J a h r e s r e c h n u n g
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- Ella Holst
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1 J a h r e s r e c h n u n g
2 Inhaltsverzeichnis 3 Kommentar zur Jahresrechnung Bilanz 6 Betriebsrechnung 8 Geldflussrechnung 9 Veränderung des Kapitals im Geschäftsjahr Anhang zur Jahresrechnung 2010 Stiftungszweck Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Erläuterungen zu Positionen der Bilanz Erläuterungen zu Positionen der Betriebsrechnung Weitere Offenlegungen 22 Mittelbeschaffung: Spenden und Legate 23 Revisionsbericht 24 Dienstleistungen im Überblick Impressum Herausgeberin Pro Senectute Kanton Zürich, Forchstrasse 145, Postfach 1381, 8032 Zürich, Telefon , Fax , Jahresbericht Diese nach Swiss GAAP FER-Richtlinien erstellte Jahresrechnung ist Teil des separat publizierten Jahresberichts 2010 von Pro Senectute Kanton Zürich. Dieser kann bei der Geschäftsstelle bezogen oder von der Website heruntergeladen werden: Spendenkonto Verantwortlich Rolf Krebser, Leiter Marketing/Kommunikation Gestaltung/Produktion Denon Allmedia Corporate Publishing, 8640 Rapperswil, Fotos Titelseite: Daniel Rihs; Seite 7: Pro Senectute Schweiz / Tres Camenzind; Seite 8: Daniel Rihs; Seite 13: Fotosearch; Seite 15: Renate Wernli Druck dfmedia 2 Jahresrechnung 2010 Pro Senectute Kanton Zürich
3 Kommentar zur Jahresrechnung 2010 Pro Senectute Kanton Zürich schliesst die Betriebsrechnung 2010 mit einem positiven Gesamtergebnis von CHF ab. Der Betriebsertrag beträgt CHF 28.2 Mio. und konnte im Vergleich zum Vorjahr leicht gesteigert werden (+ CHF 0.1 Mio.). Das operative Ergebnis weist einen Verlust von CHF aus und ist damit CHF 2.3 Mio. besser als im Vorjahr. Nebst einem tieferen Dienstleistungsaufwand und betrieblichen Einsparungen haben nachfolgend beschriebene Einmaleffekte im Umfang von CHF 0.9 Mio. zu dieser markanten Verbesserung beigetragen. Im Rahmen des Abschlusses 2010 musste eine Rückstellung aus Vorsorgeverpflichtung im Umfang von CHF 2.4 Mio. gebildet werden. Pro Senectute Kanton Zürich ist für die berufliche Vorsorge der BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich angeschlossen. Die BVK weist per einen Deckungsgrad von 86,5 % aus. Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat deshalb beschlossen, im Rahmen einer Statutenrevision Sanierungsmassnahmen zur Sicherung der langfristigen Finanzierung der BVK auszuarbeiten. Diese Sanierung sieht unter anderem auch Sanierungsbeiträge des Arbeitgebers und der Mitarbeitenden vor. Der Stiftungsrat beurteilt die Voraussetzungen für die Bilanzierung einer wirtschaftlichen Verpflichtung aus der Unterdeckung der BVK per als gegeben, weshalb diese Rückstellung als ausserordentlicher Aufwand zulasten der Betriebsrechnung 2010 zu bilden war. Die Bildung dieser Rückstellung und ihre Auswirkungen auf die Betriebsrechnung konnte durch eine FER-konforme Aufwertung einer Rendite-Liegenschaft neutralisiert werden. Diese Liegenschaft wird gemäss Entscheid des Stiftungsrats im Verlaufe des Jahres 2011 verkauft. Grundlage für diese Aufwertung war eine aktuelle Verkehrswertschätzung für diese Liegenschaft. Die Aufwertung wurde mit CHF 2.4 Mio. vorgenommen. Die Finanzierung von Pro Senectute Kanton Zürich ist nach wie vor sehr solide: 86 % (Vorjahr 78 %) des Gesamtaufwandes des Geschäftsjahres 2010 sind durch das Organisationskapital (Eigenkapital) gedeckt. Die Eigenkapitalquote beträgt 58 % (Vorjahr 60 %). Bilanz Die Bilanzsumme hat sich um CHF 2.2 Mio. auf rund CHF 42 Mio. erhöht. Auf Seite der Aktiven fallen vor allem der Zugang eines Wertschriftendepots aus einem Nachlass (CHF 1.1 Mio.) sowie die bereits erwähnte Aufwertung der Renditeliegenschaft ins Gewicht. Bezüglich Veränderungen auf der Passiven-Seite sind vor allem die Rückstellung für die Vorsorgeverpflichtung, die Erhöhung der Wertschwankungsreserve für Wertschriften (CHF 0.3 Mio.) sowie die Bildung von zwei neuen Fonds (CHF 1.5 Mio.) zu erwähnen. Pro Senectute Kanton Zürich ist ohne Darlehen und Hypotheken finanziert. Betriebsrechnung Der Dienstleistungsertrag inkl. Leistungsvereinbarungen mit Gemeinden beträgt CHF 13.3 Mio. und ist damit CHF 1.1 Mio. tiefer als im Vorjahr. Zum einen liegt die Ursache darin, dass der Dienstleistungsertrag von AvantAge (Fachstelle für Alter und Arbeit) buchführungstechnisch ausgegliedert wurde (im Vorjahr ½-Anteil mit CHF 0.5 Mio. aufgrund der Kooperation mit Pro Senectute Kanton Bern). Weitere Gründe liegen in einem Rückgang der Leistungsmengen im Bereich der marktpreisfinanzierten Dienstleistungen sowie in Beitragskürzungen der öffentlichen Hand. Im Gegenzug konnten