Mit-Menschen mit-wirken

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1 Mit-Menschen mit-wirken Zur fachlichen Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe... Prof. Dr. Stefan Bestmann

2 Quelle: Ein fachwissenschaftlicher Kommentar zum Thema für Berlin ja durchaus vom Logenbalkon f. Stefan Bestmann

3 0 Kein subjektiver Rückblick zu SRO in Berlin Pro f. Stefan Bestmann

4 Überblick 1 Komplexität des Alltags als Ausgangslage 2 Strategien einer gelingenderen Sozialen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe Pro f. Stefan Bestmann

5 Überblick 1 Komplexität des Alltags als Ausgangslage 2 Strategien einer gelingenderen Sozialen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe Pro f. Stefan Bestmann

6 1 Komplexität des Alltags als Ausgangslage Die Zielstellung und professionsethische Leitlinie Sozialer Arbeit liegt in der Ermöglichung eines selbstbestimmteren, gelingenderen Alltags der Adressat*innen (Thiersch 1986) >>> Soziale Arbeit lässt die Menschen möglichst schnell unabhängig werden von Hilfe und befähigt sie zu Entwicklung und Veränderung statt sie abhängig zu machen von Betreuung und Versorgung. f. Stefan Bestmann

7 1 Komplexität des Alltags als Ausgangslage Was bedeutet Alltag? f. Stefan Bestmann

8 1 Komplexität des Alltags als Ausgangslage Die Zielstellung und professionsethische Leitlinie Sozialer Arbeit liegt in der Ermöglichung eines selbstbestimmteren, gelingenderen Alltags der Adressat*innen (Thiersch 1986) Handlungsdimensionen Sozialer Arbeit im Alltag individual-persönliche Faktoren im Sozialen Bezugssystem beschreibbare sowie außerhalb des Familiensystems begründete, aber dieses stark beeinträchtigende bzw. beeinflussende Faktoren Prof. Stefan Bestmann Prof.Dr. Stefan Bestmann

9 1 Komplexität des Alltags als Ausgangslage >>> Der Alltag ist komplex, intransparent und zirkulär. Komplexitätsreduzierung bringt uns eher weg vom Alltag und damit weg von den Menschen. Die Akzeptanz von Komplexität bedeutet hingegen nicht, dass unser Agieren möglichst kompliziert zu sein hat eher das Gegenteil >>> Die Akzeptanz von relational-zirkulären Wechselwirkungsprozessen statt trivialisierender, mechanistischer Modelle von *eine Ursache hat eine Wirkung* >>> Die Akzeptanz von Selbststeuerungsprozessen und Autonomiebestreben der in sogenannten Systemen agierenden, aufeinander wirkenden Akteure >>> Die Akzeptanz einer Wechselwirkung von Verhalten und Verhältnissen, von Lebenswelt und Lebenslage, von Individuum und Gesellschaft etc. >>> Die Akzeptanz dass die Bewältigung eines Alltags durchaus ein Mehr ist als die Reduzierung auf sozialpädagogische Erkenntnis >>> Die Akzeptanz dass die Bewältigung eines Alltags in vielen Lebenslagen unfassbar anstrengend ist, insbesondere bei wenig Perspektive auf ökonomische, soziale, kulturelle, bildungsbezogene etc. Teilhabe Prof. Dr. Stefan Bestmann

10 Kurzum: zu enger Wohnraum, fehlende ökonomische Möglichkeiten u.ä. können auch mit systemisch-lösungsfokussierter Familientherapie kaum verändert werden sind aber implizit für eine Ermöglichung eines selbstbestimmteren, gelingenderen Alltags der Adressat*innen (Thiersch 1986) f. Stefan Bestmann

11 1 Komplexität des Alltags als Ausgangslage Nicht die sozialarbeiterischen Profis, Therapeut*innen etc. verändern die Menschen. Menschen ändern ihr Verhalten selbst, wenn es ihnen sinnlogisch hilfreicher erscheint in der Bewältigung ihres Alltags und wenn es ihnen zugleich möglich ist. Grundsätzliche Ableitung! Gestaltung von Ermöglichungsbedingungen auf den Wechselwirkungsdimensionen Diese Bedingungen haben das wechselwirkende Zusammenspiel von Individuum und Gesellschaft zeitgleich im Blick. Es geht somit um Ermöglichungsbedingungen für das Handeln des Individuums aus sich selbst heraus und zugleich um Bedingungen, die dieses individuelle Handeln auf einer gesellschaftlichen Ebene beeinflussen. f. Stefan Bestmann

