Demographische Entwicklung in Österreich und Implikationen für die Arbeit Gudrun Biffl

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Demographische Entwicklung in Österreich und Implikationen für die Arbeit Gudrun Biffl"

Transkript

1 Demographische Entwicklung in Österreich und Implikationen für die Arbeit Gudrun Biffl Beitrag zur Tagung Forum Prävention der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) Kongresszentrum Hofburg, Wien 17. Juni 2009

2 Zahlen zur demographischen Alterung Der Prognose von Statistik Austria zufolge wird die Bevölkerung Österreichs auch in Zukunft wachsen, und zwar von derzeit 8,3 Millionen auf etwa 9,52 Mio. im Jahr Die Altersstruktur verschiebt sich allerdings deutlich hin zu den älteren Menschen. Derzeit sind 22% der Bevölkerung 60 Jahre alt oder älter, mittelfristig (2020) werden es rund 26% sein, langfristig (ca. ab 2030) sogar mehr als 30%. Der Bevölkerungsanstieg resultiert aus der anhaltenden Zuwanderung, die allerdings die Alterung der Bevölkerung nicht verhindern kann

3 Regionales Migrationsmuster bestimmt Bevölkerungsdynamik Am stärksten wächst die Bevölkerung zuwanderungsbedingt in Wien und Niederösterreich. Auch in den beiden westlichsten Bundesländern Vorarlberg und Tirol sowie in Oberösterreich und im Burgenland wächst die Bevölkerung deutlich. Nur im südlichsten Bundesland Kärnten stagniert sie und dürfte künftig sogar geringfügig unter dem derzeitigen Niveau liegen. Der Alterungsprozess wird - mit unterschiedlicher Intensität - alle Bundesländer betreffen. Wien wird mittelfristig das demographisch jüngste Bundesland Österreichs

4 Bevölkerungsentwicklung und Prognose bis ,00 95,00 100,00 105,00 110,00 115,00 120,00 125,00 130,00 135,00 140, =100 Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Österreich

5 Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter nach Altersgruppen in 1000 Personen 3, : Heute ca 68% der Bev., 2015: 67%, 2025:64,5% der Bevölkerung 2, bis 64 Jahre 2, bis 44 Jahre 1,500 1, bis 24 Jahre

6 Wende auf dem Arbeitsmarkt ab Erwerbsquote der Bevölkerung 15-64: heute ca 70%, 2015: 72%, 2025: 73%, Anstieg des Arbeitskräfteangebots an Älteren und Frauen im mittleren Alter bis etwa 2015, dann Stagnation bis etwa 2020, dann quantitative Verknappung Erwerbsquote (EQ) auf dem Niveau 2005, Bevölkerungsprognose Hauptszenarium (HS) HS-EQ 2005 HS-EQ Hauptvariante HS-EQ Alternativvariante owv-eq 2005 owv-eq Hauptvariante owv-eq Alternativvariante owv = Bevölkerungsprognose mit oberer Wanderungsvariante

7 Warum die Sorge? Es ist nicht die Bevölkerungszahl, die bestimmend für das Wirtschaftswachstum ist, sondern die Struktur nach Alter und Qualifikationen Warum? Angebotsfaktoren: Jüngere haben eine höhere Innovationskraft, die Arbeitsproduktivität der Älteren sinkt ab einem bestimmten Alter Nachfrageeffekt: ältere Personen haben andere Bedürfnisse als Junge; in der Folge kommt es zu einer Verschiebung der Infrastruktur weg von den Kindern (Kindergärten, Schulen, Lehrpersonal) hin zur Versorgung Älterer (Gesundheit und Pflege) Der Anteil der Erwerbspersonen an der Bevölkerung verringert sich, während das Steueraufkommen zur Versorgung der Älteren steigen sollte - Generationenkonflikt

8 Effekt der Alterung auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt abhängig von Nachfragefaktoren und damit dem Anforderungsprofil an Arbeitskräfte (Wirtschaftsstruktur Dienstleistungen für Ältere, Arbeitstechnologie Grenzen der Produktivitätssteigerung im Bereich persönlicher Dienste, Arbeitsorganisation (Privat- Staat-Haushalt), Arbeitsbedingungen ) und Angebotsfaktoren (Qualifikationen und Geschwindigkeit der Anpassung an geänderten Bedarf) und damit der Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitskräfte Das Bindeglied zwischen Angebot und Nachfrage ist das Zusammenwirken des Lohns mit der Produktivitätsentwicklung. Wenn die Produktivitätsentwicklung mit steigendem Alter der Erwerbsbevölkerung nicht abnimmt, geht von der Alterung der Erwerbspersonen kein negativer Effekt auf das Wirtschaftwachstum und die Wohlfahrt der Gesellschaft aus. Alter hat in Berufen, in denen Erfahrungswissen und aufbauendes Wissen produktivitätsfördernd ist, keinen negativen Effekt auf die Arbeitsproduktivität bei steigendem Alter und damit auf das Wirtschaftswachstum In Berufen/Tätigkeiten, in denen physische Kraft und/oder rascher technischer Fortschritt die Berufsanforderungen verändert und/oder mit steigender Dauer der Beschäftigung belastende Arbeit ein Auslöser dafür sind, dass man nicht mehr die an einem bestimmten Alter ausgerichtete Spitzenleistung bringen kann, ist man bald 'zu alt', d.h. die Arbeitsleistung entspricht nicht mehr der festgelegten Norm (Arbeitsproduktivität sinkt ab einem gewissen Alter) Die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe hängt in einer zunehmend international agierenden Wirtschaft von den Produktionskosten ab, und damit der Arbeitsproduktivität, die vom technischen Fortschritt, den Qualifikationen der Erwerbtätigen, der physischen und psychischen Gesundheit der Beschäftigten bestimmt wird. Die Arbeitskosten werden aber auch von den Löhnen bestimmt. Ausgeprägte Senioritätsentlohnungsmodelle wie in Österreich tragen zu einer Verringerung der Weiterbeschäftigungschancen im Alter bei

