Dr. med. Andreas Tecklenburg Vorstand Krankenversorgung. Weiterentwicklung des DRG-Systems

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1 Dr. med. Andreas Tecklenburg Vorstand Krankenversorgung Weiterentwicklung des DRG-Systems

2 Problem: immer knapper werdende Ressourcen!

3 Verhältnis Kosten Erlöse DRGs Medizinischer Fortschritt Überdurchschnittl. Leistungen Landesbasisfallwert Infrastrukturkosten Verschwendung (!) Kosten Diktierte Preise Budgets Kein Wettbewerb DRGs (Erlöse)

4 Problem Universitätsklinikum Universitätsklinika unterscheiden sich deutlich von anderen Krankenhäusern Sie sind Maximalversorger mit Forschungsauftrag Spezialisierteres Spektrum (s. Lungen-Tx MHH) Zuweisung aus anderen Häusern Cherry Picking funktioniert nicht Mischkalkulation praktisch nicht möglich Kompliziertere Fälle können nicht finanziert werden

5 DRG-System Fehlergruppe Hauptdiagnose Sonderfälle MDC 01 Nervensystem MDC 02 Auge... MDC 05 Kreislaufsystem... MDC 22 Verbrennungen MDC 23 sonstige Erkr. sonstige Prozedur Operation medizinische Therapie Prozeduren, Nebendiagnosen, Alter,... A B C D E F G Quelle: InEK Bewertete DRG 1149 frei verhandelbare DRG 40 Rein teilstationäre DRG 5 (davon bewertete 1) Gesamt-Anzahl (2012) 1193 DRGs

6 DRG-Kalkulation des InEK Normalverteilung nach der Gauß schen Glockenkurve

7 DRG-Erlös Realität in der Uniklinik Nicht-universitäres Haus Fallschwere Universität

8 DRG-Erlös Realität in der Uniklinik Fallschwere Nicht-universitäres Haus Universität Mehrkosten

9 Problem Extremkostenfälle InEK: kleine Fallzahlen werden schlecht abgebildet Kosten > , DRG-Erlöse < 50% der Kosten MHH: Fälle p.a. Pro Fall: 25-30T Defizit = 6,5 Mio. Unterdeckung Anteil chirurg. Pat. > 70% Anz. Vor-OPs Kosten Unterdeckung bundesweit: ca. 0,5 Mrd. = 4000 FA-Stellen oder = Gesamtaufkommen aller lap. CHE in Deutschland

10 OPs MHH vs. EKF Quelle: Tecklenburg et al., Chirurg 2009

11 Beispiel Weibl. Pat., 41, Vor-OPs, schwere Infektion Auswärtige Voroperationen: Karpaltunnelsyndrom, mehrfach nachoperiert Entwicklung einer Arm-Phlegmone Übernahme PHW-Chirurgie: mehrfache Debridements, Hauttransplantationen Intensivstation, psychosomatische Begleittherapie Erlöse: ~35 T (DRG T36Z), Kosten ~102 T = ca. 70T Unterdeckung - OP: fast 100% Unterdeckung im DRG nicht vorgesehen - Intensivstation: 50% Unterdeckung

12 Unterdeckung MHH vs. EKF Quelle: Tecklenburg et al., Chirurg 2009

13 Unterdeckung Extremkostenfälle Extremkosten- Fälle Extremkosten- Fälle mit ICU Extremkosten- Fälle mit ICU + Übern.v.extern Fallzahl Kosten Gesamt Erlöse Gesamt davon DRG-Erlöse davon Zusatzentgelte Unterdeckung Unterdeckung pro Fall Quelle: Tecklenburg et al., Intensiv- u. Notfallbehandlung, 2006

14 Unterdeckung Extremkostenfälle Gesamtfälle der MHH Extremkosten- Fälle Extremkosten- Fälle mit ICU Extremkosten- Fälle mit ICU + Übern.v.extern Fallzahl Verweildauer 8,3 41,5 42,3 45,0 Verweildauer Intensiv 0,7 7,1 11,0 19,9 OP pro Fall 0,6 6,6 8,0 8,3 Diagnosen pro Fall 6,3 14,1 14,6 16,1 * PCCL 1,7 3,6 3,7 3,9 intern verlegt 12,1% 53,0% 67,3% 62,1% externe Übernahme 6,3% 15,7% 17,9% 100,0% Mortalität 1,8% 9,2% 12,3% 31,0% * PCCL = Patient Clinical Complexity Level Quelle: Tecklenburg et al., Intensiv- u. Notfallbehandlung, 2006

15 ECMO bei H1N1 ECMO = ExtraCorporale Membran-Oxygenierung H1N1 = Inflenza-A-Virus

16 ECMO-Implantationen MHH ECMO = ExtraCorporale Membran-Oxygenierung EKLA = ExtraCorporal Lung Assist

17 Wach-ECMO vs. Beatmung Patient 1 ECMO, beatmet (10 Tage) Kosten (nahezu normaler Intensiv-Aufwand) xxxxx Patient 2 ECMO, wach (10 Tage) Kosten (erhöhter Aufwand bei wachem Patienten) xxxx

18 Problem Dialyse 1/3 der Dialyse-Ärzte wissen nicht, was genau bei der Dialyse abläuft z.b. Filtervolumen 0,5 l? 10 l? Effektivität der Dialyse: mehr AB gefiltert = höherer AB-Verbrauch An schlechten Dialysen kann man verdienen Leitlinienkonformes Vorgehen bestraft, weil DRG das nicht abbildet!

19 Forderung Wichtige Kriterien für die Extremkostenfälle - Schere zwischen Kosten und Erlösen - Patientenbezogener Gesamtschweregrad Forderung: - Kosten 10T > Erlöse - Leistungen PCCL > 3 } Kostenerstattung beantragen!

20 Innovationsstau (NUB) Mit fraglichem Erlös Mit Erlös Ohne Erlös Einführung neues Verfahren NUB- Antrag Bescheid InEK positiv Verhandlung ZE mit der KK t

21 Innovationsstau (NUB) Stufen 1-4: Methoden und Leistungen Einführung neues Verfahren NUB- Antrag Bescheid InEK 1 erfüllen die Anforderungen 2 erfüllen sie nicht 3 die i.d. vorgegebenen Frist nicht bearbeitet werden konnten 4 sind unplausibel (nicht nachvollziehbar) Verhandlung ZE mit der KK t

22 Weiterentwicklung des DRG- System aus Sicht der Uniklinika Innovationen müssen schneller finanziert werden und kontinuierlich in das System Für DRG-Ausreißer muss es eine Lösung geben Antrag an MDK für Kostenerstattung Zuschlag für Aus- und Weiterbildung Wie z.b. in Canada Monistische Finanzierung, damit Investitionen gesichert sind Sonderregelungen für anerkannte Epidemien Keine Mehrausgleiche für unkontrollierbare Leistungen und politische gewollte Leistungen (TX)

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