Finanzspritze für die Gesundheit

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1 Unabhängiges Wirtschaftsmagazin für die Steiermark, Kärnten, Osttirol & Burgenland 04/2014 GZ 02Z M P.B.B. Verlagsort 8010 Graz 2,50 Foto: Thinkstock Finanzspritze für die Gesundheit Horrende 34 Milliarden Euro kostet das Gesundheitssystem. Wie geht es weiter? Smart City Graz Baubeginn für Science Tower fix Unternehmerinnen-Kongress Stubenhocken war gestern Christian Berger Kärntens neuer Wirtschaftslandesrat Umstritten Die Elektronische Gesundheitsakte polarisiert

2 Das beste IT-Service ist immer für Sie da. A. Cabral Branco, K. Happel, M. Plessl, R. Winkler, A1 Customer Service 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Als Unternehmer muss man schnell agieren. Darum bietet Ihnen A1 ein Service, das mit mehr als IT-Service-Technikern und Experten absolut einzigartig ist. Und das österreichweit rund um die Uhr für Sie da ist. A1.net/business Auch haben Sie mit A1 nur einen Ansprechpartner für alles. Von IT-Lösungen bis zur Glasfaser-Anbindung. Denn der verlässlichste Business-Partner ist einfach immer da. Möchten Sie mehr erfahren? Rufen Sie uns an unter Ihr Marcus Grausam, A1 Vorstand Technik.

3 Editorial Nationalratspräsidentschaft: Die beste Hack n der Welt Eines sei vorweggenommen: Es freut mich aufrichtig, dass die Erste Nationalratspräsidentin Barbara Prammer offensichtlich ihre Krebserkrankung besiegt hat, und ich wünsche ihr auch weiterhin alles erdenklich Gute! Und daher lassen wir sie wieder ganz ihrem Amte entsprechend nach der Feier ihres 60. Geburtstags mit allen Ehren der Republik und ihrer Aufnahme in die Légion d Honneur, die französische Ehrenlegion, übrigens auch mit allen Ehren der Republik, zur Tagesordnung übergehen. Aber: Wäre nicht gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, um eine Leistungsbilanz der Nationalratspräsidentin seit ihrem Amtsantritt 2006 zu ziehen, ihre Errungenschaften unter die Lupe zu nehmen und leider zu realisieren, dass diese mehr als übersichtlich ist? Prammer fordert die bauliche Generalsanierung des Parlamentsgebäudes: Hoch löblich! Wären da nicht die Statiker und Ziviltechniker, die schon seit Jahren den jämmerlichen baulichen Zustand des Parlaments monieren, und es daher nur mehr eine Frage der Zeit war, dass diese Maßnahmen auch endlich vorgenommen werden Die Frage, warum das Parlament in seiner derzeit desaströsen Funktion und hierbei ist NICHT die bauliche gemeint renoviert wird, wird ja leider nicht gestellt. Prammer bemüht sich seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2006 (laut darum, insbesondere die Jugendlichen für die Werte der Demokratie zu sensibilisieren : Ebenfalls hoch löblich! Wären da nicht die katastrophalen Werte zur Wahlbeteiligung, die der Jugend unseres Landes ein politisches Desinteresse wie noch nie zuvor bescheinigen. brigens: Die Wahlbeteiligung im Gesamten liegt so niedrig wie noch nie seit Einführung des allgemeins Wahlrechts. Resümee: Ziel verfehlt eindeutig! Prammer hinterfragt die Sinnhaftigkeit des Bundesrates und befürwortet u.a. im Sinne der Kosteneffizienz und somit der Einsparung von Steuergeldern dessen Abschaffung: beraus löblich! Würde sich hier nur nicht die schiefe Optik aufdrängen, dass die erste Instanz die zweite vom Spielfeld kicken möchte. Prammer unterstützt den Vorschlag von Bundeskanzler Faymann, die Verfahrensordnung für den parlamentarischen Untersuchungsausschuss einschließlich Minderheitenrecht zu dessen Einsetzung zu reformieren. Ihrer Ansicht nach sei das der richtige Weg hin zu neuen Spielregeln... : Nochmals mehr als löblich würde sie die Funktion der Marketingbeauftragten der Bundesregierung bekleiden und nicht die der Vorsitzenden ALLER Abgeordneten zum Nationalrat. Um Klartext zu sprechen: Vernimmt man hier wirklich richtig? Soll hier wirklich das Instrument, mit dem die Abgeordneten als gewählte Vertreter ihres Souveräns der Regierung auf die Finger klopfen können, verwässert und auf Wischiwaschi-Niveau runtergestuft werden? Lässt sich Prammer hier tatsächlich auf die Funktion der Ordnungsglockenbimmlerin und Handlangerin der Regierung reduzieren, statt parlamentarische Ergebnisse bei den Abgeordneten im Sinne der Bevölkerung zu erkämpfen? Als Nationalratspräsidentin zählt es unter anderem zu ihren Pflichten, mit aller Konsequenz das Parlament weiterzuentwickeln. Derzeit jedoch ist die Effizienz der parlamentarischen Aufgaben eine im höchsten Maße zu hinterfragende: Hunderte Anträge harren der Bearbeitung, Gesetzesentwürfe schwirren von Ausschüssen zu Ausschüssen oder versumpfen in irgendwelchen Gremien Von Tabula rasa weit und breit nichts zu sehen. Fast entsteht der Eindruck, dass in dieser Funktion der Stillstand schon Programm ist. Wohlgemerkt: Sympathie insbesondere auch im Vergleich zu ihren unmittelbaren Vorgängern kann man ihr in keiner Weise absprechen, was aber auch nicht weiter verwundert, ließ sie es doch bis dato an Ecken und Kanten fehlen und fungierte mehr in der Funktion eines weiblichen Grußaugustin. Ich erdreiste mich sogar zu behaupten, dass man mit dem Job der Nationalratspräsidentschaft in Österreich beruflich das große Los gezogen hat und mit denkbar geringem Aufwand die höchste Besoldung (nach Bundespräsident, Bundeskanzler und Vizekanzler inklusive Ressortleitung kratzt man hart an der Euro-Grenze) lukriert. Nur: Als erste Frau im Parlament hat man zu reformieren und nicht zu kalmieren, denn das Parlament besteht zu fast 50 Prozent auch aus Opposition und die braucht im Sinne des Souveräns mindestens genauso ein funktionierendes Sprachrohr wie die Regierung, meint Ihr Wolfgang Hasenhütl Herausgeber hasenhuetl@euromedien.at WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 3

4 Inhalt Coverstory 8 Gesundheitssystem im Wandel. Eine Standortbestimmung Ein funktionierendes, finanzierbares Gesundheitssystem ist etwas, was wir alle brauchen. Faktum ist aber auch, dass vorwiegend ältere Menschen Leistungen des Gesundheitssystems konsumieren. Eine zunehmend älter werdende Bevölkerung steht somit vor steigenden Kosten. Kosten die nicht finanzierbar sind. Der Reformbedarf ist somit unmittelbare Notwendigkeit. Ideologien haben keinen Platz 14 Christian Benger heißt er, ist 52 Jahre alt und der neue Mann an der Spitze der Kärntner ÖVP. ELGA umstrittene Elektronische Gesundheitsakte ö2 Für die einen ein Segen, für die anderen ein Fluch: ELGA, die vieldiskutierte Elektronische Gesundheitsakte, die seit Jahresbeginn Realität ist und ab 2015 schrittweise in Spitälern, Pflegeeinrichtungen und Apotheken mit personenbezogenen Gesundheitsdaten zum Abrufen bereit stehen wird. Richelieu Ostermayer ö10 Der gefährliche Mix aus Machtrausch und Inkompetenz ein Kommentar von Wolfgang Hasenhütl. Die Wirtschaft ist weiblich ö18 Was Frauen brauchen, um in der Wirtschaft erfolgreich zu sein, stand im Fokus des 3. Unternehmerinnenkongresses von Frau in der Wirtschaft. Unter dem Motto Stubenhocken war gestern trafen einander im Grazer Congress in der Mur-Metropole mehr als 400 Unternehmerinnen aus ganz Österreich. Impressum ö21 Autos, die bewegen 62 Auch in diesem Jahr ließ die AutoEmotion 2014 die Herzen zahlreicher Autofans höherschlagen. Auf der größten Automesse Südösterreichs präsentierten die steirischen Händler PS starke Flitzer und die neuesten Modelle am Markt. Lehrlinge auf der Jagd nach Medaillen 77 Kärntens Lehrlinge werden in den kommenden Jahren gezielt auf Berufswettbewerbe vorbereitet. Das Ziel ist klar: Medaillen nach Kärnten holen. Führend in der Region stark in Österreich Leser österreichweit pro Ausgabe (im weitesten Leserkreis, bestätigt durch die aktuelle LAE-Studie)

5 achtzigzehn Foto: Jasmin Schuller Bezahlte Anzeige DIE STADT MEINES LEBENS Mutig, stark und einsatzbereit: Mehr als Mal pro Jahr rücken die Männer der Berufsfeuerwehr Graz aus. Ihre Mission: Leben retten und Hilfe leisten! Von 0 bis 24 Uhr. Tag für Tag.

6 Menschen & Märkte + Foto: APA/Gert Eggenberger Weiter so! Zukunftsfonds Das Hypo-Alpe-Adria-Debakel hat die Kärntner Landesregierung wie auch die Bundesregierung in den letzten Monaten ordentlich auf Trab gehalten. Kürzlich dementierte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) Spekulationen darüber, dass der Kärntner Zukunftsfonds dafür eingesetzt werden soll, die Abwicklung der Hypo- Alpe-Adria voranzutreiben. Der 500 Millionen Euro umfassende Fonds, der aus den Erlösen des Hypo-Verkaufs an die BayernLB gespeist wurde, soll nicht angetastet werden. Es wurde darauf verwiesen, dass das Land Kärnten auch noch für die Hypo Österreich hafte und man das Landesvermögen hierfür bereitstellen müsse. In Kärnten wird an allen Ecken und Enden gespart, kontinuierlich wird versucht, die kränkelnde Wirtschaft wieder aufzupäppeln, gerade in diesen wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es wichtig und richtig, sich auf die Zukunft zu konzentrieren und den Zukunftsfonds nicht duckmäuserisch sogleich aufzulösen und in schwarzen Budgetlöchern versickern zu lassen. Herr Kaiser, mit Ihnen als Landeshauptmann ist Kärnten tatsächlich auf dem Weg in eine gute Zukunft, zumindest haben Sie Standing. Qualitätsoffensive Die Zahl der selbstständigen Personenbetreuer steigt und steigt: Insgesamt sind derzeit in der Steiermark tätig damit hat sich ihre Zahl allein in den vergangenen zwei Jahren fast verdoppelt. Die vorwiegend aus dem osteuropäischen Raum kommenden Personenbetreuer leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Deckung des Pflegebedarfs, betonen WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk und der Fachgruppenobmann der gewerblichen Dienstleister, Andreas Herz. Aus diesem Grund startet die Wirtschaftskammer nun eine Qualitäts- und Informationsoffensive für die Branche, unter anderem mit einer eigenen viersprachigen Zeitung. Foto: Steirischer ÖAAB Entbehrlich! Sechste Urlaubswoche Im Zuge der aktuellen Arbeiterkammerwahlen wurden die unterschiedlichsten Vorschläge aufs Tableau gebracht, für besondere Aufregung sorgte unlängst der Spitzenkandidat der FCG, Franz Gosch. Der Vertreter der Christgewerkschafter sorgte für einigen Unmut auch innerhalb der eigenen Partei, weil er sich für die Einführung der sechsten Urlaubswoche ab dem 43. Lebensjahr starkmachte. Sein Argument: Dass diese Regelung bei den Beamten so gut funktioniert! Nun ja, bei den Lehrern funktioniert es mit 13 Wochen Urlaub pro Jahr noch besser, vielleicht sollten wir diese Regelung anstreben? Welche Kosten damit auf die steirische und Kärntner Wirtschaft und die Unternehmen zukommen würden, hat der steirische Wirtschaftsbund berechnet, die Umsetzung des Vorschlags würde 170 Millionen Euro an zusätzlichen Kosten verursachen. Wie viele Arbeitsplätze durch diesen Vorstoß der Kategorie Aprilscherz verloren gehen würden, wurde bislang nicht berechnet. Bravo, Herr Gosch, Freibier für alle und bitte alles schnell durchsetzen, sonst wird es knapp mit der Erholung, denn mit 58,8 Jahren haben wir ohnehin die kürzeste Lebensarbeitszeit in Europa. Wahlkampf ist: das Versprechen vom Paradies auf Erden! WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk (l.) mit Andreas Herz, Fachgruppenobmann der gewerblichen Dienstleister. Foto: Fischer 6 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

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8 Gesundheitssystem im Wandel Weitere Geldspritzen notwendig? Ein funktionierendes, finanzierbares Gesundheitssystem ist etwas, was wir alle brauchen. Faktum ist aber auch, dass vorwiegend ältere Menschen Leistungen des Gesundheitssystems konsumieren. Eine zunehmend älter werdende Bevölkerung steht somit vor steigenden Kosten. Kosten die nicht finanzierbar sind. Der Reformbedarf ist somit unmittelbare Notwendigkeit. 8 In Österreich beträgt die Lebenserwartung für Frauen 83,3 Jahre und für Männer 78,3 Jahre. Tendenz steigend. Diese im weltweiten Vergleich relativ hohe Lebenserwartung ist Zeugnis des hohen Lebensstandards in Österreich. Die Betrachtung rein dieser Zahlen greift allerdings zu kurz. Die moderne Medizin ermöglicht vielen Menschen, schwere Krankheiten, sei es Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt etc., zu überleben. Wenngleich oftmals schwerwiegende, nachhaltige Beeinträchtigungen der Lebensqualität die Folge sind. Und auch bei Ausbleiben einer schweren Krankheit baut der menschliche Körper sukzessive mit dem Alter ab. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Gesunde Lebenserwartung Aus diesen Gründen hat in den letzten Jahren das Konzept der gesunden Lebenserwartung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Eine Erhebung von Statistik Austria für das Jahr Die größte Herausforderung ist eine vollkommene Neugestaltung des Zusammenwirkens von niedergelassenem und stationärem Bereich. Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber 2006 zeigt, dass die subjektive gesunde Lebenserwartung bei Männern nur 80 Prozent der absoluten Lebenserwartung beträgt, bei Frauen sind es gar nur 76 Prozent. D.h., die subjektive gesunde Lebenserwartung beträgt für Männer heute ca. 62,6 Jahre und für Frauen 66,6 Jahre. In der verbleibenden Lebenszeit braucht der durchschnittliche Österreicher medizinische und/oder pflegerische Unterstützung. Durch den zunehmenden Anteil an älteren Menschen in Österreich kommt es somit zu einer massiven Steigerung des Aufwandes für das Gesundheitssystem.

9 Coverstory Was kostet unser Gesundheitssystem? Die Gesundheitsausgaben in Österreich im Jahr 2012 insgesamt, also öffentliche und private, betrugen 34 Milliarden Euro, dies entspricht 11,1 Prozent des BIP. Noch im Jahr 1990 betrug der Anteil der Gesundheitsausgaben lediglich 8,4 Prozent und steigerte sich nun kontinuierlich. Allein die öffentlichen Ausgaben stiegen von 6,1 Prozent des BIPs auf 8,4 Prozent und es gibt keinen Grund zur Annahme, dass sich diese Tendenz nicht fortsetzen wird. Nur kann sich der Staat dies dann leisten? Und wenn der Staat nicht zahlt, können sich die Österreicher die Bei ELGA hätte es keine Diskussionen über die Aktualität der Daten und Haftungsfragen gegeben, wenn wir ein funktionsfähiges Hausarztsystem hätten, bei dem der Hausarzt wirklich eine zentrale Anlaufstelle für Gesundheit und eine Art Gesundheitscoach ist. Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber Fotos: Symbol steigenden Kosten privat finanzieren? Die Antwort darauf ist ganz sicher ein klares Nein, d.h. es bedarf nachhaltiger Reformen. Wo stehen wir im internationalen Vergleich? Die alternde Bevölkerung und die damit einhergehende Kostensteigerung im Gesundheitssystem ist kein rein österreichisches Phänomen bzw. Problem. Viele europäische Gesundheitssysteme stehen vor der Herausforderung zunehmender Kosten bei gleich bleibenden oder gar sinkenden Einnahmen. Daher lohnt sich ein Blick über die Grenzen. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 9

10 Artur Wechselberger ist Präsident der Österreichischen Ärztekammer. Foto: ÖÄK/Mathis Landesrat Mag. Christopher Drexler übernahm erst kürzlich die Bereiche Gesundheit, Pflege, Wissenschaft und Forschung in der Steiermärkischen Landesregierung. Foto: Teresa Rothwangl Landeshauptmann-Stv.in Dr.in Beate Prettner ist ausgebildete Medizinerin und seit 2010 in der Kärntner Landesregierung tätig. Foto: Gernot Gleiss Warum brauchen wir eine Gesundheitsreform? Was kann unser Gesundheitssystem und wo liegt dringender Reformbedarf? Wir haben den Präsidenten der Ärztekammer, Dr. Artur Wechselberger, sowie die zuständigen Gesundheitslandesräte von Kärnten, Landeshauptmann-Stellvertreterin Dr. Beate Prettner, und der Steiermark, Landesrat Mag. Christopher Drexler, befragt. n Wo liegen die Stärken und wo die Schwächen unseres Gesundheitssystems? Artur Wechselberger: Der sozial ausgewogene Zugang weitestgehend ohne Hürden sowie das hohe Versorgungsniveau sind die Stärken unseres Gesundheitssystems. Die Schwächen liegen in der Spitalslastigkeit und dem freien, ungesteuerten Zugang in alle Versorgungsebenen. Viele Behandlungen könnten auch außerhalb der Spitäler durch niedergelassene Allgemeinmediziner oder Fachärzte vorgenommen werden. Dazu bedarf es einer Verbesserung des Angebotes durch die gesetzliche Ermöglichung praktikabler und moderner ärztlicher Zusammenarbeitsformen: Ziel ist die Erweiterung des medizinischen Leistungsspektrums und der Öffnungszeiten im niedergelassenen Bereich zur Entlastung der Spitalsambulanzen. Christopher Drexler: Österreich und die Steiermark haben ein hervorragendes Gesundheitssystem, das aber einiger Reformen bedarf. Viele der heutigen Spitalsstandorte sind zu Zeiten entstanden, in denen die Verkehrsinfrastruktur noch nicht so ausgebaut war. Es ist einfach ein Faktum, dass die Mobilität der Bevölkerung massiv gestiegen ist. Damit einher geht aber auch der medizinische Fortschritt, der sich in der zunehmenden Zahl der Spezialisierungen der Fächer ausdrückt. Diese Spezialisierungen können aber nur in großen Zentren angeboten werden. Und genau dort müssen wir uns hinbewegen. Für die peripheren Häuser ist es aber notwendig, sinnvolle Aufgaben zu finden. So ist es beispielsweise auf der Stolzalpe durch Spezialisierung auf die Orthopädie gelungen, zu einem unverzichtbaren Bestandteil der steirischen Gesundheitsversorgung zu werden. Beate Prettner: Ein wesentliches Merkmal unseres Gesundheitssystems stellt der freie und uneingeschränkte Zugang zu Gesundheitsleistungen dar. Einmal mehr möchte ich die hohe Qualität der flächendeckenden Versorgung in Kärnten bzw. ganz Österreich hervorheben und darf auch anmerken, dass unser Gesundheitssystem im europäischen Vergleich im Spitzenfeld angesiedelt ist. Dessen ist man sich in der aktuellen Diskussion rund um die Gesundheitsreform leider zu wenig bewusst. Natürlich gibt es in jedem derart komplexen Zusammenspiel stationärer und ambulanter Leistungen im intra- und extramuralen Bereich immer wieder Optimierungspotenzial. Ein Beispiel dafür wäre die Leistungsangebotsplanung, welche wir derzeit mit dem Regionalen Strukturplan Gesundheit 2015 bis 2020 neu aufstellen. Hierbei möchte ich nochmals auf die für mich verbindliche Standortgarantie für die Kärntner Landeskrankenanstalten verweisen. Weiteres Ziel wird es sein, die Erreichbarkeit im niedergelassenen Bereich zu verbessern, hier haben wir betreffend die Öffnungszeiten noch Potenzial, uns zu steigern. n Bedarf es weiterer Gesundheitsreformen? Wechselberger: Die Gesundheitsreform soll einen Ausbau der ambulanten Medizin außerhalb der Spitäler bringen, sagen uns die Politiker. Dazu soll ein Best point of Service definiert werden. Die große Frage ist, wo dieser Ort tatsächlich liegt. Sind das wirklich die Ordinationen der Allgemeinmediziner oder der Fachärzte oder sind dies einmal mehr Einrichtungen, die durch die Krankenhäuser organisiert werden? Ein ganz wesentlicher Schwachpunkt sind die immer unattraktiver werdenden Arbeitsbedingungen für Ärzte in Ordination oder Spital mit ihren extrem hohen Belastungen und leistungsfeindlichen Kassenverträgen. Die unbefriedigende Arbeitssituation für Ärzte führt tendenziell in einen Ärztemangel, der sich auch in früher gut besetzten urbanen Regionen abzeichnet und in vielen Landgemeinden und Spitälern bereits sehr greifbar ist. n Werden sich der Staat/die Sozialversicherer den Status quo in Zukunft leisten können? Drexler: Genau um diese Finanzierbarkeit geht es. Um der Bevölkerung dieses gute Gesundheitssystem mit all seinen medizinischen Fortschritten weiterhin zur Verfügung stellen zu können, ist es einfach notwendig rechtzeitig Reformen einzuleiten. Wobei ich hier eines klar festhalten möchte: Wir werden auch zukünftig nicht weniger Geld ausgeben, sondern Jahr für Jahr mehr Geld für die Gesundheitsversorgung zur Verfügung 10 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

11 stellen. Wir erreichen mit den geplanten Maßnahmen aber eine Eindämmung der Kostensteigerungen. Wechselberger: Der demografische Wandel bedarf neuer dezentraler, interdisziplinärer Versorgungsformen. Neben den bereits feststehenden Änderungen bei Finanzierung und Organisation im Gesundheitssystem steht nun der Kern der Gesundheitsreform die eigentliche Versorgungsreform mit der Festlegung des Best point of Service an. Hier ist auf die Gegebenheiten der Entwicklung durch höhere Lebenserwartung und Bevölkerungswachstum sowie durch den medizinischen Fortschritt Rücksicht zu nehmen. Prettner: Genau aus diesem Grund werden im Zuge der Gesundheitsreform eine zukunftsträchtige Leistungsangebotsplanung und Schwerpunktsetzung der einzelnen Krankenanstalten umgesetzt. Entgegen diversen anderslautenden Behauptungen stehen Jahr für Jahr mehr Mittel für das Gesundheitswesen zur Verfügung. Lediglich die Steigerungsrate wird mit maximal 3,6 Prozent definiert, um das System langfristig abzusichern und die Finanzierung auch weiterhin zu gewährleisten. Damit bleibt der freie Zugang ohne Einschränkungen erhalten und so wird das Gesundheitswesen fit für die Zukunft gemacht. n Ist ELGA der Weisheit letzter Schluss oder gibt es Alternativen? Drexler: Die Länder haben sich gemeinsam mit dem Bund und der Sozialversicherung auf die Einführung von ELGA geeinigt. Wichtig ist es jetzt, die Bevölkerung über die Vorteile und Möglichkeiten zu informieren, die dieses System bringt, damit die meiner Meinung nach zu Unrecht geschürte Angst vermindert werden kann. Prettner: Als Ärztin und Gesundheitsreferentin des Landes Kärnten stehe ich voll und ganz hinter ELGA, da für mich die Vorteile für die Patientinnen und Patienten maßgeblich sind. Als Beispiel führe ich hier an, dass mit ELGA der einzelne Patient nicht mehr sämtliche Befunde der Vergangenheit zu einem Arztbesuch mitbringen muss, sondern der jeweils konsultierte Arzt auf Knopfdruck Einblick in die Krankengeschichte nehmen kann und so eine noch effizientere Behandlung erfolgen kann. Zusätzlich werden dadurch unnötige Doppeluntersuchungen vermieden, welche im Einzelnen ja auch immer eine zusätzliche Belastung für die Patientinnen und Patienten darstellen. Wechselberger: Für Ärzte ist ELGA in der momentanen Form unbrauchbar, weil das System ohne punktgenaue Suchfunktion sehr zeitaufwendig ist. Diese Suchfunktion benötigen die Ärzte, um in einer konkreten Behandlungssituation rasch zur benötigten Information zu kommen. Anderenfalls müsste sich der Arzt zu diesem Zweck vor dem Patienten mühsam durch eine Lawine von Dokumenten arbeiten. Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber ist Universitätsprofessor an der Donau-Universität Krems und verantwortlich für die Fachbereiche Management im Gesundheitswesen sowie Wirtschafts- und Finanzpolitik. Foto: Haber Ein Vergleich der Lebenserwartung in Europa zeigt, dass in Europa zahlreiche Länder höhere Lebenserwartungen haben als österreichische Staatsbürger. So liegt beispielsweise Island bei den Männern drei Jahre und bei den Frauen ein Jahr über den heimischen Werten. Insgesamt liegt Österreich zwar knapp über dem EU-Schnitt, aber Die Zukunft des Gesundheitssystems liegt in einer wirklich abgestuften und eng verzahnten Versorgung, bei der Ärztezentren die Ambulanzen wesentlich entlasten könnten. Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber dennoch deutlich hinter beispielsweise der Schweiz, Schweden, Italien oder Frankreich. Selbstverständlich spielen hierbei viele Umstände eine Rolle, so z.b. auch klimatische oder geografische Faktoren. Unter dem EU- Schnitt liegt Österreich im Vergleich mit der gesunden Lebenserwartung und hierbei muss man die Gründe ganz klar im Bereich der Verhaltensweise suchen. Dies heißt auch, dass in Österreich mangelnde Prävention betrieben wird. Ein Punkt, der in diesem Zusammenhang genannt werden muss, ist die schwache politische Performance in Bezug auf Rauchen. Die Kosten der Gesundheit Die Frage, die sich unweigerlich aufdrängt ist: Wie viel kostet eine höhere Lebenserwartung? Der europäische Vergleich zeigt uns hierbei ein, man ist geneigt zu sagen, erschreckendes Bild. Obwohl Österreich bei der Lebenserwartung und auch bei der gesunden Lebenserwartung eher durchschnittlich ist, nimmt es bei den Ausgaben eine

12 Coverstory 12 k Kolumne Reformstau!? Im öffentlichen Diskurs über den Stillstand der Politik sind die üblichen Verdächtigen rasch genannt: fehlende Reformen bei Pensionen, Bildung und Verwaltung, Unsicherheit im Sozialund Gesundheitsbereich. Die Notwendigkeit von Pensionsreformen ist unbestritten. Dennoch ist es nur vordergründig ein Problem von alt gegen jung, sondern eines von arbeitender Bevölkerung gegen nicht arbeitende. Damit ist es nicht allein eine Frage, wie lange man arbeiten soll und kann, sondern auch wie produktiv diejenigen sind, die arbeiten und nicht nur Pensionen, sondern auch länger in Ausbildung befindliche Jugendliche finanzieren können. Bei Bildung geht es nicht um das Goldene Kalb Gesamtschule, sondern um die Frage, welche Inhalte und damit welches Wissen und Können ein Bildungssystem vermitteln soll: Was muss gelernt werden, wie schaut die Ausbildung der Lehrenden aus, wie vielfältig und durchlässig ist es, wie bereitet es technisch und kulturell auf kommenden gesellschaftlichen Wandel vor? Hinter dem vagen Begriff von Verwaltungsreform steht Größeres: Was kann und soll ein Staat leisten? Das beginnt bei einer neu zu überdenkenden Aufgabenteilung staatlicher Einheiten was können Bund, Land, Gemeinden im Sozialbereich, bei Infrastruktur jeweils leisten wichtige Fragen für Verfassungsreform und Finanzausgleich. Zu hinterfragen ist auch ein Vollkaskostaat, der viele Lebensrisiken abdeckt. Das kann er auf Dauer nicht. Er geht zu Lasten des Einzelnen über Steuern, aber auch durch eine Einschränkung von Initiative und Verantwortung. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Michael Steiner ist Wirtschaftsprofessor an der Universität Graz. Foto: Breitfuss 34 Milliarden Euro werden in Österreich jährlich für Gesundheit ausgege- ben. Spitzenposition ein. Zieht man die Gesundheitsausgaben nach Kaufkraftstandard je Einwohner heran, kann man diese Kosten sehr gut vergleichen, weil, wie der Name sagt, Kaufkraftparitäten berücksichtigt sind. Nach diesen Berechnungen haben mehr Ausgaben im Gesundheitsbereich nur Luxemburg, die Niederlande und die Schweiz! Schwedens Ausgaben pro Kopf betragen rund 83 Prozent von jenen Österreichs, jene von Finnland überhaupt nur 71 Prozent. Diese Zahlen zeigen sehr klar, dass Einsparungspotenzial besteht und dass dies nicht auf Kosten der Qualität bzw. der gesunden Lebenserwartung gehen muss. So gibt es zahlreiche Doppelgleisigkeiten, die enorme Kosten verursachen und keinen zusätzlichen Nutzen für den Patienten bringen. Es gilt,diese zu finden und zu eliminieren. Vonseiten der Politik wurden einige Schwachstellen erkannt und man muss, ausnahmsweise, löblich anmerken, dass hier tatsächlich Schritte gesetzt werden, die eine nachhaltige Sicherung ermöglichen werden. Gesundheitsreform von oben Im Juni 2013 haben sich Bund, Länder und Sozialversicherung auf den Inhalt des ersten Bundes-Zielsteuerungsvertrages für die Jahre 2013 bis 2016 geeinigt. In diesem ist ausgehend von strategischen Zielsetzungen in Bezug auf Versorgungsstrukturen und Ergebnisqualität auch die Finanzierbarkeit geregelt. Durch diese Zielsteuerung soll eine bessere Abstimmung zwischen dem niedergelassenen Bereich und den Spitälern erreicht werden. Der Anstieg der öffentlichen Gesundheitsausgaben wird dafür bis 2016 an die prognostizierte Entwicklung des nominellen Wirtschaftswachstums (von derzeit 3,6 Prozent) herangeführt. Dadurch wird eine Dämpfung der öffentlichen Gesundheitsausgaben in der Periode bis 2016 in der Höhe von 3,4 Milliarden Euro erzielt. Die geburtshilfliche Abteilung vom LKH Bruck/Mur wanderte an das LKH Leoben. Die beiden Krankenhäuser liegen lediglich 19 Kilometer voneinander entfernt. Foto: KAGes Regionale Maßnahmen Was heißt dies nun heruntergebrochen auf eine regionale Ebene? Ein gewaltiger Reformprozess wurde mit dem Österreichischen Strukturplan Gesundheit in Gang gesetzt. In der Steiermark und Kärnten ist der jeweilige Regionale Strukturplan Gesundheit (RSG) in Umsetzung begriffen. Hierbei werden die Zusammenlegung von Kliniken, aber gleichzeitig auch der Ausbau der ambulanten Erstversorgungseinheiten vorangetrieben. Punktuell heißt das, dass Stationen/Kliniken geschlossen wurden bzw. werden, da diese einfach nicht finanzierbar sind. Ein Ärztemangel steht vor der Tür Nicht hinreichend in der Gesundheitsreform verankert ist eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Ärzte, insbesondere der Spitalsärzte. Die derzeitigen Bedingungen wirken abschreckend und somit ist ein massiver Ärztemangel vorprogrammiert. Ein ganz heißes Eisen ist auch die elektronische Gesundheitsakte (ELGA). Im EDV-Zeitalter die technischen Möglichkeiten zu nutzen ist absolut begrüßenswert. Insbesondere auch deshalb, weil dadurch zahlreiche Doppelgleisigkeiten beseitigt werden können. Die Kritik an ELGA, veraltete Technologie sowie mangelnder Datenschutz, scheint durchaus berechtigt. D.h., hier wird eventuell noch die eine oder andere Schraube nachzuziehen sein.

