Logistiktrends in der Automobilindustrie
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- Christel Seidel
- vor 7 Jahren
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1 Forum Automotive meets Logistics Logistiktrends in der Automobilindustrie Potsdam, Prof. Dr. Thorsten Brandes
2 Komplexität des Produktes Automobil Keksriegel ca. 10 Zutaten ca. 5 Lieferanten kaum Varianten lange Produktlebenszyklen Transportentfernungen bis km Verkaufspreis EUR/kg ca Einzelteile Automobil Verkaufspreis EUR /kg ca Lieferanten hohe Variantenanzahl kurze Produktlebenszyklen Transportentfernungen bis km Vielzahl von Fertigungstechnologien >> 2
3 Thesen Der Serienprozess wird heute weitgehend beherrscht (Beispiel Perlenkette); die Herausforderung liegt in einem verbesserten Launch Management Das Servicegeschäft wird an Bedeutung zunehmen Die Standardisierung muss weiter voranschreiten Der "Lean-Baukasten" muss in der Logistik noch konsequenter angewendet werden Die globale Arbeitsteilung wird sich weiter verändern Der absehbare Wechsel der Antriebstechnologien wird tradierte Wertschöpfungsbeziehungen durcheinanderwirbeln >> 3
4 Effekte eines verbesserten Anlaufmanagements 1. Steilere Anläufe 800 Vehicles per day Prototype Try-Outs Job No. One months Beispielrechnung zu den Effekten: The two alternative (idealized) ramp-up curves make a difference of 40,000 vehicles (cam curve approx. 500 cars/day) Assumptions: All produced cars sold Price of mid-size car: 30,000 Share of contribution margin: 10% Estimation of lost contribution margin: 40,000 veh. x 30,000 x 10% = 120 million 2. Dichtere Abfolge der Meilensteine 800 Vehicles per day Reduction by 5 months Earlier job no. one makes a difference of 80,000 vehicles Assumptions as above Prototype Try-Outs Job No. One Months Estimation of lost contribution margin: 80,000 veh. x 30,000 x 10% = 240 million >> 4
5 Ansätze für ein verbessertes Anlaufmanagement Quelle: VW >> 5
6 Thesen Der Serienprozess wird heute weitgehend beherrscht (Beispiel Perlenkette); die Herausforderung liegt in einem verbesserten Launch Management Das Servicegeschäft wird an Bedeutung zunehmen Die Standardisierung muss weiter voranschreiten Der "Lean-Baukasten" muss in der Logistik noch konsequenter angewendet werden Die globale Arbeitsteilung wird sich weiter verändern Der absehbare Wechsel der Antriebstechnologien wird tradierte Wertschöpfungsbeziehungen durcheinanderwirbeln >> 6
7 Der Aftermarket in Europa macht beinahe die Hälfte des Neuwagengeschäftes aus; der Neuwagenkauf macht nur etwa ein Drittel der im Lebenszyklus eines PKW getätigten Umsätze aus Fahrzeugbestand Neuwagenverkäufe Gebrauchtwagenverkäufe Aftersales -Mio. Fzg. - -Mrd. Euro - -Mrd. Euro - -Mrd. Euro Source: Datamonitor, Dafsa >> 7
8 ... die Fahrzeuge werden länger gehalten und immer später aus dem Verkehr gezogen Durchschnittliche Verweildauer beim gleichen Halter in Deutschland Durchschnittliches Löschungsalter von PKW in Deutschland Alter in Jahren Alter in Jahren Quelle: KBA >> 8
9 Die GVO wird Freien Werkstätten, unabhängigen Werkstattketten und Fast Fittern weiteren Auftrieb geben Regulation 1400/02 Kernpunkte Markenbindung der Händler wird aufgehoben Jede Werkstatt die definierte Mindestnormen erfüllt kann als autorisierte Werkstatt am Markt agieren Hersteller und Vertragshändler können zwar Mindestnormen definieren, müssen aber Zugang zu technischen Informationen gewähren Autorisierte Werkstätten können sich aus dem Ersatzteilangebot der Hersteller bedienen Hersteller können Werkstätten nicht zur Verwendung der von ihnen gelieferten Ersatzteile verpflichten >> 9