12 Überblick 1 Komplexität des Alltags als Ausgangslage 2 Strategien einer gelingenderen Sozialen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe Pro f. Stefan Bestmann

13 2 Strategien einer gelingenderen Sozialen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe Grundsätzliche Klärung! Wer ist hier Expert*in für was? Beteiligen ist was anderes als aktivieren! Prof. Stefan Bestmann Prof.Dr. Stefan Bestmann

14 2 Strategien einer gelingenderen Sozialen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe Bürger*in als Expert*in für die inhaltliche Ausgestaltung der Veränderung sowie Produzent*in der Veränderung hin zu einem selbstbestimmteren gelingenderen Alltag. Profi als Expert*in für die Gestaltung von Ermöglichungsräumen damit diese Prozesse realisierbar werden Prof. Stefan Bestmann Prof.Dr. Stefan Bestmann

15 2 Strategien einer gelingenderen Sozialen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe 2.1 Ableitungen für die einzelfallspezifische Arbeit Selbstbestimmung im Unterschied von einem Leben, das der Person nur zustößt und von dessen Erleben sie wehrlos überwältigt wird und von einem Leben, in dem der Mensch sein Autor und sein Subjekt ist (Bieri 2011, S. 11) >>> Ein Subjekt-Subjekt-Verständnis in der Aufstellung zwischen dem professionell tätigen Akteur und seinem Gegenüber Wer Du spricht, hat kein Etwas zum Gegenstand. [ ] Aber er steht in der Beziehung (Buber 2006:8) Prof. Stefan Bestmann Prof.Dr. Stefan Bestmann info@eins-berlin.de

16 2 Strategien einer gelingenderen Sozialen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe 2.1 Ableitungen für die einzelfallspezifische Arbeit Es ist eine Umwandlung des Expertensystems zu einer demokratisch organisierten, durch Dialoge bestimmten öffentlichen Sphäre (Lash 1996:345) gefordert als Form einer reflexiven Modernisierung (Beck u.a. 1996). Pro f. Stefan Bestmann

17 2 Strategien einer gelingenderen Sozialen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe 2.1 Ableitungen für die einzelfallspezifische Arbeit Entscheidend ist die Haltung Sehe ich mein Gegenüber als bedürftige*n Klient*in oder als eigenkräftigen Mensch mit kompetenten Lösungsideen und Veränderungspotenzial Pro f. Stefan Bestmann

18 2 Strategien einer gelingenderen Sozialen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe 2.1 Ableitungen für die einzelfallspezifische Arbeit Die allein einzelfallbezogene Perspektive eines individualisierend therapeutischen Handelns scheint nicht umfassend zu greifen. Die einzelfallunspezifische Dimension Prof. Stefan Bestmann Prof.Dr. Stefan Bestmann

19 2 Strategien einer gelingenderen Sozialen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe 2.2 Ableitungen für die einzelfallunspezifische Arbeit [...]Die Bezirke und Quartiere, in denen die Menschen leben, die Wohnumgebung, die Einkaufsmöglichkeiten, der öffentliche Personennahverkehr, Schulen, Jugendheime, Kneipen, Kirchen und Sportplätze, alle diese Orte und Institutionen, aber auch das Leben in Vereinen und Klubs, die informellen Kanäle der Nachbarschaften, Wohnblocks und Straßen, Kultur und Klima eines Viertels, müssen zu Bezugspunkten werden für das Verstehen der Belastungen, Krisen und Notlagen der Menschen, die hier leben. Die traditionell beziehungsgeschichtlich-biographisch orientierte Dimension des Verstehens muss durch eine sozialräumliche gleichberechtigt ergänzt, nicht ersetzt werden. Erst wenn wir auch lernen, die Menschen in ihren Verhältnissen zu sehen und zu verstehen, können wir auch den Einfluss der Verhältnisse auf das Verhalten begreifen und mit ihnen ausloten, wie Verhältnisse und Verhalten ausgehalten oder verändert werden können (Schrapper 1995, 109). Quelle: f. Stefan Bestmann

