In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist! Wie ernähren sich die Deutschen?

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1 Gesundheit, Prävention und Beratung Verein zur Entwicklung und Unterstützung der Gesundheitsförderung. In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist! Wie ernähren sich die Deutschen? anlässlich des Fachtages Essenslust statt Essenfrust Zwischen Kochrezept und Giftnotruf am im HdS Erfurt Bernd Dembach (prae-venio e.v. ) Antaresweg Erfurt Tel: oder Fax: info@prae-venio.de Internet:

2 Gliederung 1. Referenzwerte 2. Kosten und Krankheitsprophylaxe 3. Lebensmittelverzehr nach Lebensmittelgruppen 4. Ausgewählte Lebensmittelgruppen mit Krebsrisiko 5. Entwicklung von Übergewicht in Deutschland 6. Zusammenfassung

3 1. Referenzwerte Energie- und Nährstoffbedarf sind von Mensch zu Mensch und von Tag zu Tag verschieden und hängen darüber hinaus von vielen Einflüssen innerhalb (endogenen) und außerhalb (exogen) des Organismus ab. Als zusätzliche Bedingungsfaktoren sind zu berücksichtigen: Alter, Geschlecht, Gewicht, Lebenssituation, Berufsgruppe und körperliche Aktivität. Die Referenzwerte für den Energie- und Nährstoffbedarf sollen vor ernährungsbedingten Gesundheitsschäden schützen und eine volle Leistungsfähigkeit gewährleisten einschließlich der Körperreserven für unvermittelte Bedarfssteigerungen. Dabei sind sowohl die Folgen der Überversorgung (nachteilig insbesondere bei Energie, Fett, gesättigten Fettsäuren, Cholesterol, Alkohol, Purinen, Speisesalz) als auch der Unterversorgung mit essenziellen Nährstoffen zu berücksichtigen.

4 2. Kosten und Krankheitsprophylaxe Die Kosten für die Behandlung sogenannter ernährungsmitbedingter Krankheiten machen in Deutschland Schätzungen zufolge fast ein Drittel aller Gesundheitskosten aus. Das sind 100 Milliarden Euro pro Jahr ohne die volkswirtschaftlichen Kosten durch mangelnde Leistungsfähigkeit und Fehltage einzubeziehen (Bundesministerium für Ernährung Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2013). Die konsequente Umsetzung der vorliegenden Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr durch eine vollwertige Ernährung und die Beachtung der präventiven Aspekte von Nährstoffen und anderen Nahrungsinhaltsstoffen kann einen wirksamen Beitrag zur Krankheitsprophylaxe und Kosteneinsparung leisten (DGE 2013). Wenn sich alle Menschen in Deutschland optimal ernähren und bewegen würden, könnte ein Vier-Personen-Haushalt jährlich rein theoretisch um rund Euro entlastet werden (Bundesministerium für Ernährung Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2013).

5 3. Lebensmittelverzehr nach Lebensmittelgruppen Die Bestandsaufnahme des Ernährungsverhaltens, Lebensmittelverzehrs und der Nährstoffaufnahme der Nationalen Verzehrstudie II erfolgte auf Basis der Diet-History-Methode, d.h Interviews (8.278 Frauen und Männer in der Altersspanne zwischen 14 und 80 Jahren) zur Erfassung der Mahlzeiten bzw. Art und Menge der dabei verzehrten Lebensmittel und Getränke in den letzten vier Wochen (MRI 2008).

