KODIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATIONÄREN VERSORGUNG HAUPTABTEILUNG Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen

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1 KDIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATINÄREN VERSRGUNG HAUPTABTEILUNG 2017 Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen

2 Jenny Grnert Managerin Reimbursement & Health Economics Wirbelsäule & Biomaterialien VRWRT Sehr geehrte Leserin, Sehr geehrter Leser, von Jahr zu Jahr bewegen wir uns im Gesundheitssektor in einem komplexer werdenden Umfeld. Diskussionen und Maßnahmen zur Kostenbegrenzung und Effektivitätssteigerung der medizinischen Versorgung sowie die jährliche Weiterentwicklung des G-DRG-Systems gehören zu den ständigen Herausforderungen. Dazu kommen Budgetlimitierungen, Informationsdefizite und eine ständig wachsende administrative Belastung bei allen Beteiligten im Gesundheitswesen. Neben ökonomischen Aspekten fhren gerade bei Behandlungen der Wirbelsäule auch medizinische Aspekte zu einer erhöhten Komplexität. Die degenerativen Schäden an der Wirbelsäule zum Beispiel sind genauso vielfältig wie deren Behandlungskonzepte. Um Ihnen im Hinblick auf eine sachgerechte Vergtung der von Ihnen an der Wirbelsäule eingesetzten Behandlungsverfahren eine Hilfestellung fr den täglichen Umgang zu geben, haben wir fr Sie in kompakter Form Kodier- und Abrechnungshinweise fr die stationäre Leistungserbringung von häufigen Eingriffen an der degenerativen Wirbelsäule zusammengestellt. Bitte beachten Sie jedoch, dass es sich lediglich um beispielhafte Abrechnungsmuster handelt. Bei Fragen und Anregungen zu dieser Broschre oder darin angesprochenen Themen wenden Sie sich bitte an Mit freundlichen Grßen Jenny Grnert Managerin Reimbursement & Health Economics Wirbelsäule & Biomaterialien

3 ABKÜRZUNGS VERZEICHNIS BBFW BWR CC DIMDI Bundesbasisfallwert Bewertungsrelation Komplikationen und/oder Komorbiditäten Deutsches Institut fr Medizinische Dokumentation und Information InEK LBFW MDK MVD Institut fr das Entgeltsystem im Krankenhaus Landesbasisfallwert Medizinischer Dienst der Krankenkassen Mittlere Verweildauer DRG Diagnosis Related Group ND Nebendiagnose EBM Einheitlicher Bewertungsmaßstab GVD obere Grenzverweildauer FPV Fallpauschalenvereinbarung PS perationen- und Prozeduren Schlssel G-DRG GÄ German Diagnosis Related Group Gebhrenordnung fr Ärzte PCCL Patient Clinical Complexity Level (Patientenbezogener klinischer Gesamtschweregrad) HA Hauptabteilung UGVD untere Grenzverweildauer HD Hauptdiagnose ZE Zusatzentgelt ICD International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems Rechtlicher Hinweis Wir weisen darauf hin, dass unsere Untersttzungs- und Beratungsleistungen ausschließlich in direktem Zusammenhang mit der Refinanzierung unserer Therapien erbracht werden können. Weder können wir Ihnen bei allgemeinen Fragen zur Refinanzierung behilflich sein, noch können wir Sie zur Refinanzierung von Therapien anderer Hersteller beraten. Alle Angaben in dieser Rubrik sind lediglich Empfehlungen von Medtronic und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Medtronic bernimmt daher in diesem Zusammenhang keine Haftung.

4 INHALTS VERZEICHNIS 1. Hinweise zur Kodierung im G-DRG-System 5 2. Reimbursement Solutions 6 3. Worauf es in diesem Jahr ankommt 8 4. Groupierungssimulation Wirbelkörperfusionen Groupierungssimulation Bandscheibenendoprothesen Groupierungssimulation Interspinöse Spreizer Legende zur Groupierungssimulation Hilfreiche Links/Quellen 18 4

5 1. HINWEISE ZUR KDIERUNG IM G-DRG SYSTEM Wichtigkeit der richtigen und vollständigen Kodierung Im Rahmen der Kodierung wird die in der medizinischen Dokumentation verwendete Fachsprache in eine Dokumentationssprache bersetzt. Dies sollte besten Falls losgelöst von möglichen Auswirkungen auf den DRG-Erlös erfolgen. Um eine sachgerechte Vergtung zu erhalten ist eine richtige und vollständige Kodierung ohne Diskrepanzen zwischen dieser und der medizinischen Dokumentation unabdingbar. Gerade vor dem Hintergrund möglicher Abrechnungsprfungen durch den MDK kommt diesem Umstand eine noch größere Bedeutung zu. Eine saubere Dokumentation und vollständige Kodierung können die Ausgangssituation des Krankenhauses im Rahmen von Abrechnungsprfungen verbessern. Ganz davon abgesehen kann nur aufgrund einer eindeutigen, vollständigen und aufwandsgerechten Kodierung eine realitätsnahe Weiterentwicklung des G-DRG-Systems vorgenommen werden. Das Weglassen zum Beispiel von PS-Kodes die momentan keine Auswirkung auf die DRG-Zuordnung haben hat zur Folge, dass diese auch im Rahmen der jährlichen Kalkulation des InEK nicht identifiziert und so mögliche Kostenunterschiede nicht abgebildet werden. Besonderheiten der Kodierung wirbelsäulenchirurgischer Eingriffe Das Grundprinzip des PS ist die monokausale Kodierung. Das bedeutet, dass normalerweise jeder Einzelkode alle Informationen einer Prozedur inklusive Vorbereitung, Lagerung, Anästhesie, Zugang, Naht etc. enthält. Implantiert man zum Beispiel einen Zweikammer-Herzschrittmacher mit einer Sonde ist neben den Diagnosen lediglich der PS-Kode Implantation eines Herzschrittmachers, Defibrillators und Ereignis-Rekorders: Schrittmacher, Zweikammersystem, mit einer Schrittmachersonde zu kodieren. Bei wirbelsäulenchirurgischen Eingriffen stellt sich die Kodierung jedoch nicht ganz so einfach dar. Möchte man einen Eingriff zur Fusion von zwei Wirbelkörpern kodieren, bei dem man einen Cage und ein Schrauben-Stab-System implantiert hat, ist zum einen die Spondylodese, die Verwendung des Cages sowie die Implantation und Entnahme von autologem Knochen zu kodieren und zum anderen die Stabilisierung mit dem Schrauben-Stab-System. Handelt es sich bei dem Eingriff um einen offenchirurgischen Eingriff ist außerdem, falls nicht anders in den Hinweisen des PS-Katalogs beschrieben, der Zugang gesondert anzugeben. Demnach macht es Sinn sich bei der Kodierung von wirbelsäulenchirurgischen Eingriffen die Hinweise und In-bzw. Exklusiva der PS-Kodes einmal genauer an zuschauen. Alle wichtigen PS-Kodes fr die Kodierung von wirbelsäulenchirurgischen Eingriffen finden Sie inklusive Hinweisen, In- und Exklusiva in dieser Broschre ab Seite 13. 5

