Vorlesung Medizinische Psychologie SS Psychologische Lerntheorien II. Operantes Konditionieren. Vorlesungsskripte unter:
|
|
- Greta Gärtner
- vor 6 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie Psychologische Lerntheorien: Operante Konditionierung In der letzten Vorlesung wurde als Charakteristikum des klassischen Konditionierens eine Verhaltensänderung beschrieben, die durch die Konfrontation mit Ereignisrelationen zustande kommt und die somit Voraussagen über den Zusammenhang zwischen Ereignissen in die Zukunft hinein ermöglicht ( wenn A, dann B ). Für einen Organismus ist die Kenntnis solcher Zusammenhänge von großer Bedeutung, weil damit Komplexität reduziert wird. Die Welt wird also überschaubarer und planbarer, indem bestimmte Reize als besonders bedeutsam, andere als nicht bedeutsam wahrgenommen werden. Durch das operante Konditionieren (Synonyme: instrumentelle Konditionierung, Lernen am Erfolg, Verstärkungslernen) wird ein anderes Prinzip eingeführt, das ebenfalls zu einer größeren Ökonomie des Verhaltens von Mensch und Tier beiträgt: die Erfolgsorientierung. Verhaltensweisen, die sich in einer bestimmten Situation bewährt haben, stehen damit im Wiederholungsfall schneller zur Verfügung und erfordern weniger Aufmerksamkeit, d.h. auch hier wird der Organismus entlastet. Folie 1 Vorlesung Medizinische Psychologie SS 2004 Psychologische Lerntheorien II Operantes Konditionieren Vorlesungsskripte unter: [lehre] [vorlesung] Operantes Konditionieren galt eine zeitlang als das Paradigma 1 der wissenschaftlichen Psychologie schlechthin. Der amerikanische Psychologe Burrhus F. Skinner ( ), einer der wichtigsten Grundlagenforscher auf diesem Gebiet, war der Meinung, mit der operanten Konditionierung den wichtigsten Mechanismus der Verhaltenssteuerung überhaupt gefunden zu haben und entwarf auf dieser Grundlage in seinem Buch Futurum Zwei gar eine umfassende Gesellschaftsutopie. Schematisch läßt sich operantes Konditionieren folgendermaßen charakterisieren (Folie 2): eine Reiz (Synonym: Stimulus z.b. ein Lichtsignal) trifft auf einen Organismus (z.b. eine Laborratte im Käfig), dessen psychisches Innenleben zunächst uninteressant ist und der daher als eine black box beschrieben wird. Dieser Organismus zeigt auf den Reiz eine Reaktion (z.b. Druck auf einen Hebel), die beobachtbar ist und auf die eine Konsequenz erfolgt (z.b. Futter). Die Art und Weise der Konsequenz ist für das weitere Verhalten des Organismus von großer Bedeutung: wird sie als positiv erlebt, d.h. im Sinne einer Belohnung, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß der Organismus, dasselbe Verhalten erneut 1 Paradigma griech.: Beispiel. Als Paradigma bezeichnet man in der Wissenschaftstheorie allgemein anerkannte wissenschaftliche Leistungen, die für eine gewisse Zeit einer Gemeinschaft von Fachleuten massgebende Probleme und Lösungen liefern (Thomas S. Kuhn: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen, Frankfurt 1973). Charakteristisch für ein Paradigma in diesem Sinn (z.b. die Newton sche Mechanik) ist, das es meist für eine gewisse Zeit das Denken einer ganzen Wissenschaft so nachhaltig prägt, daß selbst empirische Erkenntnisse, die dem geltenden Paradigma widersprechen, kaum wahrgenommen werden. Erst wenn sich im Lauf der Zeit solche Widersprüche häufen und immer deutlicher die Grenzen des bisherigen Paradigmas deutlich werden kann es zu einem sogenannten Paradigmenwechsel kommen. Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 1 / 8
2 zeigen wird. In diesem Fall wäre das Verhalten also verstärkt worden, die Konsequenz wird dann als positiver Verstärker (C+) beschrieben. Natürlich ist auch der andere Fall denkbar, daß der Organismus für sein Verhalten bestraft wird. Damit ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß das Verhalten erneut gezeigt wird, die Konsequenz kann also als Bestrafung beschrieben werden (C-). (Die Schreibweise C+ für einen Verstärker und C- für eine Bestrafung orientiert sich an dem aus dem Englischen übernommenen Wort Kontingenz (eigentlich contingency, wörtl.: Eventualität, Möglichkeit). Die Kontingenz bezeichnet die Höhe der Wahrscheinlichkeit des Verhaltens in Abhängigkeit von der Konsequenz.) Folie 2 operantes Konditionieren black box Stimulus O rganismus Reaktion Konsequenz C Kontingenz Verhalten, das verstärkt wird, tritt häufiger auf. Wie Folie 3 verdeutlicht, kann die Wahrscheinlichkeit, das ein bestimmtes Verhalten häufiger auftritt auf zwei verschiedene Weisen gesteigert werden. Nämlich erstens durch eine positive Verstärkung (Darbietung von Belohnungen) und zweitens durch eine negative Verstärkung, d.h. durch den Wegfall von Bestrafungen. Umgekehrt kann natürlich auch der Wegfall von Verstärkern dazu führen, das ein Verhalten weniger häufig gezeigt wird. Für die Entstehung und den Verlauf von Depressionen kommt solchen Verstärkerverlusten möglicherweise eine große Bedeutung zu. So könnte etwa der initiale Verlust einer wichtigen Bezugsperson, die bisher Quelle zahlreiche positiver Verstärker (Zuwendung, Lob, etc.) war, dazu führen, daß die betroffene Person aufgrund ihrer schlechten Befindlichkeit nicht mehr in der Lage ist, sich alternative Verstärkerquellen (Freunde, Bekannte) zu erschließen. Dabei kann auch das auf andere Menschen negativ wirkende Ausdrucksverhalten von Depressiven (Klagsamkeit, Jammern,...) eine große Rolle spielen. Folie 3 Verstärkung & Bestrafung positiver angenehmer Stimulus Darbietung positive Verstärkung Entzug indirekte Bestrafung negativer unangenehmer Stimulus Bestrafung negative Verstärkung Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 2 / 8
