Vater, Mutter, Kind?

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1 Vater, Mutter, Kind? Acht Trends in Familien, die Politik heute kennen sollte Dr. Sabina Schutter Dr. Karin Jurczyk, Josefine Klinkhardt Deutsches Jugendinstitut e.v. München Der PARITÄTISCHE Schleswig-Holstein Frühlingsempfang, Kiel,

2 Grundannahmen, Ziel und Vorgehen Grundannahmen Ziel Familien erbringen wichtige Leistungen für ihre Mitglieder und für die Gesellschaft Komplexe und widersprüchliche Entwicklungen in Gesellschaft, Arbeitswelt und Familie (Entgrenzung) stellen sie vor neue Herausforderungen Aufzeigen der Veränderungen für Familienleben und seiner Rahmenbedingungen in den letzten 20 Jahren These: Familienleben und Familienpolitik(en) haben nicht gleichgezogen Vorgehen acht Trends zum Wandel von Familie Folgen für Kinder Sekundäranalyse von Literatur und Daten schwierige Datenlage, Ost-West 2

3 Trends 1. Zunahme vielfältiger Lebensformen 2. Erosion des konventionellen Ernährermodells 3. Entgrenzung von Erwerbsbedingungen 4. Eltern unter Druck (Nicht)Vereinbarkeit von Beruf und Familie 5. Polarisierung der Lebenslagen: Zunahme von Familien- und Kinderarmut 6. Kulturelle Diversifizierung - Familien mit Migrationshintergrund 7. Neue Gestaltungsräume von Kindheit 8. Schwindende Passfähigkeit von Infrastrukturen für Familien 3

4 Wenn nichts mehr zusammenpasst - Doppelte Entgrenzung Arbeitswelt Müttererwerbstätigkeit Beschäftigungsdruck Flexible Arbeitszeiten berufliche Mobilität Verfügbarkeitserwartungen Intensivierung der Arbeit Prekäre Arbeitsverhältnisse Überfordernder Alltag in starren/alten Infrastrukturen und Leistungssystemen Familie Vielfalt von Familienformen egalitärere Geschlechterrollen wachsende Ungleichheit Individualisierung der Kinder Förder-/Bildungsdruck Anforderungen an verantwortete Elternschaft Lebensrealität von Familien und Kindern kein Gestaltungsmaßstab für Politik 4

5 Trend 1: Zunahme vielfältiger Lebensformen Zweiter Demographischer Übergang: Individualisierung gewinnt, Ehe verliert an Bedeutung Destandardisierung von Lebensläufen, Erosion von Normalbiografien für Frauen und Männer Zunahme von neuen Familienformen, v.a. nichteheliche Lebensgemeinschaften, Alleinerziehende, Stieffamilien, gleichgeschlechtliche Paaren Lebensläufe werden dynamischer, Ambivalenz: mehr Selbstbestimmung und mehr Unsicherheit Aufwachsen in verschiedenen Familienformen pluralisiert, Kinder erleben öfter Übergänge von einen Familienform in eine andere, erleben häufiger Scheidung der Eltern: Fragilität, positive Bewertung von Wohlbefinden aber unabhängig von Familienform 5

6 Trend 2: Erosion des konventionellen Ernährermodells Wertewandel durch Bildungsexpansion vorangetrieben stark gestiegene Frauenerwerbstätigkeit auf Grund von besseren Bildungschancen von Frauen Rückgang des Ernährermodells Geschlechterverhältnisse in Familie und Erwerb nähern sich an Wandel für Frauen: selbstbestimmtere Gestaltung der Biographie, größeres Selbstbewusstsein; Wandel für Männer: Entdeckung der aktiven Vaterschaft Wandel für Kinder: weniger Mutterzentrierung/-betreuung, Gewinn des Vaters als Bezugsperson, Erweiterung des Spektrums von Geschlechterrollen 6

7 Trend 3: Entgrenzung von Erwerbsbedingungen Erosion des Normalarbeitsverhältnisses Erwerbsarbeit entstandardisiert sich zeitliche Flexibilisierung, Mobilitätsdruck, prekäre und diskontinuierliche Beschäftigungsverhältnisse, Intensivierung von Arbeit, Druck auf Beschäftigungsfähigkeit für beide Geschlechter Grenzen zwischen (Erwerbs)Arbeit und (Privat)Leben verschwimmen - Grenzmanagement Herstellung von Familie wird komplexer und anspruchsvoller, Ambivalenz: mehr Abstimmungsaufwand, mehr Spielräume Folgen für Kinder: mangelnde Verlässlichkeit gemeinsamer Zeit; Abwesenheit des mobilen Elternteils (Vater); gehetzte Eltern, weniger Energie; vermehrtes Armutsrisiko bei Prekarität 7

