Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen"

Transkript

1 Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung des Siedlungsflächenmonitorings Nordrhein-Westfalen

2 Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung des Siedlungsflächenmonitorings Nordrhein-Westfalen Auftraggeber Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen Landesplanungsbehörde Stadttor 1, Düsseldorf Telefon: Telefax: Bearbeitung ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung ggmbh Brüderweg 22-24, Dortmund Telefon: Telefax: Sebastian Eichhorn, Frank Osterhage Die Autoren danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Regionalplanungsbehörden und der Landesplanungsbehörde, die mit ihrer Hilfe die Erarbeitung dieses Berichts unterstützt haben. Düsseldorf, Dezember 2015 Seite 2

3 Inhaltsverzeichnis 1 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick Vertiefung ausgewählter Ansatzpunkte Anpassung des Kriterienkatalogs Ausarbeitung eines Anhangs zum Kriterienkatalog Ermittlung der Regionalplanreserven webgis: Vom Erfassungs- zum Reportingtool Aufbau des webgis-tools Funktionale Implementierung Grafische Implementierung Auswertungsmöglichkeiten...37 I Abbildungs- und Tabellenverzeichnis II Anhang Seite 3

4 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick 1 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick In den vergangenen Jahren konnte in Nordrhein-Westfalen durch die Regionalplanungsbehörden in Zusammenarbeit mit den Gemeinden ein landesweites Siedlungsflächenmonitoring aufgebaut werden. Das ILS hat diesen Prozess seit Juni 2015 über mehrere Monate begleitet und im Auftrag der Staatskanzlei des Landes Nordrhein- Westfalen auf Grundlage der vorliegenden Daten einen ersten Ergebnisbericht erarbeitet. Im Zuge der Berichtsbearbeitung konnten zahlreiche Hinweise für eine konzeptionelle Weiterentwicklung des Siedlungsflächenmonitorings in Nordrhein-Westfalen gesammelt werden. Die daraus resultierenden Ansatzpunkte werden in diesem Bericht zusammengestellt und teilweise weiter vertieft. Sie stützen sich auf Erkenntnisse, die sich durch verschiedene Bearbeitungsschritte ergeben haben: Durchführung von Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern der sechs Regionalplanungsbehörden, kontinuierlicher Austausch mit den beteiligten Akteuren bei der Berichtsbearbeitung, Ausrichtung eines Workshops zur konzeptionellen Weiterentwicklung des Siedlungsflächenmonitorings in Nordrhein-Westfalen, Austausch mit dem Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) über das entwickelte Erfassungstool sowie Auswertung von vergleichbaren Monitoringansätzen aus anderen Bundesländern. Im Hinblick auf die konzeptionelle Weiterentwicklung werden in diesem Kapitel insgesamt 13 Punkte aufgelistet (s. Abbildung 1). Sie weisen eine unterschiedliche zeitliche Priorität auf und lassen sich verschiedenen Themenbereichen zuordnen. Zudem bestehen Unterschiede bei der Einschätzung, wie schwierig sich eine Umsetzung vermutlich darstellen dürfte. Grundsätzlich unterliegen die vorgebrachten Vorschläge den folgenden leitenden Prinzipien: Akzeptanz unter den Kommunen und den beteiligten Akteuren sichern und stärken, Validität und Vergleichbarkeit der erfassten Daten weiter verbessern, Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Siedlungsflächenmonitorings weiter erhöhen, effiziente Erfassung der Daten und vielfältige Nutzung der Daten fördern. Im Anschluss an diese überblickartige Zusammenstellung werden im zweiten Kapitel dieses Berichts vier der aufgelisteten Ansatzpunkte weiter vertieft. Hierbei handelt es sich um die Punkte, die mit Blick auf die nächste landesweite Erhebung zum Stichtag möglichst zeitnah angegangen werden sollten. Im Anhang zu diesem Bericht finden sich zudem die Präsentationen, die im Rahmen des Workshops zur konzeptionellen Weiterentwicklung des Siedlungsflächenmonitorings in Nordrhein- Westfalen am 4. November 2015 in Dortmund gezeigt wurden. Seite 4

5 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick kurzfristig mittelfristig langfristig Kriterienkatalog Anpassung des Kriterienkatalogs Ausarbeitung eines Anhangs zum Kriterienkatalog Ermittlung der Regionalplanreserven (Teilweiser) Übergang zum Vorerhebungsverfahren Erhebung von Baulücken webgis webgis: Vom Erfassungs- zum Reportingtool Berichtswesen: Weiterentwicklung des Formulars für die Datenübermittlung webgis: Weiterentwicklung für den kommunalen Einsatz webgis: Verständigung auf eine Anwendung Von der Raumbeobachtung zur Steuerung Steuerung Verschneidung mit standortbezogenen Informationen Einbettung in das Instrumentarium der (Regional-)Planung Flächenkategorien Austausch Kontinuierlicher Austausch unter den beteiligten Akteuren Wie schwierig ist die Umsetzung? Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad: niedrig mittel hoch Abbildung 1 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick Ergänzend zum vorliegenden Bericht soll an dieser Stelle ausdrücklich auf die Arbeit von IWER (2015) hingewiesen werden, die sich im Rahmen ihrer Dissertation sehr intensiv mit dem Stand und den Perspektiven des Siedlungsflächenmonitorings in Nordrhein-Westfalen beschäftigt hat. Diese Arbeit enthält viele wertvolle Anregungen und detaillierte Ausarbeitungen für die konzeptionelle Weiterentwicklung des Monitorings. Die in der Dissertationsschrift ausführlich dargestellten Überlegungen sind in den Diskussionsprozess eingeflossen, der im Herbst 2015 gemeinsam mit den Regionalplanungsbehörden und der Landesplanungsbehörde geführt wurde. Damit haben sie auch die Zusammenstellung von Ansatzpunkten zur konzeptionellen Weiterentwicklung des Siedlungsflächenmonitorings in Nordrhein-Westfalen in diesem Bericht maßgeblich beeinflusst. Iwer, Nicole (2015): GIS-gestütztes Siedlungsflächenmonitoring an der Schnittstelle von Regional- und Bauleitplanung: Akteure, Erhebungsverfahren, Datengrundlagen, Inhalte und Integration in das raumordnerische Instrumentarium. Dortmund. Seite 5

6 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick Anpassung des Kriterienkatalogs (kurzfristig) (s. Seite 16) Der gemeinsam vereinbarte Kriterienkatalog für die landesweite Erhebung der Siedlungsflächenreserven hat sich grundsätzlich bewährt. Die in der ersten Berichtsperiode gesammelten Erfahrungen sollten jedoch genutzt werden, um den Kriterienkatalog zum nächsten Erhebungsstichtag anzupassen. Es erscheint zum einen sinnvoll, an einigen Stellen zusätzliche Erläuterungen einzufügen und Definitionen zu ergänzen. Zum anderen ist darüber zu entscheiden, ob Verschiebungen zwischen dem obligatorischen Teil des Kriterienkatalogs und den empfohlenen freiwilligen Erhebungsmerkmalen vorgenommen werden sollten. In diesem Bericht werden mehrere konkrete Veränderungen vorgeschlagen und mit einer Gegenüberstellung von alter und neuer Version herausgestellt (s. Kapitel 2.1). Im Zuge der Anpassung des Kriterienkatalogs bietet es sich an, noch einmal gemeinsam die Verwendung einiger zentraler Begriffe zu diskutieren und die Ergebnisse in einem Glossar festzuhalten. Durch den dezentralen Ansatz des Siedlungsflächenmonitorings in Nordrhein-Westfalen und die damit verbundene spezifische Geschichte des Monitorings in den Planungsregionen haben sich in einzelnen Fällen Unterschiede bei der Begriffsverwendung ergeben. Hierbei wird deutlich, dass sich das Siedlungsflächenmonitoring an der Schnittstelle zwischen Regionalplanung und Bauleitplanung bewegt. Teilweise wird möglichst streng darauf geachtet, Begriffe der Raumordnung zu verwenden. In anderen Planungsregionen haben im Zusammenhang mit dem Siedlungsflächenmonitoring Begriffe aus dem Bereich des Städtebaus stärker Einzug gehalten. Schließlich bildet der Flächennutzungsplan einer Gemeinde den Ausgangspunkt für die bislang landesweit erhobenen Flächenreserven. So wird im gemeinsam vereinbarten Kriterienkatalog zum Beispiel von Gewerbereserven gesprochen und nicht von Reserven für gewerbliche und industrielle Nutzungen. Als ein weiteres Beispiel können die Begriffe Erhebung und Erfassung genannt werden. Zumeist gewinnt man den Eindruck, dass sie synonym verwendet werden. Teilweise wird offenbar aber auch bewusst von Erfassung gesprochen, um in Abgrenzung zu einer Erhebung den Charakter des Siedlungsflächenmonitorings als kontinuierliche Aufgabenstellung zu betonen. Mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Es ist nicht zu erwarten, dass die Anpassung des Kriterienkatalogs mit besonderen Schwierigkeiten verbunden ist. Mit dem bisherigen Katalog liegt eine gute Grundlage vor, die bereits abgestimmt ist und eine zielgerichtete Weiterentwicklung ermöglicht. Im Zuge der Erarbeitung und Vorstellung des ersten landesweiten Ergebnisberichts haben die relevanten Akteure zudem zu vielen inhaltlichen und methodischen Fragen ihre Positionen deutlich gemacht. Es wird empfohlen, ein Treffen der Regionalplanungsbehörden und der Landesplanungsbehörde einzuplanen, um die zentralen Punkte der Anpassung gemeinsam zu erörtern. Seite 6

7 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick Ausarbeitung eines Anhangs zum Kriterienkatalog (kurzfristig) (s. Seite 20) In den Regionalplanungsbehörden und insbesondere in den Kommunen wirkt eine große Zahl an Personen am Siedlungsflächenmonitoring in Nordrhein-Westfalen mit. Die Erfassung verlangt zahlreiche sachgerechte Entscheidungen und Interpretationen im Einzelfall. Nicht immer ist es möglich, aus den im gemeinsamen Kriterienkatalog festgehaltenen Vereinbarungen eine eindeutige Handlungsanweisung abzuleiten. In diesen Fällen könnte eine weitergehende Erläuterung als Anhang zum Kriterienkatalog eine wichtige Hilfestellung bieten und für ein höheres Maß an Vergleichbarkeit sorgen. Anhand von realen Beispielfällen kann die Vorgehensweise bei schwierigen Fällen erörtert und anschaulich dargestellt werden. Wie dies aussehen kann, wird in diesem Bericht für die Fragestellung aufgezeigt, wann eine Fläche einzeln erhoben oder mit (einer) anderen Fläche(n) zusammengefasst werden sollte (s. Kapitel 2.2). Mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Es scheint eine grundsätzliche Einigkeit zu bestehen, dass eine Erläuterung zum Kriterienkatalog sinnvoll und für eine weitere Harmonisierung hilfreich ist. Bei der gemeinsamen Abstimmung über eine solche Erläuterung geht es um die Klärung von Detailfragen. Dies setzt voraus, dass ein hohes Maß an Transparenz in Bezug auf die gegenwärtige Vorgehensweise in den verschiedenen Planungsregionen hergestellt wird. Dabei dürften sich auch Unterschiede im Detail zeigen. Vor diesem Hintergrund ist die Abstimmung als relativ zeitaufwändig einzustufen, zudem ist eine gute Vorbereitung dieses Prozesses als sehr wichtig anzusehen. Ermittlung der Regionalplanreserven (kurzfristig) (s. Seite 27) Die sogenannten Regionalplanreserven sind bislang noch nicht Gegenstand des landesweiten Siedlungsflächenmonitorings. Hierbei handelt es sich um auf Ebene der Regionalplanung festgelegte Siedlungsbereiche (ASB oder GIB), die im Flächennutzungsplan einer Gemeinde noch nicht als für Wohnzwecke oder gewerblich nutzbare Bauflächen umgesetzt worden sind. Bisherige Ansätze mehrerer Regionalplanungsbehörden, die Regionalplanreserven zu erfassen, haben gezeigt, dass ihre Größenordnung von erheblicher Bedeutung ist. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Regionalplanreserven zu ermitteln. Diesbezüglich lässt sich festhalten, dass durch einen GIS-gestützten Abgleich der Planwerke eine fundierte Abschätzung der Regionalplanreserven mit vertretbarem Aufwand vorgenommen werden kann. Die dabei erzielten Ergebnisse sind so genau und konkret, wie es der Charakter der Regionalplanung erwarten lässt. Daher sollten Regionalplanreserven und Flächennutzungsplanreserven auch stets getrennt voneinander ausgewiesen werden. Eine wichtige Voraussetzung für die Ermittlung der Regionalplanreserven besteht allerdings darin, dass die kommunalen Flächennutzungspläne landesweit in digitalisierter Form vorliegen. Nach einer internen Umfrage unter den Regionalplanungsbehörden sind Seite 7

8 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick entsprechende Grundlagen bereits in mehreren Planungsregionen vorhanden. Hier ist zu klären, inwieweit diese Geodatensätze für eine landesweite Ermittlung der Regionalplanreserven verwendet werden können. Ein Vorschlag zur zukünftigen Vorgehensweise wird in Kapitel 2.3 dieses Berichts skizziert. Mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Es wird angestebt, zum nächsten Stichtag neben den Flächennutzungsplanreserven auch die Regionalplanreserven zu berücksichtigen. Knackpunkt ist die hierfür notwendige Digitalisierung der kommunalen Flächennutzungspläne. Möglicherweise herrschen zumindest bei einzelnen Kommunen diesbezüglich Vorbehalte. Es gibt jedoch viele gute Argumente: Die zentrale Bereitstellung von öffentlichen Flächennutzungsplänen ist als Bestandteil einer modernen Geodateninfrastruktur anzusehen und schon in vielen Fällen erfolgreich in die Praxis umgesetzt worden. Sofern die Landesplanungsbehörde eine solche Initiative (inklusive der damit verbundenen Kostenübernahme für eine flächendeckende Digitalisierung aus einer Hand) durchführt, könnte dies als Serviceleistung für die Kommunen im Zuge der Mitwirkung am Siedlungsflächenmonitoring verstanden werden. Natürlich ist es bei einem solchen Vorhaben unerlässlich, die kommunalen Spitzenverbände frühzeitig einzubinden und als Partner zu gewinnen. Im Vorfeld ist zudem der Aufwand näher zu prüfen, der mit diesem Vorhaben verbunden ist. Dies betrifft zum einen die Digitalisierung der Flächennutzungspläne durch einen externen Dienstleister, zum anderen aber auch die Prozessorganisation und -koordination bei einer großen Zahl an beteiligten Akteuren. Erhebung von Baulücken (mittel- bis langfristig) Die Erhebung von Flächen mit einer Größe von weniger als 0,2 ha (Baulücken) gehört nicht zum Pflichtbestandteil des landesweiten Siedlungsflächenmonitorings. Dennoch werden Baulücken bereits heute in mehreren Planungsregionen erfasst. Die vorliegenden Ergebnisse haben gezeigt, dass sie zumindest bei den Wohnreserven eine sehr beachtliche Größenordnung erreichen. Vor diesem Hintegrund sollten die Kommunen weiter ermuntert werden, bei den für Wohnzwecke nutzbaren Flächennutzungsplanreserven Baulücken ab einer Größe von 500 m² zu erfassen. Als Angebot an die Gemeinden wäre es sinnvoll, auch für diese kleineren Flächen eine Erfassung und Auswertung über die bestehende webgis-anwendung zu ermöglichen. Mit Blick auf den durch eine Erhebung der Baulücken ausgelösten Mehraufwand sollte zudem über Wege nachgedacht werden, wie die Kommunen bei der Erhebung der Flächenreserven entlastet werden können. Hierbei spielt eine verstärkte Vorerhebung unter Nutzung der neuen Möglichkeiten, die sich auf der Basis des Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystems (ALKIS) ergeben, eine wichtige Rolle. Unabhängig hiervon bleibt aus fachlicher Sicht festzustellen, dass es unter Würdigung der vorliegenden Argumente erstrebenswert ist, mittel- bis langfristig einen Konsens herbeizuführen und die Erhebung von Baulücken als festen Bestandteil des landesweiten Seite 8

