Unterlagen im Rahmen der Grundkurse Lehrplan 21 Bildnerisches Gestalten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Unterlagen im Rahmen der Grundkurse Lehrplan 21 Bildnerisches Gestalten"

Transkript

1 Unterlagen im Rahmen der Grundkurse Lehrplan 21 Bildnerisches Gestalten Fachbereich Gestalten: Zyklus 1 - Zyklus 3 Auf zwei Seiten werden die wichtigsten Änderungen zwischen Innerschweizer Lehrplan 1995* und dem Lehrplan 21 Fachbereich Gestalten Bildnerisches Gestalten dargestellt. Mit Hilfe einer Tabelle Top-Tens und der Struktur des Lehrplans werden die Änderungen sichtbar. Hinzu kommen eine Synopse unterschiedlicher Modelle zu den Merkmalen des kompetenzorientierten Unterrichts (WBZA) und eine Darstellung wie fachliche Kompetenzbereiche und Kompetenzen (LP21) mit fachdidaktischen Kompetenzen im Rahmen der Bildkompetenz von Kindern und Jugendlichen in Verbindung stehen. * vgl. auch Leitideen und Bedeutung des Fachbereichs des Innerschweizer Lehrplans 95, Seite 3. Der Lehrplan thematisiert bereits die Kompetenzorientierung verkürzt: Wissen, Können, Wollen und die drei Kompetenzbereiche Wahrnehmung und Kommunikation, Prozesse und Produkte und Kontexte und Orientierung. Auf den letzten Seiten folgt eine Gegenüberstellung zur Bedeutung des Fachbereichs nach LP95 und zur Bedeutung des Fachbereichs im LP21 Nic, PHLU 23. April 2016

2

3 Vom LP 95 zum LP 21 im Vergleich Bildnerisches Gestalten: Top 10 1 Themenfelder Die Themenfelder für die Unterrichtsplanung beziehen sich auf die umfassende Welt der visuellen Kultur, auf Kunst, Alltag und Natur mit einem besonderen Fokus auf die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. Die Themenfelder sind weit gesteckt und Lehrpersonen haben in der Wahl von Unterrichtsthemen grosse Freiheit. Nur wenige Inhalte sind verbindlich, bei vielen Kompetenzaufbauten werden aber inhaltliche Beispiele in Klammern vorgeschlagen. 2 Erweiterter Bildbegriff Themenfelder müssen den erweiterten Bildbegriff mit einbeziehen. Der erweiterte Bildbegriff umfasst einerseits zweidimensionale, unbewegte und bewegte Bilder und andererseits dreidimensionale Werke in Architektur, Plastik, Installation und Performance. Zudem werden äussere und innere Bilder unterschieden. Bildnerische Aufgaben sollen auch digitale und virtuelle Bildwelten berücksichtigen. 3 Aufgabenstellung Die Aufgabenstellung wird zum Kernstück des kompetenzorientierten Unterrichts. Aufgabenstellungen werden durch eine Fragestellung in Bezug auf ein Thema aus der Lebens- und Vorstellungswelt und in Verbindung mit dem Vorwissen der Lernenden angestossen. Auf die Fragestellung wird mit bildnerischen Mitteln eine Antwort respektive eine Bildlösung gesucht wird 4 Bildkompetenz Rezeptive, produktive und reflexive Bildzugänge Ästhetisches Urteil Aufgabenstellungen müssen so angelegt sein, dass Schülerinnen und Schüler Bildkompetenz erwerben. Unter Bildkompetenz sind Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kenntnisse und Haltungen zu verstehen, die es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, sich in einer von Bildern geprägten Umwelt zu orientieren. Dazu müssen in vielfältigen Aufgabenstellungen rezeptive, produktive und reflexive Bildzugänge initiiert werden. Die Sensibilisierung für eine wache, bewusste visuelle und auch vielsinnliche Wahrnehmung (ästhetische Erfahrung) ist ein wesentlicher Bestandteil bildnerischer Lernprozesse und die Voraussetzung für den Erwerb von Bildkompetenz. Dazu gehört auch die Fähigkeit, ästhetische Urteile zu begründen und eine Werthaltung zu Kultur und Kunst aufzubauen. 5 Bildnerischer Prozess 6 Bildnerische Grundelemente 7 Verfahren Materialien Werkzeuge 8 Kunstorientierte Methoden 9 Bild- und Kunstverständnis 10 Reflexion, Kommunikation und Dokumentation Bildnerische Gestaltungsmittel Auf der Suche nach einer Bildlösung durchlaufen die Schülerinnen und Schüler mehr oder weniger angeleitet Phasen des bildnerischen Prozesses, die sich mit den Phasen eines kreativen Prozesses verbinden. Hier kommt der Rolle der Lehrperson in der fachlichen Begleitung sowie in der Förderung und Ermutigung eine wichtige Bedeutung zu. In allen Zyklen werden Kompetenzen aufgebaut, die die bildnerischen Grundelemente auf ihre Wirkung hin untersuchen und diese für eine Bildidee zu nutzen. (Progression z.b. durch Komplexitätsgrad des Inhalts, Breite und Menge, Perspektivenwechsel/Abstraktion und Selbständigkeit) Kompetenzen im Umgang mit Verfahren, Materialien und Werkzeugen sind nicht einzelnen Zyklen zugeordnet. Sie werden aber in den Kompetenzaufbauten mit zyklusspezifischen Anwendungen definiert. Kunstorientierte Methoden werden als Denk- und Arbeitsweisen genutzt, wie sie in der Kunst zur Anwendung kommen. Die Schülerinnen und Schüler erleben durch kunstorientierte Methoden vielfältige Begegnungen und Auseinandersetzungen mit Bildern und Kunstwerken. Auch in den eigenen bildnerischen Prozessen werden die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, ungewohnte Perspektiven einzunehmen, Grenzen auszuloten und eigene Gewohnheiten zu durchbrechen. Mit Bild- und Kunstverständnis wird ein Wissen aufgebaut, dass Kunstwerke und Bilder an kulturelle und geschichtliche Kontexte gebunden sind. Kunstwerke und Bilder werden miteinander verglichen und Bildwirkungen und Bildfunktionen werden untersucht. Hier wird die Kompetenz aufgebaut Bilder zu lesen (codieren und decodieren). Reflexion, Kommunikation und Dokumentation werden stark gewichtet, da sie verbindlich zu einzelnen Phasen des bildnerischen Prozesses gehören. Prozesse und Produkte fliessen gleichermassen in die Beurteilung mit ein. Susanne Junger Claudia Niederberger Adriana Büchler Monica Bazzhiger

4 Zehn Merkmale* kompetenzorientierter Aufgaben im Fach BG Kompetenzorientierte Aufgaben im Fach BG beinhalten lebensweltlich bedeutsame und authentische Inhalte Lebensweltbezug sowie Bildungswert werden im Thema/im Motiv für die Jugendlichen sicht- und erfahrbar. Verknüpfungen zu Alltag und Kultur wie auch zu Wissen/Zugängen im Umgang mit Bildern/Werken aus Kunst und Alltag können hergestellt werden repräsentieren fachbedeutsame Kompetenzanforderungen Repräsentative und bedeutsame Kernideen/Phänomene sowie Inhalte und bildnerische Zielsetzungen regen Lernprozesse in den drei Kompetenzbereichen an, die in die Tiefe von Wissens-, Denk,- und Handlungsformen des Fachs gehen beinhalten wahrnehmungsbezogene und erfahrungsorientierte Anforderungssituationen Die Aufgaben eröffnen Zugänge zu ästhetischer Wahrnehmung und Erfahrung mit fachspezifischen Aspekten und Methoden im Umgang mit Bildern und Phänomenen aus Alltag, Kunst und Natur sind motivierend und wecken Neugier in Bezug auf die Anforderungssituation Die Lernenden sind am Motiv/am Thema der Aufgabe interessiert, werden dadurch angesprochen und können sich auf die Anforderungen (auch auf Überraschungen, Unbekanntes und Irritierendes) einlassen sind kumulativ und vernetzend Die fachlichen und überfachlichen Zielsetzungen in der Rezeption, Produktion und Reflexion sind der Entwicklungsstufe und dem Vorwissen der Lernenden angepasst; sie sind herausfordernd aber nicht überfordernd sind individualisierend und lassen eine Binnendifferenzierung zu Die Aufgaben ermöglichen individuelle Lernwege und Vorgehensweisen (enge, halboffene und offene Aufgabenstellungen) und begünstigen Lernprozesse auf unterschiedlichen Kompetenzstufen. Sie lassen verschiedene Lösungsvarianten und inhaltliche Differenzierungen der Schülerinnen und Schüler zu (Adaptivität) sind problem-und prozessorientiert sowie handlungs- und könnensorientiert Die Aufgaben sind auf das entdeckende Lösen von Problem- und Fragestellungen ausgerichtet. Sie trainieren und festigen bildnerische Fähigkeiten, das Sachwissen und das Methodenrepertoire (kunstorientierte Methoden) sind kooperativ, partizipativ und dialogisch Die Aufgaben stossen situativ Kommunikations- und Kooperationsprozesse an und lassen Raum für das Lernen von- und miteinander. Die Aufgaben lassen Raum für Mitbestimmung und Mitgestaltung bei Lerninhalten. Ideen der Schülerinnen und Schüler werden miteinbezogen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten formative Rückmeldungen von der Lehrperson wie auch untereinander ermöglichen selbstgesteuertes Lernen und fördern die selbständige und eigenständige Auseinandersetzung mit Aufgaben Die Schülerinnen und Schüler wissen welche Anforderungen und Erwartungen an sie gestellt werden (Leistungserwartungen sind transparent). Die Schülerinnen und Schüler überprüfen selber, ob sie sich auf die formulierten Ziele hinbewegen (Dokumentation, Lerntagebuch, Portfolio) ermöglichen das Reflektieren über Sachzusammenhänge sowie über das eigene Lernen und Problemlösen Aufgaben regen reflexive und metakognitive Prozesse an, um übergreifende und spezifische Anteile einer Aufgabe zu unterscheiden. Die Aufgaben ermöglichen Verstehensprozesse im Problemlösen. *Grundlage für den Merkmalskatalog BG waren: Die neun Merkmale lernprozessanregender Aufgaben nach Blömeke et al. (2006), die acht Merkmale kompetenzorientierten Unterrichts PHLU/WBZA (Lötscher et al. 2015) und die 12 Merkmale kompetenzorientierter Aufgaben nach Reusser (2014, ). Fachteam BG PHLU in Zusammenarbeit mit Hans Diethelm PHZH, August 2015