3 Wie schon angeklungen ist, werden Lerntheorien herangezogen, um die Entstehung psychischer Störungen zu erklären und um darauf aufbauend therapeutische Strategien für ihre Behandlung zu entwickeln. Eine der grundlegenden Arbeiten, die bereits im letzten Semester im Zusammenhang mit dem Thema Angst vorgestellt wurde, stammt aus den zwanziger Jahren von James B. Watson ( ), der wie Burrhus F. Skinner zu den Pionieren des Behaviorismus 2 gehört. Gemeinsam mit seiner Schülerin Rosalie Rayner berichtete er von einem Experiment mit dem kleinen Albert, einem 11 Monate alten Kleinkind, dem eine Angst vor Ratten bzw. allen äußerlich daran erinnernden Gegenständen förmlich antrainiert wurde (Folie 4). Mit diesem aus heutiger Sicht grausamen Experiment hatten Watson und Rayner einen wichtigen Hinweis dafür geliefert, daß die Gesetzmäßigkeiten, die der russische Physiologe Iwan Pawlow ( ) einige Jahrzehnte zuvor als klassisches Konditionieren beschrieben hatte, auch zur Erklärung bestimmter psychischer Störungen tauglich sein könnten. Folie 4 Lerntheorie der Angstentstehung: Der kleine Albert James B. Watson, Rosalie Rayner (1920): Conditioned emotional responses. Journal of Experimental Psychology. 3: Albert, 11 Monate alt, Furchtreaktion auf lauten Gong. Nachdem einige Male der Gong ertönte als Albert gerade eine weiße Ratte berührte, übertrug sich die Furchtreaktion auf die Ratte. nach weiteren Darbietungen von Ratte und Gong generalisierte die Furcht auf ein weißes Kaninchen, Watte, einen Pelzmantel und die Haare des Versuchsleiters. Gegenüber der Ratte unähnlichen Gegenständen trat keine Furcht auf. Konnten Watson und Rayner also eine Erklärung dafür liefern, welche Mechanismen bei der Entstehung von Phobien wirksam sein könnten, so gelang es der heute häufig als Mutter der Verhaltenstherapie titulierten amerikanische Psychologin Mary Cover Jones ( ) bereits 1924 zu zeigen, daß solche Störungen durch eine korrigierende Lernerfahrung bezüglich des konditionierten Reizes wieder beseitigt werden können. Jones gelang es, den kleine Peter, dessen Geschichte sich wie die Fortsetzung der des kleinen Albert ausnimmt, von seiner Phobie zu heilen (Folie 5). Peter zeigte intensive Furcht vor einem Kaninchen aber auch vor anderen pelzigen Gegenständen. Jones gewöhnte ihn zunächst durch schrittweises Annähern an das Kaninchen, später paarte sie zusätzlich dessen Anwesenheit mit einem angenehmen Reiz (seiner Lieblingsspeise, Anwesenheit von Bezugspersonen). Nach einiger Zeit intensiven Übens zeigte Peter keinerlei Furchtreaktionen mehr, weder gegenüber dem Kaninchen noch gegenüber den verwandten Gegenständen, die er wie selbstverständlich auch zum Spielen benutzte. Wie Jones berichtet, wirkte sich die Angstreduktion darüber hinaus auch noch auf andere Situationen aus, so als hätte Peter insgesamt mehr Selbstvertrauen gewonnen, ein Befund, der durch heutige Erfahrungen mit der verhaltenstherapeutischen Behandlung immer wieder bestätigt wird. Die Expositionstherapie gehört auch heute noch zum Standardrepertoire der Verhaltenstherapie und hat insbesondere bei der Behandlung der Phobien ihren Erfolg mehrfach unter Beweis gestellt. 2 Als Behaviorismus bezeichnet man diejenige, vor allem in England und den USA seit Beginn des 20. Jahrunderts sich etablierende psychologische Forschungsrichtung, die zentralnervöse Funktionen ausschließlich aus der (vermeintlich?) objektiven Erfassung von experimentell induziertem, beobachtbaren Verhalten erschließen will. Die Verwendung von Begriffen, die aus introspektivem Erlebnis gewonnen werden (Empfindung, Bewußtsein, Wille, etc.) wird als unexakt abgelehnt. Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 3 / 8
4 Folie 5 Verhaltenstherapie der Angst: Der kleine Peter Mary Cover Jones (1924): A laboratory study of fear: The case of Peter. Pedagogical Seminary. 31: Peter, 2 Jahre und 10 Monate alt, Furchtreaktion auf ein Kaninchen, eine weiße Ratte, einen Pelzmantel, eine Feder, Watte u.ä. aber nicht auf Holzklötze und ähnliches Spielzeug. durch Anwesenheit anderer Kinder ohne eine solche Furchtreaktion bzw. gleichzeitige Präsentation des Kaninchens mit einem angenehmen Reiz gelang es, Peter wieder an das Tier zu gewöhnen. die schließlich erreichte Furchtlosigkeit übertrug sich auch auf andere Gegenstände und ungewohnte Situationen, bei denen zuvor eine Furchtreaktion zu beobachten war. Das auf der klassischen Konditionierung aufbauende Erklärungsmodell von phobischen Reaktionsweisen läßt eine wichtige Frage offen: warum verlöscht die konditionierte Furchtreaktion nicht, wie es eigentlich zu erwarten wäre? Die Furchtreaktion des kleinen Albert auf pelzige weiße Gegenstände müßte sich doch nach einiger Zeit wieder verlieren, was aber tatsächlich nicht der Fall ist (und bei ähnlich gelagerten Angststörungen auch kaum vorkommt). Mit klassischer Konditionierung allein ist dieses Phänomen nicht zu erklären. Der amerikanische Psychologe O. Hobart Mowrer ( ) machte daher in den vierziger Jahren des letzten Jahrunderts den Vorschlag, die Entstehung von Phobien durch einen zweistufigen Lernvorgang zu erklären. Durch klassisches Konditionieren wird die Angstreaktion von einem unkonditierten (z.b. lautes Geräusch) auf einen konditionierten Stimulus (z.b. weißes Fell der Ratte) übertragen. Die eigentlich zu erwartende Löschungsreaktion wird nach Mowrer durch eine operante Konditionierung verhindert: die Erwartung, mit dem konditionierten Reiz (weißes Fell) sei eine negative Konsequenz (lautes Geräusch) verbunden, führt dazu, daß die betroffene Person entsprechende Reize vermeidet. Durch dieses Verhalten bleibt also die erwartete negative Konsequenz aus, was einer negativen Verstärkung entspricht (die bekanntlich die Auftretenswahrscheinlichkeit des Verhaltens erhöht!). Trotz zahlreicher Einwände im Detail ist Mowrers Modell aufgrund seiner Einfachheit und Plausibilität bis heute sehr einflußreich geblieben (Folie 6). Folie 6 Pathogenese der Angst: Lerntheorie Zwei-Faktoren-Modell (Mowrer) UCS UCR a) CS CR C- (Erleben einer aversiven Konsequenz des Verhaltens) b) CS = S O R 1 K C- (erwartete aversive Konsequenz) O R 2 K C- C+ (Ausbleiben der erwarteten aversiven Konsequenz) Die Exposition mit dem angstauslösenden (konditionierten) Reiz durchbricht also den Teufelskreis des Vermeidungsverhaltens, so daß eine korrigierende Lernerfahrung möglich wird und die Angststörung Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 4 / 8
