56. DHS Fachkonferenz Sucht
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- Käte Zimmermann
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1 56. DHS Fachkonferenz Sucht Konsum in der Wohnungslosenhilfe - zwischen Selbstbestimmung und Kontrolle - Christian Garden / AWO Gießen
2 Hilfeverbund HWA Wohnen und Arbeit eine Einrichtung der Gemeinnützigen Gesellschaft für Soziale Dienste der AWO Stadtkreis Gießen mbh
3 Eröffnung des Aufnahme- und Wohnheims am 19. September 1958 Nickel/AWO-Gießen-DL,10/2014 3
4 Geschichtliche Entwicklung der Einrichtung Eröffnung des Aufnahme- und Wohnheim am Anerkennung des Landeswohlfahrtsverband Hessen als stationäre Nichtseßhafteneinrichtung nach 72 BSHG im Mai 1972 Eröffnung der ambulanten Fachberatungsstelle und Wärmestube / Auszahlung des SGB II- Tagessatz Juni 2001 Einstieg in das Betreute Wohnen für Suchtkranke Mai 2003 Eröffnung der stationären Einrichtung für chronisch mehrfachbeeinträchtigte Abhängigkeitskranke Nickel/AWO-Gießen-DL,10/2014 4
5 der Gemeinnützigen Gesellschaft für Soziale Dienste der AWO Stadtkreis Gießen mbh Stand: Juli 2005 Hilfeverbund Wohnen und Arbeit Einrichtungsleitung: Hr. Garden Stellvertr.: Hr. Wilhelmi Verwaltung Hauswirtschaft Hilfen nach 67 ff. SGB XII Ambulante Fachberatungsstelle und Wärmestube Betreutes Wohnen 17 Plätze Übernachtungseinrichtung 24 Plätze Wohnheim 75 Plätze Arbeits- und Beschäftigungsprojekt/ Haustechnik Hilfen nach 53 SGB XII Betreutes Wohnen 24 Plätze Wohnheim für chronisch mehrfach beeinträchtige Abhängigkeitskranke CMA 40 Plätze
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8 "Die Wohnung ist nicht alles, aber ohne Wohnung ist alles nichts." Nickel/AWO-Gießen-DL,10/2014 8
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10 Die BAG Wohnungslosenhilfe ermittelt einen drastischen Anstieg der Wohnungslosigkeit in Deutschland Im Jahre 2014 waren Menschen in Deutschland ohne Wohnung seit 2012 ist dies ein Anstieg um 18% Die Zahl der Menschen, die Platte machen, die also ohne jede Unterkunft auf der Straße leben, stieg seit 2012 um 50% auf ca Menschen (2012 waren es noch ) Nickel/AWO-Gießen-DL,10/
11 KlientInnen nach Geschlecht Frauen: = 23,9% = 23,9% Männer: = 76,1% = 76,1% Nickel/AWO-Gießen-DL,10/
12 Nach Altersgruppen und Geschlecht (Zahlen der BAG-Wohnungslosenhilfe 2014) Männer Frauen Gesamt bis 25 Jahre 17,7% 26,8% 19,9% Jahre 12,3% 13,1% 12,5% Jahre 22,9% 20,2% 22,3% Jahre 22,9% 19,7% 22,2% Jahre 17,3% 14,6% 16,6% 60 Jahre u. älter 6,9% 5,7% 6,5% Nickel/AWO-Gießen-DL,10/
13 halt ohnen inrichtung nrichtung mb. Angebot esamt: % ,00% ,00% , ,73% ,90% , ,27% ,10% Zahlen 15 Zahlen 13 % Zahlen 11 % ,2 22 0, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,15 > , , ,51 unbekannt 247 7, , ,07 Summe , ,00 ohne UK , , ,45 Notschlafstelle 132 3, , ,14 Ü-Heim , , ,35 Aner. BW 165 4, , ,49 Stat. Wohnen , , ,33 Gasthof/Pension 40 1,2 34 0, ,36 Individualwohnr , , ,38 b. Bekannten 244 7, , ,74 Strafvollzug 14 0, ,57 9 0,23 Sonstiges 92 2, , ,26 Unbekannt , , ,26 Summe , ,00 0hne/Betteln 238 6, , ,12 Tagessätze 322 8, , ,48 RL SGB II , , ,92 RL SGB XII , , ,69 Rente/Pension 240 6, , ,42 SGB III ALG 58 1, , ,01 Arbeitsprämie 143 3, , ,61 1. Arbeitsmarkt 136 3, , ,32 2. Arbeitsmarkt 20 0, , ,62 Arbeit in Haft 10 0,28 9 0,18 6 0,15 Sonstiges 47 1, , ,63 Unbekannt , ,29 Summe , ,26
14 Ursachen für die steigende Zahl der Wohnungslosen in Deutschland Wohnungsmangel Hohe Mieten Verarmung Sozialpolitische Fehlentscheidungen Nickel/AWO-Gießen-DL,10/
15 Der Gesundheitszustand wohnungsloser Männer und Frauen ist schlecht Häufiger als die wohnende Bevölkerung leiden sie unter Mehrfacherkrankungen Nickel/AWO-Gießen-DL,10/
16 Bei wohnungslosen Menschen ist das gleichzeitige Auftreten von Wohnungslosigkeit und Substanzabhängigkeit als Teil einer komplexen Gemengelage aus biografischen Faktoren, unverschuldeten Schicksalsschlägen, Persönlichkeitsstrukturen und schädigenden eigenen Verhaltensmustern zu sehen Nickel/AWO-Gießen-DL,10/
17 Wohnungslose Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten haben häufig Vorerfahrungen mit der Suchthilfe gehabt, die sie subjektiv als unbefriedigend und wirkungslos erlebt haben Nickel/AWO-Gießen-DL,10/
18 Die überwiegend abstinenzgebundenen Hilfeangebote in der Suchthilfe entsprechen in der Regel nicht den Bedarfslagen und den realen Entwicklungsmöglichkeiten der Menschen ohne Obdach Nickel/AWO-Gießen-DL,10/
19 Auch die auf Konsumreduzierung (Kontrolliertes Trinken) abzielenden Hilfeangebote sind überwiegend auf ein Klientel orientiert, die mehrheitlich noch in stabilen sozialen Verhältnissen lebt Nickel/AWO-Gießen-DL,10/
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23 CMA Außerklinische Einrichtung zu langfristigen Betreuung und Versorgung chronisch mehrfach beeinträchtigter Abhängigkeitskranker (so lautet der offizielle Titel des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen für unsere Einrichtung)
24 Was ist das Besondere an unser CMA-Einrichtung? Wir sind keine soziotherapeutische Einrichtung Wir sind eine nasse Suchthilfeeinrichtung Wir kommen aus der Arbeit mit Wohnungslosen Nickel/AWO-Gießen-DL,10/
25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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