Probe SVA. Autoren: Melchior Stauffacher, Mario Gubser, Fabian Breitenmoser. Schule: Berufsbildungszentrum Will

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1 Probe SVA Autoren: Melchior Stauffacher, Mario Gubser, Fabian Breitenmoser Klasse: AMS 3 Lehrer: Roland Gasser Schule: Berufsbildungszentrum Will Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 0

2 Inhaltsverzeichnis Einleitung Seite 2 Virtueller Wasserverbrauch Seite 3/4 Selbstversuch virtueller Wasserverbrauch an einem Tag Seite 4/5/6 Stellungnahme Seite 6/7/8 Virtueller Wassergehalt von Baumwollpflanzen Seite 9/10/11 Umfrage Seite 12/13 Reflexion Seite 14 Quellenangaben Seite 15 Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 1

3 Einleitung Wir erhielten von Herrn Gasser den Auftrag eine Probe-SVA zu schreiben. Das Oberthema dieser Arbeit ist Nachhaltigkeit. Er stellte uns sieben verschiedene Unterthemen zur Verfügung aus denen wir eines auswählen konnten. Für uns kamen die zwei Themen Fleischkonsum und virtuelles Wasser in Frage. Schlussendlich entschieden wir uns für das letztere. Der Grund, der uns zu dieser Wahl bewegt hat, ist dass das Thema Wasser immer mehr zu reden gibt. Viele Menschen auf dieser Welt leiden an Wasserknappheit und es sterben jedes Jahr sehr viele, weil sie kein sauberes Trinkwasser konsumieren können. Ein weiterer Grund war, dass man über das Thema virtueller Wasserverbrauch noch nicht viel gehört hat. Wir dachten, es sei spannend, ein Projekt über etwas zu erstellen, von dem man praktisch noch nichts weiss. Wer würde glauben, dass in einer Tasse Kaffee eigentlich 140 Liter Wasser stecken?! Diesen Tatsachen wird man sich erst bewusst, wenn man sich mit solchen Themen auseinandersetzt. Ein Ziel dieser Präsentation ist, dass man sich bewusst wird, dass hinter einem alltäglichen Produkt viel mehr steckt als man sieht. Wir wollen zeigen, dass man viel Wasser sparen kann, indem man darauf achtet woher die Produkte kommen und wie sie hergestellt werden. Man soll merken, wie wichtig die Ressource Wasser ist und dass man nachhaltig damit umgehen soll. In der folgenden Präsentation erhalten Sie Einblicke, wie viel Wasser zur Herstellung diverser Produkte benötigt wird. Sie werden noch grosse Augen machen, wie viel verstecktes Wasser es braucht, bis zum Beispiel ein Lebensmittel fertig auf ihrem Tisch steht. Weiter werden Sie auf einen Versuch stossen, bei dem der virtuelle Wasserverbrauch an einer Testperson untersucht wird. Lassen Sie sich überraschen. Und nun wünschen wir Ihnen viel Spass beim studieren unserer Präsentation. Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 2

4 Virtueller Wasserverbrauch Jeder Mensch auf der Erde braucht täglich Wasser. Manche mehr, andere weniger. In den so genannten Wohlstandsstaaten, wie der USA und der Schweiz, verbraucht jeder Bürger ca. 150 Liter Wasser am Tag für Sanitäranlagen, Körper- und Haushaltspflege sowie für Trinken und Kochen. Wobei in Kambodscha gerade mal 3% der Bevölkerung Zugang zu sauberem Wasser haben. Wasser ist zwar eine erneuerbare Ressource, doch in vielen Staaten der Welt herrscht Wasserknappheit. Einen wesentlichen Teil der Schuld trägt der versteckte Wasserverbrauch, der so genannte virtuelle Wasserverbrauch. Jedes Produkt enthält virtuelles Wasser, das ist die Menge an Wasser, das ein Produkt beim Anbau, Herstellung, Weiterverarbeitung und Transport braucht, bis es im Laden oder auf dem Tisch ist. In den folgenden Produkten können Sie sehen, wie viel virtuelles Wasser in alltäglichen Produkten steckt. Produkt Virtueller Wasserverbrauch In Liter 1 Tomate 13 1 Glas Bier 75 1 Käse-Sandwich g Kartoffeln Glas Wein Tasse Kaffee Sack Kartoffelchips 185 1kg Papier 750 1kg Mais Liter Milch 1`000 1kg Brot 1` g Schokolade 1`125 1kg Bananen 2`000 1 Baumwoll T-Shirt 20`000 1 Hamburger 2`400 Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 3