5 behandelt werden kann. Folie 7 und 8 verdeutlichen diese Zusammenhänge nochmals anhand von Kurven, die den Verlauf der Angst bzw. die Erwartung des Patienten, wie diese Angst verlaufen wird, darstellen. Ein Patient mit einer Angststörung erwartet durch die Konfrontation mit dem angstauslösenden Reiz eine Angst, die ins Unermeßliche zu steigen droht bzw. unendlich lang in unverminderter Heftigkeit anhalten wird (rote Kurven in Folie 7). Daher vermeidet er die Situation bzw. bricht die Annäherung an die Situation ab, was zu einer raschen Reduktion der Angst führt (blaue Kurve in Folie 7). Er kann daher nicht die Erfahrung machen, daß die Angst entgegen seiner Erwartung auch dann nachlassen (habituieren) würde, wenn er sich der angstauslösenden Situation aussetzen würde (grüne Kurve in Folie 7). Genau diese Erfahrung muß man ihm in der Therapie durch ein gezieltes Expositionstraining ermöglichen. Dann kann der Patient die Erfahrung machen, daß wiederholte Expositionen zu einer Verminderung der subjektiv empfundenen Angst führen (Folie 8), was wiederum das Annäherungsverhalten an die ursprünglich vermiedenen Situationen und Reize verstärkt. Folie 7 Angstverlauf Subjektive Angst Erwartung Erwartung 60 Habituation 40 Vermeidung 20 0 Zeit Schneider, Margraf 1998 Folie 8 Subjektive Angst 120 Angstverlauf Habituation bei therapeut. Konfrontation Zeit Schneider, Margraf 1998 Interessanterweise muß diese Exposition mit dem Reiz dabei nicht unbedingt real erfolgen, was für manchen Patienten ja vielleicht schon Grund genug wäre, eine Therapie erst gar nicht zu beginnen. Bei der systematischen Desensibilisierung (Folie 9), ebenfalls ein verhaltenstherapeutisches Standardverfahren, findet die Reizkonfrontation hauptsächlich in der Vorstellung des Patienten statt, der aufgefordert wird, sich gedanklich in die angstauslösende Situation hineinzuversetzen. Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 5 / 8
6 Folie 9 systematische Desensibilisierung (Wolpe 1958) systematisch gesteigerte Reizkonfrontation in sensu Entspannungstraining Zuvor jedoch erlernt der Patient ein Entspannungsverfahren (z.b. die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson). Dann wird eine Hierarchie der angstauslösenden Reize oder Situationen erstellt, wie sie für das Beispiel der Prüfungsangst in Folie 10 dargestellt ist. Folie 10 Angsthierarchie (Bsp. Pat. mit Prüfungangst) Angstintensität 100 den Eltern sagen müssen, daß ich durchgefallen bin 90 mitten in der Prüfung ist plötzlich alles weg 80 von den Prüfern kritisch angesehen werden 70 eine Frage nicht beantworten können 65 ich merke, daß mir eine Frage nicht ganz klar ist 50 zum Ort der Prüfung gehen 40 an den letzten Tagen der Vorbereitung habe ich einen Block 30 mit Kommilitonen über die herannahende Prüfung sprechen 25 Terminfestlegung der Prüfung 10 ich mache mir noch im Semester Gedanken über die Prüfung 0 Ruheszene: ich sitze im Gebirge und schaue in die Landschaft Das therapeutische Vorgehen gestaltet sich dann folgendermaßen (Schema in Folie 11): der Patient wird zunächst aufgefordert mit der erlernten Methode einen entspannten Zustand herzustellen, dann soll er sich die am wenigsten angstbesetzte Situation seiner persönlichen Hierarchie vorstellen und dabei genau auf seine psychischen und physischen Reaktionen achten. Erst wenn es dem Patienten gelingt, die jeweilige Situation in der Vorstellung angstfrei und entspannt zu erleben, wird das nächst schwierigere Item aus der Hierarchie eingesetzt. Zwischen den einzelnen Durchgängen muß immer wieder vollkommene Entspannung hergestellt werden. Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 6 / 8
7 Folie 11 systematische Desensibilisierung (therapeutisches Vorgehen schematisch) Entspannung Items der Angsthierarchie Um den Erfolg der systematischen Desensibilisierung zu erklären (Folie 12) griff Wolpe auf den Begriff der reziproken Hemmung zurück, wonach eine Person nicht zugleich entspannt und ängstlich sein kann. Gelingt es dem Patienten trotz der Anwesenheit eines angstauslösenden Reizes (und sei es nur ein vorgestellter) Entspannung herzustellen, dann verliert der Reiz mit der Zeit seine angstauslösende Potenz. Diese eigentlich plausible Erklärung konnte empirisch jedoch nicht eindeutig belegt werden, die Wirksamkeit der systematischen Sensibilisierung dagegen ist gut empirisch abgesichert. Offensichtlich ist also die Konfrontation mit dem angstauslösenden Reiz in der Vorstellung genauso wirksam wie in der Realität. Das abgestufte Vorgehen ermöglicht einen für den Patienten überschaubaren und handhabbaren therapeutischen Prozeß, was sich ebenfalls günstig auf den Therapieerfolg auswirkt. Folie 12 systematische Desensibilisierung (Wirkmechanismen) reziproke Hemmung (Wolpe): Hemmung der Verhaltensstörung (z.b. Angst) durch gleichzeitige Aktivierung von damit inkompatiblem Verhalten (z.b. Entspannung) Konfrontation: in sensu genauso wirksam wie in vivo?? graduiertes Vorgehen: Diskriminationslernen, handhabbare Schritte mit Feedback Entspannung: erleichterte psychophysiologische Habituation Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 7 / 8