5 Wahrnehmungsbezogene und erfahrungsorienherte AnforderungssituaHonen gestalten Die Lernenden in ihrer Lebenswelt ansprechen, bedeutsame, mohvierende und Neugier weckende Aufgaben entwickeln KooperaHve und dialogische sowie selbständige und eigenständige Lernprozesse fördern Zugänge zu Bildern* und Phänomenen aus gestalteter und natürlicher Umwelt aus Vergangenheit und Gegenwart anleiten Das Begutachten, ReflekHeren, DokumenHeren, PräsenHeren und Beurteilen von Prozessen und Produkten anleiten und fördern BILDKOMPETENZ Sachwissen und Fachvokabular zu Bildnerischen Prozessen und Bildern aus Kunst und Alltag fördern Zum Sammeln, Ordnen, Recherchieren, ExperimenHeren, Untersuchen und Üben anregen FACHDIDAKTISCHE KOMPETENZEN FACHLICHE KOMPETENZEN VielfälHgen Umgang mit bildnerischen Grundelementen, Verfahren, Materialien und Werkzeugen zeigen und anregen KunstorienHerte Wege im Entwickeln und Realisieren fördern KompetenzorienHertes Modell BG_ FW und FD: Entwurf Oktober 2015/PHLU_PHZH Das Realisieren von bildnerischen Prozessen und Produkten formahv begleiten *erweiterter Bildbegriff

6 Bedeutung und Zielsetzungen LP21 Bildnerisches Gestalten Gesellschaftliche Bedeutung: Im Bildnerischen Gestalten und in der Begegnung mit Bildern1 aus Kunst und Alltag sensibilisieren sich Kinder und Jugendliche für unterschiedliche bildnerische Ausdrucksweisen. Sie bringen ihre Vorstellungen, Ideen und Absichten in Bildern zum Ausdruck. In der praktischen wie rezeptiven Auseinandersetzung mit visuellen Kommunikationsformen, Bildwirkungen und Bildfunktionen entwickeln Kinder und Jugendliche ihre Bildkompetenz2. Sie ermöglicht ihnen, sich in einer zunehmend von Bildern geprägten Gesellschaft zu orientieren. Kinder und Jugendliche entwickeln ein ästhetisches Urteilsvermögen und eine Werthaltung zu Kunst und Kultur. Bezüge zu Kultur und Geschichte zeigen ihnen auf, dass sich Kultur im Wechselspiel von Tradition und Innovation fortwährend neu erschafft. Bildnerisches Gestalten leistet durch Kontakte zu Kunstschaffenden und direkten Begegnungen mit Kunstwerken in Museen, Ateliers, Galerien und im öffentlichen Raum einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Bildung. 1Ausführungen zum Bildbegriff siehe unter Erweiterter Bildbegriff. 2 Siehe unter Bildkompetenz. Schulische Bedeutung: Kinder und Jugendliche setzen sich im Bildnerischen Gestalten mit äusseren und inneren Bildwelten auseinander und beziehen dabei ihre jeweilige Lebenswelt ein. Sie erweitern ihre Beobachtungs- und Erinnerungsfähigkeit, üben fantasievolles Assoziieren und differenzieren ihr Vorstellungs- und Darstellungsvermögen. Schülerinnen und Schüler dokumentieren und präsentieren Spuren ihres bildnerischen Prozesses und ihrer Produkte und kommunizieren darüber. Mit Ausstellungen und Präsentationen leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Schulkultur. Im prozess- und produktorientierten Handeln entwickeln Schülerinnen und Schüler Fragestellungen und Bildideen zu unterschiedlichen Situationen und Themen. Sie erproben bildnerische Grundelemente, Verfahren und kunstorientierte Methoden3, Materialien und Werkzeuge. Durch Sammeln, Ordnen, Experimentieren, Verdichten und Weiterentwickeln realisieren Kinder und Jugendliche eigene Bilder. Im Bildnerischen Gestalten lernen die Schülerinnen und Schüler Kunstwerke und Bilder aus verschiedenen Kulturen und Zeiten kennen. Sie lernen, diese zu lesen und einzuordnen. Im vergleichenden Betrachten erkennen sie, dass Bilder unterschiedliche Wirkungen und Funktionen haben und an kulturelle und geschichtliche Kontexte gebunden sind. Dabei erweitern Kinder und Jugendliche das Verständnis für ihre kulturelle Identität und interkulturelle sowie historische Unterschiede. 3Siehe unter Kunstorientierte Methoden. Persönliche Bedeutung: Bilder lösen bei Kindern und Jugendlichen unterschiedliche Assoziationen und Emotionen aus. In Momenten der ungeteilten Aufmerksamkeit und einer neugierigen und forschenden Haltung machen Schülerinnen und Schüler ästhetische Erfahrungen. Diese fördern die Fähigkeit, eigene Fragestellungen und Lösungswege zu entwickeln, und den Mut, sich auf Unbekanntes und Ungewohntes einzulassen. Im Bildnerischen Gestalten realisieren Schülerinnen und Schüler eigene Bilder. Sie erkunden die Lebenswelt und entdecken dabei neue Zugänge. Sie erfahren Selbstwirksamkeit und erkennen die persönliche Bildsprache als eigenständige Ausdrucksform. Didaktische Hinweise für das Bildnerische Gestalten Anmerkungen zum Fachverständnis Erweiterter Bildbegriff: Der erweiterte Bildbegriff umfasst einerseits zweidimensionale, unbewegte und bewegte Bilder (z.b. Malerei, Zeichnung, Grafik, Fotografie, Video, Animation) und andererseits dreidimensionale Werke in Architektur, Plastik, Installation und Performance. Zudem werden äussere und innere Bilder unterschieden. Innere Bilder beinhalten Vorstellungen, Fantasien, Empfindungen und Assoziationen. Äussere Bilder beziehen sich auf Bilder, Objekte und Phänomene aus Natur, Kultur und Kunst. Bildkompetenz Unter Bildkompetenz sind Fertigkeiten, Fähigkeiten, Kenntnisse und Haltungen zu verstehen, die es Schülerinnen und Schülern ermöglichen, sich in einer von Bildern geprägten Umwelt zu orientieren. Im Unterricht werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, Bildwirkungen und - funktionen zu erkennen wie auch subjektivbiografische und historisch-kulturelle Kontexte zu verstehen. Schülerinnen und Schüler erwerben Bildkompetenz, wenn sie: Bilder imaginieren, erleben, wahrnehmen, analysieren, interpretieren (Rezeption); Bilder entwerfen, realisieren, verdichten (Produktion); Bilder zuordnen, vergleichen, verstehen (Reflexion); sich mit Bildern mitteilen, über Bilder sprechen (Kommunikation).

