Forschungsbericht Kleingartenentwicklungskonzeption Thüringen. Teil 2 FACHHOCHSCHULE ERFURT UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES

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1 Forschungsbericht Kleingartenentwicklungskonzeption Thüringen Teil 2 FACHHOCHSCHULE ERFURT UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES

2 15.1 Demographische und wirtschaftliche Situation im Landkreis Gotha Seite Bevölkerungsstruktur Seite Erwerbslosenquote Seite Bruttoinlandsprodukt Seite Auswertung der Befragungsergebnisse Seite Anzahl der Anlagen / Verein Seite Gründungsjahr Seite Aufgaben und Vermittlungen Seite Mitgliederstatistik Seite Angaben zur Kleingartenanlage Seite Flächengröße Seite Eigentumsverhältnisse Seite Status der Kleingartenanlage Seite Veränderungen der Kleingartengröße Seite Ausstattung der Kleingartenanlage Seite Vereinshaus Seite Ausstattung des Vereinshauses Seite Gemeinschaftsflächen Seite Pflege der Gemeinschaftsflächen Seite Infrastrukturelle Erschließung Seite Parkplätze Seite Versieglung Seite Zugänglichkeit Seite Belegung Seite Parzellengröße Seite Ausstattung der einzelnen Gärten und Lauben Seite Angaben zu den Gartenlauben Seite Technische Infrastruktur Seite Bodenschadstoffe Seite Kleintierhaltung und Imkergärten Seite Pachtpreis Seite Angaben zu den Pächtern Seite Familienstand Seite Alterstruktur Seite Erwerbsstruktur Seite Veranstaltungen und Aktivitäten Seite 31 Seite 2

3 15 Verband der Garten- und Siedlerfreunde e.v. Kreisverband Gotha 15.1 Demographische und wirtschaftliche Situation im Land kreis Gotha Die Bewertung erfolgte nach dem in Deutschland üblichem Schulnotensystem. Wobei die Note 1 bedeutet, dass die derzeitige Lage hinsichtlich des jeweiligen Bewertungskriteriums als sehr positiv einzuschätzen ist. Die Note 6 dagegen drückt die derzeitige Lage als äußerst kritisch und negativ aus. Wie der Tabelle zu entnehmen ist, spiegelt der Landkreis Gotha die Durchschnittswerte Gesamtthüringens wider. Bei der Erwerbstätigkeit profitiert der Landkreis Gotha von seiner Nähe zur Thüringer Städtekette. Heute prägen vor allem die Branchen Metallverarbeitung, Maschinenbau, Kunststoffverarbeitung, die Produktion von Baustoffen, Lebensmittelherstellung sowie Transport- und Logistikunternehmen die wirtschaftliche Struktur Gothas. Der Landkreis Gotha ist auf industriellem Sektor eine der führenden Regionen in Thüringen - mit einem Jahresumsatz von rund zwei Milliarden Euro bei etwa Beschäftigten (2005). Zunehmend siedeln sich Zulieferunternehmen der Automobilindustrie und der metallverarbeitenden Industrie an, die das nahe Eisenach (Opel) sowie die Standorte Kassel (Volkswagen) und Leipzig- Chemnitz (Porsche, BMW, Volkswagen) beliefern. Sie profitieren besonders von der günstigen Verkehrslage Gothas. Allerdings ist im Bereich Tourismus die Zahl der Übernachtungen seit 1994 rückläufig. Seite 3

4 Gotha Thüringen Tabelle 5 Auszug aus der Rangliste der Thüringer Landkreise auf der Basis der statistischen Aussagen von 2004 des Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung 2006, S. 12, S. 109 zusammengestellt GESAMTNOTE 4,30 3,89 DEMOGRAPHIE Kinderzahl 6 6 unter 35-jährige 6 5 Frauenanteil 5 5 Wanderung 6 4 über 75-Jährige 5 4 Prognose ZWISCHENNOTE 5,7 4,7 TREND 4,8 4,1 WIRTSCHAFT Verfügbares Einkommen 5 5 Bruttoinlandprodukt 3 4 Kommunale Schulden 2 4 Erwerbstätigkeit 3 3 Arbeitslose + Sozialhilfeempfänger 5 4 Erwerbstätige - Anteil Frauen 3 2 Erwerbstätige - Anteil Ältere 4 4 Fremdenverkehr 5 5 ZWISCHENNOTE 3,8 4,0 TREND 4,5 4,3 INTEGRATION Bildungschancen 4 5 Ausländer / Arbeitslose 4 2 ZWISCHENNOTE 4,0 3,1 BILDUNG ohne Abschluß 4 3 Jugendarbeitslosigkeit 5 4 Hochqualifizierte 2 3 ZWISCHENNOTE 3,7 3,4 FAMILIEN- Personen je Wohnung 6 5 FREUNDLICHKEIT Baulandpreise 2 2 Freifläche 3 2 ZWISCHENNOTE 3,7 3,0 Seite 4

5 Bevölkerungstruktur Altersstruktur der Bevölkerung im Landkreis Gotha Thüringen Gotha < 6 Jahre 6-15 Jahre Jahre 4,6% 4,3% 6,5% 6,3% 13,0% 13,6% Jahre 56,3% 56,0% > 65 Jahre 19,6% 19,8% Abbildung 37 Altersstruktur der Bevölkerungs 0% 20% 40% 60% 80% 100% Angabe in % Anhand des Diagramms wird sichtbar, dass der Landkreis Gotha bis zur Gruppe der 15jährigen leicht über dem Thüringer Durchschnitt liegt. Positiv zu vermerken ist auch, dass sich der Anteil der über 65jährigen etwas unter dem Durchschnitt Gesamtthüringens befindet. Die neuen Daten des Thüringer Landesamtes für Statistik (Stand ) zeigen insgesamt einen prozentualen Anstieg der unter 65jährigen. Die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2020 gibt für den Landkreis Gotha einen Bevölkerungsverlust von 5 bis unter 10 % an. Der Stadt Waltershausen werden jedoch höhere Verluste prognostiziert. So hat die Stadt Waltershausen bis 2020 mit einem Bevölkerungsverlust von 10 bis unter 15 % zu rechnen. Seite 5