8 Folie 13 take-home-message klassisches und operantes Konditionieren sind häufige und grundlegende Lernmechanismen, sie können bei der Entstehung von Störungen (z.b. Angst) eine große Rolle spielen auf ihrer Grundlage können wirkungsvolle therapeutische Maßnahmen aufgebaut werden Literatur: - Margraf J: Lehrbuch der Verhaltenstherapie. Bd. 1: Grundlagen, Diagnostik Verfahren, Rahmenbedingungen. Berlin, Heidelberg, New York (Springer) Linden M, Hautzinger M (Hrsg): Verhaltenstherapiemanual. Berlin, Heidelberg, New York Dr. Götz Fabry, Abteilung für Medizinische Psychologie, Freiburg. 8 / 8
Vorlesung Medizinische Psychologie WS 2002/2003. Psychologische Lerntheorien II. Operantes Konditionieren. Vorlesungsskripte unter:
Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 10.12.2002 Psychologische Lerntheorien: Operante Konditionierung In der letzten Vorlesung wurde als Charakteristikum des klassischen Konditionierens eine
MehrVorlesung Medizinische Psychologie SS Psychologische Lerntheorien II. Operantes Konditionieren. Vorlesungsskripte unter:
Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 12.05.2006 Psychologische Lerntheorien: Operante Konditionierung In der letzten Vorlesung wurde als Charakteristikum des klassischen Konditionierens eine
MehrStimulus O rganismus Reaktion Konsequenz
Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 15.05.2009 Psychologische Lerntheorien II: Operante Konditionierung In der letzten Vorlesung wurde als Charakteristikum des klassischen Konditionierens
MehrDurchbrechen von Vermeidungszyklen
Klinische Psychologie I WS 04/05 Durchbrechen von Vermeidungszyklen 17.01.2004 Prof. Dr. Renate de Jong-Meyer Drei Dimensionen zur Ordnung von Konfrontationsverfahren Art: in vivo / in sensu Dauer: kurz
MehrEntwicklungspsychologie für Lehrer. Lernprozesse in der Entwicklung
Entwicklungspsychologie für Lehrer Lernprozesse in der Entwicklung Inhalt der Veranstaltung Klassisches Konditionieren (Pawlow) Lernen durch Versuch und Irrtum (Thorndike) Operantes Konditionieren oder
MehrTutor: Liz Leutner. Termin: LERNTHEORIEN. Tutorium Persönlichkeitspsychologie I
Tutor: Liz Leutner 1 Termin: 26.10.2016 LERNTHEORIEN Tutorium Persönlichkeitspsychologie I Gliederung 2 Behaviorismus Klassisches Konditionieren Operantes Konditionieren Beobachtungslernen Zusammenfassung
MehrLernen: Themen der Vorlesung
Lernen: Themen der Vorlesung I Geschichte und Gegenstand der Lernpsychologie II Habituation III Klassisches Konditionieren I Grundlegende Phänomene, Prinzipien, Anwendungsbeispiele IV Klassisches Konditionieren
MehrIhr Name. Lernen. Reaktion Response. Reiz Stimulus. Veranstaltung Datum Ort. Name des Präsentators Firma
Ihr Name Reiz Stimulus Reaktion Response Veranstaltung Datum Ort Name des Präsentators Firma Überblick zum Inhalt Definition - 3 - Behavioristische Lerntheorien - 4 - Kognitivistische Lerntheorien - 19
MehrLernen und Gedächtnis
Lernen und Gedächtnis Einführung: Lernen Klassisches Konditionieren Instrumentelles Konditionieren Modelllernen Gedächtnis Handeln und Problemlösen 1 Was ist Lernen? Lernen als lebenslanger Prozess Wir
MehrLernen: Behaviorismus - Klassische und operante. Konditionierung
Lernen: Behaviorismus - Konditionierung Vorlesung H 14 Werner Wicki 1 Das Lernverständnis des Behaviorismus Lernen bezieht sich auf die Veränderung im Verhalten oder im Verhaltenspotenzial eines Organismus
MehrPräsentation. Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen
Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen Klassifikation, Diagnostik, Intervention Fribourg FS 2009 Lic. phil. Daniela Bleisch Papini Dr. phil. Romaine Schnyder 17.15-17.35 17.35-19.00 19.00-19.15 19.15-19.45
MehrEdvard Munch ( )
Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 22.05.2003: Emotionen Angst Vorbemerkung: Die medizinisch/psychologische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Angst erfordert es, den Gegenstandsbereich
MehrKlassische Konditionierung Iwan P. Pawlow ( ) Psychologie des Lernens. Iwan P. Pawlow. Iwan P. Pawlow - Literatur
Psychologie des Lernens Klassische Konditionierung Iwan P. Pawlow (1849-1936) Klassischer Konditionierung Instrumentelle Konditionierung Operante Konditionierung Kognitiver Behaviorismus Lernen am Modell
Mehr4. Operante Konditionierung
4. Operante Konditionierung Operante Konditionierung (OK) Die OK befasst sich mit Modellen, die Lernen anhand von Zusammenhängen des Verhaltens mit positiven oder negativen Konsequenzen zu erklären versuchen
MehrLernen: Themen der Vorlesung
I II Lernen: Themen der Vorlesung Geschichte und Gegenstand der Lernpsychologie Habituation III Klassisches Konditionieren I Grundlegende Phänomene, Prinzipien, Anwendungsbeispiele IV Klassisches Konditionieren
MehrZur Psychologie des Lernens I: Klassischer Behaviorismus und klassische Konditionierung
Zur Psychologie des Lernens I: Klassischer Behaviorismus und klassische Konditionierung (Die Psychoanalyse ist außerhalb der Universität entstanden und wird auch auf der Uni kaum gelehrt.) Psychotherapie
MehrBehaviorismus & Neobeahviorismus
Behaviorismus & Neobeahviorismus Der Behaviorismus ist eines der historisch bedeutsamsten Paradigmen. Der B. konzipierte die Psychologie als eine Naturwissenschaft vom Verhalten. Der Begriff Behaviorismus
MehrVerhaltensmedizin bei der Katze
kleintier konkret Praxisbuch Verhaltensmedizin bei der Katze Leitsymptome, Diagnostik, Therapie und Prävention von Sabine Schroll, Joel Dehasse 2. akt. Aufl. Enke Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de
MehrProfessur Allgemeine und Biopsychologie Institut für Psychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften
Professur Allgemeine und Biopsychologie Institut für Psychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Vorlesung Einführung in die Emotionspsychologie Behavioristische Emotionstheorien Prof. Dr.