5 1kg Schweinefleisch 9`700 1kg Rindfleisch 15`500 1 Auto 380`000 Natürlich schwanken diese Angaben zu anderen Informationsseiten, denn es kommt sehr darauf an, ob zum Beispiel eine Tomate aus Spanien oder aus Holland in die Schweiz kommt. Der virtuelle Wasserverbrauch ist daher keine wirklich hundertprozentige Angabe, sondern man gibt eher Bandbreiten oder Mittelwerte an. Auch bei einem Kilo Rindfleisch schwankt der virtuelle Wasserverbrauch sehr deutlich. Denn ob ein Rind in einem Schweizerstall gemästet oder irgendwo in Südamerika auf der Pampa gehalten wird, machen deutliche Unterschiede. Das zum Beispiel für die Mästung verwendete Kraftfutter hat schon einen hohen virtuellen Wasserverbrauch. Mit der Menge Wasserverbrauch zusammengerechnet bis es auf dem Tisch essbereit ist, fällt die Zahl des virtuellen Wasserbrauchs deutlich höher aus. In der Schweiz liegt der tägliche, virtuelle Wasserverbrauch eines Bürgers etwa bei 4200l, was im Jahr etwa 15 Millionen Liter (15`000`000 Liter) pro Kopf ausmacht. Virtueller Wasserverbrauch der Ernährung an einem Tag Ich machte ein Experiment zum Thema Virtueller Wasserverbrauch in der Ernährung an einem Tag. Der erste Tag war ein ganz normaler Tag wie jeder andere auch. Ich hielt fest, was und wie viel ich konsumierte. Ich stand am morgen um 6 Uhr auf, zog meine Klamotten an und ging in die Küche. Dort schaltete ich die Kaffeemaschine ein und machte mir eine Tasse Kaffee. Das sind schon mal 140l virtuelles Wasser. Dann bereitete ich mir ein Sandwich für den Znüni zu. Es waren zwei Scheiben Brot, etwa 30g Schweinefleisch und 5g Butter. Das macht zusammen etwa 230l virtuelles Wasser. Dieses Brot konsumierte ich um 9.00 Uhr und trank dazu noch einen Kaffee, was nochmals 140 Liter machte. Bis zum Mittag nahm ich nichts mehr zu mir, ausser etwas Apfelsaft zwischendurch. Am Mittag holte ich mir einen Hamburger an einem Burgerstand. Ich Mein Burger am Mittag freute mich schon den ganzen Morgen darauf. Ich Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 4