6 3.2.1 Brot und Getreideerzeugnisse (Backwaren) Zur Lebensmittelgruppe Brot bzw. Backwaren zählen die Grundnahrungsmittel Brot und Brötchen (alle Sorten), andere Backwaren, süß (Kuchen, Torten) und pikant (Pizza) sowie daraus hergestellte Gerichte. Die Lebensmittelgruppe Getreide und Getreideerzeugnisse enthält an Inhaltsstoffen Getreide wie Weizen oder Reis, Getreideerzeugnisse wie Cerealien oder Teigwaren sowie daraus hergestellte Produkte. IST-Verzehr: Männer verdeutlichen für diese Lebensmittelgruppe mit 312 g/tag gegenüber Frauen mit 240 g/tag einen hohen Konsum (vgl. Tab 4.1). SOLL-Verzehr: Der Orientierungswert der DGE liegt bei einem Verzehr von 200 bis 300 g/tag für Brot und wird nicht erreicht.

7 3.2.2 Gemüse, Pilze, Hülsenfrüchte Zu dieser Lebensmittelgruppe gehören Blatt- und Kohlgemüse, Sprossen-, Lauch-, Frucht-, Wurzel- und Knollengemüse, Pilze sowie Hülsenfrüchte. Inhaltsstoffe: Gemüse hat einen sehr hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen und ist darüber hinaus reich an Ballaststoffen. IST-Verzehr: Der Gemüseverzehr nach der NVS II belegt für Frauen eine Verzehrmenge von 129 g/tag und bei Männern von 112 g/tag (vgl. Tab. 4.4). SOLL-Verzehr: Die Orientierungswerte der DGE für einen Gesamtverzehr von täglich drei Portionen (400 g/tag) werden nicht erreicht.

8 3.2.3 Kartoffeln Zur Lebensmittelgruppe Kartoffeln zählen auch Kartoffelerzeugnisse wie Pommes frites, Kartoffelpuffer und Kartoffelpüree, nicht jedoch Kartoffelchips. Inhaltsstoffe: Die Kartoffel als Grundnahrungsmittel liefert große Mengen an Stärke, hochwertiges Protein und bildet die Hauptquelle für Vitamin C. IST-Verzehr: Männer verzehren im Durchschnitt mit 83 g/tag eine deutlich höhere Menge als Frauen mit 65 g/tag. Zu den Gerichten auf Basis von Kartoffeln zählen z.b. Kartoffelsalat, Kartoffelauflauf und -gratin oder Bauernfrühstück (vgl. Tab 4.7). SOLL-Verzehr: Aus der Lebensmittelgruppe Getreide, Getreideprodukte und Kartoffeln wird als Verzehrempfehlung eine Portion Kartoffeln angegeben mit 250 g/tag, wobei dieser Orientierungswert nicht erreicht wird.

9 3.2.4 Obst und Obsterzeugnisse Ein hoher Verzehr aus dieser Lebensmittelgruppe bezieht sich auf einen großen Anteil an Inhaltstoffen wie Vitamine (Vitamin C, Folsäure und β-carotin), Mineralstoffe (Kalium, Calcium, Phosphor) und sekundäre Pflanzenstoffe. IST-Verzehr: Frauen verzehren im Durchschnitt mit 270 g/tag mehr Obst als Männer mit 222 g/tag (vgl. Tab 4.10). SOLL-Verzehr: Die DGE empfiehlt täglich zwei Portionen (Frisch-)Obst, d.h. mindestens 250 g/tag, wobei das Obst teilweise auch durch Fruchtsaft ersetzt werden kann. Die DGE-Empfehlungen unterschreiten sechs von zehn Befragten (59 %), d.h. 65 % der Männer und 54 % der Frauen.

10 3.2.5 Nüsse und Samen Diese Lebensmittelgruppe ist botanisch gesehen dem Obst zuzuordnen. Die Inhaltsstoffe verweisen zwar auf einen hohen Fettanteil, sind jedoch aufgrund der günstigen Fettsäurezusammensetzung (einfach- und mehrfach ungesättigte FS), dem hohen Gehalt an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen als wertvoller Bestandteil der Ernährung einzustufen. IST- Verzehr: Der durchschnittliche Verzehr von Nüssen und Samen liegt bei den Männern und Frauen bei 2 g/tag (vgl. Tab. 4.13). SOLL-Verzehr: Die Verzehrempfehlung der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung bezieht sich auf 1 Tagesportion Nüsse, Samen und Kerne (20-30 g/tag) wobei dieser Orientierungswert dann unterschritten würde.

