Gesundheitsförderung aus Sicht eines Handwerksbetriebes
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- Walther Straub
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Transkript
1 Gesundheitsförderung aus Sicht eines Handwerksbetriebes
2 Beispiel: Fussboden Brandenburg Klaus Brandenburg Schulstraße Gummersbach/Dieringhausen Tel.: Fax: info@fussboden-brandenburg.de
3 Krankheitsarten Anteile der w ichtigsten Erkrankungen an den AU-Tagen in v.h. Kreislauferkrankungen Erkrankungen der Verdauungsorgane Krankheiten der Atm ungsorgane Muskel- und Skeletterkrankungen 7,1 5,1 5,7 13,1 10,9 9,2 38,2 41, Parkettleger Nordrhein Parkettleger bundesweit Quelle IKK
4 Krankheitsarten Anteile der w ichtigsten Erkrankungen an den AU-Tagen in v.h. Kreislauferkrankungen Erkrankungen der Verdauungsorgane Krankheiten der Atm ungsorgane Muskel- und Skeletterkrankungen 7,1 5,1 5,7 13,1 10,9 9,2 38,2 41, Parkettleger Nordrhein Parkettleger bundesweit
5 Das sind unsere Belastungsschwerpunkte
6 ständiges Arbeiten auf den Knien,
7 ...oder in hockender Haltung,
8 Transport und Einsatz einer 40 kg schweren Andrückwalze,
9 vornübergebeugtes Arbeiten,
10 mit ungünstigem Schwerpunkt
11 Heben und Transport von Lasten...
12 Das ist Manni... unser Seniorgeselle!
13 ein unersätzlich wichtiger Mitarbeiter... schon 20 Jahre im Betrieb... seine Leistungsfähigkeit und Erfahrung sollte uns noch viele Jahre erhalten bleiben... Das gilt natürlich auch für die übrigen Mitarbeiter! Also...was tun?
14 Technische Maßnahmen Komplette Umgestaltung des Lager- und Verkaufsraumes zur Optimierung der Arbeitsabläufe
15 Technische Maßnahmen Komplette Umgestaltung des Lager- und Verkaufsraumes zur Optimierung der Arbeitsabläufe Anschaffung von Kurbelrollwagenhebern zum Transport von Einrichtungsgegenständen
16 Technische Maßnahmen Komplette Umgestaltung des Lager- und Verkaufsraumes zur Optimierung der Arbeitsabläufe Anschaffung von Kurbelrollwagenhebern zum Transport von Einrichtungsgegenständen Konsequenter Einsatz von Gabelstapler, Hubwagen, Schlitten, etc. beim Kommissionieren und Be- und Entladen
17 Technische Maßnahmen Komplette Umgestaltung des Lager- und Verkaufsraumes zur Optimierung der Arbeitsabläufe Anschaffung von Kurbelrollwagenhebern zum Transport von Einrichtungsgegenständen Konsequenter Einsatz von Gabelstapler, Hubwagen, Schlitten, etc. beim Kommissionieren und Be- und Entladen Messgerät mit Signalgeber zur Reduzierung von Temperaturschwankungen und Luftfeuchtigkeit und damit Verbesserung der Materialqualität
18 Technische Maßnahmen Komplette Umgestaltung des Lager- und Verkaufsraumes zur Optimierung der Arbeitsabläufe Anschaffung von Kurbelrollwagenhebern zum Transport von Einrichtungsgegenständen Konsequenter Einsatz von Gabelstapler, Hubwagen, Schlitten, etc. beim Kommissionieren und Be- und Entladen Messgerät mit Signalgeber zur Reduzierung von Temperaturschwankungen und Luftfeuchtigkeit und damit Verbesserung der Materialqualität Markierung schwerer Gegenstände
19 ...und so sieht es heute aus!
20 Eine erhebliche Erleichterung beim Beladen,
21 Einsatz von Roll-Kurbelhebern zum Anheben und Transport schwerer Möbel
22 Dazu kamen körperliche Fitnessmaßnahmen Trainingsprogramm mit Schwerpunkte Kraft und Beweglichkeit der Rumpfmuskulatur sowie Ausgleichsbewegungen.