10 Unter ökologischen Gesichtspunkten ist eine längere Haltedauer von Fahrzeugen tendenziell positiv zu bewerten Beispielrechnung Energieeinsatz zur Produktion eines PKW kwh Äquivalent zu ca l Treibstoff Verbrauchsvorteil 6 l/100km ggü. 10 l/100km beim Altfahrzeug Erst nach km Fahrstrecke wird der Break-even beim Energieeinsatz erreicht! >> 10
11 Thesen Der Serienprozess wird heute weitgehend beherrscht (Beispiel Perlenkette); die Herausforderung liegt in einem verbesserten Launch Management Das Servicegeschäft wird an Bedeutung zunehmen Die Standardisierung muss weiter voranschreiten Der "Lean-Baukasten" muss in der Logistik noch konsequenter angewendet werden Die globale Arbeitsteilung wird sich weiter verändern Der absehbare Wechsel der Antriebstechnologien wird tradierte Wertschöpfungsbeziehungen durcheinanderwirbeln >> 11
12 Standardisierung Erhebliche Fortschritte in der Standardisierung in den letzten Jahrzehnten: Behälter Abrufverfahren EDI Qualitätsnormen Es verbleiben immer noch Potentiale >> 12
13 Thesen Der Serienprozess wird heute weitgehend beherrscht (Beispiel Perlenkette); die Herausforderung liegt in einem verbesserten Launch Management Das Servicegeschäft wird an Bedeutung zunehmen Die Standardisierung muss weiter voranschreiten Der "Lean-Baukasten" muss in der Logistik noch konsequenter angewendet werden Die globale Arbeitsteilung wird sich weiter verändern Der absehbare Wechsel der Antriebstechnologien wird tradierte Wertschöpfungsbeziehungen durcheinanderwirbeln >> 13
14 Verstärkter Einsatz von Lean-Methoden ( XPS ) vor allem bei Lieferanten Kanban-Systematik >> 14
15 Thesen Der Serienprozess wird heute weitgehend beherrscht (Beispiel Perlenkette); die Herausforderung liegt in einem verbesserten Launch Management Das Servicegeschäft wird an Bedeutung zunehmen Die Standardisierung muss weiter voranschreiten Der "Lean-Baukasten" muss in der Logistik noch konsequenter angewendet werden Die globale Arbeitsteilung wird sich weiter verändern Der absehbare Wechsel der Antriebstechnologien wird tradierte Wertschöpfungsbeziehungen durcheinanderwirbeln >> 15
16 Globaler Markt Quellen: Polk, Global Insight, VW >> 16
17 Beispiel VW Quelle: VW >> 17
18 Thesen Der Serienprozess wird heute weitgehend beherrscht (Beispiel Perlenkette); die Herausforderung liegt in einem verbesserten Launch Management Das Servicegeschäft wird an Bedeutung zunehmen Die Standardisierung muss weiter voranschreiten Der "Lean-Baukasten" muss in der Logistik noch konsequenter angewendet werden Die globale Arbeitsteilung wird sich weiter verändern Der absehbare Wechsel der Antriebstechnologien wird tradierte Wertschöpfungsbeziehungen durcheinanderwirbeln >> 18
19 Szenarien für den künftigen Antrieb von Fahrzeugen Primärenergieträger Energiespeicher Antrieb Kernspaltung/Kernfusion Akkumulator Elektromotor Regenerative Energien Brennstoffzelle Verbrennungsmotor Fossile Brennstoffe Flüssiger Brennstoff Von einem Wechsel betroffene Module und Baugruppen: Motor (Mechanik und Elektronik) Kraftübertragung Antriebsstrang und Fahrwerk Cockpit (Instrumente) Kraftstoffanlage >> 19
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