6 Erwerbslosenquote Quelle Thüringer Landesamt für Statistik (2005): Statistisches Jahrbuch Thüringen, Ausgabe 2005, 13. Jahrgang, Erfurt. Gotha 17,4% 15,0% 14,9% 19,1% 15,0% 16,1% 16,0% Thüringen 18,3 % 16,5 % 16,5 % 16,5 % 17,2 % 18,1 % 18,1 % Die Arbeitslosenquote im Landkreis Gotha ist im Vergleich zu Gesamtthüringen deutlich niedriger. Die leichte Entspannung in den Jahren 1999 bis 2001 ist mit der Entwicklung Thüringens identisch. Die neuen Daten des Thüringer Landesamtes für Statistik (Stand ) zeigen einen Rückgang der Arbeitslosenquote im Landkreis Gotha um 0,7 % auf. Thüringen hingegen hat einen Rückgang um 1,0 % zu verzeichnen Bruttoinlandsprodukt 1999 bis 2002 Quelle Thüringer Landesamt für Statistik (2005): Statstisches Jahrbuch Thüringen, Ausgabe 2005, 13. Jahrgang, Erfurt. (Zeitbezug Daten bis 2004) Jahr Gotha Thüringen BRUTTOINLANDSPRODUKT Mio Mio Mio Mio Mio Mio Mio Mio. Veränderungen zum Vorjahr -4,7 % 1,1 % Anteil an Thüringen 5,8 % Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen Das Bruttoinlandsprodukt hat sich für Thüringen nur langsam erhöht. Im Landkreis Gotha ist es im Jahr 2002 leicht rückläufig. Die neuen Daten des Thüringer Landesamtes für Statistik (vorläufiger Stand August 2005/Februar 2006) zeigen einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes in Thüringen im Jahr 2003 um 2,4 % und im Jahr 2004 um 3,0 %. Der Landkreis Gotha hat einen enormen Anstieg von 6,1 % im Jahr 2003 zu verzeichnen. Obwohl für 2004 ebenfalls ein Anstieg gegeben ist, fällt dieser mit 3,5 % geringer aus. Das Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen steigt auf im Landkreis Gotha, das Thüringens auf je Erwerbstätigen. Seite 6

7 15.2 Auswertung der Befragungsergebnisse Zum gehörten zum Kreisverband Gotha 97 Kleingartenvereine. Der Fragebogen wurde von dreizehn Vereinen beantwortet. Damit ergibt sich eine Quote von 13,4 %. Ab einer Quote von 20 % kann die Umfrage als repräsentativ betrachtet werden. Sieben der Vereine, die den Fragebogen beantworteten, liegen im Stadtgebiet von Gotha. Der Verein Thüringerwaldblick e.v. ist im Gothaer Ortsteil Boilstädt ansässig. Der Verein An der Thüringerwaldbahn e.v. befindet sich in Friedrichroda. Der Verein Am Anger e.v. liegt in Pferdingsleben. In Goldbach ist die Anlage des Vereins Vor dem Berg e.v. zu finden. Zwei der Vereine befinden sich in der Stadt Waltershausen. Es sind die Vereine Lauchaer Höhe e.v. sowie Zukunft-Alt e.v. Seite 7

8 Anzahl der Anlagen / Verein Von den 13 Vereinen, die an der Befragung teilnahmen, gaben alle Vereine an, dass nur jeweils eine Anlage dem Verein zugehörig wäre. 16,1 % der Thüringer Vereine umfassen mehrere Anlagen. Betrachtet man dagegen die neuen Bundesländer so liegt dieser Wert mit 5 % deutlich niedriger. Die Kleingartenvereine in den alten Bundesländern umfassen dahingegen mit 28 % meist mehrere Anlagen, so dass sie im Bundesvergleich insgesamt größer sind als in den neuen Bundesländern Gründungsjahr Gründungsjahr der Kleingartenanlage sowie des Kleingartenvereins Gründungsjahr des Vereins Gründungsjahr der Anlage vor nach Abbildung 38 Gründungsjahr der Kleingartenanlage sowie des Kleingartenvereins Anzahl Aus der Abbildung wird ersichtlich, dass ähnlich wie bei der Entwicklung in Thüringen, die meisten Anlagen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und in der Zeit zwischen 1961 bis 1989 gegründet wurden. Dies ist zum einen auf die Wohnungsnot und auf die Ernährungslage nach dem Krieg zurückzuführen. Zum anderen diente in der Zeit zwischen der Kleingarten in der DDR in erster Linie der Überwindung von Engpässen aber auch der individuellen Gestaltung seiner Persönlichkeit. Anders als in Gesamtthüringen wurden die Vereine fast alle im gleichen Jahr wie die Anlagen ins Leben gerufen. Lediglich bei den Anlagen Morgensonne e.v. und Am Berggarten II Gotha e.v. bestand die Anlage vor dem Verein. Seite 8