MehrZusammenfassung: Behavioristische Lerntheorien
Bereich: Lernen und Lehren Klassisches und operantes Konditionieren (15.5.) Definition von Lernen 4 Arten des Lernens Klassischen Konditionieren Einige Grundbegriffe des KK Anwendung Operantes Konditionieren
MehrAllgemeine Psychologie: Lernen. Sommersemester Thomas Schmidt
Allgemeine Psychologie: Lernen Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Zimbardo, Kap. 7 Literatur Formen des Lernens Nichtassoziatives Lernen Habituation Dishabituation
MehrOperantes Konditionieren
Operantes Konditionieren Prof. Dr. Hermann Körndle Professur für die Psychologie des Lehrens und Lernens Technische Universität Dresden Operantes Konditionieren Vertreter I - Thorndike Edward Lee Thorndike
MehrAufbauschulung III 2010
Aufbauschulung III 2010 Alle Wege führen zum Ziel? Verhaltenstherapeutische Methoden in der Beratung pathologischer Glücksspieler Dipl.-Psych. Eva Korell Psych. Psychotherapeutin (VT) München, 13.07.2010/23.02.2011
MehrLerntheoretische und kognitive Modelle
Klinische Psychologie I WS 04/05 Lerntheoretische und kognitive Modelle 22.11.2004 Prof. Dr. Renate de Jong-Meyer Entwicklung der klassischen Lerntheorien Thorndike versteht unter LERNEN die Bildung von
MehrExperimentelle Untersuchung der klassischen Konditionierung
LERNEN 1 Experimentelle Untersuchung der klassischen Konditionierung Ivan P. Pavlov (1849-1936) Speichelsekretion beim Hund 1927 2 klassische Konditionierung Versuchsaufbau von Pavlov 3 klassische Konditionierung
MehrVorlesung im SS 2004 von Prof. Dr. Sabine Walper
Vorlesung im SS 2004 von Prof. Dr. Sabine Walper Reiz-Reaktions-Lernen oder Klassische Konditionierung Instrumentelles Lernen oder Operante Konditionierung Modell-Lernen Begriffsbildung und Wissenserwerb
MehrPsychotherapie. Angebote sinnvoll nutzen
Psychotherapie Angebote sinnvoll nutzen Wie wirkt Psychotherapie? 19 Psychotherapie schließt auch Maßnahmen ein, die dazu beitragen, die psychischen Probleme zu erkennen und zu benennen (z. B. durch den
MehrEigene MC-Fragen Behaviorismus
Eigene MC-Fragen Behaviorismus 1. Welche Aussage zu den grundlegenden Merkmalen der klassischen Konditionierung (Pavlov) ist nicht richtig? [a] Die klassische Konditionierung ist eine Grundform des Lernens,
MehrLERNEN. Lernen - Beispiele. Definition von Lernen. Alltagssprachlicher Lernbegriff
Lernen - Beispiele LERNEN den Führer durch Frankreichs Küche auswendig lernen Rollschuhfahren lernen sich beherrschen lernen sich entspannen lernen sich abreagieren lernen ein Auto steuern lernen Alltagssprachlicher
Mehrhttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/86/edvard_munch_-_the_scream_-_google_art_project.jpg 1
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/86/edvard_munch_-_the_scream_-_google_art_project.jpg 1 ANGST Lerneinheit II.24 Definition ANGST Gefühlszustand ohne einen von der betroffenen Person benennbaren
MehrInhalt. Vorwort 1. I. Einleitung 3
VII Inhalt Vorwort 1 I. Einleitung 3 II. Spezifische Phobie 6 A Diagnostische Merkmale 6 B Ätiologische Modelle 7 1. Klassische Konditionierung 7 1.1. Miller-Mowrer-Modell 7 1.2. Inkubationstheorie 8 1.3.
MehrLerntheoretisch fundierte Interventionen in der Psychotherapie
Vorlesung Psychosomatik C A U Kiel Lerntheoretisch fundierte Interventionen in der Psychotherapie Dipl.-Psych. O. Bohlen - 1. Leitender Psychologe SEGEBERGER KLINIKEN GmbH Inhalte Geschichte der Verhaltenstherapie:
MehrVorlesung Medizinische Psychologie SS Psychologische Lerntheorien. Klassische Konditionierung. Vorlesungsskripte unter:
Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 05.05.2006 Psychologische Lerntheorien: Warum sollten sich angehende Ärzte mit psychologischen Lerntheorien auseinandersetzen, abgesehen davon, daß sie
MehrAbb. 38: Aktivierung durch Erotik. 2.7 Reiz-Reaktions-Lernen in verschiedenen Bereichen 49
Abb. 38: Aktivierung durch Erotik 2.7 Reiz-Reaktions-Lernen in verschiedenen Bereichen 49 ad 3. NS: neutraler Reiz US: unkonditionierter Reiz CS: konditionierter Reiz UR: unkonditionierte Reaktion CR:
MehrOperantes Konditionieren - Instrumentelles Lernen
Operantes Konditionieren - Instrumentelles Lernen 1. Behaviorismus - Blackbox 2. Thorndike - instrumentelles Lernen Skinner - operante Konditionierung 3. Skinnerbox 4. Verstärkung und Bestrafung 5. Extinktion
Mehr1. Pawlows Entdeckung und ihre Bedeutung
Klassische Konditionierung Grundlagen Referat von Judith Grotzky und Carolin Michel Überblick 1. Pawlows Entdeckung und ihre Bedeutung Pawlow und seine Entdeckung Pawlows Stimulussubstitutionstheorie Vorgänge
MehrPanikstörung und Agoraphobie
kbav Panikstörung und Agoraphobie Angstanfälle und ihre Behandlung 1 kbav Dr. Susanne Walther Wolf Diplom-Psychologin/Diplom-Pädagogin Psychologische Psychotherapeutin Verhaltenstherapeutin Dozentin/Lehrtherapeutin/Supervisorin
MehrKognitive Ebene: Einengung der Wahrnehmung auf gefahrenrelevante Reize, Einengung des Denkens, selektives Lernen und Erinnern.
Angststörungen Angst stellt für den Menschen eine sehr wichtige Emotion dar. Denn Angst wirkt aktivierend in Situationen in denen eine Gefahr droht, unsere Ziele gefährdet sind oder unser Selbst bedroht
MehrLernmodelle in der Übersicht
Lernmodelle in der Übersicht 1. Behavioristisches Lernen 2. Kognitivistisches Lernen 3. Konstruktivistisches Lernen 4. Vergleich der Lernmodelle 5. Mischformen der Lernmodelle Didaktik der Informatik,
MehrBasale Funktionen in Lehr-Lernprozessen Gedächtnis Lernen - Definition Behaviorismus Modelllernen
Basale Funktionen in Lehr-Lernprozessen Gedächtnis Lernen - Definition Behaviorismus Modelllernen Lernen als Wissenserwerb Verarbeitung von Information/Wissen Problemlösen Intelligenz Folie 1 Lerntheorien:
MehrOperantes Konditionieren
Modell und Relevanz in der Schule Operantes Konditionieren Referat: Christian Busmann, Stefanie Delange Künstler: Héctor Cárdenas (Mexico) Seminar: Psychologie des Lernens Dozent: A. Eickhorst Grobe Übersicht
MehrWiederholungsfragen Behaviorismus
Wiederholungsfragen Behaviorismus BEHP 01 Als welche Art Wissenschaft konzipierte der Behaviorismus die Psychologie? Und von wem wurde der Begriff "Behaviorismus" erstmals als "Programmbezeichnung" verwendet?