13 Coverstory Automatisierungstechnik Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik Innovationsmanagement International Marketing & Sales Management Rechnungswesen & Controlling Erfahren Sie mehr über Ihre Chancen und Ihre Zukunft bei unseren Infoveranstaltungen. Mehr dazu unter: CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft, ,

14 Wirtschaft & Politik Ideologien haben keinen Platz, wenn man ein Land sanieren muss Christian Benger heißt er, ist 52 Jahre alt und der neue Mann an der Spitze der Kärntner ÖVP. Wir haben ihn gefragt, wofür er steht und was er anders machen will als seine Vorgänger Gabriel Obernosterer und Wolfgang Waldner. Interessiert hörte auch der ehemalige Landwirtschaftskammerpräsident Walfried Wutscher (links) zu. Wofür der neue Mann an der Spitze der ÖVP Kärnten steht, wollen viele wissen. Um das Vertrauen der ÖVP-Funktionäre zu gewinnen, ist Christian Benger derzeit in ganz Kärnten unterwegs. 14 Nicht nur die Kärntner Bevölkerung war überrascht, als die ÖVP Kärnten im März einen neuen Parteiobmann und Landesrat aus dem Hut zauberte. Sogar hochrangige ÖVP-Funktionäre fragten hinter vorgehaltener Hand: Wer ist das eigentlich, dieser Christian Benger? Obwohl er bereits seit Jahren als Funktionär in Wirtschafts- und Landwirtschaftskammer tätig ist, kannte ihn bis dahin kaum jemand am politischen Parkett. Um zu zeigen, was er kann und welche Visionen er für das Land hat, tourt er nun durch ganz Kärnten und leistet berzeugungsarbeit. Von Weitensfeld bis Dellach an der Gail, von Rangersdorf bis St. Michael ob Bleiburg: Auch in die hintersten Winkel Kärntens fährt er, um sich den ÖVP-Funktionären vorzustellen. Sein Motto: Ich möchte euer Vertrauen gewinnen und gemeinsam mit euch, WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 mit eurem Vertrauen an der Zukunft der ÖVP und an der Zukunft des Landes arbeiten. Wir haben ihn gefragt, wie es ihm bei dieser berzeugungsarbeit ging und welche Ziele er für Kärnten und seine Partei verfolgt. n Sie touren durch ganz Kärnten, um sich den ÖVP-Funktionären vorzustellen. Wie ist die Stimmung? Die Stimmung ist äußerst positiv, ich freue mich, so herzlich aufgenommen zu werden. Die Funktionäre sehnen sich nach Stabilität und einer Neuausrichtung unseres Weges. n Es gab kritische Stimmen zu Ihrer Bestellung, einige Funktionäre fühlten sich überrumpelt. Konnten Sie diese von sich überzeugen? Im persönlichen Gespräch wird schnell klar, dass es keine Alternative zur Vorgangsweise gegeben hat. Kritische Äußerungen über die Medien haben immer fatale Folgen für das Ansehen einer Partei. Das musste gestoppt werden. n Wann werden Sie die Ämter übernehmen? In den nächsten Wochen erfolgt die Angelobung durch den Landtag als Landesrat. Als Parteiobmann werde ich am Parteitag im Sommer wahrscheinlich zur Wahl stehen. n Sie sind Forstwirt und Unternehmer wo sehen Sie sich stärker verwurzelt, im Bauern- oder Wirtschaftsbund? Mein Lebenslauf belegt: Ich bin Unternehmer mit Bodenhaftung und Wurzeln in der Nachhaltigkeit. Ich denke nicht in Bünden, sondern in unternehmerischem Handeln.

15 Wirtschaft & Politik Auch Michael Maier und Barbara Wakonig vom Genussland Kärnten interessierten sich für den künftigen ÖVP-Obmann. n Der Abbau von Bürokratie scheint Ihnen ein besonderes Anliegen zu sein. Welche Bürokratie haben Sie konkret im Auge? Ich kenne die bürokratischen Hürden in der Landwirtschaft und in der Wirtschaft. Alles, was wir im Land tun können, um Gesetze und Auflagen zur reduzieren, Verfahren zu beschleunigen, ist sofort anzugehen. Hunderte, wenn nicht gar Tausende Hände hat Benger in den vergangenen Wochen geschüttelt. Fotos: ÖVP Kärnten/KK n Was sind Ihre Schwerpunkte/mit welchen Themen wollen Sie künftig punkten? Zuerst müssen wir die interne Kommunikation wesentlich verstärken, damit unser Profil von unseren vielen fleißigen Funktionären hinausgetragen werden kann. Die Themen sind klar, ich werde der einzige Praktiker in der Landesregierung sein. Mir geht es vor allem um: Sparkurs, Deckungsbeiträge, Nachhaltigkeit, Reformweg alles, was wir tun müssen, um unser Land voranzubringen. n Was sollte Ihrer Meinung nach getan werden, um den Wirtschaftsstandort Kärnten attraktiver zu machen? An erster Stelle steht die Entschuldung des Landes. Schulden sind immer der größte Hemmschuh für eine wirtschaftliche Entwicklung. n Sie haben bereits angekündigt, für mehr Tempo in der Regierungsarbeit sorgen zu wollen. Wie wollen Sie das angehen? Nach einem Jahr Koalition ist für mich klar: Die Koalition muss schneller und entscheidungsfreudiger werden. Ideologien haben kaum mehr Platz, wenn man ein Land sanieren muss. n Umfragen sehen die ÖVP Kärnten derzeit bei elf Prozent. Wo sehen Sie Ihr künftiges Wahlziel? Ich sehe die ÖVP vor allem stabil das belegen die Wahlen im Vorjahr und nur Wahlen zählen. Umfragen ergeben sich aus Rechenmodellen. Mein Ziel ist klar: Nur wenn wir stärker werden, werden wir künftig auch mitgestalten. n Wie würden Sie sich mit drei Worten beschreiben? Entschlossen, kämpferisch, entscheidungsfreudig. n Was wollen Sie anders machen als Ihre beiden Vorgänger? Ich baue auf einem neuen Stil auf, auf einer Partei, die sich nach ihrer schlimmsten Zeit stabilisiert hat. Jeder Mensch ist anders, daher geht er auch anders an die Dinge heran. Das werden unsere Funktionäre bewerten. l ZUR PERSON DI Christian Benger Geboren im Jahr 1962 in Bregenz, verheiratet, drei Kinder, Studium der Forstwirtschaft Acht Jahre Werbung und Kommunikationstätigkeit bei Saatchi & Saatchi sowie bei der OMV AG in Wien Miterfinder von Stolz auf Holz, der ersten österreichweiten Holzwerbung 1998: Forstassistent Stift Heiligenkreuz 1999: Forstassistent Stiftung Fürst Liechtenstein Seit 2000 Eigentümer und Betriebsleiter im Forstbetrieb Wallersberg (siehe Im Jahr 2003 erfolgte die Gründung des technischen Büros für Forst- und Holzwirtschaft. Bisheriges Engagement: Stellvertretender Obmann der Kärntner Land- und Forstbetriebe in der Wirtschaftskammer Kärnten Obmann des Forstausschusses der Kärntner Landwirtschaftskammer Aufsichtsrat der Raika Völkermarkt Ford TRANSIT COURIER Krafstoffverbr. ges. 4,0 5,2 l / 100 km, CO2-Emission g / km. Ford TRANSIT CONNECT Krafstoffverbr. ges. 4,0 5,6 l / 100 km, CO2-Emission g / km. Ford TRANSIT Krafstoffverbr. ges. 6,8 9,7 l / 100 km, CO2-Emission g / km. Ford TRANSIT CUSTOM Krafstoffverbr. ges. 6,3 7,5 l / 100 km, CO2-Emission g / km. S ymbolfoto I 1) Max. Preisvorteil im Rahmen der Gewerbewochen von bis zu 3.000, für Gewerbekunden bei Kauf eines Ford Neuwagens. Beinhaltet 2 Jahre Werksgarantie (beginnend mit Auslieferungsdatum, ohne Kilometerbegrenzung). * Ford Transit Connect wurde als International Van of the Year 2014 ausgezeichnet. Nähere Informationen auf oder bei Ihrem teilnehmenden Ford Händler. Freibleibendes Angebot. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

16 Wirtschaft & Politik Aus Leidenschaft für Land und Tier Gerald Sifkovits erfüllte sich vor acht Jahren einen Lebenstraum und züchtet seither die älteste Rinderrasse der Welt, die Chianina aus der Toskana, in Dobl bei Graz. Sie türmen sich fast majestätisch vor einem auf und wirken respekteinflößend. Die Chianina werden auch weiße Riesen genannt. Mit einer Widerristhöhe von mehr als zwei Metern schafften sie es bis ins Guinness-Buch der Rekorde. Was ist dran an dieser italienischen Rinderrasse und lohnt es sich wirklich, sie zu züchten? 16 EU-Tierseuchenrecht Der Import der Tiere nach Österreich gestaltet sich nämlich nicht leicht. Die Europäische Union bestimmt in Vorschriften zum Tierseuchenrecht, dass innergemeinschaftlich gehandelte Tiere frei von Krankheiten wie Tuberkulose oder Viruserkrankungen wie IBR sein müssen, um deren Verbreitung zu verhindern. Die Rinder müssen dafür sowohl im Ursprungsland als auch im Zielland für sechs Wochen in Quarantäne. Einen Verkäufer zu finden, der bereit ist, diese bürokratischen Hürden mit auf sich zu nehmen, war sicher die größte Herausforderung, erinnert sich Sifkovits, der die Zucht gemeinsam mit seiner Frau Petra führt. Da braucht es lange berzeugungsarbeit, aber auch sehr gute Sprachkenntnisse. Chianina gelten als eine sehr sensible Rinderrasse. Für Einzeltiere bedeutet die Einfuhr enormen Stress, weshalb es zum Wohl der Tiere ratsam ist, sie paarweise zu transportieren. Kultrind Schon Franz von Assisi besaß im 12. Jahrhundert Chianina-Rinder. Sie genießen mittlerweile Kultstatus und werden die weißen, heiligen Kühe genannt. Ihren Namen verdanken sie dem fruchtbaren Chiana-Tal. Es beginnt 70 Kilometer südöstlich von Florenz, in der Etruskerstadt Arezzo, und erstreckt sich nach Süden bis Chiusi. Sifkovits, der selbst ein ausgesprochener Italienkenner ist, geht davon aus, dass es in der Toskana nur mehr einen Bestand von etwa reinrassigen Tieren gibt. Im Jahr 2006 brachte er die ersten Chianina nach Dobl. Aktuell weist er einen Bestand von 30 Stück auf. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Weißer Riese: Zuchtbulle Zucchero beeindruckt Fleisch von höchster Qualität Das Fleisch der weißen Riesen ist besonders proteinreich und hat um 50 Prozent weniger Kalorien als herkömmliches Rindfleisch. Ein Geheimnis der außergewöhnlichen Fleischqualität ist auch die Haltung der Rinder: Sie bekommen kein Kraftfutter und ernähren sich nur von Weidegras und Heu. Bis zur Schlachtung vergehen in der Regel 18 bis 20 Monate. Am öffentlichen Markt findet man das Fleisch aber kaum. Gerald Sifkovits verkauft das Fleisch seiner reinrassigen Rinder ausschließlich nach Italien. Der Kilopreis ist um ein Drittel höher als der heimische Fleischpreis und variiert stark. In der Steiermark können Fleischkenner bei ihm Zehn-Kilogramm-Pakete Fleisch von Fleckvieh, gekreuzt mit Chianina-Stieren, direkt ab Hof beziehen. Sie werden als Beef im Alter zwischen acht und zehn Monaten geschlachtet. Zucht nur aus Leidenschaft Rinderzüchtern mit Ambitionen, exotische Rinderrassen wie Chianina in ihre Zucht aufnehmen zu wollen, rät Sifkovits: Eine Passion für das Tier und dessen Wesen muss v.l.n.r.: Mitarbeiter Cipri, Petra Sifkovits, Gerald Sifkovits Foto: Christoph Grabuschnig man schon haben. Man muss die Tiere zu einem gewissen Grad,verstehen lernen. Eine rein extensive Tierhaltung ist mit dieser Rasse nicht möglich. l INFORMATION Foto: Christoph Grabuschnig Chianina-Zucht Gerald Sifkovits Oberberg 6, 8143 Dobl

17 Steirische Holznetzwerker: v.l.n.r.: Franz Mayr-Melnhof, Mayr-Melnhof Forst; Paul Lang, Obmann Steirischer Waldverband; Mag. Doris Stiksl, GF pro- Holz Steiermark; DI Bernd Poinsitt, GF Waldverband Steiermark; DI Heinz Gach, AR-Vorsitzender Holzcluster Steiermark. Foto: Symbol Steirischer Holzbautag 2014 Holz in Poleposition Rund 250 Teilnehmer haben beim Steirischen Holzbautag 2014 am 27. März 2014 teilgenommen, um am Red-Bull-Ring in Spielberg in der Poleposition die aktuellen Trends zum Thema Holzbau zu erfahren. Im attraktiven Umfeld des Formel-1-Ringes wurden auf Initiative des Steirischen Waldverbandes Branchentrends analysiert und Antworten auf die brandaktuellsten Fragen der künftigen forstlichen Entwicklung intensiv diskutiert. Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher eröffnete freudig den Holzbautag und verwies auf den Schlüsselfaktor Sehnsucht: Alles beginnt mit der Sehnsucht, denn schon alleine wenn wir mit Holz bauen, erzeugen wir auch in den anderen Menschen den Wunsch nach Holz. Die Zukunft beginnt gestern Der Blick in die Zukunft ist wohl nach vorne gerichtet. In der Forstwirtschaft, wo stets in Generationen gedacht wird, beginnt die Zukunft aber schon gestern, leitet DI Willibald Ehrenhöfer von der Forstdirektion Franz Mayr-Melnhof-Saurau die Veranstaltung ein. Geänderte Lebensverhältnisse, Urbanisierung, nachhaltige Energie beim Heizen, die alternde Bevölkerung oder ein kritischer und anspruchsvollerer Blick der Gesellschaft auf die Forstwirtschaft wirken sich unmittelbar auf jeden einzelnen Waldbesitzer aus. Wer jetzt nicht vorausschauend agiert, gibt das Steuer aus der Hand, appelliert Ehrenhöfer anhand der Präsentation zukunftsfähiger Projekte. Der bekannte Holzbauarchitekt DI Herwig Ronacher hielt ein Plädoyer für mehr Ökologie und Spiritualität beim Bauen. Holz hat hervorragende baubiologische Eigenschaften und ist sowohl handwerklich als auch industriell leicht zu bearbeiten. In der vergangenen Bautradition hat die Funktion die Form vorgegeben, heute ermöglichen neue Werkstoffe dem Architekten eine neue Formensprache. Niedrige Baukosten, Tierwohl und Arbeitseffizienz, drei eng miteinander verbundene Kriterien das alles gut in Holz verpackt kennzeichnet einen gelungenen Landwirtschaftsbau, fasst DI Walter Breininger, Leiter der Bauberatung der Landwirtschaftskammer Steiermark zusammen. Den Wunsch, heimisches und nachwachsendes Material für die Zweck- und Wohnbauten zu verwenden, haben immer mehr Bauherren. Dabei ist die Herangehensweise an die Planung je nach Zielsetzung und Eigenleistung immer eine andere. Der steirische Wald: bewirtschaftet ein Gewinn für Umwelt und Wirtschaft Globale und regionale Trends sowie die Anforderungen der Zukunft an Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sprechen für den Werkstoff Holz, freut sich der Obmann des Steirischen Waldverbandes, Paul Lang. Nur die Bewirtschaftung sorgt dafür, dass Holz nachwächst und das Treibhausgas C0 2 gebunden wird. Sichtlich zufrieden über den Erfolg der Tagung, betont Lang, dass in Zukunft der Holzbau weiter vorangetrieben werden muss: Jeder Waldbesitzer ist besonders gefordert, mit gutem Beispiel voranzugehen. Das sichert nicht nur heimische, regionale Arbeitsplätze, sondern ist Garant für gesundes Wohnen mit nachhaltigem Wert. Den vielen Waldbesitzern ist nicht bewusst, welche Möglichkeiten unser Holz eröffnet. Landesrat Hans Seitinger gratulierte in seiner Rede zur gelungenen Veranstaltung. Als oberster Holzknecht des Landes, wie sich Seitinger selbst mit Augenzwinkern bezeichnet, streicht er die große wirtschaftliche und ökologische Bedeutung des Baustoffes Holz hervor. Das war mit ein Grund dafür, dass man am Ende des Tages bereits an der Fortsetzung dieser Veranstaltung arbeitete. Der Steirische Waldverband hat Mitglieder, die mehr als Hektar Wald in der Steiermark bewirtschaften. Das ist rund ein Drittel des gesamten Waldbestandes im Land. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

18 Die Vertreter der ausgezeichneten Firmen mit Gesundheitsminister Alois Stöger, STGKK-Obfrau Verena Nussbaum, STGKK-Generaldirektorin Andrea Hirschenberger und Klaus Ropin (Fonds Gesundes Österreich). Foto: STGKK STGKK: Gütesiegel für 20 Betriebe Die Steiermärkische Gebietskrankenkasse verlieh vor Kurzem die begehrten Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung an 20 engagierte steirische Unternehmen. Vorbeugen ist besser als heilen oder anders formuliert: Investitionen in die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Motivation der Mitarbeiter machen sich für Unternehmen doppelt und dreifach bezahlt. Wer sich am Arbeitsplatz wohl fühlt, wird seltener krank, bringt bessere Leistungen und identifiziert sich stärker mit seinem Unternehmen. Jeder in die Betriebliche Gesundheitsförderung investierte Euro fließt, wie zahlreiche Studien belegen, mindestens dreifach als Gewinn in die Firmenkasse zurück. Auszeichnung mit Gütesiegel 20 steirische Unternehmen, die sich um die Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) seit Jahren besonders verdient gemacht haben, wurden am Abend des 11. März im Grazer Hotel Weitzer von der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse und vom Fonds Gesundes Österreich für ihr nachhaltiges Engagement ausgezeichnet: Gesundheitsminister Alois Stöger, STGKK-Obfrau Verena Nussbaum, STGKK-Generaldirektorin Andrea Hirschenberger und Klaus Ropin vom Fonds Gesundes Österreich überreichten die begehrten BGF- Gütesiegel, deren Verleihung von der Erfüllung strenger Qualitätskriterien abhängig ist. Herausragend: Mit Norske Skog, Sappi und der Steiermärkischen Bank und Sparkasse durften sich gleich drei Unternehmen über die dritte Wiederverleihung freuen. Die STGKK ist als Regionalstelle des Österreichischen Netzwerkes für BGF in der Steiermark zentrale Anlaufstelle für alle Unternehmen. Was 2005 mit sieben Betrieben begann, ist mittlerweile zum umfassenden Netzwerk Gesunde Mitarbeiter, erfolgreiche Unternehmen mit rund 120 steirischen Betrieben gewachsen. Dadurch hatten bislang mehr als Beschäftigte in STGKK-Partnerunternehmen Zugang zu betrieblichen Gesundheitsförderungsmaßnahmen. Das BGF-Gütesiegel wird für drei Jahre verliehen. Werbung Die neue 5-Euro-Banknote PORTRÄT- WASSERZEICHEN Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, ein Fenster und die Wertzahl sichtbar. SMARAGDZAHL Beim Kippen bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab. Die Farbe der Zahl verändert sich von Smaragdgrün zu Tiefblau. PORTRÄT- HOLOGRAMM Beim Kippen erkennt man das Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das -Symbol, ein Fenster und die Wertzahl. SICHERHEITSFADEN Hält man die Banknote gegen das Licht, wird ein dunkler Streifen mit -Symbol und Wertzahl sichtbar. PAPIER UND RELIEF und fest an. Auf der Vorderseite kann man am linken und rechten Rand erhabene Linien ertasten. Auch Hauptmotiv, Schrift und große Wertzahl haben ein fühlbares Relief

19 von links: Andreas Oberbichler (GF), Ursula Hilberger (MA), Herbert Pirker (VL), Herbert Martulek (VL-Stv.) Foto: Wolf/Wittwar Premierenabend Zum Premierenabend am Freitag, 7. März 2014 konnte der Geschäftsführer der Konrad Wittwar GesmbH, Andreas Oberbichler, über 800 Gäste begrüßen, die die beiden neuen Sterne bestaunten. Sonja Gruber und Birgit Ritzinger-Vitar vom Tanztheater tangram präsentierten die beiden neuen Stars in einer speziell entwickelten Performance auf der Bühne. Die Geschäftsführerin von Mercedes-Benz Österreich, Corinna Widenmeyer, war aus Salzburg angereist. Star des Abends waren die neue C-Klasse und der GLA. v.l.: Landesrat Johann Seitinger, Franz Hutter, Vorstandsmitglied Marktgemeinschaft Steirischer Wein, Gertraud Schummer, Geschäftsführerin Marktgemeinschaft Steirischer Wein, Franz Kerber, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter Steiermärkische Sparkasse, Maria Pein, Vizepräsidentin Landwirtschaftskammer Steiermark, Willi Sattler, Vorstandsmitglied Marktgemeinschaft Steirischer Wein. Foto: Steiermärkische Sparkasse Positive Bilanz Am 9. April 2014 präsentiert sich der Steirische Wein 2013 in der Stadthalle nahezu zeitgleich mit dem Jahresergebnis der Steiermärkischen Sparkasse. Beide ziehen positiv Bilanz. Nach einem Jahr der Wetterrekorde konnte der Weinertrag im Vergleich zum Vorjahr dennoch gesteigert werden. Auch für die Steiermärkische Sparkasse verlief das Geschäftsjahr 2013 zufriedenstellend trotz gesamtwirtschaftlich und regulatorisch anspruchsvollem Umfeld. Wie die Winzer kontinuierlich sorgfältige Weingartenarbeit leisten und entscheiden müssen, wie sie dem Wetterrisiko begegnen, so sind auch wir heute mehr denn je gefordert, unsere Kunden bei den sich eröffnenden Marktchancen zum Erfolg zu begleiten und gleichzeitig für sie die Risiken einzugrenzen, bilanziert Mag. Franz Kerber, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter der Steiermärkischen Sparkasse. Eggenberge Die SOB Bauträger GmbH ist seit 1985 ein Komplettanbieter für unterschiedliche Dienstleistungen der Immobilienbranche. Einer der Hauptzweige des Unternehmens stellt die Bauträgertätigkeit dar. Das aktuelle Projekt Eggenberge schafft vollkommen neue Freiräume, indem der Wohnraum an sich zum vielseitigen Lebensraum erhoben wird. Verantwortlich dafür ist die innovative Architektur der Wohnanlage, deren Dachareale eine gebirgsähnliche Silhouette aufweisen. Mit seiner Lage zwischen dem lebendigen Zentrum der Hauptstadt und dem Landschaftsschutzgebiet Nördliches Hügelland schlägt der Bezirk Eggenberg eine attraktive Brücke zwischen Arbeit und Freizeit, Kultur und Natur und bietet eine optimale Infrastruktur an. Foto: SOB Bauträger GmbH Das Beste kennt keine Alternative. Die neue C-Klasse Limousine. Jetzt bei Ihrem Mercedes-Benz Partner. Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 4,0 5,7 l/100 km, CO 2 -Emission g/km. Wittwar Pappas Gruppe. Das Beste erfahren. Konrad Wittwar Ges.m.b.H. Autorisierter Mercedes-Benz Vertriebs- und Servicepartner, 8051 Graz, Schippingerstraße 8, Tel. 0316/ ; Zweigbetriebe: Fohnsdorf, Niklasdorf, Weißenbach/Liezen und alle Vertragspartner

20 Wirtschaft & Politik Die gewerblichen Dienstleister Starke Partner für erfolgreiche Unternehmen Die Fachgruppe der gewerblichen Dienstleister in der Wirtschaftskammer Steiermark repräsentiert mit ihren über Mitgliedsbetrieben die unterstützende Dimension des Wirtschaftens: Damit Sie sich mit voller Kraft auf das Wesentliche konzentrieren können. Andreas Herz, MSc, Fachgruppenobmann der Fachgruppe der gewerblichen Dienstleister Foto: WK Stmk oder Informationsdienste, die Büroservice- Anbieter oder Callcenter-Unternehmer, die Personaldienstleister oder Patentausüber, die Zeichenbüros oder Versandservice-Dienstleister, die Forstunternehmer, Agrarunternehmer oder Medienbeobachter, die Energetiker, Astrologen oder Tierpfleger und all die anderen gewerblichen Dienstleister, die professionelle Unterstützung anbieten. Rückgrat der steirischen Wirtschaft Die Fachgruppe der gewerblichen Dienstleister in der Wirtschaftskammer Steiermark repräsentiert diese Qualität der Dienstleistung nicht bloß nach außen, sie lebt sie auch nach innen. Wir verstehen uns, erklärt Andreas Herz, als Dienstleister an den gewerblichen Dienstleistern. Und so präsentiert sich die Fachgruppe der gewerblichen Dienstleister mit ihren Mitgliedsbetrieben heute nach Jahren intensiver Aufbauarbeit als starker, verlässlicher und selbstbewusster Partner der steirischen Wirtschaft. Unsere Betriebe, bringt es Andreas Herz auf den Punkt, geben den steirischen Unternehmen den notwendigen Rückhalt und bilden das Rückgrat für ihren nachhaltigen Erfolg. Klar: Die Konkurrenz ist einer der wichtigsten Mechanismen der Wirtschaft. So entscheidend sie für das Funktionieren des Marktes und damit für erfolgreiches Unternehmertum ist, so lebenswichtig ist auch eine andere Qualität des Wirtschaftens: nämlich jene, die wir mit Begriffen wie Subsidiarität, Support, Unterstützung, Hilfe und Service umschreiben. Es ist dies die Qualität der Dienstleistung im ureigentlichsten Sinn. Niemand kann heute mehr alle Bereiche seines Lebens und seiner unternehmerischen Aufgabe im Auge behalten, nicht einmal in seinem engeren Fachgebiet. Fundamente für Glück und Erfolg Die gewerblichen Dienstleister verkörpern wie kaum eine andere unternehmerische Gruppe diese unterstützende Qualität des Wirtschaftens. Allein in der Steiermark zählt die Fachgruppe der gewerblichen Dienstleister über Mitglieder. Damit ist sie die größte Fachgruppe überhaupt. Mehr als gewerbliche Dienstleister, wie Fachgruppenobmann Andreas Herz präzisiert, auf die man sich verlassen kann: die ihre Unterstützung anbieten und dafür sorgen, dass ihre Kunden sich auf das Wesentliche konzentrieren können und für alle Herausforderungen gerüstet sind in der Freizeit wie im Beruf, im Leben wie im Business. Denn Zeit, Kraft und Ressourcen gehören heute mit zum Kostbarsten und Knappsten, was wir haben. Sie sind die Fundamente eines geglückten Lebens. Es sind über 30 Berufsgruppen, die scheinbar bunt zusammengewürfelt im Innersten doch von diesem Geist der Dienstleistung zusammengehalten und angetrieben werden. Seien es die Lebensberater oder Bewacher, die Berufsdetektive, Sicherheitsdienstleister Werbung 20 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

21 Menschen & Märkte Foto: GreenPanther/Frankl Konzentration auf das Kerngeschäft Der Vorstand der SW Umwelttechnik hat die strategische Entscheidung getroffen, den Geschäftsbereich Projektgeschäft nicht weiter zu verfolgen und sich verstärkt auf die Schlüsselkompetenzen des Konzerns, die Herstellung von Betonfertigteilen für Wasserschutz und Infrastruktur, zu konzentrieren. Mit dem Entschluss kommt die IFRS-5-Regelung zur Anwendung und es werden nur mehr die zwei fortzuführenden Geschäftsbereiche Wasserschutz und Infrastruktur im Ergebnis dargestellt. Im Jahr 2012 waren durchschnittlich 90 Mitarbeiter im Geschäftsbereich Projektgeschäft beschäftigt und es wurde ein Umsatz von 12,1 Millionen Euro bzw. ein EBIT von -0,3 Millionen Euro ausgewiesen. Die OMS Unternehmensgruppe mit Generalunternehmertätigkeit in Ungarn und Rumänien ist an ungarische Investoren veräußert worden. Communication Days 2014 Die Vorbereitungen für die drei Kreativwettbewerbe Green Panther, PR-Panther und Young Creatives Panther sind in vollem Gange. Das Finale wird 2014 erstmals gemeinsam gefeiert: bei den Communication Days am 22. und 23. Mai Bis zum 11. April 2014 sind Kreativunternehmen aufgerufen, ihre Arbeiten beim Green Panther als Landespreis für kreative Kommunikation einzureichen. ber die Preisträger der Trophäen in Gold, Silber und Bronze bestimmt eine Jury, über den Gewinner des Public Panther ein Public Voting. Der Young Creatives Panther ist der schnellste Filmpreis Österreichs und der Nachwuchspreis des Green Panther. Junge Kreative unter 25 haben dabei 72 Stunden Zeit, ein Video zu einem vorgegebenen Thema zu produzieren. Foto: Parktherme Bad Radkersburg/Harald Eisenberger Therme des Jahres Die Zufriedenheit der Gäste bestätigt die Auszeichnung als beste Therme des Jahres. Vor Kurzem wurde die Parktherme Bad Radkersburg in den erlesenen Kreis der Leitbetrieb Austria aufgenommen und nun folgt eine weitere Auszeichnung als Therme des Jahres Österreichweit ist die Parktherme ganz klar die Nummer eins im Bereich Gesundheit. Die Parktherme präsentiert sich als einzigartige Welt der Entspannung und Aktivität und strahlt zugleich Herzlichkeit und Gemütlichkeit aus. Das Angebot umfasst die entspannenden Thermalwasserquellen, die Relaxzone mit dem Licht-Klang-Tempel oder der Kräuter-Salz-Grotte sowie das Aktivforum mit multivisuellen Aktivreisen in und um die Region Bad Radkersburg. Einfach.BesserLeben Herzenswünsche finanzieren. Mit der HYPO Steiermark. Kommen wir ins Gespräch. Qualität, die zählt.