11 3.2.6 Fette Die Lebensmittelgruppe der Fette bezieht sich auf die Inhaltstoffe der tierischen (Butter und Schmalz) und pflanzlichen (Margarine, Pflanzenöle und Pflanzenfette) Fette. Die tierischen Fette sind durch die überwiegend gesättigten Fettsäuren meist fest und die pflanzlichen Fette durch die überwiegend einfach bzw. mehrfach ungesättigten Fettsäuren meist flüssig. In der Verzehrstudie wurden im Wesentlichen die Fette als Brotaufstrich erfasst. Fette sind die energiereichsten Bestandteile unserer Ernährung. IST-Verzehr: Durchschnittlich (Maßeinheit: 1 Teelöffel entspricht 5 g) essen Männer ca. 3 Teelöffel Butter sowie 2 Teelöffel Margarine und Frauen 2 Teelöffel Butter und 1,5 Teelöffel Margarine (vgl. Tab. 4.16). SOLL-Verzehr: Die DGE empfiehlt einen täglichen Verzehr von Butter und Margarine zwischen 15 g bis 30 g/tag.

12 3.2.7 Milch, Milcherzeugnisse und Käse In dieser Lebensmittelgruppe Milch, Milcherzeugnisse und Käse sind die wichtigsten Inhaltsstoffe Proteine, Vitamine und der Mineralstoff Calcium. Zu den Gerichten auf Basis von Milch und Milcherzeugnissen zählen Milchreis, Müsli, Cerealien mit Milch bzw. Joghurt, Käsegerichte wie Käsesalat sowie Pudding. IST-Verzehr: Der mittlere Verzehr von Milch, Milcherzeugnissen und Käse liegt bei Männern bei 248 g/tag und bei Frauen 227 g/tag (vgl. Tab. 4.19). SOLL-Verzehr: Der DGE-Orientierungswert für Milch und Milcherzeugnisse (außer Käse und Quark) liegt bei 200 bis 250 g/tag und für Käse und Quark bei 50 bis 60 g/tag. Sowohl Frauen als auch Männer erreichen diese Orientierungswerte nur zu zwei Dritteln.

13 3.2.8 Eier Zu der Lebensmittelgruppe Eier zählen im Wesentlichen Rührei, Spiegelei oder gekochte Eier. Bei den Gerichten auf Basis von Eiern handelt es sich um Eiersalate, Eierpfannkuchen, Omelett oder Rührei. IST-Verzehr: Die mittlere Verzehrzufuhr von Eiern beträgt bei Männern 16 g/tag und bei Frauen 12 g/tag, d.h. Männer ein Drittel Ei und Frauen ein Fünftel Ei pro Woche (vgl. Tab 4.22). SOLL-Verzehr: Der DGE-Orientierungswert liegt bei maximal drei Eiern pro Woche, auch eingedenk ihres hohen Nährstoffgehalts mit viel Cholesterol und Fett. Umrechnung: Ein Ei der Kategorie Large (Groß) entspricht ungefähr 70 g.

14 3.2.9 Fleisch, Wurstwaren und Fleischerzeugnisse Diese Lebensmittelgruppe verweist auf wesentliche Inhaltsstoffe wie B- Vitamine (B 6, B 12, Niacin) sowie Eisen, Zink, Selen und Kalium und die höhere Verfügbarkeit an Mineralstoffen sowie hochwertiges Protein. Dabei wird zwischen weißem Fleisch (Geflügel) und rotem Fleisch (Rind und Schwein) unterschieden. Zu den Gerichten auf Basis von Fleisch zählen Wurstsalate, fleischhaltiges Fast Food wie Hamburger oder Fleisch mit Soße. IST-Verzehr: Der Verzehr von Fleisch, Wurstwaren und Fleischerzeugnissen liegt bei Männern bei 103 g/tag und bei Frauen bei 53 g/tag. SOLL-Verzehr: Der seitens der GDE empfohlene Richtwert für den Fleischverzehr liegt bei 300 bis 600 g/woche. Damit überschreiten die Männer diesen Wert mit dem Verzehr von g/woche Fleisch, Fleischerzeugnissen und Wurstwaren fast um das Doppelte.