MehrTutorium V Lernen Klassisches Konditionieren
Tutorium V Lernen Klassisches Konditionieren Friederike Rüffer Anna Lara Paeske Lisa Knake Tutorium Sommersemester 2016 Gliederung Lerntheorien I: Klassisches Konditionieren 1 Der Begriff Lernen 2 Psychologische
Mehr4. Operante Konditionierung
4. Operante Konditionierung Operante Konditionierung (OK) Die OK befasst sich mit Modellen, die Lernen anhand von Zusammenhängen des Verhaltens mit positiven oder negativen Konsequenzen zu erklären versuchen
MehrWege aus Angst und Panik BADEN-BADEN. Behandlungsangebot für Menschen mit akuten Angsterkrankungen
Wege aus und Panik BADEN-BADEN Behandlungsangebot für Menschen mit akuten erkrankungen Wenn die Seele quält... Ganz plötzlich wie aus heiterem Himmel verspüren Sie körperliche Beschwerden, wie Herzrasen,
MehrSubtypen DSM IV: generalisierte soziale Phobie und spezifische soziale Phobie
Soziale Phobie Eckdaten: Subtypen DSM IV: generalisierte soziale Phobie und spezifische soziale Phobie Lebenszeitprävalenz 13 %; dritthäufigste psych. Störung nach Alkohol und Depression, Frauen 1,5x häufiger.
MehrVerhaltenstherapeutische Techniken
Verhaltenstherapeutische Techniken Verhaltenstherapie von Angststörungen Referenten: Charlotte Schwedes und Kristin Welsch Leitung: Dipl.-Psych. C. Kuhn Gliederung 1. Systematische Desensibilisierung 2.
MehrKlassisches Konditionieren
Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2013/14 Lernen und Gedächtnis Klassisches Konditionieren Prof. Dr. Thomas Goschke Alltagsbeispiele Ein Lied im Radio Eine heiße Herdplatte Ein verdorbenes
MehrPsychosomatik und Angst
Psychosomatik und Angst Panikstörung und soziale Phobie Erklärungsmodell und therapeutische Implikationen Dr. med. Birgit Anna-Maria Staab Klinik für allgemeine Innere Medizin, Psychosomatik Angst ist
MehrBehaviorismus und Nativismus im Erstspracherwerb
Behaviorismus und Nativismus im Erstspracherwerb 13-SQM-04 (Naturwissenschaft für Querdenker) 09.07.2015 Simeon Schüz Gliederung 1. Einleitung 2. Die Behavioristische Hypothese 2.1 Grundlegende Annahmen
MehrAllgemeine Psychologie
Beispielbild Allgemeine Psychologie Grundlagen und Klassische Konditionierung (1) WiSe 2008/09 Grundlage der Vorlesung Learning & Memory: An Integrative Approach Davis A. Lieberman Wadsworth Publ., 2003
MehrDeutsche Multicenter-Studien erforschen die Wirksamkeit der Psychotherapie chronischer Depression und ihre neurobiologischen Wirkmechanismen
UniversitätsKlinikum Heidelberg Heidelberg, den 31. Juli 2012 PRESSEMITTEILUNG Deutsche Multicenter-Studien erforschen die Wirksamkeit der Psychotherapie chronischer Depression und ihre neurobiologischen
MehrEine biologische Definition des Begriffs Lernen
Eine biologische Definition des Begriffs Lernen Aufnehmen und Speichern von Informationen, die wieder abrufbar sind. Nach einmaliger oder wiederholter Darbietung einer neuen Reizsituation erfolgt eine
MehrInhaltsverzeichnis. Vorwort 12. Was ist Lernen? 16
Inhaltsverzeichnis Vorwort 12 Was ist Lernen? 16 1. Mensch und Hund 18 Über die Seele des Hundes 18 Hunde sind uns ähnlich - und anders! 22 Das Weltbild des Beseelten 22 Tastsinn 23 Thermoregulation 24
MehrMultimediale Lehr- und Lernumgebungen
Multimediale Lehr- und Lernumgebungen Behaviorismus Multimediale Lehr- und Lernumgebung Anne Schilling 14.November 2005 1 Behaviorsimus Definition: Ein Fachrichtung der Soziologie, welche sich mit dem
MehrEinführung in die Allgemeine Psychologie
Was ist Lernen? Einführung in die Allgemeine Psychologie Lernen Erkenntnisse der Psychologie- klassische Lernparadigmen Tipps & Tricks zum besseren Lernen Was ist Lernen? Zentrales Forschungsgebiet der
MehrSoul Food SOUL FOOD. Wenn Schüchternheit im Weg steht
Wenn Schüchternheit Shüht hitim Weg steht tht Auftaktveranstaltung der Vortragsreihe Soul Food Wenn Schüchternheit im Weg steht Schüchternheit kennen Viele Viele Mensch sind in bestimmten Situationen unsicher,
MehrFunktionale Bedingungsmodelle Am Beispiel der Depression
Seite 16 Funktionale Bedingungsmodelle Am Beispiel der Depression 1. Diagnose nach ICD 10 F 2. Funktionale Bedingungsmodelle 3. Verhaltentherapeutische Methoden Köln/Berlin im August 2004 Seite 17 1. Mögliche
MehrBehavioristische Emotionstheorien /Phobien
Übersicht Behavioristische Emotionstheorien /Phobien Klassisch-behavioristische Emotionstheorie von John B. Watson Empirische Untersuchungen zur Überprüfung der Theorie Emotion Furcht Referentin: Diana
MehrÜber die Entwicklung des Hundes und warum es nicht so einfach ist
Über die Entwicklung des Hundes und warum es nicht so einfach ist Hütehunde und Treibhunde Pinscher/Schnauzer/Molosser Terrier Dachshunde Spitze und Hunde vom Urtyp Laufhunde/Schweisshunde Vorstehhunde
MehrKognitivverhaltenstherapeutisches. Störungsmodell
Kognitivverhaltenstherapeutisches Störungsmodell Seminar: Zwangsstörungen Dozent: M. Backenstraß Referentinnen: Sarah Malheur, Meike Neubauer Datum: 26.11.07 WS 07/08 1 Gliederung Zwei-Faktoren-Modell
MehrVerhaltenstherapapie im Kindes- und Jugendalter Grundlagen der Kinderverhaltenstherapie: Verstärkungslernen und Verhaltensanalyse Prof. Dr.