20 2 Strategien einer gelingenderen Sozialen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe 2.2 Ableitungen für die einzelfallunspezifische Arbeit [...]Die Bezirke und Quartiere, in denen die Menschen leben, die Wohnumgebung, die Einkaufsmöglichkeiten, der öffentliche Personennahverkehr, Schulen, Jugendheime, Kneipen, Kirchen und Sportplätze, alle diese Orte und Institutionen, aber auch das Leben in Vereinen und Klubs, die informellen Kanäle der Nachbarschaften, Wohnblocks und Straßen, Kultur und Klima eines Viertels, müssen zu Bezugspunkten werden für das Verstehen der Belastungen, Krisen und Notlagen der Menschen, die hier leben. Die traditionell beziehungsgeschichtlich-biographisch orientierte Dimension des Verstehens muss durch eine sozialräumliche gleichberechtigt ergänzt, nicht ersetzt werden. Erst wenn wir auch lernen, die Menschen in ihren Verhältnissen zu sehen und zu verstehen, können wir auch den Einfluss der Verhältnisse auf das Verhalten begreifen und mit ihnen ausloten, wie Verhältnisse und Verhalten ausgehalten oder verändert werden können (Schrapper 1995, 109). Quelle: Im Verständnis von Schrapper wird deutlich, dass es dabei nicht um einen Ersatz der sogenannten Einzelfallarbeit durch die Orientierung auf das Feld geht, sondern um die Auflösung der individualisierenden Fokussierung allein auf den Einzelfall ohne die Wechselwirkung mit dem Feld ernsthaft anzugehen. f. Stefan Bestmann

21 2 Strategien einer gelingenderen Sozialen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe 2.2 Ableitungen für die einzelfallunspezifische Arbeit Gestaltung von Ermöglichungsbedingungen Diese Bedingungen haben das wechselwirkende Zusammenspiel von Individuum und Gesellschaft zeitgleich im Blick. Es geht somit um Ermöglichungsbedingungen für das Handeln des Individuums aus sich selbst heraus und zugleich um Bedingungen, die dieses individuelle Handeln auf einer gesellschaftlichen Ebene beeinflussen. Ansonsten besteht das Risiko der Funktionalisierung der Eigenkräfte im Sinne einer Verantwortungszuschreibung!!!

22 Überblick 1 Komplexität des Alltags als Ausgangslage 2 Strategien einer gelingenderen Sozialen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe Pro f. Stefan Bestmann

23 Weiterentwicklungshinweis 1 Mehr Partizipation wagen sowohl einzelfallspezifisch als auch einzelfallunspezifisch f. Stefan Bestmann

24 2. Prinzip Handeln mit und nicht für die Menschen Hilf mir es selbst zu tun! Unterstützung von Eigeninitiative und Selbsthilfe Also Selbstorganisation statt professionelle Entmündigung oder noch klarer formuliert: statt Unterstützung besser : Zulassen von Eigeninitiative und Selbsthilfe Prof. Dr. Stefan Bestmann info@eins-berlin.de

25 Bspw. Konzentrierter und regelhafterer Ausbau der Modelle um einen Familienrat, Eigenkraftkonferenz oder ähnlichem Aktuelle Handreichung: Empfehlung zur altersgerechten Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Hilfeplanung [Hilfen zur Erziehung und psychosoziale Dienste nach 78 SGB VIII im Bezirk Mitte] Weiterentwicklung der Erfahrungen von beteiligenden Fallberatungen Weiterentwicklung von Einbeziehung der Erfahrungsexpert*innen in den sogenannten Hilfeerbringungsprozessen f. Stefan Bestmann

26 Weiterentwicklungshinweis 2 Klärung wozu wir diese ganze Zielfokussierung machen!!! f. Stefan Bestmann

27 Lösungen intendieren eine potenzielle Veränderungsoption aus den Vorstellungen der Klient*innen selbst heraus, in dem Sinne, dass (wieder) eine selbstgesteuerte Lebendigkeit in die alltagsgestalteten Prozesse einkehrt. Der Knoten der gefühlten und zum Teil erlebten Starre, die Ohnmacht und der Mangel an Handlungsoptionen löst(!) sich durch diesen Prozess. Quelle: Pro f. Stefan Bestmann

28 Lösungsbilder sind dabei Imaginationen eines zukünftig veränderten Zustands, die durch ihre möglichst detailreiche Ausmalungen insbesondere von handlungsbezogenen Interaktionen im alttäglichen Netzwerk der sozialen Beziehungen eine motivierende Attraktivität gewinnen. Quelle: Pro f. Stefan Bestmann