9 Aufgaben und Vermittlungen Die durchschnittliche Anzahl von 47 Gärten je Verein liegt deutlich niedriger als in Gesamtthüringen (71 Gärten je Anlage). Die Kleingartenvereine in den alten Bundesländern enthalten durchschnittlich 91 Parzellen je Anlage. Die große Parzellenanzahl ist für die Zukunft günstiger als viele kleinparzellige Anlagen. Die Quote der Vermittlungen je Jahr ist mit der Quote der Aufgaben je Jahr deckungsgleich. Allerdings ergibt sich bei der genaueren Betrachtung ein Rückgang bei der Zahl der Anwärter auf einen Garten. Der Verband entspricht damit dem Durchschnitt Thüringens von 2 Aufgaben und 2 Vermittlungen je Verband/ je Jahr. Eine genauere Betrachtung der Verteilung erfolgt im Kapitel Seite 9

10 Mitgliederstatistik Mitgliederstatistik des Kreisverbandes Anzahl der Gärten Anzahl der Mitglieder Anzahl der Mitglieder/aktiv Anzahl der Mitglieder/passiv 12 Abbildung 39 Mitgliederstatistik des Regionalverbandes Anzahl Von den Parzellen, die zum zu den Vereinen des Kreisverbandes gehörten, sind im Rahmen der Fragebogenaktion 611 Parzellen erfasst worden. Diese Zahl entspricht einer Quote von 15,2 %. Somit wurden im Rahmen der Befragung lediglich ein Sechstel der Kleingartenparzellen im Kreisverband erfasst. Zum Vergleich: Thüringenweit wurden 34,5 % Kleingartenparzellen aufgezeichnet. Seite 10

11 15.3 Angaben zur Kleingartenanlage Flächengröße Verhältnis Gartenflächen : Gemeinschaftsflächen Gartenflächen 95,8% Gemeinschaftsflächen 4,2% Abbildung 40 Prozentuales Verhältnis der Gartenflächen zu den Gemeinschaftsflächen 0% 20% 40% 60% 80% 100 % Angabe in % der Gesamtfläche 120 % Die Gesamtfläche der Kleingartenanlagen im Kreisverband Gotha beträgt m², die Summe der Gemeinschaftsflächen m². Damit ergibt sich eine durchschnittliche Gesamtfläche von m² je Verein und eine durchschnittliche Gemeinschaftsfläche von 817 m² je Verein. Mit einer durchschnittlichen Gesamtfläche von m² je Verein liegen die Vereine im Verband unter dem Thüringer Durchschnitt von m². Dazu im Vergleich: die neuen Bundesländern weisen m² je Verein, die alten Bundesländer hingegen durchschnittliche m² je Verein auf. Mit einem prozentualen Anteil von 4,2 % an Gemeinschaftsflächen zählt der Kreisverband zu den zehn weiteren Verbänden Thüringens, die einen Anteil von unter 6,0 % in dieser Kategorie aufweisen. Der Thüringer Durchschnitt liegt bei 9,5 %. Im Vergleich dazu: die neuen Bundesländer weisen durchschnittlich einen Anteil von 11,0 % und die alten Bundesländer einen Anteil von 15,0 % an Gemeinschaftsflächen auf. Seite 11

12 Eigentumsverhältnisse Eigentumsverhältnisse des Pachtlandes Stadt/Gemeinde 60,5% Kirche 3,6% Staat Deutsche Bahn AG Privateigentümer Sonstige 0% 0% 15,8% 20,1% Abbildung 41 Eigentumsverhältnisse des Pachtlandes 0% 20% 40% 60% 80% 100% Angabe in % Mit 15,8 % Anteil der Kleingartenflächen im Besitz von Privateigentümern liegen die befragten Vereine im Kreisverband Gotha weit unter dem Thüringer Durchschnitt und ebenso unter dem der neuen Länder. Planungsrechtliche Sicherheit ist aber nur dann gegeben, wenn sich die Flächen im Besitz der Gemeinde befinden und/oder diese im Bebauungsplan als Grünfläche mit der Zweckbestimmung Dauerkleingarten ausgewiesen sind. Der Verein An der Thüringer Waldbahn e.v. gab an, Eigentümer des Pachtlandes zu sein. Seite 12

13 15.4 Status der Kleingartenanlage Anzahl der Dauerkleingartenanlagen Verein bezeichnet sich als DKGA 11 Verein bezeichnet sich nicht als DKGA 2 Abbildung 42 Anzahl der Dauerkleingartenanlagen Anzahl Elf der 13 Kleingartenvereine gaben an, ihre Anlage sei eine Dauerkleingartenanlage. Zwei Anlagen führten an, ihre Anlage sei keine Dauerkleingartenanlage. Die Anlage des Vereins Zukunft-Alt e.v. ist seit 1935 in einem Flächennutzungsplan als Dauerkleingartenanlage festgesetzt, die des Vereins Aufbau e.v. Gotha seit 1947 sowie die des Vereins Morgensonne e.v. seit Der Verein Lauchaer Höhe e.v. gab ebenfalls an, in einem Flächennutzungsplan ausgewiesen zu sein, nannte jedoch das Datum der Ausweisung nicht. Der Vereins An der Thüringerwaldbahn e.v. in Friedrichroda gab ebenfalls an seit 1946 in einem Flächennutzungsplan ausgewiesen zu sein. Allerdings liegt hier ein Missverständnis vor, da die Stadt Friedrichroda derzeit keinen beschlossenen Flächennutzungsplan besitzt. Die Anlage des Vereins 1. Mai e.v. ist seit 1963 sowohl in einem Flächennutzungsplan als auch in einem Bebauungsplan als Dauerkleingartenanlage festgesetzt. Die Vereine Schöne Allee e.v. sowie Immergrün I e.v. führten an, in einem Bebauungsplan als Dauerkleingartenanlage ausgewiesen zu sein. Beide Vereine nannten das Datum der Ausweisung nicht. Die Vereine Am Anger e.v., Vor dem Berg e.v. sowie Thüringerwaldblick e.v. gaben an, ihre Anlage sei eine Dauerkleingartenanlage, die Ausweisung in einem Flächennutzungs- oder Bebauungsplan sei jedoch nicht bekannt. Außerdem vermerkte der Verein Thüringerwaldblick e.v., der Bestand seiner Anlage sei unbestimmt. Die Anlage Am Berggarten II Gotha e.v. gab an, keine Dauerkleingartenanlage zu sein. Die Ausweisung in einem Bebauungsplan als Dauerkleingartenanlage sowie als Grünfläche sei jedoch durch die Stadt geplant. Dennoch vermerkte der Verein, der Bestand seiner Anlage sei unbestimmt. Die Anlage Immergrün II Gotha e.v. bezeichnet sich ebenfalls nicht als Dau- Seite 13