6 2. REIMBURSEMENT SLUTINS Kodieranalyse, Grouper Simulationen, Profitabilitätsberechnungen PS- PS- PS- PS- PS- PS- PS- PS- ZE DRG- DRG- DRG- DRG- DRG- DRG- Prozedurenkostenanalyse Erfolgreiche Kooperation bedarf kompetenter Partner Das Unternehmen Medtronic GmbH hat sich am Beispiel der Entwicklung des deutschen Fallpauschalensystems in der stationären Krankenversorgung bereits mit der Entscheidung zum G-DRG im Jahre 2000 entschieden, aktiv an der Weiterentwicklung dieses Systems mit zu gestalten. In partnerschaftlicher Kooperation mit den Leistungserbringern, medizinischen Fachgesellschaften und dem Bundesverband Medizintechnologie e.v. hat unser Unternehmen als Pionier und Vorreiter eine sachgerechte Abbildung von Behandlungsverfahren im Zusammenhang mit unserem Produktportfolio jederzeit transparent und kompetent erreichen können. Was bedeutet Reimbursement fr uns? Unter Reimbursement verstehen wir nicht nur eine adäquate Refinanzierung unserer Therapien, sondern auch die Leistungen oder Informationen, die unseren Kunden eine solche Refinanzierung ermöglichen. Zu diesen Leistungen gehören: Empfehlung einzelner Abrechnungspositionen (EBM, GÄ oder DRG) Beratung bei Abrechnung und Kodierung Untersttzung bei Änderungsanträgen an DIMDI, InEK und andere Institutionen (operatives Reimbursement) Beratung zu Fragen des MDK und der Kassen Beratung zum Leistungsportfolio und zur strategischen Ausrichtung von Kliniken und anderen Leistungserbringern (strategisches Reimbursement) 6

7 PS- PS PS- PS- PS- PS- PS- PS- DRG- DRG- Anzahl erfolgreicher Änderungen aus der Kooperation Medtronic, Leistungserbringer und Fachgesellschaften. Unser Reimbursement-Service im Überblick Kostenbetrachungen, Erlösbetrachtungen Wir untersttzen Sie mit maßgeschneiderten Erlösanalysen und Kostenanalysen bei der Planung und ptimierung Ihres Leistungsangebots. Diese Konzepte entwickeln wir in Zusammenarbeit mit Ärzten, Pflegekräften und Klinikverwaltung. G-DRG Kodierhilfen und Kodierleitfäden, Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen oder Prozesskostenanalysen sind einige Beispiele. Training und Beratung Unsere Weiterbildungs- und Trainingsprogramme vermitteln die Grundlagen der Abrechnung ber G-DRG, EBM und GÄ sowie den aktuellen Stand der Kodierung und Kostenerstattung. Wir begleiten außerdem bei der Kodierung stationärer und ambulanter Refinanzierung unserer Therapien. 7

8 3. WRAUF ES IN DIESEM JAHR ANKMMT Wie bereits im letzten Jahr werden Wirbelsäulen-Eingriffe in den Basis-DRGs I06 Komplexe Eingriffe an der Wirbelsäule I09 Bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule I10 Andere Eingriffe an der Wirbelsäule abgebildet. Zu den Splitt-Kriterien zählen auch weiterhin Diagnosen, Alter, PCCL, Komplexität der Eingriffe bzw. zusätzliche Eingriffe. Untenstehende Tabelle gibt einen Überblick ber die Veränderungen auf DRG-Ebene. 8 DRG Partition Bezeichnung 2016 I06A I06B I06C I09A I09B I09C I09D I09E I09F I10A I10B I10C Komplexe Eingriffe an der Wirbelsäule mit hochkomplexem Korrektureingriff oder bestimmtem mehrzeitigen Eingriff oder mit Eingriff an mehreren Lokalisationen oder mit komplizierender Konstellation oder bei Para- / Tetraplegie mit äußerst schweren CC Komplexe Eingriffe an Wirbelsäule, Kopf und Hals mit hochkomplexem Eingriff an der Wirbelsäule oder komplexem Eingriff an Kopf und Hals, Alter < 19 Jahre oder mit sehr komplexem Eingriff bei schwerer entzndlicher Erkrankung Komplexe Eingriffe an der Wirbelsäule mit bestimmtem Eingriff an Wirbelsäule ohne schwere entzndliche Erkrankung oder ohne bestimmten Eingriff an Wirbelsäule Bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule, mit sehr komplexer steosynthese und äußerst schweren CC oder mehrzeitiger komplexer Eingriff oder komplexer Eingriff mit Wirbelkörperersatz oder verschiedene komplexe Eingriffe an mehreren Segmenten Bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule, ohne sehr komplexe steosynthese, ohne mehrzeitigen komplexen Eingriff, mit komplexer steosynthese und äußerst schweren CC Bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule, ohne kompl. Eingr., ohne WK-Ersatz, ohne versch. kompl. Eingr. an mehreren Seg., mit best. aufw. Wirbelsäuleneingr., mit best. Kyphoplastie, mit best. Eingr. am Schädel, Gehirn, Rckenmark od. WS Bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule, ohne kompl. Eingr., ohne WK-Ersatz, ohne versch. kompl. Eingr. an mehreren Seg., mit best. aufw. Wirbelsäuleneingr., mit best. Kyphoplastie, ohne best. Eingr. an Schädel, Gehirn, Rckenmark od. WS Bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule, ohne best. aufw. WS-Eingr., mit best. WS-steosynthesen, od. bei Para- / Tetraplegie od. bei HWS-Fraktur, od. m. intervertebralen Cages > 2 Seg. Bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule, ohne best. aufw. WS-Eingr., ohne best. WS-steosynthesen, ohne Para- / Tetraplegie ohne HWS-Fraktur, ohne intervertebrale Cages > 2 Seg. Andere Eingriffe an der Wirbelsäule mit bestimmtem Eingriff an Rckenmark, Spinalkanal, Wirbelsäule, Rumpf mit äußerst schweren CC Andere Eingr. an der WS mit best. kompl. Eingr. od. Halotraktion od. Para- / Tetrapl., od. Wirbelfraktur mit best. Eingr. an WS, Spinalkanal und Bandscheibe ohne äuß. schw. CC od. best. and. perationen an der WS mit äuß. schw. CC und > 1 BT Andere Eingriffe an der Wirbelsäule mit kompl. Eingriff an der Wirbelsäule oder best. Diszitis, mit intervertebralem Cage 1 Segment oder bei best. Spinalkanalstenose oder best. Bandscheibenschäden oder Verschluss eines Bandscheibendefekts mit Implantat BWR bei HA 1. Tag mit Abschlag ugvd ogvd Erlös* Bew.rel. / Tag 1. Tag zus. Entgelt Bew.rel. /Tag 2017 Diff. zu , , , , ,38 6, , , ,09-486,07 6, , , ,67 237,87 6, , , ,96 467,59 5, , , , ,70 4, , , ,31 271,19 3, , , ,95-261,05 2, , , ,74-213,29 1, , , ,48-445,06 4, , , , ,30 2, , , ,64-117,51 1, , , ,46-126,58

