Rechtsanwalt Rüdiger Fritsch

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1 Fachtagung Wohnungseigentumsrecht Aktuelle WEG-Rechtsprechung Rechtsanwalt Rüdiger Fritsch Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht 1

2 Nutzung des Sondereigentums Der BGH als Kinderfeind? Die Mieterin M der Eigentumswohnung des E betreibt eine Kindertagespflegestätte und betreut regelmäßig mehr als 7 Kinder. Die Eigentümerin der direkt darunter liegenden Wohnung B be- klagt erhebliche Belästigungen. Die Gemeinschaftsordnung sieht vor, dass die Nutzung der Wohnung zu anderen als zu Wohnzwecken der Zustimmung des Verwalters bedarf und mit Auflagen versehen werden kann. Weder M, noch E kümmern sich um die Zustimmung des Verwalters. Die ETV beschließt, die Nutzung zu untersagen schließlich klagt B auf Unterlassung. 2

3 Nutzung des Sondereigentums BGH, Urt. v V ZR 204/11 Auch ohne ausdrücklichem Verbot in der Gemeinschaftsordnung ergibt sich aus der Nutzungszweckbestimmung in der Teilungserklärung, dass eine als Wohnung oder Eigentumswohnung deklarierte Sondereigentumseinheit grundsätzlich nur zu reinen Wohnzwecken genutzt werden darf. Aus der Bezeichnung von Räumen als Wohnungseigentum oder Wohnung folgt, dass das Wohneigentum zum Wohnen bestimmt ist und sich eine ordnungsmäßige Nutzung nach diesem Zweck zu richten hat. 3

4 Nutzung des Sondereigentums BGH, Urt. v V ZR 72/09 Die Nutzung eines Wohnungseigentums als Wohnung bedeutet, dass die betreffende Sondereigentumseinheit in erster Linie der Nutzung als Lebensmittelpunkt des Eigentümers oder sonstigen Wohnungsnutzers dient. Der Begriff des Wohnens ist aber nicht allzu eng auszulegen. Nicht nur eine langfristige Nutzung ist gemeint; auch ein Feriengast oder Geschäftsreisender wohnt in einer angemieteten Wohnung, wenn eben auch nur kurz. Dass Kurzmieter weniger rücksichtsvoll seien, eine Sicherheitsgefahr darstellten oder die Eigenart der Wohnanlage änderten, könne nicht pauschal unterstellt werden. 4

5 Nutzung des Sondereigentums BGH, Urt. v V ZR 204/11 Dabei stellt sich die Frage, ob im Rahmen einer Wohnnutzung nicht auch die Betreuung von Kleinkindern inbegriffen ist. Denn zum Wohnen gehört schließlich auch die Möglichkeit, in der Familie neben den eigenen Kindern fremde Kinder zu betreuen, etwa bei regelmäßigen Besuchen von Freunden der Kinder oder im Wege der Nachbarschaftshilfe. 5

6 Nutzung des Sondereigentums BGH, Urt. v V ZR 204/11 Allerdings kann auch eine abweichende Nutzung der Eigentumswohnung, sogar eine gewerbliche oder freiberufliche Nutzung, erlaubt sein. Dies setzt jedoch voraus, dass die abweichende Nutzungsart bei typisierender Betrachtungsweise keine größeren Störungen anderer Bewohner im Hause hervorruft, als die Störungen, die durch eine (erlaubte) Wohnnutzung ohnehin auftreten würden. 6

7 Nutzung des Sondereigentums BGH, Urt. v V ZR 204/11 Dies muss indes nicht entschieden werden, wenn die Eigentümerversammlung zulässigerweise anstelle des Verwalters über die Erteilung einer Zustimmung zur abweichenden Nutzungsart entschieden und diese verweigert hat. 7

8 Nutzung des Sondereigentums BGH, Urt. v V ZR 166/10 Haben die Wohnungseigentümer die Entscheidung über eine an sich von dem Verwalter gemäß Vereinbarung in der Gemeinschaftsordnung zu erteilende Zustimmung an sich gezogen und beschlossen, sie zu verweigern, sind sie und nicht der Verwalter für die Klage auf Erteilung der Zustimmung passivlegitimiert. Dies gilt auch dann, wenn sie den Verwalter durch Beschluss angewiesen haben, die Zustimmung selbst zu verweigern. 8

