Die Not mit den Noten. Das Problem. Vortrag von Hans Brügelmann (Fachreferent im Grundschulverband) am 29.4.

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1 Was bedeuten diese Noten? Die Not mit den Noten Chancen für eine pädagogische Lern- Leistungskultur Vortrag von Hans Brügelmann (Fachreferent im Grschulverband) am in Verden Die Beibehaltung von Noten wird gefordert,... Das Problem Die Not mit den Noten: nichts Neues... - da sie angeblich sagen, wo ein Kind wirklich steht, - da man angeblich so Lernerfolge vergleichen kann, - da angeblich ohne sie Entscheidungen über die weitere Schullaufbahn nicht möglich sind, - da angeblich die Schüler/innen sonst nicht lernen. Beltz: Weinheim/ Basel (1971; 9. Aufl. 1995). aber immer wieder bewusst zu machen! (I) Erfassung von Leistungen durch Tests Standardisierung ist die besondere Stärke von Tests (Personunabhängigkeit, Transparenz, Berechenbarkeit) - zugleich ihre große Schwäche wie bei einem Thermometer: nur Symptom Arbeitsgruppe Primarstufe (2006/2014) 1

2 (I) Erfassung der Leistungen: Probleme standardisierter Tests - Begrenzte Aufgabentypen ( Papier & Bleistift, multiple-choice) Auch Aufgaben-Lösungen sind mehrdeutig unter der Oberfläche: Ende 1. Klasse schreiben fünf Kinder... - Mischung der Leistungen (Weltwissen Lesefertigkeit) - Zufälligkeit durch nur punktuelle Erhebung - De-Kontextualisierung der Aufgabe/ Leistung = durch künstliche Situation nicht übertragbar - Fixierung auf Leistungs- Oberfläche = Mehrdeutigkeit von Lösungen KINNO KINO KINO KIENO KINO (II) Bewertung von Leistungen: Potenziale von Kompetenzrastern aus: GSV Pädagogische Leistungskultur Im Vergleich mit Ziffernnoten inhaltlich aussagekräftiger, da lernzielbezogen stärker förderorientiert, da Aufschlüsselung in Teilleistungen - aber sinnvoll nur kriteriums- entwicklungsbezogen nicht nur als Fremdblick, sondern im Abgleich mit Selbsteinschätzungen - schon am Schulanfang Entwicklungs- Förderperspektive Für Klasse 1: Grschule Stein, Gabi Klenk u. a. 2014) 2

3 (III) Mitteilung von Leistungsrückmeldungen - in ausformulierter Form - differenziertere Darstellung des Profils - bezogen auf die Entwicklung - eingebettet in den Kontext Es geht also nicht nur um Instrumente, sondern um eine umfassendere pädagogische Konzeption: - relativiert durch ein Gespräch Denn eine Pädagogische Lern- Leistungskultur fordert Mehrperspektivität Dialogische Formen also soziale Kontrolle statt methodischer Perfektionierung Pädagogische Lern- Leistungskultur (I) Leistungsanforderungen sind gemeinsam zu klären in persönliche Zielvereinbarungen zu übersetzen, d. h. mit jedem Kind werden für seinen Entwicklungsstand anspruchsvolle Aufgaben verabredet. gleiche Anforderungen für alle, aber individuelle Termine für ihre Überprüfung Pädagogische Lern- Leistungskultur (II) Um jeweils den passenden nächsten Schritt zu ermöglichen, werden gehaltvolle, offene Aufgaben gestellt, die unterschiedliche Anforderungen stellen damit individuelle Lernwege zulassen. Öffnung des Unterrichts wegen der Unterschiede zwischen den Kindern, aber auch, um sie in die Mitverantwortung für ihr Lernen nehmen 3

4 Offene Aufgaben individuelle Lerndokumentation im Mathematikunterricht beim Lesen Schreiben: Individuelle Buchstabenhefte mit eigenen Wörtern Bildern Pädagogische Lern- Leistungskultur (III) 1x1-Führerschein Basis für eine individuelle Lerndokumentation (Lese-Portfolios, Rechenpässe usw.) sind begleitende Beobachtungen Gespräche mit den Kindern über ihre Fortschritte über spezifische Schwierigkeiten bei der Auseinandersetzung mit den Lerninhalten. Lesepässe zu gelesenen Büchern mit ersten Anmerkungen um Inhalt Zertifikate im Sachunterricht hat im 5.Jahrgang den Laborführerschein erworben. Sie hat dabei folgende Leistungen gezeigt: Sie kann die Gefahren beim Experimentieren erkennen. Sie kann die Gefahrensymbole ihre Bedeutungen benennen. Sie kann die Laborgeräte benennen. Sie kann die Teile des Bunsenbrenners benennen. Sie kann einen Bunsenbrenner fachgerecht benutzen. (Datum) (Unterschrift der Lehrkraft) 4

5 Pädagogische Lern- Leistungskultur (IV) Der Austausch von Selbst- Fremdeinschätzungen Überarbeitung eigener Texte/ Lösungsversuche in Rechen- Schreibkonferenzen ermöglicht eine dialogische Leistungsbewertung, z. B. über regelmäßige Gespräche der Kinder untereinander, zwischen dem Kind der Lehrperson zwischen Kind, Lehrer/in Eltern. Fragen für die Schreibkonferenz Ist die Geschichte verständlich? Ist der Inhalt stimmig? Ist die Sprache korrekt? Sind die Ausdrücke treffend oder gibt es noch bessere? Sind die Wörter richtig geschrieben? Kindersprechste Zeugnisgespräch Diese Ansprüche umzusetzen ist notwendig angesichts von Inklusion generelle Heterogenität wird sichtbar Manfred von Papen Diese Ansprüche umzusetzen Kleine Schritte, aber: so weit es geht - ist möglich durch Wegfall der verbindlichen Grschulempfehlung individuelle Beratung wird wichtiger als Schublade allerdings nur sinnvoll in kleinen Schritten, bezogen auf die Bedingungen vor Ort, wenn auch mit einer klaren Zielvorstellung: dialogische Lern- Leistungskultur 5

6 in klarer Perspektive Literaturhinweise Arbeitsgruppe Primarstufe (2006/2014): Sind Noten nützlich nötig? Zifferzensuren ihre Alternativen im empirischen Vergleich. Eine wissenschaftliche Expertise. Grschulverband e.v.: Frankfurt (erg. Neuauflage). Weitere Informationen Bartnitzky, H., u. a. (Hrsg.): Pädagogische Leistungskultur. Beiträge zur Reform der Grschule. Bde. 119 & 121. Grschulverband: Frankfurt [Bd. 119 (2005): Materialien für Klasse 1/2 (Deutsch, Mathematik, Sachunterricht); Bd. 121 (2006): Materialien für Klasse 3/4 (Deutsch, Mathematik, Sachunterricht)]. Brinkmann, E., u. a. (2014): Kompetenzheft Rechtschreiben. ABC- Lernlandschaft. VPM/ Klett: Stuttgart. Brügelmann, H. (2015, im Druck): Vermessene Pädagogik Standardisierte Schüler. Zu Risiken Nebenwirkungen von PISA, Hattie, VerA & Co. Beltz: Weinheim/ Basel (erscheint im Juli). Bezugsquelle Pädagogische Leistungskultur Grschulverband Niddastr. 52 D Frankfurt/M Tel.: Fax.: mail: 6

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