9 DRG Partition Bezeichnung 2016 I10D Andere Eingriffe an der Wirbelsäule mit kompl. Eingriff an der Wirbelsäule oder best. Diszitis, ohne intervertebralen Cage 1 Segment, ohne best. Spinalkanalstenose, ohne best. Bandscheibenschäden, ohne Verschluss eines Bandscheibendefekts mit Implantat BWR bei HA 1. Tag mit Abschlag ugwd ogwd Erlös* Bew.rel. / Tag 1. Tag zus. Entgelt Bew.rel. /Tag 2017 Diff. zu , , , ,18-297,78 I10E Andere mäßig komplexe Eingriffe an der Wirbelsäule 1, , , ,05-451,57 I10F Andere mäßig komplexe Eingriffe an der Wirbelsäule, ohne bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule 1, , , ,16-210,63 I10G Andere wenig komplexe Eingriffe an der Wirbelsäule, mehr als ein Belegungstag 0, , ,11 156,50 I10H Andere Eingriffe an der Wirbelsäule ohne wenig komplexe Eingriffe oder ein Belegungstag 0, , , ,54 31,66 * Die Erlöse wurden beispielhaft mit dem Bundesbasisfallwert 2017 (3.376,11 ) berechnet. Die Erlöse in den einzelnen Bundesländern weichen entsprechend der Landesbasisfallwerte ab. Implantationen von Bandscheibenendoprothesen sind unverändert in der Basis-DRG I45 abgebildet. Die Zuordnung richtet sich hier nach der Anzahl der Segmente. DRG Partition Bezeichnung 2016 I45A I45B Implantation und Ersatz einer Bandscheibenendoprothese, mehr als ein Segment Implantation und Ersatz einer Bandscheibenendoprothese, weniger als 2 Segmente BWR bei HA 1. Tag mit Abschlag ugwd ogwd Erlös* Bew.rel. / Tag 1. Tag zus. Entgelt Bew.rel. /Tag 2017 Diff. zu , , , ,91 663,74 2, , , ,39 171,13 * Die Erlöse wurden beispielhaft mit dem Bundesbasisfallwert 2017 (3.376,11 ) berechnet. Die Erlöse in den einzelnen Bundesländern weichen entsprechend der Landesbasisfallwerte ab. Kodierung von kombinierten Spondylodesen Im PS-Katalog wird bei den Spondylodesen nach dorsal ( ), ventral ( ) sowie dorsal und ventral kombiniert ( ) unterschieden. Bei kombinierten Spondylodesen, bei denen beispielsweise 3 Segmente dorsal und 1 Segment ventral versteift werden, gab es in der Vergangenheit bedingt durch fehlende Hinweise oder spezifische Kodierrichtlinien unterschiedliche Kodierpraktiken, die zum Teil zu unterschiedlichen DRGs fhrten. Um hier eine einheitliche Kodierung und DRG-Zuordnung zu erreichen wurde folgender Hinweistext zu PS Spondylodese, dorsal und ventral kombiniert, intrakorporal ergänzt: Diese Kodes sind nur zu verwenden, wenn alle innerhalb einer peration betroffenen Segmente sowohl dorsal als auch ventral versorgt wurden. Wenn innerhalb einer peration neben kombiniert versorgten Segmenten auch Segmente nur dorsal und/oder ventral versorgt wurden, sind alle Segmente getrennt nach dorsal und ventral zu addieren und mit den entsprechenden Kodes ( ff., ff.) zu kodieren. Das selbe gilt fr die Versorgung an unterschiedlichen Lokalisationen der Wirbelsäule, wenn die Segmente jeweils nur dorsal und nur ventral versorgt wurden. Weiterhin gilt, dass die Spondylodese-Kodes alleine keine Fusionsoperation beschreiben. Hierzu ist zusätzlich die Verwendung von Knochentransplantaten oder Knochenersatzmaterialien (5-835 ff.) anzugeben. Ein zusätzlich durchgefhrte Stabilisierung/steosynthese ist wie gehabt gesondert mit 5-83b ff. anzugeben. 9

10 Sachkostenfinanzierung im G-DRG-System 2017 Die jährliche des G-DRG-Systems und die damit einhergehende Analyse der Änderungen wird ab dem Jahr 2017 wieder ein wenig komplexer. Hierfr sorgen die durch das Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) eingefhrten Maßnahmen zur Mengensteuerung im Krankenhaus. ACHTUNG! Ausnahmetatbestände fr MedTech! Welche Auswirkung hat die Sachkostenkorrektur fr mein Verfahren? Mit dem KHSG werden pauschal auf alle DRGs angenommene Übervergtungen auf der Sachkostenseite zugunsten von Personal und Infrastruktur abgewertet. Die Abkehr vom Ist-Kostenansatz der DRG-Kalkulation kann bei der isolierten Betrachtung der Sachkostenkorrekturwerte zu Fehlinterpretationen fhren. Die DRG ist eine Pauschalvergtung. Sie ist nicht geeignet, einzelne Behandlungen oder Medizinprodukte abzubilden. Auch der G-DRG-Report-Browser weist keinen sachgerechten Wert fr das einzelne Medizinprodukt aus. Dies ist insbesondere bei Misch-DRGs, wie wir sie berwiegend in der Wirbelsäulenchirurgie finden, zu bercksichtigen. Es handelt sich somit immer noch um Kostenmittelwerte ggf. mehrerer Verfahren und Produkte innerhalb einer DRG. Lediglich der Erlösvergleich zum Vorjahr, unter Bercksichtigung einer krankenhausindividuellen Kostenträgerrechnung oder Prozesskostenanalysen, lässt eine Beurteilung der tatsächlichen Wirtschaftlichkeit eines einzelnen Behandlungsverfahrens zu. Unbewertete DRGs oder nicht mit DRGs vergtete Leistungen, Zusatzentgelte und NUB sind von der Sachkostenkorrektur ausgenommen. Eine umfassende Analyse der DRG-Kostenbestandteile der eigenen Leistungserbringung kommt eine wichtige Bedeutung zu, um Fehlsteuerungsanreize in der Versorgung zu vermeiden. Welche Auswirkungen hat die der Bewertungsrelationen bei wirtschaftlich begrndeten Fallzahlsteigerungen auf mein Verfahren? Hinter den im Rahmen des Endberichts zur Erforschung der Mengenentwicklung in Deutschland veröffentlichten Fallzahlsteigerungen vermutet der Gesetzgeber anteilig wirtschaftliche Interessen. Um dieser Zunahme an Leistungen und den damit verbundenen Kostensteigerungen entgegen zu steuern, wurden die Bewertungsrelationen mit vermeintlichen Anhaltspunkten fr wirtschaftlich begrndete Fallzahlsteigerungen abgesenkt/abgestuft. Die Bewertungsrelationen folgender definierter DRGs fr den Bereich Wirbelsäule und Endoprothetik wurden fr alle Krankenhäuser abgewertet: perative Wirbelsäuleneingriffe DRG I10D I10E I10F I10G I10H Andere Eingriffe an der Wirbelsäule mit kompl. Eingriff an der Wirbelsäule oder best. Diszitis, ohne intervertebralen Cage 1 Segment, ohne best. Spinalkanalstenose, ohne best. Bandscheibenschäden, ohne Verschluss eines Bandscheibendefekts mit Implantat Andere mäßig komplexe Eingriffe an der Wirbelsäule Andere mäßig komplexe Eingriffe an der Wirbelsäule, ohne bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule Andere wenig komplexe Eingriffe an der Wirbelsäule, mehr als ein Belegungstag Andere Eingriffe an der Wirbelsäule ohne wenig komplexe Eingriffe oder ein Belegungstag Primäre Hftendoprothetik DRG I47C Revision oder Ersatz des Hftgelenkes ohne komplizierende Diagnose, ohne Arthrodese, ohne äußerst schwere CC, Alter > 15 Jahre, ohne komplizierenden Eingriff, ohne komplexe Diagnose an Becken/berschenkel oder ohne bestimmten endoprothetischen Eingriff Bei krankenhausindividueller Überschreitung einer festgelegten Medianfallzahl werden die Bewertungsrelationen folgender DRGs abgestuft: Konservative Behandlung der Wirbelsäule DRG Median-Fallzahl I68D Nicht operativ behandelte Erkr. u. Verletz. im Wirbelsäulenbereich, > 1 Belegungstag, o. andere Femurfraktur, außer bei Diszitis o. infektiöser Spondylopathie, ohne Kreuzbeinfraktur 174 I68E Nicht operativ behandelte Erkr. u. Verletz. im Wirbelsäulenbereich, 1 Belegungstag 34 Um eine doppelte Krzung zu vermeiden, sind oben genannte DRGs, bei denen bereits eine Absenkung bzw. Abstufung der Bewertungsrelation vorgenommen wurde, vom sog. Fixkostendegressionsabschlag ausgenommen. Weitere Informationen unter: 10