9 Schnittstelle Arbeit, Bildung, Gesundheit und Sozialsystem Der frühe Austritt aus dem Erwerbsleben in Österreich spiegelt die Inkongruenz zwischen Arbeitsanforderungen, Arbeitsfähigkeit und Entlohnung ab etwa 50 Angesichts der absehbaren demographisch bedingten Verknappung von qualifizierten Arbeitskräften in jungen und mittleren Jahren sehen sich Betriebe damit konfrontiert, neue Wege zu beschreiten, um ältere Arbeitskräfte weiter zu beschäftigen und/oder Frauen in nichttraditionellen Tätigkeiten verstärkt einzusetzen. Betriebe setzen aber erst vereinzelt Maßnahmen, die die Arbeitsbedingungen und die Arbeitsorganisation an die neuen Angebotsstrukturen anpassen, d.h. Betriebe gehen erst sehr langsam davon ab, die Arbeitsanforderungen, die am vollbeschäftigten Mann im Haupterwerbsalter ausgerichtet sind, an die Bedürfnisse der Frauen und älteren Personen zu adaptieren. Hierzu gehören flexible Arbeitszeitmodelle ebenso wie gesundheitsfördernde Maßnahmen am Arbeitsplatz und laufende Investitionen in Aus- und Weiterbildung. Eine Institutionalisierung des lebensbegleitenden Lernens (damit verbundne auch ihre Finzierung) in Betrieben in der außerbetrieblichen Erwachsenenbildung stellt sicher, dass das Lernen zu einer Selbstverständlichkeit wird, dass damit die Fähigkeiten den technologischen Möglichkeiten angepasst werden und die Beschäftigungsfähigkeit auch im Alter erhalten bleibt. Wenn Ältere in ihrem Arbeitsbereich an die Grenzen des beruflichen Aufstiegs stoßen, bzw. gesundheitliche Beeinträchtigungen ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, ist oft nur mehr ein Umstieg bzw. ein langsamer Ausstieg möglich, der allerdings unterschiedlich rasch verlaufen kann. Weiterbeschäftigung von Älteren vermehrt in persönlichen Diensten, damit knappe Jugend in der international vernetzten Privatwirtschaft zur Wachstumssicherung beiträgt Allgemein gesagt ist die Schnittstelle zwischen Arbeitsmarkt-, Bildungs-, Gesundheits- und Sozialpolitik zu optimieren

10 Fällt Österreichs Wirtschaftswachstum zurück? Österreich ist europäisches Spitzenland im Einkommen, mit einer der geringsten Arbeitslosenquoten in der EU. Die Erwerbsquote ist etwas über dem EU-Schnitt. Die gesamtwirtschaftliche Produktivität wächst im EU-Durchschnitt Wie lange noch? Wachstumsvorsprung geht verloren Zurückfallen bei Zukunftsfaktoren, insbesondere Bildung und Qualifikation, in der Folge bildungsbedingte Innovationsschwäche Investitionen in Bildung fallen hinter Investitionen in Sachkapital zurück - Defizit in Weiterbildung, Tertiärausbildung Steigerung der Gesundheits- und Pflegeausgaben: mit Altern verknüpft Arbeitsmarktprobleme der Älteren nicht gelöst, Arbeitsbedingungen im Bereich der persönlichen Dienste

11 Altern kein Problem, wenn Stabilisierung der Arbeitsproduktivität bis ins höhere Alter (Qualifikation und Gesundheit) Verlängerung der Erwerbsarbeit Älterer über Teilzeit etc und damit Verlängerung des Beitrags zur Wertschöpfung Starke Investitionen in Bildung der Jugend zur Erhaltung der Innovationskraft und als Gegengewicht zur schrumpfenden Kinderzahl

12 Danke für die Aufmerksamkeit!

Zu einigen Auswirkungen der demographischen Entwicklung

Zu einigen Auswirkungen der demographischen Entwicklung Zu einigen Auswirkungen der demographischen Entwicklung Gerhard Christe Tagung des Deutschen Forums Jugendsozialarbeit BenachteiligtenfÅrderung Eine Chance fér Unternehmen? 7. Dezember 2006 in Frankfurt

Mehr

Wohnbevölkerung und der Erwerbstätigen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten verändern?

Wohnbevölkerung und der Erwerbstätigen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten verändern? Wie wird sich die Altersstruktur der Wohnbevölkerung und der Erwerbstätigen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten verändern? Vortrag am 3 D.I. Martin Mayer, Landesstatistik Steiermark te 1 3. Sei Überblick:

Mehr

Bevölkerungsprognose für Österreich

Bevölkerungsprognose für Österreich ÖROK-Prognosen 2001-2031 Teil 1: Bevölkerung und Arbeitskräfte nach Regionen und Bezirken Österreichs 7. Mai 2004 Bevölkerungsprognose für Österreich 1 Bevölkerungsentwicklung 1961 bis 2031 Millionen 9,50

Mehr

NEUE BEVÖLKERUNGSPROGNOSEN FÜR ÖSTERREICH UND DIE BUNDESLÄNDER

NEUE BEVÖLKERUNGSPROGNOSEN FÜR ÖSTERREICH UND DIE BUNDESLÄNDER Pressekonferenz Wien, 17. Oktober 2005 NEUE BEVÖLKERUNGSPROGNOSEN FÜR ÖSTERREICH UND DIE BUNDESLÄNDER Themenübersicht Österreichs Bevölkerung wächst durch Zuwanderung Wanderungsgewinne kompensieren Geburtendefizite

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0236-VI/A/6/2016 Zur Veröffentlichung bestimmt Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat August 2016 Vortrag an den Ministerrat 11/24 Aktuelle Arbeitsmarktlage Trotz der weiter anhaltenden Zunahme

Mehr

Brennpunkt Demografie - Strategien für eine demografische Wende

Brennpunkt Demografie - Strategien für eine demografische Wende Josef Kytir Statistik Austria Direktion Bevölkerung/ Social Statistics Demografie-Kongress 2013 WKO Oberösterreich Linz, 14. April 2013 Brennpunkt Demografie - Strategien für eine demografische Wende www.statistik.at

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0146-VI/A/6/2017 Zur Veröffentlichung bestimmt 45/20 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Mai 2017 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende Mai 2017 bleibt das relativ

Mehr

Die Arbeitsmarktlage im Fremdenverkehr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,...

