Kongress Armut und Gesundheit Berlin 2015
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- Steffen Kraus
- vor 8 Jahren
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1 Kongress Armut und Gesundheit Berlin 2015
2 Wohnen 60 Plus Eigenständiges Wohnen für alte, unterstützungsbedürftige alleinstehende wohnungslose Menschen in der ehemaligen Dreifaltigkeitskirche
3 Ausgangslage - Stadt Münster - Haus der Wohnungslosenhilfe(HdW) - Förderverein für Wohnhilfen e.v.
4 Stadt Münster und die partielle Wohnungsnot > ca Einwohner > Studenten > hohes Mietpreisniveau > wenig und abnehmender geförderter Wohnungsbau > attraktive und wachsende Stadt
5 Haus der Wohnungslosenhilfe
6 Haus der Wohnungslosenhilfe HdW Qualifizierte und niedrigschwellige Notunterkunft in Münster zur Erst- und Basisversorgung alleinstehender wohnungsloser Männer ab 18 Jahren.
7 Haus der Wohnungslosenhilfe HdW Unsere Angebote: > 80 Plätze in Mehrbettzimmern > Gesundheitsförderung und Pflege > Beratende, begleitende, akzeptanzorientierte Sozialarbeit > mobiler medizinischer Dienst
8 Lebenslage des Personenkreises: > Schwere somatische Erkrankungen > Zustand nach Amputationen und Schlaganfällen > Diabetes > Alterserkrankungen > chronifizierte Suchterkrankung > lang andauernde Wohnungslosigkeit > Migrationserfahrung > ausgeprägter Wunsch nach Autonomie
9 Förderverein für Wohnhilfen e.v.
10 > Renovierung eines alten Hauses durch wohnungslose junge Menschen > Anmietung einer Dreizimmerwohnung > Kauf einer Doppelhaushälfte mit 3 Wohnungen > Erstellung eines Hauses mit 8 Wohnungen im Rahmen des beschäftigungswirksamen Wohnungsbaus
11 Erfahrungen und Erkenntnis Eigene Immobilien sichern Zugang zum Wohnungsmarkt für besonders benachteiligte Menschen
12 Von der konzeptionellen Idee zur Umsetzung > Suche nach einer Immobilie > Suche nach einem Investor
13 Die Geschichte der Dreifaltigkeitskirche > Garnisonskirche > Leerstand seit 2001 > Profanierung 2010 > Baubeginn 2011 > Richtfest 2012 > Fertigstellung Februar 2013
14 Konzept: Wohnen 60 Plus > Raumkonzept > Mietvertrag > Betreuungsvertrag > Kooperationspartner > Pflege > Evaluation > Quartier > Team
15 Raumkonzept > Angemessen großer Individualwohnraum > Vorgegebene Flächen für die gemeinschaftliche Nutzung > Wohnfläche von höchsten 50 Quadratmeter pro Person, einschließlich anteiliger Nutzung der Gemeinschaftsfläche > Barrierefreier Zugang > Nutzungsmöglichkeit für mindestens zwei Rollstuhlfahrer pro Wohngruppe > Aufzug > 8 Mietwohnungen im Rahmen dieses Projektes
16 Pflege I > Kooperation mit der Diakonie > Behandlungspflege gem. 37 SGB V > Grundpflegerische und hauswirtschaftliche Leistungen gem. 36 ff. SGB XI, bzw. gem. 61 ff. SGB XII
17 Pflege II > zusätzliche Betreuungsleistungen bei eingeschränkter Alltagskompetenz > erhöhter Betreuungsbedarf bei Demenz und psychischen Erkrankungen gem. des Pflege- Neuausrichtungs- Gesetzes seit > hauswirtschaftliche und andere Unterstützungsleistungen durch das Team Wohnen 60 Plus > Anspruchsberechtigung
18 Anspruchsberechtigung > Freiwilligkeit > Länge der Wohnungslosigkeit > anerkannter hauswirtschaftlicher und pflegerischer Bedarf > Einschätzung des HdW Teams > dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen
19 Finanzierung > Stadt Münster Leistungs- und Vergütungsvereinbarung nach 75 SGB XII > MAIS NRW: Modellprojektförderung vom bis > Kommunale Finanzierung > Befristete Förderung durch eine Stiftung > Eigenmittel des Trägers
20 Quartiersbezug > Freizeitaktivitäten auch für Mieter in der Nachbarschaft > Aktivitäten im Nahbereich > Medizinisch- pflegerische Versorgung im Nahbereich > Einkaufsmöglichkeiten > ÖPNV
21 Öffentliche Wahrnehmung und Medien > Hohes fachpolitisches Interesse > Medienanfrage und Reportagen > Führungen und Vorträge > Vorstellung bei der Bundestagung der BAG W
22 Resümee und Ausblick > Aktionsprogramm Obdachlosigkeit verhindern - des MAIS > Wohnraumförderbestimmungen NRW > Mieterzufriedenheit / Evaluation > Entwicklung der ambulanten pflegerischen Einsätze, Gebrauch von Hilfsmitteln > Verstetigung des Wohnprojektes > Mietausfallrisiko > Sponsoren und Spender > Ein Modell mit Zukunft
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