WAHLKREIS. POST Infos aus erster Hand. Mundipharma muss bleiben! Ausgabe 12 April Liebe Leserinnen und Leser,
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- Sofie Wagner
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1 von Martin Rabanus, Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis 178 Rheingau-Taunus/Limburg Ausgabe 12 April 2017 Infos aus erster Hand Mundipharma muss bleiben! E D I T O R I A L Liebe Leserinnen und Leser, Vor zwei Wochen informierte die Geschäftsleitung von Munidpharma die Belegschaft über ihre Pläne zur strategischen Neuausrichtung des Unternehmens. Nach diesen Plänen sollen die Bereiche Produktion und Verpackung bis spätestens Ende 2018 nach Großbritannien verlagert werden. Mundipharma würde in Deutschland zu einer reinen Vertriebsgesellschaft werden. Diese Pläne haben gravierende Auswirkungen für die Beschäftigten in Limburg: Insgesamt sind bis zu 700 Jobs bedroht. Der Betriebsrat von Mundipharma sowie die Politik in der Region will das so nicht hinnehmen. Am gestrigen Donnerstag gabe es eine Demonstration der Belegschaft mit einem Marsch über das Firmengelände sowie eine Kundgebung der Gewerkschaft vor den Toren des Betriebsgeländes. Unter anderem sprachen der SPD-Landeschef, Thorsten Schäfer- Gümbel und Limburgs Bürgermeister Marius Hahn. Auch ich als Bundestagsabgeordneter sicherte den Beschäftigten in einer kurzen Ansprache meine uneingeschränkte Solidarität zu. Die Kundgebung am Donnerstag war noch größer und noch lauter als die vorherige vor zwei Wochen. Ziel war unter anderem, dass die Eigentümerfamilie von Mundipharma, die in den USA lebt, von der Aktion erfährt. Auch in den nächsten Wochen plant der Betriebsrat weitere Aktionen und will zeigen, dass die Beschäftigen die Schließung nicht einfach hinnehmen. Auch ich werde alles in meiner Macht stehende tun, dass Mundipharma seine Abwanderungspläne überdenkt. keine guten Nachrichten gab es vor zwei Wochen für die Region Limburg: Die Geschäftsleitung von Mundipharma kündigte an, den Standort Limburg aufzugeben und nach Großbritannien abzuwandern. Gemeinsam mit den Beschäftigten und den Gewerkschaften habe ich gestern in Limburg für den Erhalt des Standorts demonstriert. Daneben war ich auf einigen Terminen in der Region unterwegs und kam mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe der Wahlkreispost und einen guten Start in das Wochenende. Herzlichst, -1-
2 Frühjahrsmarkt in Brechen war ich zu Gast bei der Eröffnung des Frühjahrsmarktes in Brechen. Der lokale SPD-Ortsverein hatte mich eingeladen. Wirklich toll, was hier jedes Jahr auf die Beine gestellt wird. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an die Verantwortlichen aus den Vereinen, die neben den professionellen Marktbeschickern dazu beigetragen haben, ein wirklich gelungenes Gesamtkonzept auf die Beine zu bringen. Hier bot sich auch gute Gelegenheit, mit den Brechener Bürgerinnen und Bürgern über politisches und nicht politisches ins Gespräch zu kommen. Natürlich habe ich auch den Stand der Bürgerinitiative pro B8 Umgehung besucht. Es ist klar, dass es gerade in diesem Zusammenhang tragfähiger Konzepte aus einem Guß bedarf, um eine gute Lösung für Brechen und die umliegenden Gemeinden zu finden. Dafür werde ich mich weiter Einsetzen. Das Fazit des Tages: Herrliches Wetter, gute Gespräche. Es hat viel Spaß gemacht. MüZe Limburg profitiert von Bundesprogramm war ich im neuen Mehrgenerationenhauses des Mütterzentrums Müze in Limburg zu Gast. Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, ein so umfassendes neues Angebot im ohnehin schon breiten Leistungsspektrum dieser Einrichtung zu etablieren. Das neue Mehrgenerationenhaus bietet eine verlässliche Infrastruktur, die freiwilliges Engagement integriert und gesellschaftliche Teilhabe in allen Altersklassen ermöglicht. So wird ein unschätzbarer Beitrag dazu geleistet, den demografischen Wandel vor Ort aktiv zu gestalten. Wir hatten daher bereits im Koalitionsvertrag vereinbart, die Finanzierung für Mehrgenerationenhäuser zu sichern und weiter auszubauen. Es freut mich, dass diese Vereinbarung des Bundes in unserer Region nicht abstrakt bleibt, sondern nun neue konkrete Früchte trägt. Herzlich bedanken möchte ich mich bei Allen, die bei der Umsetzung dieses ambitionierten Projektes mitgewirkt haben. Der schlussendliche Erfolg war jede Anstrengung wert. #ZeitFürMartin -2-