Die Arbeitsmarktlage im Fremdenverkehr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,... Die Arbeitsmarktlage im Fremdenverkehr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,... Arbeitsmarktbeobachtung und Statistik Arbeitsmarktservice Österreich Mag. Barbara Zajic Wien, Jänner 2002

Mehr

8. Rang im Vergleich mit EU-28 im Jahr 2016

8. Rang im Vergleich mit EU-28 im Jahr 2016 Arbeitsmarkt Während Österreich 1 noch die niedrigste Arbeitslosenquote aufwies, wird sie 18 im EU- Vergleich nur noch auf Platz 11 liegen. Arbeitslosenrate 1, % 1, % 8,5 % 8 CZ, DE, MT 11-15 5, % 11,

Mehr

Einkommen und Wirtschaftsstruktur in Tirol

Einkommen und Wirtschaftsstruktur in Tirol Einkommen und Wirtschaftsstruktur in Tirol Mag. Stefan Garbislander 02.05.2017 Was sagt die Statistik? 2 - 1.166-1.198-1.039-892 - 905-910 - 922-935 - 725-575 Über 900 Einkommens-Differenz in Tirol DIFFERENZ

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0343-VI/A/6/2016 Zur Veröffentlichung bestimmt 24/15 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat November 2016 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende November 2016 bleibt

Mehr

Demographischer und ethnosozialer Wandel in Österreich Norbert Ortmayr

Demographischer und ethnosozialer Wandel in Österreich Norbert Ortmayr Demographischer und ethnosozialer Wandel in Österreich 1945-2007 Norbert Ortmayr Übersicht Die Bevölkerungsentwicklung 1945-2007 Die regionalen Unterschiede Die Alterung der Bevölkerung Zuwanderung und

Mehr

Kuhmilcherzeugung und -verwendung 2015

Kuhmilcherzeugung und -verwendung 2015 Kuhmilcherzeugung und -verwendung 2015 ; Verwendung ; menschl. menschl. Burgenland 4.215 6.868 28.950 25.772 742 2.146 290 89,0 2,6 7,4 Kärnten 34.264 6.538 224.018 190.615 15.519 15.644 2.240 85,1 6,9

Mehr

Kuhmilcherzeugung und -verwendung 2016

Kuhmilcherzeugung und -verwendung 2016 Kuhmilcherzeugung und -verwendung 2016 ; Verwendung ; menschl. menschl. Burgenland 3.968 7.409 29.400 25.768 631 2.707 294 87,6 2,1 9,2 Kärnten 33.964 6.753 229.371 199.765 11.795 15.517 2.294 87,1 5,1

Mehr

Wachstumschancen für Österreich

Wachstumschancen für Österreich Wachstumschancen für Österreich Veranstaltungsreihe W 3 Wirtschaft, Wachstum, Wohlstand der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Kärnten Priv.-Doz. Dr. Klaus Weyerstraß IHS, Gruppe Makroökonomik und öffentliche

Mehr

Älter und bunter Die demographische Herausforderung als Chance für den Tourismus

Älter und bunter Die demographische Herausforderung als Chance für den Tourismus Älter und bunter Die demographische Herausforderung als Chance für den Tourismus Rainer Münz Tourismuskonferenz BM für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Bad Tatzmannsdorf, 8. Mai 2014 Seite 1 Die

Mehr

Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im Februar 2017

Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im Februar 2017 Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im UNSELBSTSTÄNDIG BESCHÄFTIGTE insgesamt: 163.500 (geschätzte Daten) Männer: 87.500 Frauen: 76.000 VORGEMERKTE ARBEITSLOSE: insgesamt: 10.152 Männer: 5.899 Frauen: 4.253

Mehr

Arbeitsmarkt und demografischer Wandel Arbeitsmarkteffekte des demographischen Wandels

Arbeitsmarkt und demografischer Wandel Arbeitsmarkteffekte des demographischen Wandels Arbeitsmarkteffekte des demographischen Wandels Tagung der Marie-Luise und Ernst Becker Stiftung Generation 60plus tauglich für die Arbeitswelt 2020? am 14./15. Februar 2006 in Bad Arolsen Dr. Johann Fuchs

Mehr

6. Ausgewählte Aufgabenstellungen Mathematik

6. Ausgewählte Aufgabenstellungen Mathematik 6. Ausgewählte Aufgabenstellungen Mathematik Bevölkerungsprognose (Teil-1-Aufgabe) In der angegebenen Tabelle der Statistik Austria ist die Bevölkerungsprognose für die österreichischen Bundesländer bis

Mehr

Bevölkerungsentwicklung bis Mittlerer Oberrhein

Bevölkerungsentwicklung bis Mittlerer Oberrhein Bevölkerungsentwicklung bis 2030 - Mittlerer Oberrhein 40 35,0 30 21,5 20 11,4 10 4,7 0-10 0 0-5,3 15 bis unter 20 65 + -20-16,7-22,5-30 -27,5-40 2010 2015 2020 2025 2030 10 Handlungsfelder im Mittelpunkt

Mehr

WIENER ARBEITSMARKTBERICHT. Juli 2015

WIENER ARBEITSMARKTBERICHT. Juli 2015 WIENER ARBEITSMARKTBERICHT i 2015 Miriam Paprsek 14. ust 2015 er Arbeitsmarktbericht i 2015 Inhalt 1. Aktuelle Trends... 3 2. Unselbstständige Beschäftigung... 4 2.1 Entwicklung der Beschäftigung im Bundesländervergleich...