14 erkleingartenanlage. Der Bestand dieser Anlage ist bis 2014 gesichert. Die planungsrechtliche Sicherung ist nur dann gegeben, wenn die Fläche auf der sich die Kleingärten befinden, in einem Bebauungsplan als Grünfläche mit der Zweckbestimmung Dauerkleingartenanlage ausgewiesen ist. Bei Flächen, die im Flächennutzungsplan als Grünfläche mit der Zweckbestimmung Dauerkleingärten festgesetzt wurden, ist davon auszugehen, dass diese auch im Bebauungsplan als solche festgeschrieben wurden/ oder werden. Anhand der Aussagen ist ersichtlich, dass über die Bedeutung des Status` Dauerkleingartenanlage in den Vorständen noch Informationsbedarf bezüglich der planungsrechtlichen Sicherung der Anlagen besteht. Diese planungsrechtliche Sicherung in Planwerken wie Bebauungs- und Flächennutzungsplan ist wiederum im Zusammenhang mit den Eigentumsverhältnissen der jeweiligen Anlagen zu betrachten Veränderungen der Kleingartenanlage keine Veränderung Verlagerung Vergrößerung Verkleinerung Die Anlage des Vereins Am Berggarten II Gotha e.v. entstand 1990 durch Abtrennung von 24 Parzellen (9310 m²) von einer größeren Kleingartenanlage. Seite 14

15 15.5 Ausstattung der Kleingartenanlage Vereinshaus 84,6 % der befragten Vereine gaben an, über kein Vereinshaus zu verfügen. Damit liegen die Vereine im Kreisverband Gotha deutlich über dem Durchschnitt Thüringens (52,8 %). Im Vergleich dazu: in den neuen Bundesländern verfügen 60 % der Kleingartenanlagen über ein Vereinshaus, in den alten Bundesländern 80 %. Die durchschnittliche Grundfläche des Vereinsheimes beträgt 185 m². Die Anzahl der Räume beträgt ein bis zwei. Abbildung 43 Vorhandensein eines Vereinshauses Die durchschnittliche Grundfläche des Vereinshauses der beiden Vereine, die über ein solches verfügen, beträgt 185 m². Die durchschnittliche Anzahl der Räume beträgt 1,5 Stück. Die Grundfläche des Vereinshauses liegt damit höher als der Durchschnitt Thüringens mit 129 m². Die durchschnittliche Anzahl der Räume unterschreitet den Thüringer Durchschnitt von 3 Räumen. Seite 15

16 Ausstattung des Vereinshauses Ausstattung des Vereinshauses Strom Wasser 2 2 Kanalisation Ausschank 0 0 Abbildung 44 Ausstattung des Vereinshauses Anzahl Die Ausstattung der Vereinshäuser liegt bei Wasser und Strom bei 100 % und somit im Thüringer Durchschnitt und über dem der alten Bundesländer. Keines der Vereinshäuser weist Kanalisation und/oder Ausschank auf. Zum Vergleich: Bundesweit sind 60 % an die örtliche Kanalisation angeschlossen und bundesweit weisen 70 % der Vereinshäuser einen Ausschank auf. Der Verein An der Thüringer Waldbahn e.v. bemerkte, dass sich noch das Büro des Vorsitzenden im Vereinshaus befinde. Seite 16

17 Gemeinschaftsflächen Vorhandensein von Gemeinschaftsflächen Gemeinschaftsflächen vorhanden 9 keine Gemeinschaftsflächen vorhanden Abbildung 45 Vorhandensein von Gemeinschaftsflächen Anzahl Die Gesamtfläche der Gemeinschaftsflächen beträgt m². Diese Summe weicht sehr stark von der Summe der unter Nr. 2 b. erfragten Größe der Gemeinschaftsflächen ab ( m²). Die Anzahl der Anlagen, die über Gemeinschaftsflächen verfügen, liegt im Kreisverband Gotha (69,2 %) unter dem Bundesdurchschnitt (70 %), in Thüringen verfügen 80,1 % der befragten Kleingartenanlagen über Gemeinschaftsflächen. In der folgenden Abbildung wird nochmals genauer dargestellt, welche Arten von Gemeinschaftseinrichtungen mit welchem Anteil in den Anlagen zu finden sind. Bei der Angabe der Art waren Mehrfachnennungen möglich. Arten der Gemeinschaftseinrichtungen Spielplatz 0% Gemeinschaftsgrün 53,8% öffentliches Grün Sitzbänke 7,7% 15,4% Sonstiges 46,2% Abbildung 46 Arten der Gemeinschaftseinrichtungen 0% 20% 40% 60% 80% 100% Angabe in % Keiner der dreizehn befragten Vereine im Kreisverband Gotha gab an, dass ein Spielplatz zu seinen Gemeinschaftseinrichtungen gehört. Damit zählt Gotha mit zu den fünf Verbänden innerhalb Thüringens, die keine Spielgelegenheiten aufweisen. Der Durchschnitt Thüringens liegt hier bei 22,6 %, der Bundesweite bei 41 %. Seite 17