7 Kunstorientierte Methoden: Schülerinnen und Schüler nutzen Denk- und Arbeitsweisen, wie sie in der Kunst zur Anwendung kommen (z.b. Umgestalten, Variieren, Kombinieren, Verfremden). Im Unterricht erhalten sie Gelegenheit, durch kunstorientierte Methoden vielfältige Begegnungen und Auseinandersetzungen mit Bildern und Kunstwerken zu erleben. Dabei werden sie aufgefordert, ungewohnte Perspektiven einzunehmen, Grenzen auszuloten und eigene Gewohnheiten zu durchbrechen. Bildnerische Prozesse initiieren und planen Themenfelder: Ein bildnerischer Prozess wird mit einer Fragestellung ausgehend von einem Thema aus der Lebens- und Vorstellungswelt der Schülerinnen und Schüler initiiert. Phänomene aus Natur und Kultur, zeitgenössische und historische Kunstwerke sowie analoge und digitale Bildwelten sind die Grundlage solcher Fragestellungen. Mögliche Themenfelder sind: Mensch, Figur, Selbstdarstellung; Landschaft, Pflanze, Tier; Objekt, Körper, Raum, Architektur; Farben (Material und Phänomen); Bewegung (Wahrnehmung und Darstellung); Fiktion, Wünsche, Empfindungen; Werbung, Zeichen, Symbole. Aufgaben Bedeutsame Aufgaben ermöglichen den Schülerinnen und Schülern kompetenzorientiertes Lernen in den drei Kompetenzbereichen Wahrnehmung und Kommunikation, Prozesse und Produkte, Kontexte und Orientierung. Eine Aufgabenstellung beinhaltet eine bildnerische Fragestellung sowie Prozess- undproduktkriterien und fordert eigenständige Bildlösungen. Das Inszenieren des Prozesses, der Einbezug der bildnerischen Grundelemente (Punkte, Linien, Formen; Farbe; Raum; Oberflächenstruktur; Bewegung), die Wahl von Verfahren, Materialien und kunstorientierten Methoden sowie die Bewertung stellen Planungsaspekte dar. Gute Aufgaben initiieren bei den Schülerinnen und Schülern eine offene, neugierige und experimentierfreudige Auseinandersetzung und fördern ihre Kreativität und Bildsprache. Bildnerischer Prozess Im bildnerischen Prozess lernen Schülerinnen und Schüler eine Bildidee zu entwickeln und mit bildnerischen Mitteln zu realisieren. Im Wechselspiel von Wahrnehmen, Denken und Handeln machen Schülerinnen und Schüler ästhetische Erfahrungen und differenzieren damit ihr Vorstellungs- und Darstellungsvermögen. Sie beobachten, beschreiben und vergleichen Phänomene, Objekte und Bilder. Sie sammeln und ordnen Materialien und Informationen, spielen und experimentieren mit bildnerischen Grundelementen und Verfahren. Sie lassen sich auf den Prozess ein und erproben verschiedene Vorgehensweisen. Kreative Prozesse erfahren die Schülerinnen und Schüler im Wechsel von Staunen, Konzentrieren, Nicht-wissen, Entscheiden, Planen, Verweilen, Geschehen-lassen, Wiederholen, Verwerfen, Zögern, Wagen, Scheitern, Vergleichen und Einschätzen. Sie erarbeiten sich dabei Kompetenzen für die Entwicklung und Realisierung eigener Bildlösungen. Im Kontext von Kunst und Kultur lernen Schülerinnen und Schüler, ihre Bilder zu vergleichen und einzuordnen. Bildzugänge Bildzugänge In der Auseinandersetzung mit Bildern sind verschiedene Bildzugänge zu berücksichtigen: assoziativ (z.b. Assoziationsketten, Titel erfinden, Geschichten erzählen, Adjektivliste, fiktives Interview); deskriptiv (z.b. Reise durch das Bild, Spiel Ich sehe etwas, das du nicht siehst); handlungsorientiert (z.b. Gestik-Haltung-Mimik nachstellen, Vertonung, Bildteile verfremden, ergänzen und kombinieren, Bilddiktat); analytisch (z.b. Motiv, Bildaufbau, formale Aspekte, Malweise). Bildnerische Prozesse begleiten und beurteilen Rolle der Lehrpersonen In der Begleitung bildnerischer Prozesse fordert und fördert die Lehrperson die individuelle Ausdrucksart der Schülerinnen und Schüler und nimmt dabei unterschiedliche Rollen ein. Diese umfassen die Vermittlung von: Sach- und Fachwissen, Fertigkeiten, künstlerischen Denk- und Handlungsweisen; die Anleitung und den Austausch; die Beratung und die Ermutigung; das Ermöglichen von ästhetischen Erfahrungen; die Anregung zu Reflexion,

8 Bildbetrachtung und Kommunikation; die kritische Würdigung, Beurteilung und Bewertung. Die Lehrperson initiiert experimentierende und entdeckende Lernwege sowie nachvollziehende und analysierende Lernsituationen. Sie unterstützt einen konstruktiven Umgang mit Schwierigkeiten und Blockaden, indem sie mit einer förderorientierten Grundhaltung den Blick auf Entwicklungsmöglichkeiten lenkt. Sie bewertet Prozesse und Produkte kriterienorientiert. Reflexion und Dokumentation: Prozesserfahrungen werden anhand von Studien, Entwürfen, Skizzenbüchern oder Lernjournalen reflektiert, dokumentiert und kommuniziert. In der Auseinandersetzung mit Prozessen und Produkten entwickeln die Schülerinnen und Schüler Verständnis und Wertschätzung für unterschiedliche Arbeitsweisen und Bildsprachen.

9 Teil A: Leitideen im LP95, Seite 3 1. Bedeutung des Fachbereichs Im Fachbereich Bildnerisches Gestalten wird die persönliche Ausdrucksfähigkeit der Schülerinnen und Schüler und die Fähigkeit zur Orientierung im visuellen Bereich entwickelt und gefördert. Vorstellungen, Erlebnisse und Beobachtungen werden mit bildnerischen Mitteln umgesetzt und die Auseinandersetzung mit Werken der bildenden Kunst und der visuellen Umwelt einbezogen. Der Zugang zu dieser Welt der Bilder eröffnet sich sowohl durch die aktive und lustbetonte bildnerische Gestaltung, wie auch durch die differenzierte Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Bildern. Die Schülerinnen und Schüler sollen fähig werden, sich in der Verschiedenheit von Eindrücken und Aussagen in unserer visuell geprägten Umwelt selbständig, kompetent und aktiv zu orientieren. Bildnerisches Gestalten fördert die Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz in Richtung ganzheitlicher Bildung. Im Bildnerischen Gestalten werden folgende Grundanliegen vermittelt. Visuelle Wahrnehmung und bildhaftes Denken werden aktiviert: Wahrnehmen ist ein grundlegender, aktiver Prozess der Auseinandersetzung mit unserer Umwelt und mit sich selbst und bildet die Grundlage für den bildnerischen Ausdruck. Bildnerisches Gestalten erfordert Denken, Handeln und Fühlen und fördert damit dieentwicklung der ganzen Persönlichkeit. Dem begrifflichen Denken wird das bildhafte Denken gegenübergesetzt. Bildnerisches Gestalten leistet so einen notwendigen und eigenständigen Beitrag zur ganzheitlichen Bildung und zur Förderung der Kreativität. Bildnerischer Ausdruck und visuelle Kompetenz werden entwickelt: Das kontinuierliche, stufengemässe Entwickeln derbildhaften Ausdrucksfähigkeit geschieht in praktischer bildnerischer Arbeit. Der Umgang mit bildnerischen Mitteln wie Formen und Farben, anregenden Inhalten und grundlegenden Verfahren führt zu persönlichen Aussagen. Bildnerisches Gestalten umfasst eine Vielfalt verschiedener bildnerischer Tätigkeiten wie Zeichnen, Drucken, Malen, Sammeln, Kombinieren, Umformen, Fotografieren und Filmen. Die in der bildnerischen Arbeit gemachten Erfahrungen bilden die Grundlage, um zu einer eigenen Kompetenz im visuellen Bereich zu gelangen. Bildende Kunst und visuelle Kommunikation im Alltag werden einbezogen: Die Begegnung mit Werken der bildenden Kunst entwickelt die Interpretationsfähigkeit. Bildnerisches Gestalten schafft die Verbindung zu kulturellen Werten und leistet so einen Beitrag bei der Suche nach kultureller Identität. Wir sind aber auch umgeben von visuellen Medien und sind einer Vielfalt von visuellen Informationen ausgesetzt. Bilder sind weitgehend Träger unseres Welt- und Wertverständnisses. Auch gesellschaftliche Entwicklungen vollziehen sich zunehmend über Bilder. Durch die praktische Arbeit mit visuellen Medien bekommen die Schülerinnen und Schüler Einblick in Herstellung, Aussagen und Wirkungen visueller Kommunikation.