Mehr

Demografie: Der Druck nimmt zu

Demografie: Der Druck nimmt zu Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Bevölkerungsentwicklung 29.09.2017 Lesezeit 3 Min. Demografie: Der Druck nimmt zu Bis zum Jahr 2035 wird die Bevölkerung in einigen Bundesländern

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0380-VI/A/6/2016 ZUR VERÖFFENTLICHUNG BESTIMMT 27/20 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Dezember 2016 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende Dezember 2016 bleibt

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Jänner 2017 Vortrag an den Ministerrat GZ: BMASK-434.001/0025-VI/A/6/2017 Zur Veröffentlichung bestimmt 31/12 Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende Jänner 2017 bleibt das

Mehr

NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht 2005 Teil II: Demographischer Wandel in der Region Hannover 18. Juli 2005

NORD/LB Regionaler Entwicklungsbericht 2005 Teil II: Demographischer Wandel in der Region Hannover 18. Juli 2005 Teil II: Demographischer Wandel in der Region Hannover 83 NORD/LB II. Die demographische Entwicklung in der Region Hannover 1. Die demographische Entwicklung in der Region Hannover bis 2015 1.1 Einleitung

Mehr

Erste Ergebnisse der

Erste Ergebnisse der Erste Ergebnisse der SWOT- Analyse für Niedersachsen Vortrag im Rahmen der 1. Niedersächsischen EFRE-Messe Europa fördert Niedersachsen am 14. Juni 2006 im Hannover Congress Centrum in Hannover von Prof.

Mehr

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage

Vortrag an den Ministerrat. Aktuelle Arbeitsmarktlage GZ: BMASK-434.001/0059-VI/A/6/2017 ZUR VERÖFFENTLICHUNG BESTIMMT 34/6 Betreff: Arbeitsmarktlage im Monat Februar 2017 Vortrag an den Ministerrat Aktuelle Arbeitsmarktlage Auch Ende Februar 2017 bleibt

Mehr

Fachkräftesicherung in Sachsen: Schlussfolgerungen und Strategieansätze für Wirtschaft und Politik

Fachkräftesicherung in Sachsen: Schlussfolgerungen und Strategieansätze für Wirtschaft und Politik Fachkräftesicherung in Sachsen: Schlussfolgerungen und Strategieansätze für Wirtschaft und Politik Dresden, 31. Januar 2013 Prof. Dr. Joachim Ragnitz Künftige Herausforderung: Zunehmender Arbeitskräftemangel

Mehr

Geschlechtersensible Regionalrecherche Burgenland im Rahmen des Workshop GEM/WIBAG

Geschlechtersensible Regionalrecherche Burgenland im Rahmen des Workshop GEM/WIBAG Geschlechtersensible Regionalrecherche Burgenland im Rahmen des Workshop GEM/WIBAG Peripherie Institut für praxisorientierte Genderforschung Juli 2006 1 Inhalt WIRTSCHAFT Strukturwandel Branchenwachstum

Mehr

Kosten unzureichender sozialer Integration

Kosten unzureichender sozialer Integration Frauen und Integration Tagung des Integrationsbüros der Stadt Linz Linz, 213-1-18 Kosten unzureichender sozialer Integration August Gächter Grundgedanke Österreich hat Einwanderung und wird weiterhin Einwanderung

Mehr

Arbeitsmarkt im demografischen Wandel: Entwicklung der Beschäftigungsmöglichkeiten

Arbeitsmarkt im demografischen Wandel: Entwicklung der Beschäftigungsmöglichkeiten Arbeitsmarkt im demografischen Wandel: Entwicklung der Beschäftigungsmöglichkeiten Johann Fuchs (IAB) Tagung der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt e.v. Die

Mehr

Soziodemographie des Burgenlandes. Otto Bodi

Soziodemographie des Burgenlandes. Otto Bodi Soziodemographie des Burgenlandes Otto Bodi Eckdaten Burgenland Gesamtfläche: 3.962 km²(österreich 83.879 km²) Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner pro km² (Österreich 100 Einwohnern pro km²) Nordburgenland:

Mehr

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Bevölkerungsentwicklung Vorarlberg nach Altersgruppen 1985-2075 Die Bevölkerungsentwicklung Vorarlbergs wird in den nächsten Jahrzehnten bis 2075 von zwei Trends

Mehr

Fachkräfte Mangel? Auswirkungen des demografischen Wandel eine Prognose Prof. Dr. Christian Buer

Fachkräfte Mangel? Auswirkungen des demografischen Wandel eine Prognose Prof. Dr. Christian Buer Fachkräfte Mangel? Auswirkungen des demografischen Wandel eine Prognose 2030 Prof. Dr. Christian Buer Inhalt u Der Demografische Wandel in Zahlen u Struktur des Gastgewerbes in Deutschland u Attraktivität

Mehr

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Stand:

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Stand: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Stand: 29.05.2007 Wachstumstreiber Familienfreundlichkeit 1. IW: Nachhaltige Familienpolitik spürbare Wachstumsimpulse (0,5 % Wachstumspunkte

Mehr

Steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren: Kann damit der demografische Effekt auf das Erwerbspersonenpotenzial kompensiert werden?

Steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren: Kann damit der demografische Effekt auf das Erwerbspersonenpotenzial kompensiert werden? Steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren: Kann damit der demografische Effekt auf das Erwerbspersonenpotenzial kompensiert werden? 9. IWH/IAB-Workshop zur Arbeitsmarktpolitik: Fachkräftemangel

Mehr

ÖSTERREICHISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG

ÖSTERREICHISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG 1030 WIEN, ARSENAL, OBJEKT 20 TEL. 798 26 01 FAX 798 93 86 ÖSTERREICHISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG Demographischer Wandel als Herausforderung für Österreich und seine Regionen Teilbericht 2:

Mehr

Wien: Eine reiche Stadt wächst

Wien: Eine reiche Stadt wächst Wien: Eine reiche Stadt wächst Herausforderungen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt Markus Marterbauer AK Wien, Wirtschaftswissenschaft und Statistik 23. April 2014 Euro Wien: Hohes Einkommensniveau 50.000

Mehr

KMU FORSCHUNG AUSTRIA

KMU FORSCHUNG AUSTRIA Gewerbe und Handwerk Österreich Konjunkturbeobachtung Jahresbericht 2006/2007 Positive entwicklung Exporte gestiegen Preiskonkurrenz bleibt Hauptproblem Die Ergebnisse der Jahreserhebung der bei 3.616

Mehr

Bauwirtschaft gewinnt an Schwung

Bauwirtschaft gewinnt an Schwung Im vorliegenden Spezialthema finden Sie eine detaillierte Darstellung Jänner 2017 eines aktuellen Arbeitsmarktthemas inklusive Grafiken und Tabellen. Monatlich aktuelle Kennzahlen in tabellarischer Form

Mehr

Bevölkerungsentwicklung im ländlichen Raum: Wer gewinnt wer verliert?