8 Trend 4: Eltern unter Druck (Nicht)Vereinbarkeit von Beruf und Familie Vereinbarkeitsproblem Ähnlichkeiten und Unterschiede für Mütter und Väter Mütter: Erwerbstätigkeit, Kinderbetreuung und -förderung, Pflege bedürftiger Angehöriger und Hausarbeit -> Belastung durch Vielfalt der Aufgaben Väter: starke Erwerbseinbindung -> Divergenz von Wunsch und Wirklichkeit in Bezug auf aktive Vaterschaft Eltern setzen auf eigene Kosten Kinder an erste Stelle, zunehmender Druck für erwerbstätige Eltern/ Überforderung, verschärfte Situation für Vollzeit- Zweiverdienerfamilien und Alleinerziehende Folgen für Kinder: Erschöpfung, (Zeit)Stress überträgt sich auf Familienklima/Kinder; Anwesenheit, aber kaum Qualitätszeit 8

9 Trend 5: Polarisierung der Lebenslagen leicht schrumpfende Mittelschicht, aber: Arme werden ärmer, Reiche reicher soziale Ungleichheit aufgrund von Selektivität des Bildungssystems sowie durch ungleich verteilte Ressourcen in Familien prekäre Lebenslagen weit verbreitet: Alleinerziehende, kinderreiche Familien und Familien mit Migrationshintergrund besonders betroffen Auseinanderentwicklung der sozialen Lebensbedingungen führt zu ungleichen Bedingungen des Aufwachsens für Kinder 12

10 Trend 5: Einkommensarmutsrisiko von verschiedenen Haushaltstypen in Deutschland, 2005 bis

11 Trend 5: Minderjährige in Risikolagen nach Familientypen 60 58, ,6 9,2 25,6 23,9 bildungsfernes Elternhaus 10,1 5,3 33,5 15,2 18, ,4 30,3 3,4 1,8 11,4 6,7 28,6 22,5 Soziales Risiko Finanzielles Risiko Alle 3 Risikolagen Mindestens 1 Risikolage Insgesamt bei Alleinerziehendem Elternteil beide Elternteile vorhanden mit Migrationshintergrund Quelle: BMFSFJ 2013, Datenbasis: Mikrozensus 2010, Angaben in Prozent 14

12 Trend 5: Folgen für die Familienmitglieder Folgen für alle: die Schere öffnet sich! Folgen für Familien: Belastungen für Eltern bspw. in Bezug auf Gesundheit und Teilhabe besondere Anstrengungen, Kindern das Beste zu ermöglichen Folgen für Kinder: erhöhtes Risiko, von Ungleichheitslage betroffen zu sein und weniger Entwicklungschancen zu haben Kinder mit dauerhafter Armutserfahrung: oftmals weniger Freunde, geringerer Selbstwert, schlechterer Gesundheitszustand/ungünstigeres Gesundheitsverhalten, seltenere Teilhabe an kostenintensiven Freizeitangeboten 15

13 Trend 6: Kulturelle Diversifizierung - Familien mit Migrationshintergrund Migrationshintergrund beinhaltet Staatsangehörigkeit, Geburtsort und/oder Migrationsstatus der Eltern - sehr heterogene Gruppe 29% der in Deutschland lebenden Familien mit Migrationshintergrund Schlechterstellung im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt, höhere Armutsgefährdung: vor allem durch Schichtzugehörigkeit zu erklären kaum Unterschiede im familialen Miteinander/Alltag 16

14 Trend 6: Zunahme von Kindern in Familien mit Migrationshintergrund nach Altersgruppen 14 bis 18 Jahre 10 bis 14 Jahre 6 bis 10 Jahre 3 bis 6 Jahre unter 3 Jahre Kinder in Familien mit MH Kinder in Familien ohne MH Quelle: BMFSFJ 2010, Datenbasis: Mikrozensus 2009, Sonderauswertungen; Angaben in Prozent 17

15 Trend 6: Familien mit Migrationshintergrund nach Herkunftsland

16 Trend 6: Folgen für die Familienmitglieder Folgen für alle: Familien werden kulturell vielfältiger: kulturelle Bereicherung für die Gesellschaft Lernchancen für Umgang mit Vielfalt und Toleranz Folgen für Kinder: Vielfalt ist normal, positiv besetzt PISA zeigt Kompetenzzuwächse, aber Differenz bleibt bestehen mehr Kinder in Benachteiligungslagen 19

17 Trend 7: Neue Gestaltungsräume von Kindheit Wandel des Eltern-Kind-Verhältnisses: vom Befehls- zum Verhandlungshaushalt, Stärkung der Kinderposition, Kinderrechte Bedingungen des Aufwachsens und Erfahrungswelten abhängig von sozialer Herkunft aber höhere Anforderungen an kindliche Bildung und Förderung von Anfang an, Ambivalenz: Leistungsdruck, aber verstärkte Förderung Institutionalisierung von Kindheit: steigende Einbindung in frühe Bildung und Betreuung, zunehmender Besuch von Ganztagsschulen 20