11 4. GRUPIERUNGSSIMULATIN WIRBELKÖRPERFUSINEN Bei Fusionsoperationen an der Wirbelsäule werden im Allgemeinen folgende Zuordnungen vorgenommen: Lendenwirbelsäule Zugang: dorsal/dorsolateral/ dorsal ventral kombiniert 1-2 Segmente I09D Spondylodese (ventral/ dorsal/ dorsal ventral kombiniert) mit/ohne Cage 3-5 Segmente I09C Stabilisierung mit Schrauben-Stab-System 6 Segmente I06C Zugang: ventral 1-2 Segmente I10B Spondylodese: ventral mit/ohne Cage 3-5 Segmente I09E Stabilisierung mit ventralem Schrauben-Platten-System 6 Segmente I06C Halswirbelsäule Zugang: dorsal 1-2 Segmente I09D Spondylodese (dorsal) 3-5 Segmente I09C Stabilisierung mit Schrauben-Stab-System 6 Segmente I06C Zugang: ventral/lateral 1 Segment I10B Spondylodese: ventral mit/ohne Cage 2-5 Segmente I09E Stabilisierung mit ventralem Schrauben-Platten-System 6 Segmente I06C Thorakolumbale Fusion 2 Segmente mittels Cage und Schrauben-Stab-System Cervikale Fusion 1 Segment mittels Standalone Cage Kode Kode Hauptdiagnose M51.1 Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie Nebendiagnose G55.1* Prozeduren b b d x Kompression von Nervenwurzeln und Nervenplexus bei Bandscheibenschäden Spondylodese: dorsal und ventral kombiniert, interkorporal 2 Segmente steosynthese (dynamische Stabilisierung) an der Wirbelsäule: Durch intervertebrale Cages: 2 Segmente steosynthese (dynam. Stabilisierung) an der Wirbelsäule: Durch Schrauben-Stab-System: 2 Segmente Entnahme eines Knochentransplantates: Spongiosa, eine Entnahmestelle: Becken Transplantation von Spongiosa(spänen) oder kortikospongiösen Spänen (autogen) Minimalinvasive Technik: Sonstige DRG Relativgewicht Hauptdiagnose M50.0 Zervikaler Bandscheibenschaden mit Myelopathie Nebendiagnose G99.2* Prozeduren b b0 Myelopathie bei anderenorts klassifizierten Krankheiten Zugang zum kraniozervikalen Übergang und zur Halswirbelsäule: HWS, ventral 1 Segment steosynthese (dynamische Stabilisierung) an der Wirbelsäule: Durch intervertebrale Cages: 1 Segment Knochenersatz an der Wirbelsäule: Verwendung von keramischem Knochenersatzmaterial: hne Anreicherung von Knochenwachstumszellen DRG Relativgewicht I09D Bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule, ohne kompl. Eingr., ohne WK-Ersatz, ohne versch. kompl. Eingr. an mehreren Seg., mit best. aufw. WS-Eingr., mit best. Kyphopl., ohne best. Eingr. an Schädel, Gehirn, Rckenm. 3,108 I10C And. Eingriffe an d. Wirbelsäule m. kompl. Eingriff an d. Wirbelsäule od. best. Diszitis, mit intervertebralem Cage 1 Segment od. bei best. Spinalkanalstenose oder best. Bandscheibenschäden oder Verschluss eines Bandscheibendefekts mit Implantat 1,538 Erlös* ,95 * Berechnet mit dem Bundesbasisfallwert 2017 von 3.376,11. Erlös* 5.192,46 11

12 5. GRUPIERUNGSSIMULATIN BANDSCHEIBENENDPRTHESEN Erstimplantation einer Bandscheibenprothese, 1 Segment Wechsel einer Bandscheibenprothese Kode Kode Diagnose M51.1 Lumbale und sonstige Bandscheibenschäden mit Radikulopathie Nebendiagnose G55.1* Kompression von Nervenwurzeln und Nervenplexus bei Bandscheibenschäden Prozeduren Andere perationen an der Wirbelsäule: Implantation einer Bandscheibenendoprothese: 1 Segment Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum s sacrum und zum s coccygis: LWS, retroperitoneal, 1 Segment DRG Relativgewicht Diagnose T84.0 Mechanische Komplikation durch eine Gelenkendoprothese Prozeduren Andere perationen an der Wirbelsäule: Wechsel einer Bandscheibenendoprothese Zugang zum kraniozervikalen Übergang und zur Halswirbelsäule: HWS, ventral 1 Segment Reoperation DRG Relativgewicht I45B Implantation und Ersatz einer Bandscheibenendoprothese, weniger als 2 Segmente 2,152 I45B Implantation und Ersatz einer Bandscheibenendoprothese, weniger als 2 Segmente 2,152 Erlös* 7.265,39 Erlös* 7.265,39 Entfernung einer Bandscheinbenendoprothese wegen Infektion Revision einer Bandscheibenendoprothese wegen Fehllage Kode Kode Diagnose T84.5 Infektion und entzndliche Reaktion durch eine Gelenkendoprothese Prozeduren Andere perationen an der Wirbelsäule: Entfernung einer Bandscheibenendoprothese Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum s sacrum und zum s coccygis: LWS, retroperitoneal, 1 Segment Reoperation DRG Relativgewicht Diagnose T84.0 Mechanische Komplikation durch eine Gelenkendoprothese Prozeduren Andere perationen an der Wirbelsäule: Revision einer Bandscheibenendoprothese (ohne Wechsel) Zugang zum kraniozervikalen Übergang und zur Halswirbelsäule: HWS, ventral 1 Segment DRG Relativgewicht I10B Andere Eingr. an der WS mit best. kompl. Eingr. od. Halotraktion od. Para- / Tetrapl., od. Wirbelfraktur mit best. Eingr. an WS, Spinalkanal und Bandscheibe ohne äuß. schw. CC od. best. and. perationen an der WS mit äuß. schw. CC und > 1 BT 2,041 I10B Andere Eingr. an der WS mit best. kompl. Eingr. od. Halotraktion od. Para- / Tetrapl., od. Wirbelfraktur mit best. Eingr. an WS, Spinalkanal und Bandscheibe ohne äuß. schw. CC od. best. and. perationen an der WS mit äuß. schw. CC und > 1 BT 2,041 Erlös* 6.890,64 Erlös* 6.890,64 * Berechnet mit dem Bundesbasisfallwert 2017 von 3.376,11. 12

13 6. GRUPIERUNGSSIMULATIN INTERSPINÖSE SPREIZER Die PS-Kodes fr die Implantation (5-839.b*) und den Wechsel von interspinösen Spreizern (5-839.c*) triggern im Rahmen des G-DRG-Systems das bewertete Zusatzentgelt ZE125. Folgende Beträge sind entsprechend der Anzahl der versorgten Segmente abrechenbar: ZE ZE ZE b0 Implantation eines interspinösen Spreizers, 1 Segment c0 Wechsel eines interspinösen Spreizers, 1 Segement b2 Implantation eines interspinösen Spreizers, 2 Segmente c2 Wechsel eines interspinösen Spreizers, 2 Segmente b3 Implantation eines interspinösen Spreizers, 3 oder mehr Segmente c3 Wechsel eines interspinösen Spreizers, 3 oder mehr Segmente 551, , ,56 Erstimplantation eines interspinösen Spreizers, 1 Segment Wechsel eines interspinösen Spreizers wegen Fehllage Kode Kode Diagnose Diagnose M48.06 Spinal(kanal)stenose: Lumbalbereich Nebendiagnose G55.6* Kompression von Nervenwurzeln und Nervenplexus bei sonstigen Krankheiten des Rckens Prozeduren b Andere perationen an der Wirbelsäule: Implantation eines interspinösen Spreizers: 1 Segment Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum s sacrum und zum s coccygis: LWS, dorsal: 1 Segment DRG Relativgewicht T84.4 Mechanische Komplikation durch sonstige intern verwendete orthopädische Geräte, Implantate und Transplantate Prozeduren c Andere perationen an der Wirbelsäule: Wechsel eines interspinösen Spreizers: 1 Segment Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum s sacrum und zum s coccygis: LWS, dorsal: 1 Segment Reoperation DRG Relativgewicht I10H Andere Eingriffe an der Wirbelsäule ohne wenig komplexe Eingriffe oder ein Belegungstag 0,597 I10H Andere Eingriffe an der Wirbelsäule ohne wenig komplexe Eingriffe oder ein Belegungstag 0,597 Erlös 2.015,54 Erlös 2.015,54 ZE ,52 ZE ,52 Erlös* 2.567,06 Erlös* 2.567,06 Entfernung eines interspinösen Spreizers wg. Infektion Kode Diagnose T84.7 Infektion und entzndliche Reaktion durch sonstige orthopädische Endoprothesen, Implantate oder Transplantate Prozeduren d Andere perationen an der Wirbelsäule: Entfernung eines interspinösen Spreizers: 1 Segment Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum s sacrum und zum s coccygis: LWS, dorsal: 1 Segment Reoperation DRG Relativgewicht I10F Andere mäßig komplexe Eingriffe an der Wirbelsäule, ohne bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule 1,157 Erlös* 3.906,16 13