Bevölkerungsentwicklung im ländlichen Raum: Wer gewinnt wer verliert? Mag. Alexander Hanika STATISTIK AUSTRIA Direktion Bevölkerung Analyse & Prognose Schloss Seggau 7. November 2012 Bevölkerungsentwicklung im ländlichen Raum: Wer gewinnt wer verliert? Netzwerk Land Jahreskonferenz

Mehr

Der Landkreis Verden als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum

Der Landkreis Verden als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum Fachkräfteoffensive Landkreis Verden Der Landkreis Verden als attraktiver Wirtschafts- und Lebensraum Zukunftschancen und Herausforderungen Verden, 19.05.2011 Vor welchen Herausforderungen steht der Landkreis

Mehr

Ohne Reformen droht Österreich im europäischen Vergleich zurückzufallen

Ohne Reformen droht Österreich im europäischen Vergleich zurückzufallen Das führende Medium zur Europapolitik Ohne Reformen droht Österreich im europäischen Vergleich zurückzufallen Published: 11/03/2015-13:05 Robert Brands (CC BY-ND 2.0) Österreich weist im EU-Vergleich ein

Mehr

Demographische Entwicklung und Thüringer Landwirtschaft

Demographische Entwicklung und Thüringer Landwirtschaft Demographische Entwicklung und Thüringer Landwirtschaft Dr. Jürgen Strümpfel Dipl. Agr. Ing. M. Herold Dipl. Agr. Ing. B. Hubold Jena, Dezember 2006 Demographische Entwicklung - Handlungsfelder - Handlungsfelder

Mehr

Das wachsende und das schrumpfende Österreich

Das wachsende und das schrumpfende Österreich Das wachsende und das schrumpfende Österreich Erste Group Wirtschaftsdialog Velden, 4. Mai 2011 Seite 1 4. Mai 2011 Bevölkerung: Trends und ihre Folgen Seite 2 4. Mai 2011 Trends Österreich ergraut Österreich

Mehr

Demografie und Arbeitsmarkt: Folgen für die Pflegeberufe

Demografie und Arbeitsmarkt: Folgen für die Pflegeberufe Demografie und Arbeitsmarkt: Folgen für die Pflegeberufe 2. Bamberger Pflegetag Bamberg, 29. November 2011 Ulrich Walwei Ausgangspunkt Die Gesundheitswirtschaft ist seit einiger Zeit im Aufwind. Rekrutierungsengpässe

Mehr

Die wirtschaftliche Bedeutung der Regionalbahnen. Pressegespräch 11. August 2015

Die wirtschaftliche Bedeutung der Regionalbahnen. Pressegespräch 11. August 2015 Die wirtschaftliche Bedeutung der Regionalbahnen Pressegespräch 11. August 2015 Gesamtlänge des Streckennetzes Regionalbahnen, auf eigenen und fremden Gleisen 2 Untersuchungsrahmen Einbezogene Unternehmen

Mehr

weekend MAGAZIN Wien 2016

weekend MAGAZIN Wien 2016 weekend MAGAZIN Wien 2016 206.588 Exemplare 495.800 Leser über 200.000 Haushalte in Wien erhalten das weekend MAGAZIN am Wochenende an ihre Privatadresse. 1/1 Seite 10.800,- 158 mm 238 mm 1/2 Seite quer

Mehr

Konjunkturelle Lage trübt sich deutlich ein

Konjunkturelle Lage trübt sich deutlich ein Dezember 2014 Quartalsprognose im Auftrag des Arbeitsmarktservice Österreich Konjunkturelle Lage trübt sich deutlich ein Quartalsprognose zum österreichischen Arbeitsmarkt 2014/2015/2016 Wolfgang Alteneder

Mehr

AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE Juli 2016

AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE Juli 2016 AKTUELLE ARBEITSMARKTLAGE Juli 2016 Bundesminister Alois Stöger Aktuelle Arbeitsmarktentwicklung Veränderung geg. Vorjahr absolut in % Unselbständig Beschäftigte insgesamt* 3.675.000 + 45.000 +1,3% Unselbständig

Mehr

Arbeitsmarkt und Sozialpolitik

Arbeitsmarkt und Sozialpolitik 1 Arbeitsmarkt und Sozialpolitik 2 Nachfrager von Arbeitskraft Anbieter von Arbeitskraft Arbeitnehmer Arbeitsmarkt Güter- und Faktorströme Geldströme Arbeitgeber Anbieter von Sachgütern und Dienstleistungen

Mehr

Arbeits- Ausländer. 1 losenquote 2 Stellen in in in % in 1.000

Arbeits- Ausländer. 1 losenquote 2 Stellen in in in % in 1.000 4.0 Arbeitsmarkt (Überblick) Jahr Unselbständig Beschäftigte in 1.000 davon: Arbeitslose Arbeits- Offene Ausländer 1 losenquote 2 Stellen in 1.000 in 1.000 in 1.000 Stellenandrang 3 1980 2.788,3 174,7

Mehr

Arbeits- Ausländer. 1 losenquote 2 Stellen in in in % in 1.000

Arbeits- Ausländer. 1 losenquote 2 Stellen in in in % in 1.000 4.0 Arbeitsmarkt (Überblick) Jahr Unselbständig Beschäftigte in 1.000 davon: Arbeitslose Arbeits- Offene Ausländer 1 losenquote 2 Stellen in 1.000 in 1.000 in 1.000 Stellenandrang 3 1980 2.788,3 174,7

Mehr

Wirtschafts- und Sozialpolitik für den neuen Landkreis Görlitz

Wirtschafts- und Sozialpolitik für den neuen Landkreis Görlitz Wirtschafts- und Sozialpolitik für den neuen Landkreis Görlitz Präsentation für den Vierten Runden Tisch Chancen und Probleme im Transformationsprozeß sogenannter strukturschwacher Regionen Görlitz, 26.