22 Geld & Finanzen Schein und Sein die unendliche Geschichte des Geldfälschens Seit es das Geldwesen gibt, gab es auch Fälschungen. Die steirische Zweigstelle der Oesterreichischen Nationalbank widmet sich in der Ausstellung Schein und Sein. Den Fälschern auf der Spur der Geschichte des Geldfälschens und deren teils absurden Ausprägungen. Die neue Ausstellung im Kassensaal der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) in Graz begibt sich auf eine Spurensuche durch die österreichische Geldund Kriminalgeschichte. Anhand seltener Exponate wird ein Bogen von gefälschten keltischen Münzen bis zu Fälschungen der Gegenwart gespannt. Viele der gezeigten Stücke wurden in der Steiermark entdeckt wie die der 2008 in Graz ausgehobenen Münzfälscherwerkstatt. Das Spektrum der Fälscher reicht von dilettantischen Einzeltätern über organisierte Banden bis zu politisch motivierten staatlichen Aktionen. Viele Fälscher blieben unerkannt, andere endeten auf dem Richtplatz in siedendem Öl oder bis in das 19.Jahrhundert hinein am Strang, später im Kerker. Manche erlangten sogar eine gewisse Berühmtheit wie Österreichs genialster Geldfälscher, Peter Ritter von Bohr. Sein Fall hatte besondere Brisanz, war Bohr doch Mitbegründer der Ersten österreichischen Spar-Casse und verfügte über Kontakte bis zum Kaiserhof. Im Laufe der Zeit wurde Falschgeld immer wieder auch als politisches Instrument eingesetzt. So ließ Napoleon zwischen 1805 und 1809 in großem Maßstab Wiener Stadt- Banco-Zettel fälschen, um Österreich wirtschaftlich zu schwächen. Ähnliche Ziele verfolgte das NS-Regime mit der Operation Bernhard gegen England. Diese größte staatliche Fälschungsaktion der Geschichte wurde nicht zuletzt durch den Oscar-prämierten Film Die Fälscher von Stefan Ruzowitzky weltbekannt. Die Ausstellung zeigt Fälscherutensilien sowie Fälschungen von Münzen und Papiergeld aus zwei Jahrtausenden neben ihren echten Vorbildern. Diese Gegenüberstellung von Original und Fälschung ermöglicht den Besuchern direkte Vergleiche und gibt Einblicke in den technologischen Wettstreit zwischen Geldherstellern und Fälschern. Die Bekämpfung von Falschgeld bzw. die Prävention war stets ein wesentliches Anliegen der Prägeanstalten und Notenbanken. Heute setzt man dabei vor allem auf die Information der Bevölkerung und Verbesserungen beim Fälschungsschutz, um Fälschern technisch immer einen Schritt voraus zu sein. So setzen die neuen Hightech-Banknoten der Euro Serie II, die seit Mai 2013 in Umlauf gesetzt werden, neue Maßstäbe bei den Sicherheitsmerkmalen. Die bisher kaum gezeigten einschlägigen Sammlungsobjekte der OeNB wurden für die Ausstellung durch Leihgaben des Österreichischen Bundeskriminalamts, von EUROPOL (Den Haag), dem Universalmuseum Joanneum und anderer Leihgeber ergänzt. l DIE AUSSTELLUNG Schein und Sein Die unendliche Geschichte des Geldfälschens Ausstellungsdauer: 12. Februar bis 23. Dezember 2014 Adresse: Oesterreichische Nationalbank Zweiganstalt Süd Brockmanngasse 84, 8010 Graz Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 08:00 bis 13:00 Uhr Do. zusätzlich 14:00 bis 16:30 Uhr Führungen: für Gruppen ab zehn Personen kostenlos Terminvereinbarung notwendig! Foto: OeNB Führungsanmeldung: T: ( ) graz@oenb.at Eintritt: Frei 22 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

23 Geld & Finanzen Handwerkerbonus beschlossen Seit steht der Beschluss zur Förderung der Arbeitsleistung für Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen von inländischem Wohnraum zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und zur Stärkung der redlichen Wirtschaft. WP/Stb Mag. Birgit Pscheider, WP/Stb Dr. Peter Hadl Vorstandsvorsitzender der Volksbank Graz-Bruck KR Dir. Dr. Gerhard Reiner. Foto: Volksbank Graz-Bruck Verlässlicher Partner für KMU Basel II und III machen es den Banken nicht einfach, ihrer Aufgabe als Finanzierer von Klein- und Mittelbetrieben (KMU) nachzukommen. In der Volksbank Graz-Bruck setzt man aber dennoch alles daran, den KMU-Kunden entsprechende Services anzubieten. Die Wirtschaftsnachrichten Süd waren dazu im Gespräch mit KR Dir. Dr. Gerhard Reiner, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Graz-Bruck. Befinden wir uns derzeit tatsächlich in einer Kreditklemme, in der vor allem KMU kaum noch an Mittel zur Investitionsfinanzierung kommen können? Ich würde nicht behaupten, dass wir uns derzeit in einer Kreditklemme befinden. Als regionale Bank bemühen wir uns nach wie vor um die Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen. Wir sehen es als unsere Kernaufgabe, die Wirtschaft mit dementsprechenden Mitteln zu versorgen, um somit Wachstum in der Region sicherzustellen. Welche Herausforderungen sehen Sie als traditioneller KMU-Finanzierer für Investitionen in kleinen und mittelständischen Unternehmen? Die größte Herausforderung ist derzeit bestimmt die Flut an gesetzlichen Bestimmungen. Im Speziellen ist anzuführen, dass Basel III wesentlich strengere Kapitalvorschriften für die europäische Bankenbranche vorgibt. Aufgrund dessen wird es zukünftig schwieriger, ein flexibler Partner für kleine und mittlere Unternehmen zu sein. Welche speziellen Leistungen bieten Sie Ihren Kunden im KMU-Bereich an? Wie zuvor erwähnt, ist es zunehmend schwieriger, flexibel und partnerschaftlich unter den neuen Rahmenbedingungen zu handeln. Trotzdem ist es unser Bestreben, unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen unsere Kunden wie in den vergangenen 103 Jahren zu servicieren. Partnerschaftlichkeit, Flexibilität und Individualität stehen dabei neben unserer umfassenden Produktpalette im Vordergrund. Förderungswürdig sind Kosten für die Arbeitsleistung inkl. Fahrtkosten laut gestellter Rechnung. Der leistende Unternehmer muss zur Ausübung von reglementierten Gewerben isd 94 Gewerbeordnung befugt sein. Die Förderung gilt für den Zeitraum vom bis und wird nur so lange ausbezahlt, als das Budget zur Verfügung steht, maximal 30 Millionen Euro gesamt. Die Förderung beträgt im Jahr maximal 20 Prozent von Euro (ohne Umsatzsteuer), was somit 600 Euro ergibt. Die Administration der Anträge und Förderverträge erfolgt über eine gesonderte Abwicklungsstelle. Die Regierung rechnet mit über Anträgen. Ob hier eine sinnvolle Kosten-Nutzung-Relation besteht, wird sich zeigen. Mehr Informationen unter: PwC Steiermark WP/Stb Dr. Peter HADL Partner, Tax Conrad-von-Hötzendorfstraße 37a/II, 8010 Graz WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

24 Fotos: Bank Austria Geld & Finanzen Bank Austria startet n mit umfassenden Informati Bank Austria launcht neue Website mit fundierten Informationen zur österreichischen und internationalen Wirtschaft. Das neue Wirtschaftsportal wurde speziell für mobile Geräte optimiert und ist auch als App verfügbar. Bernd Meister, Landesdirektor der Bank Austria Firmenkunden Steiermark Bank-Austria-Kundenzeitung jetzt auch als e-magazin Bank exklusiv, die Kundenzeitung der Bank Austria, gibt es jetzt auch als e-magazin. Angereichert mit Videos, Bildergalerien und zusätzlichen Texten bietet es ein interaktives Lesevergnügen. Wie beim Print-Original kann man bequem durch die Seiten blättern oder mit dem interaktiven Inhaltsverzeichnis oder der Suchfunktion in Sekundenschnelle zu jeder gewünschten Seite des Magazins springen. Selbstverständlich können die Leserinnen und Leser die Inhalte auch herunterladen und offline abrufen zum Beispiel auf Reisen oder überall dort, wo es keinen Internet-Zugang gibt. Für mobile Menschen: App für Apple und Android Bank exklusiv kann am PC und auf allen mobilen Geräten gelesen werden. Das e-magazin passt sich dabei automatisch an die jeweilige Bildschirmgröße an egal ob im Hoch- oder Querformat. Für ipad, iphone und Android-Geräte gibt es eine eigene kostenlose e-magazin- App. Diese App enthält nicht nur die neuesten Ausgaben des Kundenmagazins, sondern auch die jeweilige Sonderausgaben für Firmenkunden zu verschiedensten Themen wie Service Tools, Förderungen und vieles mehr. Die Bank Austria präsentiert damit nach der überaus erfolgreichen Online- Banking-App eine App für Kundenmagazine und festigt damit ihr Image als innovatives Unternehmen. Nähere Informationen unter Mit unserem neuen Wirtschaftsportal bieten wir für alle Interessierten fundierte Informationen zum österreichischen und internationalen Wirtschaftsgeschehen, betont Bernd Meister, Bank Austria Landesdirektor Firmenkunden Steiermark. Mit breit gefächerten und bestens aufbereiteten Inhalten erweitern wir unser Service-Angebot im Online- und Mobile- Bereich für unsere Kundinnen und Kunden. Der inhaltliche Bogen spannt sich von Berichten aus den österreichischen und internationalen Märkten über Export- oder Investitionsfinanzierung und den Zahlungsverkehr bis hin zu Brancheninformationen und Immobilien. Schneller berblick über zahlreiche Wirtschaftsthemen Das neue Portal ist ganz auf die Bedürfnisse vielbeschäftigter Benutzerinnen und Benutzer zugeschnitten: Wer wenig Zeit hat oder sich nur einen schnellen berblick verschaffen will, nutzt die Kurztexte. Hier sind die wichtigsten Informationen überblicksartig zusammengestellt. Die Fachtexte gehen detailliert auf das jeweilige Thema ein und bieten ausführliches Hintergrundwissen. 24 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

25 eues Wirtschaftsportal onen und Expertenanalysen Geld & Finanzen Für Tablets, Smartphones und PC Wirtschaft Online ist über die Webadresse ( sowie über eigene Apps für alle relevanten mobilen Betriebssysteme zugänglich (ios, Android, Windows und Blackberry). Die Bank Austria bietet ihren Kundinnen und Kunden mit diesen hochwertigen Fachinformationen nach den bereits erfolgreich eingeführten e- Magazinen ein weiteres Service mit hohem Nutzwert, das alle zeitgemäßen Anforderungen an das Mediennutzungsverhalten im digitalen Zeitalter perfekt erfüllt. Besuchen Sie uns unter l KONTAKT Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Kundenbetreuer und unter Bruno Waldl, Landesdirektor der Bank Austria Firmenkunden Kärnten Fundierte Analysen der Bank-Austria-Expertinnen und Experten Im Unterschied zu anderen Portalen bietet Wirtschaft Online nicht nur Zahlen und Fakten zum aktuellen Wirtschaftsgeschehen, sondern fundierte Analysen von Expertinnen und Experten, vor allem aus den Bereichen Economic Research und Private Banking Research der Bank Austria. Vor allem die fundierten Analysen zu den Börsen und Märkten bieten ein hervorragendes zusätzliches Service für alle Anlegerinnen und Anleger, das man über eine neue App auch ideal über das Smartphone nutzen kann, unterstreicht Bruno Waldl, Landesdirektor Firmenkunden Kärnten. Bei der Präsentation der Inhalte werden das Potenzial und die Möglichkeiten der neuen Medien, wie beispielsweise die Einbindung von multimedialen Elementen wie Videos oder weiterführende Leseempfehlungen, genutzt. In Sachen Usability steht eine benutzerfreundliche Navigation inklusive Volltextsuche im Mittelpunkt. Bank-Austria-Sicherheitsportal jetzt neu und für alle mobilen Geräte optimiert Internet-Betrug gehört zu den lukrativsten Geschäftszweigen und die Tricks der Betrügerinnen und Betrüger werden immer einfallsreicher. Der Bogen spannt sich dabei vom klassischen Phishing dem Versuch mit gefälschten s und Webseiten an sensible Kundendaten zu kommen bis zu Lösegeldforderungen für infizierte Computer. Um ihre Kundinnen und Kunden jederzeit und überall mit aktuellen Sicherheitsinformationen versorgen zu können, hat die Bank Austria jetzt ihr Sicherheitsportal neu gestaltet und für alle mobilen Geräte optimiert. Sicherheit Online kann über PC und Laptop sowie über alle ios, Android und Windows-Geräte sowie Blackberry 10 abgerufen werden. Das Sicherheitsportal bietet neben den neuesten Sicherheitswarnungen umfangreiche Informationen zu den Tricks der Internetbetrüger und wie man sich dagegen schützen kann. Weitere Themenbereiche sind Sicherheit für PC und mobile Geräte, sicher online einkaufen und Sicherheit in sozialen Netzwerken. Je genauer ich über aktuelle Bedrohungen Bescheid weiß, desto eher kann ich mich davor schützen, so Bernd Meister und Bruno Waldl unisono. Sicherheit Online bietet ebenso wie das Schwesterportal Wirtschaft Online, zwei verschiedene Textlängen: Kurztexte für die rasche Information und Langtexte mit ausführlichen Beschreibungen. Besuchen Sie uns unter sicherheit.bankaustria.at WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

26 Geld & Finanzen BKS Bank plant Expansion in der Steiermark Vor wenigen Tagen präsentierte die BKS Bank wieder ein sehr gutes Jahresergebnis. Die Wirtschaftsnachrichten Süd haben Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer und Nikolaus Juhász, Leiter der BKS Bank-Direktion Steiermark, gefragt, welchen Kurs das Haus weiter einschlagen wird. 26 Dr. Herta Stockbauer, Vorstandsvorsitzende der BKS Bank. Foto: BKS Bank n Frau Dr. Stockbauer, die BKS Bank schafft es Jahr für Jahr, gute Ergebnisse zu erzielen. Was unterscheidet Sie von anderen Banken? Stockbauer: Die BKS Bank verfolgt seit jeher eine solide, nachhaltige Geschäftsstrategie. Bei uns gibt es kein Wachstum um jeden Preis, sondern eine Schritt-für-Schritt-Expansion. Zudem gehen wir nur jene Geschäfte ein, deren Tragweite wir abschätzen können. Wir setzen in der Beratung auf Klasse statt auf Masse und investieren viel in das Know-how unserer Mitarbeiter. All WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 das war lange Zeit leider nicht en vouge und wir wurden dafür auch oft als langweilig bezeichnet. Aber heute wissen wir, dass unser Weg der richtige ist. n Wo sehen Sie für die BKS Bank noch Wachstumspotenzial? Stockbauer: Wir haben für uns die Steiermark, Wien und das Burgenland als Wachstumsmärkte definiert. Diese Wirtschaftsräume werden in den kommenden Jahrzehnten stärker wachsen als Kärnten, wo eine rückläufige demograpfische Entwicklung prognostiziert wird. Als ersten Schritt werden wir im Juni in der Grazer Peter-Rosegger-Straße eine neue Filiale eröffnen. In Wien planen wir mittelfristig fünf bis sechs weitere Filialen. Eine Filiale in der Hietzinger Hauptstraße ist bereits in Umsetzung. Juhász: Viel Potenzial sehen wir auch im Firmenkundengeschäft. In der Steiermark konnten wir in den vergangenen Jahren unsere Marktposition ausbauen. Unsere Kunden schätzen eine betriebswirtschaftlich solide Bank mit kompetenter Betreuung. Die Firmenkundenbetreuer der Direktion Steiermark sind durchwegs langjährig in unserem Haus beschäftigt und verfügen über viel Know-how. Künftig werden wir verstärkt auch in den Filialen die Firmenkundenbetreuung anbieten und sehr darauf achten, den Unternehmen kompetente Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen. So auch in der neuen Filiale in der Peter-Rosegger-Straße. n Sie bieten seit einiger Zeit auch Private Banking an. Wie sind sie mit der Entwicklung zufrieden? Juhász: Sehr. Es ist uns 2013 gelungen, das in unserer Direktion in der Grazer Kaiserfeldgasse angesiedelte Private-Banking- Team sehr gut am Markt zu etablieren. Zu den Kunden zählen Privat- und Firmenkunden sowie Stiftungen und institutionelle Anleger ab einem liquiden Vermögen von Euro. Diese schätzen den individuellen Beratungsansatz und die breite Dienstleistungspalette. Neben einer individuellen Vermögensverwaltung und dem Brokerage werden Spezialfondslösungen und Investments in Vorsorgewohnungen oder Bauherrenmodelle angeboten. n Abschließend möchten wir Dr. Stockbauer noch gratulieren. Sie sind die erste Vorstandsvorsitzende eines an der Wiener Börse notierenden Konzerns. Wie geht es Ihnen dabei? Stockbauer (schmunzelt): Sehr gut. Ich habe gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen schon vorher viel Verantwortung getragen und ausgezeichnet zusammengearbeitet, so dass sich im täglichen Tun nicht viel ändern wird. Als Frau hoffe ich natürlich, dass es bald weitere Frauen an der Spitze börsennotierter Unternehmen gibt. Kontakt: BKS Bank Direktion Steiermark Kaiserfeldgasse 15, 8010 Graz Tel.: 0316 / bks@bks.at Mag. Nikolaus Juhász, Leiter der BKS Bank-Direktion Graz. Foto: BKS Bank

27 Sauberes Auto, sauberes Zuhause: Tanke Wasserkraft! Hier Film ansehen! Erst mit sauberem Strom aus 100 % Wasserkraft wird E-Mobilität wirklich sauber und natürlich auch Ihr Zuhause. Nach intensiver Forschung und Entwicklung sorgt VERBUND gemeinsam mit kompetenten Partnern und einem dichten Ladenetz dafür, dass ganz Österreich klimafreundlich unterwegs sein kann. Wechseln Sie einfach auf Energieträger: Wasserkraft 100 % Stromkennzeichnung gem. 78 Abs.1 und 2 ElWOG 2010 und Stromkennzeichnungs-VO 2011 für den Zeitraum bis Durch den vorliegenden Versorgermix fallen weder CO 2 -Emissionen noch radioaktive Abfälle an. 100 % der Nachweise stammen aus Österreich. * Einmaliger, verbrauchsabhängiger Bonus max kwh bzw. 190,03 Euro brutto bezogen auf den Jahresverbrauch und den reinen Energiepreis (exkl. Grundpreis) ohne Netzkosten, Steuern und Abgaben für den Hochtarif des gewählten Produktes bei Erstanmeldung bis Anteilige Verrechnung bei einer Belieferungsdauer von unter 12 Monaten.

28 ELGA Umstrittene elektronische Gesundheitsakte Für die einen ein Segen, für die anderen ein Fluch: ELGA, die vieldiskutierte Elektronische Gesundheitsakte, die seit Jahresbeginn Realität ist und ab 2015 schrittweise in Spitälern, Pflegeeinrichtungen und Apotheken mit personenbezogenen Gesundheitsdaten zum Abrufen bereitstehen wird. Von Marie-Theres Ehrendorff Ö 2 Die guten alten Karteikarten sollen bald ausgedient haben und auf Knopfdruck wichtige Patienten-Informationen abgefragt werden. Jeder e-card- Besitzer ist automatisch im System. In der Regel geht es hauptsächlich um Medikamentenverschreibungen, Laborbefunde und Röntgenaufnahmen. Zugriff haben für 28 Tage nur die behandelnden Ärzte, Krankenanstalten und Pflegeeinrichtungen. Es ist für den Patienten jederzeit möglich, die eigene WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Gesundheitsakte am Computer abzurufen, Befunde zu löschen und Zugriffe auf einzelne Ärzte und Spitäler zu sperren. Das Informationssystem ELGA vernetzt jene Daten, die bereits jetzt, über mehrere Gesundheitsanbieter verteilt, vorhanden sind. Ähnliche Systeme wie ELGA werden derzeit bereits innerhalb von Krankenanstaltenverbünden verwendet. Zukünftig stellt ELGA diese Daten über eine Verlinkung elektronisch zur Verfügung. Damit sollen die medizinische Behandlung und Betreuung durch einen besseren Informationsfluss unterstützt werden, was vor allem dann, wenn mehrere Gesundheitseinrichtungen zusammenarbeiten, dem Patienten zugutekommen kann. Wer das nicht möchte, muss sich abmelden. ELGA rettet kein Leben Der Hausärzteverband lässt seine Kritik an der Elektronischen Gesundheitsakte nicht

29 ELGA Die Elektronische Gesundheitsakte ELGA ist ein Informationssystem, das allen Gesundheitsdienste-Anbietern, Spitälern, niedergelassenen Ärzten, Apotheken oder Pflegeeinrichtungen ebenso wie Patienten den orts- und zeitunabhängigen Zugang zu Gesundheitsdaten ermöglicht. Foto: APA/Helmut Fohringer verstummen und hat im Gegenteil noch einmal kräftig nachgelegt. ELGA rettet kein Leben, sagt der Hausärzte-Sprecher Wolfgang Geppert, das sind Märchengeschichten. Tatsache ist jedenfalls, dass die Hausärzte den Umstand, dass ELGA bei Bewusstlosen 88 Prozent der Österreicher wollen bei ELGA bleiben. Der Hausärzteverband warnt davor, dass die ELGA-GmbH mit Befragungen der Bevölkerung vom Chaos beim Abmeldevorgang ablenken will. Davon ist auch der Sprecher des Hausärzteverbands, Dr. Wolfgang Geppert, überzeugt. Foto: Hausärzteverband mithelfen könne, rascher zu einer Diagnose und Therapie zu kommen, als Märchen bezeichnen. In Notfällen zählten Sekunden, da könne man nicht minutenlang auf Datenabfragen warten, widersprach Notarzt Karl Ischovitsch den ELGA-Befürwortern. Auch einen medizinischen Fortschritt durch ELGA bestreitet Hausärzteverband-Präsident Christian Euler: ELGA wird frühestens in fünf Jahren das können, was die hausärztliche EDV schon heute leistet. Als Mittel gegen Betrug durch Ärzte will er die Elektronische Gesundheitsakte ebenso wenig bezeichnen, und die Warnung vor der Gesundheitsgefährdung durch die Abmeldung von ELGA sieht Mediziner Wolfgang Geppert als eine echte Desinformation. Für eine pragmatische Wende in der Gesundheitspolitik tritt der Präsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), Artur Wechselberger, ein. Ziel soll neben dringend erforderlichen technischen Verbesserungen für die ärztlichen Anwender vor allem die freiwillige Teilnahme der Patientinnen und Patienten durch eine dezidierte Zustimmung (Opt-in) anstelle einer,hinkenden Widerspruchsregelung (Opt-out) sein. Wir brauchen eine punktgenaue Suchfunktion, die es uns ermöglicht, in einer konkreten Behandlungssituation rasch zur benötigten Information zu kommen, reklamiert Wechselberger mehr Maßnahmen zur Hebung der Anwenderfreundlichkeit für Ärzte. Anderenfalls müsste sich der Arzt zu diesem Zweck vor dem Patienten mühsam durch eine Lawine von Dokumenten arbeiten. Daher ist das System in der jetzigen Form für Ärztinnen und Ärzte unbrauchbar, weil es ohne Suchfunktion sehr zeitaufwendig ist. Das ist auch für Patientinnen und Patienten unzumutbar. Für mein Unternehmen strebe ich jeden Tag nach dem Besten. Genau das erwarte ich auch von meiner Bank. Daher investiere ich in die Anlagekonten Deniz-Flex und Deniz-Fix der DenizBank. Mit unternehmerischem Denken wird mein Geld gut verzinst und das bildet die solide Basis meines Erfolges. Nähere Informationen erhalten Sie im Contact Center unter Wir beraten Sie gerne in unseren Filialen oder auch in Ihrem Unternehmen.

30 ELGA Nur jetzt: 3 Gläser zum Preis von 2! Perfekte Qualität und 1A-Service das gibt s bei Europas Fenstermarke Nr. 1 Mit Internorm entscheiden Sie sich für hochwertige Fenster. Und natürlich bieten wir Ihnen als Nummer 1 noch vieles mehr. Aktion gültig bis für alle Internorm- Fenster mit 3fach- Verglasung. Mehr Infos unter und bei Ihrem Internorm-Partner. Wenig Verständnis hat Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) für den in Landesärztekammern vertretenen Österreichischen Hausärzteverband, der den Austritt der Patienten aus der ELGA propagiert. Es geht mir darum, dass die Qualität der Versorgung der Patienten verbessert wird. ELGA ist von großem Nutzen für die Patienten und die Ärzte. Ich halte die Aktion des Hausärzteverbandes für eine Fehlinformation. Ich empfehle allen Patienten, bei ELGA mitzumachen, appelliert Stöger an die Bevölkerung. Die Elektronische Gesundheitsakte bringt den Patienten eine qualifiziertere Information. Sie bringt auch den Ärzten qualifiziertere, bessere Informationen. Die Ärzte können dann wissen, welche Medikamente ihre Kollegen verschrieben haben. Es wird auch nicht mehr notwendig sein, Mehrfachuntersuchungen durchzuführen. Stöger kann verstehen, dass bei manchen Menschen Ängste der Gesundheitsdaten wegen auftauchen. Wir haben jedoch die Elektronische Gesundheitsakte so aufgesetzt, dass wir die höchsten Sicherheitsstandards haben. Dazu zählen auch die Einschaumöglichkeit der Patienten, die Möglichkeit zur berprüfung, wer auf die Informationen zugegriffen hat, und damit natürlich auch die Protokollierung der Zugriffe. Eine hundertprozentige Sicherheit der Gesundheitsdaten kann derzeit niemand garantieren, und das bereitet den Ärztevertretern Sorgen, und so wehren sie sich weiter gegen ELGA. Wir überlegen uns bereits juristische Schachzüge, um das anfechten zu können, sagte der Wiener Ärztekam- l FACTS & FIGURES ELGA verwaltet Daten ELGA stellt die Infrastruktur zur Vernetzung von Daten zur Verfügung, die über das Land verstreut bei jenen Gesundheitsdienstleistern liegen, die der Patient besucht hat. Ärzte, Spitäler, Pflegeeinrichtungen und in eingeschränkter Form auch Apotheken dürfen den kompletten Akt des Patienten herunterladen und sichern. Hier sehen Kritiker das Problem, viele Teilnehmer bedeuten viele potenzielle Datenlecks. Bisher haben sich laut Gesundheitsministerium rund Personen vom System abgemeldet. Die überwiegende Mehrheit der Österreicher steht ELGA positiv gegenüber. In einer von der ELGA-GmbH in Auftrag gegebenen Oekonsult-Umfrage erklärten 88 Prozent, in dem System bleiben zu wollen. 71 Prozent halten die Aktionen dagegen für falsch. In der Umfrage von Personen zwischen 15 und 82 Jahren gaben 66,36 Prozent an, eher bei ELGA bleiben zu wollen, weitere 21,5 Prozent wollen das definitiv. 12,15 Prozent der Befragten gaben an, sich eher abmelden zu wollen. Ganz sicher abmelden wollte sich niemand. Dementsprechend sehen auch 90,7 Prozent in ELGA einen Fortschritt, den sie nutzen wollen, und nur 9,3 Prozent eine Gefährdung, die sie für sich ablehnen. Alles in allem begrüßt wird die ELGA-Einführung von 86 Prozent, abgelehnt von 13 Prozent. Fast 90 Prozent halten auch die im Zuge von ELGA geplante E-Medikation für sehr gut, wichtig und hilfreich. Mehr als drei Viertel der Befragten haben auch keine Angst um ihre Gesundheitsdaten. 77,6 Prozent sind persönlich nicht besorgt, dass diese entwendet oder missbräuchlich verwendet werden könnten, für 21,5 Prozent trifft diese Sorge jedoch zu. Das Wissen der Österreicher über die Elektronische Gesundheitsakte ist ausgesprochen mangelhaft. Rund 80 Prozent sehen sich außerstande, einem Außenstehenden zu erklären, worum es sich bei ELGA handelt. Und von jenen 20 Prozent, die glauben zu wissen, was ELGA ist, mussten auf Nachfrage 45 Prozent Selbstüberschätzung eingestehen. Dementsprechend halten auch 95,3 Prozent eine weitere sachliche und objektive Information für dringend notwendig. Ö 4 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

31 STG/Wolf ELGA merchef Thomas Szekeres. Aus Sicht der Mediziner ist die derzeitige Opt-out-Lösung verfassungswidrig. Die Opt-out-Regelung bedeutet für Patienten, solange automatisch im ELGA- System angemeldet zu sein, bis sie sich aktiv abmelden. Dem Datenschutzgesetz zufolge hätte man aber die umgekehrte Herangehensweise wählen müssen, wie etwa in der Schweiz, sagte Thomas Holzgruber, Kammeramtsdirektor der Wiener Ärztekammer. Bürger wären dann nur dabei, Rund Personen sind ELGA bereits ausgestiegen. Foto: Matthias Preisinger/pixelio.de wenn sie sich aktiv anmelden. Zweifel an der Kosten-Nutzen-Rechnung melden die Wiener Standesvertreter erneut an. Das Einsparungspotenzial wurde viel zu hoch angesetzt, so die Kritik. Wobei die genauen Kosten noch gar nicht feststünden, da zu den Investitionen von 130 Millionen Euro ja noch die EDV-Ausgaben dazukämen, für die die einzelnen Spitalsträger aufkommen müssten. Auch an der Praktikabilität des Systems mangelt es aus Ärztesicht. Wir brauchen Suchfunktionen, fordert Holzgruber. Mediziner l INFORMATION Opt-out: der ELGA Austritt Seit wird das im ELGA-Gesetz verankerte Recht, der automatischen Teilnahme an ELGA zu widersprechen, umgesetzt, was lediglich über Telefon und Internet möglich ist. ber kann ein Online-Formular ausgedruckt werden. Dieses muss ausgefüllt und unterschrieben und samt Kopie eines Lichtbildausweises per Post an die Widerspruchsstelle geschickt werden. Die Bestätigung über den ELGA- Ausstieg erfolgt ebenfalls postalisch. Ein Widerspruchsformular kann auch telefonisch über die Hotline 050/ angefordert werden, das dann per Post zugeschickt wird. Weiterer Ablauf wie oben beschrieben. Mit Bürgerkarte bzw. Handysignatur kann man sich in seine persönliche Gesundheitsakte einloggen und der Teilnahme an ELGA widersprechen. Wichtig: Wer aus ELGA austritt, hat keinerlei negative Konsequenzen zu befürchten, auch die Anonymität bleibt erhalten. Und wer zu einem späteren Zeitpunkt wieder eintreten möchte, kann dies jederzeit tun. Pulsierend, stark, steirisch 29. Mai bis 1. Juni 2014: Narzissenfest, Ausseerland STG/Radspieler Juni 2014: Grand Prix von Österreich GEPA pictures September 2014: Aufsteirern Das Grüne Herz Österreichs pulsiert vor Aufregung, wenn sich 2014 ein Top-Event an das andere reiht: Das größte Blumenfest Österreichs wartet heuer mit dem neuen Stadtkorso auf, in Spielberg gehen die Formel-1-Boliden wieder an den Start und beim Aufsteirern in Graz feiert die ganze Stadt das steirische Lebensgefühl. Die Steiermark Herzklopfen in Weiß-Grün. Weitere Veranstaltungen unter Tourismusressort Das Land Steiermark

32 ELGA l ÖSTERR. HAUSÄRZTEVERBAND 10 Gründe für den Austritt aus ELGA System völlig unausgereift Das System ELGA ist viel zu schwerfällig und für den akuten Notfall überhaupt nicht geeignet. Behandlungen aufgrund alter oder widersprüchlicher Befunde sind ebenso wenig auszuschließen wie die Datenverknüpfung mit fehlerhaften Eingaben. Befunde gehören primär zum Hausarzt Die immer wieder proklamierte Rolle des Hausarztes als Drehscheibe geht durch ELGA völlig verloren. Der Allgemeinmediziner verkommt zum Verwalter elektronischer Daten. Die ärztliche Schweigepflicht wird auf diese Weise komplett untergraben. Bürokratie-Monster ohne Notwendigkeit Schon jetzt gibt es die Pflicht zur Dokumentation und ein weites Netz zur Befundübertragung. ELGA schafft nur zusätzlichen Aufwand ohne Nutzen für Arzt und Patienten. Datenmissbrauch zu erwarten ELGA öffnet dem Missbrauch Tür und Tor und definiert keine Letztverantwortung. Es werden Begehrlichkeiten auf die Verwertung der Gesundheitsdaten geweckt. Für die Patienten gibt es keine Einflussmöglichkeiten, was mit ihren Daten geschieht. Einsparungseffekt als Märchen Die in Einzelfällen vermeidbaren Doppeluntersuchungen können die mit ELGA verbundenen Aufwendungen bei Weitem nicht kompensieren. Nur selten kann bei Behandlungen auf frühere Untersuchungen allein aufgebaut werden, sodass aus rein rechtlichen Gründen frische Befunde zu erheben sind. Geldverschwendung trotz Budgetkrise Das System ist intransparent, kompliziert und sündteuer. Einer effizienten Gesundheitsversorgung der österreichischen Bevölkerung werden damit in Zeiten knapper Budgets wertvolle Mittel entzogen. Kostenexplosion vorgegeben Ist schon die Etablierung des Systems ELGA ein Milliardengrab, so setzt sich dies auf viele Arten fort. Beispielsweise wird es für die Krankenkassen unumgänglich sein, ihren Vertragsärzten den ELGA-Zusatzaufwand abzugelten. Nutzen nur für die Computer-Branche ELGA leistet der Apparatemedizin Vorschub. Den Ärzten wird wertvolle Zeit der Patientenzuwendung geraubt. Einziger Gewinner: die gute Geschäfte machende Computer-Industrie. Politisches Prestigeprojekt Eine österreichweite Gesundheitsreform sollte Vorrang vor einer Lösung haben, die spektakulär und prestigeträchtig als großer Wurf inszeniert wird, in Wahrheit aber nichts als technisches Flickwerk ist. Scheitern vorprogrammiert Eine funktionierende elektronische Gesundheitsakte, so wie jetzt bei uns vorgesehen, gibt es nirgends auf der Welt. Versuche in Deutschland, England und Tschechien sind bereits gescheitert. Nun ist offensichtlich Österreich an der Reihe, Lehrgeld zu zahlen. Die Österreicher sind zufrieden, zeigt sich ELGA-GmbH-Geschäftsführerin Dr. Susanne Herbek in den Umfragen bestätigt. Foto: APA/Herbert Pfarrhofer sind am Verlauf einer Krankheit interessiert, nach jetzigem Stand müssten sie aber zig einzelne Dokumente durchsehen. Seniorenvertreter pro ELGA Der Seniorenrat hat am Freitag die Empfehlung ausgesprochen, sich nicht von ELGA abzumelden. Die Präsidenten Andreas Khol (ÖVP) und Karl Blecha (SPÖ) sprechen sich für die ELGA aus und weisen die Kritik vonseiten der Ärzte energisch zurück. Blecha wandte sich gegen eine Stimmungsmache und Khol bezeichnete es gar als verantwortungslos, den Menschen Angst zu machen. Vehement für einen wesentlichen Schritt zur besseren Gesundheitsvorsorge der Menschen tritt der Seniorenrat für die Durchführung von ELGA ein. Nach Ansicht der Seniorenvertreter bringt ELGA den Patienten mehr Sicherheit, den Schutz sensibler Daten hält der Seniorenrat für gewährleistet. Kein IT-System kann aber absolut sicher und unangreifbar sein. Daher müssen die Bürger wahrheitsgemäß über die Risiken aufgeklärt werden, um dann selbst zu entscheiden, ob sie bei ELGA ihre Daten aus der Hand geben wollen oder nicht, sagte Ärztepräsident Wechselberger. Eine politische Entscheidung zur freiwilligen Teilnahme sei ein selbstverständlicher Akt zur Förderung von Bürgerrechten und Patientenautonomie. Kritik kommt von Hans Zeger von der ARGE Daten, dass ELGA von Verwaltungsbeamten konzipiert sei. Entsprechend sei sie ein intransparentes und kompliziertes bürokratisches System. Aufgabe von Ärzten sei es aber nicht, Akten zu verwalten, sondern Menschen zu behandeln und das Notwendige zu dokumentieren. Das soll die Zukunft der Gesundheitsbetreuung sein?, höhnte er. Da kann ich nur sagen, Gott sei Dank bin ich noch gesund und hoffentlich bleibe ich es auch. Bei der für die Realisierung der Systems zuständigen ELGA GmbH wies man die Kritik zurück. Die Gesundheitsakte eröffnet neue Möglichkeiten der Qualität im Gesundheitswesen, heißt es in einer Aussendung, und entgegen der Meinung vieler Hausärzte erfahre die ELGA eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung. ELGA hat das Potenzial, das österreichische Gesundheitssystem maßgeblich zu verbessern. Neben der zielgerichteten Unterstützung der Ärzte stärke sie vor allem die Rechte der Patienten. Diagnoseund Behandlungsverläufe könnten transparenter werden, und die Menschen sich künftig leichter über ihren Gesundheitszustand informieren, werden so in ihrer Gesundheits- und Entscheidungskompetenz gestärkt. Ö 6 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