3 Mit der Rettungshundestaffel des DRK unterwegs im Wald habe ich die Rettungshundestaffel des DRK Kreisverbandes Limburg besucht und an einer Übung der Staffel teilgenommen. Sie unterstützt Polizei und Feuerwehr bei Vermisstensuchen. Dafür steht sie auch den angrenzenden Landkreisen (Westerwald, Rhein-Lahn-Kreis, Hochtaunus, Lahn-Dill und Rheingau-Taunus) zur Verfügung und leistet hier wichtige und wertvolle Arbeit. Ein bis zwei Mal die Woche Trainieren die etwa zwanzig Mitglieder der Staffel an unterschiedlichen Plätzen im Kreisgebiet. Dass die Hunde und ihre Führer echte Spezialisten sind, davon konnte ich mich als gottlob nur kurzfristig vermisster selbst überzeugen. An dieser Stelle ein großes Lob an Australian Cattle Dog Hündin Girlie. Sie hat mich im Dickicht des Weinbacher Waldes schnell gefunden und ihren Führer sicher zu mir gebracht. Es ist beruhigend und auch ein echter Beitrag zur Lebensqualität für uns Alle, dass sich in unserer Region solche Profis der Vermisstensuche annehmen. -3-
4 Gespräch zu Ultranet Mit dem Netzausbaubeschleunigungsgesetz und dem Bundesbedarfsplangesetz hat die Bundesregierung den Ausbau eines neuen Höchstspannungsnetzes beschlossen, bei dem neue Leitungstrassen angelegt bzw. existierende Überlandleitungen für eine neue Gleichstromtechnik angepasst werden. Das Projekt Ultranet beschäftigt seit geraumer Zeit besonders die Menschen in Niedernhausen, Idstein und Hünstetten- Wallrabenstein, denn die geplante Trasse führt durch diese Orte mitunter nur 20 Meter an bestehender Bebauung vorbei. So traf ich mich diese Woche mit Vertretern der bereits bestehenden Bürgerinitiativen Niedernhausen und Idstein zum Austausch über das geplante Projekt. Die Vertreter der Bürgerinitiativen machten deutlich, dass Sorgen und Ängste bei der Bevölkerung besonders aufgrund fehlender Untersuchungen über Auswirkungen der neuen Technik bestehen. Ich nehme die Sorgen und Ängste der Betroffenen sehr ernst, denn ein Projekt mit sogenannter Hybridtechnologie, bei der Gleich- und Wechselstrom auf denselben Masten übertragen werden sollen, ist bisher weltweit einmalig. Ich verstehe den Unmut der Menschen, die sich ein Stück weit wie Versuchskaninchen fühlen. Umso mehr müssen sich Behörden und Betreiber darum bemühen, aufzuklären und transparent zu arbeiten. Standard- Antworten auf Briefe der Bürger unserer Region reichen da bei weitem nicht aus. Hier muss an Alternativen gedacht werden. Das gilt sowohl für die Frage, ob die Leitung überirdisch an Masten oder unter der Erde verläuft als auch für die Frage der Trassenroute. In einem nächsten Schritt möchte ich die Bürgerinitiativen dabei unterstützen, sich mehr Gehör zu verschaffen und breitere Bevölkerungsschichten zu informieren. Michael Meier ist neuer Direktor des Amtsgerichts Das Limburger Amtsgericht hat seit einigen Monaten einen neuen Direktor, Michael Meier. Michael ist mir seit vielen Jahren aus unserer gemeinsamen politischen Arbeit bekannt. Er war zuvor viele Jahre unter anderem als Jugendrichter am Amtsgericht tätig. Es hat mich besonders gefreut, dass er im November vergangenen Jahres die Nachfolge von Ernst Haberstock angetreten hat. In der vergangenen Woche hatte ich nun endlich Gelegenheit, meinen Antrittsbesuch bei Michael zu machen und ihm persönlich zu gratulieren. Im gemeinsamen Gespräch hat er mir viele Besonderheiten seines Amtsgerichtsbezirkes verraten, der wohl nicht nur in meinem, sondern auch in seinem Dienstbereich ein echtes Schatzkätchen darstellt. In ihm hat dieser nun einen engagierten Direktor. Lieber Michael, nochmal herzlichen Glückwunsch. Ich freue mich auf viele weitere Begegnungen. Bild: Bubo -4-
5 Herzliche Einladung zum Info-Abend Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sind zwei Begriffe, die jeden von uns an einem Punkt im Leben beschäftigen. Oft gehen sie einher mit Unsicherheit, offenen Fragen und dem Bedürfnis nach mehr Informationen. Mit Rechtsanwalt Georg A. Mahr wird uns ein erfahrener Fachexperte zur Verfügung stehen, der uns einen Überblick darüber gibt, was bei der Erstellung einer Patientenverfügung oder einer Vorsorgevollmacht beachtet werden sollte. Daher lade ich alle Interessierten herzlich zu meinem Info-Abend ein. Er findet statt am 19. April 2017 um Uhr in der Stadthalle Idstein, Raum 3 Löherplatz, Idstein. Ich freue mich darauf, Sie und Euch zum Info- Abend persönlich begrüßen zu können ebenso Angehörige, Freunde, Nachbarn und Bekannte. Der Eintritt ist frei. Termine Termine Termine 17. April 2017, Uhr gevollmacht, Stadthalle Idstein Uhr Ostereiersuche der SPD Taunusstein, oberhalb des Forsthauses, Taunusstein-Hahn 18. April 2017, Uhr Sitzung der SPD-Kreistagsfraktion, N.N. 19. April 2017, Uhr Info-Abend: Patientenverfügung und Vorsor- 21. April 2017, Uhr Landesparteirat der SPD Hessen, Kassel 22. April 2017, Uhr Listenparteitag der SPD Hessen, Kassel April 2017 Sitzungswoche im Deutschen Bundestag 1.-Mai-Feier des DGB, Kauflandgelände, Limburg Uhr Grillfest SPD Idstein, Willi- Mohr-Halle, Heftrich Uhr Grillfest SPD Walluf, Weinfass am Rhein, Walluf weitere Termine auf Kontakt Mein Wahlkreisbüro Kleiststraße Taunusstein martin.rabanus@ bundestag.de -5-
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