Mehr

Bevölkerungsentwicklung: Probleme, Chancen, Perspektiven

Bevölkerungsentwicklung: Probleme, Chancen, Perspektiven Ländlicher Raum 1 Josef Kytir Bevölkerungsentwicklung: Probleme, Chancen, Perspektiven Zusammenfassung Bei einer insgesamt weiter wachsenden und gleichzeitig demographisch alternden Bevölkerung ergeben

Mehr

EthnOpinion.at April Arbeitsmarktöffnung Mai 2011

EthnOpinion.at April Arbeitsmarktöffnung Mai 2011 EthnOpinion.at April 2011 - Studie Arbeitsmarktöffnung Mai 2011 Inhalt 1. Studienbeschreibung 2. Ergebnisse Arbeitsmarktöffnung 3. Stichprobenbeschreibung 4. Rückfragen/Kontakt Studienbeschreibung 1. Studienbeschreibung

Mehr

Arbeitsmarkt. Arbeitsangebot Arbeitsnachfrage L = Faktor Arbeit, Beschäftigte, Labour W, (W/P) = Lohn, Reallohn

Arbeitsmarkt. Arbeitsangebot Arbeitsnachfrage L = Faktor Arbeit, Beschäftigte, Labour W, (W/P) = Lohn, Reallohn Arbeitsmarkt Arbeitsangebot Arbeitsnachfrage L = Faktor Arbeit, Beschäftigte, Labour W, (W/P) = Lohn, Reallohn Nachfrage - Elastizitäten Besonderheiten: Geringfügig Beschäftigte: -2,04 Internationalisierung:

Mehr

Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im September 2017

Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im September 2017 Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im UNSELBSTSTÄNDIG BESCHÄFTIGTE insgesamt: 163.000 (geschätzte Daten) Männer: 87.500 Frauen: 75.500 VORGEMERKTE ARBEITSLOSE: insgesamt: 9.463 Männer: 4.943 Frauen: 4.520 Verringerung

Mehr

Demografischer Wandel 1933

Demografischer Wandel 1933 Demografische Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Hochschullandschaft Fachtagung des AK Gesundheitsfördernde Hochschulen, 26.9. 2008 Prof. Dr. Ralf E. Ulrich Institut für Bevölkerungs- und Gesundheitsforschung

Mehr

Demographie - Wirtschaftswachstum - Arbeitszeitverlängerung

Demographie - Wirtschaftswachstum - Arbeitszeitverlängerung Demographie - Wirtschaftswachstum - Arbeitszeitverlängerung Christiane Flüter-Hoffmann Projektleiterin Institut der deutschen Wirtschaft Köln Abteilung Bildung und Arbeitsmarkt 1 Agenda Kurzvorstellung

Mehr

Wachstum und Demografie

Wachstum und Demografie Allgemeine Wirtschaftspolitik Wachstum und Demografie Februar 2010 www.bmwi.de Wachstum Demografie und Demografie künftige Herausforderungen Deutschland steht vor tief greifendem demografischen Wandel.

Mehr

Die Herausforderungen an das Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt

Die Herausforderungen an das Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt Die Herausforderungen an das Gesundheitswesen in Sachsen-Anhalt Vor dem Hintergrund einer ständig alternden Bevölkerung Dr. Dr. Reinhard Nehring Innovationsforum MED.TEC.INTEGRAL 22./23.09.2008 Demografischer

Mehr

Arbeitskräftemangel bremst Wachstum aus

Arbeitskräftemangel bremst Wachstum aus Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Perspektive 2035 07.07.2017 Lesezeit 3 Min. Arbeitskräftemangel bremst Wachstum aus Wie wird sich die deutsche Wirtschaftsleistung im demografischen

Mehr

Demografie und Betrieb: Was kommt auf uns zu?

Demografie und Betrieb: Was kommt auf uns zu? Demografie und Betrieb: Was kommt auf uns zu? Dr. Werner Eichhorst Beleghäusertagung Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg Isny/Allgäu, 5. Oktober 2012 2 Demographischer Wandel als zentrale Herausforderung

Mehr

Österreich ergraut Ursachen und Folgen der demographischen Alterung

Österreich ergraut Ursachen und Folgen der demographischen Alterung Österreich ergraut Ursachen und Folgen der demographischen Alterung 9 186 WAS IST DEMOGRAPHISCHE? Die Bevölkerungsentwicklung Österreichs (Europas) ist in den kommenden Jahrzehnten durch ein geringes Wachstum

Mehr

Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit de

Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit de IMZ - Tirol S. 1 Das Bundesland Wien weist 2010 einen Anteil von 20,7% Personen ohne österreichische Staatsangehörigkeit auf. Zusätzlich ist dies das Bundesland mit dem höchsten Anstieg seit 2002. Vorarlberg,

Mehr

AM-Report. Der Wiener Arbeitsmarkt im Jänner 2017

AM-Report. Der Wiener Arbeitsmarkt im Jänner 2017 AM-Report Der Wiener Arbeitsmarkt im Jänner 2017 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis... 2 2 Tabellenverzeichnis... 3 3 Der Arbeitsmarkt allgemein... 5 3.1 Gesamtarbeitslosigkeit... 5 3.2 Beschäftigung...

Mehr

Salzburg altert: Trends, Ursachen, Konsequenzen

Salzburg altert: Trends, Ursachen, Konsequenzen Salzburg altert: Trends, Ursachen, Konsequenzen HR Mag. Josef Raos Referat bei der Tagung Der Demografische Wandel im ländlichen Raum Saalfelden, 22., 23. Nov. 2007 Seite 1 Geringeres Wachstum & ältere

Mehr

Bevölkerungstrends in Österreich im 20. und 21. Jahrhundert

Bevölkerungstrends in Österreich im 20. und 21. Jahrhundert Szenarien der räumlichen Entwicklung Zukunftsworkshop 3 Bevölkerung Josef Kytir josef.kytir@statistik.gv.at Wien, 18. April 2007 www.statistik.at 23. März 2007 1 Bevölkerungstrends in Österreich im 20.