18 Auch in allen anderen Punkten bleibt der Kreisverband unter den Durchschnittswerten Thüringens. Die Vereine An der Thüringerwaldbahn e.v. und Lauchaer Höhe e.v. nannten unter Sonstige Gemeinschaftseinrichtungen einen Parkplatz. Im Verein Am Anger e.v. gehören ein Gerätehaus, ein Pumpenhaus sowie eine Trafostation zu den Gemeinschaftseinrichtungen. Der Verein Am Berggarten II Gotha e.v. nannte den Zufahrtsweg mit einem bepflanzten Randstreifen sowie der Verein Immergrün II e.v. das Wegenetz als Gemeinschaftsflächen. Die Anlage Immergrün I erwähnte die Zugangswege zu den Parzellen, die Versorgungsanlagen für Strom und Trinkwasser, die Brunnen mit Handpumpe sowie die Außenzäune Pflege der Gemeinschaftsflächen Pflege der Gemeinschaftsflächen durch einzelne Kleingärtner 7,7% durch KGV gemeinsam 53,8% durch Gemeinde 0% Abbildung 47 Pflege der Gemeinschaftsflächen 0% 20% 40% 60% 80% 100% Angabe in % Die prozentuale Verteilung für Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen der Gemeinschaftsflächen entspricht nicht dem Durchschnitt Thüringens. Thüringenweit hat der Kreisverband die zweitgeringste Beteiligung des Kleingartenvereins zu verzeichnen. Unklar bleibt auch, wer in den fünf Vereinen die Pflege dieser Flächen übernimmt. Der Verein An der Thüringer Waldbahn e.v. machte zu dieser Frage keine Angaben. Diese Angaben sind bei weitergehender Planung zu hinterfragen, denn ein wichtiges Argument für Kleingärten liegt darin, dass große, für das Stadtklima und die Stadtökologie wesentliche Grünräume mit einem hohen Anteil an Vegetation von privater Hand gepflegt werden und den jeweiligen Gemeinden attraktive Freiräume zur Verfügung stehen. Seite 18

19 Infrastrukturelle Erschließung Infrastrukturelle Erschließung der Kleingartenanlagen öffentliches Straßennetz 92,3% Privatweg/- gelände 7,7% ÖPNV 84,6% Abbildung 48 Infrastrukturelle Erschließung der Kleingartenanlagen 0% 20% 40% 60% 80% 100% Angaben in % Insgesamt ist die infrastrukturelle Erschließung der Anlagen als gut zu bewerten. Sowohl der Prozentsatz der Anlagen, die durch das öffentliche Straßennetz erschlossen werden, als auch der Anlagen, die an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden sind, liegt über dem Thüringer Durchschnitt. Die durchschnittliche Entfernung von der Kleingartenanlage zur Haltestelle des ÖPNV beträgt 540 m. Diese Entfernung liegt über der Thüringens mit 432 m. Seite 19

20 Parkplätze Stellplätze vorhanden Stellplätze nicht vorhanden 5 Anlagen 8 Anlagen Gesamtanzahl der Stellplätze Gesamtanzahl der Besucherstellplätze 153 Plätze 0 Plätze Beachtet man, dass gut 92 % der Anlagen über das öffentliche Straßennetz erreichbar sind, ist es verwunderlich, dass lediglich 5 Anlagen über Stellplätze verfügen. Innerhalb dieser fünf Anlagen steht durchschnittlich ein Stellplatz 2 Kleingärten zur Verfügung, womit dem Richtwert des Bundesministeriums für Bau entsprochen werden kann, der 3 Kleingärten je Stellplatz vorgibt. Bezieht man aber alle befragten Vereine ein, kann diesem Wert nicht entsprochen werden. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass ein Nachholbedarf existiert. Der Verein Am Berggarten II e.v. gab hier an, die Parkplätze der Nachbaranlage zu nutzen. Die Vereine Aufbau e.v. Gotha und Schöne Allee e.v. führten an öffentliche Straßen bzw. städtische Parkplätze zu nutzen. Der Verein Immergrün I e.v. parkt im angrenzenden Wohngebiet. Seite 20

21 Versieglung Befestigung der Erschließungsflächen Nebenwege Stellplpätze Hauptwege Asphalt Pflastersteinsysteme 0% 0% 0% 7,7% 0% 0% Sand/Schotter 61,5% 53,8% 92,3% Sonstige 0% 23,1% 15,4% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Abbildung 49 Befestigung der Erschließungsflächen Anteile in % Positiv ist festzustellen, dass der Versieglungsgrad bei Haupt- und Nebenwegen sowie Stellplatzflächen enorm gering ist. Der Anteil an Sand- und Schotterflächen liegt bei den befragten Anlagen über dem Thüringer Durchschnitt. Unter Sonstigem Bodenbelag wurden Rasen und Kies angegeben. Der allgemeine Trend zu anspruchsvolleren Befestigungen der Wege und damit zu einem höheren Versieglungssgrad ist hier nicht abzulesen. Trotz dessen sollte gezielt Aufklärungsarbeit bezüglich der Belange von Umwelt- und Naturschutz geleistet werden. Anzumerken ist, dass viele Kommunen auf versiegelte Flächen mit erhöhten Abwassergebühren reagieren. Auch zu überprüfen und in zukünftige Planungen mit einzubeziehen ist die rollstuhl- und behindertengerechte Erschließung der Anlagen. Seite 21

