Integrati0n von Flüchtlingen über Hospitation, Praktika, betriebliche Ausbildung, Einstiegsqualifikation und Beschäftigung
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- Manuela Schuster
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1 Integrati0n von Flüchtlingen über Hospitation, Praktika, betriebliche Ausbildung, Einstiegsqualifikation und Beschäftigung
2 Aufgaben der Willkommenslotsen Sensibilisierung und Motivation von Betrieben zur Beschäftigung von Flüchtlingen Passgenaue Besetzung offener Stellen Beratung von Unternehmen bei rechtlichen und praktischen Fragen zur betrieblichen Integration Geflüchteter Netzwerkarbeit Aufbau einer Willkommenskultur in Unternehmen
3 Möglichkeit 1: Die Hospitation Streng genommen darf der Hospitant in keinster Weise am betrieblichen Geschehen mitwirken! Die Hospitation stellt ein passives Instrument zum Kennenlernen und Begutachten von Tätigkeiten dar! Wird aktiv ins betriebliche Geschehen eingegriffen, handelt es sich de facto um ein Praktikum.! Versicherungsschutz und Hospitationsvertrag beachten!
4 Möglichkeit 1: Die Hospitation Aufgrund der passiven Auslegung der Hospitation ist ein Praktikum stets zu bevorzugen! Ausnahmen können Berufsbilder wie Ärzte oder Zahnärzte darstellen! Aus rechtlichen Gründen kann ohne gültige Approbation kein aktives Mitwirken gestattet werden!
5 Möglichkeit 1: Die Hospitation! Nach Möglichkeit sind Praktika zu bevorzugen! Ermutigen Sie Unternehmen, Praktikumsplätze anzubieten um Geflüchteten die Möglichkeit zu geben, sich aktiv und konstruktiv am betrieblichen Alltag zu beteiligen!
6 Möglichkeit 2: Das Praktikum Praktika bieten Geflüchteten erste Orientierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt Häufig entsteht im Rahmen des Praktikums zum ersten Mal die Möglichkeit, ein soziales Umfeld außerhalb der individuellen Unterbringung aufzubauen! Erfolgreiche Praktika stellen ein Instrument zur beruflichen UND sozialen Integration dar!
7 Möglichkeit 2: Das Praktikum Rekrutierungswege für Praktika Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ) Praktikumsdatenbank für NRW Schwerpunkt: Handwerk Online erreichbar unter: Quelle: KOFA
8 Möglichkeit 2: Das Praktikum Rekrutierungswege für Praktika IHK-Programm Praktika zur Berufsorientierung für Flüchtlinge Unterstützung bei der beruflichen Orientierung Praktikumsstellen können veröffentlicht werden Online erreichbar unter: Quelle: KOFA
9 Möglichkeit 2: Das Praktikum Arbeitsmarktdienstleistungen mit betrieblicher Erprobung Perspektiven für Flüchtlinge (PerF) Perspektiven für junge Flüchtlinge (PerjuF) Perspektiven für junge Flüchtlinge im Handwerk (PerjuF-H)
10 Möglichkeit 2: Das Praktikum Problemlagen bei der Organisation von Praktika für Flüchtlinge Problemlage Nr. 1: Stigmatisierung handwerklicher und physisch herausfordernder Berufe In Syrien war ich Chef Handwerker in Syrien haben die Schule nicht geschafft In meiner Heimat habe ich studiert
11 Möglichkeit 2: Das Praktikum Problemlagen bei der Organisation von Praktika für Flüchtlinge Problemlage Nr. 1: Stigmatisierung handwerklicher und physisch herausfordernder Berufe Ursache hierfür: Geringe Bedeutung / Nichtvorhandensein nicht-akademischer Berufsbildung Vielzahl an Studiengängen und tertiären Abschlüssen
12 Möglichkeit 2: Das Praktikum Problemlagen bei der Organisation von Praktika für Flüchtlinge! Überzeugen Sie Geflüchtete von der beruflichen Bildung! Das Ansehen der beruflichen Bildung ist in vielen Herkunftsländern von Flüchtlingen im Vergleich zur Hochschulbildung eher niedrig. Sensibilisieren Sie daher einerseits Unternehmen dafür, dies bei der Rekrutierung von Flüchtlingen im Hinterkopf zu haben und sprechen Sie dies andererseits bei der geflüchteten Person an, die Sie in ein Unternehmen vermitteln. Quelle: KOFA
13 Möglichkeit 2: Das Praktikum Problemlagen bei der Organisation von Praktika für Flüchtlinge Problemlage Nr. 2: Akquise einer hinreichenden Anzahl von Praktikumsplätzen Ursachen: Hohe Ansprüche engagierter Unternehmen (z.b. Sprachniveau B2) Konkurrenz unterschiedlicher Projekte und Programme
14 Problemlage Nr. 3: Möglichkeit 2: Das Praktikum Problemlagen bei der Organisation von Praktika für Flüchtlinge Die Koordination der unterschiedlichen Akteure erscheint zum gegenwärtigen Zeitpunkt verbesserungswürdig! Vernetzen, kommunizieren und gemeinsame Ziele verfolgen!