die Erträge aus den Leistungsbeiträgen des Bundes AHVG für die sozialen Dienstleistungen um rund CHF 1.2 Mio. gesteigert werden. Darin enthalten sind Leistungen für das Jahr 2009 im Umfang von CHF 0.3 Mio., welche im Rahmen der Abrechnung 2010 nachträglich finanziert wurden. Die Erträge aus Mittelbeschaffung (Spenden und Legate) im Umfang von CHF 4.7 Mio. konnten im Vergleich zum Vorjahr um CHF 0.2 Mio. gesteigert werden. Der Betriebsaufwand (direkter Projektaufwand und administrativer Aufwand) reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um CHF 2.2 Mio. Die Begründung hierfür liegt hauptsächlich in einem tieferen Dienstleistungsaufwand/ Wareneinkauf von CHF 0.5 Mio. sowie in einem niedrigeren Personalaufwand von CHF 1.4 Mio. Zur Reduktion des Personalaufwands beigetragen haben einmalige Effekte wie die Auflösung einer Beitragsreserve bei der BVK und die Auflösung von Rückstellungen für die ehemalige Pensionskasse (total CHF 0.6 Mio.), eine tiefere Lohnsumme als Folge der geringeren Leistungsmengen bei den marktpreisfinanzierten Dienstleistungen sowie weitere Einsparungen beim Personalaufwand. Die Abschreibungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr nur leicht auf CHF 0.8 Mio. erhöht, was Ausdruck einer kontinuierlichen und massvollen Investitionspolitik ist. Das Finanzergebnis liegt bei CHF 0.4 Mio. und widerspiegelt ein schwieriges und anspruchsvolles Jahr an den Finanzmärkten. Pro Senectute Kanton Zürich Jahresrechnung
4 Das Fondsergebnis ist aus Sicht der Betriebsrechnung mit rund CHF 0.3 Mio negativ, was aber die positive Aussage zulässt, dass die Zuweisungen und internen Fondserträge 2010 höher waren als die Fondsentnahmen zur Finanzierung der Betriebsrechnung. Die «Veränderung des Organisationskapitals» beinhaltet u.a. eine erfolgswirksame Äufnung der Wertschwankungsreserve für Wertschriften um CHF 0.3 Mio. Geldflussrechnung Der Bestand an Geld und geldnahen Mitteln hat sich per um rund CHF 0.9 Mio. auf CHF 2.9 Mio. reduziert. 4 Jahresrechnung 2010 Pro Senectute Kanton Zürich
5 Bilanz auf den 31. Dezember 2010 Aktiven in CHF Flüssige Mittel Wertschriften des Umlaufvermögens Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzung Umlaufvermögen Wertschriften des Anlagevermögens Beteiligungen Mobiliar und Einrichtungen Büromaschinen, EDV-Anlagen Fahrzeuge Projekte Immobile Sachanlagen Anlagevermögen Zweckgebundene Anlagen Zweckgebundenes Anlagevermögen Total Aktiven Passiven in CHF Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten gegenüber Nahestehenden und Pro Senectute Schweiz Passive Rechnungsabgrenzung Kurzfristiges Fremdkapital Rückstellungen Rückstellungen aus Vorsorgeverpflichtungen Langfristiges Fremdkapital Zweckgebundene Legate und Spenden Fonds mit eingeschränkter Zweckbindung ohne zugewiesene Wertschriften Fonds mit eingeschränkter Zweckbindung Fondskapital Einbezahltes Kapital Neubewertungsreserve Erarbeitetes freies Kapital (Reserven) Freie Fonds Jahresergebnis Organisationskapital Total Passiven Pro Senectute Kanton Zürich Jahresrechnung
6 Betriebsrechnung für das Jahr 2010 in CHF Dienstleistungsertrag Beiträge gemäss Art. 101bis AHVG (Entgelt gemäss Leistungsvertrag) Beiträge öffentliche Hand für Dienstleistungen Beiträge gemäss Art. 10 ELG (Bundesgesetz Ergänzungsleistungen) Ertrag Spenden Ertrag Legate Betriebsliegenschaftsertrag Betriebsertrag Personalaufwand Dienstleistungsaufwand Finanzhilfen aus ELG Finanzhilfen aus Stiftungsmitteln Raumaufwand Projekte und Beiträge Aufwand Mittelbeschaffung (Spenden und Legate) Werbung und PR Übriger Sachaufwand Abschreibungen Betriebsliegenschaften-Aufwand Direkter Projektaufwand Personalaufwand Dienstleistungsaufwand Raumaufwand Projekte und Beiträge 0-9 Werbung und PR Übriger Sachaufwand Administrativer Aufwand Zwischenergebnis Finanzertrag Finanzaufwand Finanzerfolg Liegenschaften-Ertrag Liegenschaften-Aufwand Bewertungsanpassung Liegenschaften Liegenschaftenerfolg nicht betrieblich Ausserordentlicher Ertrag 0 0 Ausserordentlicher Aufwand Salden a.o. Posten Zwischenergebnis Jahresrechnung 2010 Pro Senectute Kanton Zürich
7 in CHF Zwischenergebnis Fondsentnahmen zweckgebundene Fonds Fondszuweisungen zweckgebundene Fonds Interner Fondserfolg zweckgebundene Fonds Fondsergebnis zweckgebundene Fonds Fondsentnahmen freie Fonds Fondszuweisungen freie Fonds Interner Fondserfolg freie Fonds Fondsergebnis freie Fonds Jahresergebnis 1 (Ergebnis vor Zuweisung / Entnahme Organisationskapital) Veränderung Organisationskapital Veränderung Organisationskapital Jahresergebnis 2 (Ergebnis nach Zuweisung / Entnahme Organisationskapital) Pro Senectute Kanton Zürich Jahresrechnung