10 Bildnerisches Gestalten ist lehr- und lernbar: Die Fähigkeiten zur visuellen Wahrnehmung und Interpretation sowie des bildnerischen Gestaltens sind in jedem Mensch angelegt, müssen aber entwickelt und differenziert werden. Ohne entsprechenden Anreiz, abwechslungsreichem Gebrauch und permanenter Übung verkümmern sie. Die Schülerinnen und Schüler werden ermutigt, ihre persönlichen Wahrnehmungs- und Ausdrucksformen zu entwickeln. Der Unterricht im Bildnerischen Gestalten ermöglicht ihnen, sich ein Repertoire an bildnerischen Mitteln und Verfahren, Interpretationsmöglichkeiten und visuellen Kommunikationsformen aufzubauen und stetig zu erweitern. Der lernzielorientierte Unterricht knüpft an vorhandenen Erfahrungen und Interessen der Lernenden an und führt zu neuen Erkenntnissen. In Auswertungsgesprächen werden gemachte Einsichten mit vorhandenem Wissen und benachbarten Bereichen vernetzt.

Gestalten. Einleitende Kapitel

Gestalten. Einleitende Kapitel Gestalten Einleitende Kapitel Impressum Herausgeber: Bildungs- und Kulturdepartement des Kantons Luzern Zu diesem Dokument: Lehrplan für die Volksschule des Kantons Luzern. Titelbild: Iwan Raschle Copyright:

Mehr

Bildnerisches Gestalten

Bildnerisches Gestalten Anzahl der Lektionen Bildungsziel Bildnerische Gestaltung ist Teil der Kultur. Sie visualisiert und verknüpft individuelle und gesellschaftliche Inhalte. Sie ist eine Form der Kommunikation und setzt sich

Mehr

Programm Einführung LP21 Grundkurs Zyklus 1, Herbst 2015

Programm Einführung LP21 Grundkurs Zyklus 1, Herbst 2015 Programm Einführung LP21 Grundkurs Zyklus 1, Herbst 2015 Halbtag 1 & 2 (Wissen) - Auseinandersetzung mit dem LP 21 zum Kompetenzaufbau des Fachbereiches Bildnerisches Gestalten Konkretisierung anhand konkreter

Mehr

Herzlich Willkommen!

Herzlich Willkommen! Herzlich Willkommen! Das Rad neu erfinden? NMG Aufgaben aus mehreren Perspektiven Dr. Hartmut Moos-Gollnisch Dr. Patric Brugger Ablauf Begrüssung und Input (10 ) -> Plenum Kulturwissenschaftliche/ naturwissenschaftliche

Mehr

Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben. Picasso KUNST. LehrplanPLus Stand

Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben. Picasso KUNST. LehrplanPLus Stand Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben. Picasso KUNST LehrplanPLus Stand 09.12.2013 Orientierung und Partizipation 2 Bilder verstehen, durch Bilder

Mehr

Gestalten. Einleitende Kapitel

Gestalten. Einleitende Kapitel Gestalten Einleitende Kapitel Impressum Herausgeber: Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (D-EDK) D-EDK Geschäftsstelle, Zentralstrasse 18, CH-6003 Luzern Zu diesem Dokument: Konsultationsfassung,

Mehr

NACHHALTIGE UND HERAUSFORDERNDE LERNAUFGABEN FÜR SELBSTTÄTIGES LERNEN

NACHHALTIGE UND HERAUSFORDERNDE LERNAUFGABEN FÜR SELBSTTÄTIGES LERNEN NACHHALTIGE UND HERAUSFORDERNDE LERNAUFGABEN FÜR SELBSTTÄTIGES LERNEN Kongress Begabungs- und Begabtenförderung 2017, Brugg Frido Koch & Irène Schmid Zielsetzungen Die Teilnehmenden werden sich bewusst,

Mehr

Der Beitrag des Faches Kunst zum Kompetenzerwerb in der Grundschule

Der Beitrag des Faches Kunst zum Kompetenzerwerb in der Grundschule Der Beitrag des Faches Kunst zum Kompetenzerwerb in der Grundschule Allgemein Sachkompetenz Methodenkompetenz Soziale Kompetenz Personale Kompetenz Grundanliegen des Kunstunterrichtes ist die Entwicklung

Mehr

Kunst- und Kulturgeschichte

Kunst- und Kulturgeschichte Leistungs- und Lernziele im Fach Kunst- und Kulturgeschichte (Wahlpflichtfach) 01.08.2008 1. Allgemeine Bildungsziele Zentral im Fach Kunst- und Kulturgeschichte ist einerseits die Auseinandersetzung mit

Mehr

Fachanforderungen Kunst Sek I und Sek II. Schleswig-Holstein. Der echte Norden.

Fachanforderungen Kunst Sek I und Sek II. Schleswig-Holstein. Der echte Norden. Fachanforderungen Kunst Sek I und Sek II Schleswig-Holstein. Der echte Norden. Themen der Präsentation Zur Struktur der Fachanforderungen Bildbegriff Arbeitsfelder Kompetenzbereiche Dimensionen Aufbau

Mehr

LehrplanPLUS Gymnasium Geschichte Klasse 6. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Kompetenzorientierung

LehrplanPLUS Gymnasium Geschichte Klasse 6. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Kompetenzorientierung Gymnasium Geschichte Klasse 6 Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick Der neue Lehrplan für das Fach Geschichte ist kompetenzorientiert ausgerichtet. Damit ist die Zielsetzung verbunden, die Lernenden

Mehr

Einführungsphase Jahrgangsstufe 10

Einführungsphase Jahrgangsstufe 10 Einführungsphase Jahrgangsstufe 10 Unterrichtsvorhaben I: Narrative Bildwelten in Kunst und Alltag Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder

Mehr

Sprachkompetenzen beurteilen und fördern im Rahmen von Lehrplan 21 und kompetenzorientiertem Unterricht

Sprachkompetenzen beurteilen und fördern im Rahmen von Lehrplan 21 und kompetenzorientiertem Unterricht Sprachkompetenzen beurteilen und fördern im Rahmen von Lehrplan 21 und kompetenzorientiertem Unterricht praxisbezogene Hinweise für Kindergarten und Unterstufe, PH Zürich 5. Juni 2013 Workshop: Vorgehen

Mehr

Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Katholische Religion Gymnasium August-Dicke-Schule

Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Katholische Religion Gymnasium August-Dicke-Schule Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Katholische Religion Gymnasium August-Dicke-Schule Kompetenzbereiche: Sach-, Methoden-, Urteils-, Handlungskompetenz Synopse aller Kompetenzerwartungen Sachkompetenz

Mehr

Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten

Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten 1. Stundendotation 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse 1. Semester 3 3 3 4 2. Semester 3 3 3 4 2. Allgemeine Bildungsziele Es gelten die

Mehr

Fach: Bildende Kunst Klasse 5

Fach: Bildende Kunst Klasse 5 Fach: Bildende Kunst Klasse 5 Auf der Basis eigener Erfahrungen Gefühl für die Vielfalt von Darstellungsmöglichkeiten entwickeln Bilder bzw. Kunstwerke: beschreiben, vergleichen und bewerten üben Experimente

Mehr

Bildnerisches Gestalten

Bildnerisches Gestalten Bildnerisches Gestalten Stundentafel Langgymnasium (Unterstufe) Semester 1.1 1.2 2.1 2.2 total Anzahl Lektionen 2 2 2 2 8 Stundentafel Kurzgymnasium (Oberstufe) Profil sprachlich musisch math.-naturwiss.

Mehr

LEHRPLAN BILNERISCHES GESTALTEN KURZZEITGYMNASIUM

LEHRPLAN BILNERISCHES GESTALTEN KURZZEITGYMNASIUM LEHRPLAN BILNERISCHES GESTALTEN KURZZEITGYMNASIUM Stundendotation GF/WF SF EF 3. KLASSE 1. SEM. 2 2. SEM. 2 4. KLASSE 1. SEM. 2 5 2. SEM. 2 5 5. KLASSE 1. SEM. 2 (WF) 4 2 2. SEM. 2 (WF) 4 2 6. KLASSE 1.

Mehr

KOMPETENZORIENTIERTES LERNEN Vorstellung des neuen Modells im Instrumentalunterricht der AHS

KOMPETENZORIENTIERTES LERNEN Vorstellung des neuen Modells im Instrumentalunterricht der AHS KOMPETENZORIENTIERTES LERNEN Vorstellung des neuen Modells im Instrumentalunterricht der AHS ZWEITER ÖSTERREICHISCHE KONGRESS für MusikschulleiterInnen, Krems 2015 Martin Waldauf BEGRIFFSKLÄRUNG und und

Mehr

Mathematik. Fachwegleitung. AUSBILDUNG Sekundarstufe I

Mathematik. Fachwegleitung. AUSBILDUNG Sekundarstufe I AUSBILDUNG Sekundarstufe I Fachwegleitung Integrierter Bachelor-/Master-Studiengang Vollzeit und Teilzeit Konsekutiver Master-Studiengang für Personen mit Fachbachelor Mathematik Inhalt Schulfach und Ausbildungfach

Mehr

Staatsexamen Lehramt an Grundschulen Kunst

Staatsexamen Lehramt an Grundschulen Kunst 03-KUN-GS01 Theorie und Praxis der bildenden Kunst Theory and Practice in Modern Art 1. Semester jedes Wintersemester Vorlesung "Eigenart und Struktur bildnerischer Werke und Prozesse" (2 SWS) = 30 h Präsenzzeit

Mehr

Kompetenzorientierung im textilen und technischen Gestalten. Pia Aeppli

Kompetenzorientierung im textilen und technischen Gestalten. Pia Aeppli Kompetenzorientierung im textilen und technischen Gestalten Pia Aeppli Kompetenzorientierung im textilen und technischen Gestalten 22.01.2014 Pia Aeppli PH Zürich/Lehrplan 21 D-EDK Kompetenzorientierung

Mehr

Kompetenzorientierte Nachbesprechung

Kompetenzorientierte Nachbesprechung Kompetenzorientierte Nachbesprechung Name : Datum: UB Nr.: Klasse: Thema der Stunde: Bitte beachten Sie, dass in einer zeitlich begrenzten Beratungssituation nicht alle Indikatoren eine Rolle spielen können.