9 Nutzung des Sondereigentums BGH, Urt. v V ZR 204/11 Die Eigentümerversammlung hat somit zulässigerweise anstelle des Verwalters über die Erteilung einer Zustimmung zur abweichenden Nutzungsart entschieden und diese verweigert. Dieser Negativbeschluss entfaltet indes keine Sperrwirkung, so dass es dem Eigentümer unbenommen bleibt, einen neuerlichen Antrag auf Erteilung einer Genehmigung (gegebenenfalls unter Auflagen) zu beantragen. 9

10 Wohnungseigentümergemeinschaft Werdender Wohnungseigentümer auf ewig? Erwerber E kauft in einer noch zu errichtenden Wohnungseigentumsanlage vom Bauträger mit Notarvertrag vom eine Eigentums- wohnung. Zu seinen Gunsten wird im Grundbuch am eine Auflassungsvormerkung eingetragen. Am wird die Wohnung bezugsfertig von E abgenommen und E zieht ein. Hausgeld zahlt er keins. Als die Gemeinschaft ihn verklagt, wendet E ein, dass am der Erwerber B als weiterer Eigentümer im Grundbuch neben dem Bauträger eingetragen wurde. 10

11 Wohnungseigentümergemeinschaft BGH, Urt. v V ZR 196/11 Der Ersterwerber von Wohnungseigentum, zu dessen Gunsten auf der Grundlage eines wirk-. samen Erwerbsvertrags eine Auflassungsvor- merkung eingetragen ist, ist auch dann als werdender Wohnungseigentümer anzusehen, wenn er die Wohnung vor Entstehung der werdenden Wohnungseigentümergemeinschaft erworben hat, auch wenn er den Besitz an der Wohnung erst nach Entstehen der Wohnungseigentümergemeinschaft erlangt und ist daher zur Zahlung des Hausgelds verpflichtet. 11

12 Teilnahmerecht Böse oder schlampig? Verwalter V lädt zur Eigentümerversammlung am ein. Dabei wird Eigentümer Q versehentlich nicht eingeladen. Nach 3 Monaten erhebt Q bei Gericht Klage auf Feststellung der Nichtigkeit der in der Versammlung vom gefassten Beschlüsse. 12

13 Teilnahmerecht BGH, Urt. v V ZR 235/11 Die unterbliebene Ladung eines Wohnungs- eigentümers führt nur in ganz besonders schwerwiegenden Ausnahmefällen zur Nich- tigkeit der in der Eigentümerversammlung gefassten Beschlüsse, etwa wenn der Woh- nungseigentümer in böswilliger Weise gezielt von der Teilnahme ausgeschlossen werden soll. Ein solcher Ausnahmefall liegt hingegen nicht vor, wenn die Ladung nur irrtümlich unterblieben ist. So verhält es sich hier. 13

14 Stimmrecht in der Eigentümerversammlung Es kann nur einen geben Die Gemeinschaftsordnung der Wohnanlage bestimmt, dass sich jeder Eigentümer durch seinen Ehegatten, den Verwalter oder einen anderen Eigentümer vertreten lassen kann. Eigentümer E erteilt Verwalter V Vollmacht für die Eigentümerversammlung am In dieser Versammlung legt Eigentümer Q ebenfalls eine Vollmacht des E vor. Rechtslage? 14

15 Stimmrecht in der Eigentümerversammlung BGH, Urt. v V ZR 178/11 Bei der gebotenen nächstliegenden Ausle- gung der Bestimmung nach dem Wortlaut lässt sich der Regelung nicht entnehmen, dass aus dem beschränkten Kreis der als Vertreter in Betracht kommenden Personen stets nur eine zu bevollmächtigen ist. Die gleichzeitige Bevollmächtigung mehrerer Personen ist daher zulässig. 15