23 Dazu kamen körperliche Fitnessmaßnahmen Trainingsprogramm mit Schwerpunkte Kraft und Beweglichkeit der Rumpfmuskulatur sowie Ausgleichsbewegungen. Bessere Hebe- und Tragetechnik und weniger Zwangshaltungen
24 Dazu kamen körperliche Fitnessmaßnahmen Trainingsprogramm mit Schwerpunkte Kraft und Beweglichkeit der Rumpfmuskulatur sowie Ausgleichsbewegungen. Bessere Hebe- und Tragetechnik und weniger Zwangshaltungen Verstärkte Ausgleichsbewegungen während der Arbeit
25 Dazu kamen körperliche Fitnessmaßnahmen Trainingsprogramm mit Schwerpunkte Kraft und Beweglichkeit der Rumpfmuskulatur sowie Ausgleichsbewegungen. Bessere Hebe- und Tragetechnik und weniger Zwangshaltungen Verstärkte Ausgleichsbewegungen während der Arbeit Verbesserung der individuellen Kraft- und Beweglichkeitsfähigkeiten
26 Tergumed Eingangstestung und nach 12 Wochen Training Ausgangstestung
27 Die These, dass durch die alltägliche Berufsausübung im Parkettleger Handwerk die Kraftfähigkeiten des Rückens überdurchschnittloch hoch sind, konnte im vorliegenden Fall nicht bestätigt werden. Vielmehr ist davon auszugehen, dass sich ein Parkettleger mit nur durchschnittlichen Kraftwerten der Rückenmuskulatur eher einer Überlastungsgefährdung aussetzt. Quelle IKK
28 Körperliche Maßnahmen Das ist Aleksej...
29 Aleksej sagt: Ihr braucht ein Fitnessprogramm zur Stärkung der Muskulatur das ihr auch auf der Baustelle oder zu Hause durchführen könnt... Übung 1. Training der seitl. Rumpfmuskulatur
30 Übung 2. Training der Rückenmuskulatur
31 Übung 3. Training zur Stabilisierung
32 Übung 4. Training der Bauchmuskulatur
33
34 Die Kraftwerte sind nach dem muskulären Training deutlich über Norm Die Ergebnisse der Kraftmessungen im Re-Test zeigten in allen Bereichen eine deutliche Steigerung der Kraftqualitäten zwischen 12 und 36 % im apparativen Test und über 50 % im nicht apparativen Test. Quelle: IKK Daten: Rehaktiv
35 und...ihr müßt richtiges Heben lernen!
36 Heben richtig Heben falsch
37 und euch immer daran erinnern!
38 Erhaltungsmaßnahmen im Überblick jährliche Wiederauffrischung des Trainings * Kontrolltests * Erinnerungshilfen im Arbeitsalltag * wechselnde Rückenbeauftragte * Bonus-Malus-System * Freistellung für das Training * Frühstück für alle Kollegen * Lastesel als Kfz.- Aufkleber... Stabilisation
39 * Lastesel als Kfz.- Aufkleber...
40 * Frühstück für alle Kollegen
41 Also..., macht euch nicht zum Lastesel...!!!
42 So bleiben wir ein starkes Team
43 Ein Blick auf die Kosten Mit einer Arbeitsunfähigkeit gehen sehr oft Schmerzen und persönliche Einbußen einher. Sie verursacht aber auch Mindereinnahmen und Kosten für den Betrieb. So kalkuliert die IKK Nordrhein nach Abstimmung mit der Handwerkskammer allein die direkten Kosten mit 200,00 EUR pro Fehltag und ermittelt für die nordrheinischen Parkettleger bei i.m. 22 AU Tagen allein 4.400,00 EUR direkte Kosten pro Beschäftigten. Der Anteil der rückenbedingten Fehltage beläuft sich auf ca. 9 Tage d.h ,00 EUR pro Mitarbeiter und Jahr. Dazu kommen noch die indirekten Krankheitskosten wie die sogenannten Chaoskosten die durch den Ausfall eines Mitarbeiters entstehen Quelle IKK
44 Es ist also absolut im Interesse des Betriebes sich hier Gedanken zu machen wie man diese betrieblichen und menschlichen Faktoren positiv beeinflussen kann. Eine win win Situation von der die Mitarbeiter wie auch der Betrieb profitieren. Quelle IKK
45 freundlichen Dank für Ihr Interesse. Fragen sind jederzeit willkommen.
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