33 Sie machen schon einen tollen Job. HEROLD macht Ihre Website. Die We-do-it-for-you -you Website mit persönlicher Betreuung euung individuell, immer aktuell, optimiert für Suchmaschinen. Infos unter HEROLD.at

34 Mobile World Congress Barcelona 2014 Rekordbeteiligung österreichischer Firmen ber Fachbesucher aus 201 Ländern machten sich bei internationalen Ausstellerfirmen ein Bild über den aktuellen Stand der Kommunikationstechnologie. Unter den Ausstellern waren auch über 50 österreichische Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) vertreten. Sie zogen nach der Weltleitmesse der Mobiltelefonie eine positive Bilanz. Von Florian Eckel Auf einer Ausstellungsfläche von m² präsentierten Ende Februar diesen Jahres so viele internationale IKT-Unternehmen wie noch nie ihre Produktneuheiten und Dienstleistungen. Im Rahmen einer Connected City -Ausstellung wurden erstmals mobile Service-Lösungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Vertrieb und Transport präsentiert. Auch der von der Außenwirtschaft Austria und dem IT-Cluster Wien organisierte Österreich-Auftritt verzeichnete mit mehr als 50 österreichischen Teilnehmern eine Rekordbeteiligung. In den vier Messetagen konnten zahlreiche vielversprechende Kooperationen vereinbart werden. Österreichische App-Produzenten wie BikeCityGuide, Indoors und wikitude, Dienstleister wie Evolaris, infonova und JMC sowie der Hardwareproduzent Woodero nützten die Chance, um ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Die österreichische IKT- Szene hat sich am Mobile World Congress sehr erfolgreich geschlagen. Österreichische Unternehmen als Hidden Champions Robert Punkenhofer, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Barcelona, zeigte sich über den Erfolg der österreichischen Firmen

35 n Koreanische Firmen wie LG Electronics und Samsung verzeichneten 2013 knapp Patentanmeldungen, während der größte europäische Hersteller Ericsson auf nur knapp über Patentanmeldungen kam. n In Europa studieren 17 Prozent der Studenten Mathematik, Computer- oder Ingenieurswissenschaften. In asiatischen Ländern wie China oder Korea ist dieser Prozentsatz rund doppelt so hoch. l INFORMATIONEN erfreut: Die österreichische IKT-Szene hat sich am Mobile World Congress sehr erfolgreich geschlagen. Die dominante Präsenz asiatischer Firmen im Vergleich zu europäischen und amerikanischen machte auf der Messe aber deutlich, dass trotz vieler Hidden Champions in Österreich und Europa die Politik weiterhin gefragt ist, um den Technologiestandort und die internationale Wettbewerbsfähigkeit abzusichern und auszubauen. Die Statistik spricht eine deutliche Sprache: n Korea gibt 4,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Forschung und Entwicklung aus, während der EU-Durchschnitt bei nur zwei Prozent liegt. Foto: mobilemarketinguniverse.com Neben Neuvorstellungen wie dem LG G Pro 2 oder dem Samsung Galaxy S5 wurde auf der weltgrößten Mobilfunkmesse auch gezeigt, wohin die Reise abseits des klassischen Smartphone- Geschäfts künftig gehen soll: Immer mehr Alltagsgegenstände werden miteinander verbunden Haustechnik, Zahnbürsten, Autos. So rechnet der Netzausrüster Ericsson mit über 50 Milliarden vernetzten Geräten im Jahr Kontaktloses Bezahlen via NFC (Near Field Communication) wird sich auch in Europa weiter verbreiten. ELEKTROANLAGEN FR DIE GANZE WELT. POWERFUL SOLUTIONS BY KLAMPFER. Klampfer steht für umfassende Gesamtdienstleistung bei Gebäudetechnik mit Spezialisierung auf den Industrieanlagen- und Handelsbereich. Von Beratung, Planung und Umsetzung profitieren Kunden weltweit: Serbien, Ukraine, Russland, Moldawien, Marokko, Vietnam, Indien, China, Großbritannien, Kroatien, Slowenien, Aserbaidschan, Frankreich, Griechenland, Kasachstan, Pakistan, Bulgarien, Deutschland, Rumänien, Slowakei, Tschechien, Ungarn, Nigeria und Schweiz. B U I L D I N G S E R V I C E S Unsere Niederlassungen: Österreich, Rumänien, Ukraine, Russland, Serbien, Moldawien, Kasachstan, Türkei WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Ö 9

36 k Kommentar Richelieu Ostermayer Josef Ostermayer: Der Jurist mit dem Herrscher-Gen, dessen Bestreben es einerseits ist, jedermanns Liebling zu sein, der aber andererseits die Macht im Staate in sich konzentrieren will. Der vom Büroleiter der Mietervereinigung über den Bürochef des Wohnbaustadtamtes, vom Kabinettchef des Infrastrukturministeriums über den Staatssekretär und das immer von Faymanns Gnaden sich nun als Kanzleramtsminister am Höhepunkt seiner Karriere wähnt dieser Eindruck brennt sich dem empathischen Beobachter ein beim Anblick von Ostermayer mit stolzgeschwellter und rot-weiß-rot-beschärpter Brust in der Loge des Bundespräsidenten am BM Josef Ostermayer mit Ehefrau Manuela anlässlich des Wiener Opernballes am Roten Teppich vor der Staatsoper 2014 heurigen Wiener Opernball. Nur zu dumm, dass einem von da weg das Gefühl beschleicht, dass dieser durch die Zuständigkeit für den ORF und die Verteilung der Presseförderung für die Tageszeitungen einen Schluck zu viel aus dem Machtkelch genommen hat Inkompetenz und Macht vertragen einander nun einmal so gar nicht, wie folgende Beispiele veranschaulichen: Stichwort Parteienförderung: 2012 verkündet Ostermayer volltönend, dass die Parteienförderung erhöht werde, aber durch den Wegfall der Wahlkampfrückerstattung im Grunde genommen und insgesamt auf gleichem Niveau bliebe. Trugschluss! Tatsächlich ist sie von 50,7 auf 67,9 Millionen Euro gestiegen. Da die ursprüngliche Angabe letztendlich noch viel höher gelegen ist, muss Ostermayer zurückrudern mit den lapidaren Worten: Immer diese blöden Zahlen man kann sich ja auch einmal vertun. Stichwort Baumax: Der österreichische Bauhändler steht im Fokus der Öffentlichkeit aufgrund seiner dringend notwendigen wirtschaftlichen Sanierung. Zu diesem Behufe stellt die Gründerfamilie Essl ihre Kunstsammlung zum Verkauf. Um wohlfeile 86 Millionen Euro. Zwei Tage lang ist Ostermayer Feuer und Flamme für den Ankauf und fordert, dass die öffentliche Hand das Anbot annehme und somit auch noch 4000 Arbeitsplätze rette. Die öffentlichen Proteste machen ihm jedoch einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Ostermayer beruft einen runden Tisch ein und meint im ORF auf die Frage, wer für Baumax die Arbeitsplatzgarantie abgeben würde, dass dies ja wohl gefälligst die Aufgabe der Banken sei. Es kristallisiert sich bedauerlicherweise heraus, dass Ostermayer nicht nur Probleme mit Zahlen zu haben scheint, sondern auch die Umstände nicht ganz durchschaut. Stichwort Medienvielfalt: Sein Machtinstrument die Zuständigkeit für die Medien hat ihm offensichtlich den Blickwinkel oder die Sehschärfe für seine Aufgaben genommen: Als ehemaliger Staatssekretär und jetziger Kanzleramtsminister wäre es seine Pflicht, im demokratiepolitischen Sinne für die Medienvielfalt einzutreten und genau das Gegenteil ist der Fall: Er kürzt die Presseförderung für Tageszeitungen von elf auf neun Millionen Euro und das noch dazu mit einem eingebauten KO-Kriterium: für die kleinen regionalen Tageszeitungen mit weniger als 17 fixangestellten Journalisten. Die unmissverständliche mediale Ruhe insbesondere in den heimischen Boulevard-Blättern lässt vermuten, dass diese von ihm weiterhin aus dem mit 200 Millionen Euro jährlich prall gefüllten Regierungskommunikationsbudget gesäugt werden. Für das, was Ostermayer somit in der letzten Zeit an demokratiepolitischem Schaden angerichtet hat, hätte etwa ein Michael Jeannée einen anderen medial schon längst hingerichtet. Den Schluss, warum dies jedoch nicht passieren noch jemals passieren wird, überlasse ich Ihnen, werte Leser! Wolfgang Hasenhütl, Herausgeber APA-FOTO: HERBERT NEUBAUER Größtes EV-Schnellladenetz der Welt ABB hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen im Rahmen einer strategischen Kooperation mit Shenzhen BYD Daimler New Technology Co., Ltd. (BDNT) über die nächsten sechs Jahre Gleichstrom-Schnelllader für Denza liefern wird. China entwickelt sich zur weltweit führenden Nation im Hinblick auf die Schnellaufladung von Elektrofahrzeugen (EV). Die wandmontierten Ladegeräte werden zahlreiche Innovationen zur Steigerung der Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit aufweisen, u.a. eine mobile App, die cloudbasiert ist und die Fernüberwachung und Fernsteuerung des Ladevorgangs ermöglicht. Die ersten Lieferungen werden Mitte 2014 erwartet. Elektrofahrzeuge zählen zu den sieben aufstrebenden strategischen Branchen Chinas. Denza und ABB arbeiten Hand in Hand, um China beim Ausbau der nachhaltigen Mobilität zu unterstützen. Foto: ABB Kommunikation Norbert Breitschopf (44) leitet seit Jahresbeginn die Konzernkommunikation und Public Relations der Linz AG. Der gebürtige Linzer war sechs Jahre Mitglied der Geschäftsführung der WDL-Wasserdienstleistungs GmbH und zuletzt im Bereich Produktentwick- lung und Kommunikation in der LES-Linz Energieservice GmbH, einer Tochterfirma der Linz AG, tätig. Foto: LINZ AG Ö 10 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

37 WER SCHAFFT ARBEITSPLÄTZE? Unternehmerinnen und Unternehmer schaffen 2,4 Mio. Arbeitsplätze. Geht s der Wirtschaft gut, geht s uns allen gut. Mehr auf wko.at/klartext

38 Gold Investieren in Edelmetall: Das Comeback des Goldes Die Zeiten, als Gold-Besitzer noch mit ihren Barren, Münzen oder dem Papiergold auf ihrem Depot um die Wette strahlen konnten, weil der Preis für das Edelmetall von einem Hoch zum nächsten eilte, sind spätestens seit Ende des vergangenen Jahres vorbei. Gold als Anlageform gänzlich abzuschreiben könnte jedoch ein Fehler sein, dürfte doch das Edelste aller Metalle vor einem Comeback stehen, wie Experten meinen. Von Marie-Theres Ehrendorff Der massive Einbruch des Goldpreises im Frühjahr 2013 machte den Anlegern schwer zu schaffen, hatten doch viele Gold angehäuft, als gäbe es kein Morgen mehr. Demnächst könnte die Goldgräberstimmung jedoch an die Märkte zurückkehren und Gold-Anleger somit wieder auf die Gewinnerstraße bringen. Die Fundamentaldaten sprechen nach wie vor dafür, stellt Bernhard Wenger, Österreich-Verantwortlicher bei ETF Securities, einer der großen Player der internationalen Rohstoffbranche, fest. Der gigantische Dämpfer Im Jahr 2013 stürzte der Goldpreis um fast 30 Prozent ab. Dieser massive Einbruch kam für viele Investoren sehr überraschend, obwohl man, wenn auch nicht in dieser gigantischen Dimension, damit hätte rechnen müssen. Jeder Bullen-Markt braucht hie und da eine Korrektur. Nach einem zwölf Jahre andauernden Boom war diese für den Goldpreis schon fast unausweichlich, so Bernhard Wenger, der jedoch zugibt, einen dermaßen heftigen Absturz selbst nicht vermutet zu haben: Die Preiskorrektur war übertrieben. Die Kombination aus der bisher unbegründeten Angst vor einem raschen Ende der Anleihenkäufe durch die amerika- l ZUR PERSON Der gebürtige Grazer Bernhard Wenger ist als Director bei ETF Securities für den österreichischen Markt zuständig. Das britische Emissionshaus ist unter anderem auf den Bereich Rohstoffe spezialisiert und gilt als Erfinder der Exchange Traded Commodities, kurz ETCs. ETF Securities verwaltet in seinen Produkten über 20 Milliarden US- Dollar. Mittels besagte Exchange Traded Commodities können Anleger Rohstoffe, wie etwa Gold, direkt in ihr Portfolio aufnehmen. Bernhard Wenger, Österreich- Verantwortlicher bei ETF Securities, ist vom langfristigen Investment in Gold überzeugt, wenn auch kurzfristig noch einige Turbulenzen den Preisanstieg verzögern können. Foto: ETF Securities Ö 12 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

39 nische Notenbank FED und dem Unterschreiten einiger technischer Indikatoren hat diese Abwärtsspirale ausgelöst und im Juni nochmals verschärft. Das vorläufige Tief sahen wir am 19. Dezember Selbiges gilt übrigens auch für Silber. Der Preis für die kleine Schwester des Goldes hatte 2013 sogar einen noch massiveren Einbruch zu verkraften. Nichts hat sich geändert Wohin aber wird die Edelmetall-Reise in Zukunft gehen? Aufwärts, meint ein beträchtlicher Teil der Experten. Auch bei ETF Securities zeigt man sich moderat optimistisch: Auch wenn der Preis für Gold im Lauf des vergangenen Jahres merklich unter Druck geraten ist, an den langfristig positiven Fundamentaldaten hat sich nichts geändert, meint der gebürtige Steirer. Kurzfristige Bewegungen an den Rohstoffmärkten sind derzeit besonders schwer zu prognostizieren, was speziell an der technischen Natur des jüngsten Gold-Ausverkaufs liegen dürfte. Foto: pixelio.de Die besten Freunde des Goldpreises Einer der wichtigsten Faktoren, der dem Goldpreis schon jetzt Rückenwind verschafft, ist die starke Nachfrage nach physischem Gold, vor allem aus China. Führt man sich vor Augen, dass alleine die chinesischen Gold-Importe via Hongkong rund 20 Prozent der weltweiten Gold- Nachfrage ausmachen, bekommt man einen Eindruck, wie wichtig das Reich der Mitte für die Preisgestaltung des Edelmetalls ist. Darüber hinaus decken sich Zentralbanken aus zahlreichen asiatischen Emerging Markets nunmehr wieder verstärkt mit Gold ein. Laut einer aktuellen Studie des World Gold Councils vor allem Russland (77 Tonnen), Kasachstan (28 Tonnen), Aserbaidschan (20 Tonnen) und Korea (20 Tonnen). Doch auch Europa und die USA dürften den Goldpreis zukünftig stützen, wenngleich auch aus einem gänzlich anderen Grund. Die anhaltenden Turbulenzen in Europa und der zähe Aufschwung jenseits des Atlantiks sowie die nach wie vor sehr große Last der Staatsschulden auf den Schultern der Industrienationen werden die westlichen Zentralbanken auch zukünftig zwingen, ihre stimulierende Politik fortzusetzen. Das wird sich positiv auf den Goldpreis auswirken, so Wenger. Auch die entwickelten Nationen können also ruhigen Gewissens als Freunde des Goldpreises betrachtet werden, zumindest solange die Welt auf niedrige Zinsen angewiesen ist, um die Kosten für die ausufernden Staatsschulden niedrig zu halten und die Wirtschaft anzukurbeln. Zum Zusperren verdammt? Nachfrageseitig dürften also zahlreiche Faktoren für ein Comeback des edlen Metalls sprechen. Wer sich mit Wirtschaft und den internationalen Märkten beschäftigt, weiß jedoch, dass der Preis für eine Ware auch mindestens genauso stark von der Ange- bots- Seite abhängig ist. Und auch hier scheint einiges auf ein Wieder erstarken des Gold-Preises hinzudeuten. Die Kosten für die Suche nach Edelmetallen und deren Förderung sind in den vergangenen Jahren beinahe explodiert. Laut unserer Kalkulation liegt der Preis für alle Edelmetalle aktuell unter ihren jeweiligen Produktionskosten, analysiert Bernhard Wenger. Im Fall von Gold ist die Diskrepanz besonders eklatant. Die großen Minenkonzerne müssen durchschnittlich Kosten in der Höhe von etwa US-Dollar pro Feinunze aufwenden. In vielen Fällen liegen die Förderkosten jedoch sogar über Dollar pro Feinunze. Die Industrie benötigt also einen Goldpreis von mindestens Dollar, um profitabel arbeiten zu können. Da dieser momentan jedoch weit unter der magischen Schwelle liegt, dürfte auch angebotsseitig bald ein substanztieller Preisdruck nach oben entstehen. Spätestens wenn die ersten Minen geschlossen werden, weil sie nicht mehr profitabel sind, versiegt das Angebot und der Preis wird zurück nach oben gezwungen, ist Wenger überzeugt. Investoren, die ihren Gold- Vorrat im Frühjahr 2014 auffüllen, könnten langfristig also zu den Gewinnern gehören, auch wenn weitere Preis-Rückschläge in den kommenden Monaten keinesfalls ausgeschlossen sind. Genmais und Chlorhuhn auf unseren Tellern? Seit Jahrzehnten kämpft Greenpeace in Österreich für gesundes Essen auf unseren Tellern. Die Erfolge der Vergangenheit werden nun massiv bedroht: Die USA und die EU verhandeln im Verborgenen über die weltgrößte Freihandelszone TTIP. Was in den USA erlaubt ist, wünschen sich US-Konzerne wie Monsanto auch für Europas Supermärkte: genmanipulierte Lebensmittel im Nationalrat und im EU-Parlament, die Jetzt aktiv werden und Petition unterzeichnen: SMS mit NEIN an *

40 Vonseiten des Publikums besteht ganz eindeutig Bedarf und Interesse an digitalen, via TV-Gerät nutzbaren Zusatzdiensten. Foto: ORF Multimediale Innovationen: Unabhängig von Ort und Zeit Das enge Korsett starrer Zeitstrukturen hat sowohl in der Wirtschaft als auch im Bereich der Medien ausgedient. Stets auf dem Laufenden zu sein ist dennoch kein Luxus, sondern einfach Notwendigkeit in der Ära von Video-on-Demand, Smart-TV, Apps, Second Screen, HbbTV und vielem mehr. Von Marie-Theres Ehrendorff Wer heutzutage regelmäßig informiert sein will oder muss, dem bieten sich dank neuer Kommunikationstechnologien viele Plattformen, Devices und Services in der neuen, schillernden multimedialen Medienwelt an. Wesentliche Kriterien in der Auswahl der Produkte sind für Führungskräfte und Unternehmer, sich auf die inhaltliche und technische Qualität der Angebote sowie auf die unmittelbare Verfügbarkeit verlassen zu können. Es ist Teil unserer Verantwortung als öffentlich-rechtliches Medienunternehmen, unser Produktportfolio dem steigenden Bedürfnis des Publikums nach zeit- und ortsunabhängig nutzbaren medialen Angeboten anzupassen. Neue Technologien, wie z.b. HbbTV, das die bequeme Nutzung interaktiver TV-Zusatzdienste wie der Videoplattform TVthek auch am großen TV-Bildschirm zuhause ermöglicht, oder Anwendungen wie Apps, sind dabei entscheidend. Sie geben uns die Chance, nicht nur in Bezug auf unsere Contents, sondern auch auf neue Verbreitungswege und Devices Angebote zu machen, die Modernität und Qualität in sich vereinen, sagt Michael Götzhaber, ORF-Direktor für Technik, Online und neue Medien. 200 TV-Sendungen als Livestream und Video-on-Demand Auf der bereits Ende 2009 gelaunchten Videoplattform ORF-TVthek ( stellt der ORF derzeit mehr als 200 TV-Sendungen nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage (7-Days-Catchup) als Video-on-Demand, und mehr als 200 Live-Streams bereit. Neben allen ZiBs, Informations- und Magazinsendungen finden sich auch alle weiteren Genres von Kultur- und Sportsendungen über Service-, Religions-, Volksgruppen- und Dokumentationssendungen bis zu Unterhaltungssendungen, Sendungen des Kinderprogramms sowie Filmen und Serien. Darüber hinaus werden langfristig verfügbare Videoarchive zu kultur- und zeitgeschichtlichen Themen von österreichischen Nationalratswahlen bis zu einem Bundesheer-Archiv bereitgestellt, in denen Highlights aus sieben Jahrzehnten Fernsehgeschichte zusammengefasst sind. Österreichs erfolgreichste Videoplattform ist nicht nur online unter sondern auch mobil abrufbar, denn es stehen Apps für iphones und ipads, Android-Betriebssysteme, Windows-8- PCs und -Tablets sowie Windows Phone 8 zur Verfügung, womit die ORF-TVthek für alle gängigen Smartphones und Tablets via App nutzbar ist. Dass der Bedarf nach mobil abrufbaren TV-Contents boomt, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass im Februar 2014 bereits 30 Prozent aller Videoabrufe über mobile Endgeräte bzw. Apps erfolgten. Bis zu 21,9 Millionen Videoabrufe und Userinnen und User Mehr als 200 TV-Sendungen können nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage als Video-on-Demand abgerufen werden, und auch mehr als 200 Live-Streams stehen dafür bereit. Foto: ORF Ö 14 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

41 Foto: ORF Der ORF bietet seinen Userinnen und Usern mit Österreichs erfolgreichster Videoplattform ORF-TVthek, den stark genutzten Apps (TVthek, ORF-Radios, Second Screen) und den neuen Smart-TV- und HbbTV-Angeboten einen perfekten und zuverlässigen Mix aus hochwertigen, aktuellen Contents und moderner, multimedialer Aufbereitung auf allen wichtigen Technologieplattformen, erklärt Ing. Michael Götzhaber, ORF-Direktor für Technik, Online und neue Medien. Foto: ORF Ein umfassendes inhaltliches Angebot, hohe Usability und Verfügbarkeit auf den unterschiedlichsten Plattformen haben dafür gesorgt, dass die TVthek sich beim Publikum in sehr kurzer Zeit als wertvolles digitales TV-Zusatzservice und als neue, wichtige und nicht mehr wegzudenkende Marke des ORF-Multimedia-Portfolios etabliert hat, erläutert Thomas Prantner, stv. ORF-Direktor für Technik, Online und neue Medien. pro Monat verbucht die größte Videoplattform des Landes. Unsere Strategie ist es, die neuen technologischen Plattformen zu nutzen, um unseren Userinnen und Usern hochqualitative ORF-Contents auf allen wesentlichen medialen Kanälen verfügbar zu machen und ihnen damit einen öffentlichrechtlichen Mehrwert zu bieten. Wir ergänzen daher unser klassisches lineares Medienangebot, indem wir TV-, Radio- und Online-Contents für die mobile Nutzung und Smart-TV optimieren, verdeutlicht Thomas Prantner, stv. ORF-Direktor für Technik, Online und neue Medien. ORF goes Smart-TV und HbbTV Neben der Entwicklung von Apps für die mobile Nutzung der TVthek wurde bereits mit der Integration der Videoplattform in Smart-TVs und in die Netze wichtiger Kabelbetreiber begonnen. Inzwischen steht die TVthek sowohl A1-TV- als auch UPC-Digitalkunden zur Verfügung, ist via Apple TV und Samsung- sowie LG-Smart TV nutzbar und wird über die drei wichtigsten österreichischen Kabelnetze LIWEST, Salzburg AG und kabelplus bereitgestellt. Seit wenigen Monaten ist das neue ORF- HbbTV-Portal on Air. HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV) ist ein einheitlicher technischer, bereits in zahlreichen europäischen Ländern eingesetzter Standard, der die bertragung bzw. Nutzung von zusätzlich zum TV-Signal bereitgestellten Informationen und die Vernetzung von Fernsehen und Internet ermöglicht. Der ORF nutzt HbbTV, um den Sehern möglichst breitgefächerte Zusatzdienste auf Basis des in vielen neueren Flatscreens und Boxen eingebauten Technologiestandards zur Verfügung zu stellen. Das neue ORF-HbbTV-Portal umfasst daher neben dem gesamten TVthek-Angebot auch umfangreiche, multimedial aufbereitete Wetterinfos und soll schrittweise um weitere Services bzw. Contents ausgebaut werden. Das ORF-HbbTV-Portal ist über Digital-Satellit (HD), Kabel oder Terrestrik (T und T2) zu empfangen, Voraussetzung ist ein HbbTVtaugliches Empfangsgerät sowie die Verbindung des Geräts mit dem Internet zwecks Datenübertragung. Apps und Second-Screen-Anwendungen Zentraler Bestandteil der Multimedia- und Smart-TV-Strategie ist aufgrund der Nachfrage die Entwicklung von Apps für unterschiedlichste Devices wie Smartphones, Tablets etc. beziehungsweise Second- Screen-Anwendungen. Neben den insgesamt bereits fast Mal heruntergeladenen TVthek-Apps werden auch Radio-Apps bereitgestellt: Nach Ö1, Ö3, FM4, und Radio Wien in den Vorjahren wurde 2013 eine neue App für alle ORF-Regionalradios umgesetzt. Somit ist das bequeme Hören der Livestreams aller ORF-Radiosender über Smartphone möglich. Die Ö1 Radio-App wurde 2013 um ein umfassendes On-Demand-Service erweitert, welches das Programm des Senders nach der Ausstrahlung sieben Tage für die mobile Nutzung bereitstellt. Für 2014 ist ein weiterer Ausbau der Apps und Second-Screen-Angebote des ORF geplant. So wird beispielsweise Anfang Mai die EU-Wahl-Seite von ORF.at zentraler Bestandteil der für dann geplanten neuen news.orf.at-app sein, auch eine Programm-App wird entwickelt. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Ö 15

42 Von Andreas Prammer EU-Wahl abgehobene Eliten und ein neues Europa Ö 16 Zwischen 22. und 25. Mai 2014 wird zum achten Mal das europäische Parlament direkt von den Bürgern gewählt. Die Europäische Union ist gespalten und die Bürger haben großteils das Gefühl, von abgehobenen Eliten regiert zu werden. Das unangenehme Gefühl, von indoktrinierten Willigen verraten zu werden, macht sich auch auf den europäischen Straßen breit. Kurz gesagt die Stimmung in der Bevölkerung ist im Keller. Laut einer Umfrage des IMAS Instituts verspüren die Österreicher starkes Unbehagen gegenüber der EU-Mitgliedschaft. Jeder Zweite hält die EU für gar nicht wichtig oder nicht besonders wichtig. In den restlichen europäischen Ländern ist die Stimmung teilweise ähnlich. Experten warnen schon jetzt vor den Rechtspopulisten und den Rechtsextremisten, denen bei der kommenden EU- Wahl Zuwächse prognostiziert werden. Die wachsende Zustimmung sehen Demoskopen als Hinweis für einen einschneidenden Wahlerfolg. Skurrilerweise sind die Rechts-außen- Parteien, trotz aller Unterschiede in einem Punkt inhaltlich vereint die Europäische Union zum Feindbild zu erklären. Die etablierten Eliten sehen diesen Trend und sehen auch, dass eine zukünftige gemeinschaftliche Arbeit mit dem Einzug zusätzlicher europafeindlicher Abgeordneter noch schwerer wird. Schafft sich die EU in Zukunft irgendwann selbst ab? WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Ein großer Aspekt des Problems liegt in der Misskommunikation der europäischen Legislative gegenüber seinen Bürgern. Die Gurkennorm und ähnliche Unsinnigkeiten sind nur die bedeutungslose Speerspitze der Empörung. Viel problematischer sind die strukturelle Abgehobenheit und unaufhaltsame Zentralisierung der bald 30 EU-Staaten. Die Missachtung des Volkswillens ist in einem Gesellschaftsverband mit 25 Sprachen und Kulturen auf Dauer nicht haltbar. Ein altbekanntes Gesellschaftsphänomen zeichnet sich auch wieder ab. Je unzufriedener das Volk mit seinen Regierenden ist, desto eher wird sich die Akzeptanz gegenüber faschistischen Strukturen erhöhen. Seit der letzten EU-Wahl mussten die Europäer die volle Härte der Finanzkrise ausbaden. Arbeitslosigkeitsraten von über 25 Prozent sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Der Hunger ist zurückgekehrt auf den gelobten Kontinent. Und dem gemeinen Volk bleiben der Nutzen wie auch die historische Chance einer europäischen Union verborgen. Rechte Verblendung hält mehr und mehr Einzug und den Bürgern ist es ob der Wahlbeteiligung anscheinend egal, was aus diesem gemeinsamen Projekt Europa wird. Die Apathie und Unzufriedenheit der Europäer scheint von den Regierenden hausgemacht. Solange Goldman-Sachsindoktrinierte Banker wie Mario Draghi, Großbanken, Hedgefonds oder sonstige abgehobene Eliten in Brüssel weiterhin neoliberale Religion vorbeten, wird sich an dem Misstrauen nichts ändern. Es bleibt zu hoffen, dass dieses einzigartige Staatenkonstrukt eine gewisse Selbstreinigungskraft beinhaltet, die den Traum vom solidarischen, gemeinsamen Europa in die nächsten Generationen trägt.

43 Tipps und Infos zur Unternehmensgründung GRNDERTAGE Mai In ganz Österreich finden von Mai 2014 Veranstaltungen für Unternehmensgründer statt. Gründlich beraten, erfolgreich starten.

