Gesund Essen bei Diabetes. Begleitheft zur Diabetikerschulung an der Tropenklinik Paul- Lechler-Krankenhaus

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1 Gesund Essen bei Diabetes Begleitheft zur Diabetikerschulung an der Tropenklinik Paul- Lechler-Krankenhaus

2 INHALT 1. Allgemeines 2 2. Die drei Hauptnährstoffe 3 3. Ballaststoffe 4 4. Fett hier muss gespart werden 5 5. Eiweiß 5 6. Mahlzeiten 5 7. Diabetikerlebensmittel 6 8. Getränke 7 1. Allgemeines Trotz weit verbreiteter Meinung ist die Ernährung nicht von Verboten geprägt. Sie sollte aus einer ausgewogenen, abwechslungsreichen und vollwertigen Kost bestehen. Es gilt lediglich ein Mehr oder Weniger, und Qualität geht vor Quantität, somit ist diese Ernährungsweise für die ganze Familie geeignet. Vergessen Sie den Diätkäfig! Ziel der gesunden Ernährung ist: - den Blutzucker im Normbereich zu halten - Übergewicht vermeiden bzw. zu reduzieren - Fettstoffwechselstörungen vorzubeugen 2

3 Als Leitfaden steht Ihnen die Ernährungspyramide zur Seite: Fette und Öle Süßigkeiten Sparsam verwenden Milch und Milchprodukte max. 2-3 fettarme Portionen pro Tag Gemüse, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Salat min. 3 Portionen täglich Fleisch, Fisch, Geflügel 2-3 fettarme Portionen pro Woche Obst min. 2 Portionen täglich Getreide und Getreideprodukte aus Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Dinkel usw., Nudeln und Reis min. 4 Portionen täglich 2. Die drei Hauptnährstoffe Aus folgenden drei Nährstoffen setzt sich unsere Nahrung zusammen: Fett Vorkommen: Butter, Margarine, Öl, Schmalz als sichtbares Fett Wurst, Käse, Milchprodukte, als verstecktes Fett Süßigkeiten (z. B. Schokolade, Gebäck ) Eiweiß Vorkommen: alle tierischen Lebensmittel z.b. Fleisch, Milch, Käse, Eier Kohlenhydrate Vorkommen: Getreide und Getreideprodukte z.b. Brot, Nudeln, Reis, Haferflocken Gemüse 3

4 Obst Milch und Milchprodukte z.b. Joghurt, Buttermilch, Trinkmilch (nicht Käse!) Zucker und Honig Nur Kohlenhydrate und somit nur kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel erhöhen den Blutzucker! 3. Ballaststoffe Ballaststoffe sind, anders als der Name vermuten lässt, kein Ballast, sondern ein nützlicher Bestandteil unserer Ernährung. Sie sind eine Art der Kohlenhydrate, können vom Körper jedoch nicht verwertet werden. Sie liefern somit keine Energie und erhöhen nicht den Blutzuckerspiegel. Sie haben eine Anzahl von positiven Eigenschaften: sie bewirken ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl verzögern den Blutzuckeranstieg senken den Cholesterinspiegel regulieren den Stuhlgang Ballaststoffe sind besonders in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse enthalten. Beispiel für die Wirkung der Ballaststoffe auf den Blutzuckerspiegel bei : B L U T Z U C K E R ZEITRAUM Apfelsaft Apfelmus frischer Apfel Je mehr Ballaststoffe ein Lebensmittel enthält, desto langsamer erhöht es den Blutzuckerspiegel 4

5 4. Fett hier muss gespart werden Obwohl Fett den Blutzucker nicht erhöht, sollten Sie es trotzdem nicht unbedacht verzehren, vor allem dann nicht, wenn Sie auf Ihr Gewicht achten müssen denn: FETT MACHT FETT!!!! Tipps zum Fettsparen: Kohlenhydratreiche Lebensmittel bevorzugen und Fisch, Fleisch, Eier nur als Beilage sehen Fettarme Milch und Milchprodukte einkaufen Lieber eine dickere Scheibe Brot als eine dicke Scheibe Wurst Fettarme Fleischteile, Wurstsorten und Fische bevorzugen Fettarme Garmethoden verwenden 5. Eiweiß Obwohl auch das Eiweiß den Blutzucker nicht erhöht, muss auch hier die Menge beachtet werden. Besteht ein Diabetes schon über mehrere Jahre, ist die Funktion der Niere oftmals durch Mikroangiopathien (Schädigung der kleinsten Blutgefäße) eingeschränkt. Werden nun zu große Mengen an Eiweiß verzehrt, kann die Niere weiter geschädigt werden. 6. Mahlzeiten Damit der Blutzucker nicht zu sehr schwankt, sollten Sie mehrere (5-6) kleine Mahlzeiten am Tag essen. In jeder Mahlzeit sollte ein Kohlenhydratträger eingesetzt werden (z. B. Brot, Milch, Joghurt, Obst, usw.). Wählen Sie besonders Ihre Zwischenmahlzeiten mit Bedacht aus. Bevorzugen Sie lieber ein Stück Obst als z.b. ein Brot mit Wurst oder Käse. Auf diesem Weg nehmen Sie nicht zu viele Kalorien auf. Wenn Sie mit bestimmten Tabletten oder einem Langzeitinsulin behandelt werden, ist es wichtig, keine Mahlzeit auszulassen und den Mahlzeitenrhythmus beizubehalten. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder die Ernährungsfachkraft. Denken Sie daran: Nach Einnahme bzw. Injektion wirken Tabletten und Langzeitinsuline den ganzen Tag. Lassen Sie eine Mahlzeit aus, erhöhen Sie so die Gefahr einer Unterzuckerung. 5