8 Geldflussrechnung für das Jahr 2010 in CHF Geldfluss aus Betriebstätigkeit Jahresgewinn bzw. Jahresverlust vor Fondsergebnis (Zwischenergebnis 2) Abschreibungen auf Mobilien und Immobilien Abschreibungen auf Projekten Abschreibungen auf Beteiligungen Zuschreibung Immobile Sachanlagen /- Veränderung der Rückstellungen Cashflow, bezogen auf das Netto-Umlaufvermögen Veränderung des Nettoumlaufvermögens (ohne Geld und geldnahe Mittel) Zunahme bzw. Abnahme der Forderungen Wertschriften des Umlaufvermögens Aktive Rechnungsabgrenzung Sonstige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Veränderung des Nettoumlaufvermögens Netto-Geldfluss aus Betriebstätigkeit (Cashflow) Geldfluss aus Investitionstätigkeit Zunahme bzw. Abnahme der Wertschriften des Anlagevermögens Beteiligungen Zugang Mobiliar und Einrichtungen Zugang Büromaschinen, EDV-Anlagen Zugang Fahrzeuge Zugang Projekte Zugang Immobile Sachanlagen Zugang Zweckgebundene Anlagen Nettoveränderung zweckgebundene Legate und Spenden Netto-Geldfluss aus Investitionstätigkeit Netto-Geldfluss insgesamt Geld und geldnahe Mittel Bestand an Geld und geldnahen Mitteln am 1. Januar Bestand an Geld und geldnahen Mitteln am 31. Dezember Veränderung Bestand Geld und geldnahe Mittel Jahresrechnung 2010 Pro Senectute Kanton Zürich
9 Veränderung des Kapitals im Geschäftsjahr 2010 in CHF Anfangs- Erträge Zuweisungen Interne Verwendung Endbestand (intern) (extern) Fonds- (extern) bestand transfers Mittel aus Fondskapital Zweckgebundene Spenden und Legate Fonds mit eingeschränkter Zweckbindung ohne zugewiesene Wertschriften Lisel und Heinrich Lips-Lenz-Fonds Weitere Fonds mit eingeschränkter Zweckbindung Fonds mit Zweckbindung Mittel aus Eigenfinanzierung Einbezahltes Kapital Neubewertungsreserve Erarbeitetes freies Kapital (Reserven) Ausgleichsreserve Wertschwankungsreserve AvantAge Freie Fonds Personalfonds Legatfonds Itschner-Brunner-Fonds Streuli-Rüesch-Fonds Berger-Pozzi-Fonds Jahresergebnis Organisationskapital Veränderung des Kapitals im Geschäftsjahr ) in CHF Anfangs- Erträge Zuweisungen Interne Verwendung Endbestand (intern) (extern) Fonds- (extern) bestand transfers Fonds mit Zweckbindung 12'264' '660 54' ' '455 12'381'141 Organisationskapital 24'024' '675 2'200' '699'092 23'811'121 1) Betreffend der detaillierten Vorjahreszahlen wird auf die Jahresrechnung 2009 verwiesen. Pro Senectute Kanton Zürich Jahresrechnung
10 Anhang zur Jahresrechnung 2010 Inhalt Stiftungszweck 1. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 1.1. Rechnungslegungsstandard 1.2. Änderungen in der Rechnungslegung 1.3. Bewertungsgrundsätze Allgemeine Bewertungsgrundsätze Fremdwährungen 2. Erläuterungen zu Positionen der Bilanz 2.1. Details zu Wertschriften Wertschriften des Umlaufvermögens Wertschriften des Anlagevermögens Angaben zu Derivativen Finanzinstrumenten 2.2. Übersicht zu den Forderungen 2.3. Übersicht zu den Beteiligungen 2.4. Anlagespiegel Anlagevermögen 2.5. Zweckgebundene Anlagen 2.6. Details zu den sonstigen Verbindlichkeiten 2.7. Details zu Rückstellungen 2.8. Angaben zu Fondskapital 2.9. Angaben zu freien Fonds Angaben zu erarbeitetem freiem Kapital (Reserven) 3. Erläuterungen zu Positionen der Betriebsrechnung 3.1. Details Betriebsertrag 3.2. Details direkter Projektaufwand 3.3. Details administrativer Aufwand 4. Weitere Offenlegungen 4.1. Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt 4.2. Eventualverbindlichkeiten 4.3. Nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten 4.4. Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtung / Vorsorgeverpflichtungen 4.5. Entschädigungen an Mitglieder der leitenden Organe 4.6. Kumulierte Salden der Kassen der Ortsvertretungen in den Gemeinden des Kantons Zürich 4.7. Anzahl Mitarbeiter 4.8. Unentgeltliche Leistungen 4.9. Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Stiftungszweck Die Stiftung bezweckt, in ihrem Tätigkeitsgebiet das Wohl der älteren Menschen zu erhalten und zu heben. Zusammen mit anderen privaten oder mit öffentlichen Institutionen kann sie auch zum Wohl weiterer Bevölkerungsgruppen beitragen. Um das Wohl der älteren Menschen zu erhalten und zu heben, will die Stiftung sich dafür einsetzen, dass ältere Menschen ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend wohnen können älteren Menschen zeitgemässe und bedarfsgerechte Dienstleistungen, vor allem Hilfen zu Hause, anbieten ältere Menschen und ihre Angehörigen in allen jene betreffenden Lebensfragen und die Gemeinwesen sowie andere Organisationen in der Altersarbeit beraten den älteren Menschen im Bedarfsfall materielle Hilfe zukommen lassen die körperlichen und geistigen Fähigkeiten und die Selbstständigkeit der älteren Menschen fördern sowie ihre Selbsthilfe unterstützen, die Vorbereitung auf den Ruhestand fördern zur Verbesserung der gesellschaftlichen Stellung der älteren Menschen und des Verständnisses für ihre Bedürfnisse bei der übrigen Bevölkerung beitragen die Anliegen der älteren Menschen gegenüber Behörden und in der Öffentlichkeit vertreten mit anderen Organisationen und Institutionen, die ähnliche Ziele verfolgen, partnerschaftlich zusammenarbeiten 10 Jahresrechnung 2010 Pro Senectute Kanton Zürich