6 genoss jeden Bissen, doch mit jedem Stück verbrauchte ich ein Teil von insgesamt 2400 Liter virtuellem Wasser, das in einem Burger steckt. Als ich fertig gegessen hatte, ist mir diese Zahl in den Sinn gekommen. Ich konnte mir fast nicht vorstellen, was in so einer kleinen Mahlzeit steckt. Nach dem Mittagessen konsumierte ich noch einmal einen Kaffee (140l) und ging dann wieder an die Arbeit. Etwa um Uhr gab es eine kurze Pause. Ich gönnte mir einen Schokoriegel (225 Liter) und natürlich einen Kaffee (140 Liter). Um Uhr fuhr ich nach Hause. Ich habe den ganzen Tag 1.5 Liter Apfelsaft getrunken, was ca Liter virtuelles Wasser ausmacht. Zuhause angekommen, gab es auch schon bald Nachtessen. Ich ass etwa 100g grüner Salat, was 50 Liter beinhaltet. Dann nahm ich zwei Stück Brot (80 Liter), 5 Gramm Butter (90 Liter), 30g Pouletaufschnitt (110 Liter) und etwa 30g Käse (150 Liter) zu mir. Dazu trank ich einen halben Liter Wasser. Vor dem Fernseher konsumierte ich zwei Äpfel (140 Liter). Das waren die letzten Lebensmittel für den ersten Tag. Insgesamt habe ich etwa 5500 Liter virtuelles Wasser verbraucht. Das ist um einiges höher als der europäische Durchschnitt, der etwa bei 4000 Liter liegt. Ein Grund dafür ist wahrscheinlich der Hamburger, der 2400 Liter braucht. Aber das esse ich natürlich nicht jeden Tag. Dann ging ich ins Bett und freute mich irgendwie auf den nächsten Tag, denn ich wollte versuchen, so wenig virtuelles Wasser wie möglich zu verbrauchen. Am zweiten Morgen richtete ich als Erstes meinen Znüni, der normalerweise aus einem Sandwich besteht. Doch diesmal waren es zwei Äpfel, was 140 Liter Wasser ausmacht. Das erste, worauf ich verzichtete, war mein morgendlicher Kaffee. Ich bemerkte schnell dass ich nur zwei Äpfel zum Znüni ass, denn gegen 11 Uhr ging das grosse Knurren im Magen los. Ich hoffte, dass bald Mittag war und ich etwas essen konnte. Zum Mittagessen gönnte ich mir einen grünen Salat (50 Liter), und eine feine Rösti Meine Rösti am Mittag (ca. 500g = 500Liter). Ich habe Rösti ausgewählt, weil Kartoffeln satt machen und im Verhältnis relativ wenig virtuelles Wasser benötigen. Gegen vier Uhr ass ich noch einmal einen Apfel (70 Liter). Am Abend ass ich einen Tomatensalat (50 Liter) mit zwei Stück Brot (80 Liter). Zum Dessert gönnte ich mir noch ein Joghurt (100 Liter). Den ganzen Tag hindurch trank ich etwa zwei Liter Leitungswasser. Der virtuelle Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 5

7 Wasserverbrauch der Lebensmittel betrug an diesem Tag etwa 1000 Liter. Ich ging ins Bett und war froh, dass dieser Tag vorüber war. Denn jeden Tag so auf den Wasserkonsum zu achten, ist anstrengend. Ich habe gesehen, dass man viel Wasser einsparen könnte, wenn man darauf achten würde. Es ist aber auch unangenehm, wenn man die ganze Zeit ein Hungergefühl im Magen hat. Mein Fazit zu diesem Versuch ist, dass es schwierig ist, den virtuellen Wasserverbrauch zu senken. Wer hat schon gern andauernd Hunger, wenn man diesen stillen könnte? Ich denke aber auch, dass jeder seinen virtuellen Wasserverbrauch reduzieren kann, wenn er darauf achtet. In Zukunft werde ich öfter darauf schauen und vielleicht nützt es etwas. Stellungnahme Stellungnahme zur Frage: Soll man dem steigenden virtuellen Wasserverbrauch entgegenwirken? Ist es überhaupt möglich diesen zu verhindern? Der steigende virtuelle Wasserverbrauch wird immer öfters als Verursacher der immer weiter ausbreitenden Wasserknappheit genannt. Wenn man zum Beispiel einen Kaffee zubereitet, überlegen sich wohl die Wenigsten, wie viel Wasser wirklich darin steckt. Eine Tasse Kaffee besteht nicht nur aus dem Wasser, das man für die Zubereitung braucht. Denn für die Herstellung von einem Kilogramm Röstkaffee werden Liter Wasser benötigt. Auch wenn man bedenkt, dass man für eine Tasse Kaffee lediglich sieben Gramm Kaffeepulver benötigt, entspricht dies immer noch einer virtuellen Wassermenge von 140 Liter. Diese Wassermenge ergibt sich aus verschiedensten Stufen, die der Kaffee durchgeht, bis er auf dem Markt oder schlussendlich auf dem Tisch ist. Einen grossen Teil des Wassers verbraucht die Kaffeepflanze um wachsen zu können. Möglicherweise nutzte man Bewässerungsanlagen, die den virtuellen Wasserverbrauch rapide zum Ansteigen bringen. Hat man die Kaffeebohnen nun geerntet, wird wiederum viel Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 6