44 Frau in der Wirtschaft Unternehmerinnenkongress von Frau in der Wirtschaft in Graz Die Wirtschaft ist Was Frauen brauchen, um in der Wirtschaft erfolgreich zu sein, stand im Fokus des 3. Unternehmerinnenkongresses von Frau in der Wirtschaft. Unter dem Motto Stubenhocken war gestern trafen sich im Grazer Congress in der Mur-Metropole mehr als 400 Unternehmerinnen aus ganz Österreich. Von Marie-Theres Ehrendorff Hinter jeder dritten Neugründung in der Steiermark steht eine Frau. Man kann also sagen, die Wirtschaft ist weiblich. Darauf sind wir sehr stolz, betont Frau in der Wirtschaft -Bundesvorsitzende und Kongress-Initiatorin Adelheid Moretti. Ein vielseitiges Programm, internationale Referenten und zahlreiche hochkarätige Podiumsgäste machten für zwei Tage die steirische Landeshauptstadt zur Drehscheibe der Business-Ladys. Im Mittelpunkt des prominent besetzten Eröffnungstalk stand die Frage, was es braucht, damit Frauen in der Wirtschaft erfolgreich mitgestalten können. Einhellig bekannten sich die Diskutanten Familienministerin Sophie Karmasin, WKÖ-Präsident Christoph Leitl, WKO-Steiermark-Präsident Josef Herk und FiW-Bundesvorsitzende Adelheid Moretti zum flächendeckenden Ausbau von Kinderbetreuungsstätten, zu flexibleren Arbeitszeitmodellen und einer dringenden Neuregelung bei Ferienzeiten in Kindergärten und Schulen. Bundesministerin Karmasin präzisierte in ihren Plänen, wo in Sachen Kinderbetreuung anzupacken ist: Die größte Ausbauoffensive im Bereich Kinderbetreuung soll noch vor dem Sommer auf Schiene sein. Es braucht nicht nur für Unternehmerinnen, sondern für alle Mütter und Väter flächendeckende Betreuungseinrichtungen. Ö 18 Wer sagt denn, dass eine 40-Stunden- Woche immer von Montag bis Freitag von acht bis fünf dauern muss? Frau in der Wirtschaft fordert eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten, meint Moretti, die in den Vorhaben der Bundesregierung einen positiven Schritt in die richtige Richtung sieht. Angepackt gehören auch die Themen weniger Bürokratie und Steuererleichterungen für Unternehmen, sind sich Herk und Leitl einig. Wir arbeiten Schritt für Schritt. Jede auch noch so kleine Erleichterung schafft Optimismus bei den Unternehmerinnen und Unternehmern. Und das stärkt den Standort, die Wirtschaft, so der Kammerpräsident. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Der hochkarätig besetzte Eröffnungstalk mit Ing. Josef Herk, Bundesministerin MMag. Dr. Sophie Karmasin und Dr. Christoph Leitl war der Startschuss zum erfolgreichen 3. Unternehmerinnenkongress in der steirischen Landeshauptstadt Graz. Fotos: Klaus Morgenstern Flexible Lösungen Mutig, optimistisch, dynamisch, das sind Eigenschaften, die Unternehmerinnen in großem Ausmaß erfüllen, streut WKÖ-Präsident Christoph Leitl den Frauen Rosen. Auch die Öffnungszeiten müssen deutlich flexibler werden: Das fehlt uns im internationalen Vergleich und stellt Mütter und Väter, ob Unternehmer oder Angestellte, vor enorme Herausforderungen. Ebenso müssen die Ferienzeiten endlich überarbeitet werden, denn weder Unternehmer noch Angestellte haben im Sommer zwei Monate Urlaub. Dieser Aspekt ist auch für Josef Herk und Adelheid Moretti ein großes Anliegen, denn sowohl schulautonome Tage wie die

45 Frau in der Wirtschaft weiblich Betreuung von Kindern in Randzeiten, sind eine Herausforderung für die heimischen Unternehmer und Unternehmerinnen. Wie sehr positiver Drive einen Standort beflügeln kann, verdeutlicht Josef Herk am jüngsten Wirtschaftswunder Spielberg. Keiner hätte gedacht, dass am Ring wieder Im Business herrscht geballte Frauenpower. Unternehmerinnen aus ganz Österreich waren zum Netzwerken gekommen und konnten auch neue Impulse mit nach Hause nehmen. Jede dritte Unternehmensgründung in der Steiermark ist weiblich. Darauf sind wir sehr stolz, betont Frau-in-der-Wirtschaft-Bundesvorsitzende und Kongress-Initiatorin Adelheid Moretti. ein derartiges Sportereignis möglich ist. Ein Event der Superlative, das der Wirtschaft und dem Standort Millionen bringt. Unternehmerinnen im Vormarsch Die Unternehmerinnen in der Steiermark sind im Vormarsch. Lag der Anteil der Gründerinnen vor fünf Jahren noch bei 48,1 Prozent, so sind es heute stolze 64,1 Prozent. Damit ist der Anteil der Unternehmerinnen in der Steiermark im Vergleichszeitraum von 36 auf 44 Prozent gestiegen. Man kann diesbezüglich nicht oft genug betonen, was die Frauen leisten, sagt Josef Herk. Sie sind top-ausgebildet, stehen fest im Erwerbsleben und meistern oft den leider noch immer viel zu schwierigen Spagat zwischen Job und Familie. Einen überdurchschnittlich hohen Frauenanteil weisen die gewerblichen Dienstleister, die Gastronomie, der Bereich Fußpflege/Kosmetik, Direktvertrieb sowie Friseure auf. Hauptmotive für den Schritt in die Selbstständigkeit sind laut einer aktuellen Umfrage mehr Flexibilität mit 65 Prozent sowie der Wunsch, sein eigener Chef zu sein, für 60 Prozent und die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit 42 Prozent. Gerade in diesem Bereich gibt es jedoch noch großen Verbesserungsbedarf, kritisiert Adelheid Moretti und meint: Vor allem der flächendeckende Ausbau von qualitativ hochwertigen und leistbaren Kinderbetreuungsplätzen für die unter Dreijährigen muss endlich umgesetzt werden. Mehr Infos: WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Ö 19

46 Innovation und Tradition sind kein Österreich soll und muss vom Technology Follower zum Technology Leader werden und sowohl ein leistungsfähiger Produktions- wie auch ein attraktiver Innovationstandort sein, ist WKÖ-Präsident Christoph Leitl überzeugt. Die Steiermark macht das bundesweit vor, mit einer F&E-Quote von 4,3 Prozent, und ist damit unangefochten auf Platz eins im heimischen Innovationsranking. Wesentlich ist, dass den Betrieben nicht immer neue Prügel in den Weg gelegt werden. Vor allem die hohen Arbeitskosten, Steuern und Abgaben machen den Unternehmen zu schaffen. Betriebe brauchen mehr Gestaltungsmöglichkeiten, um sich auf betrieblicher Ebene für flexible Arbeitszeitmodelle entscheiden zu können. Wenn bei diesen Rahmenbedingungen nachjustiert wird, haben die österreichischen Betriebe egal wie klein oder groß sie sind und in welcher Branche sie tätig sind alle Chancen dieser Welt, ist der Wirtschaftskammer-Boss überzeugt. Ganz im Sinne der steirischen Reformpolitik tritt Leitl für eine verstärkte Innovationsund Wachstumspolitik ein, um auch die Arbeitslosigkeit zu senken und somit zwei Fliegen auf einen Schlag zu treffen. Anreiz dafür soll die Forschungsprämie sein, die vorübergehend von zehn auf 15 Prozent erhöht werden soll, was für das Budget durchaus verkraftbar ist. Wirtschaftswachstum ist die wichtigste Form aktiver Beschäftigungspolitik, meint Leitl. Österreich ist keineswegs europaweiter Musterschüler bei der Arbeitslosigkeit, wenn man ehrlicherweise auch die Frühpensionsjahrgänge dazurechnet. Wir dürfen uns nicht selbst betrügen und die Dinge schöner reden als sie sind. Schon ein reales Wirtschaftswachstum von zwei Prozent reiche, um die Arbeitslosenzahl nicht weiter klettern Um die österreichische Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, ist es daher notwendig, in die Forschung, Kreativität und Anpassungsfähigkeit der Unternehmen zu investieren, so WKÖ-Präsident Dr. Christoph Leitl. Foto: WKO Steirisches Know-how weltweit gefragt Der steirische WKO-Präsident Josef Herk im Interview mit Chefredakteurin Marie- Theres Ehrendorff n Herr Präsident, während der Wirtschaftsstandort Österreich international von Jahr zu Jahr an Terrain einbüßt, ist die Steiermark Innovations- Europameister im unaufhaltsamen Höhenflug. Das kann ja nicht nur am Kernöl liegen? Der steirische Weg ist im Gegensatz zur Bundespolitik mutig und reformwilig. Pensionen, Verwaltung und Bildung sind die großen Versäumnisse, die uns in den nächsten Jahren auf den Kopf fallen werden, wenn sich die Bundesregierung nicht ein Beispiel an unserem Reformwillen und dessen Umsetzung nimmt. Die Wirtschaft bekennt sich zu den sozialen Errungenschaften, doch sollten die Kosten unseres Sozialsystems mit dem Wirtschaftswachstum nicht mehr Schritt halten können, dann ist etwas faul im System. Und dieser Reformrealität muss die Politik ins Auge sehen und entsprechend handeln. n Welche Maßnahmen erwarten sich die steirischen Unternehmer von der Politik? In einer aktuellen WKO-Umfrage plädieren 75 Prozent der Wirtschaftstreibenden für eine Flexibilisierung der Arbeitszeit. Hier zeichnet sich eine entsprechende Lösung bereits ab. Ähnlich positive Signale wünschen wir uns auch für den Bereich Steuern und Abgaben. Die von der Arbeitgeberseite finanzierten Sozialabgaben sind nämlich in den vergangenen vier Jahren durch die Progression um 13,1 Prozent gestiegen. n ber 100 Betriebe aus der Steiermark haben es mit Innovation und Knowhow zu Welt- oder Europamarktmarktführern gebracht. Sie können sich also zurücklehnen, was die Zukunft betrifft. Das wäre ein fataler Fehler, denn zufrieden alles geschehen lassen, darf man als Unternehmer nie. Um den Vorsprung zu halten und auszubauen, sind wir gefordert, ständig neue Produkte zu entwickeln sowie die Ablaufprozesse in den Betrieben zu optimieren. Das ist die Stärke der steirischen Wirtschaft und deren Wettbewerbsfähigkeit am internationalen Markt, denn wir wollen schließlich auch noch in zehn Jahren die krisenresistente Pole-Position verteidigen. Foto: Stuhlhofer Ö 20 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

47 Widerspruch zu lassen, so Leitl. Für 2014 und 2015 sieht das Wifo jetzt aber erst 1,7 Prozent BIP-Plus. Die Herausforderungen, denen sich Österreichs Wirtschaft gegenübersieht, sind sowohl für Großunternehmen als auch für 99,6 Prozent der heimischen Unternehmen der Klein- und Mittelbetriebe sehr groß, sagt Leitl. Herausforderungen beinhalten aber ebenso Chancen: Diese Chancen werden tagtäglich von den österreichischen Unternehmen angenommen und genutzt. In der Steiermark kommt eine Milliarde Euro für F&E-Aufwendungen aus dem privaten Unternehmensbereich. Die ungebrochene Investitionsfreudigkeit verschafft dem Land jene solide Basis, die für eine langfristig prosperierende Wirtschaft nötig ist. Bezahlte Anzeige IMPRESSUM Offenlegung gemäß 25 Mediengesetz: Medieninhaber (Verleger): Wirtschaftsnachrichten Zeitschriften Verlagsgesellschaft m.b.h., 8010 Graz, Stempfergasse 3, Telefon 0316/834020, Telefax 0316/ , Herausgeber & GF: Wolfgang Hasenhütl Unternehmensgegenstand: Herausgabe des Mediums Wirtschaftsnachrichten Co-Herausgeber & Verlags leitung: Josef Lipp Standort Oberösterreich: 4020 Linz, Lederergasse 32, Telefon 0732/781282, Telefax DW 4, euromedien.at Standort leitung: Mag. Hans Graf Standort Niederösterreich, Wien & Burgenland: 1020 Wien, Gredler - straße 3, Telefon 01/ , Telefax DW 4, noe@euromedien.at, wien@euromedien.at, burgenland@euromedien.at Standort für Vorarlberg, Tirol, Salzburg: 5071 Salzburg-Wals, Pannzaunweg 1 b, Telefon 0662/ , Telefax DW 4, salzburg@ euromedien.at, tirol@euromedien.at, vorarlberg@euromedien.at Erscheinungsort: Graz Chef redakteurin Donauraum: Dr. Marie-Theres Ehrendorff Chefinnen vom Dienst: Mag. Michaela Falkenberg, Mag. Vera Haberfellner Redaktion: Mag. Karin Bauer, Mag. Angelika Dobernig, Dr. Thomas Duschlbauer, Florian Eckel, Mag. Christoph Grabuschnig, Siegfried Hetz, M.A., Andrea Hinterseer, Josef Müller, Dr. Diether Kramer, Jürgen Philipp, Mag. Andreas Prammer, Dr. Alexander Tempelmayr, Mag. Christian Wieselmayer Fotos: Falls nicht anders angegeben: Symbol Pictures, Archiv Layout und Produktion: Hans Obersteiner Verkaufsleitung Süd: Mag. Barbara Steiner Marketing: Silvia Weingrill Druck: Leykam Let s Print Verlagsvertretung Slowenien: Business Media d.o.o., Kotnikova ulica 30, 1000 Ljubljana, Telefon/Telefax +386/1/ ,info@bmslovenia.si Verlagsvertretung Kroatien: Business Media Croatia d.o.o., Bosutska 9, Zagreb, Telefon +385/1/ , Telefax DW 810, info@bmcroatia.hr Erscheinungsweise: 10 x jährlich Anzeigenpreise: lt. aktuellem An zeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes. Bezugspreis: 2,50/Ausgabe; Jahresabonnement Inland 25,, Ausland auf Anfrage. Das Abonnement ist jederzeit schriftlich kündbar. Wird es nicht bis ein Monat vor Ende des Abojahres gekündigt, verlängert es sich automatisch um ein weiteres Jahr. Allgemeines: Alle Rechte, auch die bernahme von Beiträgen nach 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechts - gesetz, sind vorbehalten. FN v; UID-Nr.: ATU Verlagskonto: BKS, BLZ 17000, Kontonummer Gerichtsstand ist das für Graz örtlich und sachlich zuständige Gericht.Aufgrund der einfacheren Lesbarkeit wurde in dieser Publikation auf eine geschlechtssensitive Form verzichtet, die gewählte männliche Form schließt immer gleichermaßen weibliche Personen ein. Willibald. Liebt anspruchsvolle Musik. Legt Wert auf Mitarbeiter/innen, die im Team zusammenspielen. Wir kommen zu Willibald, duomet GmbH: AMS ON TOUR 2014 Die vielen Seiten des Lebens erfordern viele Antworten. Ob Personalsuche, Qualifizierung oder eservices: Wir informieren Sie über die vielseitigen Möglichkeiten, die das AMS für Unternehmen bietet. UNIQUE/Grayling AMS. Vielseitig wie das Leben.

48 Menschen & Märkte APS Group gehört zu den Best Recruiters in Österreich Jährlich werden 500 Unternehmen und Institutionen im Rahmen der größten Recruiting-Studie in Österreich und Deutschland auf ihre Recruiting-Qualität getestet. Die APS Group wurde für 2013/14 mit dem Gütesiegel in Bronze ausgezeichnet. Die Best-Recruiters-Studie basiert auf 86 Kriterien, welche vier Erhebungssäulen zuzuordnen sind. Die Säulen umfassen die Recruiting-Präsenz, die Online-Präsenz, den BewerberInnen-Umgang und das BewerberInnen-Feedback. Untersucht werden der Recruiting-Einsatz und das Engagement der Personalabteilung im Unternehmen. Mittels Initiativbewerbungen werden die Reaktionsfähigkeit des Arbeitgebers und auch das Verhalten im persönlichen BewerberInnen-Kontakt getestet. Des Weiteren wird die Qualität der Stellenanzeigen und der Website analysiert. Die Auswertung der Erhebungsergebnisse der Studie und der Vergleich zum Mitbewerb führen im Gesamtergebnis zum Ranking, wobei das Gütesiegel in Bronze eine überdurchschnittlich gute Leistung bescheinigt. Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung, die das Engagement, den Einsatz und die Professionalität unserer MitarbeiterInnen widerspiegeln. Jede Bewerberin und jeder Bewerber der APS Group verdient volle Aufmerksamkeit und vollen Einsatz unserer MitarbeiterInnen mit respektvollem und wertschätzendem Umgang, so Geschäftsführer Mag. (FH) Michael Feier. Mag. (FH) Michael Feier, Geschäftsführer der APS Group Foto: APS Lange Nacht der Forschung Am 4. April 2014 öffneten im Rahmen der Langen Nacht der Forschung namhafte Forschungsinstitutionen und Unternehmen österreichweit ihre Tore für das interessierte Publikum und gewährten spannende Einblicke in die vielfältige Welt der Forschung. In Oberösterreich zeigten in zehn Regionen über 100 Aussteller mit über 450 Forschungsstationen Spitzenleistungen aus Wissenschaft und Forschung. Das Spektrum der Ausstellerorganisationen reicht von Hochschulen bzw. Fachhochschulen über Forschungsinstitutionen bis hin zu einer Vielzahl innovativer Unternehmen in den Regionen Linz, Wels, Steyr, Ennstal, Hagenberg, Braunau, Ried, Grieskirchen, Gmunden und Vöcklabruck. Die Lange Nacht der Forschung ist eine einmalige Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen der Forschungsabteilungen unserer heimischen Institutionen und Unternehmen zu werfen. An einer Vielzahl von spannenden Stationen vermitteln Ihnen die oberösterreichischen Forscherinnen und Forscher ihre Arbeit. Ein inspirierender und spannender Abend!, so Forschungs- Landesrätin Mag.a Doris Hummer. Premiere für Herzlauf Österreich Bis zu Läufer unterstützen Anliegen von Herzkinder Österreich. Der Wiener Donaupark wird am 5. Mai 2014 Laufstrecke für begeisterte Sportler. Jeder Läufer zählt! Mit der Aktion Achte auf dein Herz & laufe für meins macht Herzkinder Österreich auf die Notwendigkeit einer Vorsorge gegen Herzkrankheiten aufmerksam. Profiläufer, Hobbyläufer und auch Anfänger werden eingeladen, am 5. Mai 2014 am 1. Herzlauf Österreichs im Wiener Donaupark teilzunehmen. Jeder Läufer, der um Uhr im Donaupark seine Runden absolviert, unterstützt Herzkinder Österreich. Anmeldungen für die Veranstaltung werden ab sofort auf der Website unter entgegengenommen. Mehr Informationen über Herzkinder Österreich unter: 5. MAI 2014 DONAUPARK - WIEN JETZT ANMELDEN Ö 22 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

49 ÖSTERREICHS GRÖSSTE SPORTSITESITE

50 Auto & Motor Sportlich, sportlicher, Sp Volkswagen launcht mit dem neuen Golf Sportsvan den Nachfolger des Golf Plus. Der neu entwickelte Allrounder bietet ein geräumiges, variables Interieur und modernste Assistenzsysteme. Der neue Golf Sportsvan ergänzt neben dem klassischen Golf und dem Golf Variant als dritte Karosserievariante die Baureihe des Golf der siebenten Generation. Variabler Innenraum Der hochwertige Innenraum ist sehr variabel konzipiert. Die dreisitzige Rücksitzbank lässt sich geteilt umklappen und separat um bis zu 18 Zentimeter in der Längsrichtung verschieben. Zudem können die Passagiere im Fond die Neigung der Rücksitzlehnen einstellen. Wird die Ladefläche bis an die Lehnen der Vordersitze und unter das Dach genutzt, eröffnet sich ein maximales Volumen von Litern. Die Passagiere im neuen Golf Sportsvan profitieren hinsichtlich Platz vom Grundkonzept des modularen Querbaukastens von Volkswagen: Obwohl gleich hoch wie der Vorgänger, steht vorne und hinten mehr Innenraumhöhe zur Verfügung. Dank des verlängerten Radstands und des größeren hinteren berhangs bietet der Golf Sportsvan im Fond deutlich mehr Platz als der Vorgänger. Hightech im Kompaktformat Mit dem neuen Golf Sportsvan erobern Technologien der Oberklasse die Kompaktklasse: Erstmals in einem Golf findet der Blind-Spot- Sensor mit Ausparkassistent seinen Einsatz. Er warnt einerseits während der Fahrt vor Fahrzeugen im toten Winkel. Andererseits erkennt das System beim Rückwärts-Ausparken seitlich hinter dem Wagen herannahende und damit für den Fahrer nur schwer auszumachende Verkehrsteilnehmer und warnt in diesem Fall. Droht eine Kollision, aktiviert die Elektronik des Ausparkassistenten automatisch eine Notbremsfunktion. Analog zum klassischen Golf sind innovative Technologien wie die dynamische Fernlichtregulierung Dynamic Light Assist inklusive Spurhalteassistent Lane Assist, die adaptive Fahrwerksregelung DCC, die automatische Distanzregelung ACC inkl. Umfeldbeobachtungssystem Front Assist inkl. City-Notbremsfunktion, der Parklenkassistent Park Assist sowie eine neue Generation von Radiound Navigationssystemen optional erhältlich. In Kombination mit dem Top-Navigationssystem Discover Pro sind darüber hinaus die mobilen Onlinedienste Car-Net zur bermittlung von Online-Informationen wie dem Google Earth Kartenservice und Verkehrsdaten in Echtzeit verfügbar. l RAUM-VORTEILE Mehr als Liter Kofferraumvolumen und ein höchst variabler Innenraum mit verschiebbarer Rücksitzbank sind die klaren Vorteile des neuen Innenraumkonzepts des Golf Sportsvan. Darüber hinaus steht den Passagieren gegenüber dem Vorgängermodell Golf Plus deutlich mehr Raum zur Verfügung. l SPARMOTOREN Dass auf maximale Sparsamkeit getrimmte Motoren auch Fahrspaß bieten können, beweisen die neuen, stärkeren TSI- und TDI-Motoren. Bereits mit dem neuen 110 PS starken TSI-Triebwerk entwickelt der Golf Sportsvan respektable Fahrleistungen. l MARKTEINFHRUNG Volkswagen kündigt die Markteinführung des neuen Golf Sportsvan für Mitte des Jahres an. Bestellbar ist der Nachfolger des Golf Plus aber schon jetzt. Die Preise des Golf Sportsvan beginnen bei exakt , Euro.

51 Auto & Motor ortsvan ppige Serienausstattung Serienmäßig bietet der Golf Sportsvan eine Vielzahl von Ausstattungen wie Klimaanlage, sieben Airbags, Radio mit Touchscreen, Dachreling, Müdigkeitserkennung, Multikollisionsbremse, variablen Ladeboden, elektronische Differenzialsperre XDS und elektronische Parkbremse inklusive Auto-Hold-Funktion. Starke und sparsame Motoren Zur Markteinführung Mitte 2014 werden für den Golf Sportsvan fünf neue Motoren drei TSI und zwei TDI erhältlich sein. Bei den Benzinaggregaten sind der 1.2 TSI mit 110 PS und der 1.4 TSI mit 125 PS neu. Bei den Selbstzündern feiert der 2.0 TDI mit 150 PS sein Debüt. Alle Motoren verfügen serienmäßig über ein Start-Stopp-System und erfüllen die Euro-6-Abgasnorm. Im Vergleich zum Vorgänger konnte der Verbrauch um bis zu 19 Prozent reduziert werden. Der sparsamste Sportsvan wird eindeutig der TDI BlueMotion sein. So benötigt er nur 3,6 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer, das entspricht einer CO 2 - Emission von nur 95 g/km. l NEU AM MARKT FR SIE ENTDECKT SEAT Leon ST 4Drive SEAT lässt seinen Leon Kombi noch vielseitiger werden: Dank permanentem Allradantrieb mit elektronischer Steuerung bewältigt der neue SEAT Leon ST 4Drive auch schwierigste Straßenverhältnisse mit maximaler Traktion und Fahrsicherheit. Angeboten wird der Leon mit Allradantrieb mit zwei TDI-Triebwerken mit 105 PS und mit 150 PS. Die Normverbräuche von 4,5 und 4,8 Liter pro 100 Kilometer sind für Fahrzeuge dieser Konfiguration ausgezeichnete Werte. Neue Insignia-Familie Opel schickt den neuen Insignia als Viertürer, Fünftürer und Sports Tourer sowie als Country Tourer an den Start. Das Flaggschiff glänzt mit einem noch attraktiveren Styling innen wie außen. Unter der Motorhaube ergänzen neue, starke und extra-effiziente Direkteinspritzer- Triebwerke wie die beiden Turbobenziner und der neue 99-Gramm-Turbodiesel das breite Portfolio. Der Zweiliter-Diesel erreicht dank seiner geringen Emission sowohl mit 120 als auch mit 140 PS die Effizienzklasse A+. Fahrvergnügen pur: Mazda6 Effizienz, Komfort, Agilität und maximale Sicherheit: Der neue Mazda6 verbindet diese Eigenschaften zu einem einzigartigen Gesamtpaket. So beläuft sich der Durchschnittsverbrauch der neuen 4,87 Meter langen Mazda6 Limousine in der Skyactiv-D- 150-Dieselmotorisierung mit 2,2 Litern Hubraum und 150 PS auf 3,9 Liter je 100 Kilometer, was CO 2 -Emissionen von 104 g/km entspricht ein Spitzenwert im Segment! Weitere Motorisierungen sind der Skyactiv-G-192-Benzindirekteinspritzer mit 2,5 Litern Hubraum und 192 PS sowie ein 2,0-Liter-Benzinmotor mit 145 bzw. 165 PS. Fotos: Porsche Austria (2), Allmobil, Opel, Mazda, Ford Neuer Durchstarter: Ford Focus Der neue Ford Focus geht mit emotionalerem und kraftvollerem Design, verbessertem und bedienungsfreundlichem Interieur sowie zahlreichen neuen Fahrerund Sicherheits-Assistenzsystemen und sparsameren und abgasärmeren Euro-6-Benziner- und Dieselmotorisierungen an den Start. Auf den Straßen wird der neue Ford Focus in der zweiten Jahreshälfte 2014 zu sehen sein. Seit der Markteinführung des ersten Ford Focus im Jahr 1998 hat der Konzern mehr als zwölf Millionen Exemplare dieser Baureihe verkauft, davon allein 6,9 Millionen Einheiten in Europa. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Ö 25

52 Viel unterwegs? Wir ha Pakat Suites Wien Das Pakat Suites Hotel in der Mommsengasse liegt in direkter Nähe zum Schloss Belvedere, die großzügige Ausstattung und ein nicht alltäglicher Service für Businessgäste bieten auch Raum für Entspannung nach einem langen Geschäftstag. Das Hotel ist sowohl öffentlich als auch mit dem eigenen Fahrzeug gut erreichbar und verfügt über eigene kostenpflichtige Garagenplätze. Die Farbgestaltung in Aubergine vermittelt dem Gast rasch eine ruhige und sachliche Atmosphäre, die sich mit dem nötigen Schuss Eleganz und Behaglichkeit unaufdringlich kombiniert. Die Zimmer sind mit zwei LCD-Fernsehgeräten mit Kopfhörern, Highspeed-Internetanschluss via WLAN sowie einer Raindance-Dusche und vielem mehr ausgestattet. Das Service ist äußerst freundlich und zuvorkommend, auch die angebotenen Speisen im Speisesaal lassen nur wenige Wünsche offen. Die Räumlichkeiten für Businesstermine reichen vom intimen Besprechungszimmer bis zu Seminarräumen für bis zu 60 Teilnehmer, sind mit modernster Technik ausgestattet und von Tageslicht erfüllt. Sehr erfreulich ist außerdem, dass Raum keine Rolle zu spielen scheint, was der nötigen Privatsphäre für ungestörte Gespräche guttut. Sind endlich alle Termine abgehakt, warten im Pakat Suites ganz besondere Angebote zur Entspannung, vom Fußbad über die Entspannungs- oder Nackenmassage bis zur Akupressur-Behandlung. Mommsengasse 5, 1040 Wien Tel.: +43 (1) , Fax: +43 (1) Foto: Pakat Suites Hotel Erreichbarkeit: 8 von 10 Punkten Ambiente: 9 von 10 Punkten Service: 8 von 10 Punkten Küche & Keller: 9 von 10 Punkten Summe: 34 von 40 Punkten Foto: Restaurant U.Hof Erreichbarkeit: 9 von 10 Punkten Ambiente: 9 von 10 Punkten Service: 8 von 10 Punkten Küche & Keller: 9 von 10 Punkten Summe: 35 von 40 Punkten Restaurant U.Hof Das Restaurant U.Hof liegt direkt an der Linzer Landstraße und somit im Herzen der Stadt. Das altehrwürdige Gebäude überzeugt durch sein Ambiente und das geschmackvolle Interieur unterstreicht den Stil des schönen Restaurants. Zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Lokal sehr gut erreichbar, sonst findet man einen Platz in einer der umliegenden Parkgaragen. Lokale und regionale Gastronomie wird hier in stilvollem Ambiente kredenzt. Das Angebot wird durch internationale Klassiker verfeinert. Im angeschlossenen Café werden die Gäste mit hausgemachten Mehlspeisen verwöhnt, die in ungezwungener Atmosphäre serviert werden. Die hauseigene Bar überrascht ihre Gäste mit allem, was das Herz begehrt. Vom eleganten Cocktail bis zu feinen oberösterreichischen Bränden findet hier jedermann etwas für sich. Das gesamte Konzept wird durch eine umfangreiche Weinkarte komplettiert. Der schöne Innenhof ist im Sommer ein willkommener Platz, um der Hektik des Treibens auf der Landstraße zu entfliehen. Von Montag bis Samstag können Sie hier bequem und entspannt frühstücken, sich zum Business Lunch treffen oder ein entspanntes Abendessen genießen. Die Preise bewegen sich im Mittelfeld und eine Reservierung, speziell am Abend, ist zu empfehlen. Landstraße 31, 4020 Linz Tel.: +43 (0) , Fax: +43 (0) essen@u-hof.at, Öffnungszeiten: Mo-Fr 09:00-01:00 Uhr, Sa 10:00-01:00 Uhr Ö 26 Die Kriterien Businessrestaurant: Die Erreichbarkeit eines Businessrestaurants spielt ebenso eine große Rolle für die Qualität wie die Parkmöglichkeiten. Das Lokal soll nicht nur repräsentativ sein, sondern auch über die Möglichkeit verfügen, sich ungestört unterhalten und seine Geschäftsunterlagen auf den Tisch legen zu können. Beim Service sind Freundlichkeit, Diskretion und Einfühlungsvermögen wesentliche Punkte. Eine businesstaugliche Karte ist eine der Grundvoraussetzungen für ein ausgezeichnetes Businesslokal. Ein Menü, das rasch serviert wird, und die Möglichkeit, Wein auch glasweise zu bestellen, sollten zum Standard gehören. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

53 ben die Tipps! Foto: Parkhotel Graz Erreichbarkeit: 9 von 10 Punkten Ambiente: 10 von 10 Punkten Service: 9 von 10 Punkten Küche & Keller: 9 von 10 Punkten Summe: 37 von 40 Punkten Romantik Parkhotel Graz Das Parkthotel Graz liegt ruhig und doch zentral direkt neben dem Grazer Stadtpark, auch zur Innenstadt oder zum Wahrzeichen der Landeshauptstadt, dem Schloßberg, sind es nur wenige Schritte. Das Hotel verfügt über einen eigenen Parkplatz, auf dem Hotelgäste kostenlos parken können, doch auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Haus gut erreichbar. Die 64 Zimmer des traditionsreichen Vier-Sterne-Superior-Hotels sind in elegantem und traditionellem Stil eingerichtet und verfügen über Klimaanlage, Kabel-TV/Flatscreen, Gratis-WLAN, Safe und vielem mehr. Die Tagungsräume bieten bis zu 35 Tagungsteilnehmern Platz und sind mit Beamer, WLAN und Mikrofon modernst ausgestattet. Das Service ist, wie man es in diesem Hause nicht anders erwartet, äußert zuvorkommend. Im Hotelrestaurant Florian werden die Gäste mit Köstlichkeiten verwöhnt; ob mehrgängiges Menü mittags und abends, à la carte oder entspannte Kaffeepause, gekrönt von feinen österreichischen Mehlspeisen. Dazu kann man sowohl heimische als auch internationale Spezialitäten und Spitzenjahrgänge aus dem hauseigenen Weinkeller genießen, natürlich stets richtig temperiert. Nach einem langen Geschäftstag kann man sich je nach Fasson im hoteleigenen Spa oder auch an der Hotelbar entspannen. Leonhardstraße 8, A-8010 Graz Tel.: +43 (0) romantik@parkhotel-graz.at, Restaurant dengg Geschäftsleute, die in der Stadt am grünen Inn zu tun haben, werden sich im Restaurant dengg, das im Zentrum von Innsbruck mitten in der historischen Altstadt liegt, sicher wohl fühlen. Ob für eine Besprechung zwischendurch oder für einen fest eingeplanten Businesslunch, das dengg in der Riesengasse ist immer eine ideale Adresse. Das Haus hat bereits lange Tradition, schon öfter wurde es vergrößert, umgebaut, die Einrichtung schon einige Male ausgewechselt, doch was besteht, sind die Qualität, das hervorragende Service und die Freundlichkeit der Mitarbeiter. Die Atmosphäre ist modern und elegant, wirkt aber dennoch nicht steril, doch gerade um die Mittagszeit kann der Lärmpegel durchaus so weit ansteigen, dass ungestörte Gespräche nicht mehr uneingeschränkt möglich sind. Die wirklichen Vorzüge des Restaurants liegen jedoch im kulinarischen Angebot, das sich von der traditionellen Tiroler Küche bis hin zur Haubenküche erstreckt. Zur Mittagszeit wird ein preislich attraktives Menü angeboten, es empfiehlt sich aber in jedem Fall zu reservieren. Interessant für Geschäftsleute ist vor allem auch, dass man das Restaurant auch für Tagungen von bis zu 35 Personen mieten kann. Zu Fuß ist das dengg, weil mitten in der Altstadt gelegen, leicht zu erreichen, mit dem Auto ist es etwas umständlicher. Riesengasse 11-13, Altstadt, 6020 Innsbruck Tel.: +43 (0) , Fax: +43 (0) office@dengg.co.at, Öffnungszeiten: Mo-Sa 08:30-24:00 Uhr Foto: Café Katzung Dengg Erreichbarkeit: 8 von 10 Punkten Ambiente: 7 von 10 Punkten Service: 8 von 10 Punkten Küche & Keller: 9 von 10 Punkten Summe: 32 von 40 Punkten Die Kriterien Businesshotel: Natürlich steht die Qualität des Wohnens im Vordergrund, aber für Geschäftsreisende sind Erreichbarkeit und Anbindung zu öffentlichen Verkehrsmitteln ebenso wertvoll wie wenig Formalismus bei Check-in und Check-out. Der Restaurant- und Seminarbereich sind wichtig und Serviceleistungen von W-Lan über Fitnessräume, Schuhputzservice, qualitatives Duschgel, ausreichend Kleider- und Hosenbügel (bitte herausnehmbar!) bis Föhn sind zu bewerten. Businessreisende bevorzugen Hotels, die auf ihre Bedürfnisse (einschl. Ruhe) eingehen und sich nicht nur Businesshotel nennen. Ein Platz in der Tiefgarage oder am bewachten Parkplatz steigert Punkte, TV mit Teletext ebenso. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Ö 27

54 DIE ZUKUNFT LÄSST SICH STEUERN Machen empfehl Fachmesse für industrielle Automatisierung Messe Wien, Mai Zeitgleich mit INTERTOOL und SCHWEISSEN MAI 2014 MESSE WIEN wien.smart-automation.at Vertrauen in ein Unternehmen bzw. eine Marke ist im Wirtschaftsleben zu einer der wichtigsten Währungen geworden. Und zwar nicht nur für Markenartikler und große Brands, sondern für jedes einzelne Unternehmen. Verhalten Sie sich also so, dass Ihre Kunden Ihre Produkte und Dienstleistungen lieben, Ihrer Firma vertrauen und sie anderen Konsumenten empfehlen. Auch auf HE- ROLD.at. Zeitgleich mit SMART Automation Austria ERFOLGREICH BEARBEITEN Internationale e Fachmesse für Fertigungstechnik Messe Wien, Mai Ebenso wie im Privatleben ist auch im Business-Bereich Vertrauen ein wichtiges Fundament für jede Entscheidung. Und auch wenn man sich an eine Frisur, ein neues Fahrrad oder eine Zahnspange nicht sein ganzes Leben lang binden muss, gilt auch hier: Wer vertraut, sagt leichter Ja. Vertrauen bringt unterm Strich also Umsatz. Das Gute ist, dass Konsumenten im Vorfeld einer Kaufentscheidung aktiv auf der Suche sind nach Informationen, die ihnen dieses Vertrauen geben können. Daher verwundert es nicht, dass 76 Prozent der Internetuser online Bewertungen lesen.* neun von zehn Konsumenten geben an, dass positive Bewertungen sie in ihren Kaufentscheidungen bestärken.** Potenzielle Kunden, denen ein Produkt oder eine Dienstleistung im Internet empfohlen wurde, treffen ihre Kaufentscheidungen in der Regel auch zügiger als andere und sind eher bereit, hochwertigere und teurere Produkte zu kaufen. Selbst bei einem Großteil der Umsätze im Handel wird heute zuvor im Internet recherchiert. Wenn Konsumenten nach einem Einkaufserlebnis ihre positiven Erfahrungen über soziale Medien bzw. Bewertungsplattformen wie HEROLD.at teilen, trägt das dazu bei, dass bei den nächsten Interessenten jenes Vertrauen entstehen kann, das diese brauchen, um eine Kaufentscheidung zu treffen.