11 1. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 1.1. Rechnungslegungsstandard Die Jahresrechnung 2010 wurde in Übereinstimmung mit den Fachempfehlungen zur Rechnungslegung Swiss GAAP FER unter Einhaltung folgender Grundsätze dargestellt: Die Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ergebnislage (true & fair view). Die Swiss GAAP FER stellen ein Gesamtregelwerk dar. Es sind alle Standards integral angewendet worden, wobei die Bestimmungen von Swiss GAAP FER 21 (Rechnungslegung für gemeinnützige, soziale Non-Profit-Organisationen) den übrigen Fachempfehlungen vorgehen. Aufgrund der Zahlendarstellung ohne Rappen kann es zu Rundungsdifferenzen kommen Änderungen in der Rechnungslegung Der Erfolg der betrieblichen Liegenschaften wird seit dem Geschäftsjahr 2010 im operativen Teil der Betriebsrechnung ausgewiesen. Zwecks Vergleichbarkeit wurden auch die Vorjahreswerte entsprechend ausgewiesen Bewertungsgrundsätze Allgemeine Bewertungsgrundsätze Für Bilanzpositionen, welche im Folgenden nicht explizit aufgeführt und beschrieben werden, erfolgt die Bewertung zu Nominalwerten. Bilanzposition Bewertung Flüssige Mittel Zu Nominalwerten Wertschriften des Umlaufvermögens Zu Kurswerten per Bilanzstichtag Wertschriften des Anlagevermögens (Finanzanlagen) Zu Anschaffungs- oder tieferen Kurswerten Wertschriften zweckgebundener Anlagen Zu Anschaffungs- oder tieferen Kurswerten Forderungen Zu Nominalwerten abzüglich notwendiger Wertberichtigungen Immobile Sachanlagen (Betriebsliegenschaften) Zu Anschaffungskosten abzüglich linearer Abschreibungen über 50 Jahre bzw. mit 2 % vom kumulierten Anschaffungswert Immobile Sachanlagen (Renditeliegenschaften) Die Bewertung der Renditeliegenschaft basiert auf dem Ertragswert unter Berücksichtigung des Barwertes der zukünftigen Sanierungen/Renovationen. Eine zum Verkauf stehende Liegenschaft wurde an ein externes Bewertungsgutachen angepasst. Mobile Sachanlagen Zu Anschaffungs- bzw. Herstellkosten, abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen. Die Abschreibungen erfolgen linear von den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten über die geschätzte Nutzungsdauer. Die Aktivierungsgrenze liegt bei CHF Beteiligungen 50 % Beteiligung mit Equity-Bewertung Wertschwankungsreserve Der Zielwert wird aufgrund marktspezifischer Risiken pro Vermögenskategorie festgelegt. Für mobile Sachanlagen gilt folgende betriebswirtschaftliche Nutzungsdauer: Mobiliar und Einrichtungen 10 Jahre Büromaschinen, EDV-Anlagen 4 Jahre Fahrzeuge 6 Jahre Fremdwährungen Die Umrechnungen von Fremdwährungspositionen erfolgten zu aktuellen Kursen am Jahresende. Es wurden folgende Umrechnungskurse angewandt: EUR 1.37 JPY 1.21 USD 0.99 AUD 0.98 GBP 1.59 Pro Senectute Kanton Zürich Jahresrechnung
12 2. Erläuterungen zu Positionen der Bilanz 2.1. Details zu Wertschriften Wertschriften des Umlaufvermögens CHF % CHF % Wertschriften des Umlaufvermögens (zu Kurswerten) Obligationen und ähnliche Anlagen % % Aktien und ähnliche Anlagen % % Total % % Wertschriften des Anlagevermögens CHF % CHF % Wertschriften des Anlagevermögens (zu Anschaffungs- oder tieferen Kurswerten) Bankguthaben / Transferkonten % % Obligationen und ähnliche Anlagen % % Schuldbriefe Schweiz % % Aktien und ähnliche Anlagen % 0 0 % Total % % Angaben zu Derivativen Finanzinstrumenten Derivate zu Absicherungszwecken in CHF Kategorie Kontraktwert aktiv passiv Kontraktwert aktiv passiv EUR-Devisentermin USD-Devisentermin GBP-Devisentermin AUD-Devisentermin JPY-Devisentermin Total Davon im Umlaufvermögen zu aktuellen Werten bilanziert Übersicht zu den Forderungen CHF % CHF % Dritte % % Total % % 12 Jahresrechnung 2010 Pro Senectute Kanton Zürich