8 Wasser für die Verarbeitung gebraucht. Bis der Kaffee sich anschliessend im Einkaufsladen befindet, wird nochmals Wasser für den Transport benötigt. Kaffee ist nur eines von vielen Beispielen, wie viel Wasser wirklich für Lebensmittel, Gegenstände und vieles mehr gebraucht wird. Man muss wohl kein guter Mathematiker sein, um zu erkennen, dass dies langfristig zu einem grossen Problem werden könnte. Die Frage ist nur, ob man den steigenden virtuellen Wasserverbrauch sabotieren kann. Der virtuelle Wasserverbrauch hängt von verschiedenen Herstellungs- und Anbaumethoden ab. Wenn man beim Einkaufen saisonale und regionale Lebensmittel bevorzugt, trägt man zu einem sparsameren Wasserverbrauch bei. In jedem Fall sollte man darauf achten, dass Lebensmittel oder biogene Rohstoffe, die in Ländern mit einem hohen Bewässerungsbedarf angebaut werden, gemieden werden. Ausserdem ein Pro Argument ist, dass man den virtuellen Wasserverbrauch mässigen kann, wenn der Fleischkonsum etwas reduziert wird. Jedoch sind nicht alle Menschen gewillt, ihren Fleischkonsum einzuschränken. Denn nicht viele Menschen verzichten gerne Tag für Tag auf ein Fleischprodukt. Weiter wird der steigende virtuelle Wasserverbrauch gebremst, wenn die Menschheit über das vorhandene Problem informiert wird. Durch Propaganda müsste klar gemacht werden dass, wenn der virtuelle Wasserverbrauch weiter steigt, dies schwerwiegende Folgen haben könnte. Denn nur wenn dem Mensch das Problem bekannt ist, kann er auch mithelfen diesem entgegenzuwirken. Vielleicht müssten einmal die Behörden auf das Thema aufmerksam machen. Ein Kontra Argument ist, dass durch die zunehmende Globalisierung der virtuelle Wasserverbrauch immer mehr ansteigen wird. Das heisst, dass durch die stetige Vernetzung der Erde, von immer weiter entfernten Ländern Produkte importiert werden. Also muss für den Transport erneut eine erhebliche Menge an virtuellem Wasser angerechnet werden. Hinzu kommt ebenfalls noch ein Argument, das gegen das Ankämpfen des steigenden virtuellen Wasserverbrauchs spricht. Denn wenn man lediglich Produkte einkauft, die aus der Region stammen, oder jene die aus einem Land mit niedrigem Bewässerungsbedarf kommen, gehen in den Ländern, in denen dies nicht der Fall Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 7

9 ist, viele Arbeitsplätze verloren. Dies könnte vielen Menschen die Existenz kosten, denn gerade die, welche in einem Entwicklungsland Agrarprodukte erwirtschaften, sind auf Importeure aus Industrieländern dringend angewiesen. Ich bin der Ansicht, dass es durchaus möglich ist, den virtuellen Wasserverbrauch zu vermindern. Jedoch müssten dazu alle etwas mithelfen, und somit ihren Lebensstandart ein wenig anpassen. Meines Erachtens sollte man sich bemühen, den virtuellen Wasserverbrauch in Grenzen zu halten, jedoch nicht vergessen, dass Menschen aus Entwicklungsländern auf den Export von Lebensmitteln in Industrieländer angewiesen sind. Ich halte es für wichtig, dass man beim Einkaufen saisonale und regionale Produkte kauft. Allerdings sollte man sich nicht zu sehr auf diese einschränken. Schlussendlich muss man wahrscheinlich ein Kompromiss eingehen. Einerseits ist es bedeutungsvoll, den virtuellen Wasserverbrauch in Grenzen zu halten. Anderseits sollte man auch immer an die Menschen in Entwicklungsländern denken, für welche die Arbeit auf dem Spiel steht, wenn man zu sehr auf den Wasserverbrauch achtet. Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 8

