- Was macht teure Patienten teuer? - Dr. A. Michel Stabsstelle für Qualitätsmanagement / Medizincontrolling

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1 - Was macht teure Patienten teuer? - Dr. A. Michel Stabsstelle für Qualitätsmanagement / Medizincontrolling

2 Gefühlte teuere und defizitäre Patienten Organ-Transplantation Polytrauma Onkologie und KMT Infektion und Sepsis Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 2

3 Transplantation und Intensivmedizin "Teure Patienten" am Universitätsklinikum Heidelberg , ,00 Transplantation Komplexe Intensivmedizin + Langzeit-Beatmung , , , , ,00 0,00 A18Z A05A A18Z A11A A07B A06A A06A A06B A01B A01A Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 3

4 Abbildung teuerer komplexer Fälle im DRG System Langlieger Zuschlag 15% 10% 5% Zusatzentgelt NUB 80% DRG Erlös Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 4

5 Zwischenfazit Gefühlte teuere Fälle sind häufig auch teuer Aber dadurch nicht zwingend Defizitbringer für ein Krankenhaus! Die Abbildung komplexer, teuerer Fälle im DRG System ist möglich, wenn Kollektiv gut abgrenzbar! Beispiel Organtransplantation Schlecht abgrenzbare Kollektive und ungewöhnlich komplexe Verläufe können Problem sein Tiefere Analyse notwendig Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 5

6 Ausreißer und Extremkostenfälle Extremkostenfälle Grundgesamtheit Fallzahl Fälle Fälle Gesamtkosten 31,3 Mio Euro Kosten 243,7 Mio Euro Kosten Verlust 17,5 Mio Euro 4 Mio Euro Kompensation durch Kurzlieger Zusatzentgeltanteil am Erlös 7,10% 3,9% der Nicht Extremkostenfälle DRG D30B n=5379, VUD 2006 Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 6

7 Komplexe Kraniotomie oder WS-Eingriff >95 Stunden Beatmung plus Strahlentherapie Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 7

8 Altersstruktur Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 8

9 Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 9

10 1. Intensivstation 2. Blut- Laborbereich 3. OP 4. Normalstation Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 10

11 Was macht Fälle falsch teuer und zu scheinbaren Außerreißerfällen? Falsche Kodierung! Komplexer Fall landet in nichtkomplexer DRG Falsche Kalkulation! Lücken und Mängel der Kostenträgerrechnung Fallbezug falsch Pauschale Kostenzuordnung über Gewichte und Servicegewicht Etc. Handlungsbedarf bei allen Kalkulationshäusern! Plausibilisierung der Kostendaten durch INEK erheblich verbessert Weniger Fälle zur Kalkulation (und die richtig) ist mehr! Gilt auch für die Universitätskliniken!!!! Gilt auch für zu billige Fälle! Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 11

12 Problem Echte Ausreißerfälle Nicht jammern sondern konstruktiv mitarbeiten! VUD 10 Kalkulierende Unikliniken Kodierung korrekt? Kalkulation korrekt und belastbar? Falls ja Krankenakte Falls nein Korrektur UKL HD Identifikation der Hoch- und Extremkostenfälle Prüfung und Nachweis Kommentierung der Ausreißerfälle nach Prüfung der gesamten Krankenunterlagen Entwicklung Erfassungstool zur Ausreißerkommentierung Lieferung der Daten ans InEK Hoher Aufwand bei sehr knappem Zeitfenster (3 Wochen) limitiert Fallzahl Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 12

13 Ausreißer Kommentierung Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 13

14 Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 14

15 Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 15

16 Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 16

17 Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 17

18 Was macht nun teure Fälle zu Ausreißern? Analyse Daten Jahr 2005 Intensivmedizin Abbildung im DRG 2007 Differenzierung der Intensivmedizin über die Beatmung hinaus (SAPS/TISS, Mehrzeitigkeit, Komplexe Eingriffe) Infektionen und Sepsis Mehrfacheingriffe Besondere Therapien Spezielle DRG (F77Z, G77Z, K25Z, K77Z, T77Z) Vakuumbehandlung als DRG (G35Z und I98Z) Spezielle DRG (z.b. H33Z) NUB-Verfahren und Zusatzentgelte Pädiatrie Berücksichtigung Intensivmedizin Umbau von DRGs Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 18

19 DRG System 2007 Verbesserung der Intensivmedizin 2005 RG06 RG07 Verbesserung im Leistungsbereich Beatmung und Intensivmedizin: +12% zu 2006 (ZE 2007 und neue OPS-Schlüssel noch nicht berücksichtigt) Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 19

20 Erste Analyse Daten 2005 System 2007 Ausreißerfälle Heidelberg Mehrzeitigkeit (z.b. H33Z) außerhalb Intensivmedizin Reduktion Ausreißerverlust um 25% Neurologische Komplexprozedur Reduktion Ausreißerverlust um 35% Intensivprozedur Reduktion Ausreißerverlust um 43% Summation der Systemverbesserung Reduktion Ausreißerverlust um 50% Zusatzentgelte dabei noch nicht berücksichtigt! Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 20

21 FAZIT Im DRG System 2007 bilden sich teure Fälle besser ab Eine erste z.t deutlich bessere Abbildung von Hoch- und Extremkosten konnte erreicht werden Lob für InEK! Dialog zwischen InEK und Krankenhäusern auf Basis von Zahlen, Daten und Fakten führt zum Erfolg! Hausaufgaben für die Krankenhäuser im Bereich der Kostenkalkulation Ausblick für UKL Heidelberg: Hochkostenfälle werden monatlich von Medizin- und Finanzcontrolling identifiziert und analysiert: Aufdeckung von Kodierfehlern Kontinuierliche Verbesserung der Kostenträgerrechnung Identifikation von Ausreißern und Besprechung mit Fachabteilung Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 21

22 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. A. Michel, Universitätsklinikum Heidelberg 22

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