14 7. LEGENDE ZUR GRUPIERUNGSSIMULATIN PS perationen an Rckenmark, Rckenmarkhäuten und Spinalkanal Inkl.: perationen an intraspinalen Teilen von Rckenmarknerven oder spinalen Ganglien Exkl.: perationen an der knöchernen Wirbelsäule (5-83) Zugang zum kraniozervikalen Übergang und zur Halswirbelsäule Inkl.: Zervikothorakaler Übergang Hinw.: Dieser Kode ist auch zur Angabe des Zuganges im Rahmen einer peration zu verwenden Kraniozervikaler Übergang, transoral Kraniozervikaler Übergang, dorsal Kraniozervikaler Übergang, lateral HWS, dorsal Segment Segmente Mehr als 2 Segmente Laminotomie HWS Segment Segmente Mehr als 2 Segmente Hemilaminektomie HWS Segment Segmente Mehr als 2 Segmente Laminektomie HWS Segment Segmente Mehr als 2 Segmente HWS, ventral Segment Segmente Mehr als 2 Segmente HWS, lateral x Sonstige y N.n.bez Zugang zur Brustwirbelsäule Inkl.: Thorakolumbaler Übergang Hinw.: Dieser Kode ist auch zur Angabe des Zuganges im Rahmen einer peration zu verwenden BWS, dorsal Segment Segmente Mehr als 2 Segmente Laminotomie BWS Segment Segmente Mehr als 2 Segmente Hemilaminektomie BWS Segment Segmente Mehr als 2 Segmente Laminektomie BWS Segment Segmente Mehr als 2 Segmente bere BWS, ventral mit Sternotomie BWS, transpleural BWS, retropleural BWS, dorsolateral Kombiniert transpleural-retroperitoneal Kombiniert extrapleural-retroperitoneal x Sonstige y N.n.bez Zugang zur Lendenwirbelsäule, zum s sacrum und zum s coccygis Inkl.: Lumbosakraler Übergang Hinw.: Dieser Kode ist auch zur Angabe des Zuganges im Rahmen einer peration zu verwenden LWS, dorsal Segment Segmente Mehr als 2 Segmente Flavektomie LWS Segment Segmente Mehr als 2 Segmente Laminotomie LWS Segment Segmente Mehr als 2 Segmente Hemilaminektomie LWS, Inkl.: Teil-Hemilaminektomie Segment Segmente Mehr als 2 Segmente Laminektomie LWS Segment Segmente Mehr als 2 Segmente LWS, transperitoneal LWS, retroperitoneal LWS, dorsolateral s sacrum und s coccygis, dorsal s sacrum und s coccygis, ventral a Kombiniert pararektal-retroperitoneal b Kombiniert thorako-retroperitoneal c Transiliakaler Zugang nach Judet x Sonstige y N.n.bez perationen an der Wirbelsäule Exkl.: perationen an Rckenmark, Rckenmarkhäuten und Spinalkanal Hinw.: Der offen chirurgische Zugang ist gesondert zu kodieren (5-030 ff., ff., ff.). Aufwendige Gipsverbände sind gesondert zu kodieren (8-310 ff.) Inzision von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäule Debridement Sequesterotomie Facettendenervation Entfernung eines Fremdkörpers Drainage Revision einer Fistel Revision einer Fistel mit Sequesterotomie x Sonstige y N.n.bez Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe Exzision einer Bandscheibe, Inkl.: Gleichzeitige Entfernung eines freien Sequesters Exzision einer Bandscheibe mit Radikulodekompression Exzision von extraforaminal gelegenem Bandscheibengewebe, Inkl.: Gleichzeitige Entfernung eines freien Sequesters Exzision einer Bandscheibe, perkutan ohne Endoskopie Exzision einer Bandscheibe, perkutan mit Endoskopie, Inkl.: Gleichzeitige Entfernung eines freien Sequesters 14