15 Fisch Diese Lebensmittelgruppe kann unterteilt werden in See- und Süßwasserfische sowie Fett- und Magerfische, wobei Fisch reich an Inhaltsstoffen wie mehrfach ungesättigten Fettsäuren, n-3 Fettsäuren und hochwertigem und gut verdaulichem Protein ist. Darüber hinaus liefern Fettfische die Vitamine A und D und Seefische den Mineralstoff Jod. IST-Verzehr: Der Verzehr von Fisch liegt bei Männern bei 15 g/tag und bei Frauen bei 13 g/tag. SOLL- Verzehr: Die DGE-Empfehlungen beziehen sich bei fettarmem Seefisch auf den Verzehr von 80 bis 150 g/woche und bei fettreichem Seefisch auf 70 g/woche. Damit werden diese Richtwerte seitens der Männer und Frauen deutlich unterschritten.

16 Suppen und Eintöpfe Suppen und Eintöpfe bilden eine traditionsreiche Lebensmittelgruppe mit vielen regionalen Besonderheiten. Zu den klassischen Suppen nach Inhaltsstoffen zählen die Brotsuppe, Erbsensuppe, Kartoffelsuppe, Kürbiskernsuppe oder der Linseneintopf. IST-Verzehr: Durchschnittlich verzehren Männer mit 91 g/tag etwas mehr als Frauen mit 75 g/tag, wobei mit dem Alter der Verzehr deutlich zunimmt (vgl. Tab. 4.31). Verzehrempfehlung: Im Rahmen einer nährstoffschonend zubereiteten möglicherweise auch pürierten Gemüsesuppe lässt sich in Verbindung mit einer Scheibe Vollkornbrot eine Ballaststoffzufuhr von 16 g/tag angereichert mit Hafer, Kleie, Leinsamen oder Kürbiskernen erreichen.

17 Soßen und würzende Zutaten Zu dieser Lebensmittelgruppe zählen neben warmen und kalten Soßen nach Inhaltsstoffen auch Würzmittel wie Senf, Essig, Sojasauße oder trockene Gewürze. Soßen und würzende Zutaten, die in Gerichten enthalten sind, wurden in dieser Auswertung nicht berücksichtigt. IST-Verzehr: Männer verzehren im Durchschnitt 33 g/tag und Frauen 24 g/tag an Soßen und würzenden Zutaten (vgl. Tab. 4.34), wobei bei beiden Geschlechtern der Verzehr mit zunehmendem Alter leicht abnimmt. Verzehrempfehlung: Die Soßen und würzenden Zutaten sollten mit frischen Produkten und möglichst fettarm hergestellt werden.

18 Süßwaren Zur Lebensmittelgruppe der Süßwaren gehören neben Süßigkeiten auch Speiseeis, süße Aufstriche und Süßungsmittel. An Inhaltsstoffen finden sich hohe Anteile an Zucker und Fett, die deshalb nur mäßig verzehrt werden sollten. IST-Verzehr: Männer verzehren durchschnittlich an Süßwaren 55 g/tag und Frauen 48 g/tag, wobei Schokolade, Zuckerwaren und Bonbons den höchsten Anteil bei den Süßigkeiten ausmachen (vgl. Tab. 4.37). SOLL-Verzehr: Bei einer ausgewogenen Ernährung könnte ein maximaler Anteil von 10 % der täglichen Energiezufuhr aus Süßigkeiten und Knabbereien bei Kindern toleriert werden. Die jährlichen Verbraucherzahlen bei Süßwaren haben sich nach dem Ernährungsbericht 2011 gegenüber 2008 jedenfalls in etwa verdoppelt.