55 Sie sich enswert! Woran erkennt man verlässliche Geschäftspartner? Kostengünstiges Instrument zur Neukundengewinnung Es zahlt sich also aus, Empfehlungsmarketing zu betreiben und zufriedene Kunden zu motivieren, auf HEROLD.at eine Empfehlung abzugeben. Diese können auf der Plattform für ein Unternehmen in den Kategorien Qualität, Preis, Betreuung, Termintreue und Freundlichkeit je fünf Sterne vergeben. Zusätzlich können sie ihre Erfahrungen mit der Firma in einem kurzen Text schildern. Für Kunden, die lieber gleich vor Ort im Geschäftslokal schriftlich eine Empfehlung abgeben wollen, stehen Bewertungskärtchen zur Verfügung. Diese kann man unter anfordern. 80 Prozent der Bewertungen positiv Es ist ein reines Vorurteil zu glauben, dass nur unzufriedene Kunden Kommentare abgeben. Die Praxis beweist das Gegenteil: Etwa 80 Prozent der auf HEROLD.at abgegebenen Bewertungen sind positiv. Aber auch wenn sich mal ein negativer Kommentar einschleicht, ist das keine Tragödie. Solange die positiven Bewertungen überwiegen, muss man sich um seinen guten Ruf im Internet keine Sorgen machen. Für User sind Empfehlungen glaubhafter, wenn sie nicht ausschließlich Lobgesänge vorfinden. ber die Kommentarfunktion können Unternehmer zu Userbewertungen auf HEROLD.at auch Stellung nehmen und kritische Hinweise so entkräften. Wichtig ist, dass man möglichst zeitnah reagiert. Fazit: Wer für seine Firma Bewertungen auf HEROLD.at generiert, schafft Vertrauen, kommt zu neuen Kunden und sorgt dafür, dass das Unternehmen über Suchmaschinen wie Google besser gefunden wird. *Quelle: M. Anderson: Local Consumer Review Survey 2012 l WEITERE INFORMATIONEN HEROLD Business Data GmbH Guntramsdorfer Str. 105, 2340 Mödling, Tel / Werbung Foto: Herold An ihrem Bekenntnis enntnis zu Transparenz und Fairness. Wer sich im Geschäftsleben en fair verhält, darf das BONITÄT T auch von seinen Geschäftspartnern erwarten. Die Haberkorn GmbH macht täglich vor, wie s MONITORING geht. Der KSV1870 sorgt dabei für die nötige Transparenz und schützt t so Unterneh- men in Österreich vor finanziellen Risiken und INKASSO Verlusten. Werden Sie Mitglied beim KSV INSOLVENZ **Quelle: Online Influences Trend Tracker, Cone Communications 2011 Umgehen Sie Geschäftsrisiken: srisiken:

56 Ältere Arbeitnehmer im Fokus des Ein Umdenken Wenn sich die Regierung für die Anhebung des faktischen Pensionsalters auf 60,1 Jahre auch einen großzügigen Zeithorizont bis 2018 eingeräumt hat und das Bonus-Malus-System erst in einigen Jahren eingeführt werden soll, gibt es mit der Teilpension, die jüngst vom Sozialminister angekündigt wurde, auch eine Maßnahme, die bereits ab in Kraft tritt. Zumindest hat Rudolf Hundstorfer dies in Aussicht gestellt. Teil- oder Korridorpension Spätestens im Herbst 2014 will er einen Entwurf für die sogenannte Teil- oder Korridorpension vorlegen. So viel ist jetzt schon bekannt und auch Teil des Regierungsprogramms: Arbeitnehmer können diese Teilpension ab einem Alter von 62 Jahren beantragen. Voraussetzung, um sie in Anspruch nehmen zu können, ist eine Verringerung der Arbeitszeit bzw. des Einkommens um 30 Prozent. Zur Beschäftigungsförderung älterer Arbeitssuchender verwies Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) am Donnerstag in der Fragestunde des Nationalrats auf jene 350 Millionen Euro, die dafür in den nächsten drei Jahren vorgesehen sind. Geht es nach Hundstorfer, soll die Möglichkeit zur Die dringend notwendige Flexibilisierung auf dem Arbeitsmarkt scheint im Bereich der 50- bis 65-Jährigen langsam, aber sicher Platz zu greifen. Als Ideal wird nicht mehr die Rente mit spätestens 60 angesehen, und seit Neuestem wird sogar die Teilpension diskutiert. Von Siegfried Hetz Teilpension mit 1. Jänner 2015 wirksam werden. Laut Regierungsprogramm ist sie für Arbeitnehmer ab einem Alter von 62 Jahren vorgesehen. Alternative: Altersteilzeit Die sogenannte Altersteilzeit in der gültigen Regelung ab soll es älteren Mitarbeitern ermöglichen, ihre Arbeitszeit individuell zu reduzieren, ohne dabei auf Ansprüche auf Pension, Arbeitslosengeld sowie Ansprüche aus der Krankenkasse verzichten zu müssen. Der Entgeltverlust wird durch einen Lohnausgleich des AMS, Arbeitsmarktservice, zur Hälfte kompensiert. Altersteilzeit gebührt nur dann, wenn der Arbeitnehmer in den letzten 25 Jahren mindestens 15 Jahre arbeitslosenversicherungspflichtig beschäftigt gewesen ist. Diese Voraussetzung muss zu Beginn der Vereinbarung erfüllt sein. Zeiten der Kindererziehung strecken die Fristen. Die Beschäftigung muss vor dem Inkrafttreten einer Altersteilzeit mindestens drei Monate bei dem aktuellen Dienstgeber bestanden haben. Das Zugangsalter für Altersteilzeit liegt für Frauen bei 53 Jahren und für Männer bei 58 Jahren. Das Zugangsalter für Altersteilzeit liegt für Frauen bei 53 Jahren und für Männer bei 58 Jahren. Seit 2013 kann eine Altersteilzeitvereinbarung mit laufender Reduktion der Arbeitszeit bis zum Regelpensionsalter (Frauen 60 Jahre, Männer 65 Jahre) vereinbart werden. Wenn ab den Jahrgängen 1963 das Regelpensionsalter der Frauen angehoben wird, bedeutet dies auch einen späteren Ö 30 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

57 Sozialministers hat begonnen Foto:s Thinkstock by Getty Images/Yuriy Tsirkunov Antritt der Altersteilzeit. Altersteilzeit kann auch von Teilzeitbeschäftigten, deren Arbeitszeit in den letzten zwölf Monaten vor der Altersteilzeitregelung zumindest 60 Prozent der gesetzlichen oder kollektivvertraglichen Normalarbeitszeit betragen hat, vereinbart werden. Auf Altersteilzeit gibt es keinen Anspruch Grundsätzlich gibt es auf Altersteilzeit keinen Anspruch. Nur durch vertragliche Vereinbarung mit dem Arbeitgeber können Arbeitnehmer für die Dauer von längstens fünf Jahren ihre Arbeitszeit um 40 bis 60 Prozent der ursprünglichen Normalarbeitszeit verringern und erhalten zwischen 70 und 80 Prozent des bisherigen Einkommens. Bei einer 40 -Stunden-Woche beträgt die Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit zwischen 16 und 24 Stunden. Die Altersteilzeit kann in kontinuierlicher Arbeitszeit konsumiert generell bis zum Regelpensionsalter vereinbart oder bezogen werden. Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber profitieren von der Altersteilzeitregelung. Für den Arbeitnehmer hält sich die finanzielle Einbuße in Grenzen, weil er sein Entgelt nicht nur für die verringerte Arbeitszeit erhält, sondern auch für die Hälfte des Verzichts. Das heißt, bei einer Verringerung der Arbeitszeit um 50 Prozent erhält der Arbeitnehmer 75 Prozent seines bisherigen Bruttoeinkommens bei vollen Versicherungsleistungen. Keine Einbußen bei der Versicherung Die Sozialversicherungsanteile für Kranken-, Pensions- und Arbeitslosenversicherung werden in der bisherigen Höhe (!) vom Arbeitgeber weiter bezahlt. Es gibt also keine Einbußen bei der gesetzlichen Kranken-, Pensions- und Arbeitslosenversicherung. Der Arbeitgeber erhält einen Zuschuss des Arbeitsmarktservice und ist verpflichtet, einen Lohnausgleich zu bezahlen, der auf Basis des durchschnittlichen Entgelts während der letzten zwölf Monate berechnet wird und die Hälfte des Entgeltverlustes beträgt. Die Obergrenze des Einkommens bei Altersteilzeit ist die Höchstbeitragsgrundlage gemäß 45 ASVG von derzeit Euro. Maßnahmen zu Reintegration Die Generation der 50- bis 65-Jährigen ist bereits eine feste Größe auf dem Arbeitsmarkt. Zahlen des Sozialministeriums bestätigen eine kontinuierliche Zunahme dieser Altersgruppe an der Erwerbsbevölkerung. So hat sich ihre Zahl am Arbeitsmarkt seit 2000 um über 60 Prozent erhöht. Diese Tatsache ist als Grundlage für den Paradigmenwechsel anzusehen, dass ältere Arbeitnehmer nach einer Arbeitsunfähigkeit wieder in den Arbeitsprozess integriert werden. Anstatt Arbeitslosengeld an die Betroffenen auszuzahlen, sollen die Mittel gezielt in Beschäftigungsförderungen für ältere Arbeitnehmer investiert werden, wie zum Beispiel in direkte Lohnsubventionen. In den Jahren 2014 und 2015 stehen dafür je 100 Millionen Bei einer 40-Stunden- Woche beträgt die Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit zwischen 16 und 24 Stunden. Euro, im Jahr 2016 sogar 150 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können pro Jahr über Personen gezielt gefördert werden und über Personen eine nicht geförderte Beschäftigung im Anschluss aufnehmen. Die Generation 50+ befindet sich zumeist in stabileren Beschäftigungsverhältnissen. Geht der Arbeitsplatz jedoch verloren, so ist ein Wiedereinstieg oftmals schwieriger. Da- WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Ö 31

58 her werden wir das Hauptaugenmerk darauf legen, die bestehenden Modellprojekte weiterzuentwickeln und auch flächendeckend zur Verfügung zu stellen. Insbesondere die stufenweise Integration in den ersten Arbeitsmarkt wollen wir dadurch forcieren. Jede erfolgreiche Wiedereingliederung ist ein Gewinn sowohl für Arbeitnehmer wie auch für die Gesellschaft und die Betriebe, betont Sozialminister Rudolf Hundstorfer. Zwangsmaßnahmen zu Lasten der Betriebe sind arbeitsmarktpolitisch kontraproduktiv (IV) Integration auch in den zweiten Arbeitsmarkt Mit dem neuen Arbeitsmarktpaket wird nicht nur die Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt sondern auch die Integration in den zweiten Arbeitsmarkt, angestrebt. Die Betroffenen sollen die Möglichkeit haben, in Betrieben tätig zu sein. So können Beschäftigungsmöglichkeiten im Bereich der Betreuung von Schülern über die Mitarbeit am Schulbuffet oder über Nachhilfe-Angebote geschaffen werden. Gleiches gilt für Bewegungsangebote, Haushalts- oder Mobilitätsdienstleistungen. Um der steigenden Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken, wurden bereits im Jahr 2013 durch die österreichische Bundesregierung rund 78 Millionen Euro für Beschäftigungsbeihilfen und -maßnahmen für die Generation 50+ aufgewendet. Mit dem beschlossenen Arbeitsmarktpaket wollen wir einen weiteren wirksamen Beitrag zur Integration in den Arbeitsmarkt leisten und knüpfen an bereits bestehende Erfolgsprojekte wie die Aktion Reife Leistung gezielt an, durch die im Jahr 2013 bereits mehr als ältere arbeitslose Menschen mittels Einstellbeihilfe gefördert wurden, so Hundstorfer. 50 Prozent Arbeitszeit = 75 Prozent Bruttogehalt Bonus-Malus-System Ab 2017 soll dann auch das viel diskutierte Bonus-Malus-System zum Tragen kommen. Unternehmen mit mehr als 25 Mitarbeitern sind demnach verpflichtet, eine bestimmte Zahl von älteren Arbeitnehmern zu beschäftigen. Die zu lukrierende Abgabe soll dem Vernehmen nach zur Hälfte als Bonus für die Beschäftigung älterer Mitarbeiter eingesetzt werden, während die zweite Hälfte in die betriebliche Gesundheitsfürsorge fließen soll. Dieses Bonus-Malus-System mit Quotencharakter findet nicht uneingeschränkt Be- Sozialminister Rudolf Hundstorfer forciert einen Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarktpolitik für die Generation der 50- bis 65-Jährigen. Foto: Sozialministerium fürworter. Für die Arbeiterkammer Vorarlberg ist es jedoch ein geeignetes Instrument, um den Arbeitsmarkt für die Generation der 50- bis 65-Jährigen zu entspannen. Um gerade für ältere Menschen bessere Jobchancen zu schaffen, plädiert Arbeiterkammer-Präsident Hubert Hämmerle dafür, das angekündigte Bonus-Malus-System sofort umzusetzen. Hämmerle fordert, das im Regierungsübereinkommen für 2017 versprochene System jetzt und sofort einzusetzen. Dem kann auch AMS-Chef Strini viel abgewinnen. Wenn es so ausgestaltet ist, Foto: Thinkstock by Getty Images/morawskistudio dass es dem Unternehmen tatsächlich monetär etwas bringt, dann ist es geeignet. Schließlich hätte gerade eine Umfrage gezeigt, dass österreichweit zwei Drittel der Betriebe keine Arbeitnehmer ab 50 beschäftigen. Für die Industriellenvereinigung sind indes Zwangsmaßnahmen zu Lasten der Betriebe arbeitsmarktpolitisch kontraproduktiv. Dadurch würden die strukturellen Probleme des Zustroms in Frühpensionsformen nicht gelöst, ist Vize-Generalsekretär Peter Koren überzeugt. Ö 32 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

59 Das Know-how der Älteren nutzen Mehr Flexibilität bei der Beschäftigung älterer Mitarbeiter wünschen sich viele Unternehmen. Das Modell der Altersteilzeit ist ein erster Schritt in diese Richtung. Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten ist in aller Munde. So kündigte die Regierung vor Kurzem an, dass ein Arbeitstag mit maximal zwölf Stunden pro Tag künftig leichter und häufiger möglich sein solle. Bereits für die nächsten Wochen wurde eine Änderung des Arbeitszeitgesetzes avisiert. Ein wichtiges Thema für die Wirtschaft ist aber nicht nur die allgemeine Flexibilisierung, sondern auch die Frage, wie man ältere, erfahrene Mitarbeiter bestmöglich im Unternehmen einbinden kann. Betrachtet man die demografische Entwicklung, wird dies eine der größten Herausforderungen des Arbeitsmarktes der Zukunft sein. Auch viele Unternehmer machen sich Gedanken, wie sie das wertvolle Know-how ihrer Mitarbeiter im Betrieb halten können. Es ist schwer, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Darum würden wir uns wünschen, dass es für ältere Mitarbeiter flexiblere Möglichkeiten der Beschäftigung gibt. Momentan gibt es ja kaum Möglichkeiten, bringt es Thomas Winkler von Elektro Jerabek in Himmelberg auf den Punkt. Die einzige Möglichkeit in diesem Bereich ist die Altersteilzeit, die erst im vergangenen Jahr reformiert wurde. Maximal fünf Jahre So funktioniert die Altersteilzeit: Das Mindestalter für Altersteilzeit beträgt aktuell 58 Jahre für Männer und 53 Jahre für Frauen. Das bedeutet aber nicht, dass dieses Modell für jeden 58-Jährigen und jede 53-Jährige ideal ist, denn man muss immer den Einzelfall betrachten: Geht eine Arbeitnehmerin, die das 53. Lebensjahr vollendet hat, fünf Jahre lang in Altersteilzeit, endet diese mit Vollendung des 58. Lebensjahres. Das hat zur Folge, dass der Arbeitnehmerin noch zwei Jahre bis zur Inanspruchnahme der Regelpension fehlen. Für diese Zeit steht ihr auch kein bergangsgeld zu, sofern die Altersteilzeitvereinbarung ab dem 1. Jänner 2013 getroffen wurde. Der Rat von Experten: Wird eine Altersteilzeitvereinbarung bei Frauen erst ab Vollendung des 55. Lebensjahres und bei Männern ab Vollendung des 60. Lebensjahres vereinbart, ist ein lückenloser bergang von Alterszeit in die Regelpension möglich. Blocken nur mit Ersatzkraft Die zweite wichtige Änderung bei der Altersteilzeit: Die geblockte Altersteilzeit ist nur mehr bei Einstellung einer Ersatzkraft zulässig. Demnach muss spätestens zu Beginn der Freizeitphase zusätzlich und nicht nur vorübergehend eine zuvor arbeitslose Person über der Geringfügigkeitsgrenze versicherungspflichtig beschäftigt oder zusätzlich ein Lehrling ausgebildet werden. Und es darf im Zusammenhang mit dieser Maßnahme kein Dienstverhältnis aufgelöst werden. Und Achtung: Mehrarbeit ist mit dem Altersteilzeitmodell nicht vereinbar und sollte nur gelegentlich verrichtet werden. Werden die Zeitguthaben nicht in Zeitausgleich abgegolten, darf bei Auszahlungen die Geringfügigkeitsgrenze (monatlich 395,31 Euro) nicht überschritten werden, da dies zum Wegfall des Altersteilzeitgeldes führen würde! l INFORMATION Interessant für Betriebe, die ältere Mitarbeiter flexibel im Unternehmen einsetzen wollen: die Altersteilzeit. Foto: Pixelio/Kasper Die Altersteilzeit gibt älteren Beschäftigten die Möglichkeit, ihre Arbeitszeit mit Zustimmung des Arbeitgebers zu reduzieren. So kann ein gleitender bergang in die Pension geschaffen werden. Die Arbeitszeit wird um 40 bis 60 Prozent verringert und das Entgelt beträgt dabei je nach Modell zwischen 70 und 80 Prozent des bisherigen Einkommens. Der Betrieb bekommt dafür eine Förderung vom Arbeitsmarktservice. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

60 Service k Kolumne Wir geben eine Erfolgsgarantie Die Optimierung des Einkaufs liegt Ihnen schon lange am Herzen? Sie sind immer wieder gezwungen, notwendige Recherchen nach hinten zu verschieben, weil das Tagesgeschäft Ihre Zeit und Energie beansprucht? Dann ergeht es Ihnen vermutlich gleich wie der Mehrzahl der österreichischen Unternehmer. Speziell im Bereich der Kleinmaterialien gibt es beinahe bei jedem Unternehmen enormes Einsparungspozential. Weit überhöhte Preise, viel zu hohe Lagerbestände, enormer Materialschwund oder auch schlichtweg falsch eingesetzte Materialien sind insbesondere bei den Kleinmaterialien der Regelfall. Grund dafür ist Ing. Dipl. Wirtschaftsing. (FH) Erich Hösel, Ingenieurbüro für Energiemanagement und Einkaufsoptimierung. meist die fehlende Zeit, diese Materialgruppen nachhaltig zu optimieren. Das Ingenieurbüro Erich Hösel hat sich darauf spezialisiert, den Einkauf der Verbrauchsmaterialien zu optimieren, ohne dabei nennenswerte Zeit von den Verantwortlichen in den Unternehmen zu binden. Wir gehen unkompliziert und sachlich vor, wenn wir Einsparungspotenziale suchen. Unsere jahrelange Erfahrung und Branchenkenntnis ermöglicht uns, rasch Optimierungsmöglichkeiten zu erkennen. Wird erwähnenswertes Einsparungspotenzial gefunden, unterstützen wir den Verantwortlichen dabei, dieses auch umzusetzen. Wir sehen unsere Aufgabe darin, Verbesserungsmöglichkeiten nicht nur zu benennen, sondern auch entsprechende, pragmatische Lösungen für die Umsetzung auszuarbeiten. Dabei übernehmen wir volles Zeit- und Kostenrisiko. Mehr erfahren Sie auf: Der Einkauf Knallharte Verhandlungsstrategie oder Freundschaftsdienst zwischen Geschäftspartnern? Der Einkauf ist oft Chefsache und gleichbedeutend wie Produktion, Vertrieb, Mitarbeiterführung oder F&E eine essenzielle Grundlage für ein gesundes Unternehmen. Der Einkauf bietet das größte Potenzial zur Verbesserung des wirtschaftlichen Ergebnisses. Doch wie sieht ein optimaler Einkauf aus? In den meisten Fällen konzentriert sich der Einkauf auf die Rohstoffe, die zumeist den Hauptbedarf eines Unternehmens darstellen. Der operative Einkauf beansprucht beinahe alle Zeitressourcen des Einkäufers, bleibt noch etwas Zeit, werden Rahmenverträge abgeschlossen, um auch die restlichen Materialien zu einem vernünftigen Preis einzukaufen. Das geht auf Kosten der vielen Hilfs- und Betriebsstoffe, die durch die große Vielfalt und den geringen Einkaufspreis kaum Beachtung erhalten. Hilfs- und Betriebsstoffe sind z.b. Strom, Gas, Treibstoff, Verpackungsmaterialien, Werkzeuge, Schrauben, Dübeln, Kleber, Farben, Arbeitsschutz, Entsorgung des Abfalls, Transport, Instandhaltungsmaterial, Büromaterial, Werbungsmaterialien. Hier gilt es, die passenden Materialien in ausreichender Qualität für den jeweiligen Verwendungszweck einzukaufen. Foto: Thorben Wengert/pixelio.de C-Teilemanagement Um trotz der geringen Zeitressourcen die Kleinteile dennoch einigermaßen günstig einkaufen zu können, greift der Einkäufer gerne zu Angeboten von Lieferanten, welche ein C-Teilemanagement vertreten. Hier ist große Vorsicht geboten, weil auch die Lieferanten merken, dass der Markt in Bewegung ist und mit dem Schlagwort C-Teilemanagement werben, aber im eigentlichen, Sinne nur einen Ausschließlichkeitsvertrag meinen. Selbst Rabatte von 90 Prozent und mehr garantieren noch keinen fairen Marktpreis. Bis zu 50 Prozent Preissenkung Doch auch wenn es viel Aufwandes bedarf, Ordnung in den Einkauf der Hilfs- und Betriebsstoffe zu bringen, es lohnt sich. Einsparungspotenziale von Euro und mehr pro Jahr und erhebliche Zeiteinsparungen im Einkaufsprozess sind leicht möglich. Wichtig dabei ist es, den berblick nicht zu verlieren. Es kommt also darauf an zu wissen, wo es sich auch wirklich auszahlt. Eigeninitiative oder Outsourcing? Betriebsblindheit, mangelnde Zeitressourcen, hohes Sicherheitsdenken oder zu wenig kaufmännische Kenntnisse der Mitarbeiter sind Gründe, warum viele Unternehmen zu viel Geld für ihre Hilfs- und Betriebsstoffe ausgeben. Oft ist es besser, die richtigen Spezialisten zu finden, welche über eine ausreichende Marktkenntnis und über genügend praktische Erfahrung verfügen, um den Einkauf der Hilfs- und Betriebsstoffe zu organisieren. Gewinnmaximierung und Nachhaltigkeit Gute Lösungen zielen nicht auf eine umfangreiche Neustrukturierung ab, sondern bauen nach Möglichkeit gute bestehende Geschäftsverbindungen aus. Neben dem Einkaufspreis bilden auch Kriterien wie Lieferfähigkeit, Pünktlichkeit oder Flexibilität Entscheidungshilfen, welcher Lieferant welche Materialien künftig liefern soll. Geändert soll nur werden, was sich auch auszahlt. Wichtig ist, dass das eigene Personal bei einem Projekt miteinbezogen wird. Dann sind anschließende notwendige Änderungen leichter vollziehbar und der Mitarbeiter übernimmt Verantwortung. Werbung 60 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

61 Unternehmensnachfolge Ermittlung des Unternehmenswerts bei mittelständischen Unternehmen in der Praxis Foto: Konstantin Gastmann/pixelio.de Ein am Markt erzielbarer Verkaufspreis bzw. Kaufpreis eines mittelständischen Unternehmens resultiert entweder auf Basis eines Share Deals oder auf Basis eines Asset Deals. Share Deal und Asset Deal sind zwei voneinander unabhängige Kauf- bzw. Verkaufsmethoden, die in der Praxis konsequent getrennt werden müssen. Dabei erfolgt bei einem Asset Deal eine Nutzung der Aktiva, wobei die Wirtschaftsgüter des gegenständlichen Unternehmens bewertet und übertragen werden. Bei einem Share Deal erfolgt eine Nutzung sowohl der Aktiva als auch der Passiva, wobei der Nettofinanzwert einem auf Basis eines Multiplikators errechneten Unternehmenswert dazuaddiert oder davon in Abzug gebracht wird. Dabei wird der Mittelwert des konsolidierten sowie des um einmalige und inhaberbedingte Posten bereinigten Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT (= Earnings Before Interest and Taxes)) der letzten drei Geschäftsjahre, sofern die operativen Umsätze und Erträge des Unternehmens relativ gleichförmig waren, mit dem entsprechenden Branchenfaktor multipliziert. Der zum Einsatz gebrachte Multiplikator ergibt sich sowohl aus vergleichbaren Branchentransaktionen als auch aus der Positionierung des gegenständlichen Unternehmens am Markt. Der Nettofinanzwert errechnet sich aus den Verbindlichkeiten, aus den Guthaben usw. des gegenständlichen Unternehmens. Dem Ergebnis aus Unternehmens- und Nettofinanzwert wird dann noch das nicht betriebsnotwendige Firmenvermögen, falls vorhanden, dazuaddiert, um so auf den Verkaufspreis bzw. Kaufpreis für 100 Prozent der Anteile der Gesellschaft zu kommen. Die international häufig angewandte Discounted-Cashflow-Methode (DCF) verlangt nach umfangreichen Basisinformationen. Aufgrund ihrer Komplexität eignet sie sich vorwiegend für größere Unternehmen. Zudem baut auch die der DCF-Methode analoge Ertragswertmethode auf einem zukunftsbezogenen Geschäftsgang des Unternehmens auf. Dabei werden bei der Discounted-Cashflow-Methode die zukünftigen Zahlungsströme (Cashflows) bzw. Ausschüttungen des gegenständlichen Unternehmens und bei der Ertragswertmethode vornehmlich die zukünftigen Erträge des gegenständlichen Unternehmens auf Basis von Planungsrechnungen oder Schätzungen prognostiziert, auf den Bewertungsstichtag abgezinst (diskontiert) und dann zusammengezählt, wobei unterschiedliche Beurteilungen der Risiken usw. zu Bewertungsunterschieden führen. Im KMU-Bereich werden praktisch nie die Zukunft bzw. Prognosen gekauft. Schließlich bedienen sich auch international tätige Unternehmen der vergangenheits- und gegenwartsbezogenen Multiplikatorenmethode. An einer Wahrheit kommt aber niemand vorbei, dass schlussendlich immer der Markt den Preis bestimmt. Das heißt, dass sich auch bei Vorliegen einer Unternehmensbewertung der Kaufpreis durch Angebot und Nachfrage ergibt. Daher sollte auch im KMU-Bereich der zielführende Ansatz sein, dass mehrere potenzielle Käufer an den Verhandlungstisch gebracht werden. Und ein Unternehmensverkauf ist zu komplex, als dass der Verkäufer dies (nebenbei) erledigen könnte. Zudem kann auch ein mehrstufiger Verkauf über die nächsten ein bis drei Jahre sowohl dem Käufer den Vorteil einer nachhaltigen bergabe, damit die erfolgreiche Fortführung des Unternehmens gesichert ist, als auch dem Verkäufer die zielführende Chance einer Erhöhung des gesamten Verkaufspreises auf Basis der in dieser Zeit realisierten Synergien zwischen den beiden Unternehmen bringen. Für den Käufer sollte sich zudem der Kaufpreis über die zukünftigen Gewinne amortisieren lassen. Und wer nur reagiert, legt bereits den Grundstein für das Scheitern des Vorhabens. Mag. Christian Imboden, Graz, M&A Top Partner Unternehmensberatung KG WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

62 AutoEmotion 2014 Autos, die bewegen Auch in diesem Jahr ließ die AutoEmotion in der Grazer Stadthalle die Herzen zahlreicher Autofans höherschlagen. Auf der größten Automesse Südösterreichs präsentierten die steirischen Händler PS-starke Flitzer und die neuesten Modelle am Markt. Für Spaß und Spannung sorgten auch heuer wieder der ÖAMTC, Projekt Spielberg Red-Bull-Ring und das TU Racing Team. Die zahlreichen unterschiedlichen Modelle machten Lust auf eine Spritztour. Rudolf Hofer/Wolfgang Denzel Auto AG präsentiert den Mitsubishi ASX. Der neue Mercedes GLA beeindruckt durch sein progressives Design: Andreas Oberbichler, Ursula Hilberger, Herbert Pirker von Konrad Wittwar GmbH (v.l.n.r.) 62 Christian Eibisberger (l.) und Klaus Edelsbrunner von Autohaus Edelsbrunner GmbH mit dem neuen Peugeot 308 SW. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Vorpräsentation des neuen Golf Sportsvan, der ab Juni in den Schauräumen zu sehen sein wird, mit Gerhard Monsberger/Porsche Inter Auto GmbH & Co KG Graz Ewald Hässler, Josef Renner, Maria Gaberszik und Erwin Schager von Autohaus Gaberszik OHG mit dem brandneuen treibstoffsparenden Ford Ecosport.