15 Reoperation bei Rezidiv Hinw.: Hierunter ist der Eingriff an einer voroperierten Bandscheibe zu verstehen, nicht jedoch die peration eines erneuten Bandscheibenvorfalls nach konservativer Behandlung Reoperation mit Radikulolyse bei Rezidiv Hinw.: Hierunter ist der Eingriff an einer voroperierten Bandscheibe zu verstehen, nicht jedoch die peration eines erneuten Bandscheibenvorfalls nach konservativer Behandlung Perkutane Volumenreduktion der Bandscheibe, Inkl.: Perkutane Laser-Diskdekompression, Chemonukleolyse, Coblation Hinw.: Der Zugang ist hier nicht gesondert zu kodieren Entfernung eines freien Sequesters ohne Endoskopie a Entfernung eines freien Sequesters mit Endoskopie x Sonstige y N.n.bez Exzision von erkranktem Knochen- und Gelenkgewebe der Wirbelsäule Spondylophyt Wirbelkörper, partiell, Inkl.: Ausbohrung eines Wirbelkörpers Wirbelkörper, total Densresektion Arthrektomie, partiell Hinw.: Eine zugangsbedingte partielle Arthrektomie ist nicht gesondert zu kodieren Arthrektomie, total Unkoforaminektomie Mehrere Wirbelsegmente (und angrenzende Strukturen) Wirbelbogen Wirbelbogen (und angrenzende Strukturen) x Sonstige y N.n.bez Knochenersatz an der Wirbelsäule Hinw.: Dieser Kode ist zur Angabe eines zusätzlich durchgefhrten Knochenersatzes zu verwenden. Die Durchfhrung einer Knochenmarkpunktion ist gesondert zu kodieren ( ) Transplantation von Spongiosa(spänen) oder kortikospongiösen Spänen (autogen) Hinw.: Die Entnahme des Knochentransplantates ist gesondert zu kodieren (5-783) a- Verwendung von Knochenersatzmaterial aus Kollagenfasern a0 hne Anreicherung von Knochenwachstumszellen a1 Mit Anreicherung von Knochenwachstumszellen b- Verwendung von keramischem Knochenersatzmaterial, Inkl.: Verwendung von bioaktiver Glaskeramik b0 hne Anreicherung von Knochenwachstumszellen b1 Mit Anreicherung von Knochenwachstumszellen c- Verwendung von humaner demineralisierter Knochenmatrix c0 hne Anreicherung von Knochenwachstumszellen c1 Mit Anreicherung von Knochenwachstumszellen d- Verwendung von allogenem Knochentransplantat d0 hne Anreicherung von Knochenwachstumszellen d1 Mit Anreicherung von Knochenwachstumszellen e- Verwendung von xenogenem Knochentransplantat, Inkl.: Verwendung eines peptidverstärkten Knochentransplantates e0 hne Anreicherung von Knochenwachstumszellen e1 Mit Anreicherung von Knochenwachstumszellen x Sonstige y N.n.bez Spondylodese Exkl.: Komplexe Rekonstruktion der Wirbelsäule ( , , , , , , , , , ff.) Hinw.: Die Entnahme eines Knochenspanes ist gesondert zu kodieren (5-783). Eine durchgefhrte steosynthese oder eine dynamische Stabilisierung sind gesondert zu kodieren (5-83b ff.). Die zusätzliche Verwendung von Knochenersatzmaterialien oder Knochentransplantaten ist gesondert zu kodieren (5-835.ff). Ein zusätzlich durchgefhrter Wirbelkörperersatz durch Implantat oder durch sonstige Materialien ist gesondert zu kodieren ( ff., a ff.) Dorsal Segment Segmente bis 5 Segmente oder mehr Segmente Dorsal und ventral kombiniert, interkorporal Hinw.: Diese Kodes sind nur zu verwenden, wenn alle innerhalb einer peration betroffenen Segmente sowohl dorsal als auch ventral versorgt wurden Diese Kodes sind nicht zu verwenden, wenn innerhalb einer peration neben kombiniert versorgten Segmenten auch Segmente nur dorsal und/oder nur ventral versorgt wurden. Dann sind sämtliche Segmente getrennt nach dorsal und ventral zu addieren und entsprechend zu kodieren ff., ff.) Segmente an unterschiedlichen Lokalisationen jeweils nur dorsal und nur ventral versorgt wurden. Dann sind sämtliche Segmente getrennt nach dorsal und ventral zu addieren und entsprechend zu kodieren ff., ff.) Segment Segmente bis 5 Segmente oder mehr Segmente Ventral Segment Segmente bis 5 Segmente oder mehr Segmente x Sonstige y N.n.bez Wirbelkörperersatz und komplexe Rekonstruktion der Wirbelsäule Hinw.: Eine durchgefhrte steosynthese oder eine dynamische Stabilisierung sind gesondert zu kodieren (5-83b ff.). Die zusätzliche Verwendung von Knochenersatzmaterialien oder Knochentransplantaten ist gesondert zu kodieren (5-835 ff.) Die Entnahme eines Knochenspanes ist gesondert zu kodieren (5-783) Wirbelkörperersatz durch Implantat Exkl.: Wirbelkörperersatz durch sonst. Materialien (5-837.a ff.) Hinw.: Diese Kodes gelten fr Implantate mit einer durchgehenden vertikalen Lastabsttzung von der Endplatte zur Deckplatte ber die Strecke von mindestens einem Wirbelkörper (entsprechend bei mehreren Wirbelkörpern, Anzahl siehe 6. Stelle) und den jeweils anschließenden oberen und unteren Bandscheiben Wirbelkörper Wirbelkörper Wirbelkörper Wirbelkörper oder mehr Wirbelkörper Vorderer Absttzspan ohne Korrektur Vorderer Absttzspan mit Korrektur Kyphektomie (z.b. nach Lindseth-Selzer) Dorsale Korrektur ohne ventrales Release Dorsale Korrektur mit ventralem Release Dorsoventrale Korrektur Kolumnotomie und polysegmentale dorsale Lordosierungsspondylodese (DLS) nach Zielke Kolumnotomie und transpedikuläre Subtraktionsosteotomie (z.b. nach Thomasen oder Hsu-Yau-Leong) Kolumnotomie und monosegmentale zervikothorakale Lordosierungsspondylodese (z.b. nach Mason, Urist oder Simmons) a- Wirbelkörperersatz durch sonstige Materialien, Inkl.: Knochenzement Exkl.: Wirbelkörperersatz durch Implantat ( ff.) a0 1 Wirbelkörper a1 2 Wirbelkörper a2 3 Wirbelkörper a3 4 oder mehr Wirbelkörper x Sonstige y N.n.bez Andere komplexe Rekonstruktionen der Wirbelsäule Hinw.: Die Entnahme eines Knochenspans ist gesondert zu kodieren (5-783) Epiphyseodese, dorso-ventral (beim Kind) Epiphyseodese mit dorsaler Wirbelfusion, unilateral (beim Kind) Epiphyseodese mit dorsaler Wirbelfusion, bilateral (beim Kind) Subkutane Harrington-Instrumentation (beim Kind) 15