22 15.6 Zugänglichkeit Zugänglichkeit der Kleingartenanlage nicht öffentlich 30,8% öffentlich 69,2% Abbildung 50 Zugänglichkeit der Kleingartenanlagen 0% 20% 40% 60% 80% 100% Angabe in % Die befragten Vereine liegen mit einer Zugänglichkeit ihrer Anlagen von 69,2 % unter dem Niveau des bundesweiten Durchschnitts (95 %) und bleiben sogar unter dem Durchschnitt Gesamtthüringens (86,6 %). Damit stellen nur ein Teil der befragten Anlagen im Kreisverband einen wichtigen Bestandteil des Freiraumsystems der Städte und des Umlandes dar. Die folgende Abbildung in der nebenliegenden Spalte, gibt genauer an, durch wen die geöffneten Anlagen größtenteils genutzt werden. Mit 22,2 % Einbindung in ein Geh- und Radwegenetz liegen die zugänglichen Vereine im Kreisverband leicht über dem Thürin-ger Durchschnitt und damit knapp über dem Durchschnitt der alten Länder. Perspektivisch sollten Ideen entwickelt werden, die Kleingartenanlagen mehr in das städtische Rad- und Gehwegnetz einzubeziehen, denn die Attraktivität der Kleingartenanlagen sollte der breiten Öffentlichkeit nicht hinter hohen Hecken und Zäunen verborgen bleiben! Struktur der öffentlich zugänglichen Kleingartenanlagen KGA öffentlich, Nutzung vorwiegend durch Gärtner und deren Gäste 77,8% Wege in Geh-/Radwegenetz der Gemeinde eingebunden 22,2% KGA in Parkstruktur eingebettet 0,0% Abbildung 51 Struktur der öffentlich zugänglichen Kleingartenanlagen 0% 20% 40% 60% 80% 100 % Angabe in % Seite 22

23 15.7 Belegung Lediglich der seit 1990 bestehende Verein Am Berggarten II Gotha gab für die Jahre 1990,1996 und 2003 die Belegung an. Die Vereine An der Thüringerwaldbahn e.v., Am Anger e.v. sowie Vor dem Berg e.v. machten keinerlei Angaben zur Steuerung der Belegung der Parzellen innerhalb der Anlage Bewerber / Platz 1990 Bewerber / Platz 1996 Bewerber / Platz 2003 Bewerber / Platz 0 / 0 4 / 2 6 / 1 2 / 0 Der Verein Aufbau e.v. Gotha gab für 1985 ein bis drei Bewerber auf ein bis zwei Plätze an. Seit 1990 gibt es im Verein Aufbau e.v. aufgrund der geringen Nachfrage keine Warteliste mehr. Seit 2001 stieg die Nachfrage nach freien Gärten allerdings wieder an. Neue Pächter für die frei gewordenen Parzellen werden durch die Vereinsmitglieder, durch den bisherigen Pächter und Verwandtschaft gesucht. Der Verein Immergrün II e.v. gab für 1985 sieben Bewerber an, nannte jedoch nicht die Zahl der freien Plätze. Für die Jahre 1990 bis 2003 nannte der Verein jeweils null Bewerber und null freie Plätze. Der Verein Thüringerwaldblick e.v. führte an, die Steuerung der Belegung der Parzellen erfolge über Bewerber und Wartelisten. Der Verein nannte jedoch keine Zahlen. Die Belegung der Parzellen im Verein 1. Mai e.v. erfolgt nach einer schriftlichen Bewerbung des zukünftigen Pächters. Der Verein Schöne Allee e.v. bemerkte, auf Grund seiner günstigen Lage innerhalb der Stadt ist die Belegung frei gewordener Parzellen unproblematisch. Neue Pächter werden durch Mund-zu-Mund-Propaganda oder Zeitungsinserat gefunden. Der Verein Morgensonne e.v. vergibt frei gewordene Parzellen an neue Pächter aus dem Bekannten-, Verwandten- oder Kollegenkreis der Vereinsmitglieder. Im Verein Immergrün I e.v. ist es üblich, das der bisherige Pächter einen Nachfolger sucht. Führt diese Vorgehensweise nicht zum Erfolg, bemüht sich der Vorstand, einen neuen Pächter zu finden. Der Verein Zukunft-Alt e.v. versucht, durch Eigenwerbung neue Pächter zu gewinnen. Der Verein Lauchaer Höhe e.v. gab an, die neuen Pächter nach einer Überprüfung im Verein aufzunehmen. Für die Art der Vermittlung freier Kleingartenparzellen müssen neue Ideen konzipiert werden. So ist die Öffnung der Anlagen ein wichtiger Schritt in diese Richtung, um die Attraktivität der Anlagen bei einer breiteren Öffentlichkeit publik zu machen. Ebenso kann die Vermittlung über Gartenbörsen erfolgen. Darüber hinaus sind Vermarktungsstrategien zu entwickeln. Seite 23

