Katechismen, Stufentheorien

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1 Prof. Dr. Stephan Leimgruber Katechismen, Katholisch-Th Kinderbib heologische beln und Schulb Fakultät bücher Entwicklungspsychologische Stufentheorien

2 Kinderbib Inh halt beln und 1. Jean Piaget: Stufe en der Erkenntnis 2. Jean Piaget: Stufe en der moralischen Entwi icklung 3. Lawrence Kohlberg ( ): 1987): Stufen der moralisc chen Entwicklung 4. Fritz Oser (geb )/Paul Gmünder Stufen der religiöse en Entwicklung 5. James Fowler (geb b. 1940) Stufen des Glaubens 6. Erik Erikson: Psych hosoziale Entwicklung, Stufen der Identität, Lebensbewältigung g durch Krisen 2

3 iaget: Kinderbibeln und 1. Jean Pi Stufen de er Erkenntnis Jean Piaget e Bild: (

4 iaget: Kinderbibeln und 1. Jean Pi Stufen de er Erkenntnis a) senso-motorisch he Phase von der Geburt bis ins zwei ite Altersjahr, b) eine symbolisch-repräsentative, kreative und phant tasiebezogene Phase vom zweiten bis dr ritten Altersjahr, ferner c) eine konkret-opeope erative Intelligenz mit anschaulichen Denken im Grundschulbereich bis zwölf Jahre und dann eine d) formal-operativeoperative e Intelligenz mit abstrahierenden De enken ab etwa zwölf Jahren. 4

5 Kinderbibeln und 2. Jean Piage et: Stufen der moralischen Entwicklung a) die Phase eines he teronomen Gehorsamsmoral bis etwa sieben Jahre. Hier steht der Gehorsam gegenüber Autoritätspersonen un nd die Übernahme anderer Einstellungen n und Urteile im Vordergrund; b) einen kooperativen Gerechtigkeitssinn in der Phase der Orientie erung an Gleichaltrigen von sieben bis vierzeh hn Jahren. Dabei führt das Zusammenleben mit Gleichaltrigen zu Vergleichen und kolle ktiven Regeln. Die Selbstwerdung und da as Geltungsbedürfnis spielen eine Rolle und werden durch Anpassung an Konven ntionen erreicht; c) ab zwölftem bis vie erzehntem Altersjahr wachsen die eigene Einsicht, das persönliche Urteil und die Autonomie. 5

6 3. Lawrence Katechismen, e Kohlberg: Kinderbib Stuf beln fen und der moralische Schulb en bücher Entwicklung Lawrence Kohlberg Quelle Bild: ( ) 6

7 3. Lawrence Katechismen, e Kohlberg: Kinderbib Stuf beln fen und der moralische Schulb en bücher Entwicklung 1. auf dem vormor ralischen Niveau orientierten sich die Kinder a) an äußerer Kont trolle durch Lohn und Strafe. Sie möc chten eine Strafe vermeiden und eine en Lohn für eine Tat bekommen. Es ist keine Rebellion gegen Autoritäten feststellbar, sondern Unterordnung (Stuf fe 1). b) Kinder orientiere en sich an den eigenen Bedürfniss sen oder an einer wechselseitigen Ve ergeltung im Sinne, dass eine Hand die andere wäscht (Stufe 2). 7

8 Kinderbibeln und Lawrence Kohlberg 2. Moral auf der Ba asis konventioneller Rollenkonformität in Orientierung an den Peers Die Person handelt also nicht aufgrund eigener Überzeugu ung, sondern a) weil die Bezugsp personen ihr dafür Lob spenden (Stufe 3) b) weil die Pflicht erfüllt und Recht eingehalten wird (S Stufe 4). 8

9 Kinderbibeln und Lawrence Kohlberg 3. Auf der dritten Ebe ene bestimmen selbstakzeptierte gem meinsame Normen das Handeln. Das Handeln wird gele eitet von selbst angeeigneten und ver rinnerlichten Prinzipien. Dies geschieht auf Stu ufe 5 durch Orientierung an einer Sozialvertragsmoral, wo im Konfliktfall Ges setzen gegenüber individuellen Bedürfni issen der Vorrang gegeben wird. Auf Stufe 6 orientiert sich der Mensch nach Kohlberg nur noch an selbstakzeptierten und interiorisierten, allgem mein gültigen ethischen Prinzipien ( 10 Gebote e, Goldene Regel, Freiheit, Gleichheit, Menschenrechte). 9

10 Katech 4. Fritz hismen, Oser/ Paul Kinderbib Gmünd der, beln Stufen und der religiösen Schulb bücher Entwicklung Fritz Oser (* 1937) 10 Quelle Bild: ( )

11 Katech 4. Fritz hismen, Oser/ Paul Kinderbib Gmünd der, beln Stufen und der religiösen Schulb bücher Entwicklung Stufe 1: Orientierung an absoluter Heteronomie (deus ex machina) Der Mensch ist dem Hand deln Gottes als einer letzten Macht ausgeliefert. Gott wird als mächtig und undurchschaubar erfahre en. Der Mensch reagiert blind auf diese Macht, die ihm als Strafe oder Belohnung erscheint. Stufe 2: Orientierung an do ut des Sicht der Beeinflussbarke eit Gottes durch Riten, Gebete usw. (do ut des). Das Verhältnis Gott- Mensch wird im Sinne ein nes Tausches verstanden. 11