13 2.3. Übersicht zu den Beteiligungen CHF % CHF % AvantAge Fachstelle Alter und Arbeit, Beteiligungsquote 50 % % 0 0 % Total % 0 0 % Mit Pro Senectute Kanton Bern (PSBE) besteht eine Kooperation zum Zweck der Führung eines Kompetenzcenters zur Altersvorbereitung AvantAge mit Sitz in Zürich. Bei Initialisierung der Dienstleistung erfolgte je eine hälftige Finanzierung des Betriebskapitals. Seit 1. Januar 2010 wird die einfache Gesellschaft AvantAge ausserhalb der Buchhaltung von Pro Senectute Kanton Zürich (PSZH) geführt und mangels Massgeblichkeit der Umsätze mittels Equity-Bewertung anteilig konsolidiert Anlagespiegel Anlagevermögen Anlagespiegel des Geschäftsjahres 2010 in CHF Mobiliar Büro- Fahrzeuge Projekte Betriebs- Rendite- Total und Ein- maschinen liegen- liegenrichtungen und EDV schaften schaften Nettobuchwert am 1. Januar Anschaffungswerte Stand am 1. Januar Zugänge Veränderung aktueller Werte Abgänge Reklassifikationen Gewinn (+) / Verlust (-) Stand am 31. Dezember Kumulierte Wertberichtigungen Stand am 1. Januar Planmässige Abschreibungen Wertbeeinträchtigungen Abgänge Reklassifikationen Gewinn (+) / Verlust (-) Stand am 31. Dezember Nettobuchwert 31. Dezember Anlagespiegel des Geschäftsjahres 2009 in CHF 1) Nettobuchwert am 1. Januar 61' ' '293'675 2'833'400 4'833'500 9'285'042 Anschaffungswerte Stand am 1. Januar 428' ' '432'878 6'022'696 4'833'500 14'518'243 Stand am 31. Dezember 440' ' '436 2'835'552 6'070'361 4'833'500 15'056'339 Kumulierte Wertberichtigungen Stand am 1. Januar -367' ' '139'202-3'189' '233'201 Stand am 31. Dezember -384' '313-21'651-1'529'840-3'241'758-87'000-5'723'782 Nettobuchwert 31. Dezember 56' ' '785 1'305'711 2'828'603 4'746'500 9'332'557 1) Betreffend die detaillierten Vorjahreszahlen wird auf die Jahresrechnung 2009 verwiesen. Pro Senectute Kanton Zürich Jahresrechnung
14 Brandversicherungswerte in CHF Immobilien Waren, Einrichtungen, EDV Total Übersicht Immobilien 2010 in CHF Wert nach Swiss GAAP FER Brandversicherungswert Forchstrasse 145, Zürich Brühlgartenstrasse 1, Winterthur Betriebsliegenschaften Langmauerstrasse, Zürich Vogelsangstrasse, Zürich David-Hess-Weg, Zürich Gartenstrasse, Oberengstringen Höhenweg, Zürich Renditeliegenschaften Total Zweckgebundene Anlagen Zweckgebundene Anlagen (zu Anschaffungsoder tieferen Kurswerten) CHF % CHF % Bankguthaben/Transferkonten % % Obligationen und ähnliche Anlagen % % Aktien und ähnliche Anlagen % % Total % % Zusammensetzung und Struktur Flüssige Mittel/Transferkonten % % Wertschriften % % Zwischentotal Meier-Nägeli-Fonds % % Flüssige Mittel/Transferkonten % % Wertschriften % % Zwischentotal Richi-Fonds % % Flüssige Mittel/Transferkonten % % Wertschriften % % Zwischentotal Lips-Lenz-Fonds % % Total zweckgebundene Anlagen % % 14 Jahresrechnung 2010 Pro Senectute Kanton Zürich
15 2.6. Details zu den sonstigen Verbindlichkeiten CHF % CHF % Pro Senectute Schweiz / andere Pro-Senectute-Organisationen % % Nahestehende Organisationen % 0 0 % Dritte % % Total % % 2.7. Details zu Rückstellungen Veränderung Rückstellungen im Geschäftsjahr 2010 in CHF Anfangs- Bildung/ Verwendung Auflösung Endbestand Zugänge bestand Anerkennungszulage Bund Ferien und Mehrstunden Pensionskasse Reserve Vorsorgeverpflichtungen Rückstellungen Veränderung Rückstellungen im Geschäftsjahr 2009 in CHF 1) Rückstellungen 923' '740-87' '891 1) Betreffend die detaillierten Vorjahreszahlen wird auf die Jahresrechnung 2009 verwiesen Angaben zu Fondskapital Entwicklung in CHF Zweckgebundene Legate und Spenden Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres Zuweisung Entnahme Nettoveränderung Saldo am Ende des Geschäftsjahres Fonds mit eingeschränkter Zweckbindung ohne zugewiesene Wertschriften (Malamoud- Fonds, Anerkennung FW-Fonds, Fonds Projektkredit für Dienstleistungs entwicklung Demenz, Fonds Treuhanddienst / Rentenverwaltung aus Leistungs vertrag mit Stadt Zürich) Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres Zuweisung Entnahme Saldo am Ende des Geschäftsjahres Angaben zum Zweck: Legate und Spenden: Diese Bilanzposition umfasst den Ortsvertretungen zugewiesenes Kapital. Die Bestimmung über die Verwendung dieser Gelder im Rahmen des allgemeinen Zwecks von Pro Senectute Kanton Zürich liegt in der Verantwortung der Ortsvertretungen. Malamoud-Fonds: Für die Altersarbeit im Kanton Zürich. Anerkennung Freiwilligen-Fonds: Für die Anerkennung und Wertschätzung von Einsätzen Freiwilliger für Pro Senectute Kanton Zürich. Fonds Projektkredit für Dienstleistungsentwicklung Demenz: Entwicklung von Dienstleistungen für Personen mit Demenz oder deren Angehörigen. Fonds Treuhanddienst/Rentenverwaltung aus Leistungsvertrag mit Stadt Zürich: Mit der Stadt Zürich besteht ein Leistungsvertrag für den Treuhanddienst und die Rentenverwaltung. Überschüsse im Zusammenhang mit der Leistungserbringung werden gemäss Regelung mit der Stadt Zürich diesem Fonds zugewiesen bei Defiziten können zum Ausgleich Mittel entnommen werden. Pro Senectute Kanton Zürich Jahresrechnung