63 Gerald Auer/Vogl + Co AutoverkaufsgmbH mit dem kompakt-dynamischen Renault Clio Sport RS. Philipp Gady von Gady GmbH mit dem umweltschonenden Hybrid BMW i8, der sich sportlich-sparsam fährt. Vorpremiere des rasanten, neuen Jaguar F- Type Coupé mit Manfred Bijondic und Christian Walcher von Jaguar & Land Rover Center Graz Die Schwestern Theresa und Verena und Vater Heinz Robinson sowie Paul Schweighofer von Autohaus Robinson mit dem neuen Kia Soul Alexander Dengg von Salis & Braunstein GmbH mit dem sportlichen Opel Corsa OPC im Rallye-Outfit WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

64 Der MAZDA-Schauraum: hell, freundlich und tolle Angebote. Die Nummer eins für Mazda und Kia Der erfolgreichste Kia- und Mazda-Händler im Süden Österreichs, das Autohaus Robinson in der Grazer Kärntner Straße, punktet mit mehrfach ausgezeichnetem Kundendienst, einem besonders engagierten Team und besten Preisangeboten. Familienunternehmen: Heinz und Verena Robinson mit GF Paul Schweighofer (re.). Es ist kein Zufall, dass das erste steirische Automobilunternehmen (gegründet 1908) bis heute zu den besten Betrieben Österreichs zählt. Die Leitbegriffe Tradition Fortschritt Zukunft und das Firmenmotto Unsere Kunden zu begeistern ist unser Ziel spiegeln genau das wider, was die Unternehmensleitung und ihre rund 70 Mitarbeiter täglich leben: Für anspruchsvolle Kunden immer da zu sein und alle Wünsche in höchster Qualität zu erfüllen! Zum hohen Qualitätsanspruch gehören die lichtdurchfluteten, freundlich-hellen Schauräume für Mazda und Kia ebenso wie eine nach dem letzten Stand der Technik ausgerüstete Kundendienst-Werkstätte, die auch über ein Karosseriezentrum mit hochmodernen Lackieranlagen verfügt. Aber was wäre die Technik ohne die Menschen? Entscheidend für optimale Kundenzufriedenheit sind die tüchtigen Mitarbeiter, die für qualitative Bestleistungen in allen Bereichen sorgen. Besonders großen Wert legt man im Autohaus Robinson seit jeher auch auf die solide Ausbildung junger Menschen, um diesen einen erfolgreichen Eintritt in das Berufsleben zu ermöglichen. So beträgt der Lehrlingsanteil stets beachtliche 15 bis 20 Prozent. Beim Autokauf suchen Konsumenten heute nach Qualitätsprodukten mit bestmöglichem Preis-Leistungs-Verhältnis, attraktiven Eintauschpreisen, interessanten Finanzierungen und kompetenter Beratung. Mit den Marken Mazda und Kia bietet das Autohaus Robinson hochwertige und sehr preiswerte Fahrzeugmarken an. Das siebenköpfige Verkaufsteam sorgt mit einer ständigen Auswahl an besonders preisattraktiven Kurzzulassungen, Sondermodellen, Vorführ- und Jungwagen dafür, dass man keinen Preisvergleich zu scheuen braucht. Autohaus Robinson KG Kärntner Straße 30, 8021 Graz T Der KIA-Schauraum: lichtdurchflutet und eine Fülle von Attraktionen. Fotos: Autohaus Robinson 64 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

65 Innovation dynamisiert den Biermarkt in Österreich Die Biere der Brau Union treffen den Geschmack punktgenau. Mit erfolgreichen Klassikern und süffigen Innovationen belebt Österreichs Marktführer die Bierszene stets aufs Neue. Österreichs Bierlandkarte wird neu gezeichnet. Höchste Bierkompetenz Seit Jahrzehnten steht die Brau Union mit allen ihren Marken für Brautradition und höchste Produktqualität. Nicht zuletzt die mit größter Sorgfalt entwickelten und gebrauten Biere der Brau Union sorgen für eine Dynamisierung des österreichischen Biermarktes und für eine stabile Marktentwicklung in einem immer kompetitiveren Umfeld. Ein sehr erfolgreiches Jahr 2013 bestätigte den Weg der Brau Union eindrucksvoll. Erfolgsprodukte Das Segment der Biermischgetränke befindet sich in Österreich weiterhin im Höhenflug. Seit 2005 hat sich der Absatz beinahe verfünffacht damit sind Radler und Co. nicht nur das mit Abstand größte Spezialitätensegment, sondern tragen außerdem den größten Anteil an der positiven Entwicklung des Biermarktes. Stets ist dabei Gösser führend, wenn es um Innovation geht und 2012 waren es die Gösser Naturradler Zitrone und Kräuter wurde dann das Gösser Naturgold alkoholfrei höchst erfolgreich eingeführt. Das Naturgold ist eine hervorragende Abwechslung zu anderen Getränken. Es hat weniger Kalorien (25 je 100 ml), enthält Mineralstoffe und Vitamine und ist als Durstlöscher durchaus mit isotonischen Sportgetränken zu vergleichen. Auch das Segment Weizenbier legte auch dank der alkoholfreien Varianten um rund elf Prozent zu. So war es nur logisch, 2013 einen völlig neuen Radlertyp zu präsentieren, den Edelweiss Hoamatradler mit dem Saft reifer, heimischer Birnen, verfeinert mit erfrischender Zitronenmelisse. Der Radler Gerald Paunger, Verkaufsdirektor der Brau Union Österreich Fotos: Brau Union wird ohne künstliche Süßungsmittel hergestellt und überzeugt mit einem Alkoholgehalt von nur 2,3 Prozent. Basierend auf langjähriger Brauerfahrung und der Marktführerschaft des Gösser Naturradlers, bringt die Marke nun ein neues alkoholfreies Erfrischungsgetränk auf Bierbasis mit erfrischend fruchtigem Zitronengeschmack auf den Markt, das Gösser Kracherl. Ganz einfach eine erwachsene Alternative zu Limonaden und gespritzten Fruchtsäften. Vielfalt macht attraktiv Nicht nur die Steiermark braut hervorragende Biere. Neben den heimischen Marken Gösser, Puntigamer, Reininghaus und Schladminger hat die Brau Union auch viele andere große Marken im Portfolio. Wieselburger, Zipfer, Schwechater oder auch Kaiser haben in ihren Heimregionen und auch darüber hinaus eine große Fangemeinde. Zipfer präsentiert heuer ebenfalls eine Innovation. Nach den erfolgreichen Radlereinführungen der beiden vergangenen Jahre führt die Marke heuer das Zipfer 3, die vollmundige Biererfrischung mit nur drei Prozent Alkohol, in Österreich ein. Ein besonderes Brauverfahren macht es möglich: Der typische Biergeschmack mit ausgewogenem, vollem Körper trifft auf einen besonders erfrischenden, süffigen Charakter. Partner der Gastronomie Mit den Bieren der Brau Union bietet Österreichs größte Brauerei den Gastronomen ein komplettes Sortiment regionaler, nationaler und internationaler Spezialitäten, welches keinen Wunsch der Konsumenten offenlässt. Die Innovationen setzen immer wieder neue Akzente und dynamisieren die Bierlandschaft. Mit unserem Markenportfolio sind wir der perfekte Partner der Gastronomie. Mit unserer Innovationskraft sorgen wir auch dafür, dass sich der Biermarkt stets weiterentwickelt und unsere Partner immer attraktive Produkte zur Verfügung haben, freut sich Gerald Paunger, Verkaufsdirektor der Brau Union Österreich. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

66 Service Bei Allnex stimmt die Chemie Als global tätiges Unternehmen mit einem Umsatz von 1,5 Milliarden USD ist Allnex ein führender Zulieferer von Kunstharzen für die Bereiche Automobil, Architektur, Industrie und Beschichtungen für besondere Zwecke. Geschäftsführung Österreich: DI Andreas Hein, Mag. Andrea Müller Fotos: Allnex Teil dieses Unternehmens ist die Allnex Austria GmbH mit dem Forschungsstandort in Graz und dem Produktionsstandort in Werndorf (mit einer Produktionskapazität von rund t/a). Durch die Unternehmenszertifizierungen EN ISO 9001, EN ISO und Öko-Audit V.O. können Kunden und Partner davon ausgehen, dass die besten Voraussetzungen für die höchstmögliche Qualität der Produkte gegeben sind, aber auch dass Umweltschutz und die Sicherheit der Mitarbeiter, Kunden und Anrainer oberste Priorität haben. Ebenso ist das Unternehmen seit Jahrzehnten erfolgreicher und staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb für Chemielabor- und Chemieverfahrenstechniker. Das globale Unternehmen ist anerkannt als Pionier im Bereich Spezialchemikalien und bekannt für seine Professionalität sowie ein breitgefächertes Portfolio an hochwertigen, innovativen flüssigen Harzen und Zusätzen, strahlengehärteten Harzen und Pulverbeschichtungsharzen sowie Vernetzern für die Verwendung auf Holz, Metall, Kunststoff und anderen Oberflächen. l ALLNEX AUSTRIA GMBH Mit Herstellungsstandorten und Zentren für Forschung und Entwicklung auf der ganzen Welt bietet es für seine Kunden darüber hinaus reaktionsschnelle lokale Unterstützung und ist dabei behilflich, rasch weiterentwickelte Beschichtungslösungen auf den Markt zu bringen. Seit firmiert das Unternehmen unter seinem neuen Namen Allnex Austria GmbH. Adresse: 8010 Graz, Leechgasse 21 / 8402 Werndorf, Bundesstraße 175 Telefon: willi.paar@allnex.com, andreas.hein@allnex.com Internet: Branchen: Automotive / Industrie Gründungsjahr: 1948 Mitarbeiter: 360 Exportanteil: 85 Prozent Exportmärkte: weltweit Ansprechpartner: Dr. Willibald Paar, DI Andreas Hein, Standortleiter Werbung 66 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

67 Menschen & Märkte (v. li.): Schoellerbank-Vorstandsmitglied Heinz Mayer, Notar Bernhard Frizberg, Wealth Advisory Elke Willi, Dr. Hannes und Elfriede Kovac, Schoellerbank-Standortdirektor Heimo. H. Haidmayer Foto: Schoellerbank Private-Banking-Kaminabend Am Donnerstag, dem 20. März 2014, lud die Schoellerbank in Graz ihre Kunden zu einem Kaminabend ins Hotel Das Weitzer zum Thema: Vermögensnachfolge. Die Begrüßung erfolgte durch Heimo H. Haidmayer, Direktor der Schoellerbank, der das Wort an die Wealth Advisory-Spezialistin Elke Willi weitergab. Ebenso interessant war der Vortrag von Notar Bernhard Frizberg, der über das Erbrecht im Allgemeinen referierte. Heinz Mayer, Vorstandsmitglied der Schoellerbank, schlug dann mit seiner Präsentation eine Brücke von der Theorie zur Praxis. Als Spezialist für Vermögensanlage und Vermögensverwaltung mit jahrzehntelanger Erfahrung schilderte er in plastischen Worten, wie man den Vermögenserhalt im Umfeld von niedrigen Zinsen möglich machen kann. Das Steiermärkische Jugendgesetz Seit 1. Oktober 2013 in Kraft. Auf die Schnelle... Auf die Schnelle... Aufenthalt an öffentlichen Orten (Straßen, Parks, usw.) Aufenthalt in Nachtlokalen, Bordellen, Wettbüros, usw. Spielapparate, die einer Genehmigung unterliegen (z.b. Flipper) Geldspielapparate, Glücksspiel und Sportwetten (außer Lotto, Toto, Tombola und Ähnliches) Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr Von Uhr bis 5.00 Uhr verboten Unbegrenzt, sofern Kindeswohl nicht gefährdet Von Uhr bis 5.00 Uhr verboten Unbegrenzt Kinder mit Aufsichtsperson Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr Erlaubt ab 16. Lebensjahr, außer jugendgefährdende Unterhaltungsspiel apparate (erst ab 18) Jugendliche ab dem vollendeten 16. bis zum vollendeten 18. Lebensjahr Erlaubt, außer jugendgefährdende Unterhaltungsspiel apparate (erst ab 18) Zukunftskonferenz Bereits zum vierten Mal fand am 12. März im messecongress Graz Nord die Zukunftskonferenz der steirischen Forschungsgesellschaft Joanneum Research statt. Die Idee dahinter ist, Kunden und Partner über die neuesten Entwicklungen und Forschungsprojekte der Joanneum Research zu informieren und die Möglichkeit zu bieten, Einfluss auf die Planungen des Unternehmens zu nehmen. Damit wird die Arbeit der steirischen Forschungsschmiede einem Reality Check unterworfen und neue Inputs können aufgegriffen werden. Mehr als 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten heute diese Gelegenheit zur Vernetzung, der neu angelobte Landesrat für Wissenschaft und Forschung, Christopher Drexler, übernahm die Eröffnung. Foto: JOANNEUM RESEARCH/Bergmann Jugendgefährdende Medien und Gegenstände (z.b. Pornos, Paintball,...) Gebrannter Alkohol und spirituosenhaltige Mischgetränke (z.b. Alkopops) Genuss von Suchtmittel und sonstigen Drogen Autostoppen Erbringung des Altersnachweises Nähere Infos: Tabak und Alkohol (z.b. Wein, Bier,...) WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

68 Service Alles neu für Betreiber von Online-Shops Vom regionalen Baumarkt bis zum Teefachgeschäft: Viele Händler und Produzenten setzen auf ein zweites Standbein, nämlich einen Webshop. Bis Mitte Juni müssen sie sich aber an die neuen, europaweit geltenden Regeln anpassen sonst müssen sie mit Strafen und Problemen rechnen. Noch redet kaum jemand über sie, aber schon in wenigen Wochen werden die Köpfe vieler Unternehmer rauchen, die ihre Waren auch per Online- Shop verkaufen. Denn die europaweite Verbraucherrechte-Richtlinie wird ab 13. Juni 2014 neue Spielregeln für Online-Geschäfte festlegen. In Österreich wurde eine Regierungsvorlage dazu Anfang April vom Justizausschuss des Parlaments mehrheitlich beschlossen. Damit wurde die EU-Richtlinie im österreichischen Recht verankert konkret geschah dies im Konsumentenschutzgesetz und in einem neuen Fern- und Auswärtsgeschäfte-Gesetz. Mit den neuen Regeln soll vor allem eines erreicht werden: mehr Konsumentenschutz. So soll der Kunde vor dem Geschäft ausdrücklich auf alle Formalitäten wie Versandkosten oder Rückgabemodalitäten aufmerksam gemacht werden. Ein einfacher Klick auf den Erkläre mich mit AGBs einverstanden -Button wird dann nicht mehr genügen. Einkaufen im Online-Shop soll für Kunden durch die neuen Regeln zu einem noch kundenfreundlicheren Erlebnis werden. Foto: Pixelio/ Thorben Wengert 68 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Idiotensicherer Button Auch der Kauf-Button selbst muss wohl in den meisten Webshops überarbeitet werden. Er muss sozusagen idiotensicher gemacht werden. Ziel ist es laut Konsumentenschützern, den Käufer unmissverständlich darauf hinzuweisen, dass er mit dem Anklicken dieses bestimmten Buttons einen verbindlichen Kauf tätigt. Beschriftungen wie Bestellen oder Weiter reichen dann für den Abschluss eines Vertrages oder für eine Bestellung nicht mehr aus, weil hier die Zahlungspflicht nicht klar zum Ausdruck kommt. Der Unternehmer hat dafür zu sorgen, dass der Verbraucher bei der Bestellung ausdrücklich bestätigt, dass die Bestellung mit einer Zahlungsverpflichtung verbunden ist. Auf dem Button muss also Kaufen oder Zahlungspflichtig bestellen zu lesen sein und zwar in deutlich lesbarer Schrift. Das heißt, der Verbraucher muss sie bei normaler Bildschirmauflösung gut erkennen können. Bei Internetauktionsplattformen können auch folgende Formulierungen gewählt werden: Gebot abgeben oder Gebot bestätigen. Weitere Zusätze oder Texte sind auf dem Bestellbutton nicht zulässig. Achtung: Werden diese Vorgaben nicht erfüllt, ist der Verbraucher an den Vertrag oder an seine Bestellung nicht gebunden! Die neue Regelung wird für alle elektronisch geschlossenen Fernabsatzverträge gelten, also für Käufe, die in Webshops, über Internet-Plattformen, Apps oder Spielkonsolen geschlossen werden. Nicht betroffen sind Verträge, die nur durch individuelle Kommunikation per Telefon oder zustande kommen. Ebenfalls nicht betroffen sind Geschäfte, die unter Unternehmern getätigt werden. Schon vorher informieren Nun zu einem weiteren wichtigen Punkt den Informationspflichten. Diese werden Unternehmer vor eine besondere Herausforderung stellen, denn der Verbraucher muss noch vor der Bestellung klar und in hervorgehobener Weise auf bestimmte vorvertragliche Informationen hingewiesen werden (siehe Box). In den meisten Fällen wird dies

69 Service Mehr Konsumentenschutz im Online-Bereich freut die Kunden, sorgt bei Unternehmern aber für viel Arbeit. Foto: Pixelio/ Tim Reckmann bedeuten, dass die Webseiten für die Kaufabwicklung völlig überarbeitet werden müssen. Die Informationen müssen unmittelbar vor der endgültigen Bestellung des Verbrauchers erteilt werden. Das heißt, dass die Informationen am Ende des Bestellprozesses zu erfolgen haben. Ob es zulässig ist, die Informationen über Links zur Verfügung zu stellen, ist noch ungeklärt. In Deutschland wird jedenfalls vertreten, dass eine solche Verlinkung unzulässig ist, weil die Informationen dann nicht unmittelbar beim Bestellbutton stehen. Dasselbe wird vermutlich für Österreich gelten. Die Informationen haben klar und verständlich und in hervorgehobener Weise zu erfolgen. Das heißt, dass sie sich vom übrigen Text klar abheben müssen und hinsichtlich Schriftgröße, Schriftfarbe und Schriftart so gestaltet sein müssen, dass sie klar und einfach erkennbar sind. Die Informationen müssen unmissverständlich sein und dürfen keine verwirrenden Zusätze enthalten. Da die Informationen vor der Bestellung erteilt werden müssen, ist es voraussichtlich unzulässig, den Bestellbutton am oberen Bildschirmrand zu platzieren. Zumindest in Deutschland wird dies als unzulässig angesehen. Die Platzierung des Bestellbuttons sollte also unmittelbar unterhalb der Informationen erfolgen. Erst ab 50 Euro Es gibt aber auch Ausnahmen vom neuen Widerrufsrecht, wie zum Beispiel für Geschäfte, bei denen das Entgelt den Betrag von 50 Euro nicht überschreitet. Ebenfalls ausgenommen sind Waren, die nach Kundenspezifikationen angefertigt werden, oder Verträge, bei denen der Unternehmer ausdrücklich zu einem Besuch aufgefordert wurde, um dringende Reparatur- oder Instandhaltungsarbeiten vorzunehmen. Dieses ausdrückliche Verlangen muss vom Unternehmer schriftlich festgehalten werden. Aber: Erbringt der Unternehmer bei einem solchen Besuch weitere Dienstleistungen, die der Verbraucher nicht ausdrücklich verlangt hat, oder liefert Waren, die nicht unbedingt als Ersatzteile benötigt werden, steht dem Verbraucher für diese zusätzlichen Dienstleistungen oder Waren das Rücktrittsrecht zu. Weitere Ausnahmen betreffen unter anderem Verträge über soziale Dienstleistungen oder Finanzdienstleistungen sowie Verträge über den Bau von Gebäuden. Ausgenommen ist auch die Lieferung von Lebensmitteln, Getränken oder Haushaltsgegenständen des täglichen Bedarfs, die im Rahmen häufiger und regelmäßiger Fahrten geliefert werden. l INFORMATION Was Kunden vorher wissen müssen Der Unternehmer hat den Konsumenten im Online-Shop über folgende Punkte zu informieren und zwar bevor dieser durch den Vertrag gebunden ist: n Wesentliche Eigenschaften der Ware oder der Dienstleistung; n Identität des Unternehmers (Firmenname, Adresse, Telefonnummer); n Gesamtpreis der Waren oder Dienstleistungen einschließlich aller Steuern und Abgaben; n Zahlungs-, Liefer- und Leistungsbedingungen sowie der Termin, bis zu dem die Waren zu liefern sind; n Hinweis auf das Bestehen eines gesetzlichen Gewährleistungsrechts sowie gegebenenfalls von gewerblichen Garantien; n Laufzeit des Vertrages oder Bedingungen der Kündigung von unbefristeten Verträgen oder sich automatisch verlängernden Verträgen; n Funktionsweise digitaler Inhalte, einschließlich anwendbarer technischer Schutzmaßnahmen für solche Inhalte; n gegebenenfalls Interoperabilität digitaler Inhalte mit Hard- und Software, soweit diese dem Unternehmer bekannt ist oder bekannt sein muss. Autohaus EDELSBRUNNER PEUGEOT GRAZ-NORD 8010 Grabenstr. 221, 226 Tel.: / BIPPER L1 1.3 HDi 75 Aktionspreis ab 9.860, 2) inklusive Klimaanlage KUNDENVORTEIL 3.130, PARTNER L1 1.6 HDi 75 FAP Aktionspreis ab , 2) inklusive Klimaanlage KUNDENVORTEIL 3.710, EXPERT KW L1H1 RN 1.6 HDi 90 FAP Aktionspreis ab , 2) inkl. Kommunikationspaket & Klimaanlage KUNDENVORTEIL 8.300, BOXER KASTENWAGEN KW 3300 L1H1 2.2 HDi 110/HDi 130 Aktionspreis ab , 2) inklusive Klimaanlage KUNDENVORTEIL , mail@edelsbrunner.at 1) Ein Leasing-Angebot der Peugeot Bank für Businesskunden. Peugeot Bank ist ein Service der Banque PSA Finance Niederlassung Österreich. 2) Aktion gültig für Firmenkunden bei Kauf von bis und Auslieferung der Lagerfahrzeuge bis und der Werksbestellungen bis bei allen teilnehmenden Händlerpartnern. Aktionspreis enthält Händlerbeteiligung und inkludiert bereits alle aktuell gültigen Aktionen. Unverb. empf., nicht kartell. Richtpr. in exkl. MwSt. Symbolfotos. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

70 Service v.l.: Die Gastredner HP-Generaldirektor DI Norbert Schöfberger und Hubert Neuper mit ACP-Geschäftsführer Hubertus Seeberger. Foto: ACP IT Master Talk Format mit Zukunft Nach einer erfolgreichen Premiere im vergangenen September veranstaltete Hubertus Seeberger am 13. März erneut seinen exklusiven IT Master Talk in der Grazer Skybar am Schloßberg. Auch diesmal folgten zahlreiche Entscheidungsträger und IT-Verantwortliche aus Industrie und Wirtschaft der Einladung des ACP-Geschäftsführers, um beim atemberaubenden Blick übers nächtlich beleuchtete Graz kulinarische Highlights zu genießen und sich über die aktuellsten IT-Themen auszutauschen. 70 Gastredner Hubert Neuper, einer der erfolgreichsten Skispringer Österreichs und nunmehriger international anerkannter Sport- und Veranstaltungsmanager, beschäftigte sich in einem mitreißenden Vortrag mit der großen Herausforderung, wie man trotz steigender Erwartungshaltung und zunehmender Verpflichtungen seine eigene Persönlichkeit bewahren kann. Als Fachexperte wagte anschließend HP-Generaldirektor Norbert Schöfberger einen Blick in die Zukunft und widmete sich der Funktion des CIOs im Jahre Wie müssten dessen Aufgaben neu definiert werden, um mit den neuen Herausforderungen WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Schritt zu halten? Dabei beleuchtete er die Rolle einer künftigen Informationstechnologie ebenso wie prägende Trends und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Der IT Master Talk ist ein gänzlich neues Veranstaltungsformat und als Netzwerkplattform für steirische und kärntnerische IT-Entscheider aufgebaut. Für thematische Akzente und Diskussionsanregungen sorgen dabei jeweils ein prominenter Speaker sowie ein Fachexperte aus dem IT-Business. Der Erfolg des IT Master Talk zeigt deutlich den Bedarf an hochwertigen Kommunikations- und Informationsplattformen vor dem Hintergrund zunehmend komplexerer IT-Landschaften. Im Hinblick auf künftige Herausforderungen bilden nicht zuletzt die Vernetzung individueller Kompetenzen und ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch die Grundlage nachhaltiger Lösungen. Als IT- Provider freut es mich daher ganz besonders, unseren Kunden und Partnern nicht nur in technischer Hinsicht solche Lösungen anbieten zu können, sondern eben auch auf Kommunikationsebene wichtige Synergiemöglichkeiten aufzuzeigen und zu fördern, zeigt sich Hubertus Seeberger, Geschäftsführer ACP Graz und Klagenfurt, von der positiven Resonanz auf seine Veranstaltung begeistert.

71 Menschen & Märkte Lob für die Steiermark Sonne für die Energiewende lautete das Thema, mit dem sich am Dienstag, dem 18. März 2014, eine Runde von hochkarätigen Fachleuten bei einer Tagung an der TU Graz beschäftigte. Dass diese Veranstaltung ausgerechnet in der Steiermark abgehalten wurde, ist kein Zufall, gilt doch die grüne Mark als Pionierland in der Sonnenenergie-Nutzung, wie Hans Kronberger, Präsident des Bundesverbandes Photovoltaic Austria, hervorhebt. Möglich ist diese Vorreiterposition durch vernetzte Forschung im Bereich der Nachhaltigkeit, unterstreicht der Rektor der TU Graz, Harald Kainz. Der für erneuerbare Energien und Klimaschutz zuständige Landesrat Siegfried Schrittwieser zeigt sich stolz über dieses dicke Lob, das er an die steirische Bevölkerung weiterreicht. Schnitzer, Kronberger, Schrittwieser, Kainz (v.l.) Foto: TU Graz/Lunghammer LH-Stv. Siegfried Schrittwieser, Tanja Röhm und Ruth Juric von carsharing 24/7, Peter Trummer, Energie Steiermark und LR Johann Seitinger bei der berreichung des Energy Globe Styria Award in der Aula der Alten Universität (v.l.). Foto: Werner Krug Energy Globe Styria Award Aus 46 Einreichungen wurden am Abend des 12. März die besten Umweltprojekte in der Aula der Alten Universität mit dem Energy Globe Styria Award ausgezeichnet. Die begehrte Statue wurde gemeinsam von Landeshauptmann-Stellvertreter Siegfried Schrittwieser, Landesrat Johann Seitinger und Vertriebschef Peter Trummer von der Energie Steiermark überreicht. Die Steiermark ist ein Land der Umwelt-Innovationen. Der Energy Globe Styria Award zeigt diese auf und gibt den tatkräftigen Menschen dahinter die gebührende Anerkennung, betont Christian Sakulin vom Landesenergieverein. Aus allen Einreichungen wurde das Carsharing-Modell der Software- Manufaktur aus Graz als Gesamtsieger ermittelt. Die Plattform carsharing 24/7 ist eine Plattform für das gemeinsame Nutzen von privaten Pkw. Schanzlwirt Die WEGRAZ errichtet et ein modernes Wohn- u. Dienstleistungsprojekt mit attraktiven Geschäftsflächen, 28 Mietwohnungen sowie eine Tiefgarage age mit 22 Stellplätzen. Der viergeschoßige Neubau wird durch einen barrierefreien Verbindungsbau an das ehemalige Traditionsgasthaus Schanzlwirt (generalsaniert) angebaut. Hilmteichstraße 1, Graz Geschäftsflächen mit ca. 535m² 28 Wohnungen ca m² Tiefgarage Ausgezeichnete Infrastruktur WEGRAZ Gesellschaft für Stadterneuerung und Assanierung m.b.h. Hartenaugasse 6a, A-8010 Graz, T 0316 / , F 0316 / , office@wegraz.at

72 Steiermark Smart City Graz Baubeginn für Science Tower steht fest Graz als schnell wachsende Stadt mit steigendem Wohnbedarf hat sich am internationalen Smart-City-Wettbewerb beteiligt und ein Konzept für eine nachhaltige, zukunftsweisende Stadtentwicklung präsentiert. Im Herbst ist Baubeginn der ersten Demonstrationsobjekte. Von Karin Bauer 72 Im September geht es los: Baubeginn für die ersten Demonstrationsprojekte des Smart City Projects Graz, eines Stadtentwicklungs-Projekts, das zeigen soll, wie energieeffizientes, ressourcenschonendes und smartes, also intelligent-vernetztes Bauen aussieht. Denn eine ressourcenschonende Bauweise, erneuerbare Energiequellen und der optimale Einsatz innovativer Technologien und Synergien sind die Maxime der Stunde. Das Projekt, das hinter dem Grazer Hauptbahnhof in der Nähe der Helmut-List-Halle umgesetzt werden soll und im Endausbau rund m 2 umfassen wird, startet zunächst mit ersten Demonstrationsobjekten zur Erprobung neuer Energietechnologien. Etwa mit dem Science Tower, 60 Meter hohes Wahrzeichen der Smart City. Auf dem Gebiet, das derzeit eine Industriebrache ist, sollen künftig hochwertige Wohnanlagen für rund bis Menschen, Arbeitsplätze sowie Einkaufs-, Bildungs-, Kulturund Freizeitmöglichkeiten inklusive einem m 2 großen Park entstehen. Förderungen für nachhaltige Smart Cities Von der Stadt Graz/Stadtbaudirektion als Strategieprojekt I live Graz gestartet und gleich eine Förderung von Euro eingeheimst, hat sich das Smart City Project Graz, das unter der Federführung der Stadt Graz von 13 Konsortialpartnern entwickelt wurde, nun zum Leitprojekt für Österreich erheben können. Und erhielt eine 4,2 Millionen Euro schwere Förderung des Bundes. Die Kosten für die Demonstrationsbauten belaufen sich auf 25 Millionen Euro. Architekt DI Markus Pernthaler, der die Smart City Graz als sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig beschreibt, konzipierte die einzelnen Projekt-Bestandteile. Ziel aller Smart Cities ist generell die Selbstversorgung mit umweltschonender, erneuerbarer Energie sowie die Zero-Emission, die Reduktion der CO 2 -Emission auf null Prozent. An der EU-weiten Initiative haben sich in der Steiermark auch Weiz- Gleisdorf, Hartberg und Bruck beteiligt. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 Stadtbaudirektor DI Mag. Bertram Werle und Projektleiter DI Kai-Uwe Hoffer sehen aufgrund der bisherigen Jury-Platzierungen des Grazer Projekts gute Chancen für weitere Fördergelder der EU. Internationales Leitprojekt in Graz Jedes zehnte der 60 Smart Cities -Projekte wird in Österreich realisiert werden. Somit übernimmt Österreich international eine Vorreiterrolle im Rahmen der zukünftigen technologischen und städtebaulichen Entwicklung. In Graz, dem österreichischen Leitprojekt Numer eins, werden unter anderem Solarmodule zur Kühlung und Stromerzeugung eingesetzt und die Funktionalität eines Aufwindkraftwerks überprüft werden, das Strom aus warmer Luft und Wärmeüberschüssen produzieren kann. Im neuen Grazer Stadtviertel wird aber auch auf grüne Mobilität geachtet, die durch Elektromobilität, kurze Wege und CarSharing-Flotten abgedeckt wird. Auch hat bereits ein Informations- und Partizipationsprojekt begonnen, das die BürgerInnen zur Mitwirkung einlädt. Science-Tower bis 2015 fertig Herzstück und erstes Vorzeige-Objekt der Smart City Graz wird der Science Tower sein, der um rund 16 Millionen Euro erbaut Smart City Project Graz, Science Tower und Erweiterung der Helmut-List-Halle Quelle: Markus Pernthaler Architekt ZT GmbH werden wird und bereits Ende 2015 fertig sein soll. Als smart building wird der Forschungsturm den Großteil der benötigten Energie selbst produzieren, was durch die photovoltaische Glashaut und den Einsatz der Grätzel-Zelle ermöglicht wird, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln kann. Als Forschungsstätte in doppelter Hinsicht er wird Technologie-Unternehmen beherbergen und selbst die neueste Energietechnologie erproben wird er Pionier zukünftigen Bauens sein. l TIPP: Im Rahmen der Architekturtage 2014 findet am 17. Mai eine geführte Tour zum Smart City Project Graz mit Architekt DI Markus Pernthaler und Projektleiter DI Kai-Uwe Hoffer statt. Treffpunkt: HDA Haus der Architektur, Palais Thinnfeld, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz. Anmeldung online unter:

73 Menschen & Märkte Start des EU-Projekts DEWI Das ambitionierte, durch das Virtual Vehicle geleitete Großprojekt DEWI mit 58 europäischen Industrie- und Forschungspartnern aus elf Ländern soll Europas führende Position im Bereich Embedded Systems stärken. Im Mittelpunkt von DEWI (Dependable Embedded Wireless Infrastructure) steht die Einführung und gezielte Weiterentwicklung von drahtlosen Sensornetzwerken und drahtloser Kommunikation in unterschiedlichen Industrie- und Anwenderbereichen wie Automotive, Luftfahrt, Gebäudetechnik und Eisenbahn. Foto: VIRTUAL VEHICLE Neues Headquarter Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG eröffnet am 4. April nach rund zweijähriger Bauzeit ihr neues Headquarter in Graz- Raaba. Der neue Standort Graz-Raaba besticht nicht nur durch seine verkehrsgünstige Lage, zukunftsweisende Architektur und modernste Ausstattung, sondern auch durch seine ökologisch nachhaltige Bauweise. Er ermöglicht der führenden Bankengruppe Südösterreichs eine Bündelung sämtlicher Fachbereiche unter einem Dach und fungiert als Drehscheibe für den steirischen Raiffeisenverbund. Bis auf die dezentralen Vertriebseinheiten konzentriert sich nun die gesamte Bandbreite an Dienstleistungen der RLB an einem zentralen Knotenpunkt. Foto: RLB Steiermark Ford TRANSIT COURIER Krafstoffverbr. ges. 4,0 5,2 l / 100 km, CO2-Emission g / km. Ford TRANSIT CONNECT Krafstoffverbr. ges. 4,0 5,6 l / 100 km, CO2- Emission g / km. Ford TRANSIT Krafstoffverbr. ges. 6,8 9,7 l / 100 km, CO2-Emission g / km. Ford TRANSIT CUSTOM Krafstoffverbr. ges. 6,3 7,,5 l / 100 km, CO2-Emission g / km. S ymbolfoto I 1) Max. Preisvorteil im R ahmen der Gewerbewochen von bis zu , für Gewerbekunden bei Kauf eines F ord Neuwagens. Beinhaltet 2 Jahre Werksgarantie (beginnend mit Auslieferungsdatum, ohne Kilometerbegrenzung). * Ford Transit Connect wurde als International Van of the Year 2014 ausgezeichnet. Nähere Informationen auf oder bei Ihrem teilnehmenden Ford Händler. Freibleibendes eibendes Angebot. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

74 Cargo Center Graz blickt nach Koper Das Cargo Center Graz will für seine Container-Ganzzüge nach Koper das Potenzial des oberösterreichischen Wirtschaftsraumes stärker nutzen. Das Cargo Center Graz (CCG) ist dabei, seine Drehscheibenfunktion im Zentrum der Steiermark mit leistungsfähigen Antennen-Verbindungen weiter auszubauen. Derzeit rollen zwischen dem CCG-Terminal in Werndorf und dem Adriahafen Koper wöchentlich fünf bis sechs Ganzzüge, die von Koper nach Werndorf meist zu 100 Prozent ausgelastet sind. Der Großteil des Importvolumens ist für einen wichtigen langjährigen Kunden reserviert, der das Cargo Center Graz als zentralen Logistik-Hub für Mittel-, Süd- und Südosteuropa nutzt. Die Aufstockung der Umläufe erfolgt aufgrund der großen Nachfrage von zusätzlichen Kunden, die die Qualität dieser CCG-eigenen Kombiverbindung schätzen und vermehrt nachfragen. Der guten Importauslastung steht eine noch nicht adäquate Auslastung im Export gegenüber und hier will Christian Steindl, Vertriebsleiter im CCG, stark Gas geben, um auch von Werndorf nach Koper die Züge mit möglichst vielen Containern vollzubekommen. Die Koper-Züge werden vom CCG aktiv an Speditionskunden vermarktet, zumal das Auslastungsrisiko für diese Züge beim CCG liegt. Mehr Container auf die Züge bekommen will Steindl von Verladern aus der Steiermark, Kärnten, Oberösterreich und Teilen von Niederösterreich. Vor allem asienaffine Importeure und Exporteure aus dem oberösterreichischen Wirtschaftsraum will Christian Steindl: Wir wollen das Cargo Center Graz noch stärker als Güterdrehscheibe zwischen Nordund Südeuropa positionieren. Fotos: Cargo Center Graz 74 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