16 Stimmrecht in der Eigentümerversammlung BGH, Urt. v V ZR 178/11 Mehrere Bevollmächtige müssen sich untereinander einigen, wie abgestimmt wird, da lediglich eine Stimme, wenn auch durch mehrere, vertreten wird. Analogie zu 25 Abs. 2 S. 2 WEG: Steht ein Wohnungseigentum mehreren gemeinschaftlich zu, so können sie das Stimmrecht nur einheitlich ausüben. 16

17 Stimmrecht in der Eigentümerversammlung Babylonische Verwirrung Die Gemeinschaftsordnung der WEG (10 Einheiten) regelt, dass für das Stimmrecht in der Versammlung die Anzahl der Einheiten (Objektprinzip) maßgebend ist. In der Eigentümerversammlung erscheint der Ihnen bis dato vollkommen unbekannte Herr M und erklärt, dass er der Eigentümer der soeben durch Unter- teilung des Ladenlokals 1 in Laden 1A und Laden 1B neu entstandenen Einheit 1B ist. 17

18 Stimmrecht in der Eigentümerversammlung BGH, Urt. v V ZR 210/03 Jeder Wohnungseigentümer ist mangels ent- entgegenstehender Vereinbarung berechtigt, auch ohne Mitwirkung der übrigen Eigen- tümer sein Wohnungseigentum in mehrere in sich abgeschlossene Raumeinheiten zu un- terteilen und diese zu veräußern, sofern da- durch nicht in die Rechte der übrigen Woh- nungseigentümer (etwa durch eine abwei- chende Nutzungsart oder bauliche Verän- derungen) eingegriffen wird. 18

19 Stimmrecht in der Eigentümerversammlung BGH, Urt. v V ZR 211/11 Die nachträgliche Aufteilung und Veräuße- rung eines Wohnungseigentumsrechts darf nicht zu einer Vermehrung der Stimmrechte führen, da hierdurch in die Rechte der üb- rigen Wohnungseigentümer eingegriffen würde. Daher bleiben die Stimmrechte in der Wohnungseigentümergemeinschaft im Falle vereinbarten Kopf- oder Objektstimmrecht unverändert. 19

20 Stimmrecht in der Eigentümerversammlung BGH, Urt. v V ZR 211/11 Das Stimmrecht des unterteilten Objekts wird aufgespalten, wobei das Stimmrecht wegen der Selbständigkeit der neu geschaffenen Einheiten von deren Erwerbern nach Bruch- teilen und nicht analog 25 Abs. 5 WEG zur gesamten Hand auszuüben ist. 20

21 Stimmrecht in der Eigentümerversammlung Noch mehr Verwirrung Die Gemeinschaftsordnung der Wohnanlage bestimmt, dass nach dem gesetzlichen Kopf- prinzip abgestimmt wird. Es gibt 8 Wohnungs- eigentümer, aber 9 Wohnungen. Die neunte Wohnung steht im Miteigentum der Eigen- tümer der Einheiten 1 und 2. Es kommt zu einer Kampfabstimmung, bei der die Eigen- tümer 1 4 mit JA, die Eigentümer 5 8 mit NEIN stimmen. Verwalter V verkündet, dass der Beschlussantrag abgelehnt sei. Zu Recht? 21

22 Stimmrecht in der Eigentümerversammlung AG Offenbach, Urt. v C 202/11 Sind zwei Wohnungseigentümer bei Anwen- dung des Kopfstimmrechts i.s.d. 25 Abs. 1 WEG sowohl jeweils Alleineigentümer je einer Wohnungseigentumseinheit, als auch Mit- eigentümer einer dritten Wohnung, so steht Ihnen nicht nur jeweils eine (allein abzuge- bende) Stimme, sondern zusätzlich eine wei- tere (gemeinschaftlich abzugebende) Stimme zu, da der Alleineigentümer einer Wohnung und die Rechtsgemeinschaft an einer Woh- nung zwei verschiedene Eigentümer sind. 22