24 15.8 Parzellengrößen Prozentuale Verteilung der Parzellengröße < 200 m² 0,7% m² 64,1% m² 31,1% > 600 m² 4,1% Abbildung 52 Prozentuale Verteilung der Parzellengröße 0% 20% 40% 60% 80% 100% Angabe in % Die durchschnittliche Parzellengröße beträgt 400 m². Damit liegen die Vereine im Kreisverband Gotha über dem Gesamtdurchschnitt Thüringens von 349 m² je Parzellengröße. Die durchschnittliche Parzellengröße der neuen Bundesländer beträgt 305 m², die der alten Bundesländer 350 m². Der Anteil der Gärten, die sich bei der vorgeschriebenen Parzellengröße laut BkleingG bewegen, ist mit 64,8 % deutlich unter dem Thüringer Durchschnitt. Die Anzahl der Parzellen, die eine Größe über der vom BkleingG vorgeschriebenen Größe von 400 m² aufweisen, liegt mit insgesamt 35,2 % deutlich über dem Durchschnitt Thüringens sowie der neuen und der alten Bundesländer, die hier einen Anteil von 22 % bis 27 % aufweisen. Laut Umfragen in Hamburg und Münster favorisiert weit über 50 % der Kleingärtner eine Parzellengröße von 200 m² bis 300 m². Dies ist zum einen auf den hohen Anteil an älteren Pächtern zurückzuführen, zum anderen der Wunsch von bisher unterpräsentierten Gruppen wie junge Familien, Singles und Studenten. Von den 611 erfassten Parzellen steht eine Parzelle leer. Keine Parzelle steht seit über zwei Jahren leer. Der Verein 1. Mai e.v. machte hierzu keine Angabe. Damit beträgt die Leerstandsquote im Kreisverband 0,16 % Von den insgesamt 546 leer stehenden Parzellen in den Thüringer Verbänden beträgt die Leerstandsquote des Kreisverbandes 0,18 %. Damit hat der Kreisverband Gotha neben dem Regionalverband Saalfeld die geringste Leerstandsquote innerhalb Thüringens. Seite 24

25 15.9 Ausstattung der einzelnen Gärten und Lauben Angaben zu den Gartenlauben Grundflächengrößen der Lauben < 25 m² 65,4% m² 25,4% >30 m² 9,2% Abbildung 53 Grundflächengrößen der Lauben 0% 20% 40% 60% 80% 100% Angabe in % Die Gesamtzahl der angegebenen Lauben beträgt 578 Stück. Das heißt, auf 94,6 % der Parzellen befindet sich eine Laube. Es kann geschlussfolgert werden, dass sich auf den verbleibenden 33 Parzellen (5,4 %) entweder keine Laube befindet oder dass zur Größe der Laube keine Angaben gemacht werden konnte. Der Anteil der Lauben mit einer Größe bis zu 25 m² ist in den befragten Vereinen im Kreisverband etwas geringer als in Gesamtthüringen. Der Anteil von Lauben, die diese Größe überschreiten, ist demzufolge höher und liegt deutlich über dem Durchschnitt der neuen und alten Bundesländer. Der Verein Am Berggarten II Gotha e.v. konnte zu der Größe seiner Lauben keine Angaben machen. Seite 25

26 Technische Infrastruktur Ausstattung der Parzellen mit Strom- und Wasseranschluss Stromanschluss 98,9% Wasseranschluss 69,1% Abbildung 54 Ausstattung der Parzellen mit Strom- und Wasseranschluss 0% 20% 40% 60% 80% 100% Angabe in % Bodenschadstoffe Die Frage nach Verdachtsflächen für Bodenschadstoffe und dadurch bedingte Einschränkungen im Anbau beantworteten vier Vereine mit Nein. Acht Vereine machten hierzu keine Angaben. Lediglich der Verein Thüringer Waldblick e.v. führte an, dass in elf Gärten der Verdacht auf Bodenschadstoffe durch ehemalige Müllablagerung bestehe Kleintierhaltung und Imkergärten Kleintierhaltung Imkergärten 4 Vereine 3 Vereine insgesamt 10 Parzellen insgesamt 3 Parzellen 1,6 % der Parzellen 0,5 % der Parzellen Von den insgesamt 116 Vereinen mit Kleintierhaltung in Thüringen beträgt der Anteil der Vereine des Kreisverbandes Gotha 3,4 %. Die Zahl der Gärten, in denen Bienenvölker gehalten werden, ist in Gesamtthüringen sehr gering (0,1 %). Die Vereine im Kreisverband weisen hier einen deutlich höheren prozentualen Anteil an Imkergärten auf. Seite 26

27 15.10 Pachtpreis Der durchschnittliche Pachtpreis liegt im Kreisverband Gotha bei 0,08 /m²/ Jahr. Dieses Ergebnis wurde aus 12 Vereinen ermittelt. Ein Verein machte zum Pachtpreis keine Angaben. Damit liegt der ermittelte durchschnittliche Pachtpreis 0,01 höher als der Thüringer Durchschnitt und 0,03 (Stand 1996) über dem der neuen Bundesländer. Die Pachtzinsen der alten Bundesländer betragen 0,15 /m²/jahr (Stand 1996). Die Anlagen Am Anger e.v. Pferdingsleben und Zukunft-Alt e.v. Waltershausen geben einen Pachtpreis von 64,00 /Jahr beziehungsweise 69,00 / Jahr an. Es ist davon auszugehen, dass es sich dabei um einen durchschnittlichen Pachtpreis je Parzelle handelt. Seite 27

28 15.11 Angaben zu den Pächtern Familienstand Familienstand der Pächter Paare 67,1% Familien mit Kindern 17,7% Alleinstehende 15,2% Abbildung 55 Familienstand der Pächter 0% 20% 40% 60% 80% 100% Angabe in % Die Gesamtzahl der Gartennutzer beträgt 666. Diese Zahl ist nicht identisch mit der Zahl der aktiven und passiven Vereinsmitglieder beziehungsweise der Zahl der Parzellen. Die befragten Vereine spiegeln die prozentualen Anteile Gesamtthüringens wider. Der Anteil der Alleinstehenden ist bundesweit niedriger (11 %) als der Thüringer Durchschnitt. Seite 28