19 Knabberartikel Zur Lebensmittelgruppe der Knabberartikel zählen im Wesentlichen Produkte der Inhaltsebene auf Kartoffelbasis, salziges Kleingebäck, gesalzene und geröstete Nüsse und Samen sowie Erdnussflips und Popcorn. IST-Verzehr: Männer konsumieren im Durchschnitt 8 g/tag und Frauen 5 g/tag, wobei der Verzehr mit zunehmendem Alter zurückgeht (vgl. Tab. 4.40). SOLL-Verzehr: Da diese Produkte relativ fett- und salzhaltig sind, sollten sie nur gelegentlich und in kleineren Mengen verzehrt werden.

20 Alkoholfreie Getränke Unter dieser Lebensmittelgruppe werden Wasser, Kaffee, Tee, Obst- und Gemüsesäfte/Nektare, Limonaden und Fruchtsaftgetränke eingeteilt. Hierbei sind gemäß ihren Inhaltsstoffen Fruchtsäfte mit einem 100-prozentigen Fruchtanteil hochwertiger einzustufen als Fruchtnektare mit einem Mindestfruchtanteil von 50 % und einem Zuckergehalt von 20 %. Gerade Limonaden, Cola und Brausen haben mit bis zu 120 Gramm Zucker je Liter einen sehr hohen Zuckeranteil. IST-Verzehr: Männer trinken mit durchschnittlich 2,351 g/tag alkoholfreie Getränke und Frauen g/tag (vgl. Tab. 4.43). SOLL-Verzehr: Die DGE empfiehlt einen täglichen Verbrauch von 1,5 Litern Flüssigkeit bevorzugt als Wasser und kalorienarme Getränke.

21 Alkoholische Getränke Die alkoholischen Getränke werden als Genussmittel eingeordnet. Sie umfassen Bier, Wein und Sekt, Spirituosen und sonstige Alkoholika wie Alkopops und Cocktails. IST-Verzehr: Männer verzeichnen mit 308 g/tag einen höheren Verzehr als Frauen mit 81 g/tag (vgl. Tab. 4.46). SOLL-Verzehr: Als Richtwert empfiehlt die DGE gesunden Männern höchstens 20 g/tag Alkohol und gesunden Frauen höchstens 10 g/tag Alkohol zu konsumieren. Damit werden die Richtwerte bei Weitem überschritten.

22 4. Ausgewählte Lebensmittelgruppen mit Krebsrisiko Die aufgeführten Befunde zu den Beziehungen zwischen Ernährungsfaktor (ausdifferenziert nach Lebensmittelgruppen) und Krankheitsrisiko (unterschieden nach den Härtegraden überzeugende Evidenz, wahrscheinliche Evidenz und mögliche Evidenz ) sind statistisch signifikant (p<0,05). Der Ernährungskreis der DGE unterscheidet sieben Lebensmittelgruppen: Getreide/Getreideerzeugnisse/Kartoffeln, Gemüse/Salat, Obst, Milch/Milchprodukte, Fleisch/Wurst/Fisch/Eier, Fette/Öle und Getränke. Bezogen auf den Zusammenhang zwischen einer Krebsentstehung und die diesen Prozess hemmende Ernährungsfaktoren wird eine Ernährung mit viel Gemüse und Obst und einem moderaten Verzehr von rotem Fleisch und von Fleischerzeugnissen empfohlen. Für Frauen ist darüber hinaus ein hoher Verzehr von Milch und Milchprodukten zur Senkung des Dickdarmrisikos von Bedeutung. In allen Fällen wird der Verzehr einer ausreichenden Menge an ballaststoffreichen Getreideprodukten empfohlen (DGE 2013).