6 7. Diabetikerlebensmittel Auf dem Markt befindet sich eine große Anzahl an Diätprodukten, doch Vorsicht! Nicht alles, worauf Diät oder light / leicht steht, ist gleichzeitig für Diabetiker geeignet. Sie sollten genau auf der Verpackung schauen, ob das ausgewählte Produkt Haushaltszucker oder eine andere Zuckerart enthält. Hinweise auf Zucker geben folgende Bezeichnungen in der Zutatenliste: Zucker, Zuckerstoff, Maltodextrin, Dextrose, Traubenzucker, Glucose, Glucosesirup, Honig, Malitsirup. Finden Sie jedoch eine dieser Bezeichnungen ganz am Ende einer Zutatenliste, können sie das Produkt ruhig verwenden. Je später eine Zutat auf der Liste erwähnt wird, desto geringer ist der Anteil dieses Stoffes. Eine Hilfe ist auch die Aufschrift: geeignet bei Diabetes mellitus im Rahmen eines Ernährungsplans. Finden Sie diese Bezeichnung auf einem Produkt, ist es auf jeden Fall ohne Haushaltszucker und somit für Sie geeignet. Nicht nur die Vielfalt der Produkte ist groß, sondern auch der Preis. Deshalb sollte überlegt werden, welche Nahrungsmittel extra angeschafft werden müssen. Denn nicht alles, was der Markt hergibt, ist auch sinnvoll. Nützlich sind: Süßstoff Obstkonserven mit Süßstoff oder ohne Zuckerzusatz Diätlimonaden mit Süßstoff Begrenzt sinnvoll sind: Zuckeraustauschstoffe (weil kalorienhaltig) Diabetikerkonfitüre (je nach verzehrter Menge) Obstkonserven mit Zuckeraustauschstoffen Diätlimonaden Diätbier Diabetiker Süßwaren Unnötig sind: Diabetikermehl /-brot Diabetikerzwieback /-puddingpulver Diabetikerteigwaren /-fertiggerichte 6

7 8. Getränke Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, deshalb sollten Sie viel trinken. Wünschenswert sind 2 3 Liter pro Tag. Am besten ist Mineralwasser geeignet. Ohne Anrechnung und zusätzliche Kontrolle des Blutzuckerspiegels können Sie trinken: Mineralwasser Kaffee und Tee mit Süßstoff oder ungesüßt Limonaden mit Süßstoff Unter Beachtung der Kohlenhydrate sind geeignet: Milch Fruchtsäfte ohne Zuckerzusatz Diätlimonade mit Zuckeraustauschstoffen Zu vermeiden sind: Gezuckerte Fruchtsäfte/-nektare Limonaden, Ginger Ale, Bitter Lemon Kakaopulver Besondere Aufmerksamkeit gilt bei den alkoholhaltigen Getränken. Wenn Sie mit Rücksprache des Arztes ein Gläschen Alkohol trinken möchten, sollten Sie folgendes beachten: Wählen Sie Getränke mit geringem Kohlenhydratanteil. Wählen Sie trockenen Wein und Sekt, trinken Sie dies nur zu Mahlzeiten. Diätbier enthält weniger Kohlenhydrate als das gewöhnliche, liegt mit dem Alkoholgehalt jedoch gleich. Alkoholfreies Bier enthält weniger Alkohol, jedoch meist mehr Kohlenhydrate. Meiden Sie hochprozentige Alkoholika. Wichtig: Alkohol kann eine Unterzuckerung verursachen! Deshalb nur in Maßen und wenn möglich zum Essen. Ersetzen Sie NIE eine Mahlzeit durch ein alkoholisches Getränk! In der Regel können zwei kleine Gläser ohne Gefahr einer Unterzuckerung getrunken werden. ( z.b. Bier 0,2l, Wein 0,1l, Sekt 0,1l) 7

8 Für alle Fragen auf die Sie in dieser Broschüre keine Antwort bekommen haben, oder zur Erklärung einzelner Punkte steht Ihnen gerne eine Fachkraft (Diabetesberater/-in, Diätassistent/-in oder Diabetologe) zur Verfügung. Viel Erfolg bei der Umsetzung aller Tipps und Ratschläge wünscht Ihnen Ihr Diabetes-Team der Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus. Tropenklinik Paul-Lechler-Krankenhaus Träger: DIFÄM Deutsches Institut für Ärztliche Mission e. V. Paul-Lechler-Strasse Tübingen Tel: Fax: 07071/ Internet: Spendenkonto (BLZ ) Evangelische Kreditgenossenschaft Stuttgart Verfasserin: Anja Fischer

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