18 Trend 7: Abhängigkeit kindlicher Erfahrungswelten von sozialer Herkunft Unterschicht Untere Mittelschicht Mittelschicht Obere Mittelschicht Oberschicht Vereinsmitgliedschaft keine Vereinsmitgliedschaft Quelle: Leven/Schneekloth 2010, Datenbasis: World Vision Kinderstudie 2010, Angaben in Prozent 21

19 Trend 7: Folgen für die Familienmitglieder Folgen für Eltern: Leitbild der verantworteten Elternschaft partnerschaftliche Eltern-Kind-Beziehung bringt aufwendige Aushandlungsarbeit mit sich Eltern zunehmend durch Bildungsdruck verunsichert und belastet, zusätzlich zu Erwerbsdruck, leistungsfördernde Elternschaft abhängig von eigenen Ressourcen 22

20 Trend 8: Schwindende Passfähigkeit von Infrastrukturen für Familien familienbezogene Infrastrukturen häufig unzureichend hinsichtlich Quantität und Qualität: Familienbildung/-beratung: Personalabbau trifft auf gestiegene Beratungsbedarfe Kinderbetreuung: Kinder häufig in zu großen Gruppen betreut Regionale Unterschiede, Lebensraum Stadt: zunehmend steigende Mieten, Lebensraum Land: zunehmend Lücken in Grundversorgung infrastrukturelle Angebote passen seltener zu den zeitlichen Bedürfnissen von Familien: Betreuungs- und Erwerbszeiten nicht aufeinander abgestimmt Zeitpolitiken für Familien erst in Ansätzen 23

21 Fazit Arbeitswelt nicht familienorientiert, ungünstige Bedingungen für Vereinbarkeit Schwindende Ressourcen von Eltern, gleichzeitig steigende Anforderungen an Förderung, Bildung und Erziehung sowie an Partnerschaft Infrastrukturen und sozialstaatliche Leistungen nicht auf Vielfalt von Familien und Lebenslagen ausgerichtet Mangel an Quantität und Qualität von Angeboten sozial ungleiche Teilhabechancen Folgen Selbstsorge und Fürsorge in Gefahr (Care als gesellschaftliche Aufgabe! Care- Manifest Die Uhr lässt sich nicht zurückdrehen, Unsicherheiten und Ambivalenzen lassen sich nicht auflösen Bedürfnisse von Menschen ernstnehmen gute Rahmenbedingungen für ein selbstbestimmtes Leben schaffen 24

22 Handlungsfelder, Empfehlungen Handlungsfeld 1: Politikkoordination Empfehlung: Instrumente zur Koordination von familienbezogenen Maßnahmen optimieren, Care als Querschnittsaufgabe wahrnehmen (vor Ort verlässliche Lokale Bündnisse, auf Bundesebene ressortübergreifende Abstimmung inkl. Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Gleichstellungspolitik, Allianzen von Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen) Handlungsfeld 2: Maßnahmenprüfung und -öffnung Empfehlung: Prüfung der Maßnahmenkataloge auf Selektivität, Absicherung familialer Leistungen, nicht von Familienformen und Ehe Handlungsfeld 3: Wertediskurs Empfehlung: Offensive zur Verständigung über Familienleitbilder initiieren, um heutige Familienvielfalt, Erwerbskonstellationen und Kulturen wertzuschätzen statt zu stigmatisieren 25

23 Handlungsfelder, Empfehlungen Handlungsfeld 4: Unterstützung fokussieren Empfehlung: Hilfeangebote für Familien in belasteten Lebenslagen zugänglich machen Vernetzung und Niederschwelligkeit von lokalen Infrastrukturen Handlungsfeld 5: Ökonomische Absicherung gewährleisten Empfehlung: a) Vereinbarkeit: beiden Eltern geschlechtergerechte Erwerbstätigkeit ermöglichen, b) Kindergrundsicherung einführen, c) monetäre Transfers an Kinder binden statt an Lebensform, d) Transparenz der Leistungen Handlungsfeld 6: Zeitpolitik Empfehlung: Zeiten für Care gewährleisten, familienorientierte Arbeitszeitpolitik, lokale Zeitpolitik, atmende Lebensverläufe ermöglichen Handlungsfeld 7: Chancengerechtigkeit Empfehlung: Betreuungs- und Bildungssysteme sowie kulturelle Angebote sozial öffnen, Teilhabe ermöglichen 26

24 Quelle und weitere Informationen Karin Jurczyk und Josefine Klinkhardt, unter Mitarbeit von Christine Entleitner, Valerie Heintz-Martin, Alexandra Langmeyer und Johanna Possinger (2014): Vater, Mutter, Kind? Acht Trends in Familien, die Politik heute kennen sollte. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung 27

25 Fragen, Anregungen, Kritik? VIELEN DANK! Dr. Sabina Schutter Dr. Karin Jurczyk Josefine Klinkhardt 28

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