23 Lebensmittelgruppen, die ein Krebsrisiko vermindern

24 Lebensmittelgruppen, die ein Krebsrisiko erhöhen Code Quelle: DGE: 12. Ernährungsbericht 2013

25 5. Entwicklung von Übergewicht in Deutschland Mit dem Begriff Übergewicht werden Präadipositas (BMI 25 bis 29,9) und Adipositas (BMI 30) zusammengefasst. Nach einer Schätzung der WHO waren 2008 weltweit ca. 1,4 Mrd. Menschen (20 Jahre und älter) übergewichtig, darunter 0,2 Mrd. Männer und 0,3 Mrd. Frauen adipös. BMI: Körpergewicht (in kg) geteilt durch Körpergröße 2 (in Meter) Die WHO und die OECD sprechen von einer globalen Adipositasepidemie. Im Jahre 2010 waren darüber hinaus weltweit 43 Mio. Kinder unter 5 Jahren übergewichtig. Bezogen auf die Zunahme der Adipositasprävalenz und der damit verbundenen Begleiterkrankungen (z.b. Diabetes mellitus Typ 2, Wirbelsäule, Hüftund Kniegelenk, Herz-Kreislauferkrankungen, metabolisches Syndrom und Bluthochdruck) wurde für 2012 eine gesundheitsökonomische Belastung in Höhe von 17 Mrd. Euro geschätzt.

26 Übergewicht Erwachsener

27 Übergewicht nach Mikrozensus 2009 Laut Mikrozensus 2009 waren 44,4 % der Männer bzw. 29,1 % der Frauen präadipös und 15,7 % der Männer und 13,8 % der Frauen adipös. Das ergibt eine Gesamtprävalenz für Übergewicht von ca. 60 % für Männer und ca. 43 % für Frauen (DGE 2013).

28 Der Anteil übergewichtiger Personen nimmt mit zunehmendem Alter kontinuierlich zu und erreicht in der Altersgruppe der 70 bis 74,9 Jahre mit 73,9 % (Männer) und 62,5 % (Frauen) den Höhepunkt. Männer nehmen dabei zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr mit durchschnittlich 9,3 kg wesentlich mehr zu als Frauen mit 6,0 kg. Die im jüngeren Erwachsenenalter auftretende stärkere Gewichtszunahme bei den Männern führt dazu, dass normalgewichtige Männer in Deutschland bereits ab der Altersgruppe 30 bis 34,9 Jahre in der Minderheit sind, während dies für Frauen erst ab dem 55. Lebensjahr zutrifft. In Deutschland ist nur eine Minderheit der Erwachsenen in der Lage, das Körpergewicht bis ins hohe Alter im Bereich des Normalgewichts (BMI 18,5 bis 24,9) zu halten. Darüber hinaus verdeutlichen Personen mit einer Präadipositas mit zunehmendem Alter einen deutlichen Trend zur Entwicklung einer Adipositas (DGE 2013).

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31 Übergewicht im Erwachsenenalter 1999 bis 2009 Die Abbildung verdeutlicht, dass der Anteil der Personen mit einer Präadipositas zwischen 1999 und 2009 auf einem hohen Niveau verharrt, wogegen die Entwicklung der Verbreitung der Adipositas in diesem Zeitraum deutlich angestiegen ist.

32 Übergewicht nach Studie zur Gesundheit Erwachsener 2011 (DEGS1) Auch die Zahlen der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland 2011 belegen einen weiteren Anstieg der Zahlen zur Adipositas, d.h. 23,3 % der Männer und 23,9 % der Frauen gelten als adipös.