10 100% Baumwolle Wie viel Wasser tragen wir am Leib? Natürlich braucht eine Baumwollpflanze zum wachsen viel Wasser, vor allem während der Keimung und als Jungpflanze. Später allerdings bevorzugt die Baumwolle eher trockenes Klima. Die Baumwolle wird darum vor allem in sommer-trockenen Subtropen angebaut, wo sie jedoch zu Wachstumsbeginn stark bewässert werden muss. Bewässerung 20`000 Liter Wasser ( für ein kg Baumwolle ) Da Baumwolle als Monokultur in riesigen Plantagen angebaut wird, ist die Gefahr von Schädlingen sehr gross. Ausserdem wird dabei der Boden stark ausgelegt. Deshalb wird dort intensiv gedüngt und gegen Pestizide gespritzt, damit ist es mit 30- mal weltweit das Produkt mit dem höchsten Düngmittel- und Pestizideinsatz. Reinigung 100 Liter-...Liter je kg Baumwolle Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 9

11 Naturecht oder gefärbt? Nach der sorgfältigen Reinigung wird gekämmt, sortiert und schliesslich zu Garn gesponnen. Das Garn ist jetzt gelblich und wird gebleicht und gefärbt, denn die Grundfarbe ist nicht der Geschmack vieler Leute. Für das Färben werden in den meisten Fällen Chlor und Schwermetalle verwendet. Dabei wird dieses Wasser meist ungefiltert ins Grundwasser geleitet und verschmutzt so das wertvolle Grundwasser. Spinnen und Färben ca. 80 Liter virtuelles Wasser je kg Baumwolle UND: einige Liter verschmutztes Grundwasser Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 10

12 Ein langer Weg Die weiteren Arbeitsvorgänge bis zur Fertigstellung eines Kleidungsstücks wie zuschneiden und nähen stehen weniger mit direktem Wasser in Verbindung. Aber der Baumwollstoff wird zum Beispiel in den USA hergestellt, in Indien gefärbt, in China gewebt und in Afrika genäht, dabei wird ein sehr langer Weg zurückgelegt, bevor er überhaupt bei uns in den Läden zu kaufen ist. Transport 400`000 Liter Stecken in der Herstellung eines Lkw Und auch alle anderen Maschinen und Geräte müssen meist ziemlich wasseraufwendig hergestellt und produziert werden. Zum Beispiel nur schon die Erntemaschine, Bewässerung bis zum Färbeofen und die vielen Nähmaschinen, die zur Produktion sehr wichtig sind, brauchen zur Herstellung und bei der Produktion sehr viel virtuelles Wasser.????? Liter virtuelles Wasser Insgesamt stecken in einem 200g schweren T-Shirt ca. 20`000 virtuelles Wasser. Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 11