Mehr

LEHRPLAN BILDNERISCHES GESTALTEN SPORT- UND MUSIKKLASSE

LEHRPLAN BILDNERISCHES GESTALTEN SPORT- UND MUSIKKLASSE LEHRPLAN BILDNERISCHES GESTALTEN SPORT- UND MUSIKKLASSE STUNDENDOTATION GF WF EF 3. KLASSE 1. SEM. 2 4. KLASSE 1. SEM. 2 5. KLASSE 1. SEM. 2 6. KLASSE 1. SEM. 2 7. KLASSE 1. SEM. 2 4 GRUNDLAGENFACH 3.

Mehr

Lehrplan Volksschule TG (LP 21) Das Wichtigste in Kürze

Lehrplan Volksschule TG (LP 21) Das Wichtigste in Kürze Lehrplan Volksschule TG (LP 21) Das Wichtigste in Kürze I. Einleitung Die nachstehenden Informationen zum neuen Lehrplan (Volksschule TG 21) sind zusammengetragen aus verschiedenen Veröffentlichungen zu

Mehr

Fachwegleitung Mathematik

Fachwegleitung Mathematik AUSBILDUNG Sekundarstufe I Fachwegleitung Mathematik Inhalt Schulfach/Ausbildungfach 4 Das Schulfach 4 Das Ausbildungsfach 4 Fachwissenschaftliche Ausbildung 5 Fachdidaktische Ausbildung 5 Gliederung 6

Mehr

Tanz in Schulen - Qualitätsstandards bezogen auf die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern

Tanz in Schulen - Qualitätsstandards bezogen auf die Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern Ausgehend von dem Bildungspotenzial, das der Tanz enthält, sind 5 Bildungsdimensionen entwickelt worden. Mit der Frage, unter welchen Bedingungen der Unterricht diese Dimensionen erfüllen kann, wurden

Mehr

Kompetenzorientierung in Handarbeiten Werkstoffbereich Textil

Kompetenzorientierung in Handarbeiten Werkstoffbereich Textil Kompetenzorientierung in Handarbeiten Werkstoffbereich Textil Mai 2013. Pia Aeppli/PH Zürich. Einblicke in den Unterricht stammen von Lilo Engeli, Oberstufe Horgen. 2. Sek A, Mai 2012. Kompetenzorientierte

Mehr

Ausbildungsplan Kunst/Ästhetische Erziehung ZfsL Engelskirchen - Seminar für das Lehramt an Grundschulen

Ausbildungsplan Kunst/Ästhetische Erziehung ZfsL Engelskirchen - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Ausbildungsplan Kunst/Ästhetische Erziehung ZfsL Engelskirchen - Seminar für das Lehramt an Grundschulen Ausbildungsplan im Fach Kunst --- EK- G 11.2017 Die Leitlinie Vielfalt Ausgangspunkt allen verantwortlichen

Mehr

Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Mathematik

Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Mathematik Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Fach Mathematik Inhalt 1. Auszug aus dem Nds. Kerncurriculum Mathematik, 2017 2. Leistungsfeststellung in den Klassen 1 und 2 der GS Barienrode 3. Leistungsbewertung

Mehr

Leitlinien zum Lehren und Lernen an der Berner Fachhochschule

Leitlinien zum Lehren und Lernen an der Berner Fachhochschule Leitlinien zum Lehren und Lernen an der Berner Fachhochschule Kommission für Evaluation und Qualitätsentwicklung KEQ Aktualisierte Version August 2015 Berner Fachhochschule Ressort Qualitätsmanagement

Mehr

Mein ästhetisches Portfolio Ausbildung Fachbereich Bildnerisches Gestalten (Kunst und Bild) PRIMAR

Mein ästhetisches Portfolio Ausbildung Fachbereich Bildnerisches Gestalten (Kunst und Bild) PRIMAR Mein ästhetisches Portfolio Ausbildung Fachbereich Bildnerisches Gestalten (Kunst und Bild) PRIMAR Andy Altmann aus Inspired (2005) Arman Schulthess Bücher und Mappen Arman Schulthess Zeichen und Wege

Mehr

Kern und Schulcurriculum Bildende Kunst Klassenstufe 5/6

Kern und Schulcurriculum Bildende Kunst Klassenstufe 5/6 Kern und Schulcurriculum Bildende Kunst Klassenstufe 5/6 Kompetenzen und Inhalte Klasse 5/6: Durch den intuitiv-experimentellen und bewussten Umgang mit Schülerarbeiten, künstlerischen Werken aus Gegenwart

Mehr

Albert-Einstein-Gymnasium

Albert-Einstein-Gymnasium Albert-Einstein-Gymnasium BILDUNGSSTANDARDS und SCHULCURRICULUM Fach: Kunst Klasse: 6 Zur Unterscheidung von G8 und G9 setzt der Fachlehrer/ die Fachlehrerin Schwerpunkte in von ihm/ ihr gewählten Bereichen

Mehr

Bildnerisches Gestalten Grundlagenfach

Bildnerisches Gestalten Grundlagenfach Bildnerisches Gestalten Grundlagenfach A. Stundendotation Klasse 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Wochenlektionen 2 3 2 0 B. Didaktische Konzeption Überfachliche Kompetenzen Das Grundlagenfach Bildnerisches

Mehr

KINDER FORSCHEN LERNEN MIT STUFENGERECHTEN EXPERIMENTEN

KINDER FORSCHEN LERNEN MIT STUFENGERECHTEN EXPERIMENTEN KINDER FORSCHEN LERNEN MIT STUFENGERECHTEN EXPERIMENTEN Innovationstag SWiSE 29. März 2014 Judith Egloff, PH Zürich Ablauf des Ateliers Kurze Vorstellungsrunde Einstiegsreferat Ausprobieren, sichten, diskutieren

Mehr

SEK I. Ausbildung - Sekundarstufe I. Bildnerisches Gestalten. Fachkonzept für Lehrerinnen- und Lehrerbildung. weiterlernen. 1

SEK I. Ausbildung - Sekundarstufe I. Bildnerisches Gestalten. Fachkonzept für Lehrerinnen- und Lehrerbildung. weiterlernen. 1 Ausbildung - Sekundarstufe I SEK I Bildnerisches Gestalten Fachkonzept für Lehrerinnen- und Lehrerbildung weiterlernen. 1 Bildnerisches Gestalten (BG) Charakteristik des Fachs Kunst und Bild Bilder sind

Mehr

phänomenale Tools in NMM - Lernaufgaben

phänomenale Tools in NMM - Lernaufgaben phänomenale Tools in NMM - Lernaufgaben Atelier A11 Primarstufe 3. 6. Klasse 4. SWiSE-Innovationstag 2013 Luzia Hedinger, Dozentin IWB, Fachteam NMM Luzia Hedinger, Dozentin IWB NMM 11.03.13 Phänomenal

Mehr

Bildungsplan Einführung in Architektur und Vokabular. mit Beispielen aus dem Fachplan Musik

Bildungsplan Einführung in Architektur und Vokabular. mit Beispielen aus dem Fachplan Musik Bildungsplan 2016 Einführung in Architektur und Vokabular mit Beispielen aus dem Fachplan Musik Leitperspektiven Leitgedanken Standards inhaltlicher Kompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen Operatoren Verweise

Mehr

11. Unterrichtsvorhaben und Kompetenzerwartungen in der Sek. II: EF

11. Unterrichtsvorhaben und Kompetenzerwartungen in der Sek. II: EF 11. Unterrichtsvorhaben und Kompetenzerwartungen in der Sek. II: EF EF GK Thema: Experimentelles Zeichnen UV 10. 1 (1) Materialien/ Medien: Unterschiedliche Zeichenmaterialien und Werkzeuge: z.b. große

Mehr

Ausbildungsmodule für die zweite Phase der Lehrerbildung im Saarland. Didaktik der Primarstufe Bildende Kunst