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34 Übergewicht nach Schuleingangsuntersuchungen Im Rahmen der Schuleingangsuntersuchungen der Bundesländer wurde zwischen den 1990er Jahren und 2004 ein deutlicher Anstieg des Anteils übergewichtiger bzw. adipöser Einschulkinder beobachtet, die ab 2004 allerdings leicht rückläufig sind. Trotzdem sind die Zahlen mit einer Schwankungsbreite von 8,4 % bis 11,9 % übergewichtiger, darunter 3,3 % bis 5,5 % adipöser, Einschulkinder immer noch sehr hoch und erfordern eine Weiterentwicklung der bestehenden Maßnahmen (DGE 2013). Übergewicht im Jugendalter nach den Nationalen Verzehrstudie 2008 Nach den Erhebungen der Nationalen Verzehrstudie 2008 (N = ) ist bei den 14- bis 17-jährigen männlichen Jugendlichen (N = 1.124) der Anteil der Übergewichtigen mit 10,0 % etwas höher als bei den weiblichen Jugendlichen (7,9 %). Als adipös werden 8,1 % der Jungen und 8,5 % der Mädchen eingeordnet (MRI 2008).

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37 6. Zusammenfassung Weder Männer noch Frauen der untersuchten Bevölkerungsgruppen erreichen die lebensmittelbezogenen Orientierungswerte der DGE, da sie gegenüber diesen eine deutlich weniger pflanzliche und mehr tierische Lebensmittel verzehren. Männer und Frauen, die Supplemente verwenden oder über gute Ernährungskenntnisse verfügen sowie Frauen, die sportlich aktiv sind, kommen den lebensmittelbezogenen Orientierungswerten am nächsten. Im Gegensatz dazu ist bei denjenigen, die sportlich nicht aktiv sind, die rauchen oder über geringe Ernährungskenntnisse verfügen, eine ungünstige Lebensmittelauswahl zu beobachten. Sie verzehren am meisten Fleisch, Fleischerzeugnisse und Wurstwaren und am wenigsten Gemüse und Gemüseerzeugnisse sowie Obst und Obsterzeugnisse. Übergewicht ist hauptsächlich auf eine chronisch überhöhte Energiezufuhr verbunden mit zu geringer körperlicher Aktivität in Beruf und Freizeit zurückzuführen.

38 Es werden zu wenig Lebensmittel pflanzlichen und zu viel Lebensmittel tierischen Ursprungs gegessen. Nährstoffreiches, energiearmes Gemüse und Obst sowie ballaststoffreiche Getreideprodukte werden nicht in wünschenswertem Umfang verzehrt, während bei Fleisch, Fleischerzeugnissen und Wurstwaren sowie zuckergesüßten Getränken der Verzehr zu hoch ist. Es darf nicht übersehen werden, dass ein wesentlicher Anteil der Kohlenhydratzufuhr aus dem Verzehr von Mono- und Disacchariden stammt, die vor allem in Süßwaren, Kuchen und Gebäck sowie gesüßten Getränken vorhanden sind. Es besteht erheblicher Aufklärungs- und Beratungsbedarf um den Anteil der gesättigten Fettsäuren in der Nahrung zu reduzieren und den Anteil der mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu erhöhen. Darüber hinaus wird eine Verschiebung zugunsten ballaststoffreicher Vollkornprodukte empfohlen, da diese auch ein primärpräventives Potential in Bezug auf ernährungsmitbedingte Krankheiten haben.

39 Quellen und Literatur Max Rubner-Institut: Nationale Verzehrstudie II. Karlsruhe: MRI, 2008 Deutsche Gesellschaft für Ernährung u.a.: Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Neustadt: Neuer Umschau Verlag, 2013 Deutsche Gesellschaft für Ernährung: 12. Ernährungsbericht Bonn: DGE, 2013 Bundesgesundheitsblatt: Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland Ergebnisse aus der ersten Erhebungswelle (DEGS1), Nr. 56, Heft. 5/6. Springer-Medizin: Heidelberg, 2013

40 Gesundheit, Prävention und Beratung Verein zur Entwicklung und Unterstützung der Gesundheitsförderung. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Bernd Dembach (Dipl. Päd., Dipl. Theol.) Antaresweg Erfurt Tel: oder Fax: Internet :

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