29 Daraus handlungsunterstützende wohlformulierte Ziele zu erarbeiten, die in ihrer Konkretheit sich auf nächste im Bezug bestehender Ressourcen realisierbare und realistische Handlungsschritte beziehen, die maßgeblich durch die Klient*innen selbstinitiierbar sind, wird zum zentralen beraterischen Handwerkszeug durch die Konstruktion kommunikativer Lösungsräume. Quelle: Dabei geht es jedoch nicht allein und maßgeblich um das Erreichen der ausgearbeiteten Ziele als vielmehr das durch das Gehen dieser geplanten Wege ermöglichte Erleben einer Selbstwirksamkeit im Sinne der oben benannten (Wieder)Einkehr von selbstgesteuerter Lebendigkeit durch die Klient*innen selbst Pro f. Stefan Bestmann

30 Weiterentwicklungshinweis 3 Das Fachkonzept SRO impliziert vier Bedingungsebenen Fachkonzept Sozialraumorientierung Unterstützung von Eigeninitiative und Selbsthilfe Konzentration auf Ressourcen Orientierung am Willen/ den Interessen Kooperation, Koordination und Integration Zielgruppen- und bereichsübergreifende Sichtweise Bedingungsebenen der Sozialraumorientierung (Nikles 2001) Handlung Organisation Steuerung Finanzierung Prof. Dr. Stefan Bestmann info@eins-berlin.de

31 Weiterentwicklungshinweis 4 Mehr Partizipation der Mitarbeitenden in der Personal- und Organisationsentwicklung Passgenauere, flexiblere Modelle der Trainings Mehr am realen Arbeitsalltag ausgerichtet f. Stefan Bestmann

32 Weiterentwicklungshinweis 5 Flexiblere Modelle zur Auflösung der konstruierten Trennung zwischen ambulanten oder stationären Hilfeformaten und dabei so wenig professionelle Beziehungsabbrüche wie möglich f. Stefan Bestmann

33 Weiterentwicklungshinweis 6 Unabdingbarer Change in der Steuerungslogik des Systems und damit in der Finanzierungslogik Nach wie vor unfassbar wie um Fachleistungsstunden etc. geschachert werden muss Und das hat massive Folgen auf die komplette Fachlichkeit!!! f. Stefan Bestmann

34 Bedingungsebenen der Sozialraumorientierung Handlung Organisation Steuerung Finanzierung Prof. Stefan Bestmann Prof.Dr. Stefan Bestmann

35 Bedingungsebenen Handlung Organisation Steuerung Finanzierung Orientierung der Steuerung an fachlichen Zielen Orientierung der Steuerung am handlungsfeldübergreifenden Sozialraum Dialogische Entwicklung solcher fachlichen Ziele sowie feststellbarer Indikatoren Diskursiv-qualitatives und systemisches Steuerungsverständnis (zumindest in Ergänzung zu rein monologisch-quantitativem Controlling) Prof. Stefan Bestmann Prof.Dr. Stefan Bestmann

36 Bedingungsebenen Handlung Organisation Steuerung Finanzierung Orientierung der Finanzierung an fachlichen, raumorientierten Zielen Flexibilisierung und systemische Entgrenzung der Finanztöpfe Raumbezogenes, zieldienliches und systemisch-flexibles Finanzierungsmanagement Prof. Stefan Bestmann Prof.Dr. Stefan Bestmann

37 >>> Lebensqualität im Alltag der Menschen in einem Sozialraums wird zur fachlichen Steuerungsgröße und nicht die Versorgungsqualität von Zielgruppen Prof. Dr. Stefan Bestmann

38 Weiterentwicklungshinweis 7 Stärkung des Jugendamtes sowohl qualitativ als auch quantitativ Ökonomisch motivierte Perspektive aus Sicht der Adressat*innen d.h. fachliche Effektivität und Effizienz erhöhen f. Stefan Bestmann

39 Abschließender Kommentar vom Logenbalkon Risiko der Individualisierung durch ausschließlich einzelfallspezifische Subjektorientierung in den einklagbaren Rechtsansprüchen im SGB VIII f. Stefan Bestmann

40 Umso beeindruckender wie vereinzelt sehr gelingende Prozesse umgesetzt werden. Die fachlichen Potenziale sind stark vorhanden >>> notwendig wird eine deutlich konzentriertere und fachlich strukturell befördernde statt behindernde fachliche Weiterentwicklung und ernsthaft verbindliche Rahmung Frei nach H.Thiersch: Aufgabe der politischen und Verwaltungsspitzen ist die Ermöglichung eines gelingenderen selbstbestimmteren Arbeitsalltags f. Stefan Bestmann

41 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit f. Stefan Bestmann

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