16 Entwicklung in CHF Fonds mit eingeschränkter Zweckbindung Lips-Lenz-Fonds Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres Entnahme Interner Erfolg Saldo am Ende des Geschäftsjahres Meier-Nägeli-Fonds Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres Entnahme Interner Erfolg Saldo am Ende des Geschäftsjahres Richi-Fonds Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres Entnahme Interner Erfolg Saldo am Ende des Geschäftsjahres Total Saldo am Ende des Geschäftsjahres Angaben zum Zweck: Lips-Lenz-Fonds: Für die Altersarbeit im Kanton Zürich. Meier-Nägeli-Fonds: Für alte, einsame Leute der Kirchgemeinde Bülach. Richi-Fonds: Für betagte Einwohner der Gemeinde Rüti Angaben zu freien Fonds Entwicklung in CHF Personalfonds Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres Entnahme Saldo am Ende des Geschäftsjahres Legat-Fonds Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres Zuweisung Entnahme Saldo am Ende des Geschäftsjahres Itschner-Brunner-Fonds Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres Entnahme Interner Erfolg Saldo am Ende des Geschäftsjahres Jahresrechnung 2010 Pro Senectute Kanton Zürich
17 Streuli-Rüesch-Fonds Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres Entnahme Interner Erfolg Saldo am Ende des Geschäftsjahres Berger-Pozzi-Fonds Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres 0 0 Zuweisung Interner Erfolg Saldo am Ende des Geschäftsjahres Total Saldo am Ende des Geschäftsjahres Angaben zum Zweck: Personalfonds: Für Mitarbeitende von Pro Senectute Kanton Zürich. Legat-Fonds: Für die Altersarbeit im Kanton Zürich. Itschner-Brunner-Fonds: Unterstützung von alten Leuten beiderlei Geschlechts in ihren Sorgen des Alters und der Vereinsamung, insbesondere auch bei Pflegebedürftigkeit. Streuli-Rüesch-Fonds: Für die Altersarbeit im Kanton Zürich. Berger-Pozzi-Fonds: Für in Not geratene alte Leute sowie für die Altersarbeit im Kanton Zürich Angaben zu erarbeitetem freiem Kapital (Reserven) Entwicklung in CHF Ausgleichsreserve Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres Veränderung durch Ergebnisvortrag Saldo am Ende des Geschäftsjahres Wertschwankungsreserve Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres Veränderung Saldo am Ende des Geschäftsjahres AvantAge Fachstelle Alter und Arbeit (Anteil Pro Senectute Kanton Zürich) Saldo zu Beginn des Geschäftsjahres Verselbständigung per in Form einer einfachen Gesellschaft Ergebnis Saldo am Ende des Geschäftsjahres Total Saldo am Ende des Geschäftsjahres Der Zielwert für die Wertschwankungsreserve per beträgt CHF Die Wertschwankungsreserve beträgt zum Ende des Geschäftsjahres 2010 CHF Damit besteht noch eine Unterdeckung von CHF bis zur Sollgrösse. Pro Senectute Kanton Zürich Jahresrechnung
18 3. Erläuterungen zu Positionen der Betriebsrechnung 3.1. Details Betriebsertrag Im Betriebsertrag enthaltene Subventionen in CHF Bundesbeiträge gemäss Art. 101bis AHVG (Entgelt gemäss Leistungsvertrag) Beitrag Kanton Zürich Beitrag Stadt Zürich (Mahlzeiten-, Reinigungs-, Treuhanddienst, Rentenverwaltung) Beitrag Stadt Winterthur Beitrag Sport Toto Total Subventionen Details Direkter Projektaufwand (Leistungserbringung kundenbezogener Dienstleistungen) Zusammensetzung Direkter Projektaufwand in CHF Personalaufwand Reise- und übrige Spesen Sachaufwand Unterhaltskosten Abschreibungen Total Beratung und Information Personalaufwand Reise- und übrige Spesen Sachaufwand Unterhaltskosten Abschreibungen Total Services Personalaufwand Reise- und übrige Spesen Sachaufwand Unterhaltskosten Abschreibungen Total Sport und Bewegung Personalaufwand Reise- und übrige Spesen Sachaufwand Unterhaltskosten Abschreibungen Total Bildung und Kultur Personalaufwand Reise- und übrige Spesen Sachaufwand Unterhaltskosten Abschreibungen Total Gemeinwesenarbeit Jahresrechnung 2010 Pro Senectute Kanton Zürich
19 Zusammensetzung Direkter Projektaufwand in CHF Personalaufwand Reise- und übrige Spesen Sachaufwand Unterhaltskosten Abschreibungen Total Generationenbeziehungen Personalaufwand Reise- und übrige Spesen Sachaufwand Unterhaltskosten Abschreibungen 0 0 Total Fundraisingaufwand Total Personalaufwand Total Reise- und übrige Spesen Total Sachaufwand Total Unterhaltskosten Total Abschreibungen Zwischentotal Direkter Projektaufwand Aufwand betriebliche Liegenschaften Total Direkter Projektaufwand Details Administrativer Aufwand Zusammensetzung Administrativer Aufwand in CHF Personalaufwand Reise- und übrige Spesen Sachaufwand Unterhaltskosten Abschreibungen 0 0 Total Administrativer Aufwand Pro Senectute Kanton Zürich Jahresrechnung