75 Steiermark Das Cargo Center Graz ist das größte Güterverteilungszentrum Süd- österreichs. Foto: Hafen Koper der gebürtige Linzer mit seiner Akquisitionsoffensive erreichen. Steindls Blick richtet sich aber nicht nur nach Koper, sondern auch zu den Nordhäfen, die mit dem CCG auch über den Hafen Enns mit Antennen verbunden sind und hofft, Verlader und Spediteure zusätzlich mit auf die grüne Schiene zu bekommen. Güter aus Oberösterreich via Koper in die Welt verladen Zwischen CCG und Enns gibt es derzeit zwei wöchentliche Shuttle-Services, die vom Kombi-Operator Roland organisiert und vermarktet werden. Exporte aus dem starken oberösterreichischen Wirtschaftsraum und aus dem Mostviertel Richtung Koper zu ziehen ist das Bemühen des CCG, in dem im vergangenen Jahr zweistellige Zuwachsraten beim Terminalhandling verzeichnet wurden. Koper wird für die südösterreichische Wirtschaft immer mehr eine zusätzliche Alternative zu Europas Nordhäfen, nicht zuletzt wegen der steigenden Zahl von direct calls verschiedener Reedereien, die ihre Schiffe direkt die Adria hochschicken und an den Kais von Koper, Venedig oder Rijeka anlegen lassen. Die Direktdienste führen dazu, dass die Seefrachtraten ex Asien bis nach Koper günstiger werden und Koper mehr Ladung von und nach Österreich gewinnt. Im Jahr 2012 wurden knapp mehr als fünf Millionen Tonnen Österreich-Ladung via Koper umgeschlagen, das Gros von rund 3,3 Millionen Tonnen waren Importe in die Alpenrepublik. Tendenz weiter steigend. Rund ein Drittel des österreichischen Containervolumens in Koper entfällt auf den CCG Koper-Shuttle. Koper wird Hamburg aber sicherlich nie ersetzen, weiß der Logistikexperte. Eine Schwachstelle auf der Achse von Oberösterreich nach Graz ist allerdings die Bahn - infrastruktur. Züge über die Pyhrnstrecke zu fahren heißt in der Praxis, dass eine Lok allein nicht ausreicht und eine zweite sogenannte Nachschiebelok notwendig ist, um maximal Tonnen schwere Güterzüge über die Bosruck-Strecke zu bringen. Das kostet Geld und pro Zug kostet eine Nachschiebelok rund Euro. Da der Ausbau dieser Bahnstrecke wohl noch einige Jahre auf sich warten lässt und sowohl die Steiermark als auch Oberösterreich nichts dafür können, dass ein Berg und der über Jahrzehnte vernachlässigte Schienenausbau eine nachhaltige Verlagerung von der Straße auf die Schiene verhindern, möchte man die Idee des steirischen Spartenobmannes für Verkehr, Franz Glanz, für eine kosten- und diskriminierungsfreie Förderung von Vorspann und Nachschub über den Pyhrnpass für die schweren Güterzüge forcieren. Würde man die Nachschiebeloks in einem Pool einbringen und aus diesem die Lok für die von verschiedenen Bahnunternehmen über die Pyhrnstrecke gezogenen Züge abrufen, könnten wir 25 Prozent der derzeitigen Kosten auf der Strecke zwischen Oberösterreich und der Steiermark einsparen, betont Steindl. Mit diesem Pool-Modell könne man viel bewirken, weil erstens der Kombi-Verkehr auf dieser Route preislich attraktiver wäre und zweitens mehr Güter auf die Kombi-Schiene kommen würden, sind sich Steindl, der CCG-Geschäftsführer Franz Glanz und der oberösterreichische Speditionsunternehmer und Spartenobmann Hannes Hödlmayr sicher, die das Modell gerne mit einer Studie objektiviert haben wollen, um damit im Verkehrsministerium auf Gehör und Zustimmung zu stoßen. Den kostengünstigeren Einsatz der Nachschiebeloks in einem Pool zu organisieren würde dem Verkehrsministerium die Möglichkeit eröffnen, die verkehrspolitischen Ziele der österreichischen Bundesregierung und der Europäischen Union in einer sinnvollen Verlagerung von Verkehren von der Straße auf die Schiene zu erreichen. Und das ganze zeitlich begrenzt, bis die Pyhrnstrecke endlich ausgebaut ist. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

76 Steiermark Zuerst die Probleme in der Union lösen! Landtagsabgeordneter Dr. Georg Mayer von der Freiheitlichen Partei Österreichs hat eine sehr realistische Chance, in der kommenden Legislaturperiode für die vermutlich einzige ernst zu nehmende EU-kritische Partei im Europaparlament Platz zu nehmen. Die Wirtschaftsnachrichten haben ihn nach seiner Einstellung zur EU und seinen Zielen befragt. n Herr Abgeordneter Dr. Mayer, die FPÖ gilt als sehr EU-kritisch? Die FPÖ war die erste Europapartei. Wir kritisieren, wo die EU von gewissen Eurokraten hingedrängt wird. Wir kritisieren die Fehlentwicklungen der letzten Jahre, insbesondere das berreglement, und wir kritisieren, dass immer mehr Kompetenzen vor allem von der Kommission an die EU gezogen wurden. Und das muss nicht sein, denn es gilt das Subsidiaritätsprinzip. Darüber reden zwar alle und halten es auch immer hoch, nur es wird nicht gelebt. Das ist das Problem. Man müsste gar nichts Neues erfinden, man müsste lediglich das Subsidiaritätsprinzip umsetzen, also alles, was auf einer niedrigeren Ebene gelöst werden kann, soll auch dort behandelt werden. Wir lehnen die EU nicht grundsätzlich ab, wir respektieren auch das Friedensprojekt, das ist sicher etwas, dass dem Kontinent ungemein geholfen hat ohne Wenn und Aber. die Kommission muss das Subsidiaritätsprinzip leben... n Wie stehen Sie zu etwaigen Erweiterungen? Wir wollen keine weitere Verdichtung und auf keinen Fall neue Mitgliedsstaaten dazu, weil es jetzt einmal wichtig ist, dass die Volkswirtschaften zumindest auf eine ähnliche Ebene gehoben werden. Wenn man Rumänien, Bulgarien betrachtet, dann ist offensichtlich, dass noch sehr viel Arbeit notwendig sein wird, um die Volkswirtschaften ungefähr anzupassen. Das belastet unseren Arbeitsmarkt ungemein. Für uns kommt ein Beitritt der Türkei auch nicht in Frage, nicht jetzt und auch nicht in Zukunft. Man sieht jetzt ja auch, dass es in der Türkei keine demokratische Basis gibt. D.h., momentan können weiter Beitritte kein Thema sein, es kann auch keine weitere Verdichtung geben. Man muss zuerst die Probleme lösen, die die Union hat, und das sind keine kleinen Probleme. n Das EU-Parlament wird in der Allgemeinheit oft als zahnlos angesehen. Wo sehen sie die Rolle des Parlaments und sollte man es stärken? Mag. Dr. Georg Mayer, MBL studierte Rechtswissenschaften sowie internationales und europäische Wirtschaftsrecht, ist seit 2010 Landtagsabgeordneter und war von 2007 bis 2009 Generalsekretär der ITS-Fraktion im Europaparlament. Foto: Freiheitlichen Landtagsklub Steiermark Das Parlament hat ein großes Problem, es hat kein Initiativrecht. Dieses liegt bei der Kommission, und zwar vorwiegend nicht bei den Kommissaren, sondern bei den Kommissionsbeamten. Diese Beamten versuchen möglichst viele Kompetenzen nach Brüssel zu holen. Die Rolle des Parlaments ist stärker geworden, das muss man schon festhalten. Aber die Kommission muss das Subsidiaritätsprinzip leben und es müssen gewisse Kompetenzen wieder zurück zu den Nationalstaaten gegeben werden. Dies sieht ja beispielsweise auch David Cameron so. Umgekehrt sollten auch gewisse Befugnisse ausgebaut werden. Z. B. sollte auch mit einer Zunge in der Außenpolitik gesprochen werden. Das muss natürliche eine starke Persönlichkeit sein. n Sollten Sie ins Parlament gewählt werden, was sind Ihre Ziele? Erstens wäre es wichtig, dass wir mit den Schwesterparteien eine Fraktion haben. Dadurch hat man im Parlament schon mehr Möglichkeiten und natürlich auch mehr Gewicht. Es gibt bereits die sogenannte Wiener Erklärung, wo gewisse Punkte zusammengeschrieben wurden, die wir alle miteinander vertreten. Das ist z.b. der sofortige Abbruch der Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Zweitens gehört das Freihandelsabkommen mit der USA viel transparenter verhandelt, da gehören die Fakten auf den Tisch und es darf auf keinen Fall dazu führen, dass unsere Standards in Bezug auf Konsumentenschutz, Lebensmittelsicherheit etc. nach unten nivelliert werden. Und die EU hat eine mächtige Stellung, der europäische Wirtschaftsraum ist bedeutender größer als jener der USA. n Was kann die EU für Unternehmen tun? Deregulierung. Den Unternehmen wäre geholfen, wenn man nicht für alles ein Formular braucht. Die Union hat die belgischen Formalitäten übernommen. Es braucht hier Deregulierung, was Unternehmensgründung und -führung betrifft, Vereinfachung von Export etc. Hier kann die Union eine wichtige Rolle spielen. 76 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

77 Um Lehrlinge bei ihren Einsätzen bei Lehrlingswettbewerben wie hier beim elften internationalen Lehrlingswettbewerb der Kärntner Elektrotechniker zu unterstützen, gibt es nun die Kärntner Talenteakademie von Wirtschaftskammer und WIFI. Foto: WK Kärnten/KK Lehrlinge auf der Jagd nach Medaillen Kärntens Lehrlinge werden in den kommenden Jahren gezielt auf Berufswettbewerbe vorbereitet. Das Ziel ist klar: Medaillen nach Kärnten holen. Nicht nur im Sport, auch im Berufsleben geht es mitunter um Medaillen. So haben Lehrlinge die Chance, mit Höchstleistungen bei den unterschiedlichsten Wettbewerben zu glänzen und damit ein gutes Licht auf die Betriebe eines Landes zu werfen. Auch Kärntens Lehrlinge sind bei vielen Wettbewerben vertreten, angefangen von den Landeslehrlingswettbewerben bis hin zu den World Skills, die man als Weltmeisterschaften für Lehrlinge bezeichnen kann. Doch leider lässt die Medaillenausbeute aus Kärntner Sicht zu wünschen übrig: Seit dem Jahr 1974 haben Kärntner Lehrlinge lediglich fünf Medaillen bei den World Skills erkämpft und diese waren alle im Bereich Tourismus angesiedelt. Der Vergleich mit den anderen Bundesländern ist ernüchternd: Kärnten liegt hier an vorletzter Stelle. Noch weniger Medaillen hat lediglich das Burgenland, dessen Lehrlinge haben nämlich noch gar keine WM-Medaille mit nach Hause gebracht. Absolute Spitzenreiter unter den Bundesländern sind Vorarlberg und Oberösterreich. Kärnten will Musterland werden Dass die Kärntner Lehrlinge nicht weiter oben in der Medaillenbilanz stehen, führen Experten vor allem auf die Vorbereitung zurück. Während in anderen Bundesländern gezielt für solche Wettbewerbe trainiert wird, kam es im südlichsten Bundesland bisher vor allem auf die Eigeninitiative der Jugendlichen an. Künftig werden sie bei ihrem Streben nach Höchstleistungen von der Wirtschaftskammer und dem WIFI unterstützt. In der Talenteakademie wolle man nicht nur eine erstklassige fachliche Ausbildung bieten, sondern auch mentales Training und die Entwicklung der nötigen Social Skills, um Siegertypen zu fördern, erklärt WIFI-Geschäftsführer Andreas Görgei: Die Talenteakademie soll junge, begabte Menschen dorthin führen, wo sie hingehören an die Spitze. Kärnten soll damit zum Musterland der systematischen Förderung von talentierten Jugendlichen im Rahmen der dualen Ausbildung werden. Nur die Besten werden genommen Die Kosten für die Talenteakademie trägt die Wirtschaftskammer Kärnten, die Basisfinanzierung beträgt Euro. Die höchste Spielklasse braucht eben auch eine entsprechende finanzielle Ausstattung, sagt WK- Präsident Franz Pacher. Mit dem Geld werden maximal 100 Talente unterstützt, die von ihrem Lehrlingsausbilder, Chef oder auch von der Fachgruppe nominiert werden können. Grundsätzliches Einstiegskriterium ist die Leistung, die die Jugendlichen vorab bei Lehrlingswettbewerben gezeigt haben: Experten wählen die talentiertesten Jugendlichen anhand der Ergebnisse in diesen Bewerben aus. Wer den Lehrling nominiert, wird einen Pauschalbetrag von 100 Euro zu bezahlen haben. Geboten wird dafür Folgendes: n Sechsmal pro Jahr je ein Tag Fach- und Persönlichkeitstraining; n vier Tage Einzeltraining mit Experten; n vier Termine für Öffentlichkeitsarbeit pro Teilnehmer; n eine Woche Wettbewerbsbegleitung; n paralleles Training von Experten der Skills Austria und Talenteakademie; n fachlicher Trainingsplan wird von zuständigem Beauftragten der Sparte mit Skills Austria erstellt und n der Trainingsplan für die Persönlichkeitsentwicklung wird von der Talenteakademie mit Beauftragten der Sparte erstellt. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

78 Kärnten Vorhang auf für den Wörthersee Mit Kultur und Humor eröffnet der Wörthersee am 26. April die Saison. Weiter geht s mit einem außergewöhnlichen Ball, dem GTI-Treffen und Helikopterflügen zum Formel-1-Rennen in Spielberg. Fotos: Kärnten Werbung/KK Die ersten Mutigen wagen sich schon im Mai mit einem großen Sprung in den See. Die Strandpromenaden und Stege werden schon wieder für Besucher hübsch gemacht. Noch ist es ruhig rund um den Wörthersee, doch das wird sich in wenigen Tagen ändern: Zu Ostern beginnt auch die Frühlingssaison für die Betriebe rund um den See. Derzeit wird in den einzelnen Orten noch für den letzten Schliff gesorgt. So bringen die Hoteliers ihre Häuser auf Vordermann, Gärten werden gepflegt und in Velden gehen schließlich auch die Umbauarbeiten für die Shared Space -Zone im Ortskern in die Zielgerade. Pünktlich zum Saisonstart im Mai wird die neue Verkehrszone eröffnet, die künftig für ein ausgewogenes Miteinander zwischen Autos und Fußgängern sorgen soll. Start mit Humor Vorhang auf heißt es schließlich am 26. April, wenn der offizielle Saisonauftakt der Region Wörthersee stattfindet. Mit Kleinkunst, Musik und einer Tretboot-Exkursion wird der See dann wieder sinnbildlich wachgeküsst. Eines der Highlights wird wieder die Fahrt mit dem Humorbus sein, zu der Christian Hölbling, Kabarettist und künstlerischer Leiter der Saisonauftakt-Woche, bereits im Vorjahr lud. Eine Humorwanderung, Bauernjazz und ein Lange Nacht der Big Band im Casino Velden werden ebenfalls geboten. Ziel des Saisonopenings ist es, mit viel Schwung zu starten und ein unterhaltsames Programm zu bieten, sagt Hölbling: Ich wünsche mir für den See wieder mehr Flair von früher, mit viel Kunst und Kultur. Das neue Saisonopening ist ein erster Schritt in diese Richtung. Auch der See selbst wird wieder belebt, wenn pünktlich zum Osterwochenende die ersten Schiffe der Wörtherseeschifffahrt in See stechen. Für die kleinen Gäste werden spezielle Kinderschifffahrten mit Ostereier- und Osterhasensuche, Ostergeschichten und berraschungsgeschenken geboten (von Karfreitag bis Ostermontag, jeweils am Nachmittag). Neue Bar in Velden Zeitgleich werden jene Cafés und Restaurants, die über Winter ihre Türen geschlossen hatten, wieder öffnen. Neu dabei sein wird die Klagenfurter Bar GIG, die mit Anfang Mai auch einen Standort in Velden hat: Es zieht in die Räumlichkeiten des ehemaligen Le Cabaret, gleich neben dem Casino, ein. Mehr als eine halbe Million Euro haben Rene Schoahs und Christian Aigner in die neue GIG-Bar & Cafe Velden investiert unter anderem in einen gedämmten Bodenausbau und eine komplette Verglasung der Außenfront. Offen wird die Bar das ganze Jahr über haben zumindest an 364 Tagen, denn zu Weihnachten ist die Bar geschlossen. Die offizielle Eröffnungsparty findet am 3. Mai statt, wenn das Casino Velden zum Bal du Cirque fantastique lädt. Wer sich bereits früher ein Bild machen möchte, hat dazu ab 30. April die Gelegenheit, dann wird die Bar nämlich zum ersten Mal öffnen. Mit GTI und Helikopter Rund gehen wird es um den See mit Sicherheit in der letzten Mai-Woche, wenn wieder die GTI-Fans ihre Zelte hier aufschlagen. Der Veranstaltungsort der Autonews Wörthersee 2014, wie das Treffen offiziell heißt, ist in Reifnitz am Wörthersee, doch es profitiert die gesamte Region von den Besuchern. Auf gute Geschäfte hoffen die Touristiker schließlich auch während des Rennwochenendes am Österreich-Ring in Spielberg. Der Veldener Gastronom Günther Faderl organisiert dafür Helikopter-Flüge vom Wörthersee nach Spielberg, die hin und retour 950 Euro pro Person kosten werden. 78 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

79 Fotos: Casino Velden Atemberaubender Ball im Casino Velden Am 3. Mai heißt es im Casino Velden: Manege frei für den Bal du Cirque fantastique! Magier, Artisten und extravagante Tänzer werden das Casino Velden am Samstag, den 3. Mai 2014 in eine außergewöhnliche Fantasiewelt voller Glamour, Glitter und atemberaubender Inszenierung verwandeln. Die Besucher erwartet ein Erlebnis für alle Sinne, bei dem sie sowohl kulinarisch als auch musikalisch verwöhnt werden. Die unterschiedlichsten Live-Bands von der feurigen kubanischen Showgruppe über DJ-Sounds bis hin zum Tanz-Orchesten werden musikalische Highlights für jeden Geschmack bieten. So werden im großen Ballsaal fulminante Walzer und Polkas sowie Foxtrott, Swing und Tango gespielt, während in der Latin Lounge heiße lateinamerikanische Klänge für Schwung sorgen. Für ausgelassene Stimmung ist außerdem die fünfköpfige italienische Band Loverboyz mit ihrem Mix aus italienischer Tanzmusik sowie Hits aus den 60er und 70er Jahren bekannt, die im Cirque Rondeau aufspielen wird. Voller Spannung darf auch die atemberaubende Mitternachtseinlage erwartet werden mehr wird aber nicht verraten, lassen Sie sich überraschen! Bis zu 3000 Besucher Das Casino Velden präsentiert den Bal du Cirque fantastique gemeinsam mit der bigbang Smerietschnig KG/Kanzlei für Kommunikation. Dieses gesellschaftliche Highlight wird mit seiner glamourösen sowie einzigartigen Kulisse Gäste aus dem gesamten deutschsprachigen Raum in seinen Bann ziehen. Erwartet werden rund Besucher bei dem Spektakel, für das sich die Räumlichkeiten des Casino Velden in eine eindrucksvolle Welt voller Zauber, Artistik und Show verwandeln. Weitere Infos unter: und l DIE VERANSTALTUNG Bal du Cirque fantastique am 3. Mai 2014, Einlass Uhr Dresscode: fantastisch-elegante Ballgarderobe Programm: Salon Tanzkapelle Imperial, Cubaritmo, Loverboyz, Piano Bar, GIG The Club, Künstler und Artisten, Red Carpet, Spielcasino, fantastisches Showprogramm, Candy Shop Ballkarte: Vorverkauf 35,- Euro inkl. 5,- Jeton, Abendkasse 45,- Euro inkl. 5,- Jeton Vorverkauf: bei den Ö-Ticket-Verkaufstellen, im Casino Velden, bei der Veldener Tourismus GmbH und in der Gig Bar in Klagenfurt (Seepark Hotel). Reservierung von Galatischen: / , sandra.siebert@casinos.at Eintritt im Rahmen der Besuchs- und Spielordnung (Volljährigkeit und amtlicher Lichtbildausweis erforderlich). Shared Space in Velden Noch ein Tipp: Am Sonntag, den 4. Mai lädt das Casino Velden zum Tag der offenen Tür, wenn ab 11 Uhr gemeinsam mit der Kärntner Landesregierung und der Marktgemeinde Velden die seitens Casinos Austria finanziell unterstützte neue Begegnungszone Shared Space im Ortskern von Velden eröffnet wird. Nach der Einladung zum ORF-Frühschoppen findet der offizielle Festakt mit einer ökumenischen Feier sowie Festreden statt. Als besonderes Highlight wird der Walk of Fame Velden eröffnet, bei dem sich prominente Wörthersee-Schauspieler mit Handabdruck verewigen werden. WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

80 Kärnten Strengere Rechnungskontrolle Die Umsatzsteuerrichtlinien wurden durch den Wartungserlass 2013 aktualisiert. Wesentliche Änderungen betreffen unter anderem die berprüfung der Umsatzsteueridentifikationsnummer (UID) des Leistungserbringers auf der Rechnung. Laut den bisherigen Regelungen war die inhaltliche Richtigkeit der UID-Nummer des Leistungserbringers auf einer Rechnung nicht zu überprüfen, sondern nur ihr Vorhandensein auf der Rechnung. Dieser Satz wurde in den Umsatzsteuerrichtlinien ersatzlos gestrichen. Als Konsequenz für den Unternehmer als Leistungsempfänger ergibt sich daher, dass er die Richtigkeit der UID-Nummer des Leistungserbringers strenger zu überprüfen hat. Befindet sich nämlich auf der Rechnung des Leistungserbringers eine unrichtige UID-Nummer, so kann der Vorsteuerabzug von der Finanzbehörde versagt werden. Der Grund dafür ist darin zu sehen, dass es sich bei der Angabe einer gültigen UID- Nummer auf der Rechnung um ein zwingendes Rechnungsmerkmal handelt. Mangels Vorliegen, eines zwingenden Rechnungsmerkmals kann der Vorsteuerabzug daher untersagt werden. Es sollte von Breschan & Partner: Mag. Birgit Gritschacher, Dr. Andreas Breschan und Mag. Elisabeth Moser (v.l.) Kardinalschütt 9, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463/ ; Moritschstr. 5/2/3, 9500 Villach, Tel. 0664/ Unternehmern daher in Hinkunft eine strengere berprüfung ihrer Eingangsrechnungen im Hinblick auf die UID-Nummer und die sonstigen Rechnungsmerkmale des Leistungserbringers durchgeführt werden. Eine solche berprüfung kann beispielsweise auf elektronischem Wege über FinanzOnline durchgeführt werden. Foto: Breschan & Partner 80 Gutes Ergebnis Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am Freitag, den 28. März, Herta Stockbauer zur Vorsitzenden des Vorstandes ernannt. Derzeit ist sie damit die einzige Frau, die an der Spitze eines an der Wiener Börse notierenden Konzerns steht. Mit Herta Stockbauer bilden Dieter Kraßnitzer und Wolfgang Mandl einen Dreier-Vorstand. Der Blick auf die Bilanz zeigt, dass die BKS Bank auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2013 zurückblicken kann. Wir konnten unsere Bilanzsumme um 1,3 Prozent auf 6,74 Milliarden Euro ausweiten, wobei die beiden wichtigsten Positionen, das Kreditvolumen und die Primäreinlagen ebenfalls WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014 V.l.n.r.: Nikolaus Juhasz, Leiter der BKS Bank-Direktion Steiermark, BKS Bank-Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer, Alfred Kordasch, Leiter der BKS Bank-Direktion Steiermark. Foto: Jorj Konstantinov zulegten, so Stockbauer. Zum Ultimo wies der BKS Bank-Konzern Forderungen an Kunden nach Risikovorsorge von 4,87 Milliarden Euro (1,7 Prozent) und Primäreinlagen von 4,60 Milliarden Euro (+5,4 Prozent) aus. Insbesondere auf die Steigerung bei den Einlagen sind wir stolz, da der Wettbewerb um Einlagen sehr intensiv ist und wir uns dem Konditionenwettbewerb nur bedingt beugen. Unsere gute Reputation als sichere, solide Bank hilft uns, auch dann Einlagen zu generieren, wenn wir nicht der Top- Konditionen-Bieter sind, erklärt die Vorstandsvorsitzende. Wirtschaft im Fokus Am 1. April 2014 lud ganz ohne Scherz der Steirische Presseclub zu einem Gespräch in illustrer Runde zum Thema Wirtschaft.Industrie.Arbeitsmarkt Aktuelle Situation und mögliche Perspektiven. Die hochkarätigen Gesprächspartner waren LR Dr. Christian Buchmann, WK-Präsident Josef Herk, AK-Präsident Josef Pesserl, IV Präsident Jochen Pildner-Steinburg, ÖGB-Vorsitzender Horst Schachner und AMS-Chef Karl Heinz Snobe. Diskutiert wurde über die derzeit triste Situation am Arbeitsmarkt, sinkende Margen für Unternehmen und was das Land braucht, um konkurrenzfähig zu bleiben, den sozialen Frieden zu erhalten und den Standort zu sichern. In dieser Runde ist es nicht schwer zu erahnen, dass heftige Diskussionen darüber geführt wurden, wohin die Reise gehen soll. Die Ankündigung der Senkung der Lohnnebenkosten um 0,1 Prozent wie auch die Einführung des Handwerkerbonus wurden als wenn auch schwache Zeichen in die richtige Richtung interpretiert und schließlich kann nur über einen breiten Diskurs der Weg für den Fortschritt wie auch immer sich dieser manifestieren mag gelingen.

81 Menschen & Märkte Mag. (FH) Kurt Egger, WB-Direktor, LR Dr. Christian Buchmann, WB-Obmann, Univ. Prof. Mag. Dr. Beatrix Karl, Abgeordnete zum Nationalrat, Dr. Christoph Leitl, Wirtschaftsbund und WKO Österreich Präsident, Mag. (FH) Burkhard Neuper, JW-Landesvorsitzender, Ing. Josef Herk, WKO Steiermark Präsident Foto: Foto Fischer Europa quo vadis Am 25. Mai werden die Weichen wieder neu gestellt, wenn die 380 Millionen Europäer ihre 751 Vertreter in Brüssel bzw. Straßburg wählen. Welche Bedeutung der Zukunftsort Europa für Österreich und die Steiermark hat, darüber wurde beim WB Business Lunch am 3. April in prominenter Runde diskutiert. Angst vor Erfolg? Wie Sie aufhören, sich selbst zu sabotieren Verlag: Springer ISBN: Autoren: Maximilian Lackner, Markus E. Huber Inhalt: Wer wagt, gewinnt doch viele Menschen fürchten sich unbewusst vor Veränderungen und sabotieren sich unwissentlich immer wieder selbst. Dieses Buch entlarvt die Mechanismen und zeigt funktionierende Wege in ein wirklich erfolgreiches Leben. Der Inhalt Angst vor Erfolg Fallbeispiele und erprobte Strategien Was bedeutet Erfolg für Sie? Eigenschaften erfolgreicher Menschen Muster wenig erfolgreicher Menschen Auswirkungen der Angst vor Erfolg Strategien, wie Sie trotz der Angst Erfolg haben Wie Sie Erfolgspflänzchen für Ihre Kinder setzen Die Zielgruppen Erfahrene Berufspraktiker aller Ebenen und Bereiche Young Professionals, Berufseinsteiger und Studierende aller Fachrichtungen 2014, XVI, 118 S. 40 Abb. Preis: 25,69 Cover: Springer WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/

82 Menschen & Märkte Steiermark Convention Foto: Steiermark Tourismus / Harry Schiffer Unter dem Motto Genussvoll tagen wurde am 2. April die 11. Tagungsmesse der Steiermark Convention, der Angebotsgruppe von Steiermark Tourismus im Bereich Geschäftstourismus, im Hotel Novapark in Graz veranstaltet. Circa 200 Besucher aus diversen Bereichen (wie z.b. Leitbetriebe, Universitäten, österreichische Agenturen, aber auch Presse und Fachpresse, Multiplikatoren u.v.m.) konnten sich bei 54 Ausstellern über das breit aufgestellte Tagungsangebot informieren, netzwerken, aber auch gleich einkaufen. Investition in Nachhaltigkeit Eine weitere erfreuliche Nachricht von Wollsdorf Leder, dem Weltmarktführer von Lenkradnarbenleder: Nach dem Motto Rohstoff anstelle Abfalls ging die neue Fettproduktionsanlage erfolgreich in Betrieb. Dank der neuen Anlage reduziert sich die Abfallmenge in diesem Bereich um 85 Prozent ein weiterer großer Schritt in Richtung erweiterten Umweltschutzes, so Mag. Andreas Kindermann. Durch diese innovative Technik, die Wollsdorf Leder als eine der ersten Gerbereien weltweit einsetzt, können zurzeit 21 Tonnen tierisches Fett als Rohstoff wöchentlich zur Weiterverarbeitung gewonnen werden. Internationaler Erfolg Das Kärntner Familienunternehmen Leeb Balkone wurde 2013 bereits zum zweiten Mal als Austria s Leading Company in der Kategorie Goldener Mittelbau ausgezeichnet. Leeb ist mit seinen hochwertigen und pflegeleichten Aluminiumbalkonen sowohl im Neubau als auch in der Renovierung international seit Jahren sehr erfolgreich. Die wichtigsten Exportländer sind Deutschland, Italien, Schweiz, Frankreich, Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina. Während bei Endverbrauchern Aluminiumbalkone im Trend liegen, setzen Hotels auf maßgeschneiderte Lösungen aus Holz. Zu den aktuellen Referenzen zählt das exklusive Löwen Hotel Montafon in Schruns. Foto: Löwen Hotel 82 WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN 4/2014

83 Unser Unternehmen ist gesund, weil wir es wieder sind. fit2work Ihre Beratung für ein gesundes Arbeitsleben. Körperliche und psychische Belastungen der MitarbeiterInnen führen zu Krankenständen und Abwesenheitszeiten. fit2work berät Unternehmen n bei der Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit ihrer MitarbeiterInnen. Frühzeitiges Ausscheiden des Personals wird dadurch verhindert und entsprechendes Knowhow bleibt im Unternehmen. n. fit2work führt zu einer nachhaltigen Verbesserung der Arbeitsfähigkeit und somit zur Steigerung der Produktivität. Denn ein Unternehmen ist so gesund wie seine MitarbeiterInnen. fit2work berät übrigens auch Privatpersonen. Alle Informationen zur Personenberatung unter ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Beratung ist freiwillig vertraulich kostenfrei Sprechen Sie mit uns. Wir kommen in Ihr Unternehmen. Mag.a Renate Czeskleba Telefon: renate.czeskleba@betriebsberatung-fit2work.at Dr.in Irene Kloimüller, MBA Telefon: irene.kloimueller@betriebsberatung-fit2work.at ork.at fit2work wird finanziert von:

84 AUF DIESE MITARBEITER KÖNNEN SIE BAUEN. DIE FORD GEWERBEWOCHEN Jetzt bis zu 3.000, sparen Kräftig, sparsam und robust die neuen Ford Modelle wissen, wie man anpackt. Und ganz nebenbei sichern sie Ihnen bei den Ford Gewerbewochen bis zu 3.000, Preisvorteil ganz egal, ob Dienstwagen, Personentransporter oder Kastenwagen. Nähere Informationen auf ford.at * Ford TRANSIT COURIER Krafstoffverbr. ges. 4,0 5,2 l / 100 km, CO2-Emission g / km. Ford TRANSIT CONNECT Krafstoffverbr. ges. 4,0 5,6 l / 100 km, CO2-Emission g / km. Ford TRANSIT Krafstoffverbr. ges. 6,8 9,7 l / 100 km, CO2-Emission g / km. Ford TRANSIT CUSTOM Krafstoffverbr. ges. 6,3 7,5 l / 100 km, CO2-Emission g / km. Symbolfoto I 1) Max. Preisvorteil im Rahmen der Gewerbewochen von bis zu 3.000, für Gewerbekunden bei Kauf eines Ford Neuwagens. Beinhaltet 2 Jahre Werksgarantie (beginnend mit Auslieferungsdatum, ohne Kilometerbegrenzung). * Ford Transit Connect wurde als International Van of the Year 2014 ausgezeichnet. Nähere Informationen auf oder bei Ihrem teilnehmenden Ford Händler. Freibleibendes Angebot.

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