29 Alterstruktur Altersstruktur der Pächter < 50 Jahre Jahre Jahre > 70 Jahre 32,2% 24,6% 28,6% 14,6% Abbildung 56 Altersstruktur der Pächter 0% 20% 40% 60% 80% 100% Angabe in % Zur Ermittlung der Altersstruktur der Pächter liegt eine Gesamtzahl von 666 Pächtern zu Grunde. Diese Zahl ist nicht identisch mit der Zahl der aktiven und passiven Vereinsmitglieder beziehungsweise der Zahl der Parzellen. Sie weicht von der Gesamtzahl der Gartennutzer ab, die zur Ermittlung des Familienstandes diente. Die unter 50jährigen Pächter als auch die 50-59jährigen Pächter sind in den Vereinen des Kreisverbandes prozentual häufiger vertreten als im Thüringer Durchschnitt. Demzufolge ist die Anzahl der Pächter über 59 Jahre insgesamt geringer. Allerdings liegt der Anteil der über 70jährigen 0,7 % über dem Thüringer Durchschnitt von 13,9 % und über dem Durchschnitt von 10 % der neuen und alten Bundesländer. Damit korrespondieren die se Angaben mit der Bevölkerungsentwicklung des Landkreises Gotha. Weiterhin verdeutlichen diese Zahlen, dass in den kommenden Jahren mit erhöhten Aufgaben des Kleingartens zu rechnen ist, da über 50 % der Pächter das kritische Alter erreicht haben wird, in dem die Wahrscheinlichkeit auftritt, den Garten aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr bewirtschaften zu können. Seite 29

30 Erwerbsstruktur Situation der Pächter auf dem Arbeitsmarkt erwerbstätig arbeitslos Rentner/Vorruheständler arbeitsunfähig nicht erwerbsfähig 2,0% 1,0% 12,0% 44,0% 41,0% Abbildung 57 Situation der Pächter auf dem Arbeitsmarkt 0% 20% 40% 60% 80% 100% Angabe in % Es kann davon ausgegangen werden, dass die Angaben auf den Fragebögen lediglich Schätzwerte sind. Es muss eine Ungenauigkeit einkalkuliert werden. Der Anteil der Erwerbstätigen ist in den Vereinen des Kreisverbandes höher als im Thüringer Durchschnitt (40,2 %) und auch geringfügig höher im Vergleich zu den neuen und alten Bundesländern. Allerdings liegt der Anteil der Arbeitslosen ebenfalls geringfügig über den Durchschnittswerten Thüringens und korrespondiert so mit den Daten des Landesamtes für Statistik. Seite 30

31 15.12 Veranstaltungen und Aktivitäten Zwei von 13 Vereinen machten zu der Frage nach Vereinsaktivitäten keine Angaben. In den Vereinen Vor dem Berg e.v., Immergrün I e.v. sowie Lauchaer Höhe e.v. finden keine Veranstaltungen oder besonderen Aktivitäten statt. Vereinsfeste in unterschiedlichen Abständen jährliches Vereins-, Gartenund Sommerfest mehrere Vereins- und Kinderfeste über das Jahr verteilt Gartenfest, Oster- und Herbstfeuer Der Verein Immergrün II e.v. feiert im Rahmen des Osterfeuers und des Absommerns zwei Vereinsfeste im Jahr. In den Vereinen An der Thüringerwaldbahn e.v., Am Anger e.v., Am Berggarten II e.v. sowie Morgensonne e.v. wird einmal jährlich ein Vereinsfest organisiert. Im Verein Zukunft-Alt e.v. feiert man nur zu Jubiläen ein Vereinsfest. Keiner der Vereine gab an, ein Kinderfest zu veranstalten. Der Verein 1. Mai e.v. führt zweimal jährlich einen Wettbewerb durch. Die Mitglieder des Vereins besuchen außerdem Obstbaumlehrgänge oder andere Schulungen, die im Kreisverband stattfinden. Der Verein Am Anger e.v. nimmt am Dorffest der Gemeinde Pferdingsleben teil. Im Verein Am Berggarten II e.v. finden gemeinsame Arbeitseinsätze, Gruppentreffen und Fachberatungen statt. Außerdem organisiert der Verein Ausflüge, die Beteiligung daran ist jedoch gering. Unter der Rubrik Kulturgruppe gab der Verein An der Linne e.v. einen Oldi- Abend und einen Karnevalsauftritt an. Die Vereine des Eichsfelder Kreisverbandes weisen ein reges Vereinsleben auf. Trotz dessen sollte der Förderung desselben besondere Beachtung geschenkt werden, da gemeinsame Aktivitäten das Zusammengehörigkeitsgefühl fördern und die Motivation steigern, die Kleingartenanlage zu erhalten und aufzuwerten. Die gemeinsamen Aktivitäten der Mitglieder im Verein Aufbau e.v. Gotha beschränken sich auf eine Jahreshauptversammlung und Instandhaltungsarbeiten an der Anlage. Jährlich zwei bis drei Versammlungen führt der Verein Zukunft-Alt e.v. durch. Bei der Kassierung des Strom- und Wassergeldes im Verein Schöne Allee e.v. findet ein gemeinsames Bratwurstessen statt. Sonstige Aktivitäten Der Verein Thüringerwaldblick e.v. führt einen Tag des Gartens durch und beteiligt sich an der Vorbereitung und Durchführung des Dorffestes in Boilstädt. Anhand der Aussagen wird ersichtlich, dass innerhalb des Verbandes die Vereinsaktivitäten in einigen Vereinen besonders ausgeprägt sind, andere hingegen gemeinsamen Aktivitäten gar keinen Stellenwert beimessen. Generell sollte der Förderung des Gemeinschaftslebens in den Vereinen besondere Beachtung geschenkt werden, um das Zusammengehörigkeitsgefühl als auch die Motivation, die Kleingartenanlage zu erhalten und aufzuwerten, zu fördern. Seite 31

32 Bildnachweis Titelbild, Kleingarten, Quelle: FH Erfurt Seite 32

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