Verhaltenstherapapie im Kindes- und Jugendalter Grundlagen der Kinderverhaltenstherapie: Verstärkungslernen und Verhaltensanalyse Prof. Dr. Ulrike und Franz Petermann, Universität Bremen Verstärkungslernen
MehrEvangelische Hochschule Darmstadt University of Applied Sciencess. Kognitiv-verhaltensorientierte Beratung
Kognitiv-verhaltensorientierte Beratung 1 Die Verhaltenstherapie wurde v.a. in den USA aus der Lerntheorie entwickelt Der Kerngedanke ist, dass (problematisches) Verhalten erlernt wurde und auch wieder
MehrÜberwindung von Redeangst mit Klopfen und strukturierten Übungen Christof T. Eschenröder, Bremen
Überwindung von Redeangst mit Klopfen und strukturierten Übungen Christof T. Eschenröder, Bremen Tagung Reden reicht nicht!? Nr. 2 Stadthalle Heidelberg Workshop D003 26.05.2016 14 17 Uhr Überblick Fragen
MehrPrüfungsschwerpunkte Zwischenprüfung Verhaltenstherapie
Prüfungsschwerpunkte Zwischenprüfung Verhaltenstherapie (Stand Oktober 2001) I. Basiscurriculum 1. Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Emotionen und Gesundheit; wie werden sie vermittelt? 2. In welchem
MehrHerzlich Willkommen an der Universität Mannheim!
Herzlich Willkommen an der Universität Mannheim! Modul Bildungswissenschaften für Wirtschaftspädagogik-Studierende B.Sc. Prof. Dr. Stefan Münzer Prof. Dr. Oliver Dickhäuser Fakultät für Sozialwissenschaften
MehrBeispielbild. Lernen & Gedächtnis. Einführung. SoSe 2007
Beispielbild Lernen & Gedächtnis Einführung SoSe 2007 Was ist so aufregend an speichelnden Hunden? Pawlow sche Versuchsanordnung 2 Was ist so aufregend an elektrisierten Ratten? Skinner Box 3 Was ist so
MehrEinheit eines Prozesses? So wie das Ich quasi die Einheit unseres Lebens ist. Natürlich könnten wir das jetzt so halten, wie es die Lerntheoretiker
Einheit eines Prozesses? So wie das Ich quasi die Einheit unseres Lebens ist. Natürlich könnten wir das jetzt so halten, wie es die Lerntheoretiker der ersten Schule getan haben. Der amerikanische Psychologe
MehrPsychotherapie der Angststörung Beispiel: Panikstörung mit Agoraphobie
Psychotherapie der Angststörung Beispiel: Panikstörung mit Agoraphobie Dr. C. Braukhaus Bad Arolsen, 20. November 2010 Es ist sinnvoll, die Behandlung der Panikstörung mit Agoraphobie in drei Phasen zu
MehrAlbrecht Schmierer, Gerhard Schütz. Entspannt zum Zahnarzt So überwinden Sie die Angst
Albrecht Schmierer, Gerhard Schütz Entspannt zum Zahnarzt So überwinden Sie die Angst 2008 Über alle Rechte der deutschen Ausgabe verfügt Carl-Auer-Systeme Verlag und Verlagsbuchhandlung GmbH Heidelberg
MehrPsychologie des Lernens
Rosemarie Mielke Psychologie des Lernens Eine Einführung Verlag W. Kohlhammer Vorwort 9 1 Lernen und Erfahrung 11 1.1 Der psychologische Lernbegriff 12.,2 Lernen als Anpassung 13 1.3 Lernen von Regelhaftigkeiten
MehrDr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 07.01.2015: Emotionen Angst
Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 07.01.2015: Emotionen Angst Vorbemerkung: Die medizinisch/psychologische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Angst erfordert es, den Gegenstandsbereich
MehrAgoraphobie und Panikstörung
Agoraphobie und Panikstörung Referentinnen: Seminar: Leitung: Bettina Roth Katerina Anagnostakou Verhaltenstherapie bei Angststörungen Dipl.-Psych. Caroline Kuhn Gliederung Beschreibung der Störung Störungstheorien
MehrElternarbeit Warum? Für wen?
Dudeninstitut für Lerntherapie Samstag, 18. April 2015 Elternarbeit aus verhaltenstherapeutischer Sicht Prof. Dr. Friedrich Linderkamp, Elternarbeit Warum? Für wen? 1 Sozial-ökologischer Ansatz (Bronfenbrenner,
MehrWenn Angst zum Energiefresser wird
Wenn Angst zum Energiefresser wird Wie schaffe ich es mit meinen Ängsten gut um zu gehen? 9. April 2016 Dr. med. C. Riedner Was ist Angst? 2 Was ist Angst Angst ist zwar in der Regel unangenehm, aber sie
MehrVermeidung, Bestrafung, Erlernte Hilflosigkeit. Gliederung. Gliederung. 1.Vermeidung. 1. Vermeidung. Erlernte Hilflosigkeit. 1.
Vermeidung, Bestrafung, Erlernte Hilflosigkeit Gliederung 1. Vermeidung Experiment von Solomon & Wynne Zweifaktorentheorie Einfaktortheorie Kognitive Theorie Biologische Randbedingungen Flooding als Verhalenstherapie
MehrVerhaltensänderung in der Dialektisch-Behavioralen Therapie
Heard Swales Verhaltensänderung in der Dialektisch-Behavioralen Therapie DBT-Techniken und Problemlösungsstrategien erfolgreich anwenden Mit einem Geleitwort von Marsha M. Linehan Ein Überblick über das
MehrDepression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten
Depression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten pro Jahr erkrankt etwa 1% aller Erwachsenen erstmalig an einer Depression (Inzidenz) Etwa 10% bis 20% aller Menschen machen einmal ein ihrem Leben
Mehr1.4.2 Lerntheoretisches Modell psychischer Störungen
Störungen. Dabei verändert sich die Betrachtungsweise: Es wird nicht mehr darauf geschaut, was die Person tut (Verhalten), sondern darauf, was sie angeblich hat (Krankheit). Situation und Selbstverantwortung.