20 4. Weitere Offenlegungen 4.1. Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt Im Umfang von CHF dienen Schuldbriefe, lastend auf einer Liegenschaft von Pro Senectute Kanton Zürich, der Sicherstellung einer zurzeit nicht beanspruchten Kreditlimite einer Bank Eventualverbindlichkeiten Zum Zeitpunkt der Rechnungslegung für das Geschäftsjahr 2010 lag eine Anfrage der Stadt Winterthur vor bezüglich einem Beitrag des Kantons Zürich an die Haushilfe Winterthur für das Leistungsjahr Diese Beitragszahlung erfolgte im Jahr 2007 an Pro Senectute Kanton Zürich. Zwischen der Stadt Winterthur und Pro Senectute Kanton Zürich besteht eine unterschiedliche Auffassung bezüglich Periodenabgrenzung bzw. Anspruchsberechtigung. Es handelt sich um einen Betrag von CHF Bis Mitte 2011 sollte die Anspruchsberechtigung definitiv geklärt werden können Nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten in CHF Fahrzeuge Mahlzeitendienst Total Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtung/Vorsorgeverpflichtungen in CHF KK Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich (BVK) Total Offenlegungen zur Vorsorgeeinrichtung (BVK) gemäss Swiss GAAP FER 16 (Vorsorgeverpflichtungen): Deckungsgrad 86,5 % Fehlbetrag Aktive und Rentner (Unterdeckung) CHF Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat aufgrund der bestehenden Unterdeckung beschlossen, im Rahmen einer Statutenrevision Sanierungsmassnahmen zur Sicherung der langfristigen Finanzierung der BVK Personalvorsorge des Kantons Zürich auszuarbeiten. Diese Sanierung sieht unter anderem auch Sanierungsbeiträge des Arbeitgebers und der Mitarbeitenden vor. Der Stiftungsrat beurteilt die Voraussetzungen für die Bilanzierung einer wirtschaftlichen Verpflichtung aus der Unterdeckung der BVK per als gegeben, weshalb zulasten der Betriebsrechnung 2010 eine Rückstellung im Betrag von CHF gebildet wurde (vgl. Anhang Ziff. 2.7). Pro Senectute Kanton Zürich hatte bei der BVK eine Arbeitgeber-Beitragsreserve von CHF diese wurde im 4. Quartal 2010 aufgelöst (Verrechnung mit Beitragszahlungen). Ebenfalls aufgelöst wurde eine PK-Rückstellung im Betrag von CHF , welche im Zusammenhang mit der Überführung der Pensionskasse von Pro Senectute Kanton Zürich in die BVK gebildet wurde. Folge dieser beiden erfolgswirksamen Auflösungen ist ein tieferer operativer Personalaufwand. 20 Jahresrechnung 2010 Pro Senectute Kanton Zürich
21 4.5. Entschädigungen an Mitglieder der leitenden Organe in CHF Mitglieder der leitenden Organe Entschädigung Präsident/in Stiftung Total Kumulierte Salden der Kassen der Ortsvertretungen in den Gemeinden des Kantons Zürich in CHF Kasse-, PC- und Bankbestände Total Diese Vermögensbestände werden durch die 153 Ortsvertretungen im Kanton Zürich in eigener Regie verwaltet. Aus Praktikabilitäts- und Kostengründen wird auf eine Integration in der Betriebsrechnung verzichtet. Die Vermögensbestände werden durch Pro Senectute Kanton Zürich nicht bilanziert Anzahl Mitarbeitende in CHF Festangestellte Angestellte mit variabler Arbeitszeit Total Unentgeltliche Leistungen Freiwilligenarbeit in Stunden oder Tagen (8.4 Stunden) 2010 Stunden Tage Ehrenamtliche Leitungsorgane (Stiftungsräte, Delegierte, Komitees u.ä.) Ehrenamtliche Mitarbeitende/Freiwillige «im Feld» Total Freiwilligenarbeit in Stunden oder Tagen (8.4 Stunden) 2009 Stunden Tage Ehrenamtliche Leitungsorgane (Stiftungsräte, Delegierte, Komitees u.ä.) Ehrenamtliche Mitarbeitende/Freiwillige «im Feld» Total Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung Der Stiftungsrat hat Risikobeurteilungen vorgenommen und allfällige sich daraus ergebende Massnahmen abgeleitet, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesentlichen Fehlaussage in der Rechnungslegung als klein einzustufen ist Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Keine. Pro Senectute Kanton Zürich Jahresrechnung
22 Mittelbeschaffung: Spenden und Legate loyale Spenderinnen und Spender unterstützten Pro Senectute Kanton Zürich dieses Jahr. Für das entgegengebrachte Vertrauen in unsere Institution und unsere Arbeit danken wir allen Gönnerinnen und Gönnern herzlich. Die Einnahmen durch Spenden und Legate machten knapp 17% des operativen Ertrages von Pro Senectute Kanton Zürich aus. Die Erträge aus Spenden lagen im Berichtsjahr leicht unter den Vorjahreswerten, bei den Legaten hingegen war eine erfreuliche Steigerung zu verzeichnen. Insgesamt konnte der kumulierte Ertrag um 5% gesteigert werden. Die Herbstsammlung, der grösste und wichtigste Spendenaufruf des Jahres, konnte nicht ganz an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen. Erfreulich entwickelten sich hingegen die Spendenmailings an Gönnerinnen und Gönner, die knapp