15 Möglichkeit 3: Die Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) Langzeitpraktikum von mind. 6 bis max. 12 Monaten Übernahme in die betriebliche Berufsausbildung sollte angestrebt werden Inhalte der EQ orientieren sich an den Inhalten anerkannter Ausbildungsberufe Quelle: Informationen für Arbeitgeber Brücke in die Berufsausbildung Bundesagentur für Arbeit
16 Möglichkeit 3: Die Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) Ziele der EQ: Erwerb der beruflichen Handlungsfähigkeit Praxisnahe Heranführung zur Berufsausbildung Möglichkeit zum Wiedereinstieg in die berufliche Ausbildung für Unternehmen Quelle: Informationen für Arbeitgeber Brücke in die Berufsausbildung Bundesagentur für Arbeit
17 Möglichkeit 3: Die Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) Zu Beachten bei der Organisation einer EQ Ein Vertragsverhältnis wird vorausgesetzt! Es besteht eine Vergütungspflicht nach 26 BBiG Es besteht Sozialversicherungspflicht Quelle: Informationen für Arbeitgeber Brücke in die Berufsausbildung Bundesagentur für Arbeit
18 Möglichkeit 3: Die Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) Vorteile der betrieblichen EQ Mehr als 60% der Teilnehmer einer EQ gehen in eine Berufsausbildung über Arbeitgeber können auf Antrag bei der AA oder dem JC einen Zuschuss der EQ- Vergütung von 231 / Monat erwirken Quelle: Informationen für Arbeitgeber Brücke in die Berufsausbildung Bundesagentur für Arbeit
19 Möglichkeit 3: Die Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ) Möglichkeit zur Schaffung einer Ausbildungseignung unter geregelten gesetzlichen Rahmenbedingungen Ausbildungsbegleitende Hilfen (abh) können im Bedarfsfall gewährt werden! Quelle: Informationen für Arbeitgeber Brücke in die Berufsausbildung Bundesagentur für Arbeit
20 Das Ziel: Die Aufnahme einer betrieblichen Berufsausbildung Folgende Hürden sind bei der Aufnahme von Berufsausbildung und Beschäftigung feststellbar Quelle: KOFA
21 Das Ziel: Die Aufnahme einer betrieblichen Berufsausbildung Folgende Hürden sind bei der Aufnahme von Berufsausbildung und Beschäftigung feststellbar Quelle: KOFA
22 Das Ziel: Die Aufnahme einer betrieblichen Berufsausbildung Folgende Hürden sind bei der Aufnahme von Berufsausbildung und Beschäftigung feststellbar Quelle: KOFA
23 Das Ziel: Die Aufnahme einer betrieblichen Berufsausbildung! Überzeugen Sie Geflüchtete von der beruflichen Bildung!! Vermeiden Sie, dass Gehaltsaussichten die Berufswahl beeinflussen!! Motivieren Sie Geflüchtete zum lebenslangen Lernen!
24 Das angestrebte Ziel Die Beschäftigung Leisten Sie Überzeugungshilfe Unterstreichen Sie die sozialen und ökonomischen Möglichkeiten einer betrieblichen Willkommenskultur Vermitteln Sie, dass Unternehmen Potenziale entdecken können Zeigen Sie erfolgreiche Praxisbeispiele auf
25 Rechtliche Fragen Wer kann Praktika und Berufsausbildung absolvieren? Quelle: KOFA
26 Weiterführende Informationen
27 Unterstützung zur betrieblichen Integration erhalten kleine- und mittelständische Unternehmen von den Willkommenslotsen der GBB Ralf Grüning Bernd Thyssen Telefon: 0231 /
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