9 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick Siedlungsflächenmonitorings zu etablieren. Mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Schon heute werden in mehreren Planungsregionen Baulücken erhoben. Dennoch haben die Diskussionen in den letzten Monaten gezeigt, dass zum Teil weiterhin Bedenken vorhanden sind, wenn es um die Herabsetzung der Mindestflächengröße im Rahmen des landesweiten Siedlungsflächenmonitorings geht. Dabei wird die grundsätzliche Frage angesprochen, ob sich Landes- und Regionalplanung mit Flächen dieser Größe beschäftigten sollen. Es wird aber auch auf den gerade in Großstädten (zu) großen Aufwand bei der Erfassung hingewiesen, dem häufig nur geringe Chancen der Flächenmobilisierung gegenüberstehen würden. Vor diesem Hintergrund erscheint es zumindest zum jetzigen Zeitpunkt schwierig, eine landesweite Erhebung von Baulücken umzusetzen. (Teilweiser) Übergang zum Vorerhebungsverfahren (kurz- bzw. langfristig) Die Erfassung der Reserveflächen beim Siedlungsflächenmonitoring in Nordrhein- Westfalen läuft in allen sechs Planungsregionen in einem dialogorientierten Verfahren ab, das auf eine Zusammenarbeit zwischen der Regionalplanungsbehörde und den Kommunen setzt. Teilweise wird ein ausgeprägtes Vorerhebungsverfahren verfolgt, teilweise hat sich eine Zusammenarbeit etabliert, die eher als Abfrageverfahren einzustufen ist. Zudem ist es in der Praxis zu Mischformen gekommen: So haben mehrere Regionalplanungsbehörden bei der Ersterhebung weitgehend ein Vorerhebungsverfahren praktiziert, um dann die Fortschreibung der Daten im Wesentlichen in die Hand der Kommunen zu geben. Zu den unterschiedlichen Philosophien gehört es auch, dass die Aufgabe einerseits klar als periodisch angelegte Erhebung konzipiert ist, während andererseits bewusst der kontinuierliche Charakter der Erfassung betont wird. Wenn die angestrebte Harmonisierung des Siedlungsflächenmonitorings in Nordrhein-Westfalen ernst genommen wird, muss offensichtlich auch über die zukünftige Ausgestaltung des Erhebungsverfahrens diskutiert werden. Im Hinblick auf ein hohes Maß an Vergleichbarkeit der erfassten Daten ist eine möglichst weitgehende Vorerhebung anzustreben dies gilt konsequenterweise auch für die Fortschreibung des Datenbestandes. Sofern eine Verfahrensumstellung notwendig ist, dürfte es sich um ein eher langfristiges Ziel handeln. Kurzfristig sollte allerdings unbedingt über die Möglichkeiten einer landesweit einheitlichen Vorerhebung nachgedacht werden, wenn es wie bei der angestrebten Ermittlung der Regionalplanreserven um die erstmalige Erhebung von Flächenkategorien oder Flächenmerkmalen geht. Mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Wenn eine weitergehende Einheitlichkeit bei den Erhebungsverfahren in den verschiedenen Planungsregionen hergestellt werden könnte, würde dies vermutlich einen erheblichen Schub für die Harmonisierung der erfassten Daten bedeuten. Allerdings sind die Verfahren in der gegenwärtig praktizierten Seite 9

10 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick Form das Resultat einer zum Teil seit vielen Jahren geübten Praxis. Zudem sind sie Ausdruck dafür, mit welcher Herangehensweise das Siedlungsflächenmonitoring von den Regionalplanungsbehörden betrieben wird. Eine Diskussion und Verständigung über Details der Verfahren ist zudem als relativ zeitaufwändig einzustufen. Nichtsdestotrotz ist ein Austausch zu diesen Fragestellungen außerordentlich wichtig. webgis: Vom Erfassungs- zum Reportingtool (kurzfristig) (s. Seite 29) Zur Unterstützung des Erhebungsverfahrens wurde vom Landesbetrieb IT.NRW eine GISgestützte Anwendung entwickelt, mit deren Hilfe die Reserveflächen geometrisch und attributiv erfasst und verwaltet werden können. Der Aufbau dieser Anwendung erlaubt es, die Funktionalitäten so zu erweitern, dass sich die eingegebenen Daten zusammenfassen, relevante Kennwerte bilden und aussagekräftige Grafiken erstellen lassen (Reportingtool). Mit einem solchen Angebot werden die Analyse und die Interpretation der Daten unterstützt, der Mehrwert der Anwendung für die Kommunen kann erheblich gesteigert werden. Erste Ideen für die konzeptionelle Ausgestaltung eines solchen Bausteins werden in Kapitel 2.4 präsentiert. Mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Technisch betrachtet ist die Erweiterung der webgis-anwendung ohne Probleme möglich, zudem ist die Akzeptanz für ein solches Vorhaben groß. Für die Umsetzung ist eine Verständigung über die inhaltliche Ausgestaltung des Reportingtools erforderlich. Diesbezüglich gibt es noch keine konkreten Vorschläge, die unter den verschiedenen Regionalplanungsbehörden abgestimmt sind. Zusätzlich besteht die Aufgabe, die Umsetzung mit IT.NRW, das für die technische Entwicklung zuständig ist, zielgerichtet zu koordinieren. Es wird empfohlen, zunächst einige zentrale Auswertungsmöglichkeiten erfolgreich zu implementieren. Darauf aufbauend können zu einem späteren Zeitpunkt weitere Funktionalitäten ergänzt werden. webgis: Weiterentwicklung für den kommunalen Einsatz (mittelfristig) Bislang wird das mit dem Siedlungsflächenmonitoring in Nordrhein-Westfalen eingeführte Tool nur dafür genutzt, die Flächennutzungsplanreserven zu erfassen. Technisch ist es jedoch problemlos möglich, das Tool auch auf weitere Flächenkategorien auszudehnen. Hierzu gehören einerseits die Regionalplanreserven; andererseits ist aber auch daran zu denken, mit dem Instrument die Erhebung von weiteren Potenzialen der Innenentwicklung zu ermöglichen. Die Erhebung solcher Reserven sollte wohlgemerkt außerhalb des landesweiten Siedlungsflächenmonitorings stattfinden. Die Ausweitung der Erhebungsmöglichkeiten wäre vielmehr als Angebot an die Kommunen zu verstehen. Sie könnten mit einem einzigen Tool einen umfassenden Überblick über die in ihrer Gemeinde vorhandenen Flächenreserven herstellen, wodurch der Einsatz der Anwendung für kommunale Zwecke wesentlich attraktiver und damit die Akzeptanz des Tools insgesamt erhöht werden könnte. Seite 10

11 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick Mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Technische Probleme sind auch bei der Weiterentwicklung der webgis-anwendung für den kommunalen Einsatz nicht zu erwarten. Es wäre allerdings eine klare und verlässliche Entscheidung notwendig, sofern die zusätzliche Erfassung von Reserveflächen und Flächenmerkmalen für kommunale Zwecke außerhalb des landesweiten Siedlungsflächenmonitorings laufen soll. Damit verbunden sind dann differenzierte Regelungen und entsprechende Vorkehrungen bei den Zugriffsrechten der beteiligten Akteure auf die Daten. Zudem dürfte sich eine intensive Nutzung der erweiterten Erfassungs- und Auswertungsoptionen unter den Kommunen nicht von alleine einstellen. Stattdessen wäre es notwendig, begleitend über die Möglichkeiten dieses Instruments zu informieren und aktiv für eine Nutzung zu werben. webgis: Verständigung auf eine Anwendung (kurz- bzw. langfristig) Bei Vorschlägen zur Erweiterung des Erfassungstools ist zu bedenken, dass IT.NRW die GIS-gestützte Anwendung bislang in sechs unterschiedlichen Varianten für die einzelnen Planungsregionen zur Verfügung stellt. Damit gehen Unterschiede bei der Systematisierung sowie Bezeichnung von Flächenkategorien und Flächenmerkmalen einher. Bei der Weiterentwicklung des Tools sollte zukünftig verstärkt auf gemeinsame Lösungen hingewirkt werden. Dies gilt zum Beispiel für die bevorstehende Entwicklung der Auswertungsoptionen. Wenn die Harmonisierung des Siedlungsflächenmonitorings in Nordrhein-Westfalen weiter voranschreitet, ist es darüber hinaus irgendwann auch naheliegend, die vollständige Umstellung auf eine gemeinsam genutzte Anwendungsvariante zu vollziehen. Die dadurch bei IT.NRW frei werdenden Kapazitäten könnten für die kontinuierliche technische Weiterentwicklung und Pflege des Systems eingesetzt werden. Mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Die Vorteile einer gemeinsam genutzten webgis-variante liegen auf der Hand. Insbesondere bei bevorstehenden Ergänzungen des Tools dürfte unter den Regionalplanungsbehörden eine grundsätzliche Bereitschaft bestehen, sich auf eine gemeinsame Lösung zu verständigen. Gleichzeitig spiegeln die bestehenden sechs Varianten aber auch vielfach die Unterschiede wider, die beim Siedlungsflächenmonitoring in Nordrhein-Westfalen zwischen den Planungsregionen existieren. Veränderungen bei der webgis-anwendung berühren daher auch Fragen zur Erhebungspraxis. Darüber hinaus ist zu bedenken, dass die Nutzerinnen und Nutzer in den Kommunen mit den derzeitigen Varianten vertraut sind. Veränderungen des Tools könnten möglicherweise nicht gewünschte Verunsicherungen auslösen. Gleichwohl ist es ratsam, die weitere Harmonisierung des Siedlungsflächenmonitorings in Nordrhein- Westfalen voranzutreiben und die dabei erzielten Ergebnisse dann ebenfalls bei der webgis-anwendung zu berücksichtigen. Seite 11

12 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick Kontinuierlicher Austausch unter den beteiligten Akteuren (kurz-, mittel- und langfristig) Die Festlegung eines Kriterienkatalogs oder die Ausarbeitung einer weitergehenden Erläuterung sind wichtige Mittel, um auf eine vergleichbare Vorgehensweise beim landesweiten Siedlungsflächenmonitoring in Nordrhein-Westfalen hinzuwirken. Neben der schriftlichen Fixierung von Standards ist dem kontinuierlichen Austausch unter den beteiligten Akteuren eine große Bedeutung beizumessen. Hierbei lässt sich eine Reihe von verschiedenen Maßnahmen nennen: Die Treffen der Regionalplanungsbehörden und der Landesplanungsbehörde sollten weiter verstetigt werden. Dabei sollte sich eine feste Runde herausbilden, die ausschließlich Fragestellungen rund um das Thema Siedlungsflächenmonitoring behandelt. Für einen effektiven Austausch ist eine Mindestanzahl von jährlichen Treffen (Vorschlag zwei Sitzungen pro Jahr) empfehlenswert, die bei Bedarf um weitere Ad-hoc-Termine ergänzt werden. Zudem ist es wichtig, spätestens zum nächsten Erhebungsstichtag für die mitwirkenden Kommunen wieder Schulungsangebote vorzusehen. Dies dürfte auch deshalb notwendig sein, da es bei den Personen, die die Eingaben in den Städten und Gemeinden vornehmen, erfahrungsgemäß häufig zu personellen Veränderungen kommt. Es erscheint sinnvoll, sich im Vorfeld über die Inhalte der Schulungen in den sechs Planungsregionen auszutauschen und teilweise auch einheitliche Materialien vorzubereiten. Der Austausch unter den beteiligten Akteuren könnte schließlich durch eine regelmäßig stattfindende öffentliche Fachveranstaltung gefördert werden, die zudem zur Herausbildung einer entsprechenden Community in Nordrhein-Westfalen beitragen würde. Mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Ein kontinuierlicher fachlicher Austausch ist beim Siedlungsflächenmonitoring naheliegend und wird auch gewünscht. Es ist aber ein Kümmerer notwendig, der die notwendige Zeit aufbringt, um diesen Prozess inhaltlich und organisatorisch zu begleiten. Treffen der Regionalplanungsbehörden müssen vorund nachbereitet werden. Weitere Formate, die den Austausch fördern, sind teilweise noch mit deutlich größerem Aufwand verbunden, könnten aber einen wichtigen Beitrag leisten, um die Akzeptanz des Siedlungsflächenmonitorings zu sichern und zu stärken. Berichtswesen: Weiterentwicklung des Formulars für die Datenübermittlung (kurzfristig) Mit dem 4 Abs. 4 LPlG NRW wurde der Auftrag an die Regionalplanungsbehörden formuliert, der Landesplanungsbehörde spätestens nach Ablauf von drei Jahren über den Stand des Siedlungsflächenmonitorings zu berichten. Als Grundlage für den ersten landesweiten Bericht zum Siedlungsflächenmonitoring in Nordrhein-Westfalen wurde ein Excel-Formular entwickelt, damit die Regionalplanungsbehörden auf Kreisebene aggregierte Datensätze in einheitlicher Form an die Landesplanungsbehörde übermitteln konnten. In dem Excel-Formular haben die Regionalplanungsbehörden teilweise Seite 12

13 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick kleine Anpassungen vorgenommen. Diese Anpassungen liefern Hinweise dazu, wie die Ausgestaltung des Formulars im Detail weiter verbessert werden kann (z. B. Hilfestellung zur Umrechnung der Flächenreserven bei interkommunalen Gewerbegebieten, automatische Summenbildung für die gesamte Planungsregion). Zudem besteht die Notwendigkeit, das Formular zu ergänzen, da ab der zweiten Berichtsperiode auch Daten zur Inanspruchnahme der Reserven erfasst werden können und die Ermittlung der Regionalplanreserven vorgesehen ist. Mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Es hat sich bewährt, für die Übermittlung der erfassten Daten durch die Regionalplanungsbehörden an die Landesplanungsbehörde eine einheitliche Vorlage zu verwenden. Die Überarbeitung und Ergänzung des vorliegenden Excel-Formulars ist voraussichtlich mit überschaubarem Aufwand möglich. Es sollte aber daran gedacht werden, die Abstimmung über das überarbeitete Formular frühzeitig vor dem nächsten landesweiten Bericht vorzunehmen, um Mehrarbeit bei der Datenzusammenstellung durch die Regionalplanungsbehörden zu vermeiden. Von der Raumbeobachtung zur Steuerung (mittel- und langfristig) Der erste landesweite Bericht zum Siedlungsflächenmonitoring in Nordrhein- Westfalen dient der Raumbeobachtung im Sinne einer neutralen, nicht-wertenden Berichterstattung. Die vorliegende Datengrundlage bietet allerdings das Potenzial für eine weitergehende planerische Nutzung. Auch die Ausführungen im Entwurf des neuen Landesentwicklungsplanes (LEP NRW) machen deutlich, dass das Siedlungsflächenmonitoring als Planungsinstrument verstanden wird. Es ergibt sich die Chance, einen systematischen Abgleich mit den Zielen und Grundsätzen der Landes- und Regionalplanung vorzunehmen. Es kann untersucht werden, inwieweit die Siedlungsentwicklung entsprechend den formulierten Vorgaben verläuft, um gegebenenfalls auf abweichende Entwicklungstrends zu reagieren. Als Voraussetzung für eine solche Nutzung sind zunächst geeignete Indikatoren auszuwählen bzw. zu entwickeln, um den Grad der Zielerreichung messen zu können. Mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Es sollte unbedingt darauf hingewirkt werden, mithilfe des Siedlungsflächenmonitorings die Siedlungsentwicklung in Nordrhein- Westfalen zu überprüfen und Instrumente zur Steuerung zu unterstützen. Ein solcher Einsatz des Monitorings setzt voraus, ein weithin anerkanntes Zielsystem festzulegen und vor allem geeignete Indikatoren zur Messung der Zielerreichung auszuwählen. Das Zielsystem lässt sich aus den Vorgaben des Landesentwicklungsplans und der Regionalpläne ableiten. Bei der Indikatorenauswahl kann auf viele vorliegende Ansätze aus Wissenschaft und Praxis zurückgegriffen werden. Dennoch ist nicht zu erwarten, dass sich die Umsetzung dieses Vorhabens als einfach erweisen wird. Da man sich an der Schnittstelle zwischen überörtlicher Planung und kommunaler Bauleitplanung bewegt, Seite 13