Franken mehr einbrachten als im Vorjahr. Auf weiterhin grosses Interesse stossen unsere Legatveranstaltungen, an welchen sich Interessierte unter anderem wichtige Informationen juristischer Art rund um das Thema Erbschaft und Nachlass beschaffen können. Vertrauen dank ZEWO-Zertifizierung Pro Senectute Kanton Zürich ist von der Stiftung ZEWO, der schweizerischen Zertifizierungsstelle für gemeinnützige, spendensammelnde Organisationen, anerkannt und berechtigt, das Gütesiegel zu führen. Die Rechnungslegung erfolgt nach den Grundsätzen von Swiss GAAP FER 21 und bietet damit grösstmögliche Transparenz. Pro Senectute Kanton Zürich ist ZEWO-zertifiziert. Mittelherkunft aus operativer Geschäftstätigkeit Beträge in Schweizer Franken Dienstleistungsertrag ,65 % Beiträge gemäss AHVG ,37 % (Leistungsvertrag) Beiträge öffentliche Hand für Dienstleistungen ,32 % Beiträge gemäss Art. 10 ELG ,66 % (individuelle Finanzhilfen) Ertrag Spenden ,12 % Ertrag Legate ,68 % Betriebsliegenschaftenertrag 338 1,20 % Mittelverwendung im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit Beträge in Schweizer Franken Ertrag Legate (9,12 %) Ertrag Spenden 7,68 % Direkter Projektaufwand ,94 % (kundenbezogene Dienstleistungen) Administrativer Aufwand ,06 % 22 Jahresrechnung 2010 Pro Senectute Kanton Zürich
23 Revisionsbericht 2010 Bericht der Revisionsstelle an die Stiftungsversammlung der Stiftung Pro Senectute Kanton Zürich / Für das Alter, Zürich. Zürich, 21. März 2011 Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Stiftung Pro Senectute Kanton Zürich / Für das Alter, bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung, Geldflussrechnung, Veränderung des Kapitals und Anhang, für das am 31. Dezember 2010 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. In Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER 21 unterliegen die Angaben im Leistungsbericht nicht der ordentlichen Prüfpflicht der Revisionsstelle. Verantwortung des Stiftungsrates Der Stiftungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER, den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Stiftungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2010 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz, den Stiftungsstatuten und dem Stiftungsreglement. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 83b Abs. 3 ZGB in Verbindung mit Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 83b Abs. 3 ZGB in Verbindung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Stiftungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass die durch uns zu prüfenden Bestimmungen der Stiftung ZEWO eingehalten sind. Ferax Treuhand AG Emil Walt Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor Yvonne Aregger Zugelassene Revisionsexpertin Pro Senectute Kanton Zürich Jahresrechnung
24 Unsere Dienstleistungen und Aktivitäten im Überblick Pro Senectute Kanton Zürich ist als private, gemeinnützige Stiftung seit 93 Jahren die Fachund Dienstleistungsorganisation in den Bereichen Alter, Altern und Generationenbeziehungen. In allen 171 Gemeinden bieten wir im Kanton Zürich wichtige Dienstleistungen für ältere Menschen und deren Angehörige an. Sozialberatung Individuelle Finanzhilfen Treuhanddienst Steuererklärungsdienst Rentenverwaltung Private Mandate Beratung von Gemeinden und Behörden in der Altersarbeit Einsätze für Freiwillige Ortsvertretungen in den Gemeinden Angehörigengruppen Besuchsdienst Generationenarbeit Alter und Migration Fachstelle für Demenzfragen Mahlzeitendienst Umzugshilfe/Packhilfe Coiffeurdienst Medizinische Fusspflege Spitex-Visit Individuelle Betreuung und Pflege im Kanton Zürich Haus- und Begleitservice Perle (Winterthur) Bewegung und Sport Bildung und Kultur Wir sind in Ihrer Nähe. Dienstleistungscenter Unterland/Furttal Lindenhofstrasse 1, 8180 Bülach Telefon Dienstleistungscenter Limmattal/ Knonaueramt Badenerstrasse 1, 8952 Schlieren Telefon Dienstleistungscenter Zimmerberg Alte Landstrasse 24, 8810 Horgen Telefon Dienstleistungscenter Pfannenstiel Dorfstrasse 78, 8706 Meilen Telefon Dienstleistungscenter Oberland Bahnhofstrasse 182, 8620 Wetzikon Telefon Dienstleistungscenter Winterthur & Umgebung/Weinland Brühlgartenstrasse 1, 8400 Winterthur Telefon Dienstleistungscenter Stadt Zürich Seefeldstrasse 94a, 8008 Zürich Postadresse: Postfach 1035, 8034 Zürich Telefon Spitex-Visit Individuelle Betreuung und Pflege im Kanton Zürich Forchstrasse 145, 8032 Zürich Telefon Internet: Geschäftsstelle Pro Senectute Kanton Zürich Forchstrasse 145, 8032 Zürich Telefon Internet: Spendenkonto AvantAge Fachstelle Alter und Arbeit
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