Ausbildungsmodule für die zweite Phase der Lehrerbildung im Saarland. Didaktik der Primarstufe Bildende Kunst Ausbildungsmodule für die zweite Phase der Lehrerbildung im Saarland - Lehramt für die Primarstufe und für die Sekundarstufe I (Klassenstufen 5 bis 9) - 1. Februar 2012 Didaktik der Primarstufe Bildende

Mehr

Curriculum Mensch-Natur-Kultur Förderschule - Grundstufe. können sich im Nahraum orientieren. erlernen ein sicheres Verkehrsverhalten

Curriculum Mensch-Natur-Kultur Förderschule - Grundstufe. können sich im Nahraum orientieren. erlernen ein sicheres Verkehrsverhalten Curriculum Mensch-Natur-Kultur Förderschule - Grundstufe Klasse Kompetenzfelder Kompetenzen 1/2/3 Sich selbst wahrnehmen zusammen leben können sich selbst mit unterschiedlichen Ausdrucksformen darstellen

Mehr

4.3 MUSIK, BILDNERISCHE ERZIEHUNG UND KREATIVER AUSDRUCK

4.3 MUSIK, BILDNERISCHE ERZIEHUNG UND KREATIVER AUSDRUCK 4.3 MUSIK, BILDNERISCHE ERZIEHUNG UND KREATIVER AUSDRUCK Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Musik, Bildnerische Erziehung und kreativer Ausdruck: Wesentlicher Bestandteil aller unterrichtlichen

Mehr

Bedeutung des Teilbildungsbereichs ( Grobziele und Inhalte / Treffpunkte)

Bedeutung des Teilbildungsbereichs ( Grobziele und Inhalte / Treffpunkte) Niveau Leitdeen/Richtziele Stundentafeln Textiles Gestalten Bedeutung des Teilbildungsbereichs ( Grobziele und Inhalte / Treffpunkte) [Druckversion] Sprache Mathematik Mensch und Umwelt Gestalten und Musik

Mehr

Leistungsbewertung im Fach Kunst in der Sekundarstufe I. Grundlegende Bewertungskriterien

Leistungsbewertung im Fach Kunst in der Sekundarstufe I. Grundlegende Bewertungskriterien Leistungsbewertung im Fach Kunst in der Sekundarstufe I Grundlegende Bewertungskriterien Das Selbstverständnis des Fachbereichs Kunst legt besonderen Wert auf die Berücksichtigung und Betonung der spezifischen

Mehr

Leitbild Schule Teufen

Leitbild Schule Teufen Leitbild Schule Teufen 1 wegweisend Bildung und Erziehung 2 Lehren und Lernen 3 Beziehungen im Schulalltag 4 Zusammenarbeit im Schulteam 5 Kooperation Schule und Eltern 6 Gleiche Ziele für alle 7 Schule

Mehr

Bewerten im Kunstunterricht - Wie stell ich s an? Dokumentation des Lernprozesses am Beispiel eines Lerntagebuchs Egbert-GS in Trier, Karin Kiefer

Bewerten im Kunstunterricht - Wie stell ich s an? Dokumentation des Lernprozesses am Beispiel eines Lerntagebuchs Egbert-GS in Trier, Karin Kiefer Bewerten im Kunstunterricht - Wie stell ich s an? Dokumentation des Lernprozesses am Beispiel eines Lerntagebuchs Egbert-GS in Trier, Karin Kiefer Thema: Paul Klee Werkstatt - Lerntagebücher Klassenstufe:

Mehr

Prozesskompetenzen. Kompetenzstrukturmodell mit den Inhaltsbereichen

Prozesskompetenzen. Kompetenzstrukturmodell mit den Inhaltsbereichen Prozesskompetenzen Kompetenzstrukturmodell mit den Inhaltsbereichen Lernbereich 1: Im Gegenstandsbereich Bildende Kunst begegnen die Schülerinnen und Schüler Werken aus der Kunstgeschichte. An diese werden

Mehr

Leitbild der OS Plaffeien

Leitbild der OS Plaffeien Leitbild der OS Plaffeien Schritte ins neue Jahrtausend Unsere Schule ist Bestandteil einer sich rasch entwickelnden Gesellschaft. Dadurch ist sie laufenden Veränderungs- und Entwicklungsprozessen unterworfen.

Mehr

Schulinternes idsb Curriculum im Fach Bildende Kunst auf der Basis der Thüringer Lehrpläne 2009

Schulinternes idsb Curriculum im Fach Bildende Kunst auf der Basis der Thüringer Lehrpläne 2009 Schulinternes idsb Curriculum im Fach Bildende Kunst auf der Basis der Thüringer Lehrpläne 2009 Fach: BildendeKunst Jahrgangsstufen: 7/8 Der Kunstunterricht der Jahrgangsstufen 7 und 8 gibt im wesentlichen

Mehr

Jahresprogramm der 3 A/B SoGym

Jahresprogramm der 3 A/B SoGym Jahresprogramm der 3 A/B SoGym Themen und Inhalte der Kunstgeschichte und der praktische Arbeiten *1. Stunde: Was ist Kunst? Versuch einer Definition was gehört alles zur Bildenden Kunst *Prähistorische

Mehr

Arena - Schule Root. Elterninformation

Arena - Schule Root. Elterninformation Arena - Schule Root Elterninformation Wozu ein neuer Lehrplan? Wie ist der Lehrplan aufgebaut? Was ändert sich im Unterricht? Wie werden die Lehrpersonen vorbereitet? 2 Wozu ein neuer Lehrplan? Wie ist

Mehr

Bildungsstandards im Fach Kunst für den mittleren Schulabschluss

Bildungsstandards im Fach Kunst für den mittleren Schulabschluss Bildungsstandards im Fach Kunst für den mittleren Schulabschluss Bildungsstandards»greifen allgemeine Bildungsziele auf und legen fest, welche Kompetenzen Schülerinnen und Schüler bis zu einer bestimmten

Mehr

Fachkompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen

Fachkompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen Blatt 1 Blatt 2 BILD 10 WG: Frühzeit WG: Farben der Erde-Projekt (Projekttag Museum mit Praxisbezug s.u. Fläche) (Projekttag Museum; fächerübergreifend mit Geschichte) Weitere exemplarische Bildbetrachtung

Mehr

UNTERRICHT MIT NEUEN MEDIEN. Karl Ulrich Templ Didaktik der Politischen Bildung

UNTERRICHT MIT NEUEN MEDIEN. Karl Ulrich Templ Didaktik der Politischen Bildung UNTERRICHT MIT NEUEN MEDIEN Didaktische Anforderungen an Unterricht mit Medien Unterricht soll jeweils von einer für die Lernenden bedeutsamen Aufgabe ausgehen (Probleme, Entscheidungsfälle, Gestaltungsund

Mehr

Kerncurriculum gymnasiale Oberstufe Musik. Musik hören und beschreiben

Kerncurriculum gymnasiale Oberstufe Musik. Musik hören und beschreiben Kerncurriculum gymnasiale Oberstufe Musik Matrix Kompetenzanbahnung Kompetenzbereiche, Bildungsstandards und Themenfelder Durch die Auseinandersetzung mit den inhaltlichen Aspekten der Themenfelder in

Mehr

Zaubern im Mathematikunterricht

Zaubern im Mathematikunterricht Zaubern im Mathematikunterricht 0011 0010 1010 1101 0001 0100 1011 Die Mathematik als Fachgebiet ist so ernst, dass man keine Gelegenheit versäumen sollte, dieses Fachgebiet unterhaltsamer zu gestalten.