14 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick ist ein erhebliches Konfliktpotenzial gegeben. Dies haben Erfahrungen aus der jüngeren Vergangenheit wie zum Beispiel bei den Diskussionen um die rechnerische Ermittlung von Flächenbedarfen deutlich gezeigt. Verschneidung mit standortbezogenen Informationen (langfristig) Ein großer Vorteil des Siedlungsflächenmonitorings in Nordrhein-Westfalen besteht darin, dass der Ansatz auf der georeferenzierten Erfassung einzelner Flächen beruht. Damit ist die Möglichkeit gegeben, eine Verschneidung mit standortbezogenen Informationen aus anderen Geodatensätzen vorzunehmen. So könnten Merkmale wie die Anbindung der Flächen an Verkehrsnetze oder die Erreichbarkeit von Einrichtungen der Daseinsvorsorge ermittelt werden. Die Berücksichtigung solcher Informationen wäre für die räumliche Planung ein großer Gewinn, da in das Monitoring über die bislang im Vordergrund stehende quantitative Betrachtung hinaus stärker qualitative Merkmale einfließen könnten. Viele der dafür notwendigen Daten sind mittlerweile gut zugänglich, sodass eine solche Fortentwicklung ohne einen zusätzlichen eigenen Erhebungsaufwand der Kommunen realisierbar wäre. Mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Die stärkere Berücksichtigung von qualitativen Merkmalen beim Siedlungsflächenmonitoring stellt ein grundsätzlich akzeptiertes Anliegen dar, das immer wieder von unterschiedlichen Akteuren gefordert wird. Im Zusammenhang mit dem landesweiten Siedlungsflächenmonitoring in Nordrhein- Westfalen sind diesbezüglich noch einige offene Fragen zu klären. Hierzu gehört insbesondere eine systematische Untersuchung dazu, welche Informationen mit welchem Aufwand erschlossen, aufbereitet und genutzt werden können. Weiterhin stellt sich auch die Frage, an welcher Stelle und von wem eine Verschneidung mit anderen Datensätzen vorgenommen werden sollte. Einbettung in das Instrumentarium der (Regional-)Planung (mittel- und langfristig) Mit dem Siedlungsflächenmonitoring in Nordrhein-Westfalen liegt eine fundierte Datengrundlage vor, die Informationen zu den verfügbaren Flächenreserven bereithält. Zukünftig wird es zudem landesweite Daten zur Inanspruchnahme der Reserven und zur Veränderung der Flächenreserven geben. Die Raumbeobachtung ist jedoch kein Selbstzweck. Vielmehr gilt es, diese Datengrundlage möglichst intensiv und breit zu nutzen. Erst im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten der planerischen Steuerung der Siedlungsentwicklung und des Flächenmanagements kann das Monitoring die gewünschten Wirkungen entfalten. Beispielhaft lassen sich Verknüpfungen mit den Instrumenten Bedarfsprognose und Bedarfsnachweis, Flächentausch sowie Überwachung der landesplanerischen Ziele und Grundsätze nennen. Sofern auf freiwilliger Basis auch Baulücken erhoben werden, ist an dieser Stelle zudem an die Ermittlung zu den Möglichkeiten der Innenentwicklung nach 1a BauGB zu denken. Im Hinblick auf Seite 14

15 Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung im Überblick den erfolgreichen und effektiven Einsatz dieser Instrumente stellt es einen sehr hohen Wert dar, wenn eine von den unterschiedlichen Akteuren akzeptierte Datengrundlage zur Verfügung steht. Im Sinne einer möglichst hohen Akzeptanz des Siedlungsflächenmonitorings ist weiterhin eine Abstimmung mit anderen Iniativen in Nordrhein-Westfalen anzustreben, die eine nachhaltige Siedlungsentwicklung und ein aktives kommunales und regionales Flächenmanagement fördern sollen. Teilweise kommt es hierbei ebenfalls zur Erhebung von Flächenreserven. Um Doppelerhebungen zu vermeiden und Synergieeffekte zu nutzen, sollten zunächst mögliche Schnittstellen zu anderen Programmen der Landesregierung (z. B. Zertifizierungsverfahren Meilenstein, Flächenpool NRW) identifiziert werden. Dadurch lassen sich eventuell neue Anreize für die Erfassung der Reserveflächen durch die Kommunen setzen. Insgesamt ist festzustellen, dass das landesweite Siedlungsflächenmonitoring bislang noch recht einseitig auf eine zukünftige Nutzung für das regionalplanerische Instrument Bedarfsprognose und Bedarfsnachweis ausgerichtet ist. Es ist davon auszugehen, dass dieser Umstand die Haltung der Kommunen gegenüber dem Monitoring beeinflusst. Da es sich um ein reibungsintensives Themenfeld handelt, dürften hieraus zum Teil gewisse Vorbehalte gegenüber dem Siedlungsflächenmonitoring resultieren und interessengeleitete Handlungsweisen naheliegen. Erstrebenswert wäre es jedoch, mit dem Siedlungsflächenmonitoring eine möglichst verlässliche Datengrundlage zu schaffen, die unabhängig von einem bestimmten Anwendungsfall für unterschiedliche Zwecke genutzt werden kann. Mögliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung: Es lassen sich keine pauschalen Antworten dazu treffen, mit welchen Schwierigkeiten die Einbettung des Siedlungsflächemonitorings in das Instrumentarium der (Regional-)Planung verbunden ist. Zum Teil ist eine solche Einbettung bereits erfolgt bzw. die Umsetzung scheint nur noch ein kleiner Schritt zu sein. Dies gilt beispielsweise beim Instrument Bedarfsprognose und Bedarfsnachweis. Bei anderen Instrumenten erscheint es gegenwärtig noch recht ambitioniert, die vorhandenen Schnittstellen mit Leben zu füllen. Diese Einschätzung trifft zum Beispiel bei der Evaluierung der landesplanerischen Ziele und Grundsätze zu. Seite 15

16 2 Vertiefung ausgewählter Ansatzpunkte Im zweiten Kapitel werden vier Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung des Siedlungsflächenmonitorings in Nordrhein-Westfalen vertiefend dargestellt. Es wird auf die Anpassung des Kritierienkatalogs, die Ausarbeitung einer Erläuterung zum Kriterienkatalog, die Ermittlung der Regionalplanreserven sowie die Weiterentwicklung der webgis-anwendung vom Erfassungs- zum Reportingtool eingegangen. Gemeinsam ist diesen verschiedenen Punkten, dass ihnen eine hohe zeitliche Priorität einzuräumen ist. 2.1 Anpassung des Kriterienkatalogs Erste Vorschläge für die anstehende Anpassung des Kriterienkatalogs werden in der nachfolgenden Synopse vorgenommen (s. Tabelle 1). Die Überlegungen beziehen sich auf den Teil der Mindestanforderungen für ein landesweites Siedlungsflächenmonitoring in Nordrhein-Westfalen. Wesentliche Grundlage für die Ausgestaltung der Änderungsvorschläge waren die vorliegenden Handbücher, die die Regionalplanungsbehörden für das Monitoring erstellt haben. Kriterienkatalog des Siedlungsflächenmonitorings (Mindestanforderungen) Stand April 2013 Vorschlag Dezemeber ERHEBUNG UND FORTSCHREIBUNG ALLER SIEDLUNGSFLÄCHEN IN DEN FLÄCHENNUTZUNGSPLÄNEN Erhoben wird das Bruttobauland in Hektar. Das Bruttobauland beinhaltet das Nettobauland zzgl. Verkehrsflächen zur inneren Erschließung sowie öffentliche Grünflächen, soweit diese im Flächennutzungsplan (FNP) als Baufläche dargestellt sind. Beim Nettobauland handelt es sich um die Summe aller bebauten und zur Bebauung vorgesehenen Baugrundstücke innerhalb eines Baugebietes. Als Mindeststandard für die Digitalisierungsgrundlage dienen die Amtliche Basiskarte (ABK) im Maßstab 1:5.000 und der FNP im Maßstab 1: ERHEBUNG UND FORTSCHREIBUNG ALLER SIEDLUNGSFLÄCHEN IN DEN FLÄCHENNUTZUNGSPLÄNEN Erhoben wird das Bruttobauland in Hektar. Das Bruttobauland beinhaltet das Nettobauland zzgl. Verkehrsflächen zur inneren Erschließung sowie öffentliche Grünflächen, soweit diese im Flächennutzungsplan (FNP) als Baufläche dargestellt sind. Beim Nettobauland handelt es sich um die Summe aller bebauten und zur Bebauung vorgesehenen Baugrundstücke innerhalb eines Baugebietes. Als Mindeststandard für die Digitalisierungsgrundlage dienen die Amtliche Basiskarte (ABK) im Maßstab 1:5.000 und der FNP im Maßstab 1: Tabelle 1: FNP-Darstellung nach der Baunutzungsverordnung (BauNVO) Flächenart: Gewerblich nutzbare Flächen FNP-Darstellung gemäß BauNVO Gewerbliche Bauflächen (G) Gewerbegebiete (GW) Industriegebiete (GI) Kerngebiete (MK), Mischgebiete (MI) und Dorfgebiete (MD) mit überwiegend gewerblicher Nutzung Tabelle 1: FNP-Darstellung nach der Baunutzungsverordnung (BauNVO) Flächenart: Gewerblich nutzbare Flächen FNP-Darstellung gemäß BauNVO Gewerbliche Bauflächen (G) Gewerbegebiete (GW) Industriegebiete (GI) Kerngebiete (MK), Mischgebiete (MI) und Dorfgebiete (MD) mit überwiegend gewerblicher Nutzung Seite 16

17 Sonderbauflächen mit entsprechender Zweckbestimmung (z. B. Handel, Logistik, Büro und Verwaltung) Flächenart: Für Wohnzwecke nutzbare Flächen FNP-Darstellung gemäß BauNVO Wohnbauflächen (W) Gemischte Bauflächen (M), soweit nicht als gewerblich nutzbare Fläche erfasst Sonderbauflächen mit entsprechender Zweckbestimmung (z. B. Handel, Logistik, Büro und Verwaltung) Flächenart: Für Wohnzwecke nutzbare Flächen FNP-Darstellung gemäß BauNVO Wohnbauflächen (W) Gemischte Bauflächen (M), soweit nicht als gewerblich nutzbare Fläche erfasst Wenn bei gemischten Bauflächen keine Anhaltspunkte für eine Zuordnung zu den Flächenarten vorliegen, sollen die Bauflächen näherungsweise jeweils zu 50 % als gewerbliche Bauflächen und als Wohnbauflächen erfasst werden. 2. ERHEBUNG UND FORTSCHREIBUNG DER SIEDLUNGSFLÄCHENRESERVEN Die Erhebung und Fortschreibung von Flächenreserven in für Siedlungszwecke nutzbaren Flächen erfolgt nach Tabelle 1 auf der Ebene des Flächennutzungsplans (FNP) bzw. des Regionalen Flächennutzungsplans (RFNP) in Hektar (ha). Eine als Reservefläche erfasste Fläche gilt als Reserve, soweit bis zum Stichtag der Erhebung noch keine Baumaßnahme stattgefunden hat. Falls während einer Erhebung Änderungsverfahren von FNPs stattfinden bzw. in Bearbeitung sind, gelten davon betroffene Flächen erst als planerisch verfügbar, wenn die FNP-Änderung in Kraft getreten ist. 2.1 Wohnreserven Als Untergrenze bei der Erhebung der Wohnreserven werden 0,2 ha festgelegt. 2. ERHEBUNG UND FORTSCHREIBUNG DER FLÄCHENNUTZUNGSPLANRESERVEN Flächennutzungsplanreserven im Sinne dieses Kriterienkatalogs sind noch unbebaute oder zur Nachnutzung anstehende Flächen, die im Flächennutzungsplan (FNP) bzw. im Regionalen Flächennutzungsplan (RFNP) als Baufläche dargestellt sind. Bei der Erhebung und Fortschreibung der Flächennutzungsplanreserven werden die in Tabelle 1 aufgelisteten FNP-Darstellungen berücksichtigt. Eine als Reservefläche erfasste Fläche gilt als Reserve, soweit bis zum Stichtag der Erhebung noch keine Baumaßnahme stattgefunden hat. Falls während einer Erhebung Änderungsverfahren von FNPs stattfinden bzw. in Bearbeitung sind, gelten davon betroffene Flächen erst als planerisch verfügbar, wenn die FNP- Änderung in Kraft getreten ist. 2.1 Wohnreserven Als Untergrenze bei der Erhebung der Wohnreserven werden 0,2 ha festgelegt. Zusammenhängende Flächen werden bei gleicher FNP-Darstellung und gleichen Flächenmerkmalen als eine Fläche betrachtet (s. Erläuterungen im Anhang zum Kriterienkatalog). 2.2 Gewerbereserven Auch für die Erhebung der Gewerbereserven gilt eine Untergrenze von 0,2 ha. 2.2 Gewerbereserven Auch für die Erhebung der Gewerbereserven gilt eine Untergrenze von 0,2 ha. Zusammenhängende Flächen werden bei gleicher FNP-Darstellung und gleichen Flächenmerkmalen als eine Fläche betrachtet (s. Erläuterungen im Anhang zum Kriterienkatalog). Seite 17

18 2.3 Weitere Merkmale der erfassten Flächenreserven Planerische Verfügbarkeit einer Flächenreserve Bei den Flächenreserven soll angegeben werden, ob eine Fläche planerisch verfügbar ist oder nicht (ja / nein). Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass Flächenreserven planerisch verfügbar sind. Falls planerisch nicht verfügbare Flächenreserven eine regionalplanerische relevante Darstellungsgröße erreichen, werden die Planungsziele spätestens bei einer Regionalplan-Fortschreibung angepasst. Gründe für die Nichtverfügbarkeit sind: - abweichendes Planungsziel, - Bodengrundhemmnisse (fehlende Tragfähigkeit des Bodens, Steillage), - langfristig entgegenstehende andere Nutzung. Die planerische Verfügbarkeit ist zu unterscheiden von der Marktverfügbarkeit (siehe: Empfehlungen) Planungsrechtliche Situation und Lage Die Angabe der planungsrechtlichen Situation der erhobenen Flächen ist mindestens nach folgenden Kriterien zu erfassen: - Fläche ist nur im FNP dargestellt. - Es ist ein B-Plan vorhanden. Weiterhin soll angegeben werden, ob die Fläche regionalplanerisch - im Allgemeinen Siedlungsbereich (ASB), - im Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereich (GIB) oder - im Freiraum liegt (diese Angabe wird automatisch ermittelt) Vornutzung und Brachen Die Frage, ob es sich bei einer Flächenreserve gemäß 2.1 (Wohnreserve) oder 2.2 (Gewerbereserve) um eine vorgenutzte Fläche (Brache) handelt, ist mit Brache ja / nein bzw. nicht bekannt zu beantworten. Eine Brachfläche ist eine - ehemals baulich genutzte Fläche oder ein Flurstück (z. B. gewerblich, militärisch, Bahnfläche) mit oder ohne altem Gebäudebestand, - auf der keine Nutzung oder wesentliche Restnutzung 1 mehr stattfindet oder die momentan (zum Zeitpunkt der Erhebung) nicht plankonform genutzt wird, aber einer baulichen Nutzung zugeführt werden könnte. 2.3 Weitere Merkmale der erfassten Flächenreserven Planerische Verfügbarkeit einer Flächenreserve Bei den Flächenreserven soll angegeben werden, ob eine Fläche planerisch verfügbar ist oder nicht (ja / nein). Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass Flächenreserven planerisch verfügbar sind. Falls planerisch nicht verfügbare Flächenreserven eine regionalplanerische relevante Darstellungsgröße erreichen, werden die Planungsziele spätestens bei einer Regionalplan-Fortschreibung angepasst. Gründe für die Nichtverfügbarkeit sind: - abweichendes Planungsziel, - Bodengrundhemmnisse (fehlende Tragfähigkeit des Bodens, Steillage), - langfristig entgegenstehende andere Nutzung. Die planerische Verfügbarkeit ist zu unterscheiden von der Marktverfügbarkeit (siehe: Empfehlungen) Planungsrechtliche Situation und Lage Die Angabe der planungsrechtlichen Situation der erhobenen Flächen ist mindestens nach folgenden Kriterien zu erfassen: - Fläche ist nur im FNP dargestellt. - Es ist ein B-Plan vorhanden. Weiterhin soll angegeben werden, ob die Fläche regionalplanerisch - im Allgemeinen Siedlungsbereich (ASB), - im Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereich (GIB) oder - im Freiraum liegt (diese Angabe wird automatisch ermittelt) Vornutzung und Brachen Die Frage, ob es sich bei einer Flächenreserve gemäß 2.1 (Wohnreserve) oder 2.2 (Gewerbereserve) um eine vorgenutzte Fläche (Brache) handelt, ist mit Brache ja / nein bzw. / nicht bekannt zu beantworten. Eine Brachfläche ist eine - ehemals baulich genutzte Fläche oder ein Flurstück (z. B. gewerblich, militärisch, Bahnfläche) mit oder ohne altem Gebäudebestand, - auf der keine Nutzung oder wesentliche Restnutzung 1 mehr stattfindet oder die momentan (zum Zeitpunkt der Erhebung) nicht plankonform genutzt wird, aber einer baulichen Nutzung zugeführt werden könnte. Seite 18

