltensstörungen Externalisierende Störungen Aggression, Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsstörungen Internalisierende Störungen Angst, Depression, somatische Störungen aus: Hennemann, Fitting-Dahlmann Unsere Erziehungsarbeit entspricht dieser Problematik auf zwei Ebenen: 1. Präventive Maßnahmen a. Classroom Management b. Soziales Lernen 2. Reaktive Maßnahmen a. Individuelle Verstärkerpläne b. Streitschlichtung c. Einsatz von Interventionsstrategien
5 Beratung Systemübergreifende Beratung Inklusion Inklusion verstehen wir als: - Gemeinsames Lernen aller Kinder in einer Schule - Schüler mit Förderbedarf können wohnortnah in allgemeinen Schulen unterrichtet werden. Als essentielles Element sehen wir die Präventionsarbeit, um zu verhindern, dass sich ein erhöhter Förderbedarf zu gravierenden Lernbeeinträchtigung, emotionalsozialen Entwicklungsstörungen oder sprachlichen Beeinträchtigungen verfestigt. Damit die individuelle Förderung von Schüler/innen mit besonderem und sonderpädagogischem Förderbedarf erfolgreich gelingen kann, ist ein funktionierendes Netzwerk von allgemeinen Schulen, Förderschulen und außerschulischen Kooperationspartnern nötig.
6 Vorgehen: 1. Sonderpädagogen/innen als Förderexperten an Grundschulen 2. Arbeit in folgenden Bereichen a. Unterricht b. Diagnostik c. Prävention d. Beratung 3. Gemeinsame Entwicklungsförderung der Schüler/innen durch Grundschullehrer/innen und Sonderpädagog/innen
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