13 Umfrage-Vorbereitung - WebQuest Ihr Wahlthema: Virtuelles Wasser Ihre Namen: Mario Gubser, Melchior Stauffacher, Fabian Breitenmoser Ihre Klasse: AMS 3 (Automechaniker schwer, 3.Lehrjahr) Datum: Personen und Ziele Stellen Sie sich vor, Sie würden für Ihr Wahlthema eine Umfrage planen. Wem (Alter, Geschlecht, besondere Eigenheiten, ) würden Sie die Fragen stellen? Personen die etwa das 15. Lebensjahr erreicht haben. Begründen Sie Ihre Wahl! Wir werden die Personen fragen ob sie wissen was virtuelles Wasser ist und ob sie auf ihren Wasserverbrauch achten. Um diese Fragen zu beantworten braucht es keine besonderen Voraussetzungen. Schreiben Sie die Einleitung des Rahmentextes zu Ihrer Umfrage! Wir schreiben in der Schule eine Probe-SVA über das Thema virtuelles Wasser. Hierzu haben wir eine Umfrage erstellt. Jedes Produkt enthält virtuelles Wasser, das ein Produkt beim Anbau, zur Herstellung, Weiterverarbeitung und zum Transport braucht bis es im Laden oder auf dem Tisch liegt. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viel Wasser zur Herstellung und Verarbeitung eines Produktes benötigt wird. Wenn der virtuelle Wasserverbrauch weiterhin so rasant ansteigt wie dies jetzt der Fall ist, wird die sich immer weiter ausbreitende Wasserknappheit wohl nicht mehr zu verhindern sein. Nun interessiert es uns, ob Sie schon vom virtuellen Wasserverbrauch gehört haben und wenn ja, wie sehr Sie auf Ihren Verbrauch achten. Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 12

14 Fragen Formulieren Sie drei Fragen, die unbedingt in Ihrer Umfrage vorkommen würden! 1. Haben Sie vor dieser Umfrage schon einmal etwas vom virtuellen Wasserverbrauch gehört? Wenn ja wo oder von wem? 2. Regionale und saisonale Produkte verzeichnen einen um einiges kleineren virtuellen Wassergehalt als Produkte, die aus einem Land mit einem sehr hohen Bewässerungsbedarf kommen. Ausserdem wird der virtuelle Wasserverbrauch durch tierische Produkte (Fleisch, Käse usw.) massiv in die Höhe getrieben. Wie sehr achten Sie beim Einkaufen auf den virtuellen Wassergehalt der Produkte? 3. Finden Sie, man sollte mehr gegen den virtuellen Wasserverbrauch tun, oder ist es Ihnen egal? Wenn ja was? Welche Grafiken würden Sie verwenden, um die drei Fragen auszuwerten? 1. Kreisdiagramm mit ja oder nein und ein Säulendiagramm mit verschiedenen Antwortemöglichkeiten (Schule, Freunde, Arbeitsplatz, Medien, Vereine und Andere). 2. Kreisdiagramm (sehr, wenig, gar nicht usw.) 3. Kreisdiagramm ja oder nein, Aufzählen was der/die Befragte für Ideen hat. Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 13

15 Reflexion Es fiel uns ziemlich schwer, genügend Informationen zum Thema virtueller Wasserverbrauch zu finden. Im Internet fand man viele Seiten zum Thema, doch dort stand fast immer dasselbe und so hatten wir nur wenige Informationen zur Verfügung. Am Anfang stellten wir uns das Thema einfacher vor, doch wir wurden eines Anderen belehrt. Die Teamarbeit war jedoch super, jeder gab sein Bestes und es funktionierte. Die Seite war eine gute Hilfe, da wir dort alle wichtigen Informationen zum Ablauf auf einer Plattform zur Verfügung hatten. Wir fanden es gut, dass wir einen grossen Teil der Arbeit in der Schule erledigen konnten. Schwierigkeiten hatten wir beim Ausfüllen der Zielformulierung, weil man schon im Voraus bestimmen muss, welche Ziele man erfüllen sollte. Schlussendlich half es uns aber die Arbeit zu gestalten. Etwas Verbesserungsbedarf hätten wir bei der Arbeitsplanung. Obwohl wir genug Zeit in der Schule zur Verfügung hatten, mussten wir am Schluss noch viel Freizeit zu Hause investieren bis die Arbeit fertig war. Wir lernten, dass die Zusammenarbeit und Kommunikation untereinander sehr wichtig ist, und auch Eigeninitiative zu ergreifen Alles in allem, sind wir zufrieden mit dem Arbeitsverlauf und der dabei resultierenden Arbeit. Wir denken, dass wir gut für die richtige SVA vorbereitet sind. Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 14

16 Quellen Für die Texte haben wir folgende Quellen genutzt: Probe SVA zum Thema virtueller Wasserverbrauch 15