19 Nicht als Brache gelten Leerstände von Gebäuden, die kurzfristig (innerhalb von 2 Jahren) wieder genutzt werden können Betriebsgebundene Gewerbereserven Die betriebsgebundenen Reserveflächen (ab 0,2 ha) sind ebenfalls zu erheben und von den freien Reserveflächen zu unterscheiden bzw. kenntlich zu machen. Bei den betriebsgebundenen Reserveflächen handelt es sich um Flächen, die für die Erweiterungszwecke eines Betriebes vorgehalten werden. Eine Fläche kann nur dann als betriebsgebunden genannt werden, wenn eine andere Fläche in der Gemeinde bereits von dem Betrieb gewerblich genutzt wird und der Betrieb über einen Rechtsanspruch zur Nutzung dieser Fläche verfügt (Eigentum, Pachtvertrag, u. ä.). Die Nennung erfolgt auf der Basis des vorhandenen kommunalen Wissens. Es besteht keine Nachprüfpflicht, jedoch sollten Plausibilitätskontrollen erfolgen. Nicht als Brache gelten Leerstände von Gebäuden, die kurzfristig (innerhalb von 2 Jahren) wieder genutzt werden können Betriebsgebundene Gewerbereserven Die betriebsgebundenen Reserveflächen (ab 0,2 ha) sind ebenfalls zu erheben und von den freien Reserveflächen zu unterscheiden bzw. kenntlich zu machen. Bei den betriebsgebundenen Reserveflächen handelt es sich um Flächen, die für die Erweiterungszwecke eines Betriebes vorgehalten werden. Eine Fläche kann nur dann als betriebsgebunden genannt werden, wenn eine andere Fläche in der Gemeinde bereits von dem Betrieb gewerblich genutzt wird und der Betrieb über einen Rechtsanspruch zur Nutzung dieser Fläche verfügt (Eigentum, Pachtvertrag, u. ä.). Die Art des Rechtsanspruchs ist anzugeben (Eigentum / Pachtvertrag / Sonstiges). Die Nennung erfolgt auf der Basis des vorhandenen kommunalen Wissens. Es besteht keine Nachprüfpflicht, jedoch sollten Plausibilitätskontrollen erfolgen. 3. ERMITTLUNG UND FORTSCHREIBUNG DER REGIONALPLANRESERVEN Regionalplanreserven im Sinne dieses Kriterienkatalogs sind auf Ebene der Regionalplanung festgelegte Siedlungsbereiche (ASB oder GIB), die im Flächennutzungsplan (FNP) bzw. im Regionalen Flächennutzungsplan (RFNP) noch nicht als Baufläche dargestellt sind. Zur Ermittlung der Regionalplanreserven erfolgt eine GIS-gestützte Überlagerung der Regionalpläne mit den kommunalen Flächennutzungsplänen, die von den Regionalplanungsbehörden als Vorerhebung durchgeführt wird. Im Dialog mit den Gemeinden ist zu prüfen, ob es unter den ermittelten Regionalplanreserven offensichtlich Siedlungsbereiche gibt, die für eine gewerbliche und industrielle Nutzung oder eine Wohnnutzung auch langfristig nicht geeignet sind. In diesen Fällen werden die Planungsziele durch Regionalplan-Änderungen angepasst. Als Untergrenze bei der Ermittlung der Regionalplanreserven werden 1,0 ha festgelegt. Damit soll der generalisierenden Darstellung Rechnung getragen werden, die für Regionalpläne charakteristisch ist. 4. INANSPRUCHNAHMEN Inanspruchnahmen sind innerhalb eines Betrachtungszeitraums neu bebaute Flächen (Gebäude und Freiflächen sowie Erschließung). Seite 19

20 Dabei handelt es sich um Flächen mit laufender oder abgeschlossener Bautätigkeit, unabhängig von der Flächengröße und einer vorherigen Klassifizierung als Flächenreserve. Wenn es zu einer Inanspruchnahme kommt, ist die Art der Bebauung anzugeben. Hierbei kann zwischen folgenden Kategorien gewählt werden: Ein- oder Zweifamilienhäuser; Mehrfamilienhäuser; Gemischte Nutzungen mit Wohnungen; Büro- und Verwaltungsgebäude; Einzelhandel; Gewerbe und Industrie; Sonstiges. Es ist anzugeben, ob es sich um eine ehemalige Brachfläche handelt (ja / nein / nicht bekannt). Wenn eine vorherige Klassifizierung als Flächenreserve erfolgt ist und entsprechende Angaben gemacht wurden, kann hierbei auf bereits vorliegende Informationen zurückgegriffen werden. Im Falle einer Wohnnutzung sind, wenn möglich, die Zahl der Wohneinheiten anzugeben. Im Falle einer gewerblichen Nutzung ist, wenn möglich, die Branche anzugeben. 1 gewerbliche oder gebäudekonforme Restnutzung auf Teilflächen bzw. in Einzelgebäuden / Gebäudeteilen ( minderwertige Nutzungen z. B. als Abstellplatz oder wildes Parken sind keine wesentliche Restnutzung). 1 gewerbliche oder gebäudekonforme Restnutzung auf Teilflächen bzw. in Einzelgebäuden / Gebäudeteilen ( minderwertige Nutzungen z. B. als Abstellplatz oder wildes Parken sind keine wesentliche Restnutzung) Tabelle 1 Synopse zur Anpassung des Kriterienkatalogs (Stand April 2013 und Vorschlag Dezember 2015) 2.2 Ausarbeitung eines Anhangs zum Kriterienkatalog Eine unterschiedliche Vorgehensweise bei der Interpretation und Bewertung von Reserveflächen kann erhebliche Auswirkungen auf die Vergleichbarkeit der Ergebnisse des Siedlungsflächenmonitorings haben. Als ein Beispiel zur weiteren Harmonisierung des landesweiten Siedlungsflächenmonitorings wird an der Fragestellung Was ist eine Fläche? exemplarisch die Umsetzung einer vertiefenden Erläuterung als Anhang zum Kriterienkatalog beschrieben, die typische und besondere Fallbeispiele enthalten sollte. Grundlage für die Erfassung der im ersten landesweiten Ergebnisbericht behandelten Siedlungsflächenreserven ist der in Abstimmung mit den Regionalplanungsbehörden vereinbarte Kriterienkatalog des Siedlungsflächenmonitorings (Mindestanforderungen und Empfehlungen). Zu erfassende Reserven sind demnach Flächen, die im rechtskräftigen Flächennutzungsplan einer Gemeinde für eine Wohnnutzung bzw. eine gewerbliche Nutzung dargestellt sind und auf denen noch keine Baumaßnahme stattgefunden hat oder eine Nutzung dauerhaft aufgegeben wurde (Wohn- bzw. Gewerbebrache). Bei der Erhebung wird eine Reserve dann als eine Fläche Seite 20

21 betrachtet, wenn es sich um ein zusammenhängendes Gebiet handelt, das die gleichen Erhebungsmerkmale aufweist. Als Untergrenze bei der Erhebung der Siedlungsflächenreserven werden bislang 0,2 ha angesetzt. Flächen, die unter diese Mindestflächengröße fallen, werden als Baulücken definiert und sind nicht Pflichtbestandteil des landesweiten Siedlungsflächenmonitorings. Siedlungsflächenreserven werden als Bruttobauland erhoben. Das Bruttobauland beinhaltet das Nettobauland zzgl. Verkehrsflächen zur inneren Erschließung sowie öffentliche Grünflächen, soweit diese im Flächennutzungsplan (FNP) als Baufläche dargestellt sind. Mit dieser Definition wird ausgeschlossen, dass im FNP als Baufläche dargestellte Flächen zusammenhängende Siedlungsflächenreserven zerschneiden. Mit Hilfe des webgis-tools von IT.NRW wurden vom ILS für alle Planungsregionen die erhobenen Siedlungsflächenreserven stichprobenartig gesichtet und im Hinblick auf ihre Größe, Lage und sonstigen Erhebungsmerkmale untersucht. Diese Untersuchung hat Hinweise darauf ergeben, dass die Erfassung der Reserveflächen durch die Kommunen im Detail weiter harmonisiert werden kann. So hängt es von der konkreten Vorgehensweise ab, ob die Mindestflächengröße erreicht wird und damit die Flächenreserve überhaupt Berücksichtigung findet. Die Abbildungen 2 bis 6 zeigen fünf identifizierte Fallbeispiele, bei denen die Kommunen offensichtlich unterschiedlich bewertet und erfasst haben (s. Seite 22 ff.). Einführend werden die jeweiligen Fallbeispiele textlich erläutert. Darauf aufbauend wird der jeweilige Fall schematisch dargestellt. Exemplarisch werden abschließend praktische Fälle aus dem webgis-erfassungstool vorgestellt. Neben einer Verständigung zu der hier exemplarisch behandelten Frage Was ist eine Fläche? wäre es ebenfalls sinnvoll, für das Erhebungsmerkmal Brache eine Erläuterung mithilfe von konkreten Fallbeispielen vorzubereiten. Diesbezüglich kann auf einen Leitfaden zur Erfassung von Brachflächen in Nordrhein-Wesfalen verwiesen werden, den das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein- Westfalen (LANUV) 2015 veröffentlicht hat. Der Leitfaden beinhaltet Hilfestellungen zur Identifikation und Bewertung von Brachflächen in Form von Fallbeispielen. Unter Nutzung von unterschiedlichen Quellen (z. B. Orthophotos, Schrägluftbilder, Straßenansichten, Deutsche Grundkarte) stellt der Leitfaden luftbildsichtbare Merkmale und mögliche Fehlinterpretationen für Brachflächen dar. Die im Leitfaden angeführten Fallbeispiele können herangezogen werden, um die Erfassung von Brachflächen durch Fernerkundung in den Kommunen zu vereinheitlichen und präziser zu gestalten. LANUV - Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2015): Leitfaden zur Erfassung von Brachflächen in Nordrhein-Westfalen. (= LANUV-Arbeitsblatt 26). Recklinghausen. Seite 21

22 Fallbeispiel 1a: Textliche Erläuterung Mehrere parzellierte Einzelflächen liegen unmittelbar nebeneinander auf einer Straßenseite. Die Einzelflächen unterschreiten die Mindestflächengröße von 0,2 ha und werden jeweils als Baulücke eingestuft. Zusammengefasst überschreiten die Baulücken die Mindestflächengröße. Im linken Fallbeispiel werden die Einzelflächen nicht als Gesamtfläche erfasst. Im rechten Fallbeispiel liegt der gleiche Sachverhalt vor. Abweichend von dem linken Fallbeispiel werden die Einzelflächen jedoch als eine Gesamtfläche erfasst und als Wohnreserve und nicht als Baulücke definiert. Einzelflächen Gesamtfläche Schematische Darstellung Schematische Darstellung Erfassung der Flächenreserve Luftbild: tatsächliche Nutzung Erfassung der Flächenreserve Luftbild: tatsächliche Nutzung Quelle: eigene Darstellung Abbildung 2 Fallbeispiel 1a: Was ist eine Fläche? Seite 22

23 Fallbeispiel 1b: Textliche Erläuterung Mehrere parzellierte Einzelflächen liegen versetzt nebeneinander auf einer Straßenseite. Im linken Fallbeispiel können zwei Flächenreserven identifiziert werden. Die Einzelfläche im Westen überschreitet die Mindestflächengröße und wird als Wohnreserve dargestellt. Die kleinere Fläche im Nordosten unterschreitet die Mindestflächengröße von 0,2 ha und wird als Baulücke eingestuft. Die Kantenlänge, an der sich beide Flächen berühren, fällt gering aus. Die Einzelflächen werden nicht als Gesamtfläche erfasst. Im rechten Fallbeispiel liegt der gleiche Sachverhalt vor. Abweichend von dem linken Fallbeispiel werden die Einzelflächen jedoch als eine Gesamtfläche erfasst. Einzelflächen Gesamtfläche Schematische Darstellung Schematische Darstellung Erfassung der Flächenreserve Luftbild: tatsächliche Nutzung Erfassung der Flächenreserve Luftbild: tatsächliche Nutzung Quelle: eigene Darstellung Abbildung 3 Fallbeispiel 1b: Was ist eine Fläche? Seite 23

24 Fallbeispiel 2a: Textliche Erläuterung Mehrere parzellierte Einzelflächen liegen sich entlang einer Erschließungsstraße unmittelbar gegenüber. Im linken Fallbeispiel können zwei Flächenreserven identifiziert werden. Beide Reserveflächen haben keinen Berührungspunkt; die Erschließungsstraße zerschneidet die Siedlungsflächenreserven. Die Einzelflächen werden nicht als Gesamtfläche erfasst. Im rechten Fallbeispiel liegt der gleiche Sachverhalt vor. Abweichend von dem linken Fallbeispiel werden die Einzelflächen jedoch als eine Gesamtfläche erfasst. Die Erschließungsstraße wird zeichnerisch und rechnerisch als Reservefläche gewertet. Einzelflächen Gesamtfläche Schematische Darstellung Schematische Darstellung Erfassung der Flächenreserve Luftbild: tatsächliche Nutzung Erfassung der Flächenreserve Luftbild: tatsächliche Nutzung Quelle: eigene Darstellung Abbildung 4 Fallbeispiel 2a: Was ist eine Fläche? Seite 24

25 Fallbeispiel 2b: Textliche Erläuterung Mehrere parzellierte Einzelflächen liegen sich entlang einer Erschließungsstraßen versetzt gegenüber. Im linken Fallbeispiel können zwei Flächenreserven identifiziert werden. Beide Reserveflächen haben keinen Berührungspunkt. Die Erschließungsstraße zerschneidet die Siedlungsflächenreserven. Die Einzelflächen werden nicht als Gesamtfläche erfasst. Im rechten Fallbeispiel liegt der gleiche Sachverhalt vor. Abweichend von dem linken Fallbeispiel werden die Einzelflächen als eine Gesamtfläche erfasst. Die Erschließungsstraße wird zeichnerisch und rechnerisch als Reservefläche gewertet. Einzelflächen Gesamtfläche Schematische Darstellung Schematische Darstellung Erfassung der Flächenreserve Luftbild: tatsächliche Nutzung Erfassung der Flächenreserve Luftbild: tatsächliche Nutzung Quelle: eigene Darstellung Abbildung 5 Fallbeispiel 2b: Was ist eine Fläche? Seite 25

26 Fallbeispiel 3: Textliche Erläuterung Mehrere bebaute Parzellen liegen unmittelbar nebeneinander (z. B. Blockrandbebauung). Die Parzellen sind erschlossen. Der Innenbereich wird als Reservefläche erfasst. Die bestehenden bebauten Parzellen werden hierzu zerschnitten, sodass sich die Flächengrößen der bestehenden Parzellen reduziert. Zerschneiden von bestehenden bebauten Parzellen Schematische Darstellung Erfassung der Flächenreserve Erfassung der Flächenreserve Luftbild: tatsächliche Nutzung Quelle: eigene Darstellung Abbildung 6 Fallbeispiel 3: Was ist eine Fläche? Seite 26