23 Stimmrecht in der Eigentümerversammlung Und noch einer oben drauf In der Eigentümerversammlung kommt es zu einer Kampfabstimmung, die mittels Stimm- zetteln durchgeführt wird. Dabei werden die eingesammelten Stimmzettel von dem hierzu bestimmten Beirat B geöffnet und die Stimmen mittels Beamer in eine Tabelle eingetragen. Als erkennbar wird, dass die NEIN-Stimmen überwiegen werden, fordern A und B ihre noch nicht ausgezählten Stimmzettel zurück und än- dern diese von NEIN auf jeweils JA. Daraufhin kommt der Beschluss zustande. 23

24 Stimmrecht in der Eigentümerversammlung BGH, Urt. v V ZR 54/11 Da die Stimmabgabe in der Eigentümerver- sammlung wie die Abgabe einer Willenser- klärung zu behandeln ist, kann die Stimmab- gabe grundsätzlich widerrufen und auch angefochten werden. 24

25 Stimmrecht in der Eigentümerversammlung BGH, Urt. v V ZR 54/11 Allerdings wird die Stimmabgabe wie eine Willenserklärung gem. 130 Abs. 1 BGB mit dem Zugang wirksam und bindend, weshalb ein Widerruf ab diesem Zeitpunkt ausscheidet. Dabei kommt es für den Zeit- punkt des Zugangs nicht auf die Abgabe der letzten Stimme bzw. den Zeitpunkt der Ver- kündung, sondern auf den Zeitpunkt des Zu- gangs beim Versammlungsleiter bzw. bei der Person an, die bestimmungsgemäß die Stimmen entgegennimmt. 25

26 Stimmrechtsfragen Wirtschaftseinheiten Die Gemeinschaftsordnung der Wohnanlage bestimmt, dass 4 Wirtschaftseinheiten gebildet werden, die getrennt abzurechnen sind. Über die nur eine Wirtschaftseinheit betreffenden Angelegenheiten und Kosten entscheiden, so- weit zulässig, nur die Eigentümer der be- treffenden Wirtschaftseinheit. Die Wirtschaftseinheit 2 beschließt über die Jahresabrechnung und den Wirtschaftsplan. 26

27 Stimmrechtsfragen BGH, Urt. v V ZR 231/11 In diesen Fällen hat der Verwalter hausbe- zogene Wirtschaftspläne und Jahresabrech- nungen aufzustellen und den jeweiligen Untergemeinschaften zur Beschlussfassung vorzulegen. Soweit Lasten und Kosten sowie Einnahmen betroffen sind, die in die Zuständigkeit der gesamten Wohnungseigentümergemein- schaft fallen, beschließen sämtliche Eigen- tümer. 27

28 Darlehensfinanzierung Geld von der Bank Die Eigentümerversammlung der Wohnungseigen- tümergemeinschaft Streitweg 13 beschließt gegen die Stimme des Q, die Kosten der Fassadensanie- rung mangels ausreichender Mittel der Rücklage durch die Aufnahme eines zinsverbilligten Dar- lehens der KfW über den rechtsfähigen Verband der Wohnungseigentümer bei der X-Bank zu finanzieren. Q ficht den Beschluss an. 28

29 Darlehensfinanzierung BGH, Urt. v V ZR 251/11 Die Befugnis der Wohnungseigentümer, den Finanzbedarf der Wohnungseigentümergemeinschaft auch durch Auf- nahme nicht nur kurzfristiger Darlehen zu decken, ergibt sich zwar nicht ausdrücklich aus dem WEG, wird von diesem aber vorausgesetzt. 29

30 Darlehensfinanzierung BGH, Urt. v V ZR 251/11 Daher kann die Eigentümerversammlung mit einfacher Mehrheit über die Aufnahme eines Darlehens über den rechtsfähigen Verband entscheiden. 30

31 Darlehensfinanzierung BGH, Urt. v V ZR 251/11 Unter welchen Voraussetzungen der grundsätzlich zulässige Beschluss den Grundsätzen ordnungsmäßiger Verwal- tung entspricht, muss hier nicht entschieden werden, da der betreffende Beschluss bereits bestandskräftig ist. 31

32 Jetzt kann nichts mehr schiefgehen! 32

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