Mehr

Arbeitsmarkt und Demographie. Henriette Engelhardt und Alexia Prskawetz (2005)

Arbeitsmarkt und Demographie. Henriette Engelhardt und Alexia Prskawetz (2005) Arbeitsmarkt und Demographie Henriette Engelhardt und Alexia Prskawetz (2005) 1 Inhalt Problemstellung Demographische Veränderungen und Arbeitsmarktindikatoren Die Rolle des Arbeitsmarktes für die Fertilität

Mehr

Wien wächst Stadttagung der AK Wien, Abteilung Kommunalpolitik

Wien wächst Stadttagung der AK Wien, Abteilung Kommunalpolitik Wien wächst Stadttagung der AK Wien, Abteilung Kommunalpolitik Themenbereich Arbeitsmarkt/Beschäftigung/Wirtschaft Helmut Mahringer 23.4.2014 Wien wächst - Arbeitsmarkt Deutliches Bevölkerungswachstum

Mehr

Wirtschaft, nationaler Finanzausgleich und öffentliche Finanzen in den Ostschweizer Kantonen

Wirtschaft, nationaler Finanzausgleich und öffentliche Finanzen in den Ostschweizer Kantonen Wirtschaft, nationaler Finanzausgleich und öffentliche Finanzen in den Ostschweizer Kantonen Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR Dr. Roland Fischer T direkt +41 41 228 99 43 roland.fischer@hslu.ch

Mehr

Demografischer Wandel Auswirkungen und Chancen für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein

Demografischer Wandel Auswirkungen und Chancen für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein Demografischer Wandel Auswirkungen und Chancen für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein egeb-unternehmertag Prof. Dr. Annekatrin Niebuhr IAB Nord Büsum, 14.10.2010 Gliederung Relevanz der Demografie

Mehr

Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 2016

Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 2016 Tirols Wirtschaft startet robust in das Jahr 16 Aber: Anhaltende Investitionsschwäche bremst weiteren wirtschaftlichen Aufschwung! Tirols Wirtschaft präsentiert sich zum Jahresanfang 16 in relativ starker

Mehr

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Qualifikationsbedarfe angesichts der Entwicklung zur Wissensgesellschaft Hans Dietrich, München, den 21.7.2006 Entwicklung seit den 90er Jahren Bildungsexpansion

Mehr

6. Themen-Buffet Arbeit im Alter pure Notwendigkeit oder persönliche Erfüllung über den Ruhestand hinaus?

6. Themen-Buffet Arbeit im Alter pure Notwendigkeit oder persönliche Erfüllung über den Ruhestand hinaus? 6. Themen-Buffet Arbeit im Alter pure Notwendigkeit oder persönliche Erfüllung über den Ruhestand hinaus? Glashütte, Bülach, 11. November 2003 2 Gliederung Avenir Suisse wer wir sind Demografische Entwicklung

Mehr

Treffpunkt: Beruf und Karriere. Familie und beruflicher Erfolg nach wie vor ein Widerspruch für junge Frauen und Männer?

Treffpunkt: Beruf und Karriere. Familie und beruflicher Erfolg nach wie vor ein Widerspruch für junge Frauen und Männer? Treffpunkt: Beruf und Karriere Familie und beruflicher Erfolg nach wie vor ein Widerspruch für junge Frauen und Männer? BCA AA Hamburg, Sybille Ahlborn Stand: 03.02.2011 Demografischer Wandel Quelle: Statistisches

Mehr

Beschäftigte, Löhne und Arbeitslosigkeit in einer modernen Ökonomie

Beschäftigte, Löhne und Arbeitslosigkeit in einer modernen Ökonomie Beschäftigte, Löhne und Arbeitslosigkeit in einer modernen Ökonomie MB Fünf wichtige Trends auf dem Arbeitsmarkt Wichtige Trends auf Arbeitsmärkten Trends bei Reallöhnen Im 20. Jahrhundert haben alle Industrieländer

Mehr

Internationale Wettbewerbsfähigkeit

Internationale Wettbewerbsfähigkeit Internationale Wettbewerbsfähigkeit Vorzieheffekte beenden verhaltene Entwicklung der Investitionen der letzten Jahre, positive Stabilisierung bis 18. Investitionswachstum 16,9 % 3,7 %,6 % 9 IE, CY, SE

Mehr

Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt

Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Arbeitsmarkt Statistik-Tage Bamberg-Fürth 2013 Ursachen und Folgen des demographischen Wandels Bamberg, 26. Juli 2013 Dr. Carsten Pohl Institut für Arbeitsmarktund

Mehr

KMU FORSCHUNG AUSTRIA

KMU FORSCHUNG AUSTRIA KMU FORSCHUNG AUSTRIA Austrian Institute for SME Research Gewerbe und Handwerk Österreich Konjunkturbeobachtung Jahresbericht 2009/2010 Negative entwicklung Stabile Exporte Preiskonkurrenz bleibt Hauptproblem

Mehr

Qualifizierungsverbund Technologie und Industrie. 20. März :00 bis 18:00 Uhr Fa. 2xM Zertifizierungs GmbH, Dornbirn

Qualifizierungsverbund Technologie und Industrie. 20. März :00 bis 18:00 Uhr Fa. 2xM Zertifizierungs GmbH, Dornbirn Qualifizierungsverbund Technologie und Industrie Verbundsitzung 20. März 2012 16:00 bis 18:00 Uhr Fa. 2xM Zertifizierungs GmbH, Dornbirn Arbeitsmarkt in Vorarlberg im Februar 2012 Vorgemerkte Arbeitslose:

Mehr

Die demographische Entwicklung im Bereich der Evangelischen Kirche der Pfalz bis 2030

Die demographische Entwicklung im Bereich der Evangelischen Kirche der Pfalz bis 2030 Die demographische Entwicklung im Bereich der Evangelischen Kirche der Pfalz bis 2030 Dr. Ludwig Böckmann Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Referat Analysen, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen,

Mehr

Ältere Arbeitnehmer /-innen und ihre Erwerbschancen

Ältere Arbeitnehmer /-innen und ihre Erwerbschancen Forum 1 / Arbeitskreis 1.2 Ältere Arbeitnehmer /-innen und ihre Erwerbschancen Dick Moraal, AB 2.3 6. BIBB-Berufsbildungskongress 2011, Dick Moraal AB 2.3 Folie Nr. 1 Gliederung des Vortrages Gliederung