27 2.3 Ermittlung der Regionalplanreserven Bei der nächsten landesweiten Erhebung der Siedlungsflächenreserven sollen neben den Flächennutzungsplanreserven auch die Regionalplanreserven erfasst werden. Zur Ermittlung der Regionalplanreserven ist eine GIS-gestützte Überlagerung von Regionalplan und Flächennutzungsplan vorgesehen. Potenzielle Regionalplanreserven ergeben sich, wenn folgende Konstellation gegeben ist (s. Abbildung 7): Erstens handelt es sich auf Ebene der Regionalplanung um Bereiche, die als Allgemeine Siedlungsbereiche (ASB) bzw. als Bereiche für gewerbliche und industrielle Nutzungen (GIB) festgelegt sind. Zweitens sind diese Bereiche auf Ebene der kommunalen Flächennutzungsplanung noch nicht als für Wohnzwecke oder gewerblich nutzbare Bauflächen umgesetzt worden. Flächennutzungsplan Darstellung: für Wohnzwecke bzw. gewerblich-industriell nutzbare Bauflächen Regionalplan Darstellung: Allgemeiner Siedlungsbereich (ASB) bzw. Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereich (GIB) 1 2 Überlagerung von FNP und Regionalplan Regionalplanreserven 3 4 Quelle: Flächennutzungsplan der Stadt Meerbusch, Regionalplan der Bezirksregierung Düsseldorf Abbildung 7 Methodik zur Ermittlung der Regionalplanreserven Seite 27

28 Da der Regionalplan Ausgangspunkt für die Ermittlung der Regionalplanreserven ist, bietet es sich an, dass die Regionalplanungsbehörden für ihre Planungsregionen ein Vorerhebungsverfahren durchführen. Denkbar wäre es auch, dass eine Regionalplanungsbehörde für das gesamte Landesgebiet die Vorerhebung übernimmt und diese Aufgabe im Rotationsprinzip zwischen den sechs Regionalplanungsbehörden wechselt. In jedem Fall ist eine präzise Abstimmung über die gemeinsame Vorgehensweise anzustreben. Als wichtige Voraussetzung für die Umsetzung der skizzierten Vorgehensweise muss in einem ersten Schritt dafür gesorgt werden, dass die kommunalen Flächennutzungspläne landesweit in digitalisierter Form vorliegen. Eine Umfrage unter den sechs Regionalplanungsbehörden aus dem Jahr 2013 hat gezeigt, dass diesbezüglich durchaus gute Ausgangsbedingungen herrschen. Seinerzeit waren die Flächennutzungspläne für die Planungsregionen Arnsberg, Köln und Ruhr komplett erfasst. Zudem lagen den Regionalplanungsbehörden Detmold und Düsseldorf alle Bauflächen vor. Anders stellte sich jedoch die Lage im Fall der Planungsregion Münster dar, da dort lediglich generalisierte Bauflächen geführt wurden. Alle Regionalplanungsbehörden gaben an, dass die Flächennutzungsplandaten in der genannten Form flächendeckend für alle Gemeinden der Planungsregion vorhanden sind. Vier von sechs Regionalplanungsbehörden nahmen eine kontinuierliche Aktualisierung des Datensatzes vor, bei den zwei übrigen Regionalplanungsbehörden erfolgte eine jährliche Aktualisierung. Zunächst ist zu klären, welcher Stand bei der Flächennutzungsplanerfassung heute gegeben ist. Zumindest die vorliegenden Informationen aus dem Jahr 2013 sprechen dafür, dass sich die Flächennutzungspläne für die Erhebung der Siedlungsflächenreserven zum Stichtag flächendeckend für das gesamte Land in digitaler Form erfassen lassen. Allerdings muss ein solches Vorhaben möglichst schnell und mit der notwendigen Konsequenz angegangen werden. Parallel zur Sicherung der notwendigen Datengrundlage sollte ein Austausch über die vorhandenen Erfahrungen bei der Ermittlung von Regionalplanreserven initiiert werden. Aus den ursprünglich an die Landesplanungsbehörde übermittelten Berichte bzw. aus eigenen Veröffentlichungen zum Siedlungsflächenmonitoring geht hervor, dass die Regionalplanungsbehörden Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und Ruhr bereits in der Vergangenheit Regionalplanreserven ermittelt haben. Es wird vorgeschlagen, Gemeinsamkeiten und mögliche Unterschiede der dabei angewendeten Vorgehensweise im Rahmen eines gemeinsamen Treffens herauszuarbeiten. Im Hinblick auf ein zukünftig einheitliches Vorgehen und eine entsprechende Festschreibung im gemeinsamen Kriterienkatalog sind mehrere Details zu klären: Durch den GIS-gestützten Abgleich von Regionalplan und Flächennutzungsplan lassen sich die Regionalplanreserven automatisch berechnen. Es stellt sich jedoch die Seite 28

29 Frage, inwieweit bei den so ermittelten Reserveflächen im Anschluss geprüft wird, ob sie tatsächlich für eine gewerbliche und industrielle Nutzung oder eine Wohnnutzung geeignet sind. In diesem Zusammenhang ist genau zu klären, wie mit Siedlungsbereichen aus dem Regionalplan umzugehen ist, die für eine Entwicklung als Baufläche nicht zur Verfügung stehen (u. a. Flächen für den Gemeinbedarf und Straßen). Der Regionalplan weist eine generalisierende Darstellung auf, die auf der nachfolgenden Ebene der Flächennutzungsplanung weiter zu konkretisieren ist. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wird die Festlegung einer Untergrenze bei der Ermittlung der Regionalplanreserven vorgeschlagen. Für diese Mindestgröße muss gemeinsam ein sachgerechter Wert gefunden werden. Abschließend soll darauf hingewiesen werden, dass die Ergebnisse bei der Ermittlung der Regionalplanreserven vermutlich stark vom Alter der Planwerke abhängen. Ein Regionalplan soll üblicherweise genügend Entwicklungspotenzial für einen Zeitraum von 15 bis 20 Jahren bieten. Mit zunehmenden Alter eines Regionalplans wird ein größer werdender Teil der festgelegten Siedlungsbereiche durch die kommunale Flächennutzungsplanung umgesetzt und die Regionalplanreserven werden kleiner. Die Regionalpläne in Nordrhein-Westfalen sind unterschiedlich alt. So wurde der derzeit noch gültige Regionalplan für den Regierungsbezirk Düsseldorf im Jahr 1998 aufgestellt. Die Aufstellung des Regionalplans Münsterland erfolgte dagegen Ende des Jahres Diese Unterschiede müssen bei der Interpretation der Ergebnisse berücksichtigt werden. 2.4 webgis: Vom Erfassungs- zum Reportingtool Regionales und kommunales Flächenmanagement benötigt als wesentliche Grundlage für den sparsamen und nachhaltigen Umgang mit der Fläche einen Überblick über die vorhandenen Entwicklungspotenziale. Das von IT.NRW entwickelte webgis-tool ist eine webbasierte Anwendung zur GIS-gestützten Erfassung von Siedlungsflächenreserven für das Siedlungsflächenmonitoring in Nordrhein-Westfalen. In der aktuellen Fassung stellt es Flächenreserven, Inanspruchnahmen und umgeplante Bereiche vor aktuellen Geodaten dar. Das Flächenmonitoring Nordrhein-Westfalen steht dem Nutzer dabei als zu bedienende Oberfläche im Webbrowser via DOI-Netz zur Verfügung. Die Kommunen sehen und bearbeiten sowohl im webgis als auch mit lokalen GIS ausschließlich ihr Gemeindegebiet. Die erfassten Daten werden auf Servern von IT.NRW gespeichert und gesichert. Die Weitergabe der Daten an Dritte bedarf der Zustimmung durch die Kommunen. Seite 29

30 Das Tool erlaubt in der aktuellen Version die Erfassung und Aktualisierung (z. B. Anlegen, Zerschneiden, Löschen) von Reserveflächen. Es besteht nicht die Möglichkeit, in der Web-Anwendung selbst Auswertungen zu den Flächenreserven durchzuführen und auszugeben, sodass diese derzeit aufwändig von Hand gemacht werden müssen. Im Folgenden wird aufbauend auf dem bestehenden webgis-tool ein Reportingtool mit Auswertungsfunktionen konzipiert und vorgestellt. Das Reportingtool soll standardisierte Auswertungen für regelmäßige Berichte an die Landesplanungsbehörde, interne Berichte für die Regionalplanungsbehörden und nicht zuletzt kommunale Auswertungen ermöglichen. Die vorgestellten neuen Funktionalitäten wurden in Rücksprache und bei Vor-Ort-Terminen mit Mitarbeitern von IT.NRW diskutiert und stellen im Rahmen dieses Berichtes einen ersten Entwurf für eine Weiterentwicklung des webgis-tools dar. Nach Einschätzung der Experten lassen sich die hier vorgestellten Erweiterungen technisch ohne größeren Aufwand in das bestehende System einbinden Aufbau des webgis-tools Die derzeit genutzte webgis-oberfläche wird über eine Anmeldemaske im Webbrowser aufgerufen. Die folgende Liste zeigt die aktuell zur Verfügung stehenden Werkzeuge des webgis-tools. Die im Webbrowser angezeigte Anwendungsoberfläche beinhaltet alle für die Bedienung notwendigen Steuerungselemente der Anwendung (s. Abbildung 8): Themenauswahl, Kartenauswahl, Adress- und Flurstücksuche, Werkzeugleiste, Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen Werkzeugleiste: Allgemein Werkzeugleiste: Erfassung Kartenauswahl Adress- und Flurstückssuche Themenauswahl Hinzuschaltbare Elemente Abbildung 8 Benutzeroberfläche und Bedienelemente des webgis-tools Seite 30

31 Werkzeugleiste: Allgemein Werkzeugleiste: Erfassung Quelle: eigene Darstellung Abbildung 9 Allgemeine Werkzeugleiste und Erfassungswerkzeugleiste hinzuschaltbare Elemente. Die Auflistung gibt eine kurze Übersicht über die Funktionalitäten der entsprechenden Bedienelemente. Abbildung 9 stellt gesondert die Werkzeugleiste Allgemein und Erfassung dar. Themenauswahl Im Themenauswahlfenster können Kartenthemen ausgewählt werden, die in der Karte dargestellt werden sollen. Die jeweiligen Themeninhalte (z. B. Wohnreserven, Inanspruchnahmen) werden als Kartenobjekte dargestellt, die entweder flächen-, linien- oder punktförmig sind und durch unterschiedliche Farben, Symbole oder Füllungen voneinander unterscheidbar sind. Es ist zudem die Legende einsehbar, Transparenzen sind einstellbar sowie eigene Kartendienste hinzufüg- und abfragbar. Kartenauswahl Mit diesen Schaltflächen können die Hintergrundkarten ausgewählt werden. Zur Auswahl stehen eine topographische Karte oder ein Luftbild. Werkzeugleiste: Allgemein Die Werkzeugleiste: Allgemein enthält verschiedene Schaltflächen für die Bedienung der Anwendung. Werkzeugleiste: Erfassung Die Werkzeugleiste: Erfassung enthält die Bedienelemente, die die Erfassung neuer und die Bearbeitung bestehender Flächen möglich macht. Hinzuschaltbare Elemente Im unteren Bereich der Anwendung befinden sich drei Reiter mit hinzuschaltbaren Elementen. Dazu zählen eine Übersichtskarte zur Orientierungshilfe, die beschriebene Themenauswahl sowie das Ergebniscenter, das es dem Anwender ermöglicht, die Attribute ausgewählter Fachobjekte einzusehen und zu bearbeiten. Seite 31

32 Ergebniscenter Das Ergebniscenter dient zur Ansicht der Sachdaten. Es stellt diverse Werkzeuge zur Verfügung, um diese zu editieren, zu exportieren oder zu löschen. Es öffnet sich automatisch, sobald mit dem Selektionswerkzeug oder dem Button Objekte ohne Geometrie anzeigen eine gewisse Menge an Fachdaten ausgewählt wird. Zusätzlich ist es über den Reiter Ergebniscenter am unteren Kartenrand manuell zu- und abschaltbar. Die Attribute der selektierten Elemente werden im Ergebniscenter aufgelistet. Der Tabellenkopf zeigt hierbei die Attributsnamen der jeweiligen Fachebene an. Die darunter befindlichen Tabellenzeilen repräsentieren je einen ausgewählten Datensatz. Werden layerübergreifend Objekte ausgewählt (layer = Datenebene der Themenauswahl), so werden die Datensätze in Reitern strukturiert dargestellt (z. B. Wohnen, Gewerbe oder Baulücken) Funktionale Implementierung Die bestehende webgis-nutzeroberfläche kann um die Funktionalität eines Reportingtools relativ leicht erweitert werden. Die von IT.NRW verwaltete Infrastruktur (ArcGIS- Server) bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Abfragen (z. B. Rechenoperationen oder Selektionen) on-the-fly über das Internet auf der Geodatenbank durchzuführen und im webgis darzustellen (s. Abbildung 10). Neben den vorhandenen Werkzeugen zur Erfassung und Aktualisierung von Reserveflächen müssen dafür jedoch weitere Werkzeuge (Funktionalitäten) in das webgis-tool implementiert werden. Diese Werkzeuge sollen den Regionalplanungsbehörden und Kommunen eine schnelle und Reportingtool map.apps Proxy (SSL) Geodatabase (Post GIS) Nutzer webgis-oberfläche DOI map.apps (SecurityMode: FULL) (SSL) Security Manager Absicherung der Anwendung Authentifizierung Nutzerrollen ArcGIS Server PrintService Geometry Service MapService FeatureService SOAP (Simple Object Access Protocol) Nutzerverwaltung NRW Quelle: eigene Darstellung Abbildung 10 Funktionsweise und Architektur des webgis-tools Seite 32

33 Werkzeugleiste: Allgemein Werkzeugleiste: Analyse Kommune Wohnen Gewerbe Quelle: eigene Darstellung Abbildung 11 Allgemeine Werkzeugleiste und Analysewerkzeugleiste einfache räumliche und inhaltliche Analyse der Daten je nach Fragestellung ermöglichen. Die neuen Bedienelemente orientieren sich in Design und Position bzw. Lage an den bestehenden Bedienelementen. Die Werkzeugleiste: Analyse kann über ein neues zusätzliches Bedienelement in der Werkzeugleiste: Allgemein aufgerufen werden (s. Abbildung 11: rote Umrandung). Die Funktionalitäten der möglichen neuen Bedienelemente (Analysewerkzeugleiste) werden im Folgenden dargestellt: Werkzeugleiste: Analyse Kommune Raumbezug Der Anwender muss in der Lage sein, die für die Auswertung relevanten Reserveflächen individuell zu selektieren. Hierfür ist zum einen die Auswahl aller im Gemeindegebiet vorhandenen Reserveflächen sowie zum anderen das Fangen bestimmter Flächen sinnvoll. Beide Funktionen sind über Bedienelemente auswähl- und ausführbar. Zusätzlich wird es als sinnvoll erachtet, dass sich individuelle Raumbezüge (z. B. Quartier, Bezirk oder Sozialraum) unabhängig von adminstrativen Grenzen speichern und laden lassen. Je nach Fragestellung können somit unterschiedliche individuelle Raumeinheiten gebildet und im System hinterlegt und aufgerufen werden. Seite 33

34 Wohnen Gewerbe Themenbezug Die Siedlungsflächenreserven werden in Flächen für eine Wohnnutzung oder eine gewerbliche Nutzung unterteilt. Der Anwender kann vor der Ergebnisdarstellung die Auswahl thematisch eingrenzen und die Auswertung für alle Siedlungsflächenreserven oder nur für Wohnen oder Gewerbe durchführen. Steckbrief: Ausgabe der Auswertung Nach Auswahl der räumlichen und inhaltlichen Ebene kann über dieses Bedienfeld die Auswertung bestätigt oder abgebrochen werden. Standardmäßig werden nach Bestätigung des Buttons die zentralen Kennzahlen als Steckbrief dargestellt. Diagramm- und Tabellenansicht Die ausgewählten Daten lassen sich zur besseren Verständlichkeit und zur Visualisierung entweder als Torten- und Säulendiagramm oder als Tabelle anzeigen. Speicher-, Export- und Druckfunktion Der Steckbrief sowie die Diagramm- und Tabellenansicht können gespeichert und als PDF-Dokument exportiert werden. Über die Druckfunktion können der Steckbrief sowie die Diagramm- und Tabellenansicht direkt gedruckt werden. Seite 34

