NORMFREIES TURNEN - AFFEN IM URWALD

Transkript

1 NORMFREIES TURNEN - AFFEN IM URWALD Autoren: Antonia Bruhn, Marina Kils, Eva Maur, Anna Olszewski, Regina Zahrai Seite 1

2 Übersicht Normfreies Turnen am Barren Die Affen im Urwald Quellenverzeichnis Seite 2

3 Normfreies Turnen am Barren Das Normfreie Turnen bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre eigene Kreativität im Umgang mit einem Turngerät auszuleben. Dieser Beitrag zeigt, wie der Barren genutzt wird, um eine darzustellen. In der Erarbeitungsphase legten wir zunächst ein Thema (Affen im Urwald) fest und suchten passende Musik für dieses Thema aus. Danach erarbeiteten wir eine zur Musik passende Choreographie, um die zu unserem Thema darzustellen. Die Choreographie setzt sich dabei sowohl aus Bewegungsformen am Barren (Kipphang, Sturzhang usw.) als auch um den Barren herum (Handstand, Rolle vorwärts, usw.) zusammen. In Absprache mit der Lehrperson bauten wir den Barren außerdem auseinander und konnten beispielsweise die Holme zweckentfremden (siehe S. 6). Für die Schule bietet sich zum Beispiel an, aus der Übersicht Anwendungsmöglichkeiten für Schüler auszuwählen bzw. von ihnen auswählen zu lassen. An beiden Holmen An einem Holm Kipphang Kniehang Drehen Sturzhang Schieben Stützen Verwendung als Hindernis Stützen auf der Schulter Transportieren Sitzen Stehen Unterschwung Ziehen Drüber gehen Rollen Aufschwung Drehen Die entstandenen Choreographien können im Rahmen einer Unterrichtseinheit anderen Turngruppen vorgeführt oder auch auf einem Schulfest aufgeführt werden Seite 3

4 Die Affen im Urwald Das Affenvolk betritt zum ersten Mal die Tiefen des Urwalds. Ganz vorsichtig betreten sie das neue, ungewisse Gelände und halten Ausschau nach Gefahren. Die Luft ist rein, der König kann in sein neues Domizil getragen werden. Das Lager wird aufgeschlagen. Nachdem alle Arbeiten erledigt sind und der König zufrieden ist, hilft sein Affenvolk ihm vom Thron herab. Alle freuen sich über das neue zu Hause und tanzen und turnen wild durch den Urwald Seite 4

5 Die Äste an den Bäumen werden hin- und hergebogen, sodass ein neues Kletterparadies ent steht, das zum Turnen, Springen und Abhängen einlädt. Die Affen fühlen sich sichtlich wohl in ihrer neuen Umgebung. Sie turnen und tanzen sich in den Wahn. Doch plötzlich hören sie ein Knarren im Unter holz und erschrecken sich. Sofort halten sie Aus- schau nach drohender Gefahr Seite 5

6 Doch sie entdecken keine Gefahr, sodass sie mit ihren Turnübungen fortfahren können. Gemeinsam tragen sie einen schweren Holz stamm auf ihren Gemeinschaftsplatz. Der Holzstamm soll als Limbostange und Hin dernis zum Überrollen herhalten. Während zwei Affen an den Ästen schwingen, bringen der König und sein Diener einem anderen Affen ein neues Kunststück bei Seite 6

7 So langsam werden die Affen müde und machen in einer Baumkrone ein kleines Päuschen, bei dem sie sich entspannen und miteinander spielen. Ausgeruht treffen sich die Affen auf dem Gemeinschaftsplatz und üben neue Kunststücke, die sie sich gegenseitig vorführen Seite 7

8 So langsam geht die Sonne unter im Dschungel und das Schlafgemach des Königs muss vorbereitet werden. Nachdem alles fertig ist, begleiten die Affen ihren König zum Bett Seite 8

9 Quellenverzeichnis Literatur Autor Literaturname Erscheinungsort Erscheinungsjahr Verlag Becker, Wolfgang Hilfen zum Helfen. Münster 1998 GUVV et al. Helfergriffe für das Westfalen Gerling, Ilona Turnen in der Schule Kinder turnen. Helfen und Sichern Lippe Aachen 2006 Meyer & Meyer Abbildung / Foto Nummer Titelbild, Abb Urheber Antonia Bruhn, Marina Kils, Eva Maur, Anna Olszewski, Regina Zahrai Musikempfehlung Musiktitel Interpret Verlag The Circle of life The Lion King Disney Ich wär so gern wie du Das Dschungelbuch Disney Jungle Drum Emiliana Torrini 2009 Rough Trade Records Ltd. Wo ist die Kokosnuss? Lollipops Edelkids (Edel) The lion sleeps tonight The Tokens RCA Victor Company Ltd. Urheber des Beitrags Autor Berater Institution Bruhn, Antonia; Kils, Marina; Maur, Eva; Olszewski, Anna; Zahrai, Regina/ Lehramtsstudentinnen Minnich, Marlis Institut für Sportwissenschaft, Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz Seite 9