Mehr

Teilstudiengang. Kunst für das Lehramt an Gymnasien. Studienheft

Teilstudiengang. Kunst für das Lehramt an Gymnasien. Studienheft Teilstudiengang Kunst für das Lehramt an Gymnasien Studienheft Willkommen an der Kunsthochschule Kassel Mit der bestandenen Aufnahmeprüfung haben wir nicht Ihre Mappe aufgenommen, sondern Sie als Person,

Mehr

Kerncurriculum gymnasiale Oberstufe Geschichte. Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und Veränderung in der Zeit

Kerncurriculum gymnasiale Oberstufe Geschichte. Wahrnehmungskompetenz für Kontinuität und Veränderung in der Zeit Kerncurriculum gymnasiale Oberstufe Geschichte Matrix Kompetenzanbahnung Kompetenzbereiche, und Themenfelder Durch die Auseinandersetzung mit den inhaltlichen Aspekten der Themenfelder in den Kurshalbjahren

Mehr

Portfolio: Mein ästhetischer Koffer Ausbildung Fachbereich Bildnerisches Gestalten (Kunst und Bild)

Portfolio: Mein ästhetischer Koffer Ausbildung Fachbereich Bildnerisches Gestalten (Kunst und Bild) Portfolio: Mein ästhetischer Koffer Ausbildung Fachbereich Bildnerisches Gestalten (Kunst und Bild) Marcel Duchamp La boîte-en-valise, 1936/1968 Joseph Cornell Jewel Casket, 1940 Niki de St.Phalle, Assemblage,

Mehr

Standards für inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen

Standards für inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen Standards für inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen Bildende Kunst 5/6 Themen/ Arbeitsbereiche Inhaltsbezogene Kompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen Leitgedanken zum Kompetenzerwerb Bilder BILD wahrnehmen

Mehr

Meiersmatt 1 Kriens. Elterninformation

Meiersmatt 1 Kriens. Elterninformation Meiersmatt 1 Kriens Elterninformation 4. und 9. Mai 2017 Wozu ein neuer Lehrplan? Wie ist der Lehrplan aufgebaut? Was ändert sich im Unterricht? Wie werden die Lehrpersonen vorbereitet? 2 21 Kantone -

Mehr

Kerncurriculum gymnasiale Oberstufe Politik und Wirtschaft. Analysekompetenz (A)

Kerncurriculum gymnasiale Oberstufe Politik und Wirtschaft. Analysekompetenz (A) Kerncurriculum gymnasiale Oberstufe Politik und Wirtschaft Matrix Kompetenzanbahnung Kompetenzbereiche, Bildungsstandards und Themenfelder Durch die Auseinandersetzung mit den inhaltlichen Aspekten der

Mehr

Von Dagstuhl in die Zukunft - Bildung in der digitalen vernetzten Welt

Von Dagstuhl in die Zukunft - Bildung in der digitalen vernetzten Welt 1 Von Dagstuhl in die Zukunft - Bildung in der digitalen vernetzten Welt Prof. Dr. Ira Diethelm Didaktik der Informatik - Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und bildungspolitische Außenministerin

Mehr

Italienisch. Stundentafel Kurzgymnasium (Oberstufe) Bildungsziele. Richtziele

Italienisch. Stundentafel Kurzgymnasium (Oberstufe) Bildungsziele. Richtziele Italienisch Stundentafel Kurzgymnasium (Oberstufe) Profil sprachlich musisch math.-naturwiss. wirtsch.- rechtl. SPF L, S, I, Ru E Gr Mu BG B, C AM, P WR 3.1 4 0 0 0 0 0 0 0 3.2 4 0 0 0 0 0 0 0 4.1 4 0

Mehr

Kunst. Ist das Kunst oder kann das weg? Leitfaden für das Fach Kunst Donatusschule Erftstadt

Kunst. Ist das Kunst oder kann das weg? Leitfaden für das Fach Kunst Donatusschule Erftstadt Kunst Ist das Kunst oder kann das weg? Donatusgrundschule Theodor-Heuss Straße 24 50374 Erftstadt-Liblar Tel.: 02235-92 22 18 Mail: Donatusschule@t-online.de Homepage: www.donatusschule-erftstadt.de 1

Mehr

LEHRPLAN BILDNERISCHES GESTALTEN LANGZEITGYMNASIUM

LEHRPLAN BILDNERISCHES GESTALTEN LANGZEITGYMNASIUM LEHRPLAN BILDNERISCHES GESTALTEN LANGZEITGYMNASIUM STUNDENDOTATION GF SF EF WF 1. KLASSE 1. SEM. 2 2. SEM. 2 2. KLASSE 1. SEM. 2 2. SEM. 2 3. KLASSE 1. SEM. 2 2. SEM. 2 4. KLASSE 1. SEM. 2 5 2. SEM. 2

Mehr

Aufgabe 1: Frottagen von verschiedenen Oberflächen herstellen

Aufgabe 1: Frottagen von verschiedenen Oberflächen herstellen Schüler/in Aufgabe 1: Frottagen von verschiedenen Oberflächen herstellen Der Künstler Max Ernst liebte es, Spuren auf Wänden und Mauern zu beobachten und daraus mit Hilfe seiner Fantasie Gegenstände, Tiere

Mehr

Kompetenzorientierung im RU

Kompetenzorientierung im RU Kompetenzorientierung im RU Von Leitideen zur Praxis Didaktischer Schwerpunkttag KPH Graz / 14.11.2014 Wolfgang Weirer wolfgang.weirer@uni-graz.at Kompetenzorientierung?? Jeder redet von Kompetenz: Wieso

Mehr

Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung - Kunst-MA-M01

Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung - Kunst-MA-M01 Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung - Kunst-MA-M01 1. Name des Moduls: Bildende Kunst und Kunstwissenschaft: Vertiefung 2. Fachgebiet / Verantwortlich: Institut für Kunsterziehung / Manfred Nürnberger

Mehr

ÜBERSICHT DOSSIER 4 bis 8

ÜBERSICHT DOSSIER 4 bis 8 ÜBERSICHT DOSSIER 4 bis 8 FRÜHER UND HEUTE Die Zeit vor 100 Jahren entdecken Fachzeitschrift «4 bis 8» Zum Handbuch: Das Dossier unterstützt bei der Planung und Umsetzung von thematischen Unterrichtssequenzen

Mehr

GRUNDLAGENFACH BILDNERISCHES GESTALTEN

GRUNDLAGENFACH BILDNERISCHES GESTALTEN Lehrplan KSW Grundlagenfach Bildnerisches Gestalten KG 1 GRUNDLAGENFACH BILDNERISCHES GESTALTEN KG 1. Allgemeine Bildungsziele Bildnerisches Gestalten setzt sich mit Sehen und Sichtbarmachen auseinander;

Mehr

Heinrich-Böll-Gesamtschule, Köln Chorweiler, Merianstr , Köln. Schulinternes Curriculum Kunst 7. bis 10. Jahrgang

Heinrich-Böll-Gesamtschule, Köln Chorweiler, Merianstr , Köln. Schulinternes Curriculum Kunst 7. bis 10. Jahrgang Heinrich-Böll-Gesamtschule, Köln Chorweiler, Merianstr. 11-15, 50765 Köln Schulinternes Curriculum Kunst 7. bis 10. Jahrgang Unterrichtsvorhaben 1 7./8. Jhg. Thema: Selbstdarstellung mit bedruckten T-Shirts,

Mehr

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern. Rahmenplan. Kunst. für die Jahrgangsstufe 12 der Fachoberschule

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern. Rahmenplan. Kunst. für die Jahrgangsstufe 12 der Fachoberschule Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern Rahmenplan Kunst für die Jahrgangsstufe 12 der Fachoberschule 2009 2 Inhaltsverzeichnis 1 Rechtliche Grundlagen... 2 2 Didaktische

Mehr

Evangelische Religion, Religionspädagogik

Evangelische Religion, Religionspädagogik Lehrplaninhalt Vorbemerkung Im Fach Evangelische Religion an der Fachschule für Sozialpädagogik geht es sowohl um 1. eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben, 2. die Reflexion des eigenen religiösen

Mehr

Wozu ein Lehrplan 21 GR?

Wozu ein Lehrplan 21 GR? Wozu ein Lehrplan 21 GR? Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte Der Lehrplan 21 GR (LP21 GR) beschreibt wie jeder bisherige Lehrplan den Auftrag der Gesellschaft an die Schule. Er hält fest, was die

Mehr

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS Franz Marc: Ein Bild erwacht zum Leben Jahrgangsstufen 1/2 Fächer Übergreifende Bildungsund Erziehungsziele Zeitrahmen Benötigtes Material Kunst, Heimat- und Sachunterricht Sprachliche Bildung, Kulturelle

Mehr

Persönliches Lern-Audit

Persönliches Lern-Audit Lerninhalte (Was ich lerne) 1. die Möglichkeit, bei der Auswahl der Themen mit zu entscheiden. 2. die Möglichkeit, meinen eigenen Interessen im Zusammenhang mit dem Lernthema nachzugehen. 3. didaktische

Mehr

Umsetzungshilfe zur Promotionsverordnung: Fachdidaktische Grundlagen zum Fach Physik

Umsetzungshilfe zur Promotionsverordnung: Fachdidaktische Grundlagen zum Fach Physik Umsetzungshilfe zur Promotionsverordnung: Fachdidaktische Grundlagen zum Fach Physik (Sekundarschule und Bezirksschule) Die vorliegende Umsetzungshilfe soll die Lehrpersonen unterstützen, die Sachkompetenz

Mehr

Bildnerisches Gestalten 1. bis 9. Schuljahr: Umsetzungshilfe zu den Lehrplananpassungen Empfohlene Lehrmittel und Orientierungsarbeiten

Bildnerisches Gestalten 1. bis 9. Schuljahr: Umsetzungshilfe zu den Lehrplananpassungen Empfohlene Lehrmittel und Orientierungsarbeiten Bildnerisches Gestalten 1. bis 9. Schuljahr: Umsetzungshilfe zu den Lehrplananpassungen 2006. Empfohlene Lehrmittel und Orientierungsarbeiten Die Umsetzungshilfe umfasst die verbindlichen Grobziele der