35 Jedem Druck oder Export werden spezifische der Auswertung zugrunde liegende Metadaten beigefügt. Die Metadaten enthalten Angaben zum Raumbezug (z. B. Gemeinde oder Quartier), Exportdatum und Datum der letzten Bearbeitung der in der Auswertung enthaltenen Reserveflächen. Werden individuelle Raumbezüge geladen und für die Auswertung genutzt, wird der für diesen Raumbezug gespeicherte Name für den Druck oder Export angegeben Grafische Implementierung Die Einbindung der vorgestellten neuen konzeptionellen Funktionalitäten baut auf der grafischen Oberfläche des bestehenden webgis-tools von IT.NRW auf. Analog zur grafischen Oberfläche der Flächenerfassung erfolgt die Darstellung der Auswertung in weiteren Dialogfenstern. In den Dialogfenstern werden entweder Steckbrief, Diagramm oder Tabelle angezeigt. Abweichend von Steckbrief und Diagramm kann die Tabellenansicht leicht im bereits bestehenden Ergebniscenter realisiert und dargestellt werden. Die Dialogfenster enthalten jeweils die Bedienelemente Diagramm- und Tabellenansicht sowie Speichern, Exportieren und Drucken. Im Folgenden werden exemplarisch Konzeptentwürfe der Ansichten von Steckbrief, Säulendiagramm und Tabellenansicht (s. Abbildungen 12 bis 14) zur besseren Veranschaulichung vorgestellt. Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen Kommune Siedlungsflächenreserven: Auswertung Reserve Wohnen Reserve Gewerbe Flächenkategorie Gemeindename Wohnreserven absolut in ha Anzahl an Wohnreserven Anzahl und Fläche der Wohnreserven nach Größe 0,2 bis 0,5 ha 0,5 bis 2,0 ha 2,0 bis 5,0 ha 5,0 bis 10,0 ha über 10,0 ha Wohnreserven nach (Bau-)Planungsrecht 13a Reserve Wohnen Musterstadt ha n n Diagramm/Tabelle Abbildung 12 Konzeptentwurf: Steckbrief Seite 35

36 Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen Kommune Wohnen Gewerbe Differenzierung der Wohnreserven nach Größenklassen Differenzierung der Wohnreserven nach Größenklassen in Prozent Anteil an Wohnreserven insgesamt nach Anzahl nach Fläche ,2 bis 0,5 0,5 bis 2,0 2,0 bis 5,0 5,0 bis 10,0 über 10,0 Größenklasse in ha Abbildung 13 Konzeptentwurf: Säulendiagramm Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen Kommune Wohnen Gewerbe Differenzierung der Wohnreserven nach Größenklassen Wohnen Reserve Wohnen Reserve Wohnen Reserve Wohnen Reserve Wohnen Reserve Wohnen Reserve Wohnen Reserve Wohnen 0,5 0,7 1,2 2,1 0,2 0,4 0,8 Abbildung 14 Konzeptentwurf: Tabellenansicht Seite 36

Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen. Handreichung zum Kriterienkatalog

Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen. Handreichung zum Kriterienkatalog Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen Handreichung zum Kriterienkatalog Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen Handreichung zum Kriterienkatalog Auftraggeber Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

Mehr

Bezirksregierung Köln

Bezirksregierung Köln Bezirksregierung Köln Regionalrat Sachgebiet: Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen Ergebnisbericht und Aussagen für den Regierungsbezirk Köln Drucksache Nr.: RR 136/2015 4. Sitzungsperiode Köln,

Mehr

Regionalplan und Bevölkerungsentwicklung in der Region Stuttgart (1)

Regionalplan und Bevölkerungsentwicklung in der Region Stuttgart (1) in der Region Stuttgart (1) Raumplanerische Vorgaben und Instrumente zur Steuerung der Siedlungsentwicklung und Umsetzung auf kommunaler Ebene Kernaufgabe der Raumplanung ist es, die räumlichen Entwicklungen

Mehr

Brachflächenerhebung und recycling, Erhebungsmethodik in NRW

Brachflächenerhebung und recycling, Erhebungsmethodik in NRW Brachflächenerhebung und recycling, Erhebungsmethodik in NRW Dr. Heinz Neite, LANUV NRW Klaus-Jürgen Berief, Plan-Zentrum Umwelt 5. 6. Juni 2013 Plan-Zentrum Umwelt GmbH für ökologische Planung & Geotechnik

Mehr

Gewerbeflächenkonzept für den Rheinisch-Bergischen Kreis

Gewerbeflächenkonzept für den Rheinisch-Bergischen Kreis Gewerbeflächenkonzept für den Rheinisch-Bergischen Kreis Kreiskonferenz, 24. August 2016 Folie 1 Rheinisch-Bergischer Kreis Ausgangssituation (Q2 2012) Neue Zielsetzungen im Landesentwicklungsplan (LEP

Mehr

Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen

Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen Ansatzpunkte für die konzeptionelle Weiterentwicklung des Siedlungsflächenmonitorings Nordrhein-Westfalen Anhang II Anhang Präsentationen zum Workshop Siedlungsflächenmonitoring

Mehr

als Grundlage für die Erarbeitung des Entwurfes der Fortschreibung des Regionalplanes durch das Land Schleswig- Holstein

als Grundlage für die Erarbeitung des Entwurfes der Fortschreibung des Regionalplanes durch das Land Schleswig- Holstein Windenergie Kreis OH Konzept zur Ermittlung konfliktfreier oder konfliktarmer Flächen für Windenergieanlagen mit anschließender Bewertung im Kreis Ostholstein als Grundlage für die Erarbeitung des Entwurfes

Mehr

Instrumente zur Erfassung von Brachflächen und Möglichkeiten der Förderung

Instrumente zur Erfassung von Brachflächen und Möglichkeiten der Förderung Instrumente zur Erfassung von Brachflächen und Möglichkeiten der Förderung Kongress Boden.Schatz 2015 23. November 2015 Flächeninanspruchnahme im Bundesgebiet BBSR-Berichte KOMPAKT 07/2014 1 Flächenverbrauch

Mehr

Erfahrung mit Raum+ und der Umsetzung in Rheinland-Pfalz

Erfahrung mit Raum+ und der Umsetzung in Rheinland-Pfalz Erfahrung mit Raum+ und der Umsetzung in Rheinland-Pfalz Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd Workshop Innere Nutzungsreserven, 06. Juni 2013, ETH Zürich

Mehr

Sitzungsvorlage für die 15. Sitzung des Regionalrates des Regierungsbezirks Köln am 15. Dezember 2017

Sitzungsvorlage für die 15. Sitzung des Regionalrates des Regierungsbezirks Köln am 15. Dezember 2017 Bezirksregierung Köln Regionalrat des Regierungsbezirks Köln 4. Sitzungsperiode Drucksache Nr. RR 108/2017 Sitzungsvorlage für die 15. Sitzung des Regionalrates des Regierungsbezirks Köln am 15. Dezember

Mehr

Prognose zum Bedarf an wirtschaftlichen Bauflächen für die Stadt Essen

Prognose zum Bedarf an wirtschaftlichen Bauflächen für die Stadt Essen Prognose zum Bedarf an wirtschaftlichen Bauflächen für die Stadt Essen GseProjekte -Büro für Regionalentwicklung Stollenstraße 1, 46537 Dinslaken BFR Büro für Regionalanalyse Hörder Rathausstraße 15, 44263

Mehr

Das Düsseldorfer Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf Wachstum fördern, Zukunft gestalten

Das Düsseldorfer Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf Wachstum fördern, Zukunft gestalten Das Düsseldorfer Stadtentwicklungskonzept Düsseldorf 2020 + Wachstum fördern, Zukunft gestalten 1. Anlass Am 29. November 2006 beauftragte der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung die Verwaltung

Mehr

Flächenbilanzen. Weitere Informationen finden Sie unter

Flächenbilanzen. Weitere Informationen finden Sie unter Erläuterung zum Entwurf der regionalen Siedlungsflächenkonzeption PROJEKTGRUPPE STADT + ENTWICKLUNG; FERBER, GRAUMANN UND PARTNER; Leipzig Dr.-Ing. Uwe Ferber Die regionale Siedlungsflächenkonzeption soll

Mehr

Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen. Ergebnisbericht Erhebung der Siedlungsflächenreserven 2014

Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen. Ergebnisbericht Erhebung der Siedlungsflächenreserven 2014 Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen Ergebnisbericht Erhebung der Siedlungsflächenreserven 2014 Siedlungsflächenmonitoring Nordrhein-Westfalen Ergebnisbericht Erhebung der Siedlungsflächenreserven

Mehr

Industrie- und Gewerbeflächenkonzept. Anlagen. Steckbriefe

Industrie- und Gewerbeflächenkonzept. Anlagen. Steckbriefe Industrie- und Gewerbeflächenkonzept für den Kreis Wesel Anlagen Steckbriefe Inhaltsverzeichnis Allgemeine Erläuterungen Seite 1 Steckbriefe Alpen Seite 4 Steckbriefe Dinslaken Seite 7 Steckbriefe Hamminkeln

Mehr

Die Bayerische Flächenmanagement-Datenbank

Die Bayerische Flächenmanagement-Datenbank Die Bayerische Ausgangslage Wege zur Reduktion des Flächenverbrauchs a. Strenge gesetzliche Regularien (politisch nicht gewünscht) b. Freiwillige Umsetzung der Innenentwicklung durch die Kommunen Unterstützung

Mehr

Neue Ziele für die Region

Neue Ziele für die Region Neue Ziele für die Region Perspektiven der Gewerbe-und Industrieflächenentwicklung/ Kreisweite Gewerbeflächenkonzepte im Kontext der Überarbeitung des Regionalplans für den Regierungsbezirk Köln Kreiskonferenz

Mehr

TOP 2b: Fortschreibung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Dischingen Flächennutzungsplan 2020 Fortschreibung 2030 Vorentwurf-

TOP 2b: Fortschreibung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Dischingen Flächennutzungsplan 2020 Fortschreibung 2030 Vorentwurf- Planungsausschuss 14. Oktober 2015 DS 10 PA/2015 TOP 2b: Fortschreibung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Dischingen Flächennutzungsplan 2020 Fortschreibung 2030 Vorentwurf- Beschlussvorschlag Der

Mehr

Bebauungsplan Nr. 3.08/10 Am Freitagshof

Bebauungsplan Nr. 3.08/10 Am Freitagshof Stadtplanungsamt 61/2 Anlage 3 Bebauungsplan Nr. 3.08/10 Am Freitagshof Erläuterungen zum Plankonzept Stand Mai 2016 Seite: 2 A. Anlass und Ziele der Planung Die Haus-Hove-Immobilien GmbH & Co. KB hat

Mehr

Die Ergebnisse sollen als Diskussionsgrundlage zur zukünftigen Siedlungsentwicklung in der Region München dienen.

Die Ergebnisse sollen als Diskussionsgrundlage zur zukünftigen Siedlungsentwicklung in der Region München dienen. September 2017 Geschäftsführer Zur Diskussion Wohnbauflächenreserven in der Region München Das Bayerische Landesamt für Statistik prognostiziert für die Region München bis zum Jahr 2035 zusätzlich rund

Mehr

Kreisstadt Siegburg. 69. Änderung des Flächennutzungsplanes. Begründung gem. 5 Abs. 5 Baugesetzbuch (BauGB) Inhaltsverzeichnis: Teil A.

Kreisstadt Siegburg. 69. Änderung des Flächennutzungsplanes. Begründung gem. 5 Abs. 5 Baugesetzbuch (BauGB) Inhaltsverzeichnis: Teil A. Kreisstadt Siegburg 69. Änderung des Flächennutzungsplanes Grundstücksfläche am südwestlichen Rand des Gewerbegebietes Am Turm zwischen Baumarkt, der Gewerbeimmobilie Turm-Center und der Wohnbebauung entlang

Mehr

Änderung des Landesentwicklungsplans NRW im Rahmen des 2. Entfesselungspakets

Änderung des Landesentwicklungsplans NRW im Rahmen des 2. Entfesselungspakets Änderung des Landesentwicklungsplans NRW im Rahmen des 2. Entfesselungspakets Düsseldorf, 24. Januar 2018 1 Umsetzung des Koalitionsvertrags Der Landesentwicklungsplan (LEP) wird im Rahmen eines konzentrierten

Mehr

Fragenkatalog 2 CAF-Gütesiegel - Fragenkatalog für den CAF-Aktionsplan (Verbesserungsplan)

Fragenkatalog 2 CAF-Gütesiegel - Fragenkatalog für den CAF-Aktionsplan (Verbesserungsplan) Fragenkatalog 2 CAF-Gütesiegel - Fragenkatalog für den CAF-Aktionsplan (Verbesserungsplan) Der Fragenkatalog deckt die Schritte sieben bis neun ab, die in den Leitlinien zur Verbesserung von Organisationen

Mehr

Wie sieht die Umsetzung aus? - Beispiel zur Gestaltung einer Willkommenskultur zur Erleichterung des Übergangs Kita - Grundschule

Wie sieht die Umsetzung aus? - Beispiel zur Gestaltung einer Willkommenskultur zur Erleichterung des Übergangs Kita - Grundschule Planung Pädagogischer Tag Wie sieht die Umsetzung aus? - Beispiel zur Gestaltung einer Willkommenskultur zur Erleichterung des Übergangs Kita - Grundschule Mögliche Ausgangslage: Auslöser für den Pädagogischen

Mehr

Pressekonferenz ruhrfis

Pressekonferenz ruhrfis Pressekonferenz ruhrfis Gesprächspartner Karola Geiß-Netthöfel Regionaldirektorin Martin Tönnes Bereichsleiter Planung 21.05.2015 1 21.05.2015 Erhebung der Siedlungsflächenreserven und Inanspruchnahmen

Mehr

NRW-Beratungstag für Kommunen. Bauland aktivieren und fördern. am in Düsseldorf

NRW-Beratungstag für Kommunen. Bauland aktivieren und fördern. am in Düsseldorf NRW-Beratungstag für Kommunen Bauland aktivieren und fördern am 30.06.2017 in Düsseldorf Forum 1: INITIIEREN Entwicklungsperspektive => Regionalplanung / Regionale Kooperation 1 NRW-Beratungstag für Kommunen

Mehr

Weiterentwicklung Strukturierter Dialog

Weiterentwicklung Strukturierter Dialog Weiterentwicklung Strukturierter Dialog Ist eine Optimierung möglich? Berlin, 5. Qualitätssicherungskonferenz 14. und 15.10.2013 Frauke Kupfernagel, M.A. Gliederung Weiterentwicklung Strukturierter Dialog

Mehr

Führungskräfte- Workshop

Führungskräfte- Workshop FührungskräfteWorkshop Handreichung Erprobungsversion 1.0 Bedeutung des FührungskräfteWorkshops für das ProNaKKonzept Der FührungskräfteWorkshop bildet die notwendige Ergänzung des WorkshopKonzepts für

Mehr

Leitfaden zur Erfassung von Brachflächen in NRW. Klaus-Jürgen Berief Plan-Zentrum Umwelt BEW Essen,

Leitfaden zur Erfassung von Brachflächen in NRW. Klaus-Jürgen Berief Plan-Zentrum Umwelt BEW Essen, Leitfaden zur Erfassung von Brachflächen in NRW Klaus-Jürgen Berief Plan-Zentrum Umwelt BEW Essen, 19.4.2016 Flächenverbrauch reduzieren- Flächenrecycling stärken BBSR-Berichte KOMPAKT 07/2014 Das Eisbergsymptom

Mehr

Joachim Diehl Bezirksregierung Köln. Sicht der Regionalplanung auf Logistik- und Gewerbeflächen. Neuss,

Joachim Diehl Bezirksregierung Köln. Sicht der Regionalplanung auf Logistik- und Gewerbeflächen. Neuss, Joachim Diehl Bezirksregierung Köln Sicht der Regionalplanung auf Logistik- und Gewerbeflächen Neuss, 17.04.2012 1 Wesentliche Aufgabe der Regionalplanung: Konfliktlösung zwischen ökonomischen und ökologischen