12 Kinderbib Oser/Gm münder beln und Stufe 3: Orientierung an Selbstbestimmung Auf dieser Stufe fühlt sich der Mensch autonom, aber gleichsam von Gott abgetrennt. Es ist eine Art Deismus. Gott wird als gö öttlicher umfassender Horizont verstanden, abe er sein Wirken erscheint mit der menschlichen Freiheit als unvereinbar. Verantwortlich ist allein der Mensch, nicht Gott, denn wo wäre er, als in Ausschwitz das Gas strömte? (A. Bucher). Stufe 4: Orientierung an Autonomie und Heilsplan Autonomie der Person du urch Annahme apriorischer Voraussetzungen aller me enschlichen Möglichkeiten durch Gott. Gott ist die Be edingung der Möglichkeit dafür, dass der Mensch seine Geschichte frei gestalten kann. Der Mens sch ist gleichsam Gefäß oder Gleichnis Gottes 12

13 Kinderbib Oser/Gm münder beln und Stufe 5: Orientierung an Intersubjektivität Hier handelt es sich um eine kommunikativ-religiöse Praxis, in der Gott Voraus ssetzung und Sinngebung ist. Es ist die Stufe höchs ster menschlicher Autonomie und Kommuni ikativität. Gott tritt in der Kommunikation zwischen den Menschen in Erscheinung, die er auf neue Zukunft hin befreien kann (z. B. durch Mutter Teresa oder in der lateinamerikanischen Befr reiungstheologie). Stufe 5 ist das Ziel der re eligiösen Entwicklung. Sie bringt Freiheit von autorit tären Gottesbildern und Freiheit für den Nächsten n. Stufe 6, die höchstmöglic che Denkstruktur, ist die Stufe universaler Kommu unikation und Solidarität, theologisch formuliert: G Gott ist die Liebe selber, in der wir lieben. Da aus de en empirischen Untersuchungen keine Da aten für diese Stufen gefunden werden konnte en, hat sie nur postulatorischen Charakte er. 13

14 Kinderbib 5. James beln Fowler und Stufen Schulb des bücher Glaubens James Fowler (* 1940) Quelle Bild: ( ) 14

15 5. James Fowler Kinderbibeln und Stufen des Gl laubens Stufen der Glaubensentwick klung nach James W. Fowler Stufe 0: Primärer Glaube, Glaube als Urvertrauen: Grunderfahrung des Aufgeh hobenseins, des elementaren Gebens un nd Nehmens in den ersten Lebensmonaten. Stufe 1: Intuitiv-projektiver Glaube, der stark von der Fantasie geprägt ist. (ca. 2 6 Jahre) Stufe 2: Mythisch-wortgetre euer Glaube (»Buchstabenglaube«): Wirk klichkeit wird von Fantasie unterschieden, Mythen werd den wörtlich genommen, nicht als symbolische Sprach he erkannt. Gott wird wie ein menschliches Wesen aufgefasst. ( Kindheit im Gr rundschulalter und frühe Jugend) Stufe 3: Synthetisch-konven ntioneller Glaube, der eine noch wenig reflektierte Synt these von Überzeugungen und Wertvo orstellungen darstellt, die den Einzelnen mit anderen verbi indet. Glaube ist also noch kein pe ersönlich angeeigneter Glaube, er ist vielmehr von anderen übernommen und von ande eren abhängig. (ab Pubertät) 15

16 Kinderbib James beln Fowler und Stufe 4: Individuierend-reflektierender Glaube, der eigenständiges und krit tisch-rationales Denken voraussetzt, Sy ymbole können erfasst und Glaubensaussagen entm mythologisiert werden. Hier zeigt sich ein klares Bewusstsein der eigenen Individualität und Autonomie. (von Jugend und frühem Erwachsenenalter an) Stufe 5: Verbindender Glaube, der die eigene Individualität in die um mfassende Kommunikation einbringt. Es wächst ein neues Verständnis für den Wahrheitsgehalt von Sy ymbolen und Mythen und Metaphern n. (vom mittleren Lebensalter an) Stufe 6: Universaler Gla aube, bei dem individuelle Interessen in den Hinte ergrund treten, Selbsthingabe aus Liebe e und Selbsttranszendierung auf den Grund des Sein ns möglich werden. 16

17 6. Erik Katech Erikso hismen, on: Psychosoziale Entwicklu Kinderbib ung, beln Stufen und der Identität, Lebensbe ewältigung durch Krisen Erik Erikson ( ) 17 Quelle Bild: ( )

18 Identität durch Bewältigung Kinderbibeln und von Lebenskri isen (Erikson) Säuglingsalter Urvertr rauen vs. Misstrauen Kleinkind Autonomie vs. Scham und Zweifel Spielalter Initiative vs s. Schuldgefühl Schulalter Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefü ühl Adoleszenz Identität vs. Identitätsdiffusion Frühes Erwachsenena alter Intimität vs. Isolierung Erwachsenenalter Gen nerativität vs. Selbst- Absorption Reifes Erwachsenenal lter Integrität vs. Lebens-Ekel 18

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