16 Dorsal instrumentierte Korrekturspondylodese Nicht primärstabil, 3 bis 6 Segmente, Inkl.: peration nach Harrington Nicht primärstabil, 7 bis 10 Segmente, Inkl.: peration nach Harrington Nicht primärstabil, 11 oder mehr Segmente, Inkl.: peration nach Harrington Primärstabil, 3 bis 6 Segmente, Inkl.: peration nach Cotrel- Dubousset, Moss-Miami-System, Mnsteraner Posteriores Doppelstabsystem, Universal-Spine-System, Xia-Spine- System Hinw.: Dieser Kode darf nur bei korsettfreier Nachbehandlung verwendet werden Primärstabil, 7 bis 10 Segmente, Inkl.: peration nach Cotrel-Dubousset, Moss-Miami- System, Mnsteraner Posteriores Doppelstabsystem, Universal-Spine-System, Xia-Spine-System Hinw.: Dieser Kode darf nur bei korsettfreier Nachbehandlung verwendet werden Primärstabil, 11 oder mehr Segmente, Inkl.: peration nach Cotrel-Dubousset, Moss-Miami- System, Mnsteraner Posteriores Doppelstabsystem, Universal-Spine-System, Xia-Spine-System Hinw.: Dieser Kode darf nur bei korsettfreier Nachbehandlung verwendet werden a- Ventral instrumentierte Korrekturspondylodese a2 Nicht primärstabil, 3 bis 6 Segmente, Inkl.: peration nach Zielke a3 Nicht primärstabil, 7 bis 10 Segmente, Inkl.: peration nach Zielke a4 Nicht primärstabil, 11 oder mehr Segmente, Inkl.: peration nach Zielke a5 Primärstabil, 3 bis 6 Segmente, Inkl.: peration nach Kaneda, Halm-Zielke oder Hopf Hinw.: Dieser Kode darf nur bei korsettfreier Nachbehandlung verwendet werden a6 Primärstabil, 7 bis 10 Segmente, Inkl.: peration nach Kaneda, Halm-Zielke oder Hopf Hinw.: Dieser Kode darf nur bei korsettfreier Nachbehandlung verwendet werden a7 Primärstabil, 11 oder mehr Segmente, Inkl.: peration nach Kaneda, Halm-Zielke oder Hopf Hinw.: Dieser Kode darf nur bei korsettfreier Nachbehandlung verwendet werden b- Dorsal und ventral kombinierte instrumentierte Korrekturspondylodese b0 Nicht primärstabil, 3 bis 6 Segmente b1 Nicht primärstabil, 7 bis 10 Segmente b2 Nicht primärstabil, 11 oder mehr Segmente b3 Primärstabil, 3 bis 6 Segmente Hinw.: Dieser Kode darf nur bei korsettfreier Nachbehandlung verwendet werden b4 Primärstabil, 7 bis 10 Segmente Hinw.: Dieser Kode darf nur bei korsettfreier Nachbehandlung verwendet werden b5 Primärstabil, 11 oder mehr Segmente Hinw.: Dieser Kode darf nur bei korsettfreier Nachbehandlung verwendet werden c- Wachstumslenkende Epiphyseodese durch Klammern aus einer Form-Gedächtnis-Legierung [Shape Memory Alloy (SMA)-Staples] c0 1 Klammer c1 2 Klammern c2 3 Klammern c3 4 Klammern c4 5 Klammern c5 6 Klammern c6 7 Klammern c7 8 Klammern c8 9 Klammern c9 10 Klammern ca 11 Klammern cb 12 Klammern cc 13 oder mehr Klammern d- Korrektur einer Wirbelsäulendeformität durch Implantation von vertikalen expandierbaren prothetischen Titanrippen [VEPTR] d0 1 Implantat d1 2 Implantate d2 3 Implantate d3 4 oder mehr Implantate e- Korrektur einer Wirbelsäulendeformität durch Implantation von extrakorporal expandierbaren Stangen e0 1 Implantat e1 2 Implantate e2 3 Implantate e3 4 oder mehr Implantate f- Korrektur einer Wirbelsäulendeformität durch Implantation eines mitwachsenden Schrauben-Stab-Systems f0 Instrumentierung von bis zu 7 Wirbelkörpern m. Schrauben f1 Instrumentierung von mehr als 7 Wirbelkörpern m. Schrauben x Sonstige y N.n.bez Andere perationen an der Wirbelsäule Entfernung von steosynthesematerial Implantation einer Bandscheibenendoprothese Segment Segmente Segmente oder mehr Segmente Revision einer Bandscheibenendoprothese (ohne Wechsel) Wechsel einer Bandscheibenendoprothese Entfernung einer Bandscheibenendoprothese Revision einer Wirbelsäulenoperation Knöcherne Dekompression des Spinalkanals, Inkl.: Unterschneidende Dekompression Segment Segmente Segmente oder mehr Segmente Release bei einer Korrektur von Deformitäten als erste Sitzung, Inkl.: Bei Skoliose Komplexe Rekonstruktion mit Fusion (360 Grad), ventral und dorsal kombiniert, Inkl.: Bei Tumor, Spondylitis, Spondylolisthese mit Grad 3 oder 4 nach Meyerding, Spondyloptosen Implantation von Material in einen Wirbelkörper ohne intravertebrale, instrumentelle Wirbelkörperaufrichtung, Inkl.: Vertebroplastie, Spongioplastie Exkl.: Kyphoplastie (5-839.a ff.) Hinw.: Der Zugang ist hier nicht gesondert zu kodieren Wirbelkörper Wirbelkörper Wirbelkörper oder mehr Wirbelkörper a- Implantation von Material in einen Wirbelkörper mit intravertebraler, instrumenteller Wirbelkörperaufrichtung, Inkl.: Kyphoplastie Exkl.: Vertebroplastie, Spongioplastie ( ff.) Hinw.: Der Zugang ist hier nicht gesondert zu kodieren a0 1 Wirbelkörper a1 2 Wirbelkörper a2 3 Wirbelkörper a3 4 oder mehr Wirbelkörper b- Implantation eines interspinösen Spreizers b0 1 Segment b2 2 Segmente b3 3 oder mehr Segmente c- Wechsel eines interspinösen Spreizers c0 1 Segment c2 2 Segmente c3 3 oder mehr Segmente d- Entfernung eines interspinösen Spreizers d0 1 Segment d2 2 Segmente d3 3 oder mehr Segmente e Entnahme von Bandscheibenzellen zur Anzchtung als selbständiger Eingriff Hinw.: Dieser Kode ist nur anzugeben, wenn die peration speziell zur Entnahme von Bandscheibenzellen erfolgte. Der Kode ist nicht zu verwenden, wenn die Entnahme von Bandscheibenzellen im Rahmen einer anderen peration erfolgte f- Implantation von in vitro hergestellten Gewebekulturen in die Bandscheibe f0 1 Segment f1 2 Segmente f2 3 oder mehr Segmente g- Verschluss eines Bandscheibendefektes (Anulus) mit Implantat Hinw.: Die Exzision von erkranktem Bandscheibengewebe ist gesondert zu kodieren (5-831 ff.) g0 1 Segment g1 2 Segmente g2 3 oder mehr Segmente h- Destruktion von knöchernem Gewebe durch Radiofrequenzablation, perkutan 16

17 Hinw.: Die Knochenbohrung und das bildgebende Verfahren sind im Kode enthalten h0 1 Wirbelkörper h1 2 Wirbelkörper h2 3 Wirbelkörper h3 4 oder mehr Wirbelkörper j Augmentation der Bandscheibe (Nukleus) mit Implantat j0 1 Segment j1 2 Segmente j k 3 oder mehr Segmente Spinöse Fixierung mit Implantat Inkl.: Paraspinöse Fixierung mit Implantat Paraspinöse Flexions- od. Extensionslimitierung m. Implantat Exkl.: Implantation eines interspinösen Spreizers (5-839.b ff.) k0 1 Segment k1 2 Segmente k2 3 oder mehr Segmente m Autogene matrixinduzierte Chondrozytentransplantation in die Bandscheibe m0 1 Segment m1 2 Segmente m2 3 oder mehr Segmente x y Sonstige N.n.bez. 5-83a Minimal-invasive Behandlungsverfahren an der Wirbelsäule (zur Schmerztherapie) Hinw.: Der Zugang ist hier nicht gesondert zu kodieren 5-83a.0- Facetten-Thermokoagulation oder Facetten-Kryodenervation 5-83a.00 1 Segment 5-83a.01 2 Segmente 5-83a.02 3 oder mehr Segmente 5-83a.1- Thermomodulation der Bandscheibe 5-83a.10 1 Segment 5-83a.11 2 Segmente 5-83a.12 3 oder mehr Segmente 5-83a.x Sonstige 5-83a.y N.n.bez. 5-83b steosynthese (dynamische Stabilisierung) an der Wirbelsäule Exkl.: Implantation einer Bandscheibenprothese ( ff.), Implantation von Material in einen Wirbelkörper ohne intravertebrale, instrumentelle Wirbelkörperaufrichtung ( ff.), Implantation von Material in einen Wirbelkörper mit intravertebraler, instrumenteller Wirbelkörperaufrichtung (5-839.a ff.), Implantation eines interspinösen Spreizers (5-839.b ff.) Hinw.: Die methodenbedingte temporäre Fixation von Wirbelsegmenten ist im Kode enthalten. Bei Kombinationen von unter 5-83b genannten Verfahren während eines Eingriffs sind alle Komponenten einzeln zu kodieren. Eine zusätzlich durchgefhrte Spondylodese ist gesondert zu kodieren (5-836 ff.). Eine zusätzlich durchgefhrte Wirbelkörperresektion ist gesondert zu kodieren ( , ). Ein zusätzlich durchgefhrter Wirbelkörperersatz durch Implantat oder durch sonstige Materialien ist gesondert zu kodieren ( ff., a ff.). Eine zusätzlich durchgefhrte Augmentation des Schraubenlagers ist gesondert zu kodieren (5-83w.0). Die Transplantation von Spongiosa(spänen) oder kortikospongiösen Spänen (autogen) ist gesondert zu kodieren ( ). Die zusätzliche Verwendung von Knochenersatzmaterialien oder Knochentransplantaten ist gesondert zu kodieren (5-835.a ff., b ff., c ff., d ff., e ff.). Die Verwendung von Systemen zur dynamischen Stabilisierung ist gesondert zu kodieren (5-83w.1). Die Anzahl der Segmente ist in der 6. Stelle nach folgender Liste zu kodieren: 0 1 Segment 1 2 Segmente 2 3 Segmente 3 4 oder mehr Segmente 5-83b.0 Durch Drahtcerclage 5-83b.1 Durch Klammersystem 5-83b.2 Durch Schrauben 5-83b.3 Durch ventrales Schrauben-Platten-System 5-83b.4 Durch dorsales Schrauben-Platten-System 5-83b.5 Durch Schrauben-Stab-System 5-83b b.7 Durch Hakenplatten Durch intervertebrale Cages, Inkl.: Distrahierbare intervertebrale Cages, intervertebrale Cages mit osteosynthetischer 5-83b b.x 5-83b.y Fixierung Durch Fixateur externe Hinw.: Der Zugang ist hier nicht gesondert zu kodieren. Die Extension der Wirbelsäule ist gesondert zu kodieren (8-41 ff.) Sonstige N.n.bez. 5-83w Zusatzinformationen zu perationen an der Wirbelsäule 5-83w.0 Augmentation des Schraubenlagers, Inkl.: Augmentation durch Composite-Material 5-83w.1 Dynamische Stabilisierung Ergänzende PS-Kodes Entnahme eines Knochentransplantates Die Lokalisation ist fr die mit ** gekennzeichneten Kodes in der 6. Stelle nach der Liste zu kodieren 0 Klavikula 1 Humerus proximal 2 Humerusschaft 3 Humerus distal 4 Radius proximal 5 Radiusschaft 6 Radius distal 7 Ulna proximal 8 Ulnaschaft 9 Ulna distal a Karpale b Metakarpale c Phalangen Hand d Becken e Schenkelhals f Femur proximal g Femurschaft h Femur distal j Patella k Tibia proximal m Tibiaschaft n Tibia distal p Fibula proximal q Fibulaschaft r Fibula distal s Talus t Kalkaneus u Tarsale v Metatarsale w Phalangen Fuß z Skapula x Sonstige ** Spongiosa, eine Entnahmestelle x Minimalinvasive Technik, Sonstige Einsatz intraoperative Navigation: Anwendung eines Navigationssystems Einsatz intraoperative Bildgebung -arm : Intraoperative Anwendung des Verfahrens Anwendung eines 3D-Bildwandlers 17