Mehr

Bebauungsplan. Auf Haardt

Bebauungsplan. Auf Haardt Gemeinde Mettlach Bebauungsplan Auf Haardt 1. Änderung Begründung ENTWURF Saarbrücken November 2016 1 1. Anlass und Ziel der Planung Durch die 1. Änderung des Bebauungsplans Auf Haardt soll im Gebiet ansässigen

Mehr

Ein Integriertes Berichtswesen als Führungshilfe

Ein Integriertes Berichtswesen als Führungshilfe Ein Integriertes Berichtswesen als Führungshilfe Begleitung eines kennzahlgestützten Berichtswesens zur Zielerreichung Tilia Umwelt GmbH Agenda 1. Was bedeutet Führung? 2. Was bedeutet Führung mit Hilfe

Mehr

Gemeinde Wabern. Gewerbeflächenkataster. Bericht. Stadtbau + Städtebau und Architektur

Gemeinde Wabern. Gewerbeflächenkataster. Bericht. Stadtbau + Städtebau und Architektur Bericht Stadtbau + Städtebau und Architektur Auftraggeber Gemeinde Wabern Auftragnehmer Stadtbau + Städtebau und Architektur Dipl.-Ing. Stefan Schlüter Architekt und Städtebauarchitekt Fingerhutweg 14

Mehr

Infrastrukturkosten der Gemeinde Tating für ein Neubaugebiet eine Schätzung mit dem Folgekostenrechner

Infrastrukturkosten der Gemeinde Tating für ein Neubaugebiet eine Schätzung mit dem Folgekostenrechner Infrastrukturkosten der Gemeinde Tating für ein Neubaugebiet Ziel dieser Folgekostenabschätzung für technische Infrastrukturen ist es, aufzuzeigen, dass Innenentwicklung / Bestandsentwicklung in der Regel

Mehr

Dokumentation und Evaluation im Fallmanagement

Dokumentation und Evaluation im Fallmanagement Dokumentation und Evaluation im Fallmanagement Von Anke Rammig Menschen mit Behinderungen bekommen von den Stadt- und Landkreisen Eingliederungshilfe beim Wohnen, Arbeiten oder bei stützenden Familienstrukturen:

Mehr

5. Regionale Arbeitsgruppensitzung GDI - Hochtaunuskreis -

5. Regionale Arbeitsgruppensitzung GDI - Hochtaunuskreis - Amt für Bodenmanagement Limburg a. d. Lahn 5. Regionale Arbeitsgruppensitzung GDI - Hochtaunuskreis - 03.05.2016, 09:30 12:00 Uhr Landratsamt des Hochtaunuskreises, Raum Taunus Ludwig-Erhard-Anlage 1-5,

Mehr

Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen zur Nahversorgung

Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen zur Nahversorgung Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen zur Nahversorgung 3. NRW-Nahversorgungstag Handelsverband Nordrhein-Westfalen und Einzelhandelsverband Westfalen-Münsterland am 12. Februar 2014 in Hamm Folie 1 Gliederung

Mehr

Bezirksregierung Düsseldorf. Bürgerinformation zur Erarbeitung des Regionalplans Düsseldorf (RPD) Stadt Düsseldorf am Erarbeitung des RPD

Bezirksregierung Düsseldorf. Bürgerinformation zur Erarbeitung des Regionalplans Düsseldorf (RPD) Stadt Düsseldorf am Erarbeitung des RPD Bürgerinformation zur Erarbeitung des Regionalplans (RPD) Stadt am 29.01.2015 Erarbeitung des RPD Information zur Erarbeitung des Regionalplans Begrüßung Entwurf des Regionalplans (RPD) Allgemeine Informationen,

Mehr

Regionales Siedlungsflächenmanagement

Regionales Siedlungsflächenmanagement Bezirksregierung Köln Regionales Siedlungsflächenmanagement Flächenreport 2011 Verifizierung der erhobenen Bauflächenreserven Reserven in den Siedlungsbereichen des Regionalplans Köln Stand: Juni 2011

Mehr

Entwicklung eines Hauptkennzahlensystems für die Wasserversorgung Stand der Diskussion und Position des Lenkungsausschusses

Entwicklung eines Hauptkennzahlensystems für die Wasserversorgung Stand der Diskussion und Position des Lenkungsausschusses Entwicklung eines Hauptkennzahlensystems für die Wasserversorgung Stand der Diskussion und Position des Lenkungsausschusses Stand der Diskussion Der DVGW hat das IWW (Mülheim) beauftragt eine Bestandsaufnahme

Mehr

7 Hypothesendiskussion

7 Hypothesendiskussion 7 287 Ausgehend von der Erörterung der theoretischen Grundlagen wissensintensiver Kooperationen320 wurden durch den Autor, in Verbindung mit einer Analyse und Darstellung der dem Einsatz aktiver Dokumente

Mehr

T i s c h v o r l a g e

T i s c h v o r l a g e 31.03.2008 T i s c h v o r l a g e zu TOP 11/ 28 PA am 02.04.2008 zu TOP 13/ 30 RR am 17.04.2008 Stellungnahme des Regionalrates der Bezirksregierung Düsseldorf zum Entwurf des Regionalen Flächennutzungsplanes

Mehr

Umweltbericht zur 7. Änderung des Flächennutzungsplans Stadt Barsinghausen

Umweltbericht zur 7. Änderung des Flächennutzungsplans Stadt Barsinghausen Umweltbericht zur 7. Änderung des Flächennutzungsplans Stadt Barsinghausen Stand: 11. August 2015 Vorentwurf Im Auftrag der Stadt Barsinghausen Fachdienst III/ 1 Bergamtstraße 5 30890 Barsinghausen Gruppe

Mehr

Stand der Flächenneuinanspruchnahme und Management brachliegender Flächen. 4. Forum Wirtschaftsförderer Landkreis Leipzig

Stand der Flächenneuinanspruchnahme und Management brachliegender Flächen. 4. Forum Wirtschaftsförderer Landkreis Leipzig Stand der Flächenneuinanspruchnahme und Management brachliegender Flächen 4. Forum Wirtschaftsförderer Landkreis Leipzig 28. November 2014 Vorgehen der Staatsregierung Ziel und Umsetzung Politisches Ziel

Mehr

IHK-Gremium Oberberg unterstützt kreisweites Konzept zur Ausweisung neuer Industrie- und Gewerbeflächen

IHK-Gremium Oberberg unterstützt kreisweites Konzept zur Ausweisung neuer Industrie- und Gewerbeflächen Ihr Ansprechpartner Michael Sallmann michael.sallmann@koeln.ihk.de Tel. +49 2261 8101-950 Fax +49 2261 8101-959 Industrie- und Handelskammer zu Köln - Geschäftsstelle Oberberg Talstraße 11 51643 Gummersbach

Mehr

Zum Umgang mit Darstellungen in Flächennutzungsplänen soll folgende Regelung aufgenommen werden:

Zum Umgang mit Darstellungen in Flächennutzungsplänen soll folgende Regelung aufgenommen werden: Planungsrechtliche Einschätzung des Gesetzentwurfes zur Änderung der Bay. Bauordnung (BayBO) vom 09.04.2014 Ausfüllung der Länderöffnungsklausel für die Regelung der Abstände von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung

Mehr

Ergebniszusammenfassung: Befragung zur Evaluation des Mitarbeiter Vorgesetzten Gesprächs durchgeführt von der AG Personalentwicklung

Ergebniszusammenfassung: Befragung zur Evaluation des Mitarbeiter Vorgesetzten Gesprächs durchgeführt von der AG Personalentwicklung Ergebniszusammenfassung: Befragung zur Evaluation des Mitarbeiter Vorgesetzten Gesprächs durchgeführt von der AG Personalentwicklung (1) Hintergrund Auf Basis einer Dienstvereinbarung zwischen der Hochschulleitung

Mehr

Bauausschuss am Maßnahmen der Stadt zur Schaffung von Wohnbauland

Bauausschuss am Maßnahmen der Stadt zur Schaffung von Wohnbauland Bauausschuss am 14.09.2016 Maßnahmen der Stadt zur Schaffung von Wohnbauland Gliederung I. Datenerfassung und -analyse II. III. IV. Fortschreibung Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) Fortschreibung

Mehr

Erweiterung RheinEnergieSportpark Köln-Sülz

Erweiterung RheinEnergieSportpark Köln-Sülz Erweiterung RheinEnergieSportpark Köln-Sülz Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung gem. 3 (1) BauGB im Rahmen der 209. Änderung des Flächennutzungsplanes sowie zum gleichnamigen Bebauungsplanverfahren

Mehr

Schleswig-Holstein Der echte Norden

Schleswig-Holstein Der echte Norden Schleswig-Holstein Der echte Norden Gewerbeflächenentwicklung im landesplanerischen Kontext Gewerbeflächenentwicklungskonzept für den Planungsraum II Abschlussveranstaltung am 13.11.2015 in Kiel Raumordnungspläne

Mehr

Zusammenarbeit der Landkreise beim Auf- und Ausbau kommunaler Geoportale Erfahrungen und Mehrwerte

Zusammenarbeit der Landkreise beim Auf- und Ausbau kommunaler Geoportale Erfahrungen und Mehrwerte Zusammenarbeit der Landkreise beim Auf- und Ausbau kommunaler Geoportale Erfahrungen und Mehrwerte Autoren: Steffen Mann, LK Mansfeld-Südharz, IT-Service, GIS-Administrator Andreas Richter, GF GfI Gesellschaft

Mehr

Regionalplanerische Handlungsmöglichkeiten zur Anpassung an den Klimawandel

Regionalplanerische Handlungsmöglichkeiten zur Anpassung an den Klimawandel Oberes Elbtal/ Osterzgebirge Regionalplanerische Handlungsmöglichkeiten zur Anpassung an den Klimawandel Probleme und Lösungsansätze Bärbel Zaunick, Verbandsgeschäftsstelle Räumliche Einordnung Der Regionale

Mehr

Eine neue GIS-gestützte Methode zur Bestimmung und Steuerung von Eigenentwicklungsortslagen

Eine neue GIS-gestützte Methode zur Bestimmung und Steuerung von Eigenentwicklungsortslagen Eine neue GIS-gestützte Methode zur Bestimmung und Steuerung von Eigenentwicklungsortslagen Regionalverband Ruhr Bereich Planung, Referat Regionalentwicklung Dr. Nicole Iwer / Christoph Alfken 1 Aufgabe»

Mehr

Methoden für Einsatz und Umgang in der Raumplanung

Methoden für Einsatz und Umgang in der Raumplanung Generalversammlung Schweizerischer Gemeindeverband 15. Mai 2014, Wallisellen Methoden für Einsatz und Umgang in der Raumplanung, Professor für Raumentwicklung, Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung

Mehr

Konzeption für die Freiraumdarstellungen BSN, BSLE, Regionale Grünzüge und Waldbereiche

Konzeption für die Freiraumdarstellungen BSN, BSLE, Regionale Grünzüge und Waldbereiche Konzeption für die Freiraumdarstellungen BSN, BSLE, Regionale Grünzüge und Waldbereiche Vortrag am 27.03.2014 im Planungsausschuss des Regionalrates Barbara Fels Bezirksregierung 1 Gliederung 1. Bereiche

Mehr

Flächenmonitoring als Basis eines kommunalen Flächenmanagements

Flächenmonitoring als Basis eines kommunalen Flächenmanagements Flächenmonitoring als Basis eines kommunalen Flächenmanagements Dr. Dietmar Hermsdörfer und Hermann Breuer, Köln 2000 1975 1955 1933 1900 1850 Ziele eines Flächenmanagements: Flächenverwendung an Zielen

Mehr

Entwurf eines Potenzialflächenkatasters und IEP-Erhebungsmethodik in Sachsen-Anhalt

Entwurf eines Potenzialflächenkatasters und IEP-Erhebungsmethodik in Sachsen-Anhalt Entwurf eines Potenzialflächenkatasters und IEP-Erhebungsmethodik in Sachsen-Anhalt Vorstellung Projektstand 11.05.2016 MR Bernhard Hintzen, Lars Petersen Referat 45 Ministerium für Landesentwicklung und

Mehr

STADTRECHNUNGSHOF WIEN Landesgerichtsstraße 10 A-1082 Wien

STADTRECHNUNGSHOF WIEN Landesgerichtsstraße 10 A-1082 Wien TO 35 STADTRECHNUNGSHOF WIEN Landesgerichtsstraße 10 A-1082 Wien Tel.: 01 4000 82829 FAX: 01 4000 99 82810 E-Mail: post@stadtrechnungshof.wien.at www.stadtrechnungshof.wien.at DVR: 0000191 KA IV - GU 200-8/13

Mehr

VERBANDSGEMEINDE LINGENFELD

VERBANDSGEMEINDE LINGENFELD VERBANDSGEMEINDE LINGENFELD FLÄCHENNUTZUNGSPLAN ÄNDERUNGSPLAN 1 ERLÄUTERUNGEN SEPTEMBER 2001 Ortsgemeinde Weingarten Baugebiet "Sportgelände" SCHARA + FISCHER BÜRO FÜR STADTPLANUNG UND ARCHITEKTUR MAX-VON-SEUBERT-STRASSE

Mehr

Kommunale Arbeitsgemeinschaft Bergstraße: Interkommunales Flächenkataster

Kommunale Arbeitsgemeinschaft Bergstraße: Interkommunales Flächenkataster Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Gute Beispiele der Städtebauförderung in Hessen Kommunale Arbeitsgemeinschaft Bergstraße: Interkommunales Flächenkataster

Mehr

Susanne Weiß, Dipl. Pflegewirtin (FH), Dozentin f. Pflege

Susanne Weiß, Dipl. Pflegewirtin (FH), Dozentin f. Pflege Expertenstandards Umsetzungsmöglichkeiten in der ambulanten Pflege Susanne Weiß, Dipl. Pflegewirtin (FH), Dozentin f. Pflege Weiß 2008 1 Gliederung des Vortrags Ziele der Umsetzung Voraussetzungen zur

Mehr

Schulsozialarbeit in Baden-Württemberg sozialraumorientierte Konzepte und ihre Wirkung

Schulsozialarbeit in Baden-Württemberg sozialraumorientierte Konzepte und ihre Wirkung Kurzinformation zum Forschungsvorhaben Schulsozialarbeit in Baden-Württemberg sozialraumorientierte Konzepte und ihre Wirkung (April 2017 September 2018) 1. Begründung des Forschungsbedarfs Der Bedarf

Mehr

Evaluationskonzept. Pro Personal. Seite Copyright BBJ MEMBER OF THE UNIT CONSULTING GROUP. Copyright BBJ BBJ SERVIS GmbH

Evaluationskonzept. Pro Personal. Seite Copyright BBJ MEMBER OF THE UNIT CONSULTING GROUP. Copyright BBJ BBJ SERVIS GmbH Copyright BBJ BBJ SERVIS GmbH Evaluationskonzept Pro Personal Seite 1 Europäischer EUROPÄISCHE Sozialfonds UNION Artikel 6 Innovative Europäischer Maßnahmen Sozialfonds BBJ SERVIS GmbH Beratung, Projektmanagement

Mehr

Siedlungsflächenmonitoring auf der Ebene der Regionalplanung Ergebnisse bundesweiter Umfragen 2007 und 2013

Siedlungsflächenmonitoring auf der Ebene der Regionalplanung Ergebnisse bundesweiter Umfragen 2007 und 2013 Siedlungsflächenmonitoring auf der Ebene der Regionalplanung Ergebnisse bundesweiter Umfragen und 2013 Nicole Iwer Regionalverband Ruhr Referat Regionalentwicklung Team Masterplanung 0201 / 2069-532 iwer@rvr-online.de

Mehr

Atlas Gewerbe- und Industriestandorte Ruhr. ruhragis 2013 der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH. 5. Dresdner Flächennutzungssymposium

Atlas Gewerbe- und Industriestandorte Ruhr. ruhragis 2013 der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH. 5. Dresdner Flächennutzungssymposium Atlas Gewerbe- und Industriestandorte Ruhr ruhragis 2013 der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH Atlas Gewerbe- und Industriestandorte Ruhr ruhragis 2013 der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH

Mehr

Bezirksamt Neukölln von Berlin Stadtentwicklungsamt - Fachbereich Stadtplanung - Stapl b 6144 / XIV-71b / I / 8-84 / I-02

Bezirksamt Neukölln von Berlin Stadtentwicklungsamt - Fachbereich Stadtplanung - Stapl b 6144 / XIV-71b / I / 8-84 / I-02 Bezirksamt Neukölln von Berlin - Fachbereich Stadtplanung - Stapl b 6144 / XIV-71b / I-02 6144 / 8-84 / I-02 BEZIRKSAMTSVORLAGE NR. 37 / 17 - zur Beschlussfassung - für die Sitzung am 28.2.2017 1. GEGENSTAND

Mehr

Leitfaden. Überprüfung von Planungen. Erläuterungen und Beispiele zur Anwendung von 20 ROG 2009

Leitfaden. Überprüfung von Planungen. Erläuterungen und Beispiele zur Anwendung von 20 ROG 2009 Leitfaden Überprüfung von Planungen Erläuterungen und Beispiele zur Anwendung von 20 ROG 2009 Amt der Salzburger Landesregierung Referat Örtliche Raumplanung Juli 2009 Leitfaden Überprüfung von Planungen

Mehr

Windenergie in der Regional- und Bauleitplanung: Rechtsprechung und Planungspraxis

Windenergie in der Regional- und Bauleitplanung: Rechtsprechung und Planungspraxis Windenergie in der Regional- und Bauleitplanung: Rechtsprechung und Planungspraxis Erfahrungsbericht aus der Sicht eines Planers Dipl. Geograf Thomas Aufleger Oldenburg (Oldb.) 14.10.2014 mit Sitz in Oldenburg

Mehr

21 Rentenversicherungsträger scheuen Leistungsvergleiche (Kapitel 1113 Titelgruppe 02)

21 Rentenversicherungsträger scheuen Leistungsvergleiche (Kapitel 1113 Titelgruppe 02) 21 Rentenversicherungsträger scheuen Leistungsvergleiche (Kapitel 1113 Titelgruppe 02) 21.0 Der Gesetzgeber hat die Träger der Deutschen Rentenversicherung verpflichtet, ihren Verwaltungsaufwand zu senken

Mehr

Das StadtLabor Digitalisierung erlebbar konzipieren

Das StadtLabor Digitalisierung erlebbar konzipieren Das StadtLabor Digitalisierung erlebbar konzipieren Innovative Lösungsansätze durch die Erlebbarkeit von Digitalisierungspotenzialen Viele Kommunen stehen vor dem Sprung in die digitale Zukunft. Um hierbei

Mehr

Vorlage Nr. BA Bau- und Umweltausschuss Stadtvertretung

Vorlage Nr. BA Bau- und Umweltausschuss Stadtvertretung STADT FEHMARN Der Bürgermeister Vorlage Nr. BA 188-2016 Bau- und Umweltausschuss 03.03.2016 Stadtvertretung 17.03.2016 Beratungsgegenstand: Konzept zur Entwicklung von Beherbergungsbetrieben auf der Insel

Mehr

Abgabe digitaler Bauleitpläne zur Nutzung in Geographischen Informationssystemen (GIS)

Abgabe digitaler Bauleitpläne zur Nutzung in Geographischen Informationssystemen (GIS) Abgabe digitaler Bauleitpläne zur Nutzung in Geographischen Informationssystemen (GIS) Standards für die Abgabe von digitalen Bauleitplänen Handreichung der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis Stand:

Mehr

STADT BAD AIBLING FLÄCHENNUTZUNGSPLAN ÄNDERUNG FÜR TEILBEREICHE IM PARKGELÄNDE MIETRACHING UND IM ORTSTEIL WILLING

STADT BAD AIBLING FLÄCHENNUTZUNGSPLAN ÄNDERUNG FÜR TEILBEREICHE IM PARKGELÄNDE MIETRACHING UND IM ORTSTEIL WILLING STADT BAD AIBLING FLÄCHENNUTZUNGSPLAN ÄNDERUNG FÜR TEILBEREICHE IM PARKGELÄNDE MIETRACHING UND IM ORTSTEIL WILLING Flächennutzungsplan Änderung für Teilbereiche im Parkgelände Mietraching und im Ortsteil

Mehr

Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Feldberg-Schluchsee

Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Feldberg-Schluchsee Flächennutzungsplan der Verwaltungsgemeinschaft Feldberg-Schluchsee 9. punktuelle Änderung für den Bereich Hotel Auerhahn Gemeinde Schluchsee Ortsteil Vorderaha Begründung Stand : Offenlage (21.11.2014)

Mehr

- BEBAUUNGSPLAN - "Im Vogelsang" (8. Änderung), Mayen. Begründung

- BEBAUUNGSPLAN - Im Vogelsang (8. Änderung), Mayen. Begründung - BEBAUUNGSPLAN - "Im Vogelsang" (8. Änderung), Mayen Begründung Februar 2015 Inhaltsverzeichnis 1. Erforderlichkeit der Planung/ Aufstellungsbeschluss...3 2. Räumlicher Geltungsbereich der Bebauungsplanänderung...3

Mehr

Weitergabe von Erfahrungswissen durch Lessons Learned

Weitergabe von Erfahrungswissen durch Lessons Learned Anwendung von Wissensmanagement in KMU Weitergabe von Erfahrungswissen durch Lessons Learned 1 Unternehmen Firma: Firmensitz: Branche: Industrie-Partner GmbH An der Walze 11, 01640 Coswig Sondermaschinenbau

Mehr

Abschließender Beschluss zu verschiedenen Änderungsverfahren des RFNP

Abschließender Beschluss zu verschiedenen Änderungsverfahren des RFNP Abschließender Beschluss zu verschiedenen Änderungsverfahren des RFNP 02 BO (Bau- und Gartenmarkt Hauptstraße) 04 BO (Entlastungsstraße Hiltrop) 08 GE (ehem. Bergmannsglück) 10 HER (Kleingartenanlagen

Mehr

Stellungnahme der Bürgerinitiative zum Schutz der Landschaft zwischen Moitzfeld und Herkenrath zum Entwurf des Landesentwicklungsplanes NRW

Stellungnahme der Bürgerinitiative zum Schutz der Landschaft zwischen Moitzfeld und Herkenrath zum Entwurf des Landesentwicklungsplanes NRW BI Moitzfeld-Herkenrath Stellungnahme LEP v. 18.2.2014 Seite 1 von 9 Bürgerinitiative Moitzfeld-Herkenrath c/o Dr. David Bothe Neuenhaus 20a 51429 Bergisch Gladbach WWW: http://www.moitzfeldherkenrath.de

Mehr

Bebauungsplan. Vorlesungsthema

Bebauungsplan. Vorlesungsthema Bebauungsplan Vorlesungsthema Baugesetzbuch (BauGB) Baunutzungsverordnung (BauNVO) Planzeichenverordnung (PlanzVO) Bauordnung des Landes Nordrhein-Westfalen (BauO NW) Bauleitplanung Teil 1 BauGB: Instrumente

Mehr

Begleitende Evaluierung des ESF

Begleitende Evaluierung des ESF STRAT.EVA Workshop Evaluierung: Ergebnisse, Einschätzungen, Ausblick Gottfried Wetzel, BMASK VI/3 Wien, am 13.10.2009 INHALT Basis Grundsätzliche Überlegungen Evaluierungsschwerpunkte Arbeitspakete Ablauf

Mehr

Sachstandsbericht. Interoperable Servicekonten für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen

Sachstandsbericht. Interoperable Servicekonten für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen Sachstandsbericht Interoperable Servicekonten für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen Projektgruppe Strategie für eid und andere Vertrauensdienste im E-Government (PG eid-strategie) 05. Mai 2017 Inhalt

Mehr

Berücksichtigung der Belange von Naturschutz und Landschaftspflege in der Flächennutzungsplanung

Berücksichtigung der Belange von Naturschutz und Landschaftspflege in der Flächennutzungsplanung Angewandte Landschaftsökologie Heft 17 Berücksichtigung der Belange von Naturschutz und Landschaftspflege in der Flächennutzungsplanung Ergebnisse aus dem F+E-Vorhaben 80806011 des Bundesamtes für Naturschutz

Mehr

Gemeinde Nottuln. 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 75. Darup Nord II. im beschleunigten Verfahren gem. 13a BauGB. Begründung

Gemeinde Nottuln. 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 75. Darup Nord II. im beschleunigten Verfahren gem. 13a BauGB. Begründung Gemeinde Nottuln 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 75 Darup Nord II im beschleunigten Verfahren gem. 13a BauGB Begründung 1. Lage: Geltungsbereich und Änderungsbereich Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes

Mehr

Die neue Flächenmanagement- Datenbank

Die neue Flächenmanagement- Datenbank Die neue Flächenmanagement- Datenbank Claus Hensold Veröffentlichung am 05. August 2009 Folie 2 Claus Hensold, Referat "Nachhaltigkeit, Indikatoren und medienübergreifender schutz", 08.11.2010 Entwicklung

Mehr

KURSBUCH WIRKUNG TEMPLATES ZUM. Diese Datei wird von Zeit zu Zeit aktualisiert. Besuchen Sie uns wieder auf

KURSBUCH WIRKUNG TEMPLATES ZUM. Diese Datei wird von Zeit zu Zeit aktualisiert. Besuchen Sie uns wieder auf TEMPLATES ZUM KURSBUCH WIRKUNG Stand: 05.11.2013 Diese Datei wird von Zeit zu Zeit aktualisiert. Besuchen Sie uns wieder auf www.kursbuch-wirkung.de Das KURSBUCH WIRKUNG als PDF herunterladen: www.phineo.org/downloads/?p=1&filename=phineo_kursbuch_wirkung.pdf

Mehr

Flächenmanagement in der Praxis die bayerische Flächenmanagement-Datenbank

Flächenmanagement in der Praxis die bayerische Flächenmanagement-Datenbank Flächenmanagement in der Praxis die bayerische Flächenmanagement-Datenbank Claus Hensold Bayerisches Landesamt für Arbeitshilfe Kommunales Flächenressourcen-Management Arbeitshilfe zur Information und

Mehr

AUSGANGSLAGE - ENTWICKLUNG - TRENDS IN DER MEO-REGION

AUSGANGSLAGE - ENTWICKLUNG - TRENDS IN DER MEO-REGION Bochum Bottrop Dortmund Duisburg Essen Gelsenkirchen Hagen Hamm Herne Mülheim an der Ruhr Oberhausen Ennepe-Ruhr-Kreis Kreis Recklinghausen Kreis Unna Kreis Wesel WIRTSCHAFTSFLÄCHEN RUHR AUSGANGSLAGE -

Mehr

GEWERBLICHES FLÄCHEN- MANAGEMENT RUHR

GEWERBLICHES FLÄCHEN- MANAGEMENT RUHR GEWERBLICHES FLÄCHEN- MANAGEMENT RUHR FLÄCHENMOBILISIERUNG IN DER METROPOLE RUHR ZIA-VERANSTALTUNG REDEVELOPMENT UND FLÄCHENRECYCLING HERAUSFORDERUNG UND CHANCE ZUGLEICH I 11. MAI 2017 I ESSEN Dieses Projekt

Mehr

Ergebnisprotokoll der 3. Sitzung der AG Brandschutz, Rettungswesen, Katastrophenschutz

Ergebnisprotokoll der 3. Sitzung der AG Brandschutz, Rettungswesen, Katastrophenschutz Ergebnisprotokoll der 3. Sitzung der AG Brandschutz, Rettungswesen, Katastrophenschutz vom 13. Dezember 2011 von 19.00 bis 21.00 Uhr, Zentrum der Wirtschaft, Eschwege Teilnehmer/innen: s. Anlage TOP 1:

Mehr

Konversion regional begleiten

Konversion regional begleiten Dipl.-Ing. Maren Preuss Verband Region Rhein-Neckar Konversion regional begleiten Der Konversionsprozess in der Metropolregion Rhein-Neckar München, 26. Februar 2013 0 Übersicht Ausgangslage und Übersicht

Mehr

Fact Sheet Obligatorische externe Projektevaluation

Fact Sheet Obligatorische externe Projektevaluation Fact Sheet Obligatorische externe Projektevaluation Der Interreg-Ausschuss hat in seiner Sitzung am 16.12.2015 den grundsätzlichen Beschluss zur Implementierung einer Projektevaluation gefasst. Alle Projekte

Mehr

PATTENSEN. Kartenmaßstab ca. 1 : 4.500; Vervielfältigungserlaubnis für Karte M. 1 : 5000 erteilt durch Katasteramt Hannover STADT PATTENSEN

PATTENSEN. Kartenmaßstab ca. 1 : 4.500; Vervielfältigungserlaubnis für Karte M. 1 : 5000 erteilt durch Katasteramt Hannover STADT PATTENSEN PATTENSEN Kartenmaßstab ca. 1 : 4.500; Vervielfältigungserlaubnis für Karte M. 1 : 5000 erteilt durch Katasteramt Hannover STADT PATTENSEN ORTSTEIL PATTENSEN FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 1. BERICHTIGUNG 2015 in

Mehr

Städtebaurecht. BauGB 34. Vorlesungsthema!

Städtebaurecht. BauGB 34. Vorlesungsthema! Vorlesungsthema! Städtebaurecht BauGB 34 Vorlesungsthema! Baugesetzbuch (BauGB) Baunutzungsverordnung (BauNVO) Bauordnung des Landes Nordrhein-Westfalen (BauO NRW) Bauleitplanung! Teil 1 BauGB: Aufgabe

Mehr

Nachverdichtung und Bestandsentwicklung in Emsdetten

Nachverdichtung und Bestandsentwicklung in Emsdetten Nachverdichtung und Bestandsentwicklung in Emsdetten Dipl.-Ing. Michael Brunsiek Fachdienstleiter Kongress Boden.Schatz 2015 Emsdetten, 23.11.2015 1. Ausgangslage und Ziele 2. Aus der Praxis: Instrumente

Mehr

Teilnahmeaufruf des Bundesministeriums des Innern (BMI) für ein Pilotprojekt Modellkommune Open Government

Teilnahmeaufruf des Bundesministeriums des Innern (BMI) für ein Pilotprojekt Modellkommune Open Government Teilnahmeaufruf des Bundesministeriums des Innern (BMI) für ein Pilotprojekt Modellkommune Open Government 1. Anliegen des Modellvorhabens Hinter dem Konzept Open Government steht das Ziel, die Arbeit

Mehr

Infrastrukturtag Siedlungsentwicklung und ÖV-Erschließung

Infrastrukturtag Siedlungsentwicklung und ÖV-Erschließung Infrastrukturtag 2016 Schwerpunkt Siedlungsentwicklung und ÖV-Erschließung Siedlungsentwicklung und ÖV-Erschließung Raumordnung als auch Verkehrsplanung können als Querschnittsmaterien verstanden werden:

Mehr

Gemeinde Schwaig b.nbg.

Gemeinde Schwaig b.nbg. Gemeinde Schwaig b.nbg. 1. Änderung Bebauungsplan "Fachmarktzentrum Schwaig" Begründung zum Entwurf vom 27.05.2014 Bearbeitung: Guido Bauernschmitt, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner SRL TEAM 4 landschafts

Mehr

Interkommunale Kooperation... auf Konversionen mit regionalem Ausmaß

Interkommunale Kooperation... auf Konversionen mit regionalem Ausmaß Interkommunale Kooperation... auf Konversionen mit regionalem Ausmaß Münster, 12.09.13 Planung auf Konversionsflächen Beitrag Christoph van Gemmeren 1 Themen/Thesen/Fragen» Flächenentwicklung Regionalplanung

Mehr

Projekt Assessment. Ermittlung und Umsetzung von Verbesserungspotentialen in der Projektarbeit. Project Consulting C o m p a n y

Projekt Assessment. Ermittlung und Umsetzung von Verbesserungspotentialen in der Projektarbeit. Project Consulting C o m p a n y Projekt Assessment Ermittlung und Umsetzung von Verbesserungspotentialen in der Projektarbeit Company KG Herbert-Weichmann-Straße 73 22085 Hamburg Telefon: 040.2788.1588 Telefax: 040.2788.0467 e-mail:

Mehr