Mehr

International Bilingual School

International Bilingual School International Bilingual School Wir öffnen Welten. 2 3 Informationen verstehen und einordnen, sein Gegenüber differenziert wahrnehmen, eine eigene Haltung deutlich und pointiert vertreten, sich in Diskussionen

Mehr

Portfolio: Mein ästhetischer Koffer Ausbildung Fachbereich Bildnerisches Gestalten (Kunst und Bild) S1

Portfolio: Mein ästhetischer Koffer Ausbildung Fachbereich Bildnerisches Gestalten (Kunst und Bild) S1 Portfolio: Mein ästhetischer Koffer Ausbildung Fachbereich Bildnerisches Gestalten (Kunst und Bild) S1 Marcel Duchamp La boîte-en-valise, 1936/1968 Joseph Cornell Jewel Casket, 1940 Niki de St.Phalle,

Mehr

Folgerungen für Lehr- und Lernmittel

Folgerungen für Lehr- und Lernmittel Folgerungen für Lehr- und Lernmittel aus den Leitlinien für den Unterricht in Naturwissenschaften und Technik auf der Volksschulstufe Bildungsdirektion Kanton Zürich Walcheplatz 2, Postfach 8090 Zürich

Mehr

Jeder Tag, an dem in der Schule nicht gesungen oder gelacht wird, ist ein verlorener Tag.

Jeder Tag, an dem in der Schule nicht gesungen oder gelacht wird, ist ein verlorener Tag. Jeder Tag, an dem in der Schule nicht gesungen oder gelacht wird, ist ein verlorener Tag. Was erwartet Sie? I. Fachprofil Musik II. Grundlegende Kompetenzen III. Neuerungen und Neuakzentuierungen IV.

Mehr

Lernmethodische Kompetenz wissenschaftliche Grundlagen

Lernmethodische Kompetenz wissenschaftliche Grundlagen Prof. Dr. Lernmethodische Kompetenz wissenschaftliche Grundlagen Fachforum V ifp-fachkongress Bildung und Erziehung in Deutschland München, den 18.10.2007 Inhalt 1. Zur Bedeutung von Lernkompetenz 2. Zur

Mehr

LehrplanPLUS Gymnasium Katholische Religionslehre Klasse 5. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Grundwissen/grundlegende Kompetenzen

LehrplanPLUS Gymnasium Katholische Religionslehre Klasse 5. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Grundwissen/grundlegende Kompetenzen Gymnasium Katholische Religionslehre Klasse 5 Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick Im katholischen Religionsunterricht treten die jungen Menschen von ihren unterschiedlichen Lebenswelten her in reflektierten

Mehr

Fachmodul KUNST MKU B: Umgang mit Bildern Bildkompetenzen entwickeln. Bildliteralität im Kunstunterricht

Fachmodul KUNST MKU B: Umgang mit Bildern Bildkompetenzen entwickeln. Bildliteralität im Kunstunterricht Fachmodul KUNST MKU B: Umgang mit Bildern Bildkompetenzen entwickeln Bildliteralität im Kunstunterricht E. Rubenschuh-Jenschke / Studienseminar GHRF Offenbach (auf der Basis einer Vorlage von G. Alfter

Mehr

Die Gesellschaft und die Schule der Zukunft. Kompetenzorientiertes Lernen mit kompetenten LehrerInnen

Die Gesellschaft und die Schule der Zukunft. Kompetenzorientiertes Lernen mit kompetenten LehrerInnen Die Gesellschaft und die Schule der Zukunft Kompetenzorientiertes Lernen mit kompetenten LehrerInnen Was sind Kompetenzen? Ergebnisse erfolgreichen Unterrichts Längerfristig verfügbare Fähigkeiten und

Mehr

- lernen mit Freude und Neugier.

- lernen mit Freude und Neugier. Schülerhandeln AKTIVES LERNEN Das Lernen der Schüler/innen steht im Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens. Die Schüler/innen lernen mit Freude und Neugier. zeigen Interesse und Engagement beim Lernen bringen

Mehr

Experimente im Wald Erfahrungs- und Lernbereich Natur Claudia Genser

Experimente im Wald Erfahrungs- und Lernbereich Natur Claudia Genser Experimente im Wald Erfahrungs- und Lernbereich Natur Claudia Genser Claudia Genser, 2012 1 Experimente im Wald Die Menschen müssen so viel wie möglich ihre Weisheit nicht aus Büchern schöpfen, sondern

Mehr

Atelier 2: Kompetenzorientierten Unterricht steuern

Atelier 2: Kompetenzorientierten Unterricht steuern Atelier 2: Kompetenzorientierten Unterricht steuern Infomarkt für Bildungskommissionsmitglieder Raphael Bieri, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Bildungsplanung Andreas Dürig, Schulleiter Schenkon 20.01.2018

Mehr

Bild & Kunst in den Studiengängen Sekundarstufe I

Bild & Kunst in den Studiengängen Sekundarstufe I Fachportrait Bild & Kunst in den Studiengängen Sekundarstufe I Bilder sind in unserer heutigen Zeit zu einem wichtigen Kommunikationsmittel geworden. Das Verstehen visueller Inhalte und das Sich-Mitteilen

Mehr

Schulcurriculum für das Fach Kunst

Schulcurriculum für das Fach Kunst Schulcurriculum für das Fach Kunst Fach: Kunst Jahrgangsstufe 1 Finden von Ausdrucksformen Einführung unterschiedlicher sachgerechter Umgang mit 2 für die eigene Persönlichkeit, Techniken Wachsmalkreiden,

Mehr

Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife. Einführung, Überblick und Ausblick

Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife. Einführung, Überblick und Ausblick Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die Allgemeine Hochschulreife Einführung, Überblick und Ausblick 1 Gliederung Verwandtschaft! Standortbestimmung: Diskursfähigkeit!

Mehr

SEK I Ausbildung - Sekundarstufe I. Bildnerisches Gestalten. Fachkonzept für Lehrerinnen- und Lehrerbildung. weiterlernen. 1

SEK I Ausbildung - Sekundarstufe I. Bildnerisches Gestalten. Fachkonzept für Lehrerinnen- und Lehrerbildung. weiterlernen. 1 SEK I Ausbildung - Sekundarstufe I Bildnerisches Gestalten Fachkonzept für Lehrerinnen- und Lehrerbildung weiterlernen. 1 Bildnerisches Gestalten (BG) Charakteristik des Fachs Kunst und Bild Bilder sind

Mehr

- Die Q-Gruppe Schreibförderung treibt die Förderung im Bereich Schreiben massgeblich

- Die Q-Gruppe Schreibförderung treibt die Förderung im Bereich Schreiben massgeblich Schulprogramm 2016 bis 2020 Kindergarten/Primarstufe Oberthema Thema IST-Zustand Zielsetzung Zeitpunkt Sprach- und Leseförderung - Geschichten aus aller Welt - SJKIM - Reziprokes Lesen - Tandem Lesen -

Mehr

EF/1 EF/2 Q1/1 Q1/2 Q2/1 Q2/2 Gk Anzahl Gk Stunden 1 2 2U 2U 3U 3Z Lk Anzahl Lk Stunden - - 3U 3U 4U 4,25Z

EF/1 EF/2 Q1/1 Q1/2 Q2/1 Q2/2 Gk Anzahl Gk Stunden 1 2 2U 2U 3U 3Z Lk Anzahl Lk Stunden - - 3U 3U 4U 4,25Z Kriterien zur Leistungsbewertung Schriftliche Arbeiten Verteilung der Klausuren in den einzelnen Jahrgangsstufen U:= Unterrichtsstunden Z:= Zeitstunden EF/1 EF/2 Q1/1 Q1/2 Q2/1 Q2/2 Gk Anzahl 1 1 2 2 2

Mehr

Inhaltsfelder: Bildgestaltung / Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien

Inhaltsfelder: Bildgestaltung / Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien Unterrichtsvorhaben I: Thema: Von der freien grafischen Gestaltung zum Gegenstand Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler (ELP1) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten in zweidimensionalen Bildgestaltungen

Mehr

FACHSPEZIFISCHE THEMENSCHWERPUNKTE 2. GESTALTERISCHER PROZESS. Gesundheitsförderung. Berufswahlvorbereitung

FACHSPEZIFISCHE THEMENSCHWERPUNKTE 2. GESTALTERISCHER PROZESS. Gesundheitsförderung. Berufswahlvorbereitung I N H A L T 1. W AHRNEH M U N G S - U N D V ORSTELLU N G SFÄHIGKEIT - > 2. AUSDRU CKS - U N D GESTALTU N G SFÄHIGKEIT - > 3. FÄHIGKEITEN U N D FERTIGKEITEN - > 4. GESTALTEN ALS PROZESS - > 5. ZUGANG ZUR

Mehr