MehrVerstärkungspläne. Verstärkungspläne. Verstärkungspläne. Verstärkungspläne. Seminar Lernen und Gedächtnis
Seminar Lernen und Gedächtnis Wie kann man vorhersagen, was als Verstärker dienen wird? Definition Bedürfnisreduktions-Hypothese Referenten: Tarek Huzail, Hassan Elkohmri Treibreduktions-Hypothese Transsituationalitätsprinzip
MehrKinderverhaltenstherapie
Kinderverhaltenstherapie Grundlagen, Anwendungen und Ergebnisse 3. vollstandig iiberarbeitete Auflage Herausgegeben von Franz Petermann Schneider Verlag Hohengehren GmbH Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis
MehrSporttherapie PPS 5.Semester
Prinzipien der Konfrontation: Sporttherapie PPS 5.Semester Angstbewältigungstraining - Flooding 1. Nicht-graduelle Vorgehensweise: Therapeut und Patient suchen bereits am ersten Therapietag die am meisten
MehrVerhaltenstherapie. Überblick Block 1. Verhaltenstherapie. Welche Psychotherapieverfahren. Anamnese & Diagnostik mit Fallbeispielen
Verhaltenstherapie Überblick Block 1 F3: Affektive Störungen & Suizid F8: Entwicklungsstörungen F9: Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit & Jugend Anamnese & Diagnostik mit Fallbeispielen
Mehr(Kognitive) Verhaltenstherapie
(Kognitive) Verhaltenstherapie I. Vorstellung (Tanja) II. Verhaltenstherapie- Was ist das? (Dora) III. Grundkonzepte der Lerntheorie A. Klassische Konditionierung (Dora) 1. Experiment PAWLOW 2. Little
MehrVorwort der Herausgeber
Vorwort der Herausgeber Wenn es um das Verstehen und Verändern von Verhalten geht, dann waren es vor allem die Meilensteine der Grundlagenforschung, die revolutionäre Fortschritte ermöglichten. Ein solcher
Mehr3. Klassische Konditionierung
3. Klassische Konditionierung Ivan Petrovich Pavlov 1849-1936 Russischer Arzt, Wissenschaftler Nobel Preis in Medizin 1904 für seine Forschung zum Verdauungssystem bei Hunden 3. Klassische Konditionierung
MehrVerhaltensorientierte Arbeitssicherheit
Verhaltensorientierte Arbeitssicherheit Warum verhalten sich Menschen riskant und wie kann man ihnen dabei helfen, sicher zu arbeiten? Prof. Dr. Christoph Bördlein Hochschule für angewandte Wissenschaften
MehrPädagogischer Einsatz von Lernprogrammen im Unterricht in der Grundschule
Pädagogischer Einsatz von Lernprogrammen im Unterricht in der Grundschule (unter Berücksichtigung verschiedener Lerntheorien) Goethe Universität Frankfurt am Seminar: Digitale Medien im Unterricht der
MehrÜberblick Block 1. Verhaltenstherapie. Anamnese & Diagnostik mit Fallbeispielen. F3: Affektive Störungen & Suizid. F8: Entwicklungsstörungen
Verhaltenstherapie Überblick Block 1 F3: Affektive Störungen & Suizid Anamnese & Diagnostik mit Fallbeispielen F8: Entwicklungsstörungen F9: Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit
MehrHeilpraktiker Psychotherapie
Band 1 Lernkarten zur Prüfungsvorbereitung Heilpraktiker Psychotherapie Lernkarten Elementarfunktionen und die drei Säulen der psychiatrischen Therapie Frage 1 Band 1 Welche Elementarfunktionen kennen
MehrInstrumentelles Konditionieren
Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2011/12 Lernen und Gedächtnis Instrumentelles Konditionieren Prof. Dr. Thomas Goschke Literatur Mazur, J.E. (2006). Lernen und Verhalten. München: Pearson
MehrSeminar Diagnostik Master of Science Freiburg SS 2011 Seminarleiter: Prof. Dr. J. Bengel Referenten: Marie Drücker, Julie Kraft und David Slama
Mikro- und Makroanalyse Seminar Diagnostik Master of Science Freiburg SS 2011 Seminarleiter: Prof. Dr. J. Bengel Referenten: Marie Drücker, Julie Kraft und David Slama Affektive Störungen Diagnostisches
Mehrw w w. a c a d e m y o f s p o r t s. d e w w w. c a m p u s. a c a d e m y o f s p o r t s. d e Pädagogik L E SEPROBE
w w w. a c a d e m y o f s p o r t s. d e w w w. c a m p u s. a c a d e m y o f s p o r t s. d e Pädagogik L E SEPROBE online-campus Auf dem Online Campus der Academy of Sports erleben Sie eine neue Dimension
MehrInstrumentelles Konditionieren
Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2013/14 Lernen und Gedächtnis Instrumentelles Konditionieren Prof. Dr. Thomas Goschke Literatur Gluck, M.A., Mercado, E. & Myers, C.E. (2010). Lernen
MehrMechanismen der klassischen Konditionierung. Mechanismen der klassischen Konditionierung
Hauptseminar Psychologie des Lernens Dr. Andreas Eickhorst Pädagogische Psychologie Dienstag, 30.Mai 2006 Melanie Knoll, Julia Habel, Katrin Gerbis Übersicht über die Referatsinhalte Klassische Einführung
MehrSozial- psychologie 2. Sozialpsychologie Überblick 1. Sozialpsychologie Überblick 3. Sozialpsychologie Überblick 2
Sozial- Einstellungen und Meinungen psychologie 2 Überblick 1! Einstellungen! Entstehung von Einstellungen! Wahrnehmung! Informationssuche! Gedächtnis! Verhalten! Die Theorie von Fazio! Änderung von Einstellungen
MehrVerstärkung. Bestrafung. Extinktion (Löschung) Prozess, durch den die Wahrscheinlichkeit des der Strafe vorangegangenen Verhaltens verringert wird.
Grundprinzip der Operanten Konditionierung Grundprinzip der Operanten Konditionierung Eine Reaktion, bzw. ein Reaktionsmuster entsteht oder wird verändert auf Grund von Reizen, die auf die Reaktion folgen
MehrLernen: Themen der Vorlesung
I II III Lernen: Themen der Vorlesung Geschichte und Gegenstand der Lernpsychologie Habituation Klassisches Konditionieren I Grundlegende Phänomene, Prinzipien, Anwendungsbeispiele IV Klassisches Konditionieren
MehrBehavioristisch: Verhaltens Kognitionswissenschaftlich: von mentalen Repräsentationen und Assoziationen im Geist Neurobiologisch:
Was ist Lernen? Behavioristisch: Relativ permanente Veränderung des Verhaltens in Abhängigkeit von der Erfahrung Kognitionswissenschaftlich: Relativ permanente Veränderung von mentalen Repräsentationen
MehrUnterrichtsverlauf Phase / Zeit Unterrichtsschritte / Verlauf Methoden / Sozialformen / Medien Methodisch-didaktischer Kommentar Begrüßung
Unterrichtsverlauf Phase / Zeit Unterrichtsschritte / Verlauf Methoden / Sozialformen / Medien Methodisch-didaktischer Kommentar Begrüßung Einstiegsphase: Motivation (3 min) Problemerörterung (4 min) Begrüßung
Mehr