18 8. HILFREICHE LINKS/QUELLEN Kodierkataloge auf der Website des DIMDI: Hinweise zum DRG-System 2017 auf der Website des InEK: Kodierrichtlinien Kostenfreier nline Grouper fr eine individuelle Groupierungssimulation: Änderung KHSG 18

19 NTIZEN 19

20 Wie bereits im letzten Jahr werden Wirbelsäulen-Eingriffe in den Basis-DRGs I06 Komplexe Eingriffe an der Wirbelsäule I09 Bestimmte Eingriffe an der Wirbelsäule I10 Andere Eingriffe an der Wirbelsäule abgebildet. Zu den Splitt-Kriterien zählen auch weiterhin Diagnosen, Alter, PCCL, Komplexität der Eingriffe bzw. zusätzliche Eingriffe. Untenstehende Tabelle gibt einen Überblick ber die DRG-Zuordnung der Ballonkyphoplastie. Therapie PCCL PS DRG BWR Erlös* BKP 1 WK a0 I09F 1, ,48 BKP 2-3 WK a1 oder a2 I09E 2, ,74 BKP > 3 WK a3 I09D 3, ,95 BKP 2-3 WK > a1 oder a2 I09D 3, ,95 BKP > 3 WK > a3 I09C 4, ,31 BKP 1-3 WK + SchraubStabSyst/SchraubPlattSystem, 1-3 Seg BKP > 3 WK + SchraubStabSyst/SchraubPlattSyst, > 3 Seg * Die Erlöse wurden mit dem Bundesbasisfallwert 2017 berechnet: 3.376, b b.43 I09D 3, ,95 I09C 4, ,31 Seit 2014 steht erstmals ein spezifischer PS-Kode fr die Verschlsselung der Radiofrequenzablation von intravertebralen Tumoren zur Verfgung: h Destruktion von knöchernem Gewebe durch Radiofrequenzablation, perkutan Hinw.: Die Knochenbohrung und das bildgebende Verfahren sind im Kode enthalten.h0 1 Wirbelkörper.h1 2 Wirbelkörper.h2 3 Wirbelkörper.h3 4 oder mehr Wirbelkörper. Wird die Radiofrequenzablation als Monotherapie eingesetzt und kodiert, fhrt dies unabhängig von der Anzahl der versorgten Wirbelkörper in die DRG I10F (Bew.rel. 1,157, Erlös 3.906,16 *). Kombiniert man die Radiofrequenzablation mit einer Kyphoplastie wird die Basis DRG I09 angesprochen. Die Radiofrequenzablation hat in diesem Zusammenhang keine Relevanz fr die Zuordnung zur DRG I09. Die Triggerpunkte fr die Zuordnung zu den einzelnen DRGs innerhalb der Basis-DRG sind: Anzahl der mit einer Kyphoplastie versorgten Wirbelkörper, Alter des Patienten, PCCL-Wert (Komplexitäten und Comorbiditäten), Kombination mit weiteren Eingriffen an der Wirbelsäule, wie einer steosynthese. Da die Radiofrequenzablation noch keine Relevanz fr die DRG-Zuordnung besitzt, obwohl sie eine chirurgische Intervention darstellt die zusätzliche Kosten verursacht, wurden seit 2014 im Rahmen des Vorschlagverfahrens zur Einbindung des medizinischen, wissenschaftlichen und weiteren Sachverstandes bei der Weiterentwicklung des G-DRG-Systems Anträge zur Überprfung der Abbildung der Radiofrequenzablation gestellt. Jedoch sind diese auch in diesem Jahr nicht bercksichtigt worden. Trotzdem ist es unabdingbar den vorhandenen PS-Kode fr die intravertebrale Radiofrequenzablation zu kodieren, wenn eine solche Intervention durchgefhrt wurde. Nur auf der Grundlage einer eindeutigen, vollständigen und aufwandsgerechten Kodierung kann eine realitätsnahe Weiterentwicklung des G-DRG-Systems vorgenommen werden. Andernfalls können die entstandenen Kostenunterschiede nicht durch das InEK identifiziert und abgebildet werden. *bei Bundesbasisfallwert 2017 von 3.376,11. Weitere Informationsbroschren KDIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATINÄREN VERSRGUNG 2017 KDIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATINÄREN VERSRGUNG 2017 KDIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATINÄREN VERSRGUNG 2017 KDIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATINÄREN VERSRGUNG 2017 BALLN KYPHPLASTIE INTRAVERTEBRALE RADIFREQUENZABLATIN Kodierung im G-DRG-System 2017 Keramische Knochenersatzmaterialien Ballonkyphoplastie a b a b.53 o. Keramische Knochenersatzmaterialien Ballonkyphoplastie Flyer Ballonkyphoplastie Flyer Intravertebrale Radiofrequenzablation KDIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATINÄREN VERSRGUNG 2017 Inducts 1,5 mg/ml Pulver, Lösungsmittel und Matrix fr Matrix zur Implantation Dibotermin alfa (rhbmp-2) InductS Dibotermin alfa Diese und weitere Broschren können Sie direkt bei Medtronic bestellen. Senden Sie hierzu bitte einfach eine an: reimbursement@medtronic.de Die Broschren erhalten Sie ebenso im Download unter: Rechtlicher Hinweis Medtronic GmbH Earl-Bakken-Platz Meerbusch Telefon: Telefax: reimbursement@medtronic.de UC DE Medtronic, Inc All Rights Reserved. Printed in Germany. 03/2017 Alle Angaben sind Empfehlungen von Medtronic, beziehen sich ausschließlich auf von Medtronic vertriebene Produkte und Therapien und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Die verwendeten Kodierbeispiele lassen keine allgemein gltigen Rckschlsse auf deren Anwendung zu. Informationen ber die Anwendung bestimmter Produkte und Therapien von Medtronic finden Sie in der jeweiligen Gebrauchsanweisung. Medtronic bernimmt daher in diesem Zusammenhang keine Haftung.

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