Mehr

Presse- gespräch. g Dr. Inge Schulz. Allianz Arbeitsmarktbarometer: Berufszufriedenheit der Österreicherinnen und

Presse- gespräch. g Dr. Inge Schulz. Allianz Arbeitsmarktbarometer: Berufszufriedenheit der Österreicherinnen und Allianz Arbeitsmarktbarometer: Berufszufriedenheit der Österreicherinnen und Öt Österreicher ih g Dr. Inge Schulz Leiterin der Abteilung Human Resources Allianz Gruppe in Österreich Presse- gespräch Wien,

Mehr

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001)

Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001) Lissabonner Erklärung zur Gesundheit am Arbeitsplatz in kleinen und mittleren Unternehmen KMU (2001) Diese Erklärung wurde vom ENBGF auf dem Netzwerktreffen am 16. Juni 2001 verabschiedet und auf der anschließenden

Mehr

Konsequenzen von Demographie auf den Arbeitsmarkt und Qualifikation

Konsequenzen von Demographie auf den Arbeitsmarkt und Qualifikation Konsequenzen von Demographie auf den Arbeitsmarkt und Qualifikation Dr. Ulrich Walwei 21. April 2004 Konsequenzen von Demographie auf den Arbeitsmarkt und Qualifikation Arbeitsmarkt 2004: Das Jahr der

Mehr

Die wirtschaftliche Bedeutung. Pressegespräch Eisenstadt, 15. Februar 2016

Die wirtschaftliche Bedeutung. Pressegespräch Eisenstadt, 15. Februar 2016 Die wirtschaftliche Bedeutung der Raaberbahn AG Pressegespräch Eisenstadt, 15. Februar 2016 Untersuchungsrahmen Einbezogene Unternehmen Volks /regionalwirtschaftliche Effekte der Betriebsleistung Investitionsleistung

Mehr

Fehlzeitenreport 2009

Fehlzeitenreport 2009 Fehlzeitenreport 2009 Krankheits- und unfallbedingte Fehlzeiten in Österreich Wien 01.06.2010 Inhalte der Präsentation 1. Überblick zum Krankenstandsgeschehen in Österreich Entwicklung der Krankenstandsquoten

Mehr

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Dresden Trends und Herausforderungen

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Dresden Trends und Herausforderungen Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Dresden Trends und Herausforderungen Dresden, 05. September 2012 Robert Lehmann Gliederung 1. Wirtschaftliche Entwicklung in Dresden 2. Beschäftigungssituation

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 Die Anzahl alter und hochbetagter Menschen in Thüringen wird immer größer. Diese an sich positive Entwicklung hat jedoch verschiedene Auswirkungen.

Mehr

Aktuelle Entwicklungen am österreichischen Arbeitsmarkt: Aktive Arbeitsmarktpolitik als Magic Bullet oder doch nur Panazee?

Aktuelle Entwicklungen am österreichischen Arbeitsmarkt: Aktive Arbeitsmarktpolitik als Magic Bullet oder doch nur Panazee? Aktuelle Entwicklungen am österreichischen Arbeitsmarkt: Aktive Arbeitsmarktpolitik als Magic Bullet oder doch nur Panazee? Gerlinde Titelbach Institut für Höhere Studien - IHS Veranstaltung ÖGB/AK Salzburg:

Mehr

Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe

Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe 3. Quartal 2017 und KMU-Forschung Austria Seite 1 KONJUNKTURBEOBACHTUNG BAUGEWERBE III. Quartal 2017 Beurteilung der Geschäftslage verschlechtert Österreichweit

Mehr

Firmenserviceprojekt der DRV Berlin-Brandenburg

Firmenserviceprojekt der DRV Berlin-Brandenburg Firmenserviceprojekt der DRV Berlin-Brandenburg Gute Arbeit Gesund arbeiten in Brandenburg Arbeit altersgerecht gestalten ein Arbeitsleben lang Klaus Petsch, Abteilungsleiter der Abteilung Rehabilitation

Mehr

Bildungskonferenz 2011: Fachkräfte.Machen.Zukunft.

Bildungskonferenz 2011: Fachkräfte.Machen.Zukunft. Demografische Entwicklung und Fachkräftemangel Trends und Handlungsoptionen Bildungskonferenz 2011: Fachkräfte.Machen.Zukunft. Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk Berlin, 16. November 2011

Mehr

Grundbegriffen zur Arbeitslosigkeit mit Schwerpunkt Jugendarbeitslosigkeit. VWL_Mag. Angela Schmiedecker, MSc.

Grundbegriffen zur Arbeitslosigkeit mit Schwerpunkt Jugendarbeitslosigkeit. VWL_Mag. Angela Schmiedecker, MSc. 1 Grundbegriffen zur Arbeitslosigkeit mit Schwerpunkt Jugendarbeitslosigkeit VWL_Mag. Angela Schmiedecker, MSc. Um Güter produzieren zu können, benötigt es folgende Produktionsfaktoren: - Naturkapital

Mehr

Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke

Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2011 2030 Altersaufbau der Bevölkerung in Berlin am 31.12.2011 und 31.12.2030...2 Bevölkerungsentwicklung in Berlin 1991-2030 Realentwicklung bis 2011; Prognose

Mehr

Demografische Entwicklung im nördlichen Rheinland-Pfalz

Demografische Entwicklung im nördlichen Rheinland-Pfalz Dr. Christina Pötzsch/Dr. Ludwig Böckmann Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Koblenz, Folie 1 Planungsregionen in Rheinland-Pfalz Folie 2 Bevölkerungsentwicklung 199 215 Rheinland-Pfalz und Region

Mehr

Heterogenität der Kausalität von Migrationen hat unterschiedliche ökonomische Wirkungsweisen zur Folge Wirtschaftliche Gründe:

Heterogenität der Kausalität von Migrationen hat unterschiedliche ökonomische Wirkungsweisen zur Folge Wirtschaftliche Gründe: 0 06.11.2007 Integration und Ökonomie wirtschaftliche Dimensionen von Migrationsprozessen Gudrun Biffl Beitrag zur Fachtagung: Integration ist gestaltbar Strategien erfolgreicher Integrationspolitik in

Mehr